Bandartiges Verbindungselement
Die Erfindung betrifft zunächst ein bandartiges Nerbindungselement zwischen einem Bauteil, wie einem Rahmenbauteil, bspw. einem Fensterrahmen, und einem Mauerwerk, wobei das Nerbindungselement an dem Eahmenbauteil und/ oder Mauerwerk anklebbar ist, wobei weiter das Nerbindungselement eine auslösbare Nerlängerungsreserve aufweist.
Ein bandartiges Nerbindungselement der in Rede stehenden Art ist aus der DE 10108437 AI bekannt. Dieses Nerbindungselement weist eine auslösbare Nerlängerungsreserve auf, welche durch Umschlagfaltung, Plissierung oder Kreppung erreicht ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein ausdehnungsbedingtes Wandern kompensiert, wobei die Klebeverbindungen zwischen Nerbindungselement und Rahmenbauteil und/ oder Nerbindungselement imd Mauerwerk belastungsreduziert sind .
Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, ein bandartiges Nerbindungselement der in Rede stehenden Art im Hinblick auf mechanische Bean- spruchungen, wie eventuelle Ausdehnungen im Mauerwerk und/ oder Rahmenbauteil, weiter zu verbessern.
Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass das mehrlagige Ner- bindungselement jedenfalls in einem Abschnitt seiner Breite eine dehnß hige elastische Dehnungsfolie aufweist und eine weitere nicht dehnfähige Lage in Abschnitten unterteilt mit der dehnfähigen Dehnungsfolie fest verbunden ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Nerbindungselement erhöhten Gebrauchsund Sicherheitswerts erzielt. Durch die zweilagige Ausgestaltung ist eine bau-
lieh vorteilhafte Lösung geschaffen, welche Zweilagigkeit zumindest im Bereich der Verlängerungsreserve vorgesehen ist. Die beiden Lagen im Verlängerungsbereich setzen sich aus einer dehnfahigen und einer nicht dehnfähigen Lage zusammen, welche beiden Lagen fest miteinander verbunden sind. Die gewünschte Dehnbarkeit wird durch die gewählte Elastizität der die erste Lage ausformenden Dehnungsfolie erreicht. Durch die Unterteilung der weiteren, nicht dehnfähigen Lage in Abschnitten wirkt diese nicht störend auf die Dehnfähigkeit der ersten Lage ein. Die Unterteilung in Abschnitten kann im Zuge der Herstellung des Verbindungselementes nach Herstellung der festen Ver- bindung zwischen den Lagen durch Messern erfolgen, wobei die nicht dehnfä- hige Lage bis zur deh-nfähigen Lage geschnitten wird. Die dehnfähige elastische Dehnungsfolie als erste Lage ist in einem Abschnitt der Nerbindungsele- mentbreite vorgesehen, weiter bevorzugt mittig der Breitenerstreckung des Verbindungselements, welches zur raumsparenden Aufbewahrungs- und Handhabungsweise weiter bevorzugt über die Länge des Verbindungselements aufroll- bzw. abrollbar ist. Bevorzugt wird diesbezüglich, dass die weitere Lage in Form von Streifen unterteilt ist, wobei weiter diese Streifen in Längserstreckung des bandartigen Verbindungselements laufen, so dass die gewünschte Dehnbarkeit in Breitenrichtung des bandartigen Verbindungsele- ments gegeben ist. Durch alternative kreuzartige Einschnitte in der weiteren Lage kann diese im Dehnbereich inselförmig unterteilt sein, zufolge dessen das bandartige Verbindungselement sowohl in Breiten- als auch Längsrichtung eine Verlängerungsreserve aufweist. Diese integrierte Verlängerungsreserve tritt erst ab einer bestimmten Schwelle ein, die recht niedrig gesetzt sein kann. Vor Auslösen der Verlängerungsreserve hat das bandartige Verbindungselement eine Grundform, die verpackungsmäßig, etc. verbindlich ist, also der gängigen Bandbreite entspricht. Weiter ist bevorzugt, dass die elastische Dehnungsfolie auf Basis einer diffusionsdichten Folie erstellt ist. Die Abschnitte der weiteren Lage liegen in einer bevorzugten Ausgestaltung bei ungedehnter
Dehnungsfolie unmittelbar aneinander, so zumindest über einen Teilbereich ihrer Dicke. Eine baulich vorteilhafte Lö sung ergibt sich durch eine Weiterbildung des ------rfϊndungsgegenstandes, bei welcher das Verbindungselement im
Bereich der mit den Abschnitten besetzten Dehnungsfolie eine auf Seiten der Abschnitte angeordnete Außenlage aufweist, die als Putzverbundlage ausgebildet ist. So ist bevorzugt ein Vlies, weiter bevorzugt ein Spinnvliess vorgesehen, welches als Träger für eine aufzubringende Putzschicht dient. Diese Außenlage kann bei ausreichender, zumindest der Elastizität der Dehnfolie angepasster Dehnbarkeit ganzflächig über die weitere, unterteilte Lage gezo- gen sein. Bevorzugt wird diesbezüglich jedoch eine Ausgestaltung, bei welcher auch die Außenlage eine Unterteilung aufweist, die eine Verhaftung mit den Abschnitten der nicht dehnfähigen Lage ermöglicht. So ist bevorzugt die Außenlage gleichfalls in Abschnitte unterteilt, so weiter in Form von Streifen, welche vereinzelten Abschnitte mit denen der Unterlage fest verhaftet sind.
