Anordnung, Vorrichtung und Verfahren zur Banknotenerkennung
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Banknotenerkennung mit Mitteln zur Bestimmung zumindest eines charakteristischen Merkmals einer Banknote, Mitteln zur Bestimmung eines Erkennungsresultates daraus sowie Mitteln zur Signalisierung des Erkennungsresultates. Weiter betrifft die Erfindung eine entsprechende Vorrichtung sowie ein entsprechendes Verfahren zur Banknotenerkennung.
Stand der Technik
Bei der Einführung einer neuen Banknote dauert es meist eine ganze Weile, bis die neue Banknote in der Bevölkerung einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangt hat. Während dieser Zeit ist die Gefahr von Fälschungen besonders hoch, da eine gefälschte Banknote durch den Normal-Verbraucher nicht erkannt werden kann, wenn er selbst die echte Banknote noch nicht oder nicht gut genug kennt.
Mit der europaweiten Einführung des Euros in naher Zukunft erwarten Experten eine grosse Zahl von Fälschungen. Das Risiko, ungewollt und unbemerkt in den Besitz von Falschgeld zu kommen, wird dadurch noch erhöht, dass erstens sämtliche nationalen Währungen innert weniger Wochen durch eine komplette Euro-Serie ersetzt und zweitens diese neue Euro Banknoten Serie an knapp einem Dutzend verschiedener Produktionsstätten hergestellt werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass hierbei zwei im Prinzip gleiche Banknoten, welche von unterschiedlichen Produktionsstätten stammen, nicht genau gleich sind, ist äusserst hoch. Damit steigt aber auch die Unsicherheit in der Bevölkerung und die Akzeptanz der neuen Banknoten durch den Konsumenten ist gefährdet.
Um Banknoten einer Echtheitsprüfung zu unterziehen, gibt es entsprechend ausgerüstete Geräte. Verwendung finden solche Geräte beispielsweise in Banken, welche tagtäglich grosse Mengen von Bargeld verarbeiten. Dementsprechend gross und teuer sind die Geräte ausgebildet.
Weiter sind auch mobile Geräte zur Banknotenerkennung bekannt. In der DE 43 39 417 A1 ist beispielsweise ein portables Gerät zur Prüfung von Banknoten mit einem Sicherheitsstreifen beschrieben. Die Prüfung erfolgt, indem an einem Ende des Sicherheitsstreifens ein HF-Signal in diesen ein- und am anderen Ende wieder ausgekoppelt wird. Durch Messung der Unterschiede des ein- bzw. ausgekoppelten HF- Signals lässt sich die Echtheit des Sicherheitsstreifens prüfen, woraus auf die Echtheit der Banknote geschlossen wird.
Es wäre für den Benutzer wünschenswert, ein solches Noten-Prüfgerät stets bei sich zu haben, um jederzeit die erhaltenen Noten verifizieren zu können. In der Praxis zeigt es sich aber, daß es der Benutzer als lästig empfindet, ein solches Gerät mit sich herumtragen zu müssen.
Darstellung der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die die Nachteile bei der Benutzung der bekannten Geräte vermeidet .
Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Gemäss der Erfindung umfasst eine Anordnung zur Banknotenerkennung erste Mittel zur Bestimmung zumindest eines charakteristischen Merkmals einer Banknote, zweite Mittel zur Bestimmung eines Erkennungsresultates daraus sowie dritte Mittel zur Signalisierung des Erkennungsresultates, wobei die ersten und dritten Mittel in einen tragbaren Funktionsgegenstand und die zweiten Mittel in ein Datenverarbeitungsgerat integriert sind und der Funktionsgegenstand vierte Mittel zur Kommunikation mit dem Datenverarbeitungsgerat aufweist. Der Begriff "integriert" darf hier jedoch nicht zu eng ausgelegt werden, damit ist lediglich gemeint, dass die ersten und dritten Mittel mit dem Funktionsgegenstand bzw. die zweiten Mittel mit dem Datenverarbeitungsgerat zusammen jeweils eine Einheit bilden. Zur Erläuterung sei noch klargestellt, dass unter dem Begriff Funktionsgegenstand ein Gegenstand zu verstehen ist, der Mittel zur Verrichtung zumin- dest einer für ihn typischen Funktion aufweist, welche zur Banknotenerkennung funktionsfremd ist bzw. sind, d.h. nichts mit der Banknotenerkennung zu tun haben.
Als Funktionsgegenstände kommen beispielsweise Armbanduhren, Taschenuhren, Taschenmesser, Brillenetuis, Brieftaschen, Taschenrechner, Schlüsselanhänger, Kreditkarten, Mobilfunktelefone, Pager, Taschenagendas (konventioneil oder elektronisch), oder beliebige andere tragbare Gegenstände des täglichen Gebrauchs in Frage. Die meisten Leute führen ständig wenigstens einen solchen Gegenstand mit sich.
Die zumindest eine charakteristische Eigenschaft einer zu prüfenden Banknote wird beispielsweise mit einem Sensor oder einem Messgeräte bestimmt bzw. gemessen. Zu solchen Eigenschaften sind beispielsweise geometrische, optische, magnetische, elektrische oder andere Eigenschaften einer Banknote zu zählen. Dementsprechend können dafür optische, magnetische oder andere Sensoren bzw. Messgeräte eingesetzt werden, mit welchen sich die benötigten Eigenschaften der Banknote bestimmen lassen.
