Versandkarton
Die Erfindung bezieht sich auf einen Versandkarton für Flaschen mit einem Umkarton und mehreren darin angeordneten Mehrstückpackungen.
Versandkartons der vorerwähnten Art kommen beispielsweise für den Transport von Bier und anderen Getränken nach Nordamerika zum Einsatz. Bekannt sind insbesondere Versandkartons für den Vertrieb im Einzelhandel, die in einem quaderförmigen Umkarton vier 6er-Mehrstückpackungen im Stil des „Open-Basket- Carriers" (d. h. Packungen in der Form eines oben offenen Tragkörbchens - vgl. EP 0 280 095 Bl) enthalten.
Aus der EP 0 995 530 Bl sind Versandkartons bekannt, bei denen die Umkartons an ihren Innenseiten Mehrstückpackungen befestigt haben. Die Umkartons können bereits beim Verpackungshersteller mit Mehrstückpackungen bestückt und im flachliegenden Zustand zum Verpacker geliefert werden. Dort werden die Umkartons und die darin enthaltenen Mehrstückpackungen aufgerichtet und mit Flaschen bestückt. Nach dem Schließen der Öffnungen der Umkartons werden die Versandkartons versandt. Solche Versandkartons kommen insbesondere beim Getränkevertrieb über den Einzelhandel zum Einsatz. Dort können die Endverbraucher einzelne Mehrstückpackungen von den Umkartons lösen und aus diesen entnehmen.
Bei den bekannten Versandkartons ist die lösbare Verbindung zwischen Mehrstückpackungen und Umkartons durch bereichsweises Verkleben der Bodenwände nachteilig.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Versandkarton mit einer verbesserten lösbaren Verbindung zwischen Umkarton und Mehrstückpackungen zur Verfügung zu stellen.
Die Aufgabe wird durch ein Versandkarton mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Versandkartons sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäße Versandkarton für Flaschen umfaßt einen Umkarton, der an Querseiten aneinander gelenkte äußere Längs- und Stirnseitenwände mit quergerichteten äußeren Mittel faltlinien in den äußeren Stirnseitenwänden und eine an untere Längsseiten der äußeren Längsseitenwände angelenkte äußere Bodenwand mit einer längsgerichteten äußeren Mittelfaltlinie aufweist, mehrere Mehrstückpackungen, die an Querseiten aneinander gelenkte innere Längs- und Stirnseitenwände mit quergerichteten inneren Mittelfaltlinien in den inneren Stirnseitenwänden, eine an untere Längsseiten der inneren Längsseitenwände angelenkte innere Bodenwand mit einer längsgerichteten inneren Mittelfaltlinie, einen zwischen den quergerichteten inneren Mittelfaltlinien angeordneten Längssteg und einenends an den Längssteg und anderenends an die inneren Längsseitenwände angelenkte Querstege aufweisen und die mit den inneren Längsseitenwänden parallel zu den äußeren Längsseitenwänden in dem Umkarton angeordnet sind, und
lösbare Stecklaschenverbindungen zwischen der äußeren Bodenwand und den inneren Bodenwänden mit an die äußere Bodenwand oder die inneren Bodenwände angelenkten Stecklaschen und diese aufnehmenden Steckaufnahmen in den inneren Bodenwänden oder der äußeren Bodenwand.
