WO2001040666A2

WO2001040666A2 - Universal-verbindung

Info

Publication number: WO2001040666A2
Application number: PCT/EP2000/012069
Authority: WO
Inventors: Hans-Peter Geiger
Original assignee: Robert Plersch Edelstahltechnik Gmbh
Priority date: 1999-12-03
Filing date: 2000-12-01
Publication date: 2001-06-07
Also published as: WO2001040666A3; EP1247025A2

Abstract

Universal-Verbindung, die sowohl als Rohrverbindung für gasförmige oder flüssige Medien führende und mit hohen Drücken belastete Rohrsysteme, insbesondere in der Lebensmittelbranche und der Medizintechnik aber auch in Erd- und Stadtgasanlagen, als auch als Verbindung zur Befestigung oder Verankerung von Hohl- und Vollprofilen, Platten, Seilen, Geländern, Verstrebungen, Aggregaten und dergleichen untereinander oder mit Böden, Wänden und Decken jeglicher Art geeignet ist, die kostengünstig hergestellt und montiert werden kann und die bei Reparaturen leicht lösbar und wieder verwendbar ist, gekennzeichnet durch einen als rundes Hohlprofil (20), als Muffe (26, 27, 28) und/oder als rundes Vollprofil (29) ausgebildeten Zylinder mit angeformten inneren und äußeren Bundflächen (24, 25), auf denen unabhängig voneinander Ringe (30) und Spannringe (40) abwechselnd aufgereiht und mit Ringmuttern (50) axial verschraubt sind und durch axialen Druck der Ringmuttern (50) gegen die Bundflächen (24, 25) die Ringe (30) auf einer inneren und/oder äußeren Fase (41, 42) der Spannringe (40) radial nach innen oder außen oder gleichzeitig nach außen und innen drücken und gegen eine Hohlraumwand (60) oder einen Körper (70) verspannen, wobei durch beliebige Kombination mit Dichtungen (90), Druckbüchsen (44), Muffen (80), Scharnierteilen (100), Lagern (120) und Wellen (130) etc. universelle Verbindungen entstehen.

Description

Universal- Verbindung

Die Erfindung betrifft eine Universal- Verbindung für Hohl- und Vollprofile, Platten, Seile, Geländer, Verstrebungen, Aggregate und dergleichen, die genannte Teile entweder untereinander und/oder mit Böden, Wänden und Decken jeglicher Art verbindet und nach Bedarf auch als druck-, gas-, fluid- und flüssigkeitsdichte Rohrverbindung nutzbar ist.

Es sind Verbindungen bekannt, bei denen die Stoßstellen der zu verbindenden Teile durch Muffen, Schellen oder dergleichen miteinander verbunden sind. Bei hohlen Teilen sind zur Abdichtung zusätzlich Dichtungsmittel wie Hanf oder andere Dichtungselemente zwischen die Stirnflächen der zu verbindenden Teile oder zwischen den Muffen und den Teilen eingesetzt. Diese Verbindungen sind besonders bei Aufputzverlegung optisch unschön und schlecht an räumliche Bedingungen anzupassen. Es sind auch Verbindungen für

Rohre bekannt, bei denen die Rohrenden direkt miteinander verschweißt oder verklebt sind. Diese Verbindungen sind bei sauberer Arbeit zwar nicht sichtbar, aber bei der Montage und bei Reparaturen arbeitsaufwendig und teuer. Außerdem führen sie bei erforderlichen Reparaturen oder Änderungen an der Rohrleitungsführung regelmäßig zu Deformierungen der Rohrleitungen und vor allem zu nicht reparablen Zerstörungen des Oberflächenschutzes der Rohre.

Aus der DE 298 1 1 026 U1 ist ein Verbindungssystem für Rohre bekannt, das durch eine in mindestens einem Rohrende angeordnete spreizbare Hülse gekennzeichnet ist, die durch beidseitig angeordnete

Konusscheiben und eine Abstandscheibe durch eine zentrisch angeordnete Schaftschraube miteinander verbunden sind und bei dem durch einen radial in die Abstandscheibe eindrehbaren Montagestift die spreizbare Hülse axial in dem Rohr verklemmt wird. Diese

Rohrverbindung geht von einer zentrischen Verbindung der Klemmteile aus, der das Rohrsystem an den Verbindungsstellen verschließt.