Die gewünschte oder die gewünschten Eigenschaften der zu prüfenden Banknote werden im Allgemeinen als elektrisches Signal bereitgestellt, welches vom verwendeten Sensor bzw. dem Messgerät generiert wird. Da der Funktionsgegenstand typischerweise nicht über geeignete Mittel zur Durchführung komplexer bzw. aufwendiger Berechnungen verfügt, wird die charakteristische Eigenschaft der zu prüfenden Banknote an ein Datenverarbeitungsgerat weitergegeben.
Allerdings wird im Allgemeinen nicht das Signal selber, sondern ein daraus generierter, mehrdimensionaler Eigenschaftsvektor zum Datenverarbeitungsgerat übermittelt. Dieses bestimmt daraus anschliessend mit geeigneten Mitteln ein Erkennungsresultat, welches beispielsweise den Wert der Banknote und/oder eine Aussage bezüglich ihrer Echtheit beinhaltet. Eine Möglichkeit, das Erkennungsresultat zu bestimmen, ist der Vergleich des übermittelten Eigenschaftsvektors mit zuvor generierten und abgespeicherten Eigenschaftsvektoren von bekannten, echten oder auch falschen Banknoten.
Das Erkennungsresultat wird schliesslich wieder an den Funktionsgegenstand übermittelt, wobei der Funktionsgegenstand und das Datenverarbeitungsgerat zur gegenseitigen Kommunikation mit entsprechenden Mitteln ausgestattet, beispielsweise mittels einer Datenverbindung miteinander verbunden sind.
Im Gegensatz zum Stand der Technik muss also nicht ein weiterer, zusätzlicher Gegenstand zur Banknotenerkennung mitgeführt werden, sondern der Funktionsgegenstand wird einfach mit einer zusätzlichen Funktion Banknotenerkennung ausgerüstet. Darüberhinaus gestattet es das Datenverarbeitungsgerat, welches mit der entsprechenden Rechenleistung und dem zur Durchführung der Erkennung notwendigen
Speicherplatz ausgerüstet werden kann, auch komplizierte und aufwendige Erkennungsalgorithmen auszuführen. Da das Datenverarbeitungsgerat beispielsweise zentral gewartet und verwaltet werden kann, ist es jederzeit möglich, auf einfache und günstige Art eine Anpassung an aktuelle Anforderungen durchzuführen.
Zum Austausch der Daten zwischen dem Funktionsgegenstand und dem Datenverarbeitungsgerat eignet sich im Prinzip jede Art von Kommunikationsverbindung, die eine bidirektionale Übermittlung von Daten erlaubt. Hierzu gehören beispielsweise drahtgebundene Kommunikationsverbindungen oder auch Infrarot-Datenverbindungen.
Bevorzugt kommunizieren der Funktionsgegenstand und das Datenverarbeitungsgerat jedoch über Funk miteinander, wofür sie mit einer Funkschnittstelle ausgerüstet sind. Dabei kann es sich sowohl um eine kurzreichweitige Funktechnik wie beispielsweise die Bluetooth-Technik oder auch um eine langreichweitige Funktechnik wie beispielsweise beim Mobilfunk handeln.
Um die zwischen Funktionsgegenstand und Datenverarbeitungsgerat zu übertragende Datenmenge in Grenzen zu halten, wird die Anzahl der Dimensionen des Eigenschaftsvektors möglichst gering gehalten.
Funktionsgegenstände, welche Verwendung finden, weisen demzufolge Mittel zur Bestimmung zumindest eines charakteristischen Merkmals einer zu prüfenden Banknote, Mittel zur Signalisierung eines Erkennungsresultates sowie Mittel zur Kommunikation mit einem Datenverarbeitungsgerat auf, wobei das vom Funktionsgegenstand bestimmte, charakteristische Merkmal der Banknote an das Datenverarbeitungsgerat übermittelt, dort das Erkennungsresultat berechnet und dieses an den Funktionsgegenstand zurückübermittelt und von diesem dem Benutzer signalisiert wird.
Besonders geeignet zur Integration einer Banknotenerkennung sind Gegenstände, welche durch ihre Grosse und ihr Gewicht dazu geeignet sind, immer und überall hin mitgenommen zu werden. Schreibwerkzeuge gehören beispielsweise zu der Sorte
Gegenstände, welche die meisten Leute bei sich tragen, wenn sie aus dem Haus gehen.
Schreibwerkzeuge wie Kugelschreiber oder Füllfederhalter werden aus diesem Grund auch bevorzugt zur Realisierung der Erfindung verwendet, indem darin die entsprechenden Mittel zur Banknotenerkennung, d.h. die Mittel zur Bestimmung des charakteristischen Merkmals sowie die Mittel zur Signaiisierung des vom Datenverarbeitungsgerätes übermittelten Erkennungsresultates und eine Funkschnittstelle, integriert werden.
