DE2063481C - Rundumlichtstrahler für Warnleuchten - Google Patents
Rundumlichtstrahler für WarnleuchtenInfo
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Description
5. Rundumlichtstrahler nach einem der An- nutzt wird.
spräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bei dem in der Beschreibung des Hauptpatents gezeig-
Rsflektoren (4c, 4b), die sich oberhalb der Sammel- ten Ausführungsbeispiel sind die Reflektoren als getrennte
linse über deren stirnseitig offenen Bereich β und 45 Bauelemente oberhalb und unterhalb der Lichtquelle und
unterhalb der Sammellinse (8) an diese anschlie- der Sammellinse ausgebildet. Dies bedingt erhöhte Werkßend
über einen Winkelbereich γ erstrecken, der zeugkosten für diese gesondert herzustellenden Reflekbis
zum Gehäusesockel (3) reicht, aus Einzelele- toren, die anschließend noch verspiegelt werden müssen,
menten (7) zusammengesetzt sind, deren prismen- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
artiges Profil sich, einen spitzen Winkel bildend, 50 Rundumlichtstrahler nach der Hauptpatentmeldung
zum Gehäuseinneren erstreckt und an der Unter- derart auszugestalten, daß die Herstellungskosten weiseite
(10) durch eine vorzugsweise waagerechte terhin verringert werden.
Ringfiäche begrenzt wird, während der andere " Zur .Lösung dieser Aufgabe schlägt die Effindung
Winkelschenkel durch eine Ringfläche (13) solcher vor, daß bei dem eingangs angegebenen Rundumlicht-Neigung
gebildet wird, daß im Winkelbereich β „ strahler die Sammellinse in an sich bekannter Webe
oder γ einfallende Strahlen im Inneren des Einzel- selbst den im wesentlichen lotrechten Teil des Gehäu-
elements reflektiert werden. ' ses bildet und die optischen Reflektoren oberhalb und
6. Rundumlichtstrahler nach Anspruch 5, da- unterhalb der Lichtquelle und der Sammellinse je
durch gekennzeichnet, daß die prismenartig profi , einen sich kegelartig verjüngenden Teil des Gehäuses
lierten Einzelelemente (7) an der Außenseite zylin- J60 bilden und aus prismenartig profilierten, das auf sie
drisches Profil haben. auftreffende Licht innen total reflektierenden, gegen-
7. Rundumlichtstrahler nach Anspruch 5 oder einander versetzten Einzelelementen zusammengesetzt
j 6, dadurch^gekennzeichnet, daß die prismenartig sind.
profilierten einzelelemente (T) eine Außenfläche ha- Die Reflektoren werden hierbei äiso einfach aus je
ben, die geneigt in einem kleinen Winkel zur Ge- 65 einem sich nach oben bzw. nach unten von der Licht-
.häusemjttelachse (la) oder gewölbt so verlaufen, quelle weg kegelartig verjüngenden Teil hergestellt,
. daß die austretenden Lichtstrahlen gestreut oder wobei das Gehäuse erübrigt wird.
j gebündelt werden. Es dient weiterhin einer Verringerung der Ferti-
gungskosten, wenn der Geha'usemantcl aus zwei aus auch etwas zu dieser geneigt oder gewölbt verlaufen,
lichtdurchlässigem Kunststoff gespritzten, im Bereich so daß die nach außen abgestrahlten LiehtstrahM
der Sammellinse halb^ylindrinchen Halbschalcn zu- etwas gestreut oder gebündelt werden. Ebenso kann
sammengesetzt ist. Zur Herstellung von Sammellinse, die Fresnellinse so ausgelegt sein, daß Lichtstrahlen
Reflektoren und Gehäuse braucht hierbei also nur ein J statt senkrecht zur Mittelachse unter einem bestimm-
Werkzcug hergestellt zu werden, ten Streuwinkcl zur Gehäuscmittellinie nach außen ab-
Vorzugsweise können die die Reflektoren bildenden gestrahlt werden. Auf diese Weise kann, mindestens
Teile sich nicht nur an die Sammellinse, sondern ober- oberhalb und unterhalb der Gü'rtellinse die Verwen-