Dieses Verbindungssystem ist nicht für eine Verbindung mit Decken,

Wänden oder Böden oder für Rohrsysteme, in denen gasförmige oder flüssige Medien geführt werden sollen, geeignet.

BESTATIGUNGSCOPIE Aus dem Gebrauchsmuster DE 299 09 995.4 ist eine Verbindung bekannt, die in Rohrenden angeordnete radiale Klemmsysteme aufweist, die axiale Durchgänge haben und an den Rohrstößen zusätzlich mit Dichtungsringen versehen sind. Diese Rohrverbindungen sind zwar druck- und flüssigkeitsdicht aber in der

Lebensmittelindustrie oder im medizinischen Bereich nicht nutzbar. Sie haben den Nachteil, daß das Rohrvolumen an den Rohrverbindungsstellen eingeengt ist, wodurch sich an diesen Stellen Bestandteile von Flüssigkeiten festsetzen, zu Bakterienbildungen führen und zu Verunreinigungen bis hin zu Verstopfungen in den

Rohrsystemen führen können. Außerdem gewährleisten sie die Anforderungen an Erdgas- oder Stadtgasanlagen nicht.

Aus dem Gebrauchsmuster DE 299 13 839. 9 ist auch eine Verbindung bekannt, bei der radiale Klemmsysteme durch eine

Innenrohrmuffe verschraubt und mit axial und radial wirkenden Dichtungen ausgestattet sind und die so einen zentrumsfreien sowie flüssigkeits- und druckdichten Rohrübergang gewährleistet. Trotzdem ist auch bei dieser Rohrverbindung das Innenrohrvolumen an den Übergängen verengt, was beispielsweise auf die Durchflußmengen und Druckverhältnisse in den Rohrsystemen negative Auswirkungen haben kann.

Keine der aufgeführten Verbindungen ist zur Verankerung von Rohrsystemen oder anderen Hohl- oder Vollprofilen, Platten, Seilen,

Geländern, Verstrebungen, Aggregaten und dergleichen miteinander oder mit Böden, Wänden und Decken jeglicher Art geeignet. Für derartige Verbindungen sind beispielsweise eine große Anzahl verschiedenster Ausführungen von Spreizdübeln, Spreizankern und Spreizbolzen bekannt. Diese sind gekennzeichnet durch konisch oder spitz auslaufende spreizbare Hülsen, die in Wänden arretiert und durch Einschlagen oder Einschrauben von Schrauben oder Bolzen von innen nach außen gespreizt und je nach Wandstärke gegen oder hinter den Wänden fest verspannt sind. Dabei werden die unterschiedlichsten Ausführungsvarianten von Hülsen und Bolzen angeboten, deren Herstellung insbesondere bei Metalldübeln aufwendig und teuer ist. Häufig sind die Dübel nach einmaliger Verwendung nicht mehr zu gebrauchen, da sie durch die einwirkenden Kräfte derart deformiert werden, daß sich das Material nicht in seine Ausgangslage zurück bewegen kann. Diese Verbindungen sind wiederum nicht geeignet, um Verbindungen beispielsweise von Rohrsystemen untereinander herzustellen.

Aus den beiden Gebrauchsmustern DE 299 09 995.4 und DE 299 13 839. 9 ist auch ein Klemmsystem bekannt, daß aus einem Hohlzylinder mit einem Bund gebildet ist, auf dessen Bundfläche abwechselnd Spannringe mit einer äußeren Fase und Ringe mit einem Spalt aufgereiht und mit einer Ringmutter in Richtung der Bundfläche verschraubt sind, wodurch die Ringe mit Spalt eine radiale Spannung nach außen gegen eine Hohlzylinderwand ausüben. Da dieses Klemmsystem ausschließlich eine radiale Spannung nach außen ermöglicht, kann es auch nur als Verbindung für Rohrsysteme bzw. Hohlprofilsysteme genutzt werden. Sie sind nicht geeignet für radiale