Von Vorteil sind dabei solche Schreibwerkzeuge, welche einerseits in einem länglichen Gehäuse untergebracht sind und andererseits einen kleinen Bügel zur Befestigung des Schreibwerkzeuges, beispielsweise an einer Hemd- oder Jackentasche, aufweisen. Der Bügel liegt zumeist parallel zur Längsrichtung des Gehäuses und ist mit einem Ende an dem von der Schreibspitze abgewandten Ende des Schreibwerkzeugs befestigt, wobei der Spalt zwischen dem Bügel und dem Gehäuse in Richtung Schreibspitze zeigt. Zwischen dem Bügel und dem Gehäuse entsteht dadurch ein schmaler Schlitz, welcher seitlich und in Richtung zur Schreibspitze hin offen und in Richtung zum Gehäuseende durch die Befestigungsvorrichtung abgeschlossen ist. Der Bügel kann also quasi als Haken verwendet werden, indem das Schreibwerkzeug mit dem Bügel derart in die Brusttasche eines Hemdes eingeführt wird, dass der Stoffrand der Tasche in den Schlitz zwischen Bügel und Gehäuse zu liegen kommt und dort leicht eingeklemmt wird.
Auf dieselbe Weise erfolgt auch die Banknotenerkennung, indem die zu prüfende Banknote analog zum Stoffrand der Hemdentasche in den Schlitz zwischen Bügel und Schreiber- Gehäuse eingeführt wird. Zur Banknotenerkennung ist hierbei ein Sensor entweder am Bügel oder unter dem Bügel am Gehäuse befestigt oder jeweils darin eingelassen. Er befindet sich also zwischen dem Gehäuse und dem Bügel und die in den Schlitz eingeführte Banknote befindet sich somit zwischen dem Sensor und dem Bügel oder zwischen dem Sensor und dem Gehäuse.
Das Bestimmen des zumindest einen charakteristischen Merkmals erfolgt entweder bei unbewegter Banknote nur bei jenem Stück der Banknote, welches sich direkt über dem Sensor befindet, oder, indem die Banknote von Hand am Sensor vorbeigezogen wird, für die gesamte oder einen bestimmten Teil der Länge der Banknote.
Eine weitere Sorte von Gegenständen, welche sich besonders gut zur Realisierung der Erfindung eignen und in welche deshalb bevorzugt die entsprechenden Mittel zur Banknotenerkennung und Funkübermittlung integriert werden, sind Klammern. Beispiele dafür sind: Klammern mit integrierter Uhr, Klammern, d.h. sogenannte Clips mit beliebigen Befestigungsmitteln, beispielsweise einem Klettverschluss oder einem Dauermagneten, aber auch Notenhalter, d.h. Klammern, wie sie häufig von Kassierern verwendet werden, um Banknoten, welche sie von Kunden zur Bezahlung der gekauften Waren erhalten, abzulegen und zwischenzulagem, währenddessen sie das Retourgeld abzählen und zurückgeben.
Eine solche Klammer besteht im Wesentlichen aus zwei Schenkeln, welche an einem Ende miteinander verbunden sind. Die Verbindung kann, wie z.B. bei einer Wäscheklammer, flexibel, d.h. federnd sein oder sie ist starr und lässt einen schmalen Spalt frei zwischen den beiden Schenkeln. Ebenso können die Schenkel starr verbunden, selber jedoch aus biegsamem Material gefertigt sein. Bei einer solchen Ausbildung der Klammer sind die Schenkel derart miteinander verbunden, dass sie - im Ruhezustand der Klammer - sehr nahe beieinander liegen oder gar leicht aneinander drücken. Um ein Objekt zwischen den beiden Schenkeln festzuklemmen, wird es entweder zwischen die beiden Schenkel gedrückt bzw. gezogen oder die beiden Schenkel werden leicht auseinandergezogen, das Objekt dazwischengeschoben und die Schenkel wieder losgelassen.
Ein Sensor zur Banknotenerkennung ist nun derart an einem der beiden Schenkel befestigt oder in diesen eingelassen, dass sich - im Ruhezustand der Klammer - ein in der Klammer festgeklemmtes Objekt zwischen dem Sensor und dem anderen der beiden Schenkeln befindet. Ein kapazitiver Sensor könnte beispielsweise in die Innenseite eines Schenkels, d.h. in die dem anderen Schenkel zugewandte Seite eingelassen sein, wobei die Oberfläche des Sensors bündig wäre mit der Oberfläche des Schenkels.
Zur Überprüfung wird die zu prüfende Banknote in den Spalt zwischen den beiden Schenkeln eingeführt oder zwischen den beiden Schenkeln festgeklemmt. Die Banknote befindet sich somit zwischen dem Sensor und einem der beiden Schenkel. Auch hier
erfolgt die Prüfung entweder statisch, d.h. bei unbewegter Banknote nur von dem über den Erkennungsmitteln liegenden Teilen der Banknote, oder dynamisch, d.h. durch Vorbeiziehen der Banknote an den Erkennungsmitteln.
Anstelle von Klammern zur Zwischenlagerung von empfangenen Banknoten wird von Kassierern als Notenhalter manchmal eine Art Briefbeschwerer benutzt, welche mit einem Handgriff versehen sind und eine ebene Unterfläche aufweisen. Eine entgegengenommene Banknote wird auf eine Unterlage gelegt und der Notenhalter daraufgestellt. Auch in einem solchen Notenhalter kann ein Sensor zur Banknotenerkennung, beispielsweise in die Unterfläche, integriert werden.
