Vorrichtung und Verfahren zum Wenden von Ladeeinheiten oder dergleichen, insbesondere Paletten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Wenden von Ladeeinheiten oder dergleichen, insbesondere zum Wenden von Paletten.
Solche Ladeeinheiten oder Paletten werden zum stapelweisen Lagern von Stückgütern, beispielsweise in Lagerhallen von größeren Lebensmittelmärkten, Baumärkten etc., verwendet. Hierbei sind die Paletten in der Regel in mehreren Etagen übereinander gestapelt, wobei die einzelnen Stückgüter den Paletten vom Arbeitspersonal nach Bedarf entnommen werden. Mit fortschreitendem Entladen der Paletten muß das Arbeitspersonal in zunehmendem Maße in den weiter entfernt liegenden, hinteren Bereich der Palette greifen, um an die dort noch vorhandenen Stückgüter zu gelangen. Um die damit verbundene Belastung des Arbeitspersonals zu verringern, ist es zweckmäßig, Paletten, die bereits ungefähr Hälfte entladen worden sind, vor der weiteren Entladung um 180° um die vertikale Achse zu drehen. Dieses Drehen wird im Folgenden als „Wenden" der Ladeeinheiten bzw. Paletten bezeichnet.
Zum Wenden der Paletten kann grundsätzlich ein Hubstapler verwendet werden, wie er auch für die Stapelung der Paletten verwendet wird, insbesondere ein Gabelhubwagen, Gabelstapler oder Regalbediengerät. Solche Gabelhubwagen, wie sie z.B. aus DE 36 14 986 C2 oder DE 100 04 622 AI bekannt sind, besitzen ein lenkbares Antriebsteil und ein höhenbewegliches und mit Lasttraggabeln ausgestattetes Lastteil, welches mittels eines Hubzylinders im Antriebsteil in Bezug zu diesem höhenverstellbar ist.
Mittels eines solchen Gabelhubwagens läßt sich ein Wenden von Paletten derart durchführen, daß zunächst die Gabelzinken der Lasttraggabeln unter die zu wendende (n) Palette (n) eingefahren werden, dann die Lasttraggabel mitsamt der Palette mittels des Hubzylinders angehoben und die Palette aus dem Palettenregal herausgefahren wird. Anschließend wird zunächst mittels des Gabelhubwagens eine 90°-Drehung der Palette um die vertikale Achse ausgeführt, woraufhin die Gabelzinken der Lasttraggabeln zum Ablegen der Palette wieder abgesenkt werden. Um den Gabelhubwagen in eine Position zu bringen, in welcher er die Palette wieder zurück in den Stapel fahren kann, wird der Gabelhubwagen anschließend auf die gegenüberliegende Palettenseite, d.h. um 180° um die Palette herum gefahren, so daß er auf deren gegenüberliegende Seite gelangt, wo die Gabelzinken erneut unter der Palette positioniert und die Palette um weitere 90° um die vertikale Achse gedreht wird. Die nun insgesamt um 180° gedrehte Palette kann dann wieder von dem Gabelhubwagen in das Palettenregal zurückgefahren werden.
Eine solche Vorrichtung bzw. ein solches Verfahren zum Wenden von Paletten ist jedoch zeitintensiv, da infolge des mehrfachen Anhebens bzw. Absetzens der Palette sowie der erforderlichen Positionsveränderung des Gabelhubwagens vom ersten Einfahren der Gabelzinken unter die Palette bis zum
Zurückfahren des Gabelhubwagens in die Ausgangsposition eine Vielzahl von Arbeitsschritten (insgesamt 12) erforderlich sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Vorrichtung und ein Verfahren zum Wenden von Ladeeinheiten oder dergleichen, insbesondere Paletten, zu schaffen, bei der
bzw. durch das ein Wenden der Ladeeinheiten zeitsparend und effizient durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird entsprechend den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
Hierzu umfaßt eine Vorrichtung zum Wenden von Ladeeinheiten oder dergleichen, insbesondere Paletten, ein mit einer Antriebseinheit gekoppeltes Fahrgestell, eine Trageinrichtung zum Aufnehmen wenigstens einer Ladeeinheit, wobei die
Trageinrichtung in Bezug auf das Fahrgestell mittels einer Hubvorrichtung höhenverstellbar und in horizontaler Richtung zwischen einer Entnahmeposition und einer Wendeposition für die Ladeeinheit verschiebbar ist, und eine Dreheinrichtung, mittels der die Ladeeinheit in der Wendeposition um eine vertikale Achse um vorzugsweise 180° drehbar ist.