Verspannungen nach innen oder für gleichzeitige radiale Verspannungen nach innen und außen. Die mit diesem Klemmsystem herstellbaren Rohrverbindungen sind auch nicht für alle Anwendungsfälle druck- und gasdicht, wodurch deren Anwendungsbereich erheblich begrenzt ist.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Universal- Verbindung zu finden, die sowohl als Rohrverbindung für gasförmige oder flüssige Medien führende und mit hohen Drücken belastete Rohrsysteme, insbesondere in der Lebensmittelbranche und der

Medizintechnik aber auch in Erd- und Stadtgasanlagen, als auch als Verbindung zur Befestigung oder Verankerung von Hohl- und Vollprofilen, Platten, Seilen, Geländern, Verstrebungen, Aggregaten und dergleichen untereinander oder mit Böden, Wänden und Decken jeglicher Art geeignet ist, die kostengünstig hergestellt und montiert werden kann und die bei Reparaturen leicht lösbar und wieder verwendbar ist.

Die Aufgabe wird durch eine Universal- Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der konstruktive Aufbau der Universal- Verbindung nach Anspruch 1 ist im wesentlichen durch einen, als Hohlprofil, als unterschiedlich gestaltete Muffe und als Vollprofil, ausgebildeten Zylinder mit innen- und/oder Außengewinde und einem oder mehreren angeformten Bunden mit inneren und/oder äußeren Bundflächen gekennzeichnet, auf dessen Bundflächen unabhängig voneinander und abwechselnd jeweils mehrere Ringe mit einem etwa kreisförmigen Querschnitt mit oder ohne Spalt und Spannringe mit innerer oder äußerer Fase abwechselnd aufgereiht und jeweils mit einer Ringmutter mit Innenoder Außengewinde axial in Richtung der jeweiligen Bundfläche verschraubt sind, wobei durch die jeweilige innere oder äußere Fase der Spannringe die Ringe mit oder ohne Spalt über den Innen- oder Außendurchmesser der Spannringe hinaus radial nach außen gegen eine Hohlraumwand oder radial nach innen gegen einen innerhalb eines hohlen Zylinders befindlichen Körper gepreßt werden. Mit der wahlweisen Anordnung von Ringen mit und ohne Spalt und Spannringen mit einer inneren Fase oder einer gleichzeitigen äußeren und inneren Fase auf einer äußeren Bundfläche kann mit der erfindungsgemäßen Universal- Verbindung eine radiale Verspannung nach außen oder auf einer inneren Bundfläche eine radiale Verspannung nach innen oder auf der äußeren und inneren Bundfläche gleichzeitig eine radiale Verspannung nach innen und außen oder auf einer Bundfläche gleichzeitig eine radiale

Verspannung nach innen und außen vorgenommen werden.

Besonders hervorzuheben ist die unterschiedliche Ausführbarkeit des Zylinders als runder Hohlkörper, als verschieden ausgebildete Muffe und als Vollzylinder und die nach Bedarf an unterschiedlichen Stellen des Zylinders anordenbaren Bunde und unterschiedlich ausführbaren Bundflächen gewährleisten das variabel gestaltbare Grundprinzip der Universal- Verbindung. Sie hat außerdem den Vorteil, daß sie in Kombination mit Druckbüchsen, separaten Muffen, Scharnieren, Lagern, Wellen, Verschlußelementen und/oder

Verbindungselementen, in den verschiedensten

Anwendungsbereichen, in denen Verbindungen hergestellt werden sollen, die statisch oder beweglich stabil, wiederholt lösbar und wieder verwendbar sind und die bei entsprechender Anordnung der Teile des Grundprinzips druck-, gas-, fluid- und flüssigkeitsdicht sind und im

Bereich von Rohrübergängen innerhalb von Rohrverbindungen keine Verengungen aufweisen, nutzbar ist. Die Teile des Grundprinzips der Universal- Verbindung, die überwiegend Dreh- und Frästeile oder im Großhandel erhältliche Standardteile sind, gewährleisten eine kostengünstige Herstellung. Das ausschließlich anzuwendende Schraubprinzip läßt aufwendige Schweißarbeiten überflüssig werden und sichert eine einfache