Eine ebenfalls bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, die Mittel zur Banknotenerkennung sowie eine Funkschnittstelle in eine Uhr zu integrieren. Am besten eignen sich hierfür natürlich Uhren, welche von ihrem Gewicht und ihrer Grosse her zum ständigen Mitführen geeignet sind. Beispiele dafür sind Taschenuhren oder Armbanduhren.
Eine solche Uhr weist vorzugsweise zwei einander zugeordnete Elemente auf, wobei ein Sensor zur Banknotenerkennung in eines der beiden Elemente integriert wird. Die beiden Elemente sind dabei derart angeordnet, dass eine zu prüfende Banknote zwischen die beiden Elemente eingeführt werden kann. Unter "zugeordnet" ist zu verstehen, dass die beiden Elemente je eine dem anderen Element zugewandte Fläche aufweisen, wobei sich eine zu prüfende Banknote während der Prüfung zwischen diesen beiden Flächen befindet. Die Banknote befindet sich während der Prüfung somit zwischen dem Sensor und dem den Sensor nicht enthaltenden Element.
Auch bei dieser Ausführungsform ist sowohl eine statische, wie eine dynamische Prüfung der Banknote möglich. Damit die Banknote bei einer dynamischen Prüfung möglichst regelmässig zwischen den beiden Elementen hindurch- und am Sensor vorbeigezogen werden kann, sind die einander zugeordneten Flächen vorzugsweise eben ausgebildet,
Eine bevorzugte Möglichkeit zur Anordnung der Elemente besteht darin, sie fest miteinander zu verbinden, wobei zwischen ihnen ein schmaler Spalt zum Einführen der zu prüfenden Banknote bestehen bleibt. Die Verbindung zwischen den beiden Elementen wird bevorzugt am Rand der Elemente erstellt. Dies ermöglicht, dass eine Banknote von einer anderen Seite her genügend weit zwischen die Elemente eingeführt werden kann.
Die Verbindung ist beispielsweise starr, wobei der Spalt gerade so breit ist, dass eine Banknote, wenn nötig unter leichtem Zug, von Hand in den Spalt eingeführt werden kann. Um die Breite des Spaltes zwischen den Elementen noch weiter zu reduzieren (damit der Spalt optisch beispielsweise nicht negativ auffällt, können die Elemente sogar derart angeordnet sein, dass sie sich unter leichtem Druck berühren. Die Verwendung elastischer Materialien bei der Herstellung der Elemente ermöglicht in diesem Fall das Einführen der Banknote, indem die beiden Elemente vor dem Einführen der Banknote von Hand - beispielsweise über einen Hebelmechanismus - leicht auseinander gedrückt werden.
Eine weitere bevorzugte Möglichkeit zur Anordnung der beiden Elemente besteht darin, sie über ein Gelenk, z.B. ein Scharnier oder eine aus elastischem Material bestehende Verbindung, miteinander zu verbinden. Dieses Gelenk befindet sich mit Vorteil ebenfalls am Rand der beiden Elemente, damit eine Banknote so weit wie möglich zwischen die beiden Elemente eingeführt werden kann. Zur Prüfung werden die beiden Elemente zunächst auseinandergeklappt, anschliessend wird die Banknote zwischen die Elemente gelegt und die Elemente wieder zusammengeklappt.
Damit die beiden Elemente nicht ungewollt oder aus Versehen auseinanderklappen, können sie beispielsweise durch einen Federmechanismus oder mittels magnetischer Kräfte zusammengehalten werden. Weiter ist es auch möglich, die Elemente mit einem Verschlussmechanismus zusammenzuhalten, wobei der Verschluss erst durch Entriegelung oder durch Aufwenden einer bestimmten Kraft wieder geöffnet und die Banknote eingelegt werden kann.
Zur Ausführung der Erfindung wird vorzugsweise eine Uhr verwendet, welche ein Uhrengehäuse aufweist, das aus einem Gehäuseoberteil und einem Gehäuseunterteil
besteht. Beide Gehäuseteile können hierbei funktionelle Bestandteile der Uhr beinhalten, d.h. uhrenspezifische Funktionen erfüllen. Hierfür besonders geeignet sind z.B. die bereits erwähnten Taschen- oder Armbanduhren. -
Das eine Element wird in diesem Fall durch das Gehäuseoberteil und das andere Element durch das Gehäuseunterteil gebildet.
Weiter werden zur Realisierung der Erfindung mit Vorteil auch Armbanduhren mit einem Uhrengehäuse und einem Armband verwendet, bei welchen das eine Element durch das Uhrengehäuse und das andere Element durch das Armband gebildet wird.
Ähnliches wie für Schreibwerkzeuge, Klammern oder Uhren gilt bezüglich der Realisierung der Erfindung für viele weitere Funktionsgegenstände des täglichen Gebrauchs: Taschenmesser mit einem speziellen Banknotenerkennungs-Werkzeug, Brieftaschen mit einem speziellen Notenfach oder einer speziellen Klappe, elektronische Taschenagendas oder Mobilfunktelefone mit einem zusätzlichen Fach oder Schlitz, Kreditkarten, mit welchen über eine Banknote gestrichen wird usw. Diese Auflistung liesse sich beliebig erweitern.
