Verfahren zum Entfernen von Rückenmark aus Schlachttieren
Durch die BSE-Krise vor Jahren in Groß Britannien entstanden und nunmehr seit einigen Monaten in Mitteleuropa sind Staat und Entwicklungsfirmen gefordert, entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen .
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, dass eine Kontamination verhindert wird.
Die bisherige Spaltmethode in zwei Hälften eines Tieres verlief immer in der Mitte, demnach längs des Rückenmarkkanals und des Rückenmarks .
Damit war die Kontamination des Schlachtgutes und des Personals vorprogrammiert .
Verschiedene Entwicklungen, wie zum Beispiel, das Trennen mit einer Doppelsäge, Absaugen des Rückenmarks und andere mehr haben zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt. Eine Trennmethode z.B. hat dazu geführt, daß die Tierhälfte sich bis zu 60 cm gelängt hat und zum Teil zerriß, weil zu viel Knochenmaterial vom Wirbelkörper entfernt wurde.
In der dargelegten Erfindung handelt es sich um ein Verfahren, das möglichst wenig Material vom Wirbelkörper entfernt und mit einem an Hochtsicherheit gegebenen Abstand zum Rückenmark eine Herausnahme des Rückenmaks, welches eine Direktverbindung zum Gehirn besteht und somit auch ein Träger von BSE erkrankten Tieren ist.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren mit Einrichtungen zu erstellen, die es ermöglichen, das unter Umständen mit BSE befallene Tier dahingehend auszusondern, wenn das Rückenmark als Hauptträger des BSE so herauszutrennen, daß auf keinen Fall Teile oder Spuren des Rückenmark als Kontaminationursachen der umliegenden Knochen oder Fleischmassen in Berührung kommen. Gemäß der Erfindung wird dies erreicht, daß verschiedene Trenn- Elemente, wie Kreissägen oder Fräsen nacheinander so angeordnet sind, daß ein gezieltes Heraustrennen des Rückenmarks möglich wird.
Davon ausgehend, daß das zu schlachtende Tier, ein Rind, hängend von der Keule her zum Hals entsorgt und in zwei Hälften getrennt werden soll . Die folgenden Zeichnungen zeigen:
FIG. 1 der Grundrahmen 3 und 4 mit den Sägen 1 und 2 sowie den Tasthaken 51 und 52.
FIG.2 Die Säge 1 und der Haken 51/52 im Inneren des Wirbelkanals- 30 sowie die Verstellmöglichkeit des Rahmens 4.
FIG.3a Der Haken 51 als Löffel
FIG.3 Ovalausführung.
FIG.4 Abtastlöffel 51" in Sichelform
FIG.5 Säge 1 und Säge 2 voll im Einsatz im Wirbelkanal 30 Absaugung 20/16
FIG.6 Sägevorgang wie in FIG.5 mit Zusätzlicher Abstützung durch Gleitschuhe 5/5' und 6/6' und deren Steuerung.
FIG.7 Querschnitt durch den Gesamtwirbel mit Halterung und Steuerung der Gleitschuhe 5 und 5" sowie des Wirbelkanals .
FIG.7a Gleicher Querschnitt jedoch statt der Gleitschuhe
Rollen 5" und 6" sowie des deutlich heraugestellten Wirbelkanals mit Details.
FIG.8 Absaugdüse 15 mit einstellbarem Tastfühler 18.
FIG.9 Sondereinrichtung des Sägeapparates insbesondere die Führung des grossen Sägeblattes 2 zwischen 2 Stangen 75.
FIG.10 Sägen mit zwei Rundsägeblättern 1 und 2 sowie einem rotierenden Fräskopf 80 mit Absaugung 16/94
FIG.10a Fräskopf 80 in Vorderansicht bestehend aus zwei Teilen.
FIG.10b Fräskopf mit Kegelradantrieb 85/89 im zusammengeschraubten Zustand.
Fig.11 Zentriereinrichtung, ausschwenkbar mit Zentrier- horn 67 und Sichelführung 51' und Säge 1.
FIG.12 Draufsicht der Zentriereinrichtung mit sichtbar ausschwenkendem Zentrierhorn 67 in den Stellungen 67, 67a und 67b. FIG:13 Zentrierhorn 67 mit der Ausnehmung 72.