Montage sowie zeit- und kostengünstige Reparaturarbeiten. Des weiteren sind die Verbindungen wiederholt lösbar und wieder verschließbar, ohne daß Verbindungselemente oder zu verbindende Teile zerstört werden müssen und optisch unschön werden. Die Kombinationsfähigkeit des Grundprinzips der Universal- Verbindung mit den verschiedensten statischen und beweglichen Teilen wie Muffen, Wellen, Lagern Scharnierteilen, Verschluß- und Verbindungselementen gewährleistet eine unendliche

Anwendungsvielfalt. Durch die verwendeten Materialien nach Anspruch 9 ist die Universal- Verbindung sicher vor

Korrosionsschäden, verträglich mit Lebensmitteln und resistent gegen, auch aggressive, Chemikalien. Die verwendeten Materialien weisen darüber hinaus eine hohe Stabilität sowohl bei statisch belasteten Verbindungen als auch bei Verbindungen, die mit beweglichen Teilen kombiniert sind, auf. Ein weiterer großer Vorteil der Universal-

Verbindung besteht darin, daß sie je nach Belastungserfordernissen in unterschiedlichen Längen, Durchmessern und Wandstärken der Hohlzylinder hergestellt und durch unterschiedliche Bund-, Fasen- und Gewindeausführungen an die jeweilige Anwendungsbedingung angepaßt werden kann.

Von besonderer Bedeutung sind die unterschiedlich ausführbaren Teile des Grundprinzips der Universal- Verbindung und deren konstruktive Gestaltung nach den Ansprüchen 2 bis 9. Die unterschiedlichen Bundformen an den Zylindern nach Anspruch 3, die unterschiedliche Ausführbarkeit der Spannringe nach Anspruch 4 mit ihren inneren oder äußeren Fasen oder mit gleichzeitig einer inneren und äußeren Fase, gewährleisten zusammen mit den Ringmuttern mit stirnseitigen Aufnahmen oder mit Überwurf nach Anspruch 5 eine stirnseitig auszuführende axiale Verschraubung der Ringe und

Spannringe gegen die Bundflächen und die radiale Verspannung der Ringe nach außen und/oder innen. Eine Variante der erfindungsgemäßen Universal- Verbindung gemäß Anspruch 14 gestattet deren Anwendung als stabiler Dübel zur Befestigung oder Verankerung von Maschinen, Gerüsten, Werbeträgern und Aggregaten an Wand-, Boden- und Deckenflächen. Sie eignet sich aber auch zur Verankerung von Treppen, Geländern,

Seilverspannungen an Zelten, Leitungsmasten, Turngeräten und vieles andere mehr. Der große Vorteil dieser Verbindung besteht darin, daß die Befestigungselemente und die Spannelemente, im Gegensatz zu bisher bekannten Dübel- oder Spreizankersystemen, separate Einzelteile sind, die jederzeit unkompliziert lösbar und wiederholt an anderer Stelle nutzbar sind. Da das mit Wand-, Boden- oder Deckenebene abschließende oder aus diesem herausragende Ende des hohlen Zylinders über ein Außen- und Innengewinde verfügt, können Hohl- und Vollprofile, Platten, Seile, Gestelle, Verstrebungen aber auch Aggregate und andere Konstruktionen mit einer

Schraubverbindung über das Außen- oder Innengewinde an dem in einer Wand oder einem Boden radial verspannten hohlen Zylinder lösbar befestigt bzw. verankert und bei Bedarf wieder gelöst werden.

Eine weitere Variante der Anwendung nach Anspruch 15 ist eine einfache flüssigkeitsdichte Rohrverbindung, die durch je eine in beiden Rohrenden radial nach außen verspannte Universal- Verbindung mittels einer separaten äußeren Muffe miteinander verschraubt und durch eine Dichtung nach Anspruch 9 abgedichtet ist. Eine zweite, besonders montagefreundliche, Rohrverbindung ist nach Anspruch 16 gewährleistet, indem einer der hohlen Zylinder auf einem Rohrende mit einer angeformten Muffe ausgestattet ist, deren Innengewinde dem Außengewinde eines zweiten hohlen Zylinders angepaßt ist, wobei die Stirnflächen innerhalb der angeformten Muffe durch einen Dichtungsring flüssigkeitsdicht miteinander verbunden sind. Beide