Die Erfindung betrifft auch ein Verbindungselement nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, wobei zur Verbesserung der Dehnbarkeit vorgeschlagen wird, dass das mehrlagige Verbindungselement jedenfalls in einem Abschnitt seiner Breite eine dehnfahige elastische Dehnungsfolie aufweist und eine weitere nicht dehnfähige Lage im Querschnitt gewellt angeo rdnet und nur an zugeordneten Wellenbergen mit der Dehnungsfolie verhaftet ist. Die weitere Lage oder auch die übereinander angeordneten weiteren Lagen sind vorzugsweise im Bereich ihrer Verbindung mit der Dehnungsfolie plissiert bzw . gekreppt und formen so eine Verlängerungsreserve aus, die weiter bevorzugt quer zur Längserstreckung des Verbindungselements wirkt. Bedingt durch die punkt- oder linienartige Verhaftung mit der Dehnungsfolie ist ein Strecken der zwischen zwei verhafteten Wellenbergen befindlichen Lagenabschnitte ermöglicht. Die in Längserstreckung seitlich über die Dehnungsfolie überragenden
Abschnitte der weiteren Lage sind bevorzugt nicht gewellt und demnach nicht deh-nfähig eingestellt.
Die weiteren Merkmale sind sowohl für sich als auch in Kombination mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 oder in Kombination mit dem Gegenstand des Anspruchs 6 von Bedeutung.
Insbesondere kann zur Dehnfähigkeit der an sich nicht dehnfähigen Lagen vorgesehen sein, dass diese quer zur Dehnungsrichtung eine Schlitzung aufwei- sen. Die Schlitzung kann durchgehend sein, dann ergibt sich die genannte strei- fenförmige Ausbildung. Sie kann aber insbesondere auch aus begrenzten Schlitzen bestehen. Das heißt, es handelt sich um Schlitze, welche nicht die gesamte zur Verfügung stehende Breite des Bandes, quer zur Dehnungsrichtung, ausnutzen. Im Weiteren ist auch bevorzugt, dass solche Schlitze reihenmäßig versetzt zueinander angeordnet sind. Es ergibt sich dann ein Muster, wie es (ausgangsmäßig) bei einem Rippenstreckmetall gegeben ist. Im gedehnten Zustand ergibt sich annähernd eine Konfiguration, wie sie eben dem genannten Rippenstreckmetall entspricht.