Infolge der bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehenen Dreheinrichtung ist eine automatische Palettendrehung an einer mittels der Vorrichtung ausgestapelten Palette um vorzugsweise 180° durchführbar, so daß die Paletten in vergleichsweise wenigen Arbeitsschritten ausgestapelt, gewendet und wieder eingestapelt werden können. Das Wenden auch einer größeren Anzahl von Paletten kann somit zeitsparend und effizient durchgeführt werden.
Insbesondere ist es nicht erforderlich, daß das zum Ausstapeln bzw. Einstapeln der Palette verwendete Fahrzeug, beispielsweise ein Hubstapler, selbst Wendemanöver ausführt, beispielsweise um eine erst teilweise gewendete Palette herumfährt. Das Fahrzeug kann vielmehr seine Ausrichtung in Bezug auf die Palette beibehalten, so daß die Verfahrwege
kurz sind und das Fahrzeug j e nach den Gegebenheiten selbst sogar an Ort und Stelle stehen bleiben kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform weist die Trageinrichtung eine an dem Fahrgestell zwischen einer der
Entnahmeposition entsprechenden Ausfahrstellung und einer der Wendeposition entsprechenden Einfahrstellung horizontal verschieblich gelagerte Gabel auf, wobei die Gabel über ein zwischen der Ausfahrstellung und der Einfahrstellung horizontal verschieblich gelagertes Seitenschubgerat an dem Fahrgestell befestigt ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform weist die Trageinrichtung eine Teleskopgabel mit wenigstens zwei parallel zueinander angeordneten und in horizontaler Richtung zwischen einer der Entnahmeposition entsprechenden Ausfahrstellung und einer der Wendeposition entsprechenden Einfahrstellung teleskopartig verstellbaren Gabelzinken auf. Die Dreheinrichtung weist vorzugsweise eine um eine vertikale Achse drehbar gelagerte Auflageplatte auf, welche in der Einfahrstellung der Gabelzinken mittig zwischen den Gabelzinken angeordnet ist.
Einer solche Ausgestaltung hat zum einen den Vorteil, daß die Trageinrichtung mit der Dreheinrichtung eine kompakte Einheit bildet, so daß diese Einheit auch als Anbaugerat zum Anbau an bereits vorhandene herkömmliche Fahrzeuge, beispielsweise Hubstapler, insbesondere Gabelhubwagen, Gabelstapler oder Regalbediengerate, verwendet werden kann. Ferner hat eine solche Ausgestaltung den Vorteil, daß sowohl der Transport der Palette in die Wendeposition als auch der Wendevorgang selbst durch bodenseitiges Zugreifen auf die
Palette erfolgt, so daß insbesondere keine Sichtbehinderung durch etwaige Aufbauten der Vorrichtung eintritt.
Infolge der mittigen Anordnung der Dreheinrichtung zwischen den Gabelzinken weist die Vorrichtung zudem eine hohe .