Um sämtliche benötigten Funktionen in einem entsprechenden Funktionsgegenstand unterbringen zu können, müssen die entsprechenden Bauteile, insbesondere der verwendete Sensor, entsprechend geringe Ausmasse aufweisen. Durch Verwendung von flachen Elektroden lassen sich beispielsweise kapazitive Sensoren mit besonders kleinen Abmessungen fertigen. Aber auch Sensoren zur Bestimmung optischer oder magnetischer Eigenschaften lassen sich mit geringen Abmessungen fertigen. So könnte beispielsweise ein magnetischer Sensor verwendet werden, mit welchem sich bestimmte magnetische Eigenschaften der Banknote bzw. eines Teilbereiches der Banknote bestimmen lassen. Ebenso könnten Sensoren verwendet werden, mit welchen sich gewisse optische Eigenschaften der Banknote wie beispielsweise helle, dunkle oder farbige Bereiche oder gar ganze Farbspektren einzelner Bereiche bestimmen lassen.
Die Anordnung des Sensors auf bzw. am Funktionsgegenstand hängt davon ab, wie der Sensor ausgebildet ist. Muss die Banknote zur Prüfung beispielsweise in direktem Kontakt mit der Sensoroberfläche, beispielsweise- einem kapazitiven Sensor, sein oder muss der Sensor genau definierte Bereiche der Banknote prüfen, ist es vorteilhaft, den Sensor derart anzubringen, dass die Banknote quasi eingeklemmt, d. h. in definierter Weise am Sensor vorbeigeführt wird. Dies ist bei den geschilderten Funktionsgegenständen wie einem Kugelschreiber, einer Klammer oder der beschriebenen Armbanduhr der Fall. Auf diese Weise ist sowohl ein Anpressen der Banknote an den Sensor wie auch eine Führung der Banknote zwecks präziser Positionierung der Note relativ zum Sensor möglich. Ist hingegen kein direkter Kontakt notwendig oder muss der Sensor nicht an präzise vordefinierten Bereichen der Banknote vorbeigeführt werden, kann der Sensor natürlich auch an einem beliebigen Ort des Funktionsgegenstandes platziert werden. Bei einem Kugelschreiber könnte er beispielsweise irgendwo auf der Oberfläche des Stiftgehäuses oder gar aussen am Klemmbügel angebracht werden. Auch bei einer Klammer könnte er in die Aussenseite eines Schenkels integriert werden. Bei einer Armbanduhr wäre es natürlich sogar möglich, den Sensor beispielsweise in das Uhrengehäuse oder gar in das Armband zu integrieren.
Die Verarbeitung des vom Sensor gelieferten elektrischen Signals bzw. des daraus generierten Eigenschaftsvektors zur Bestimmung des Erkennungsresultates erfolgt bevorzugt mit einem Mikroprozessor. Die Bestimmung des Erkennungsresultates an sich erfolgt mittels eines hard- oder softwaremässig implementierten Algorithmus durch den Mikroprozessor.
Welche Art von Algorithmus hierzu verwendet wird, hängt von den gegebenen Umständen ab. Vorzugsweise werden jedoch Algorithmen verwendet, welche auf einer Form- Erkennung basieren oder Methoden der Wahrscheinlichkeitsrechnung, beispielsweise die Markov Modelle, verwenden.
Das nach durchgeführter Banknotenerkennung berechnete Erkennungsresultat muss dem Benutzer des Funktionsgegenstandes irgendwie mitgeteilt werden. Dessen Signalisierung
könnte beispielsweise erfolgen, indem es an ein weiteres, externes Gerät, beispielsweise eine entsprechende Anzeige an einer Registrierkasse, weitergegeben wird, welches das Erkennungsresultat daraufhin anzeigt. Vorzugsweise wird das Erkennungsresultat jedoch direkt am Funktionsgegenstand selber signalisiert, der hierzu mit entsprechenden Mitteln ausgestattet ist. Verwendung finden beispielsweise optische oder akustische Anzeigen oder auch Vibrations-Generatoren, wie sie in modernen Mobilfunkgeräten zur lautlosen Signalisierung eines eingehenden Anrufes verwendet werden.
Optischen Signalisierungsmitteln wird wegen ihrer Klarheit und der besseren Verständlichkeit der Vorzug gegeben. Bei der Erkennung von Fälschungen könnte das Erkennungsresultat beispielsweise mit einer oder zwei LED's angezeigt werden: eine grüne LED, wenn die Banknote echt ist und eine rote LED, wenn die Banknote nicht als echt erkannt wurde. Soll dem Benutzer hingegen der Wert der Banknote mitgeteilt werden, wäre dazu eine kleine LCD-Anzeige besser geeignet.
Bei Funktionsgegenständen wie beispielsweise Uhren, Taschenrechnern, Mobilfunktelefo- nen oder elektronischen Agendas, welche bereits optische Anzeigen aufweisen, können selbstverständlich auch diese zur Signalisierung des Erkennungsresultates benützt werden.
Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Einen in seine Einzelteile zerlegten, schematisch dargestellten Kugelschreiber zur Banknotenerkennung;
Fig. 2 den zusammengesetzten Kugelschreiber aus Fig. 1 ;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Handhabung des Kugelschreibers aus
Fig. 2;
Fig. 4 einen in seine Einzelteile zerlegten, schematisch dargestellten Banknotenhalter zur Banknotenerkennung;
Fig. 5 den zusammengesetzten Banknotenhalter aus Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemässen Anordnung zur
Banknotenerkennung mit dem Banknotenhalter aus Fig. 5 und einem Datenverarbeitungsgerat,
Fig. 7 eine schematisch dargestellte Armbanduhr zur Banknotenterkennung von oben,
Fig. 8 die Armbanduhr aus Fig. 7 von der Seite und
Fig. 9 eine schematische Darstellung der Handhabung der Armbanduhr aus den
Fig. 7 und 8.
Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Im Folgenden soll die Erfindung anhand von zwei beispielhaft ausgewählten Gegenständen, welche für den täglichen Gebrauch bestimmt sind, näher erläutert werden. Im ersten
Beispiel ist eine Vorrichtung mit einem kapazitiven Sensor zur Bestimmung des Kapazitätsmusters einer zu prüfenden Banknote in einen Kugelschreiber integriert und im
zweiten Beispiel ist eine ebensolche Vorrichtung in einen als Klammer ausgeführten Notenhalter eingebaut.
Figur 1 zeigt einen in seine Einzelteile zerlegten Kugelschreiber 1 , bestehend aus einem Gehäusemittelteil 2, einer Gehäusespitze 3 und einem Gehäuseende 4. Das Gehäuseende 4 besteht aus einem Klemmbügel 4.1 , welcher an einer Hülse 4.2 befestigt ist. Der Klemmbügel 4.1 seinerseits weist eine abgeflachte Unterseite 4.3 auf.
Das Gehäusemittelteil 2, die Gehäusespitze 3 und das Gehäuseende 4 lassen sich, wie in Figur 2 dargestellt, zu einem Kugelschreiber 1 zusammensetzen, welcher von aussen wie ein beliebiger, handelsüblicher Kugelschreiber aussieht.
Das Gehäuseende 4 wird durch Aufstecken der Hülse 4.2 auf das hintere Ende des Gehäusemittelteils 2 mit diesem verbunden und mit einer Schraube 7 festgeschraubt. Das Gehäusemittelteil 2 ist auf einer Seite ebenfalls abgeflacht, wobei das Gehäuseende 4 derart auf das Gehäusemittelteil 2 aufgeschoben wird, dass die Unterseite 4.3 des Klemmbügels 4.1 parallel zur abgeflachten Seite des Gehäusemittelteils 2 zu liegen kommt und dazwischen ein schmaler Spalt 8 entsteht.
Bei dem beschriebenen Kugelschreiber 1 handelt es sich um einen Druckkugelschreiber, bei welchem eine in den Figuren 1 und 2 nicht dargestellte Schreibmine mittels einer ebenfalls nicht dargestellten Druckmechanik in bekannter Weise in Schreib- bzw. Ruhestellung gebracht werden kann.
Wie in Figur 1 dargestellt, wird zur Banknotenerkennung ein Sensor verwendet, mit welchem eine charakteristische Eigenschaft einer Banknote bestimmt werden kann. Der Sensor ist in eine Sensor-Schaltung 5 integriert. Das Gehäusemittelteil 2 weist eine in Form und Grosse der Sensor-Schaltung 5 entsprechende Ausnehmung 6 auf, in welche die Sensor-Schaltung 5 eingelassen und beispielsweise festgeklebt ist. In der Hülse 4.2 ist eine Sende/Empfangseinheit, im nachfolgenden Transceiver 1 1 genannt, untergebracht. Die zugehörige Antenne 12 ist beispielsweise in den Klemmbügel 4.1 integriert.
Um den Aufbau des Kugelschreibers 1 bzw. der Banknotenerkennungs-Mittel möglichst einfach zu gestalten, kann in der Sensor-Schaltung 5 gleichzeitig auch die zum Betreiben der Schaltung notwendige Energieversorgung, beispielsweise in Form einer Batterie, sowie die Mittel zum Bestimmen des Eigenschaftsvektors untergebracht werden. Durch geeignete (nicht dargestellte) Kontaktstellen zwischen Gehäusemittelteil 2 und Gehäuseende 4 werden elektrische Verbindungen zwischen der Sensor-Schaltung 5 und dem Transceiver 1 1 hergestellt. Die Anzeige des vom nicht dargestellten Datenverarbeitungsgerat empfangenen Erkennungsresultates erfolgt mit Hilfe einer grünen LED 9.1 (light emitting diode), wenn die geprüfte Banknote als echt erkannt wurde, und einer roten LED 9.2, wenn sie nicht als echt erkannt wurde.
Die Handhabung des Kugelschreibers 1 zur Echtheitsprüfung einer Banknote 10 durch einen Benutzer ist in Figur 3 dargestellt. Der Kugelschreiber 1 wird mit einer Hand an der Gehäusespitze 3 festgehalten. Mit der anderen Hand wird die zu prüfende Banknote 10 mit einem Ende in den Spalt 8 zwischen dem Gehäusemittelteil 2 und dem Klemmbügel 4.1 eingeführt, womit ein Teil der Banknote 10 über der unter dem Klemmbügel 4.1 verborgenen Sensor-Schaltung 5 zu liegen kommt. Nun erfolgt die Prüfung der Banknote 10 mit dem Sensor entweder allein anhand dieses Teils der Banknote 10 oder die Banknote 10 wird von Hand durch den Spalt 8 hindurchgezogen und währenddessen wird von der Sensor-Schaltung 5 die charakteristische Eigenschaft der Banknote erfasst und der entsprechende Eigenschaftsvektor bestimmt. Danach wird der Eigenschaftsvektor vom Transceiver 1 1 über die Antenne 12 an das Datenverarbeitungsgerat übermittelt. Dort erfolgt die Auswertung mit der Bestimmung des Erkennungsresultates, welches vom Datenverarbeitungsgerat wiederum an den Kugelschreiber 1 übermittelt und vom Transceiver 1 1 empfangen wird. Anschliessend wird, je nach Ausgang der Prüfung, mit der grünen oder der roten LED 9.1 bzw. 9.2 das vom Datenverarbeitungsgerat berechnete Erkennungsresultat angezeigt.