Verbindungsvarianten ermöglichen einen absolut zentrumsfreien Rohrübergang, der auch an den Verbindungsstellen nicht verengt ist und keine Unebenheiten aufweist, an denen sich Bestandteile von flüssigen oder gasförmigen Medien ansetzen, Bakterien bilden und die Rohre verstopfen können. Die Rohrverbindung ist aus diesem Grund auch für dünnwandige Rohre mit kleinen Innendurchmessern besonders in der Lebensmittelindustrie oder in der Medizintechnik geeignet. So zum Beispiel in Firmen, die Getränke, Molkereiprodukte oder andere flüssige oder breiige Lebensmittelprodukte bearbeiten, abfüllen, verpacken oder in Tanks transportieren. In pharmazeutischen Betrieben oder medizinischen Einrichtungen, wo es besonders auf die Reinheit und Sterilität der zu befördernden, oder zu bearbeitenden und abzupackenden oder abzufüllenden Produkte ankommt, ist die

Rohrverbindung ebenfalls unbedenklich einsetzbar. Auch in chemischen Werken, wo in großen Anlagensystemen gasförmige oder flüssige, teilweise leicht entzündbare Medien hergestellt und über große Rohrsysteme von einer zur anderen Bearbeitungsstation transportiert werden, ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Universal-

Verbindung, deren Teile über eine Hitzebeständigkeit von bis zu 900°C verfügen, ohne zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen möglich.

Besonders hervorzuheben ist die Variante der Universal- Verbindung nach Anspruch 17. In diesem Anwendungsfall erzeugt die Universal-

Verbindung eine gleichzeitige radiale Verspannung der Ringe mit Spalt nach innen gegen das Rohr und der Ringe mit oder ohne Spalt eine radiale Verspannung nach außen gegen die Zylinderwand und gewährleistet eine gasdichte Verbindung, die hohen Dichte- und Druckerfordernissen von Stadt- und Erdgasleitungen absolut standhält.

Eine zweite Ausführungsvariante dieser besonders druck- und gasdichten Verbindung ist in Anspruch 18 beansprucht. Dies Variante ermöglicht eine unterschiedlichen Bedingungen angepaßte Montage der Universal- Verbindung.

Vorteilhaft sind auch die Teile und Teilegruppen nach den Ansprüchen 10 bis 13, mit denen das Grundprinzip kombinierbar ist. Sie unterstützen die vielseitige Anwendbarkeit der Universal- Verbindung.

So gestattet das Grundprinzip der Universal- Verbindung nach

Anspruch 1 in Verbindung mit den Scharnieren nach Anspruch 10 und Verbindungselementen nach Anspruch 13 deren vielseitige Anwendbarkeit in der Möbelindustrie. Hier ist die Variante nach Anspruch 19 hervorzuheben, die ein um 360° drehbares Rohrschanier für die Verkleidung von Regalen oder anderen Möbeln mit Türen ermöglicht, wobei nach Bedarf Einfach- und Doppelschaniere herstellbar sind. Eine zweite Variante ist die Scharnierkombination nach Anspruch 21 , die sich beispielsweise als Drehgestell auf einer Schreibtischplatte anordnen läßt und zur Aufnahme von Telefonen oder Ablagekästen etc. geeignet ist.

Eine weitere Anwendungsvariante der Universal- Verbindung nach Anspruch 20 eignet sich besonders zur Anwendung als Sprieß.

Die Verschlußelemente nach Anspruch 12 sichern den optisch sauberen Abschluß von Rohrsystemen oder Rohrenden jeglicher Art gemäß Anspruch 22.

Besonders hervorzuheben ist eine Variante der Universal- Verbindung nach Anspruch 23. Eine in einem oder mehreren herkömmlichen Kugel- oder Wälzlager gelagerte Welle ist in einem hohlen Zylinder mit einer äußeren Bundfläche auf herkömmliche Weise eingepaßt. Der so bestückte Zylinder kann nun mit Ringen und Spannringen auf seinem äußeren Bund versehen und diese mit einer Ringmutter mit stirnseitigen Aufnahmen axial gegen den Bund verschraubt und beispielsweise in einem Durchgangsloch in einer Wand radial nach außen verspannt werden und als Lager dienen. Über die beiderseits der Wand herausragende Welle können beliebige Aggregate oder

Maschinen angetrieben werden. Diese Variante kann selbstverständlich auch als Endlagerung in einer Wand genutzt werden.