Um ein dampfdiffusionsdichtes, bandartiges Verbindungselement anzugeben, ist vorgesehen, dass die weitere Lage eine Metallfolie, weiter bevorzugt eine Aluminiumfolie ist. Denkbar ist auch, die weitere Lage als Vlieslage auszubilden. Die weitere Lage ist zur Erzielung der Dehnbarkeit des Verbindungselements in Abschnitten unterteilt, so insbesondere durch Messern des der dehn- fähigen Dehniuigsfolie zugeordneten Bereichs oder durch Wellung bzw . Krep- pung .Weiter alternativ wird vorgeschlagen, dass eine in Überdeckung zu der Dehnungsfolie angebrachte Folie eine dampfdiffusionsoffene, wasserdichte Folie ist. Auch diese dampfdiffusionsoffene Folie ist im Bereich der Verlängerungsreserve in Abschnitten, bevorzugt in Form von Streifen, unterteilt. Auch
ist vorgesehen, dass die weitere Lage mit der Dehniuigsfolie mittels einer unmittelbar auf der Dehnungsfolie haftenden Vlieslage verbunden ist. Auch letztere ist in Abschnitten unterteilt, wobei die auf dieser unterteilten Vlieslage angeordnete weitere Lage in Abschnitten unterteilt mit der Vlieslage verhaftet ist. Ein weiterer, insbesondere baulicher Vorteil ergibt sich dadurch, dass die Dehnungsfolie als weitere Außenlage auf ihrer Außenseite silikonisiert ist. Weiter alternativ wird vorgeschlagen, dass die Dehnungsfolie über einen Teil der von ihr eingenommenen Fläche Durchgangsöffαungen aufweist, so dass diese Folie bei einer dampfdiffusionsoffenen Ausgestaltung des bandarti- gen Verbindungselements eine entsprechende Durchlasswirkung besitzt. Die Durchgangsöffnungen können hierbei bspw. versetzt angeordnete Löcher kreisrunden Grundrisses sein. Bevorzugt wird eine Ausgestaltung, bei welcher auch die Dehnungsfolie gemessertbzw. gefräst ist, so dass diese in Abschnitte unterteilt ist. Diese Abschnitte verlaufen gleich den durch Messern geschaffe- nen Abschnitten der nicht dehnfähigen Lage in Längserstreckung der zu überbrückenden Fuge. Die Abschnitte der nicht dehnfähigen Lage sind übergreifend zu den Durchgangsöffnungen angeordnet, so dass sich hieraus ein Verbund ergibt. Hierbei müssen die Abschnitte der nicht dehnfähigen Lage nicht unbedingt die Dm-chgangsöffnungen vollständig abdecken. Das bandartige Verbindungselement ist zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung in drei Bereiche unterteilt. Hierbei weisen die in Breitenrichtung betrachteten, äußeren Bereiche idealerweise keine elastischen Eigenschaften auf. Der mittlere, im Fugenbereich zwischen Fensterrahmen und Mauerwerk anzuordnete Bereich besteht aus einer weichelastischen Folie, welche sich mit gleichbleibend nied- rigen Kräften über einen weiten Bereich von bspw . 50 bis 200 % dehnen lässt. Die Rückstellkräfte beeinträchtigen dabei nicht die Kleberverbindbarkeit. Die weichelastische Folie ist bevorzugt einseitig relativ antiadhäsiv, bspw. durch zusätzliche Süikonisierung und verhindert somit ein Verkleben mit einem einzubringenden Ortschaum in der zu überbrückenden Bauanschlussfuge. Es ist
weiter ein bandartiges Verbindungselement angegeben, welches aus mehreren Einzellagen aufgebaut ist, bei der jede Lage eine eigene funktionale Eigenschaft aufweist. Über die Breite werden ebenfalls Materialien unterschiedlicher Eigenschaft eingesetzt. Die raumseitige Lage besteht bevorzugt aus einem -Putzträger, vorzugsweise einem PP- Vliesgewebe, die Zwischenlage -je nach Anwendungsbereich- aus einer dampfoffenen bzw. relativ dampfdichten und luftdichten Lage. Im Bereich der Bauanschlussfuge ist das Verbindungselement mit einer hochelastischen Kunststofffolie kaschiert bzw. koextrudiert, deren bleibende Verformung nach der Hysteresemessung idealerweise bei >15% liegt. Geeignete Materialien der Dehnungsfolie sind vorzugsweise E/ SB& PE-3-Schicht-Coexfolie bzw. SBS-Monofolien, SEBS-Monofolien so wie Metallocenefolien. Je nach Anwendungsfall ist das Verbindungselement zur Befestigung am Fensterrahmen und/ oder