halb und unterhalb der Lichtquelle auch aneinander dung einer mit streuenden Konturen versehenen
anschließen und unterhalb der Lichtquelle nur den Be- ι ο Außenglocke, oder einer solchen Glocke überhaupt,
reich des Sockels freilassen, mit dem das Gehäuse ohne wesentlichen Nachteil erspart werden, abgese-
verbunden ist und der einen Gehäusefuß bildet, Die hen von der Verschmutzung,
Reflektoren und die Sammellinse bilden dann zusam- Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungs-
men ein geschlossenes Gehäuse, so daß ein Außen- form anhand der Zeichnungen beispielsweise beEöhrie-
gehäuse außerhalb der Gürtellinse erspart werden υ ben, und zwar zeigt
kann. Fig. J einen lotrechten Schnitt durch einen Rund-Ais
Schutz gegen Schmutz und Absetzungen von umstrahier gemäß der Erfindung, und
Staub auf den optisch wirksamen Außenflächen Kann Fig. 2 in größerem Maßstab einen Ausschnitt aus
jedoch auch eine äußere Schutzglocke vorgesehen den optischen Umlenkelementcn im oberen Teil der
sein, die mit vertikal verlaufenden Konturen ausgebil- 20 Fig. 1 zur Erläuterung ihrer optischen Eigenschaften,
det sein kann, die das austretende Licht, das sonst Die Lichtquelle 1 sitzt mittels eines Lampenträgers
vom Betrachter von vorn aus als ein in einer Vertikal- 2 auf dem Sockel 5 eines als Ganzes mit 6 bezeiciineebene
verlaufender Lichtsirich gesehen wird, zu einer ten Warnleuchtengehäuses, weiches die elektrische
Fläche in die Breite ziehen. Schaltung und die Batterie enthält. 4 ist ein Gehäuse
Auch iii Verbindung mit dieser Verbesserung ist 2J aus lichtdurchlässigem Kunststoff, das aus 2 gespritz-
die Fertigung des Gegenstands der vorliegenden Er- ten Halbschalen 4a hergestellt ist. Der GewinJefuß 3 ·
findung immer noch einfacher und wesentlich billiger dieses Gehäuses wird auf den Sockel 5 aufge-
als nach der bevorzugten Ausführungsform der schraubt,
Hauptpatentmeldung. Die Halbschalen 4a sind halbzylinririsch und rota-
Der im allgemeinen lotrechte Bereich des Gehäu- 30 tionssymmetrisch zur lotrechten Mittelachse MM des
ses, der die Gürtellinse bildet, ist eine Sammellinse, Gehäuses 4 und mittels ein und derselben Spritzform
die so hoch gemacht werden kann, daß sie gerade gespritzt. An den in einer lotrechten Mittelebene He-
noch einen Grenzwinkel α (bzw. a/2 oberhalb und un- genden Kanten sind die Halbschalen miteinander ver-
terhalb einer Waagerechten durch die Lichtquelle) ein- schweißt oder verklebt.
nimmt, bei welchem die gewünschte Umlenkung des 3 J Ein Winkelbereich δ des von der Lichtquelle nach
Lichts senkrecht zur (lotrechten) Mittelachse des Ge- unten gestrahlten Lichtes kann nicht ausgenutzt wer-
häuses gerade noch möglich ist. Vorzugsweise wird den, weil er von dem Lampenträger 2 und dem obe-
daher dieser als Gürtellinse ausgebildete Bereich in ren Teil des Sockels 3 eingenommen wird. An diesen
an sich bekannter Weise als Stufen- oder Fresnel- Winkelbereich schließt sich symmetrisch zur Achse
Linse ausgebildet, deren zylindrische Innenseite den 40 M beiderseits ein Winkelbereich γ nach oben an, der
genannten Winkelbereich gerade einnimmt. Wie üb- von dem genannten optischen Umlenkelement 4b ein-
lich wird vorzugsweise nur der mittlere bzw. der bei- genommen wird, das aus prismenartigen, gegeneinan-
derseits einer durch die Lichtquelle gehenden Waage- der abgesetzten und zusammengesetzten, innen total
rechten liegende Bereich als gewöhnliche Sammellinse, reflektierenden Einzelelementen 7 (s. Fig. 2) zusam-
und der Bereich oberhalb und unterhalb bis zum ge- 45 mengesetzt ist.