Bei dem erfindungsgemäßen Versandkarton ist die lösbare Verbindung zwischen dem Umkarton und den Mehrstückpackungen durch die lösbaren Stecklaschenverbindungen gegeben. Die Stecklaschenverbindungen sind beim Verpackungshersteller einfach durch Einstecken der Stecklaschen in die Steckaufnahmen herstellbar, so daß die verhältnismäßig aufwendigen und schwer zu lösenden Verklebungen zwischen den inneren Bodenwänden oder der äußeren Bodenwand entfallen. Die Stecklaschenverbindungen ermöglichen ein flaches Zusammenlegen des Umkartons und der darin enthaltenen Mehrstückpackungen für Lagerung und Transport. Durch die Stecklaschenverbindungen ist sichergestellt, daß die Mehrstückpackungen an denen ihnen zugedachten Positionen im Umkarton verbleiben. Beim Aufrichten des Umkartons werden über die Stecklaschenverbindungen Kräfte in die Mehrstückpackungen einleitet, die ein Aufrichten der Mehrstückpackungen bewirken. Der Versandkarton ist also durch bloßes Einleiten der Aufrichtkräfte in den Umkarton aufrichtbar. Das Aufrichten und Befüllen ist beim Abfüller bzw. Ver- packer höchst einfach auch unter Einsatz von Maschinen durchführbar. Für das Entnehmen der Mehrstückpackungen werden einfach die Stecklaschenverbindungen durch Herausziehen der Mehrstückpackungen gelöst. Dies kann der Endverbraucher ohne größeren Kraftaufwand bewerkstelligen. Da die Verklebung entfällt, können die Mehrstückpackungen grundsätzlich auch erst beim Verpacker mit dem Umkarton verbunden werden. Ggf. kann das Verbinden der Mehrstückpackungen mit dem Umkarton auch nach dem Einsetzen der Flaschen in die Mehrstückpackungen erfolgen.
Die Stecklaschenverbindungen können auf verschiedene Weise ausgeführt sein. Beispielsweise ist eine hinreichende Festigkeit der Stecklaschenverbindungen dadurch erreichbar, daß die Breite der Stecklaschen die Breite der Steckaufnahmen etwas überschreitet und die Stecklaschen in die Steckaufnahmen eingeklemmt werden. Gemäß einer Ausgestaltung verbreitern sich die Stecklaschen zumindest abschnittsweise mit zunehmendem Abstand von ihren Anlenkungen und/oder veηüngen sich die Steckaufnahmen zumindest abschnittsweise mit zunehmendem Abstand von den Anlenkungen der Stecklaschen. Im Bereich der Verbreiterung der Stecklaschen bzw. der Verjüngung der Steckaufnahmen wird eine Verklemmung bzw. Verankerung zwischen den Stecklaschen und den Stecklaschenaufhahmen bewirkt, die sowohl eine sichere Befestigung von Mehrstückpackungen in dem Umkarton als auch eine leichte Herausnehmbarkeit der Mehrstückpackungen aus dem Umkarton zuläßt.
Grundsätzlich ist es möglich, die Mehrstückpackungen im flachliegenden Zustand mit einem flachliegenden Zuschnitt des Umkartons zu verbinden. Der Zuschnitt des Umkartons kann nach dem Verbinden mit den Mehrstückpackungen an den äußeren Längs- und Stimseitenwänden zu einer Hülle geschlossen werden. Ferner ist es möglich, den aufgerichteten Umkarton mit aufgerichteten Mehrstückpackungen zu verbinden. Gemäß einer Ausgestaltung weisen der Umkarton in der äußeren Bodenwand und die Mehrstückpackungen in den inneren Bodenwänden äußere und innere Führungslöcher auf. Durch Ausrichten der Führungslöcher aufeinander sind die Mehrstückpackungen korrekt im Umkarton positionierbar, so daß die Stecklaschenverbindungen einfach herstellbar sind. Die Führungslöcher sind beispielsweise durch Führen auf Stangen aufeinander ausrichtbar.