Positioniergenauigkeit hinsichtlich der Ano-rdnung der Palette auf der Auflageplatte auf.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Dreheinrichtung als Dreh- und Hubvorrichtung ausgebildet und weist einen über einen höhenverstellbaren Ausleger an dem Fahrgestell befestigten Aufnahmerahmen auf, wobei der Aufnahmerahmen an dem Ausleger um eine vertikale Drehachse drehbar sowie anhebbar bzw. absenkbar gelagert ist. Der Aufnahmerahmen kann insbesondere als in Richtung zur
Entnahmeposition offen ausgebildeter, die Ladeeinheit in der Wendeposition wenigstens teilweise einschließender Käfigrahmen ausgebildet sein. Bei einer solchen Ausgestaltung kann unabhängig von der Art der auf der Palette befindlichen Stückgüter eine sichere Aufnahme der Palette während des Ausstapeins bzw. Einstapeins sowie während des Wendens mittels der Drehvorrichtung gewährleistet werden.
Der Aufnahmerahmen kann vorzugsweise Mittel zur Anpassung der Breite und/oder Länge des Aufnahmerahmens an Ladeeinheiten unterschiedlicher Größe aufweisen. Die Mittel zur Anpassung der Breite und/oder Länge des Aufnahmerahmens an Ladeeinheiten unterschiedlicher Größe können insbesondere wenigstens zwei Rahmenabschnitte umfassen, die über Schienen so gegeneinander geführt sind, daß sie zumindest teilweise übereinander geschoben werden können.
Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, daß durch einfaches Verstellen des Aufnahmerahmens eine individuelle Anpassung an unterschiedliche Palettengrößen erfolgen kann, so daß hinsichtlich der Palettengröße keine besonderen Anforderungen zu stellen sind, sondern die erfindungsgemäße Vorrichtung flexibel eingesetzt werden kann.
Der Ausleger kann zusätzlich auch in Bezug auf das Fahrgestell längsverschieblich gelagert sein.
Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Wenden von Ladeeinheiten oder dergleichen, insbesondere Paletten, wird wenigstens eine Ladeeinheit in einer Entnahmeposition mittels einer an einem mit einer Antriebseinheit gekoppelten Fahrgestell vorgesehenen Trageinrichtung aufgenommen, die Ladeeinheit mittels der Trageinrichtung in horizontaler Richtung in Bezug auf das Fahrgestell von der Entnahmeposition zu einer Wendeposition transportiert, die Ladeeinheit in der Wendeposition mittels einer Drehvorrichtung um vorzugsweise 180° um eine vertikale Achse gedreht; und die Ladeeinheit mittels der Trageinrichtung zurück in die Entnahmeposition transportiert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden zum Aufnehmen der Ladeeinheit mittels der Trageinrichtung und zum Transportieren der Ladeeinheit in die Wendeposition wenigstens zwei teleskopartig verstellbare und parallel zueinander angeordnete Gabelzinken einer Teleskopgabel aus- bzw. eingefahren.
Zum Drehen der Ladeeinheit in der Wendeposition wird die Ladeeinheit vorzugsweise auf einer in der Einfahrstellung der Gabelzinken mittig zwischen diesen angeordneten Auflageplatte
abgelegt und die Auflageplatte anschließend um ihre vertikale Mittelpunktsachse um 180° gedreht.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform wird zum Drehen der Ladeeinheit in der Wendeposition die Ladeeinheit in einen über einen Ausleger an dem Fahrgestell befestigten Aufnahmerahmen eingezogen, und der die Ladeeinheit frei tragende Aufnahmerahmen wird anschließend an dem Ausleger um die vertikale Drehachse um 180° gedreht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den beigefugten Abbildungen dargestellten Ausfuhrungsbeispielen naher erläutert .
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfmdungsgemaßen Vorrichtung neben einem Palettenregal mit darauf gelagerten Stückgütern m Draufsicht gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform;
Fig. 2 eine schematische Querschnitts-Seitenansicht eines bei der Vorrichtung aus Fig. 1 vorgesehenen Aufnahmerahmens, welcher eine mit Stückgütern beladene Palette in der Entnahmeposition aufnimmt; und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer erfmdungsgemaßen Vorrichtung neben einem Palettenregal mit darauf befindlichen Stückgütern m Draufsicht gemäß einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform.