nannten Grenzwinkel abgestuft ausgebildet. Das gleiche gilt für das zweite optische Umlenkele-
Der Bereich des von der Lichtquelle stirnseitig aus ment 4c, das oberhalb der Lichtquelle einen Winkelbeder
Gürtellinse austretenden Lichts nimmt einen Win- reich β einnimmt, der symmetrisch zur Mittelachse
kel β bzw. beiderseits der lotrechten Mittellinie einen M liegt. Das oberste der Einzelelemente 7 ist bei Ta
Winkel ß/2 ein, wobei α+/?= 180°. im Bereich β 50 zu einer kleinen lichtdurchlässigen Abschlußplatte
haben die Umlenkt lemente an der Innenseite spitz- ausgebildet. Statt dessen kann in diesem Bereich^ um
Winklige prisnienartige optische Konturen mit vor- die Achse M herum das Gehäuse auch eine kleine
zugsweise senkrecht zur Gehäusemittelachse veriau- Öffnung besitzen, die aber zweckmäßig gegen Staubfenden
Unterkanten und schräg zu dieser Achse ver- eintritt geschützt sein soll. Jedoch kann das Gelaufenden
Oberkanten mit jeweils solchem Winkel, 55 häuse auch oben bei la offen bleiben,
daß Totalreflexion des von der Lichtquelle kommen- Die Außenseiten der sich nach oben bzw, nach
den Strahls nach außen eintritt. Jedes dieser prismen-, unten annähernd kegelartig verjüngenden Umlenkeleartigen
Einzelelemente ist an seiner Außenseite trep- ' mente 4b und Ac besitzen bei jedem prismenai|igen
penförmig gegen das benachbarte Einzelelement abge- Einzelelement 7 eine lotrechte Außenfläche 8, die
setzt, vorzugsweise so, daß die nach außen reflektier- 60 waagerecht bei 9 gegen das benachbarte Einzeleleten
Lichtstrahlen senkrecht auf die Außenwand auf- ment abgesetzt ist. Anstelle dieser lotrechten bzw. zytreffen
und diese ungebrochen durchdringen. lindrischen Außenflächen können diese ein geneigtes
Das gleiche gilt für die Einzelelemente, die sich in oder gewölbtes Profil haben, so daß die nach außen
einem Winkelbereich von jeweils der Größe γ nach abgestrahlten Lichtstrahlen gestreut oder gewünsch-
unten bis zum Sockel an die Frcsnel-GüriciHnse an- 65 tenfalls etwas gebündelt werden. Die Usnienke'ensente
schließen. 4b oder 4c schließen sich an ihrem oberen bzw. unte-
Statt dessen können in den Bereichen β und γ die ren Ende einstückig an den im allgemeinen lotrecht
treppenförmigen Absätze statt parallel zur Mittellinie stehenden Teil 4d des Gehäusemantels an, der den
Winkelbereich α des von der 'Lichtquelle ausgesandten Lichts einnimmt-, der symmetrisch zur waagerechten
Achse H-H des Gehäuses liegt.
Der Winkel α ist der genau zu berechnende Grenzwinke!, bei" welchem die im Teil Ad ebenso wie in den \
Teilen'46'Und 4c^'gewünschte" Umlenkung ,des Lichtes
in senkrecht zur Mittellinie' M-M verlaufende Richtung gerade noch möglich ist. Der Teil Ad ist eine
Stufen- oder Fresnel-Linse in Form einer Gürtellinse, deren mittlerer Teil 4/ gewöhnliches Linsenprofil
einer Sammellinse hat und deren äußere Teile Ae abgestuft sind und gleichfalls 'das auffallende Licht in
senkrecht zur Achse M-M verlaufende Richtung bzw. waagerechte Richtung umlenken.
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstabe in einem Aus- U
schnitt der Teile Ab bzw. Ac wie ein von der Lichtquelle 1 kommender Lichtstrabi, dessen Winkel ε zur
Waagerechten (H-H) größer als a/2 ist der an einer waagerechten Ringfläche 10 eines prismenartigen Einzelelementes
7 in dieses hineingebrochen und dessen gebrochener Strahl 12 an der geneigten Ringfläche
IS in Richtung 14 total reflektiert wird und waage-
recht aus der Außenringfläche 8 austritt. Die .Nei?
gung der Flache 13 ist^ bei jedem Einzeielement ti.
abhängig von dem Einfallswinkel - e-fdes jeweils von
♦der Lichtquelle 1 kommenden Stiahls^so gewählt;
daß die gewünschte Totalreflexion undiUmlenkung in
'■■waagerechte Richtung stattfindet; pae£dn nahezu wjaä^
gerechte Richtung, wenn etwa die Außenfläche 8
noch eine Zusätzliche Ablenkung und/oder Streuung für den Strahl 14 hervorruft, d,h. nicht eben und lotrecht verläuft.