Mauerwerk mit einer bzw. zweier Klebeschichten (z. B. Butyl, Hotmelt, Acrylat-SK) einseitig bzw. wechselseitig kaschiert. Im Bereich der auf kaschierten Dehnungsfolie wird der Lagenverbund in Längsrichtung des Verbindungselements im Abstand von ca. 0,5 bis 5 mm, bevorzugt 2 mm in der Form getrennt, so bspw. durch Messern, wobei die elastische Dehnungsfolie nicht durchtrennt bzw. angeschnitten wird. Hierdurch wird ein definierter, hochelastischer Bereich im Verbund geschaffen, selbst dann, wenn die Einzelfolien bzw. Vliese kaum bzw. keine elastischen Eigenschaften aufweisen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen, welche lediglich mehrere Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen vergrößerten Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes bandartiges Verbindungselement, wobei die Dicke der einzelnen Schichten aus Verständnisgründen übertrieben dargestellt ist, eine
erste Ausführungsform bei unausgelöster Verlängerungsreserve betreffend;
Fig. 2 eine Heraus Vergrößerung des Bereichs -H in Fig. 1;
Fig. 3 das bandartige Verbindungselement der ersten Ausfuhrungsform im Anwendungsfall bei Verbindung mit einem Rahmenbauteil und einem Mauerwerk;
Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt durch das bandartige Verbindungselement in einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 5 den herausvergrößerten Bereich V in Fig. 4;
Fig. 6 das bandartige Verbindungselement der Ausführungsform gemäß Fig. 4 im Anwendungsfall;
Fig. 7 einen vergrößerten Querschnitt durch das bandartige Verbindungselement in einer dritten Ausführungsform;
Fig. 8 das bandartige Verbindungselement der dritten Ausführungsform im Anwendungsfall;
Fig. 9 einen weiteren vergrößerten Querschnitt durch das bandartige Ver- bindungselement, eine vierte Ausführungsform betreffend;
Fig. 10 das bandartige Verbindungselement in einer Ausführungsform gemäß Fig. 9 im Anwendungsfall;
Fig. 11 einen vergrößerten Querschnitt durch ein Verbindungselement in einer weiteren Ausfαh ungsform;
Fig. 12 eine Herausvergrößerung des Bereichs -XU in Fig. 11;
Fig. 13 eine der Fig. 12 entsprechende Darstellung der Verlängerungsreserve;
Mg. 14 eine der Fig. 9 entsprechende Schnittdarstellung, ein Verbindungs- element in einer w eiteren Ausführungsfo rm d arstellend ;
Fig. 15 die Vergrößerung des Bereichs XV in Fig. 14;
Fig. 16 in Schnittdarstellung das Verbindungselement gemäß einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 17 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung, jedoch die Anordnung des Verbindungselements gemäß Fig. 16 betreffend;
Fig. 18 eine Draufsicht auf ein bandartiges Verbindungselement, mit sich in Querrichtung begrenzt erstreckenden Schlitzen;
Fig. 19 eine Seitenansicht des Gegenstandes gemäß Fig. 18; und
Fig. 20 eine Ansicht bei Dehnung des Gegenstandes gemäß Kg. 18.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen bandartigen Verbindungselements 1 dargestellt. Dieses ist durchgängig zwei-
lagig ausgebildet mit einer, bezogen auf die Breite des Verbindungselements 1, mittigen Lage. Alle drei Lagen sind miteinander fest verhaftet.
Die mittige, in Längserstreckung des Verbindungselements streifenförmige Lage ist aus einer dehnfähigen elastischen Dehnungsfolie 2 gebildet, so bspw. aus einer SBS-Monofolie, welche zumindest in Breitenrichtung, d. h. quer zur Längserstreckung der Dehnungsfolie 2, dehnbar ist. Die Dicke dieser Dehnungsfolie 2 beträgt etwa 30 bis 100 um, bevorzugt 70 um.
Die mit dieser Dehnungsfolie 2 fest verbundene weitere Lage 3 ist in diesem Ausführungsbeispiel eine Aluminiumfolie 4, zur Bildung eines dampfdif- fusionsdichten Verbunds. Die Dicke der Alufolie beträgt etwa 5 bis 40 μm, be- voreugt 17 μm.
Als Außenlage 5 ist eine flächig mit der weiteren Lage 3 -hier der Aluminiumfolie 4- verhaftete Putzverbundlage 6 in Form eines Vlieses, vorzugsweise eines PP- Vliesgewebes vorgesehen.