Zum Stabilisieren in aufgerichteter Anordnung sind gemäß einer Ausgestaltung die inneren Bodenwände der Mehrstückpackungen an einem stirnseitigen Rand in Haken am unteren Rand der Längsstege eingehängt. Grundsätzlich muß zum
Herstellen dieser Bodenverhakung der Haken um den stirnseitigen Rand der Bodenwand herumgeführt werden. Ggf. ist hierzu beim Aufrichten der Einsatz weiterer Hilfsmittel erforderlich. Gemäß einer Ausgestaltung, die eine automatische Bodenverhakung erleichtert, hat die innere Bodenwand jeder Mehrstückpackung eine quer zur längsgerichteten inneren Mittelfaltlinie gerichtete, beidseits mit Abstand von ihren Längsseiten endende Stanzung und von den Enden der Stanzung spitzwinklig zu ihren Längsseiten gerichtete Faltlinien, die in Abständen von einer der inneren Stirnseitenwände enden, und an ihren Längsseiten von den Enden der Faltlinien bis zu der inneren Stirnseitenwand erstreckte Schlitzungen. Der zwischen der Stanzung, den Faltlinien und den Schlitzungen gebildete Bereich der Bodenwand ist um die durch diesen Bereich erstreckte innere Mittelfaltlinie zusammengefaltet, wenn sich die Mehrstückpackung im flachliegenden Zustand befindet. In diesem Zustand sind die übrigen Bereiche der inneren Bodenwand nach außen gefaltet. Beim Aufrichten der Mehrstückpackung wird der erstgenannte Bereich der inneren Bodenwand von innen und der letztgenannte Bereich der inneren Bodenwand von außen in die Ebene der inneren Bodenwand gefaltet. Hierbei erfolgt die Bodenverhakung mit dem stirnseitigen Rand des erstgenannten Bereiches, ohne daß der Haken in einer Ausweichbewegung um den stirnseitigen Rand der Bodenwand herumgeführt werden muß. Die Bodenverhakung ist somit ohne besondere Hilfsmittel durch bloße Krafteinwirkung auf die Außenseite der Mehrstückpackungen, die vorzugsweise über den Umkarton erfolgt, herstellbar.
Schließlich ist Gegenstand der Erfindung eine Mehrstückpackung, geeignet für den Einsatz in einem Umkarton eines Versandkartons, die an Querseiten aneinander gelenkte innere Längs- und Stirnseitenwände mit quergerichteten inneren Mittelfaltlinien in den inneren Stirnseitenwänden, eine an untere Längsseiten der inneren Längsseitenwände angelenkte innere Bodenwand mit einer längsgerichteten inneren Mittelfaltlinie, einen zwischen den quergerichteten inneren Mittelfaltlinien angeord-
neten Längssteg, einenends an den Längssteg und anderenends an die inneren Längsseitenwände angelenkte Querstege, eine in der inneren Bodenwand quer zur längsgerichteten inneren Mittelfaltlinie erstreckte, beidseits mit Abstand von ihren Längsseiten endende Stanzung, von den Enden der Stanzung spitzwinklig zu den Längsseiten der inneren Bodenwand gerichtete Faltlinien, die in Abständen von einer der inneren Stirnseitenwände enden und an den Längsseiten der inneren Bodenwand von den Enden der Faltlinien bis zu der inneren Stirnseitenwand erstreckte Schlitzungen aufweist.
Die erfindungsgemäße Mehrstückpackung ist in der oben beschriebenen Weise einfach durch Anlegen von Kräften an die Stirnseitenwände aufrichtbar, wobei automatisch die Bodenverhakung erfolgt. Sie ist bevorzugt aber nicht ausschließlich für den Einsatz in Umkartons von Versandkartons bestimmt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen eines Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine flachliegende Mehrstückpackung in einer Perspektivansicht schräg auf eine Seitenwand;
Fig. 2 dieselbe Mehrstückpackung aufgerichtet in einer Perspektivansicht schräg von unten;
Fig. 3 ein aufgerichteter Umkarton mit aufgerichteten Mehrstückpackungen beim Einsetzen in den Umkarton;
Fig. 4 derselbe Umkarton mit den eingesetzten Mehrstückpackungen;
Fig. 5 derselbe Umkarton im aufgerichteten Zustand in einer Perspektivansicht schräg von unten;
Fig. 6 derselbe Umkarton im flach zusammengelegten Zustand in einer anderen Perspektivansicht schräg von unten.
Die Angaben „oben" und „unten" beziehen sich auf die Ausrichtung des Versandkartons bzw. seiner Bestandteile in den Fign. 3 und 4.
Eine Mehrstückpackung 1 hat an Querseiten aneinander gelenkt bzw. aneinander geklebt zwei parallele innere Längsseitenwände 2, 3 und innere Stirnseitenwände 4,5. Die inneren Stirnseitenwände 4, 5 haben jeweils in der Mitte eine quergerichtete innere Mittelfaltlinie 6, 7.
