Windlicht
Die Erfindung betrifft ein Windlicht oder dergleichen in Form eines transparenten, becherförmigen Gefäßes, das Kerzenwachs mit Docht bzw. eine Kerze oder ein vergleichbares Leuchtmittel aufnimmt.
Windlichter bestehen in der Regel aus einem becherförmigen Grundteil, das eine Kerze aufnimmt und auf das ein rohrförmiger, die Kerze umschließender, oben offener Körper bzw. Schirm aus transparentem Material, insbesondere Glas aufgesetzt ist.
Aufgabe der Erfindung ist, ein derartiges Windlicht so auszubilden, dass es vielseitig einsetzbar ist, dass das transparente Gefäß durch den Einsatz von Wechsel motiven attraktiv und für besondere Anlässe veränderbar gestaltet werden kann, dass es aufhängbar ist, und verschiedene Aufsätze aufnehmen kann, und dass mit ihm interessante Leuchteffekte erzielt werden können
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass das Gefäß am oberen kopfseitigen und am unteren fussseitigen Ende einen ringförmig erweiterten Umfangsrand aufweist, und dass das Gefäß von einer im wesentlichen zylindrischen transparenten Hülle umschlossen ist, derart, dass zwischen Außenwand des Gefäßes und Innenwand der Hülle im zylindrischen Bereich zwischen oberem und unterem Umfangsrand ein in Umfangsrichtung ausgebildeter freier Raum in Form einer rohrförmigen Lichtkammer entsteht. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Doppelbecher, der aus einem Außenbehälter und einem in den Außenbehälter einsetzbaren Innenbehälter besteht. Innenbehälter und Außenbehälter sind in bezug auf ihre Mantelflächen durch einen ringförmigen
Hohlraum voneinander getrennt, wobei Innenbehälter und Außenbehälter voneinander lösbar ausgeführt sind. Der Innenbehälter stellt das das Kerzenwachs bzw. die Kerze aufnehmende Gefäß dar. Er weist in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung eine köpf- und bodenseitige symmetrische Vergrößerung des Umfangs auf, ist am Boden geschlossen und am Kopf offen. Der Außenbehälter besitzt eine am Boden ausgebildete, nach innen gerichtete flanschartige Verengung, auf der der Innenbehälter mit dem Umfangsrand aufsitzt. Zwischen Innen- und Außenbehälter entsteht, bedingt durch die köpf- und fussseitigen Erweiterungen des Innenbehälters, eine sich über den überwiegenden Teil der Höhe des Windlichtes erstreckende Lichtkammer, die zur Aufnahme einer Dekoschicht dient, z. B. eines Bildmotivs, das in die Lichtkammer in Form eines gerollten Blattes (aus Papier, Kunststoff, Stoff oder dergl.) oder einer Rolle mit aufgemalten oder aufgedruckten Bildmotiven, aber auch Scherenschnitten oder dergleichen eingelegt wird, ferner auch von Dekomaterial, wie Glasperlen, Glaskugeln, bunten Steinen, Glasscherben und dergleichen, durch die hindurch oder von denen reflektiert besonders attraktive Lichteffekte erzielt werden können. Wahlweise kann die Dekoschicht aus transparentem Farbpapier oder einer Farbfolie dargestellt werden. Auf diese Weise ist es möglich, eigene Motive und Bilddarstellungen mit dem Windlicht zu kombinieren, und zwischen unterschiedlichen Dekorationen zu wählen, z.B. Dekomaterial auszutauschen, so dass der individuellen künstlerischen Gestaltung keine Grenzen gesetzt sind.
Am kopfseitigen Ende des Gefäßes wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auf die transparente Umhüllung ein Abschlussring bzw. ein Ringflansch aufgesetzt, so dass damit der Innenbehälter gegen Witterungseinflüsse geschützt ist, wenn der Abschlussring als Abschlussdeckel ausgelegt ist oder zur Aufnahme eines Deckels dient. Ein umlaufender Ringflansch, der als Dichtung gegen den Motivstreifen bzw. die Motivrolle anliegt, legt dabei das Bildmotiv zwischen dem Außenbehälter und dem
Innenbehälter fest. Dieser Ringflansch dient gleichzeitig als Anlage für den oberen Abschlussring, der den Behälter gegen Witterungseinflüsse schützt.