Der in Breitenrichtung betrachtete mittige Bereich des Verbindungselements 1 ist als auslö sbare Verlängerungsreserve R ausgeformt, wo zu die durch die elastische Dehnungsfolie 2 überdeckten Mittenabschnitte der nicht dehnfähigen Lagen 3 und 5 in Abschnitte 7 unterteilt sind. Dies ist durch Messern der Lagen 3 und 5 in Längsrichtung des Verbindungselementes 1 realisiert, wobei die hierdurch ausgebildeten Freischnitte zwischen den Abschnitten 7 sich bis zu der der weiteren Lage 3 zugewandten Oberseite der Dehnungsfolie 2 erstrek- ken, ohne dass diese angeschnitten oder durchtrennt ist. Wie insbesondere aus der vergrößerten Darstellung in Fig. 2 zu erkennen, sind die Freischnitte 8 zwischen den Abschnitten 7 im Querschnitt schneid enfόrmig, so dass im ungedehnten Zustand des Verbindungselements 1 gemäß den Mg. 1 und 2 die Ab-
schnitte 7, insbesondere die Abschnitte 7 der weiteren Lage 3 im durch die Messerschneide geformten Spitzenbereich der Freischnitte 8 aneinander liegen.
Die Breite der Dehnungsfolie 2 ist so bemessen, dass diese in Breitenrichtung beidseitig überlappend über den letzten Abschnitt 7 der weiteren Lage 3 übersteht.
Die weitere Lage 3 -Alufolie 4- sowie die Außenlage 5 -Putzverbundlage 6- sind jeweils Träger von Verhaftungselementen. Diese sind seitenverteilt, flach- seitig zugeordnet. So ist seitlich der Dehnungsfolie 2 auf der dieser zugewandten Unterseite der weiteren Lage 3 ein Streifen aus Dauerklebemasse 9 angeordnet. Bevorzugt kommt hierbei Butyl-Kautschuk zur Anwendung. Die Dik- ke der Dauerklebemassenschicht liegt zwischen 2 und 5 mm, bevorzugt 1,5 mm. Die Außenlage 5 trägt auf ihrer der weiteren Lage 3 abgewandten Oberseite in einer Projektion seitlich versetzt zur Dehnungsfolie 2 eine Haftkleb er-Beschichtung 10. Diese dient der Verhaftung mit einem meist glatt-flächigen Rahmenbauteil 11, welches bspw. in eine Öffnung eines Mauerwerks 12 eingesetzt wird. Die Dauerklebemasse dient zur unmittelbaren Klebeverbindung des Verbindungselements 1 mit dem Mauerwerk 12.
Das etwa handbreite Verbindungselement 1 wird im Anwendungsfall gemäß Mg. 3 in ein verspringendes, bspw. Doppel-S-förmiges Profil geformt und so der Wandungsausnehmung und dem Rahmenbauteil 11 zugeordnet, dass es sowohl mit Innenfläche des Mauerwerks 12 als auch mit dem Rahmenbauteil 11 anschmiegend verbunden ist bzw . daran verklebt. Die Verklebung mit dem Rahmenbauteil 11 findet auf der Außenseite desselben statt.
Um dem Dehnungsverhalten zwischen dem Mauerwerk 12 und dem Rahmen- bauteil 11 Rechnung zu tragen, ist das bandartige Verbindungselement 1 so
gestaltet, dass Veränderungen der Spaltweite a zwischen Mauerwerk 12 und Rahmenbauteil 11 nicht zu einer Beschädigung oder zu einem Abreißen des Verbindungselements 1 führen können.
Dies ist dadurch erreicht, dass das Verbindungselement 1 eine auslösbare Verlängerungsreserve R aufweist, die ab einem bestimmten Schwellwert wirksam wird. Dies ist durch die Anordnung einer, die Mauerwerksfuge 13 zwischen Mauerwerk 12 und Rahmenbauteil 11 überspannenden Dehnungsfolie 2 erreicht, wobei die bspw. aufkaschierten weiteren Lagen 3 und 5 bedingt durch die Freischnitte 8 diese Dehnungen mit vollziehen können. So ist durch die Freischnitte 8 ein Auffächern bzw. Einfächern oder eine nahezu parallele Beab- standung der Abschnitte 7 zueinander erreichbar.
Zeigen die Mg. 1 bis 3 eine dampfdiffusionsdichte Ausgestaltung des Verbin- dungselements 1, so gibt die Variante gemäß den Mg. 4 bis 6 eine Lösung wieder, bei welcher das Verbindungselement 1 dampfdiffusionsoffen ausgebildet ist.