In FIG.l sind die Rundsägen 1 und 2 dargestellt, die nachein¬
ander die Trennung vollziehen, Sägeschnitt 31 in FIG.7 und 7a. Die Sägen 1 und 2 sind in den Rahmenhälften 3 und 4 gelagert 55 und werden in nicht gezeigten Antrieben E-Motor oder Hydraulikmotor angetrieben. Vorzugsweise sollte der Hydraulikmotor eingesetzt werden, da er von der Kraft, Gewicht und Regelbarkeit allen Anforderungen Genüge leistet.
Die unter 51 und 52 bezeichneten Haken sind in FIG.3 besonders herausgestellt und dienen der Führung der Sägen 1 und 2 durch den Wirbelkanal 30.
Die vorgenannten Haken sind nach FIG.3 an den Spitzen entweder löffeiförmig 60 oder oval 61 ausgeführt.
Beide Haken müssen nach allen Seiten abgerundet und hochpoliert sein, um jede Verletzung des Bindegewebes 28 oder noch
schlimmer des Rückenmarks 26 zu vermeiden.
Die löffel-oder ellipsenartigen Hakenenden 60 und 61 an den
Armen 51 und 52 sind lt. FIG.l Lagerungen 58 und 59 so befestigt, dass sie sich radial und achsial verstellen lassen. Diese Massnahme ist nötig, um den entsprechenden Abstand von Haken 51 und 52 in der Innenwand des Wirbelkanals zur Säge 1 und Säge 2 einstellen zu können.
Zusätzlich für eine Entstellung der Säge 2 ist der Rahmen in zwei Hälften 3 und 4 geteilt, in der Lagerung 55 bewegbar, um eine Neigung zum Wirbelkanal steuern zu können. In FIG.2 ist die Verstellmöglichkeit besonders herausgestellt und zwar mit den Handhebeln 48 und 50, die nach den Skalen 57 und 57' eine gezielte Einstellung ermöglichen. Die Anatomie des Wirbelkanals ist so gestaltet, dass der Kanal am Schwanzende relativ eng ist und sich zur Mitte und Hals des Tierkörpers erheblich weitet und somit einen erweiteren Abstand zum Rückenmark darstellt. Dieser Umstand kann genutzt werden, die Säge 2 weiter nach außen zu stellen, um somit eine größere Sicherheit in Sägeprozess in Hinsicht einer Verletzung des Wirbelstanges zu erreichen. Deshalb bleibt der Haken 52 in jedem Falle das wichtigste FührungsInstrument bei der Handhabung der Sägen 1 und 2. Statt der Handhebel 48 und 50 kann man als Erleichterung der Bedienungsperson (Säger) Hydraulikzylinder verwenden, die eine feinfühlige Steuerung des Trägers 4 mit der Säge 2 erlauben.
Nicht jedoch kann die Säge 2 tiefer in den Wirbelkanal eindringen, als es der Haken 52 erlaubt, da die Säge 2 durch den Haken 52 fest zum Abstand des Rückenmarks 26 und die sehr zähe Umhüllung des Bindegewebes 28 vordringen kann. Zur besseren Veranschaulichung der Anatomie des Wirbels in allen Teilen dient FIG.7 und FIG.7a im Querschnitt und sind dies:
26 Rückenmark, 28 das umhüllende Bindegewebe, 27 Fett, welches zum Schutz des Rückenmarks den Wirbelkanal 30 ausfüllt und der eigentliche Wirbelkanal 30.
Das ganze Rückgrat besteht darüber hinaus noch aus den Wirbelkörpern 25 und den Bandscheiben 23.
Die Querfortsätze 20 und die Bandscheiben 23 spielen bei der Bearbeitung nur eine untergeordnete Rolle, wobei die Dornfortsätze 22 ein Problem darstellen, weil sie in der Länge erhebliche Unterschiede aufweisen, zu Längenunterschieden bis zu 250 mm betragen können. Dieser Umstand macht ein viel grösseres Sägeblatt notwendig und kann bis zu einem Durchmesser von 700 mm betragen. Es ist abzusehen, dass durch den grossen Sägedurchmesser der Säge 2 das Gerät unhandlicher und vor allem unruhig macht, denn durch die hohe Drehzahl versucht das gesamte Gerät auszubrechen.
Diesem Umstand wurde in FIG.9 Rechnung getragen, indem dem Sägeholm 4 an der Aussenseite ein Rundstab 73 zugeordnet wurde, der zwischen zwei Rundstangen geführt wird, um ein Ausbrechen
der Säge 2 entgegenzuwirken. Um die Beweglichkeit des ganzen Gerätes noch feinfühlicher zu gestalten, sind die Rundstangen 75 unter und oben in zwei Drehtellern 74 gespannt, die ein Schwenken des Gerätes in allen Richtungen erlaubt. Die Bewegungen in radialer Richtung sind A und C bezeichnet und die horizontale Bewegung ist mit den Pfeilen B angezeigt. Um das Arbeitsfeld der beiden Sägen 1 UN 2 nochmals zu verdeutlichen ist der Wirbelkanal 30, mit Fettschicht 27 der das Rückenmark 26 umhüllende Bindegewebe 28 hervorgehoben.
