DE9316443U1

DE9316443U1 - Schreibgerät

Info

Publication number: DE9316443U1
Application number: DE9316443U
Authority: DE
Original assignee: Berendsohn AG
Current assignee: Berendsohn AG
Priority date: 1993-10-29
Filing date: 1993-10-29
Publication date: 1994-02-03
Anticipated expiration: 2003-10-30
Also published as: DE9416467U1

Description

Schreibgerät

Berendsohn AG Hamburg

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreibegrät mit einem Gehäuse und darin untergebrachten Schreibmitteln (Mine, Stift, Patrone und dergl.). Im Büroalltag werden häufig die verschiedenartigsten Bürogeräte .eingesetzt, wobei die meisten dieser Geräte einem einzigen Zweck dienen. Erwünscht ist es jedoch, in einem Gerät mehrere Funktionen zu vereinigen, um auf diese Art und Weise mit einem Gerät mehrere Tätigkeiten auszuführen.

Im Umgang mit Geldscheinen hat sich in der jüngsten Zeit herausgestellt, daß aufgrund der guten Qualität der Kopierer viele falsche Geldscheine umlaufen. Bei Kassierern, Kassenwarten oder dergl. ist es daher ein Bedürfnis geworden, möglichst schnell und mit einem handlichen Gerät feststellen zu können, ob ein übergebener Geldschein nun echt ist oder nicht.

Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, ein Gerät zu schaffen, mit dessen Hilfe leicht festgestellt werden kann, ob ein Geldschein echt ist oder nicht, wobei dieses Gerät nicht ein zusätzliches Gerät sein soll, sondern in einem bereits verwendeten Bürogerät realisiert werden soll.

Erreicht wird dies dadurch, daß im Gehäuse eine batteriegespeiste Lichtquelle und ein Ablenkspiegel angeordnet sind und daß in der Wand des Gehäuses ein

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länglicher von dem abgelenkten Licht durchstrahlter Schlitz ausgebildet ist, an oder in dem ein ultraviolettes Licht durchlassendes Filter befestigt ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich der Schlitz bzw. das Filter im Bereich des Clips des Schreibgerätes und ist in axialer Richtung ausgerichtet.

Das Schreibgerät gemäß der Erfindung kann dem eigentlichen Zweck dienen und darüber hinaus auch eingesetzt werden, um festzustellen, ob ein Geldschein echt ist oder nicht.

Zu diesem Zweck wird der Lichtstrahl der batteriegespeisten Lichtquelle über den Ablenkspiegel durch den Filter hindurch und auch durch den Geldschein hindurchgeleitet. In echten Geldscheinen befinden sich kleine Teile, die fluoreszierende Eigenschaften haben. Fällt auf diese Teile nun der Lichtstrahl, so leuchten Sie entsprechend stark auf und heben sich deutlich vom Untergrund ab. Nachgemachte Geldscheine, bei denen Normalpapier verwendet und ein Hochqualitätskopierer eingesetzt wird, weisen dieses Merkmal nicht auf und können daher leicht aussortiert werden.

Der Geldschein soll möglichst nahe am Schlitz bzw. Filter vorbeigeführt werden, und zu diesem Zweck kann der Clip eines üblichen Kugelschreibers eine Hilfestellung leisten, indem der Geldschein unter diesen Clip gelegt wird und mehr oder weniger um das Gehäuse des Kugelschreibers herumgeführt wird. Auf diese Art und Weise kann ein geringer Abstand eingehalten werden, so daß die fluoreszierenden Teile im Papier gut ausgemacht werden können.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

Diese zeigt eine Längsquerschnittsansicht durch ein Schreibgerät gemäß der Erfindung.

In der Figur ist mit 10 ein Kugelschreibergehäuse bezeichnet, welches im Handel erhältlich ist. Im inneren befindet sich eine Kugelschreibermine 11 und am Äußeren ist ein sog. Clip 12 angebracht, damit der Kugelschreiber 10 beispielsweise in einer Seitentasche eines Jackets befestigt werden kann. Nicht gezeigt in der Darstellung ist der Mechanismus, mit dessen Hilfe man die Mine 11 aus dem Gehäuse 10 aus- und einfahren kann.

Im Schreibgerät gemäß der Erfindung befindet sich zusätzlich noch eine Batterie 16, in der Figur ist diese als zylindrische Zelle gezeigt, selbstverständlich kommt auch eine Knopfzelle oder dergl. in Frage. Elektrisch an diese Batterie 16 angeschlossen ist eine Glühlampe 15, die Weißlicht aussendet. Das ausgesendete Licht fällt auf einen in der Achse der Glühlampe 15 im Winkel von 4 5° angeordneten Spiegel 14, so daß die Lichtstrahlen in einen Winkel von 90° abgelenkt werden. Sie gelangen durch einen Schlitz 13 im Gehäuse 10 des Schreibgerätes nach außen hindurch. Der Schlitz 13 hat eine längliche axial ausgerichtete Form und ist etwa 1 bis 2 mm breit. Es handelt sich hierbei nicht um ein Fenster sondern um eine Öffnung, die mit einem entsprechenden Filter ausgerüstet ist, so daß das nach außen radial austretende Licht geeignet ist, fluoreszierendes Material zum Leuchten anzuregen.

In der Figur sind nicht die Schaltmittel und sonstigen Einzelheiten gezeigt, da diese dem Bestimmungszweck entsprechend abgewandelt werden können.

Es liegt auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung, anstelle des länglichen Gehäuses eines Kugelschreibers oder eines Schreibgerätes ein anderes Gehäuse zu verwenden, beispielsweise ist auch daran gedacht, die Erfindung in einem Schlüsselring oder Schlüsselbundanhänger zu realisieren.

Claims

Schreibegrät mit einem Gehäuse und darin untergebrachten Schreibmitteln {Mine, Stift, Patrone und dergl.) , dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse eine batteriegespeiste Lichtquelle (16, 15) und ein Ablenkspiegel (14) angeordnet sind und daß in der Wand des Gehäuses ein länglicher von dem abgelenkten Licht durchstrahlter Schlitz ausgebildet ist, an oder in dem ein ultraviolettes Licht durchlassendes Filter (12) befestigt ist.

Telefon Telekopierer VAT No. Deutsche Bank AG Postgiroamt Bayer. Vereinsbank Telephone Facsimile .JDE. VJQ 492,022.. . Hamburg Hamburg München (040)381233 (040)3809288 • · · ·. . : . HJfo.-Nr. 6.512131 Kto.-Nr. 852 62-202 Kto.-Nr. 46515080 (040)3812 34 "'· I I I ; : ·*:·&Bgr;&idiagr;32&ogr;&ogr;75&ogr;oo BLZ 200100 20 BLZ 700 202 70