In den Figuren 4 und 5 ist der bereits erwähnte Notenhalter 20 dargestellt. Dieser besteht im Wesentlichen aus einem hinteren und einem vorderen Schenkel 21 bzw. 22. Die beiden Schenkel 21 und 22 werden mit Hilfe von zwei Schrauben 23.1 und 23.2 fest miteinander
verbunden. Dabei verbleibt zwischen den beiden Schenkeln 21 und 22 ein schmaler Spalt 24, welcher nur gerade so breit ist, dass eine darin eingeführte Banknote gerade noch festgeklemmt wird, aber trotzdem mühelos zwischen den Schenkeln 21 und 22 hindurchgezogen werden kann. Die beiden Schenkel 21 und 22 können auch etwas weiter auseinanderliegend montiert werden, wobei in diesem Falle beispielsweise der hintere Schenkel 21 mit Erhebungen versehen wird, welche die Banknote an den vorderen Schenkel 22 pressen. Damit eine Banknote besser zwischen die beiden Schenkel 21 und 22 eingeführt werden kann, sind die oberen und seitlichen Innenränder beider Schenkel 21 und 22 etwas angeschrägt.
Die Sensor-Schaltung 5, welche wiederum den Sensor sowie die Mittel zur Generierung des Eigenschaftsvektors und eine Batterie zur Speisung enthält, wird auf der Innenseite des vorderen Schenkels 22 eingelassen, sodass seine Oberfläche mit der Innenfläche des vorderen Schenkels 22 bündig ist. An der Innenfläche des vorderen Schenkels 22 befindet sich zu diesem Zweck eine nicht sichtbare, in Form und Grosse der Sensor-Schaltung 5 ensprechende Ausnehmung. Der Transceiver 1 1 mit seiner Antenne 12 ist in den hinteren Schenkel 21 integriert, wobei die elektrischen Verbindungen wiederum über entsprechende Kontakte zwischen den beiden Schenkeln 21 und 22 hergestellt werden. Die Sensor-Schaltung 5 und der Transceiver können selbstverständlich auch am jeweils anderen Schenkel oder beide am bzw. im gleichen Schenkel befestigt werden. Zur Anzeige des vom Datenverarbeitungsgerätes berechneten Erkennungsresultates sind wiederum eine grüne und eine rote LED 9.1 bzw. 9.2 vorgesehen, welche gut sichtbar in die Aussenseite des vorderen Schenkels 22 integriert sind.
In Figur 6 ist eine beispielhafte Anwendung eines erfindungsgemässen Notenhalters 20 dargestellt. An einer Kasse 25, wie sie an Verkaufsstellen mit der Möglichkeit zur Bar- Zahlung häufig verwendet werden, ist ein Notenhalter 20 montiert. Der Notenhalter 20 ist hierzu mit einer beliebigen Befestigungsvorrichtung wie z.B. einem Dauermagneten, einem Klettverschluss oder einem Klick-Verschluss ausgestattet. Wenn der Kassierer von einem Kunden eine Banknote 10 erhält, kann er diese direkt mit einer Hand in den Spalt 24
zwischen dem hinteren und dem vorderen Schenkel 21 bzw. 22 des Notenhalters 20 einführen.
Während er aus der Kasse das Retourgeld abzählt und es dem Kunden aushändigt, wird die Banknote 10 durch die (in Figur 6 nicht dargestellte) Sensor-Schaltung 5 geprüft und der generierte Eigenschaftsvektor vom Transceiver 1 1 via Antenne 12 an das Datenverarbeitungsgerat 13 übermittelt, welches zum Empfang des Eigenschaftsvektors selber über einen Transceiver 1 1.1 und eine Antenne 12.1 verfügt. Das Datenverarbeitungsgerat 13 berechnet nun das Erkennungsresultat, indem es den empfangenen Eigenschaftsvektor beispielsweise mit Hilfe eines Mikroprozessors 14 mit einer in einem Speicher 15 abgespeicherten Menge von entsprechenden Eigenschaftsvektoren bekannter echter oder gefälschter Banknoten vergleicht. Das Erkennungsresultat wird anschliessend vom Transceiver 1 1.1 via Antenne 12.1 an den Notenhalter übermittelt, wo es via Antenne 12 vom Transceiver 1 1 empfangen wird. Danach wird das Erkennungsresultat je nachdem an der grünen oder der roten LED 9.1 bzw. 92. angezeigt.
Selbstverständlich kann die Banknote 10 auch von Hand durch den Spalt 24 hindurchgezogen werden, was wie im ersten Beispiel die Bestimmung eines umfassenderen oder einer Mehrzahl von charakteristischen Merkmalen der Banknote 10 erlaubt. Ebenso kann die Grosse der Sensor-Schaltung 5 und damit die des Sensors möglichst gross gewählt werden, damit ein möglichst grosser Teil der Banknote 10 geprüft werden kann.