In Fig.5 ist eine aufgeschnittene Rinderhälfte 24 gezeigt, die die Wirkungsweise der Sägen 1 und 2 im Wirbelkanal erkennen lässt. Die Führungssichel 51" hat sich vor die Innenwand des Rückenmarkkanals gesetzt und bestimmt somit den Abstand der Säge 1 zum Rückenmark 26. Der Führungshaken 52 befindet sich in der gleichen Position wie die Führungssichel 51' und bestimmt den Abstand der Säge 2 zum Rückenmark 26. Um den Krümmungen der Wirbelsäule besser folgen zu können ist es angebracht die Sägen 1 und 2 in der Achsen möglichst nahe zueinamder zu bringen, damit der Kurvenführung des Rückrates und damit dem Wirbelkanal besser zu folgen ist. Dieser Umstand ist besonders im Halsbereich zu finden, da gerade dort die Krümmung der Wirbel bis zu 90° betragen kann. Nach der Trennung des Schlachttieres durch die Säge 2 in zwei
Hälften ist ein Stutzen 15 mit dem Anschluss 20 vorgesehen, der nunmehr das freiliegende Rückenmark 26 mit der Schutzhülle des Bindegewebes 28 und Teilen des Fettes 27 absaugen kann. Somit ist jede Gefahr einer Kotamination um die umliegenden Fleisch- und Knochenteile ausgeschlossen.
Um nun das neue Trennverfahren funktionsfähig zu machen, sind weitere Massnahmen notwendig, die in FIG.6 aufgezeigt sind. Die Funktion einer exakten Führung der Führungssichel 51' und des Führungshakens 52 kann nur erfolgen, wenn ein Gegenhalt der gegenüberliegenden Knochenpartie den Wirbelknochen 25 stattfindet. Dazu sind für die Führungssichel 51' Gleitschuhe
6 und 6' angebracht, die einen Kraftschluss zwischen der im Wirbelkanal steckenden Führungssichel 51' und den Wirbelkörpern 25 erzeugen. Dieser Kraftschluss kann durch Federn oder mechanisch, wie in FIG.6 dargestellt mittels Pneumatik oder Hydraulik hergestellt werden.
Ein Zylinder 7 bewegt über eine Führung 13, 11a und dem Halter 13" die Gleitschuhe 6/6' in eine durch Druckkraft im Zylin-
7 entstandenes Luftpolster, das je nach Druck oder Druk- abfall über ein Manometer und ein Stellventil die Gleitschuhe entlastet oder belastet.
Die Druckunterschiede entstehen durch die Unterschiedlichkeit der Wirbelsäule. Diese kann bis zu 60 mm stärker, gemessen von der Wirbelkanal-Innenseite. Der gleiche Mechanismus wird am oberen Teil der Säge 2 ange-
ordnet und ist in FIG.7 Schnitt A-B gezeigt. Die Gleitschuhe tragen die Ziffern 5 und 5'. Die FIG.7a zeigt einen Querschnitt durch das Wirbelskelett mit der Funktion des Wirbelkanals 30, der Fettschicht 27, der Bindegewbe und letzlich das Rückenmark 26. Die Dornfortsätze 22 sind nicht im Schnitt gezeigt, sondern als Wirbelkörper 25, der durch die Bandscheibe 23 von dem folgenden Wirbelkörper getrennt ist.
An Stelle der Gleitschuhe können auch Stützräder 6" und 5" angebracht werden, die von der Steuerung her die gleiche Wirkungsweise erfüllt, eventuell eine leichtere Führung erlaubt .
In FIG.8 wird der Absaugstutzen 15 beschrieben, der die Aufgabe hat das noch im Wirbelkanal unverletzte zu Kontamination führende, verbliebene Rückenmark 26 mit den darumliegenden Bindegewebe 28 und Resten der Fettschicht 27 durch Vakuum über die Absaugdüse 15 zu entsorgen. Die Absaugdüse 15 ist an einem Halter 19 befestigt, der in der Stärke dünner sein muss als der Sägeschnitt 31, der von der Säge 1 erzeugt wird, um ungehindert durch den Sägeschnitt geführt werden kann.