Sehr vorteilhaft ist auch die Anwendungsvariante der Universal-

Verbindung nach Anspruch 24. Hier ist der Zylinder als Vollprofil gewählt, der einen endseitig angeordneten Bund aufweist, wie beispielsweise eine Maschinenschraube jeglicher Art. Auf der äußeren Bundfläche des Zylinders werden ein oder mehrere Spannringe mit äußerer Fase und Ringe mit oder ohne Spalt abwechselnd aufgereiht.

Der so bestückte Vollzylinder wird mit seinem Bund zuerst durch die Öffnung einer Hohlraumwand gesteckt, auf das aus der Öffnung herausragende Ende des Vollzylinders wir eine Scheibe gesteckt und mittels einer Mutter wird die Scheibe gegen die Wand und die Wand gegen den Ring und den Spannring und die äußere Bundfläche axial verschraubt. Durch festes Anziehen der Mutter wird der Ring hinter der Wand radial nach außen gespreizt, wodurch der Vollzylinder aus der Öffnung nicht mehr herausgenommen werden kann. Die Öffnung ist von außen fest verschlossen. Diese Variante eignet sich als Blindverschluß an Öffnungen von Hohlräumen, die von innen nicht erreichbar sind, aber ein Loch aufweisen, was wieder verschlossen werden muß. Die Anwendung ist sowohl bei geraden Wänden beispielsweise an Öltanks als auch bei gewölbten Wänden wie beispielsweise bei Rohrmänteln anwendbar. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit die Anwendungsvariante nach Anspruch 24 dahingehend zu erweitern, daß der Zylinder als rundes Hohlprofil mit endseitig angeordnetem Bund mit äußerer Bundfläche gemäß Anspruch 25 ausgeführt ist, wodurch auf einfachste Weise über ein

Loch in einem Rohrmantel von außen eine Rohrverbindung herstellbar ist.

Die verschiedenen Anwendungsbeispiele der Universal- Verbindung haben den erheblichen Vorteil, daß sie zwar auf teilweise bekannte

Teile wie Ringe, Spannringe, Muffen Ringmuttern Überwurfmuttern oder Dichtungen etc. zurückgreifen aber unabhängig davon alle auf dem gleichen Grundprinzip der radialen Verspannung nach außen oder nach innen oder gleichzeitig nach außen und innen basieren.

Schließlich gewährleistet die Universal- Verbindung durch eine einfache Form der Drehteile aus Edelstahl und Anwendung handelsüblicher Standardteile eine äußerst kostengünstige Herstellung der Einzelteile. Darüber hinaus können die Verbindungen vormontiert werden, wodurch eine einfach zu handhabende und zeitsparende

Montage und Wartung möglich ist. Außerdem unterliegen die stabilen Edelstahlteile keinem Verschleiß und können nur schwer deformiert werden. Die Dichtungselemente aus säurebeständigem Material sichern, daß Korrosionsschäden ausgeschlossen und Oberflächenbehandlungen jeglicher Art sowie Verbindungen mit allen

Materialarten und die Führung von Gasen und Flüssigkeiten, auch solchen, die aggressiv sind, wie beispielsweise Säuren und Laugen, oder solchen die Lebensmittelverträglichkeit erfordern, mit der Universal- Verbindung gewährleistet sind.

Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden, wobei gleiche Teile mit gleichen Ziffern gekennzeichnet sind. Dabei zeigen die Zeichnungen in Fig.1 die Vorderansicht eines hohlen Zylinders mit Innen- und

Außengewinde, endseitigem Bund und innerer und äußerer

Bundfläche,

Fig.2 die Draufsicht auf den Spannring mit äußerer Fase, Fig.3 die Seitenansicht des Spannrings mit äußerer Fase,