So ist die Dehnungsfolie 2 dieser Ausführungsform mit einer weiteren Lage 3 aus einem Vlies 14, insbesondere PP- Vlies überdeckt, über welcher sich eine dampfdiffusionsoffene, wasserdichte Folie 15 erstreckt. Auch in dieser Ausführungsform ist eine Außenlage 5 als Putzverbundlage 6 vorgesehen, so bspw. bestehend aus einem PP-Spinnvlies.
Die drei Lagen sowie die Dehnungsfolie 2 sind fest miteinander verbunden, wobei die weitere Lage 3 -Vlies 14-, die diffusionsoffene Folie 15 und die Außenlage 5 -Putz erbundlage 6- breitenmäßig gleich ausgebildet sind.
Im Überdeckungsbereich zu der Dehnungsfolie 2 sind auch in diesem Ausführungsbeispiel alle hierüber angeordneten Lagen (weitere Lagen 3, Folie 15 und Außenlage 5) in Längserstreckung des Verbindungselements 1 durch Messern in Abschnitte 7 unterteilt, welche durch Meischnitte 8 in Breitenrichtung des Verbindungselements 1 zueinander beabstandet sind .
Unterseitig der der Dehnungsfolie 2 zugewandten weiteren Lage 3 ist benachbart und beabstandet zur Dehnungsfolie 2 eine Schicht Dauerklebemasse 9 angeordnet. Seitenwechselgegenüberliegend auf der Oberseite der Außenlage 5 ist in einer Projektion zur Dehnungsfolie 2 neben dieser und beabstandet zu dieser angeordnet eine Haft leber-Beschichtung 10 vorgesehen.
Mg. 6 zeigt ein Anwendungsbeispiel, bei dem das Verbindungselement 1 gemäß der Ausführungsform der Mg. 4 und 5 mittels derHaftkle- ber-Beschichtung 10 an einem Rahmenbauteil 11 und mittels der Dauerklebemasse 9 an einer gegenüberliegenden Außenfläche eines Mauerwerks 12 befestigt ist, zur Überbrückung einer Mauerwerksfuge 13 zur Gebäudeaußenseite hin.
Auch bei dieser Ausführungsform ist durch die Anordnung der parallel zueinander verlaufenden, etwa in einem Abstand von 2 mm ausgeformten Freischnitte 8 und der Anordnung der die gebildeten Abschnitte 7 überdeckenden Dehniuigsfolie 2 eine Verlängerungsreserve R geschaffen.
In der Darstellung in Mg. 7 ist ein Verbindungselement 1 dargestellt, welches ein Kombielement, bestehend aus einem Verbindungselement 1 gemäß der ersten Ausführungsfo m und einem Verbindungselement 1 der zweiten Ausführungsform ist. So ist ein über die Breite des Verbindungselements 1 betrachtete mittige Haftkleberbeschichtung 10 vorgesehen, von welcher ausge-
hend sich einerseits in Breitenrichtung eine dam fdiffusionsoffene Zone und zur anderen Seite hin eine dampfdiffusionsdichte Zone erstreckt.
Die -in der Darstellung sich nach unten erstreckende- dampfdiffusionsdichte Zone setzt sich im Wesentlichen zusammen aus einer Aluminiumfolie 4 und einer, die Außenlage 5 bildenden Putzverbundlage 6. Randseitig unterseitig der Aluminiumfolie 4 ist ein Streifen Dauerklebemasse 9 angeordnet.
Der -sich in Mg. 7 nach oben erstreckende- dampfdiffusionsoffene Bereich ist gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel mit einer weiteren Lage 3 aus einem Vlies 14, einer dampfdiffusionsoffenen, wasserdichten Folie 15 und einer Außenlage 5 in Form einer Putzverbundlage 6 gebildet. Unterseitig im Randbereich der Vlieslage 14 ist ein Streifen Dauerklebemasse 9 angeordnet.
Auf der der Außenlage 5 abgewandten Unterseite der weiteren Lagen 3
(Vlieslage 14 im dampfdiffusionsoffenen Bereich, Alufolie 4 im dampfdiffu- sionsdichten Bereich) erstreckt sich die Dehnungsfolie 2 unter festem Verbund mit der darüber angeordneten weiteren Lage 3, wobei die Dehnungsfolie 2 breitenmäßig so ausgelegt ist, dass diese in Breitenrichtung jeweils mit gerin- gern Abstand zu dem Streifen der Dauerklebemasse 9 endet. So ist die Dehnungsfolie 2 breitenmäßig zumindest so ausgelegt, dass diese sowohl im dampfdiffusionsoffenen Bereich gemesserte Abschnitte 7 als auch im dampfdif- fusionsdichten Bereich gemesserte Abschnitte 7 überlappt und darüber hinaus hierdurch auch einen Verbund der Lagen zueinander bildet.