Der Innenbehälter nimmt beispielsweise ein Windschutz-Glas auf, das einen kaminartigen Abzug für die heiße Luft aus dem Gefäß bildet. Des weiteren kann eine Keramikschale für Duftöle bzw. Duftaromen auf das Gefäß aufgesetzt werden, um aromatische oder andere Dämpfe zu erzeugen, die den Raum füllen; derartige Schalen können fussseitige Stege haben, die von oben auf das Gefäß aufgesetzt werden. Schließlich können einzelne gleiche Gefäße übereinander gestellt werden, indem die fussseitigen Verengungen der Hülle von oben in die Öffnung des Gefäßes eingesetzt werden.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung hat das Gefäß die Form eines Doppel bechers, wobei der Innenbecher und der Außenbecher im wesentlichen Zylinderform aufweisen und die Zylinderwandungen der beiden ineinander gesetzten Becher einen rohrförmigen Zwischenraum bilden, der zur Aufnahme von Dekorationsmaterial dient. Die beiden ineinander gesetzten Becher sind aus transparentem Material hergestellt, vorzugsweise aus Kunststoff. Der Boden des Innenbechers weist stegartige Füßchen auf, die auf der Bodeninnenseite des Außenbechers aufsitzen, während der Boden des Außenbechers stegartige oder ringartige Standfüße aufweist. Am oberen Ende ist der Innenbecher mit einem umgekehrt U-förmigen, nach außen gerichteten Umfangsrand versehen, so dass er zur Positionierung im Außenbecher eingehängt werden kann. Des weiteren sind die Becher übereinander stapelbar, wobei die äußeren Stege am Boden des Außenbechers in das Innere des Innenbechers einsetzbar ausgebildet, sind. Der Innenbecher ist bei dieser Ausführungsform insbesondere zur Aufnahme eines Teelichtes ausgebildet, das gegenüber den herkömmlichen Teelichtern auch eine in der Höhe langgestreckte Form haben kann, so dass dadurch der Innenbecher als Aufnahme für eine hohe Kerze
verwendet werden kann, wobei in diesem Fall der Becher mehr die Form einer Röhre annimmt. In diesem Fall ist der Standfuss des Bechers bzw. der Röhre als Standsockel, vorzugsweise aus Metall, Glas oder dergl. ausgebildet, damit eine gute Standfestigkeit erzielt wird. Der Standsockel kann dabei auf eine Plexiglas-Platte aufgesetzt werden, um besondere Leuchteffekte zu erzielen.
Auch bei der Ausführung als Becher besitzt das Gefäß nach der Erfindung einen Lichtraum zwischen Innenbecher und Außenbecher, der als Raum für die Aufnahme einer Dekorationsschicht, von Dekorationsmaterial oder dergl. dient und der das Licht aus dem Innenbehälter nach außen in Verbindung mit dem Dekorationsgebilde überträgt. Dabei wird das von der innenliegenden Kerze ausgehende Licht durch die zylindrische, transparente Becherwand und auch nach unten durch den zumindest teilweise transparenten Boden verbreitet, und es lassen sich durch die jeweilige Wahl der Bildmotive unendlich vielseitige Effekte erzielen, wobei die Motive stets auswechselbar sind.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das Bodenteil auswechselbar ausgebildet und mit einem Haltestab versehen sein. Auf diese Weise kann das Bodenteil in zwei unterschiedlichen Positionen dem Innenbecher zugeordnet werden, wobei in der einen Position der Stab nach innen gerichtet und als Träger für ein Teelicht dienen kann, und in der anderen Position der Stab nach außen gerichtet und als Halte- oder Trägerstab angesteckt werden kann.