Fig.4 die Draufsicht auf einen Ring mit kreisförmigem Querschnitt und

Spalt,

Fig.5 die Seitenansicht von Fig.4,

Fig.6 die Draufsicht auf eine Ringmutter mit Innengewinde und Aufnahmen,

Fig.7 die Seitenansicht von Fig.6

Fig.8 einen vormontierten hohlen Zylinder mit unverspannten Ringen,

Spannringen und Ringmutter auf der äußeren Bundfläche,

Fig.9 eine radial nach außen in einem Hohlraum verspannte Universal- Verbindung,

Fig.10 eine Schnittdarstellung des hohlen Zylinders mit Innen- und

Außengewinde und angeformten Bund mit innerer und äußerer

Bundfläche,

Fig.1 1 die Draufsicht auf einen Spannring mit innerer Fase, Fig.12 die Seitenansicht von Fig.1 1 ,

Fig.13 die Draufsicht auf die Ringmutter mit Außengewinde und

Aufnahmen,

Fig.14 die Seitenansicht von Fig.13,

Fig.15 die Draufsicht auf eine Rohrmuffe mit Innengewinde, Fig.16 die Vorderansicht von Fig.15,

Fig.17 ein auf einem hohlen Körper sitzender, mit Ringen,

Spannringen und Ringmutter auf der inneren Bundfläche vormontierter hohler Zylinder,

Fig.18 eine, auf einem hohlen Körper sitzende und radial nach innen verspannte Universal- Verbindung,

Fig.19 zwei jeweils auf einem Rohrende radial nach innen verspannte

Universal- Verbindungen über eine Rohrmuffe und einen Dichtungsring zu einer druck- und flüssigkeitsdichten Rohrverbindung montiert.

Fig.20 ein als Muffe ausgeführter hohler Zylinder, Fig.21 eine auf einem hohlen Körper sitzende, und radial nach innen verspannte Universal- Verbindung, Fig.22 eine auf einen hohlen Körper und radial nach innen verspannte

Universal- Verbindung in einem als Muffe ausgeführten hohlen

Zylinder,

Fig.23 zwei jeweils auf einem Rohrende radial nach innen verspannte Universal- Verbindungen über einen als Muffe ausgeführten hohlen

Zylinder und einen Dichtungsring zu einer druck- und flüssigkeitsdichten Rohrverbindung montiert,

Fig.24 Schnitt durch die Seitenansicht einer Druckbüchse,

Fig.25 Schnitt durch die Seitenansicht einer Ringmutter mit Überwurf, Fig.26 Schnitt durch die Seitenansicht einer Überwurfmutter,

Fig.27 Seitenansicht eines als Muffe ausgeführten Zylinders,

Fig.28 Seitenansicht eines zweiten als Muffe ausgeführten Zylinders,

Fig.29 Schnitt durch die Seitenansicht einer 1. Variante einer druck- und gasdichten Universal- Verbindung, Fig.30 Schnitt durch die Seitenansicht einer 2. Variante einer druck- und gasdichten Universal- Verbindung,

Fig.31 Seitenansicht eines Vollprofils für Scharniere,

Fig.32 Seitenansicht eines Abstandrings für Scharniere,

Fig.33 Seitenansicht eines Gleitrings für Scharniere, Fig.34 Seitenansicht eines Rings mit radialer Bohrung und eingeschraubtem Bolzen für Scharniere,

Fig.35 Schnitt durch ein mit einer Universal- Verbindung bestücktes

Rohrende,

Fig.36 Seitenansicht eines zwischen zwei Rohrenden montierten Doppelscharniers,

Fig.37 Seitenansicht eines auf eine Auflagefläche montierten, um 360° drehbaren Einfachscharniers kombiniert mit einer Universal-

Verbindung,

Fig.38 Schnitt durch die Seitenansicht eines Verschlußelements mit Innengewinde,

Fig.38a Schnitt durch die Seitenansicht eines Verschlußelements mit

Außengewinde,

Fig.39 Schnitt durch die Seitenansicht einer 1.Variante eines

Verbindungselements, Fig,39a Schnitt durch die Seitenansicht einer 2.Variante eines

Verbindungselements,

Fig.39b Draufsicht auf Fig.39a, Fig.40 Schnitt durch ein mit einer Universal- Verbindung bestücktes Rohrende mit Verschlußelement,

Fig.41 Schnitt durch ein mit einer Universal- Verbindung bestücktes Rohrende eingesetzt in ein am Boden verschraubtes Verbindungselement,