In Mg. 8 ist ein Anwendungsbeispiel dargestellt. Es ist zu erkennen, dass das Kombi- Verbindungselement 1 mittels der in Überdeckung zu der Dehnfolie 2 angeordneten Haftkleber-Beschichtung 10 an einer Außenwandung eines Rahmenbauteils 11 befestigt ist. Der dampfdiffusionsoffene Abschnitt des Verbin-
dungselements 1 ist, die Mauerwerksfuge 13 querend, nach außen geführt und mittels der unterseitig der Vlieslage 14 angeordneten Dauerklebemasse 9 am Mauerwerk 12 befestigt.
Der dampfdiffusionsdichte Abschnitt des Verbindungselements 1 hingegen ist, gleichfalls die Mauerwerksfuge 13 querend, zum Rauminneren hin gezogen, dies gleichfalls unter Befestigung des I dabschnitts mittels der Dauerklebemasse 9 mit dem Mauerwerk 12.
Das Verbindungselement 1 der dritten Ausfiihrungsform gemäß Mg. 7 weist zufolge der beschriebenen Ausgestaltung zwei Verlängerungsreserven R auf, so dass in vorteilhafter Weise unterschiedlichste Bauwerks-/ Bau-werkteilbewegungen ohne Abriss der Klebe- Verbindungsstellen aufgefangen werden können.
Die Mg. 9 zeigt eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungselements 1, welches im Wesentlichen gleich der ersten Ausführungsform gemäß den Mg. 1 bis 3 ausgebildet ist.
Bei dieser Version ist jedoch die Dehnungsfolie 2 über den Bereich der Verlängerungsreserve R hinaus bis in einen Randbereich über die Unterseite der weiteren Lage 3 gezogen, wobei weiter die Dehnungsfolie 2 als weitere Außenlage 16 auf ihrer Außenseite mit einer Silikonlage versehen ist. Die Dehnungsfolie ist somit einseitig relativ antiadhäsiv, womit im Anwendungsfall gemäß der Darstellung in Mg. 10 ein Verkleben mit in die Bauwerksfuge 13 eingebrachten Ortschaum verhindert ist. Zufolge dessen bleibt die gewünschte Dehnbarkeit im Bereich der Verlängerungsreserve R weiterhin erhalten.
Bei der in den Mguren 11 bis 13 gezeigten Ausführungsform ist die Verlängerungsreserve R im Bereich der nicht dehnfähigen weiteren Lage 3 durch Krep- pung dieser Lage 3 im Überdeckungsbereich zu der Dehnungsfolie 2 erreicht. Die Wellen der weiteren Lage 3 sind hierbei quer zur Längserstreckung des Verbindungselements ausgerichtet. Demnach kann eine Streckung des gewellten Lagenab Schnitts in Querrichtung erreicht werden.
Die weitere Lage 3 ist an den der Dehnungsfolie 2 zugeordneten Wellenbergen 17 mit der Dehnungsfolie 2 linienartig verhaftet. Die freie Wellenhöhe und der Abstand der Verhaftungslinien zueinander sind an die gewünschte Dehnbarkeit des Verbindungselements 1 im Bereich der Dehnungsfolie 2 angepaßt. Eine Dehnung der Dehnungsfolie 2 wird durch Streckung des gekreppten Lagenabschnitts nachvollzogen.
Die ein- oder beidseitig in Querrichtung über die Dehnungsfolie 2 überragenden Abschnitte der weiteren Lage 3 sind nicht gewellt ausgebildet und sind somit nicht streckbar.
Auch in dieser Ausführungsform kann die weitere Lage 3 eine Aluminiumfo- lie, eine Vlieslage oder auch eine dampfdiffusionsoffene, wasserdichte Folie sein. Auch können, wie angedeutet, mehrere übereinander angeordnete weitere, nicht dehnfähige Lagen vorgesehen sein, die jeweils im Überdeckungsbereich zur Dehnungsfolie 2 plissiert oder gekreppt und auch untereinander partiell verhaftet sind.