Gemäß Fig. 1 ist eine erfmdungsgemaße Vorrichtung 1 in einer ersten bevorzugten Ausfuhrungsform in Draufsicht dargestellt. Die Vorrichtung 1 ist benachbart zu einem Palettenregal 2 angeordnet, welches benachbart zueinander angeordnete Paletten 3, 4 und 5 umfaßt. Wie in Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt, ist die mittlere Palette 4 etwa zur Hälfte mit Stückgütern 6 beladen, die sich in dem bezuglich der Vorrichtung 1 in Entnahmerichtung entfernten Bereich der Palette 4 befinden.
Die Vorrichtung 1 weist ein mit einer (nicht dargestellten) Antriebseinheit gekoppeltes Fahrgestell 7 auf. An dem Fahrgestell 7 ist eine Trageinrichtung 8 in Form einer in horizontaler Richtung über ein Seitenschubgerat 9 verschieblich gelagerten Gabel 10 vorgesehen. Die Gabel 10 weist zwe sich parallel zueinander in horizontaler Richtung erstreckende Gabelzinken 11, 12 auf. Das Seitenschubgerat 9 ist mitsamt der Gabel 10 über einen Hubmast an dem Fahrgestell 7 befestigt und an diesem hohenverstellbar gelagert.
Außerdem weist die Vorrichtung 1 einen in den Bereich oberhalb der Gabelzinken 11, 12 vorragenden Ausleger 13 sowie einen Aufnahmerahmen 14 auf. Der Ausleger 13 ist ebenfalls an dem Fahrgestell 7 über den Hubmast hohenverstellbar gelagert, so daß der Aufnahmerahmen 14 über vertikales Verstellen des Auslegers 13 angehoben bzw. abgesenkt werden kann. Der Aufnahmerahmen 14 ist außerdem an dem Ausleger 13 über eine Dreh- und Hubvorrichtung 15 um die vertikale Achse drehbar sowie anhebbar bzw. absenkbar gelagert. Die Dreh- und
Hubvorrichtung 15 umfaßt gemäß Fig. 2 eine von dem Ausleger 13 aufgenommene und zur Drehung um die vertikale Achse
antreibbare Welle, die an den Äufnahmerahmen 14 über ein Kupplungsstück 16 gekuppelt ist.
Im weiteren wird die Position der Palette 4 in dem Palettenregal 2 als „Aufnahmeposition" und ihre Position im Zugriffsbereich der Dreh- und Hubvorrichtung 15 als „Wendeposition" bezeichnet.
Der Aufnahmerahmen 14 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als käfigartiger Rahmen ausgebildet, der in Richtung der Aufnahmeposition für die Paletten 3, 4 und 5 offen ausgebildet ist und gemäß Fig. 2 die in den Aufnahmerahmen eingezogene Palette 4 mitsamt den darauf befindlichen Stückgütern 6 übergreift. Hierbei weist der Aufnahmerahmen 14 bodenseitige Absätze 17 zum frei tragenden Abstützen der Palette 4 auf. Die Absätze 17 können gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel als an gegenüberliegenden Längsseiten des Aufnahmerahmens 14 bodenseitig angeordnete separate Absätze oder aber auch als bodenseitig umlaufender Bordrand ausgebildet sein.
Im Betrieb der Vorrichtung 1 werden zum Wenden der Palette 4 zunächst die Gabelzinken 11, 12 durch seitliches Verschieben des Seitenschubgeräts 9 unter die Palette 4 gefahren, woraufhin die Palette 4 durch Anheben der Gabel 10 an dem Hubmast aufgenommen und anschließendes Zurückfahren des Seitenschubgeräts 9 bzw. der Gabel 10 „ausgestapelt" und in die Wendeposition transportiert wird, in welcher die Palette 4 in den Aufnahmerahmen 14 eingezogen wird. Daraufhin wird der Aufnahmerahmen 14 mittels der Dreh- und Hubvorrichtung 15 am Ausleger 13 angehoben und um die vertikale Achse um 180° gedreht, so daß die Palette 4 gewendet wird (der Palettendrehradius 18 ist in Fig. 1 schematisch dargestellt) .