Ferner weist die Mehrstückpackung 1 zwischen den inneren Seitenwänden 2, 3 einen Längssteg 8 auf, der einen über die inneren Längsseitenwände 2 hinaus stehenden Abschnitt mit einem Griffloch 9 aufweist. In einem nicht über die inneren Längsseitenwände 2, 3 hinausstehenden Abschnitt sind an dem Längssteg 8 beidseits Querstege 10 angelenkt, die anderenends an die inneren Längsseitenwände 2, 3 angelenkt sind.
Der Längssteg 8 hat unten angrenzend an die innere Stirnseitenwand 5 einen Haken 11. Dieser Haken 11 wird durch eine Aussparung des Längssteges gebildet, die sich ausgehend vom unteren Rand des Längssteges 8 etwa senkrecht in diesen hinein und in einem kleinen Abstand vom unteren Rand des Längssteges 8 parallel zu diesem erstreckt.
An die unteren Längsseiten der inneren Längsseitenwände 2, 3 ist eine innere Bodenwand 12 angelenkt, die in der Mitte eine längsgerichtete innere Mittelfaltlinie 13 aufweist. Die innere Bodenwand 12 ist aus zwei miteinander verklebten Bodenwandabschnitten gebildet. Sie hat eine quer zur inneren Mittelfaltlinie 13 gerichtete Stanzung 14, die beidenends im Abstand von ihren Längsseiten endet. Von den beiden Enden der Stanzung 14 aus verlaufen Faltlinien 15, 16 jeweils in spitzem Winkel zu ihren Längsseiten. Dort enden die Faltlinien 15, 16 in einem kleinen Abstand von der inneren Stirnseitenwand 5. Von ihren Enden bis zur inneren Stirnseitenwand 5 erstreckt sich jeweils eine Schlitzung 17, 18.
Schließlich hat die innere Bodenwand 12 angrenzend an die innere Stirnseitenwand 5 auf der Mittelfaltlinie 13 eine V-förmige Ausstanzung 19.
Die innere Bodenwand 12 hat angrenzend an den unteren Längsrand der inneren Längsseitenwand zwei Steckaufnahmen 20, 21, die von Ausstanzungen in der inneren Bodenwand 12 gebildet sind. Die Ausstanzungen sind so beschaffen, daß kurze Bodenlaschen 22, 23 in sie hinein stehen.
Schließlich hat die innere Bodenwand 12 ein inneres Führungsloch 24.
Der Versandkarton umfaßt vier solcher Mehrstückpackungen 1 und einen Umkarton 24. Der Umkarton 24 hat an Querseiten aneinander gelenkte bzw. aneinander geklebte äußere Längsseitenwände 25, 26 und äußere Stirnseitenwände 27, 28. Die äußeren Stirnseitenwände haben in der Mitte quergerichtete äußere Mittelfaltlinien 29, 30.
An die unteren Längsseiten der äußeren Längsseitenwände 25, 26 ist eine äußere Bodenwand 31 abgelenkt. Diese hat in der Mitte eine längsgerichtete äußere Mittel- faltlinie 32. Sie ist von zwei miteinander verklebten Bodenwandabschnitten gebildet.
Ferner sind in der Bodenwand 31 angrenzend an die unteren Längsseiten der äußeren Längsseitenwände 25, 26 Stecklaschen 33 ausgestanzt. Angrenzend an jede untere Längsseite sind vier Stecklaschen 33 ausgestanzt. Diese verbreitern sich ausgehend von ihren Anlenkungen an die äußere Bodenwand 31 zu den unteren Längsseiten hin.
Ferner sind in der äußeren Bodenwand 31 auf beiden Seiten der Mittelfaltlinie 32 jeweils zwei äußere Führungslöcher 34 ausgestanzt, und zwar jeweils etwa in der Mitte zwischen zwei Stecklaschen 33.
An die unteren Querseiten der äußeren Stimseitenwände 27, 28 sind Bodenklappen 35, 36 angelenkt. Die quergerichteten äußeren Mittelfaltlinien 29, 30 erstrecken sich in die Bodenklappen 35, 36 hinein.