Eine völlig andere Anwendungsmöglichkeit des Gefäßes nach vorliegender Erfindung ist die eines Kühlgefäßes. Der Innenbecher des Doppelbehälters kann zur Aufnahme einer Trinkflasche benutzt werden, während der Zwischenraum zwischen Innenbecher und Außenbecher, also die ursprüngliche Lichtkammer, mit Wasser gefüllt werden kann. Wird dieses Gefäß in das Kühlfach gelegt, gefriert das Wasser und das Gefäß
kann als Kühlgefäß eingesetzt werden, um eine in den Innenbehälter eingesetzte Flasche mit Trinkflüssigkeit kühl zu halten.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Gesamtansicht eines Windlichtes nach der Erfindung ,
Figur 2 ein Windlicht mit darüber gestapeltem zweitem Windlicht,
Figur 3 ein Windlicht nach der Erfindung mit aufgesetztem Windschutzglas,
Figur 4 ein Windlicht nach der Erfindung mit aufgesetzter Keramikschale,
Figur 5 eine Klarsichthülle mit Bildmotiv, gerollt
Figur 6 eine Bildmotivrolle mit aufzusetzendem oberem transparentem Abschlussring, der über die Klarsichthülle ohne Bildmotiv gestülpt wird,
Figur 7 ein Windlicht mit Aufhängeschlaufe,
Figur 8 in vergrößerter Darstellung eine Schnittansicht des Details A aus Figur 7,
Figur 9 eine schematische Darstellung eines Außenbechers mit Standfuss,
Figur 10 eine schematische Darstellung eines Innenbechers mit Positioniervorrichtung,
Figur 1 1 eine schematische Darstellung eines Gefäßes nach der Erfindung bestehend aus Außenbehälter und eingesetztem Innenbecher,
Figur 12 eine Anordnung aus drei übereinander gestapelten Gefäßen in Becherform,
Figur 13 eine Darstellung eines Außenbechers mit teilweise eingesetztem Bildmotiv,
Fig. 14 in Explosionsdarstellung den Außenbecher mit Bildmotiv, den Innenbecher und eine in den Innenbecher einsetzbare Kerze,
Figur 15 in perspektivischer Darstellung und Ansicht von schräg unten den Boden des Außenbechers mit einsetzbarem Griff bzw. Haltestab,
Figur 16 einen Außenbecher mit zugeordnetem Hängebügel zum Aufhängen des Windlichtes,
Figur 17 einen Außenbecher mit Standplatte, Trägerstäben und aufgesetzter Duftlampe, Figur 18 ein erfindungsgemäßes Gefäß beim Einfüllen von Granulat, Figur 19 ein erfindungsgemäßen Gefäß in Form einer Röhre zur Aufnahme einer Kerze, Figur 20 zeigt den Außenbehälter mit Bodenteil und nach innen gerichtetem Stab, wobei der Behälter mit dem Bodenteil verbunden ist, Figur 20a die Anordnung nach Figur 20, jedoch mit auf dem Kopf gestelltem Bodenteil, so dass der Stab nach außen gerichtet ist, Figur 21 die Anordnung nach Figur 20 in einer Position vor dem Zusammenfügen von Behälter und Bodenteil, Figur 21a die Anordnung nach Figur 20a, wobei Bodenteil und Behälter analog Figur 21 voneinander getrennt sind, und Figur 22 eine Aufsicht auf die Anordnung nach Figur 20 bis 21 a.
Das erfindungsgemäße Windlicht besteht aus einem im wesentlichen hohlzylindri- schen, transparenten, vorzugsweise aus Kunststoff, Glas oder dergl. bestehendem Gefäß 1 bzw. Innenbehälter bzw. Innenbecher, mit einem Kopfteil 2, das einen vergrößerten Durchmesser aufweist und nach oben offen ist, sowie einem mit vergrößertem Durchmesser ausgebildeten Bodenteil 4 mit dazwischenliegendem zylindrischem Hauptteil 3. Das Gefäß 1 nimmt das Kerzenwachs 5 bzw. eine Kerze mit Docht auf. Das Gefäß 1 ist von einer transparenten Hülle 6 in Behälterform umgeben, die rohrförmig mit einem Innendurchmesser ausgeführt ist, der geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der köpf- und fussseitigen Enden des Gefäßes 1. Die Hülle 6 ist am unteren E de zu einem Ringfuss 7. verjüngt, auf dessen ringförmigem horizontalem Abschnitt das bodenseitige Ende des Gefäßes aufliegt. Zwischen dem Gefäß 1 und der Hülle 6 ist, wie in Figur 2 gezeigt, eine Bildmotivrolle 8 vorgesehen, die in den köpf- und fussseitigen Erweiterungen 2, 4 des Gefäßes 1 und
der Hülle 6 angeordnet und festgelegt ist, wobei die Bildmotivrolle 8 entsprechend der Hülle 6 Zylinderform hat. Zwischen der Hülle 6 und dem zylindrischen Abschnitt 3 des Gefäßes 1 ist eine ringförmige Lichtkammer 9 ausgebildet, die - alternativ zu einem Bildmotiv - mit Granulat, Glasperlen, bunten Steinen, Glasscherben und dergleichen Füllmaterial, jedoch auch mit anderen festen oder flüssigen Stoffen gefüllt werden kann, die für Licht durchlässig sind bzw. das Licht der Kerzenflamme reflektieren, und die entsprechende gewünschte Lichteffekte erzeugen.
Das Gefäß 1 besteht aus transparentem Material, z. B. Kunststoff, Plexiglas, Glas oder dergleichen. Des weiteren ist die Hülle aus transparentem Kunststoff, Klarsichtfolie, Plexiglas oder dergleichen Material ausgeführt, sodass beide den Windlichtbehälter darstellenden Zylinder das Licht der Kerze nach außen durchlassen.