Anschließend wird der Aufnahmerahmen 14 wieder abgesenkt und die gewendete Palette 4 wird durch Zurückfahren der Gabel 10 in die Aufnahmeposition und dortiges Absetzen der Palette 4 wieder „eingestapelt", woraufhin das Seitenschubgerat 9 wieder in die Ausgangsstellung zurückgefahren wird.
Gemäß Fig. 3 weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 20 in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eine an einem mit einer (nicht dargestellten) Antriebseinheit gekoppeltes Fahrgestell 21 auf, an welchem eine Trageinrichtung 22 wiederum über einen Hubmast höhenverstellbar gelagert ist. Die Trageinrichtung 22 ist gemäß Fig. 3 als Teleskopgabel 24 ausgebildet und umfaßt zwei über einen Träger 23 (gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei sich von dem Fahrgestell 21 parallel zueinander erstreckende Tragarme) an dem Fahrgestell 21 befestigte, teleskopartig zwischen einer Ausfahrstellung und einer Einfahrstellung verstellbare Gabelzinken 25, 26, welche in der in Bezug auf das Fahrgestell 21 horizontalen Ebene parallel zueinander angeordnet sind. Die Verstellrichtung der Gabelzinken 25 und 26 ist in Fig. 3 anhand der Pfeile 27, 28 verdeutlicht.
Ferner ist in der Einfahrstellung der Gabelzinken 25, 26- mittig zwischen den Gabelzinken 25, 26 eine Drehvorrichtung in Form einer horizontalen Auflageplatte 29 vorgesehen, welche am Fahrgestell 21 bzw. an dem Träger 23 um eine vertikale Achse 30 drehbar gelagert ist.
Im Betrieb der Vorrichtung 20 werden zum Wenden der Palette 4 zunächst die Gabelzinken 25, 26 durch deren teleskopartiges Verstellen unter die Palette 4 gefahren, woraufhin die Palette 4 durch Anheben der Teleskopgabel 24 an dem Hubmast aufgenommen und anschließend durch teleskopartiges Einfahren
der Gabelzinken 25, 26 „ausgestapelt" und in die Wendeposition transportiert wird, in welcher sich die Palette 4 oberhalb der Auflageplatte 29 befindet. Daraufhin wird die Palette 4 mittels Drehen der Auflageplatte 29 um die vertikale Achse 30 um 180° gewendet (der Palettendrehradius 31 ist in Fig. 3 schematisch dargestellt) und durch Zurückfahren in die Aufnahmeposition und dortiges Absetzen der Palette 4 mittels Absenken der Teleskopgabel 24 an dem Hubmast wieder „eingestapelt", woraufhin die Teleskopgabel 24 wieder in die Einfahrstellung zurückgefahren wird.
Die Palette 4 ist somit innerhalb vergleichsweise weniger Arbeitsschritte gewendet worden, so daß das darauf befindliche Stückgut 6 von dem Arbeitspersonal bequem entnommen werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Vorrichtung
2 Palettenregal 3 Palette
4 Palette
5 Palette
6 Stückgut
7 Fahrgestell 8 Tragvorrichtung
9 Seitenschubgerat
10 Gabel
11 Gabelzinken
12 Gabelzinken 13 Ausleger
14 Aufnahmerahmen
15 Dreh- und Hubvorrichtung
16 Kupplungsstück
17 Absätze 18 Palettendrehradius
20 Vorrichtung
21 Fahrgestell
22 Trageinrichtung 23 Träger
24 Teleskopgabel
25 Gabelzinken
26 Gabelzinken
27 Pfeil 28 Pfeil
29 Auflageplatte
30 Achse
31 Palettendrehradius