Wie in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt, kann der
Gehäusemantel 4 noch durch eine lichtdurchlässige Außenglocke 15 geschützt sein. Diese Glocke kann
in an sich bekannter Weise in vertikaler Richtung verlaufende Konturen aufweisen, um den vom Betrachter
von vorn gesehenen, in einer vertikalen Ebene verlaufenden Lichtstrich durch Streuung in die Breite zu
ziehen. Ebenso kann durch solche Konturen ein kleiner Teil des Lichtes etwas nach oben gestreut werden,
falls das Warnlicht versehentlich nicht in der normalen
Sichthöhe eines ankommenden Fahrzeuges, sondern etwas unter Sichthöhe hängt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Rundumlichtstrahler für Warnleuchten mit total reflektierenden 'optischen 'Elemente (7) so
einer in Höhe der Lichtquelle angeordneten über über- bzw, untereinander angeordnet sind, daß
36O°-vcrlaufenden Sammellinse, über der sich kon- $ sieh insgesamt ein zylinderförmiger oder annäkave
Reflektoren befinden, die das austretende hemd zylinderförrniger Gehäusekörper ergibt.
Licht etwa horizontal ablenken, wobei die Reflektoren bezüglich der durch die Lichtquelle gehenden
vertikalen Achse ebenfalls über 360" verlaufen und am Gehäuse fest angebracht sind, nach 10 -
Patent2043253 dadurch gekennzeich-
net, daß die Sammellinse (4d) selbst den im wesentlichen
lotrechten Teil des Gehäuses (4) bildet und die
optischen Reflektoren (4b, 4c) oberhalb und unterhalb
optischen Reflektoren (4b, 4c) oberhalb und unterhalb
dor Lichtquelle (1) und der Sammellinse je einen sich 15
kegelartig verjüngenden Teil (46,4c) des Gehäuses
kegelartig verjüngenden Teil (46,4c) des Gehäuses
bilden und aus prismen? rtig profilierten, das auf sie Die Hauptpatentmeldung betrifft einen Runduir-
auftreffende Licht inne; >tal reflektierenden, gegen- lichtstrahler für Wamleuchten mit einer in Höhe der
einander versetzten E'' slelementen (7) zusammen- Lichtquelle angeordneten über 360" verlaufenden
gesetzt sind. 20 Sammellinse, über der sich konkave Reflektoren befin-
2. Rundumlichtstrahler nach Anspruch 1, da- den, die das austretende Licht etwa horizontal ablendurch
gekennzeichnet, daß die sich an die Sammel- ken, wobei die Reflektoren bezüglich der durch die
linse (4d) anschließenden Reflektoren (4b, 4c) über Lichtquelle gehenden vertikalen Achse ebenfalls über
den gesamten Umfang des Gehäuses verteilt sind 360° -.erlaufen und am Gehäuse fest angebracht sind,
und nur den Bereich des Sockels (3) freilassen, der 25 Bei einem derartigen Rundumlichtstrahler, der vormit
dem Gehäuse (4) verbunden ist und mit einem zugsweise für den Straßenbau zur Kennzeichnung
Gehäusefuß (5) verbindbar ist. von Baustellen bei Dunkelheit verwendet wird, wird
3. Rundumlichtstrahler nach Anspruch 1 und 2, die im allgemeinen aus Trockenbatterien zur Verfü
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusemantel gung stehende Energie optimal ausgenutzt, weil auch
aus zwei aus lichtdurchlässigem Kunststoff ge- 30 das nach oben und unten von der Lichtquelle ausgespritzten,
im Bereich der Sammellinse halbzylindri- hende Licht über die Reflektoren ia einer Richtung
sehen Halbschalen (4a) zusammengesetzt ist. senkrecht zur vertikalen Achse gelenkt und ausge-
.
4. Rundumlichtstrahler nach einem der An- nutzt wird. Diese Rundumlichtstrahler werden entwe-
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dar im Dauerbetrieb betrieben oder intermittierend,
ί als Sammellinse (4d) ausgebildete, im allgemeinen 35 so daß Blinklicht abgegeben wird.
.lotrechte Bereich des Gehäusemantels (4) einen Gegenüber bekannten Warnleuchten besteht bei
symmetrisch zur waagerechten Mittelachse (H-H) dem Rundumlichtstrahler nach der Hauptpatentmel
verteilten Grenzwinkel α einnimmt, bei welchem dung der Vorteil, daß sowohl ein getrennter Antrieb
die Umlenkung des auf die Sammellinse auffallen- für die Erzeugung des Blitzeffekts entbehrlich wird,
den Lichtes in eine Richtung senkrecht zur Genau- 40 wie auch die zur Verfugung stehende Energie wegen
semittelachse (M-M) gerade noch möglich ist. der über 360° verlaufenden Reflektoren besser ausge
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