An die oberen Längsseiten der äußeren Längsseitenwände 25 ,26 sind längsgerichtete Deckwandklappen 37, 38 angelenkt und an die oberen Querränder der äußeren Stirnseitenwände 27, 28 quergerichtete Deckwandklappen 39, 40. Die quergerichteten Mittelfaltlinien 29, 30 erstrecken sich in die quergerichteten Deckwandklappen 39, 40 hinein.
Im flachliegenden Zustand ist bei der Mehrstückpackung 1 der Bereich der inneren Bodenwand 12 zwischen der Stanzung 14, den Faltlinien 15, 16 und den Schlitzungen 17, 18 um die längsgerichtete innere Mittelfaltlinie 13 nach innen gefaltet. In der Fig. 1 ist dieser eingefaltete Bereich in Strichlinien eingezeichnet.
Die Mehrstückpackung 1 wird durch Drücken gegen die quergerichtete innere Mittelfaltlinie 6 und die Anlenkungen der inneren Längsseitenwände 2, 3 an die innere Stirnseitenwand 5 in den aufgerichteten Zustand gemäß Fig. 2 gebracht. Hierdurch wird die Bodenwand 12 flach zwischen den inneren Längsseitenwänden 2, 3 aufgespannt. Dies gilt auch für den zuvor nach innen gefalteten, vorerwähnten Bereich, der sich beim Auffalten im Bereich seiner V-förmigen Austanzung 19 an den Haken 11 anlegt.
Gemäß Fig. 3 werden vier solcher Mehrstückpackungen 1 in Richtung der Pfeile 41 in einen aufgerichteten Umkarton 24 eingesetzt. Hierbei können sie mit den inneren Führungslöchern 24 auf vier parallelen Führungsstangen geführt sein, die in die äußeren Führungslöcher 34 eingesetzt sind. Hierdurch gelangen die Mehrstückpackungen 1 mit den inneren Bodenwänden 12 in Anlage an der äußeren Bodenwand 31. Ferner sind die Mehrstückpackungen 1 so angeordnet, daß die inneren Längsseitenwände 2 an den äußeren Längsseitenwänden 25, 26 anliegen. Jeweils eine innere Stirnseitenwand 4 und 5 liegt innen an der äußeren Stirnseitenwand 27 und 28 an. Diese Situation ist in Fig. 4 und 5 gezeigt.
In dieser Lage werden die Mehrstückpackungen 1 durch Hochdrücken sämtlicher Stecklaschen 33 in die Steckaufnahmen 20, 21 fixiert. Aufgrund ihrer Verbreiterungen werden hierbei die Stecklaschen 33 leicht in den Steckaufnahmen 20, 21 eingeklemmt.
Anschließend wird der Umkarton 24 durch Zusammenfalten entlang der quergerichteten äußeren Mittelfaltlinien 29, 30 und der längsgerichteten äußeren Mittelfaltlinie 32 flach zusammengelegt, wie in der Fig. 6 gezeigt. Hierbei legen sich die
Mehrstückpackungen 1 innerhalb des Umkartons 24 flach zusammen, wie in der Fig. 1 gezeigt.
Der solchermaßen vorgefertigte Versandkarton wird in Stapeln zum Verpacker gebracht. Dort wird er durch Zusammendrücken der quergerichteten äußeren Mittelfaltlinien 29, 30 aufgerichtet. Hierbei nehmen der Umkarton 24 und die Mehrstückpackungen 1 erneut die in Fig. 4 gezeigte Ausrichtung ein.
Anschließend sind vier Gruppen ä 6 Flaschen in die Mehrstückpackungen 1 durch die obere Öffnung des Umkartons 24 einsetzbar. Dabei werden benachbarte Flaschen in den Mehrstückpackungen 1 durch Längssteg 8 und die Querstege 10 voneinander getrennt. Ferner werden die Bodenwandklappen 35, 36 und die Deckwandklappen 36 bis 40 umgelegt und durch Verkleben fixiert.
Der fertige Versandkarton wird zum Fachhandel transportiert. Dort wird er oben geöffnet und der Endverbraucher kann einzelne Mehrstückpackungen 1 herausziehen, wobei die Stecklaschenverbindungen zwischen den Stecklaschen 33 und den Steckaufnahmen 20, 21 leicht auflösbar sind.