Am oberen Ende der Absaugdüse 15 ist eine Nut 20 angebracht, die der Befestigung des Absaugschlauches 16 dient. Am unteren Ende ist eine Erweiterung 17 nach den Seiten hin
vorgesehen, die erstens den an sich ovalen Wirbelkanal besser abdeckt, um nicht allzuviel Fehlluft in die Düse strömen zu lassen und zweitens dafür sorgt, dass die Spinalganglien, FIG.14 durch die Bundesanstalt für Fleischforschung in Kulmbach belegt, an einer Art Bruchstelle besser abreissen und mit entsorgt werden.
Die Erweiterung 17 könnte durch eine aufvulkanisierte Manschette gebildet werden, um ein Verhaken im Wirbelstrang zu vermeiden. der Führungsdorn 18 ist als drittes Führungselement an der Absaugdüse angefügt und hat die Aufgabe die getrennt von allen anderen Führungselementen, wie 51' und 52, dem Wirbelkanal zu folgen. Um ein Verhaken in den Wirbelseitenlöchern vermeiden, ist der Führungsdorn 18 leicht nach innen gewölbt und kann wenn nötig weiter durch eine Bimetallkombination särker, insbesondere im Halsbereich, gekrümmt werden.
Die FIG.9 wurde im Zusammenhang mit der Grosse des Sägeblattes 2 und deren Ursachen beschrieben.
Die FIG.10 zeigt eine andere Variante der Entsorgung von Rückenmark 26 mit den darumliegenden Teilen in der Form, als eine Rundfräse 80 dem gesamten Wirbelkanl heraufrast und über die Absaugung 94 und 16 entsorgt.
Der Vorteil dieser Ausführung liegt darin, dass der Wirbelkanal samt allen Organen herausgefräst wird und die Säge 2
ungehindert und grosszügig in der, neuentstandenen Kanal mit einen Durchmesser von ca. 40 mm eindringen kann, um das Schlachttier in zwei Hälften zu Teilen.
Probleme können die bei der Abtastung im Verlauf des Wirbelkanals auftreten und in der Baulänge des Fräskopfes und der dazugehörigen Absaugung 94.
Die Abtastung zur Führung der Sägen erfolgt über den ersten Sägeschnitt der Säge 1 durch den entweder ein Ultraschallstahl dringen kann und beim Auftreffen auf die feste Rückwand 93 des Wirbelkanals 30 reflektiert wird. Das gleiche kann mit Sensoren 92 ausgeführt werden. Beide geben dem "Säger" ein Zeichen z.B. rot oder grün nach dem er sich in der Führung richten kann.
Der Antrieb der Rundfräse 80 erfolgt über das Kegelradpaar 85/89 und die Antiebswelle 84, die in der Führung 3" gelagert ist. Die Laschen 90 und 4' sind derart angeordnet, dass alle Schneid-und Tastelemente, 1,80,2 und 92 mittig angeordnet sind. Alle anderen Bezeichnungen entsprechen den Figuren 1-9. Die FIG: 10a zeigt die Halbschale des Fräskopfes 80 mit den Anordnungen der der Schneidzähne 81,82 und 83 die dafür sorgen, dass die Knochenpartieen rund um den Wirbebelkanal herausgefräst werden, um die Reststücke des Wirbelkanals samt deren Organe, die es in der Hauptsache gilt, zu entsorgen.
Die Ringnut 86 dient der Lagerung wobei der Abstützung in dem Absaugrohr 94 liegt deshalb ist der Fräskopf 80 zweigeteilt, um eine Montage zu ermöglichen. Die Gewindelöcher 87 und die dazugehörigen Zylinderbohrungen sorgen für eine feste Verbindung der Fräskopf albschalen.
In der Draufsicht FIG.10b ist der montierte Fräskopf 80 dargestellt mit dem Kegelantieb 85 und 89 sowie die Verschau- bung 88 der Halbschalen 80. Die Antriebsachse 84 muss wie die Führungssichel 51' oder der Führungshaken 52 im Durchmesser so kleiner als der Sägeschnitt der Säge 1.
Die Vorrichtung in FIG.11 ist zur Fixierung der Säge 1 in der Öffnung des Wirbelkanals am Schwanzende und funktioniert folgen dermassen:
Der Dorn 67 taucht durch Handführung in die Öffnung des Wirbelkanals ein, so dass Führungssichel 51' unmittelbar dem Hörn folgend die Führung der Säge 1 übernehmen kann. Der Dorn 67, befestigt an einem Hebelarm 68, wird über ein schiefe Ebene 71 in Rundausführung geschwenkt und wird dadurch nach aussen bewegt .