Je nach Standort des Datenverarbeitungsgerätes 13, d. h. je nach dessen Entfernung zur Kasse 25 können andere Funktechniken eingesetzt werden. Als Beispiel seien hier die Bluetooth Technik erwähnt, wenn sich das Datenverarbeitungsgerat 13 in demselben Raum eines Gebäudes wie die Kasse befindet. Oder, falls sich das Datenverarbeitungsgerat 13 in einem anderen, unter Umständen weit entfernten Gebäude, befindet, könnte entsprechend einem Mobilfunktelefon die GSM Technik oder eine verwandte Technik für eine langreichweitige Funkübermittlung verwendet werden.
In diesem Beispiel wäre es natürlich auch möglich, dass der Notenhalter 20 nicht über eine eigene, in die Sensor-Schaltung 5 integrierte Batterie zur Speisung verfügt, sondern beispielsweise direkt an die Stromversorgung der Kasse 25 angeschlossen wird. Ebenso könnte auch das Erkennungsresultat nicht mit in den Notenhalter 20 integrierten LED's angezeigt, sondern über eine entsprechende Verbindung an die Kasse 25 weitergegeben und über deren Anzeige signalisiert werden. Weiter könnte auch die Berechnung des Erkennungsresultates selber von der Kasse 25 durchgeführt werden, wobei entweder die Kasse 25 über eine entsprechende Funkschnittstelle zur Kommunikation mit dem Notenhalter 20 verfügt oder der Notenhalter 20 Daten über eine direkte drahtgebundene Kommunikationsverbindung mit der Kasse 25 austauscht.
Figur 7 zeigt eine Armbanduhr 26 von oben, Figur 8 zeigt dieselbe Armbanduhr 26 in einem etwas grösseren Massstab von der Seite. Die Armbanduhr 26 weist ein Uhrengehäuse 27 sowie ein Armband 28 auf, welches jedoch nicht vollständig dargestellt ist. Das Uhrengehäuse 27 besteht aus einem Gehäuseoberteil 27.1 und einem Gehäuseunterteil 27.2, wobei diese in Figur 7 nicht unterscheidbar sind. Gehäuseoberteil 27.1 und Gehäuseunterteil 27.2 sind durch ein Scharnier 30 miteinander verbunden. Das Gehäuseoberteil 27.1 kann bezüglich dem Gehäuseunterteil 27.2 um die Gelenkachse 31 des Scharniers 30 gedreht werden. In Figur 7 sind die Gehäuseteile in geschlossenem und in Figur 8 in geöffnetem Zustand dargestellt. Ohne Einwirkung einer entsprechenden Kraft werden das Gehäuseoberteil 27.1 und das Gehäuseunterteil 27.2 durch einen (nicht dargestellten) Federmechanismus in geschlossenem Zustand gehalten.
Weiter umfasst die Armbanduhr 26 neben einer Analoganzeige zur Anzeige der Uhrzeit auch eine Digitalanzeige 29, auf welcher beispielsweise das Datum oder andere Informationen dargestellt werden können.
Der Sensor zur Banknotenerkennung ist wiederum in eine Sensor-Schaltung 5 integriert, welche bei den Figuren 7, 8 und 9 gestrichelt eingezeichnet ist, da sie im Gehäuseunterteil 27.2 integriert und deshalb aus den gezeigten Perspektiven nicht sichtbar ist. Ebenso sind
der Transceiver 1 1 und die Antenne 12 gestrichelt dargestellt, da sie im Gehäuseoberteil 27.1 integriert und deshalb aus den gezeigten Perspektiven nicht sichtbar sind.
Die Handhabung der Armbanduhr 26 zur Banknotenprüfung erfolgt gemäss Figur 9. Durch eine beispielsweise manuell einwirkende Kraft 32 werden das Gehäuseoberteil 27.1 und das Gehäuseunterteil 27.2 um die (senkrecht zur Blattebene stehende und deshalb nur punktförmig dargestellte) Gelenkachse 31 auseinandergeklappt und so in geöffneten Zustand gebracht. Danach wird die zu prüfende Banknote 10 zwischen die beiden Gehäuseteile eingelegt und die Kraft 32 beseitigt, woraufhin der Federmechanismus bewirkt, dass die Gehäuseteile in den geschlossenen Zustand zusammenklappen. Jetzt kann die Prüfung der Banknote erfolgen.
Der Eigenschaftsvektor wird wiederum vom Transceiver 1 1 via Antenne 12 an ein (nicht dargestelltes) Datenverarbeitungsgerat übermittelt, wo das Erkennungsresultat berechnet wird. Nach Rückübermittlung des Erkennungsresultates an die Armbanduhr 26 wird dieses anschliessend auf der Digitalanzeige 29 angezeigt.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass es die Erfindung ermöglicht, in einen beliebigen, tragbaren Gegenstand des alltägliche Gebrauchs, wie beispielsweise einen Kugelschreiber, einen Notenhalter oder eine Armbanduhr eine Banknotenerkennung zu integrieren, welche die Erkennung des Wertes einer Banknote oder die Überprüfung deren Echtheit sowie die Anzeige des entsprechenden Resultates erlaubt.