In Mg. 14 ist in einer weiteren Ausführungsform ein Verbindungselement 1 dargestellt, dessen Dehnungsfolie 2 zur dampfdiffusionsoffenen Ausbildung ähnlich der weiteren, nicht dehnfähigen Lage 3 gemessertbzw. gefräst ist. Die ansonsten dampfdiffusionsgeschlossene Dehnungsfolie 2 ist durch das Mes-
sern in Abschnitte 18 unterteilt, welche Abschnitte 18 durch die die Verlängerungsreserve R gewährleistenden Abschnitte 7 der nicht dehnfähigen Lage 3 verbunden sind.
Entsprechend der Messerung der Lage 3 erstrecken sich die Meischnitte 19 zwischen den Abschnitten 18 der Dehnungsfolie 2 bis zur zugewandten Oberseite der weiteren Lage 3, ohne dass diese durch diese Messerung angeschnitten sind. Die sich hierbei insbesondere bei einer Dehnung einstellenden Durchgangsöffnungen 20 zwischen den Abschnitten 18 werden von den Ab- schnitten 7 der Lage 3 übergriffen, wobei bevorzugt in Breitenrichtung des Verbindungselements 1 gemessen die Abschnitte 18 und 7 gleiche Erstrek- kungsmaße aufweisen und die schlitzartigen Durchgangsöffnungen weiter bevorzugt beidseitig gleichmäßig von den Abschnitten 7 übergriffen sind.
Entsprechend den zuvor beschriebenen Ausfühαmgsbeispielen erstrecken sich die Abschnitte 18 und 7 in Fugenlängsrichtung zur Gewährleistung einer Dehnbarkeit in Breitenrichtung des Verbindungselements 1.
Das beschriebene Verbindungselement 1 gemäß Mg. 14 ist dampfdiffusionsof- fen eingestellt zur Überbrückung einer gebäudeäußeren Mauerwerksfuge. Die nicht dehnfähige Lage 3 besteht hierzu aus einer entsprechend offen eingestellten Verbundfolie 23, die auf der der Dehnungsfolie 2 zugewandten Seite end- seitig mit einer Dauerklebemasse 9 versehen ist. Letztere ist mit einer entfem- baren Silikonfolie 21 abgedeckt.
Die die Außenlage 5 zugleich bildende weitere Lage 3 trägt auf ihrer der Dehn- folie 2 abgewandten Seite und im die Dauerklebemasse 9 aufweisenden Abschnitt gegenüberliegenden Endbereich eine gleichfalls mit einer entfernbaren Silikonfolie 22 abgedeckte Haftkleber-Bescliichtung 10.
Nicht dargestellt, jedoch weiter alternativ denkbar ist die Anordnung einer äußeren Putzverbundlage auf die weitere Lage 3, so bspw. eine Vlieslage.
Wie in den Mguren 16 und 17 dargestellt kann das vorbeschriebene Verbindungselement auch als Kombi-Verbindungselement zur Überbrückung der Fuge 13 nach innen und außen gebildet sein, wobei die zum Rauminneren weisende nicht dehnfähige Lage 3 dampfdiffusionsdicht ausgebildet ist. Diese innere Lage kann so bspw. eine Aluminiumfolie 4 sein.
Die Verlängerungsreserve R dieses dampfdiffusionsdichten Abschnitts ist durch eine diffusionsdichte, nicht gemesserte Dehnungsfolie 2 gebildet, die einen gemesserten oder gefrästen Bereich der weiteren Lage 3 überbrückt.
Bei der Ausführungsform der Mg. 18 ist eine Querschlitzung der auf der Dehnungsfolie 2 befindlichen Lagen 3 und 5 vorgesehen. Und zwar in Form von quer zur Dehnungsrichtung mit einer beschränkten Erstreckung verlaufenden Schlitzen 24. Die Schlitze 24 sind reihenartig angeordnet, jeweils mit in einer Reihe dazwischen befindlichen Festbrücken 25. Darüber hinaus sind die Schlit- ze 24 in den Reihen gegeneinander versetzt angeordnet derart, dass ein Schlitz 24 der einen Reihe eine Festbrücke 25 der anderen Reihe überbrückt. Er greift bevorzugt noch darüber hinaus.
In Mg. 20 ist die gedehnte Form dieses Verbindungselementes dargestellt. Man erkennt rautenartig klaffende Öffnungen 26.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/ beigefügten -Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) v ollin-
haltiich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.