Die Bildmotivrolle 8 stellt nach Figur 5 eine blattförmige Einlegerolle dar, die z. B. aus Papier, Kunststofffolie, farbigem Transparentpapier oder farbiger Folie hergestellt ist oder Aussparungen, z. B. in Form von Scherenschnitten oder dergleichen besitzt, sodass damit Bildmotive in dem Kerzenbehälter aufgrund des Lichtes, das von der Kerzenflamme ausgeht, nach außen sichtbar werden. Die Bildmotivrolle hat den Vorteil, dass z. B. auf einem einfachen, zusammengerollten Blatt Papier beliebige Bilder bzw. Motive individuell erstellt, z. B. gezeichnet, gemalt oder ausgeschnitten werden können, sodass damit ganz persönliche Windlichter entstehen. Die Motivrolle kann dabei ein Blatt Papier sein, das nur einen Teil des Gesamtumfanges der Lichtkammer einnimmt oder sich über den gesamten Umfang erstreckt. Wahlweise kann jedoch auch eine Rolle vorgesehen werden, die um n x 360° gerollt ist, sodass dadurch ermöglicht wird, auf einfache Weise Motive zu überlagern oder zu verändern.
Anstelle eines Bildmotivs kann, wie vorstehend bereits erwähnt, die Lichtkammer 9 Granulat, kleine Steinchen, Glaskugeln, Perlen 9' und dergleichen aufnehmen, die
eine dekorative Beleuchtung ergeben, wenn die Lichtstrahlen der Kerzenflamme die Lichtkammer durchdringen. Aufgrund der verschiedenartigen Reflexionen der regelmäßigen oder unregelmäßigen Granulate oder dergleichen werden dadurch attraktive, durch das Flackern der Kerzenflamme hervorgerufene zusätzliche und fortlaufend wechselnde Lichtspiele erzielt.
Um das erfindungsgemäße Windlicht aufhängen zu können, sind (wie in den Figuren 7 und 8 gezeigt) auf diametral gegenüberliegenden Seiten der Hülle 6 kleine Anbohrungen 10 vorgesehen, in die die Enden einer Drahtschlaufe 1 1 eingesetzt werden. Ein Abschlußring 12 (Figur 6), der die Hülle 6 am oberen Öffnungsende in Umfangsrichtung umschließt, schützt die Bildmotivrolle 8 von außen gegen Feuchtigkeit, und umschließt die Oberkante von Gefäß und Hülle, so dass die Lichtkammer verschlossen wird.
Figur 2 zeigt ein Windlicht bestehend aus Gefäß 1 und Hülle 6, auf dem ein zweites Windlicht mit gleichen Abmessungen, von dem lediglich die Hülle 6 dargestellt ist, aufgesetzt ist.
In Figur 3 ist ein Aufsatz 13 als Windschutzschirm dargestellt, der am oberen Umfangsrand auf das Gefäß 1 aufgesetzt ist.
In Figur 4 ist ein Gefäß 14, z.B. eine Keramikschale 15 schematisch dargestellt, die auf das Gefäß 1 aufgesetzt wird und deren Inhalt 16 in Form von Duftölen oder Duftpartikeln durch die Kerzenflamme 1 7 erhitzt wird, so dass Duftaromen frei gesetzt werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in den Figuren 9, 10 und 1 1 dargestellt. In Figur 9 ist ein Außenbehälter 6 eines Windlichtes bzw. einer Lampe dargestellt, der
einen Boden 18 besitzt, auf dessen Unterseite ein ringförmiger Standfuss 19 und zentrisch ein rohrförmiger Ansatz 20 mit gleicher Höhe wie die Ringwand des Standfusses 19 angeordnet ist.
Der Ansatz 20 ist zur Aufnahme eines Stabes 21 ausgebildet, der als Griff zum Tragen der Lampe bzw. des Windlichtes oder als Haltestab zum Einstecken in den Boden verwendet werden kann. Auf der Innenseite des Bodens 18 sind einzelne Ansätze bzw. ein zentrischer Ring 22 zum Aufsetzen des Innenbehälters 1 nach Figur 10 ausgebildet. Der Boden 23 des Innenbehälters 1 weist eine Vertiefung 24 auf, deren äußere Begrenzung zur Festlegung des Innenbehälters 1 im Außenbehälter 6 in die Ansätze bzw. den Ring 22 eingreift. Der obere Rand 25 des Gefäßes 1 ist, wie in Figur 10 bezeichnet, mit einem umgekehrt U-förmigen äußeren Umfangsrand versehen, der die obere Umfangskante des Außenbehälters 6 umschließt, wenn die beiden Behälter bzw. Becher 1 , 6 ineinander gesetzt sind. Dies ist aus der Darstellung nach Figur 1 1 ersichtlich. Dadurch werden die beiden Behälter miteinander zu dem doppelwandi- gen Gefäß verbunden, wobei die seitlichen Umfangsflächen der beiden Behälter einen die Bildmotive oder Dekorationsmaterial aufnehmenden Hohlraum ausbilden.