Um aus dem Bereich der Führungssichel 51' zu kommen, ist in dem Dorn 67 eine Ausnehmung 72 vorgesehen, die es erlaubt den Dorn 67 aus dem Bereich der Führungssichel zu schwenken. Der Ablauf
der Bewegungen ist mit den Ziffern 67a und 67b bezeichnet. In FIG.12 ist die Ausschwenkbewegung deutlich zu erkennen. Die Ziffern 1, 3, 51' 59, 60, 69 70, die nochmals der Erklärungen und sind in den vorangegangenen Figuren beschrieben. Die FIG.13 Zeigt den Dorn 67 mit der voranbeschriebenen Ausnehmung 72 und die für den Hebelarm 68 vorgesehenen Befestigungslöcher 73.
Eine weitere Ausführung der Rinderspaltsäge ist in den (FIG.14/1, FIG. 15 bis 18) dargestellt.
In dieser Ausführungsform sind die Sägen 1 und 2 abweichend von der Darstellung (Fig.6) mittig einander gegenüber gestellt, um eine Führung in den Krümmungen des Rückens des Rindes zu finden.
Die Sägen 1 und 2 stehen mittig und parallel zueinander und werden mittels des Bügels 4 verbunden FIG14/I. Der Bügel 4 hält den Abstand zu den Sägen 1 und 2 und ist auf den Hälsen 101 der Sägengetriebe befestigt.
Der Antrieb der Sägen ist vorzugsweise mit Hydraulikmotoren 100 vorgesehen, da der Kraftschluss und die Regelbarkeit des Sägeschnittes beeinflusst werden kann.
An dem Bügel 4 ist die Führung 103 angebracht und in (FIG.15) dargestellt .
Der Pneumatikzylinder 104 soll das Absaugrohr 16 um ca. 2 cm tiefer in den Wirbelkanal 30 eintauchen, um den Wirbelkanal 30
sicher finden zu können.
Das Absaugrohres 16 übernimmt die Führung durch den Wirbelkanal 30.
Auch besteht die Möglichkeit das Absaugrohr samt dem Träger 109 oszillierend zu bewegen, um eine bessere Trennung der Ganglien zu erhalten.
Das Absaugrohr 16 zeigt im Schnitt A-B (FIG.16), im unteren Ende dargestellt, in (FIG.17) den Sägen 1 und 2 zugewandt 108 Abrundungen und um 90° versetzt in (FIG.18) 107 eine Schärfe, die dazu dient, die seitlich von dem Rückenmark ausgehenden Spinalganglien abzutrennen.
Eine weitere Hilfe zur Steuerung der Spaltsäge sind die Rollen 5 λ und 6Λλ, oder Gleitschuhe 5 und 5λ (FIG.6) die an der Innenseite der Wirbel 25 mittels des Pneumatikzylinders 8 die Führung übernehmen, indem sie durch gesteuerten Druck das Absaugrohr 16 im Wirbelkanal 30 in Position halten. Auf Seite 8 ist die Wirkungsweise und Steuerung genau erklärt . An dem Bügel 4 sind weitere Hilfsmittel angebracht, die folgende Funktionen erfüllen:
Der Seil-Federzug 47 hat die Aufgabe die Spaltsäge in der Schwebe zu halten und nach Beendigung des Sägevorganges die Säge wieder in O-Stellung zu bringen. Ein Okular oder Minikamera 106 gestatten eine bessere Sägeführung, wenn keine Hebebühne für den Säger vorhanden ist . Die Wasserkühlung 105 sorgt zur Kühlung der Sägeblätter und verhindert ein Schmieren beim Schnitt.
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Bezugszeichenliste für FIG.14/I, FIG.15-18
105 Wasserkühlung für Sägen 1 und 2
1 Säge 2300
106 Okular mit Leuchte zur besseren
2 Säge 6000 Einsicht in den Wirbelkanal
3 Verbindung der Sägen 1 und 2 107 Schnitt A-B Schärfe am Rohrende 16 8 Pneumatikzylinder
108 Schnitt A-B Rundung
13 Hebelarm am Rohrende 16 16 Absaugung 109 Holm für Absaugrohr 16 47 Zugentlastung
109 Holm für Absaugrohr 16
100 Hydraulikantriebe
101 Getriebe
102 Halterung für Verbindung der Sägen 1 und 2 Nr.4
103 Führung für Absaugung 16