Wie in Figur 12 gezeigt, sind die einzelnen Bechergefäße 1 , 6 nach Figur 1 1 so ausgebildet, dass sie übereinander stapelbar sind.
Wie in Figur 13 dargestellt, nimmt der Außenbecher 6 bzw. die Kammer 9 zwischen den beiden Bechern 1 und 6 das Bildmotiv, z.B. in Form eines zusammengerollten Papierstreifens 8 auf, der an der Innenwand des Außenbechers anliegend einfach in gerolltem Zustand eingesteckt oder eingeschoben wird. Anschließend wird der Innenbecher 1 in das Innere der Motivrolle 8 eingeführt und schließlich die Kerze 5, vorzugsweise in einer zylindrischen Schale (z.B. in Form eines Teelichts) in den Innenbecher 1 eingesetzt.
Der Außenbecher 6 (siehe Figur 16) ist am Boden an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen mit Anspritzungen 26 und Öffnungen 27 versehen, in die die gebogenen Endteile 28 eines Hängebügels 29 eingesetzt werden können, so dass damit der Becher 6, 1 aufgehängt werden kann. Bei einer anderen Anwendungsart wird der Becher 6, 1 auf eine tellerförmige Platte 30 (Figur 17) aufgesetzt, die mindestens drei vertikale Stäbe 31, 32, 33 besitzt, auf deren obere Enden eine Duftschale 34 aufgesetzt werden kann.
Wenn im Hohlraum zwischen dem Innenbecher und dem Außenbecher Granulat oder anderes Designmaterial eingefüllt werden soll, wird der Becher (Figur 18) zum Befüllen auf den Kopf gestellt, und eine am Boden ausgebildete Membran 35 durchstoßen, damit eine Öffnung geschaffen wird, durch die hindurch aus einem Granulatvorrat 36 Granulat oder dergl. Füllmaterial in den Hohlraum zwischen Innenbecher und Außenbecher eingefüllt werden kann. Der auf diese Weise gefüllte Becher wird dann wieder in seine Ausgangsstellung gebracht, nachdem die Öffnung verschlossen worden ist. In dieser Normalstellung ist das offene Ende des Bechers oben.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Figur 19 dargestellt. Hierbei ist das Gefäß in Form einer Außenröhre 37 ausgebildet, in die ein Innenbecher 38 von oben eingeführt wird. Die Außenröhre 37 wird von einem Standsockel 38, z.B. aus Metall, aufgenommen, der auf einer Plexiglasplatte 40 befestigt ist. Eine derartige Ausführungsform dient zur Aufnahme einer hohen Kerze 41, wobei zwischen Innenbecher 38 und Außenröhre 37 ähnlich wie in den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen eine Bildmotivrolle 42 eingesetzt werden kann und der Innenbecher röhrenförmig ausgeführt ist, um die Kerze aufzunehmen. Der Innenbecher weist einen oberen Ringflansch 43 auf, der auf der Oberkante der Außenröhre 37 aufsitzt, so dass die
Röhrenanordnung eine konzentrische Doppelröhre mit Bildmotivrolle oder Designmaterial in dem Hohlraum zwischen Innenröhre und Außenröhre bildet.
Wie in den Figuren 9 und 15 dargestellt, ist der Boden 18 des Außenbehälters 6 auf seiner Unterseite mit einem ringförmigen Standfuß 19 ausgestaltet. In Abänderung einer solchen Ausführung wird mit den Figuren 20, 20a und 21 , 21 a vorgeschlagen, das Bodenteil 44 auswechselbar auszubilden und einseitig mit einem integrierten, vorzugsweise zentrisch angeordneten Stab 45 zu versehen. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht, das Bodenteil mit dem Stab nach innen oder nach außen gerichtet zu benutzen, wobei der in den Innenbehälter gerichtete Stab 45 z.B. zur Aufnahme eines Teelichtes geringer Höhe geeignet ist, während der nach außen, also in entgegengesetzter Richtung verlaufende Stab nach Figur 21 als Steck- oder Tragestab benutzt werden kann.