Fig.41 a Universal- Verbindung nach Fig.41 mit zusätzlicher Verankerung im Deckenbereich für eine Anwendung als Sprieß, Fig.42 Seitenansicht einer vormontierten Universal- Verbindung auf einem hohlen Zylinder mit äußerer Bundfläche mit radial nach außen zu verspannenden Ringen und Spannringen,

Fig.43 Schnitt durch Fig.42 bestückt mit Kugellagern und einer Welle, Fig.44 Draufsicht von Fig.43,

Fig.45 Schnitt durch die Seitenansicht von Fig.43 montiert in einem Durchgangsloch einer Wand, Fig.46 Schnitt durch die Seitenansicht von Fig.43 montiert in einem

Endloch einer Wand,

Fig.47 Seitenansicht eines als Vollprofil ausgeführten Zylinders mit endseitigem Bund und äußerer Bundfäche mit äußerer Fase, Fig.48 Seitenansicht eines als Vollprofil ausgeführten Zylinders mit endseitigem Bund und äußerer Bundfäche rechtwinklig zur

Zylinderachse ausgeführter Bundfläche,

Fig.49 Seitenansicht einer vormontierten Blindverschraubung in einer geschnittenen geraden Wandfläche, Fig.50 Seitenansicht einer radial nach außen verspannten Blindverschraubung in einer geschnittenen geraden Wandfläche,

Fig.51 Seitenansicht einer radial nach außen verspannten Blindverschraubung in einer gewölbten Wandfläche, Fig.52 Seitenansicht eines radial nach außen verspannten Hohlzylinders in eine gewölbte Wandfläche als Rohrverbindung.

Die Fig.1 bis Fig.7 zeigen Einzelteile der Universal- Verbindung für eine radiale Außenverspannung gegen eine Hohlraumwand 60. In einem ersten Ausführungsbeispiel besteht diese Universal- Verbindung beispielsweise aus einem beidseitig offenen vorzugsweise 130mm langem, hohlen Zylinder 20 mit einem endseitig angeformten Bund 23 mit einerseits kegelstumpfförmiger und andererseits rechtwinklig zur Achse x geformten äußeren Bundfläche 24 und einer rechtwinkligen inneren Bundfläche 25, der einen großen Außendurchmesser von 35mm und einen kleinen Außendurchmesser von 15mm aufweist und mit einem Innengewinde 21 von M20x1 ,5 und ein Außengewinde von M30x1.5 ausgestattet ist. Die Breite der äußeren Bundfläche 24 und der inneren Bundfläche 25 beträgt jeweils 10mm. Auf die äußere Bundfläche 24 sind vorzugsweise zwölf Ringe 30 und zwölf

Spannringe 40 mit einer äußeren Fase 41 abwechselnd aufgereiht, und mit einer Ringmutter 50 gemäß Fig.8 zunächst lose vormontiert. Dabei weisen die Ringe 30 beispielsweise eine Größe von 32,5x2mm auf und die Spannringe 40 einen Innendurchmesser von 32,3mm und einen Außendurchmesser von 37,8mm sowie eine Breite von 4mm auf und sind mit einer äußeren Fase 41 von 40° zur Ebene des Spannrings 40 ausgestattet. Dabei verhindert ein sich an die äußere Fase 41 anschließender, 0,5mm breiter, zylindrischer Innenbereich 43 des Spannrings 40, daß sich die Ringe 30 beim radialen Verspannen zwischen zwei Spannringe 30 schieben können. Die Ringmutter 50 ist vorzugsweise mit einem Innengewinde 51 von M32x1 ,5 versehen, hat einen Außendurchmesser von 35mm und ist 6mm breit. An einer Stirnfläche ist die Ringmutter 50 beispielsweise mit vier Aufnahmen 53 ausgestattet, die das stirnseitige axiale Verspannen der Ringmutter 50 gegen die äußere Bundfläche 24 auf dem hohlen Zylinder 20 und das radiale Verspannen der Ringe 30 nach außen gegen eine Hohlraumwand 60 beispielsweise in einem Mauerwerk gemäß Fig.9 gestatten. Die Fig.10 bis Fig.14 zeigen Einzelteile einer erfindungsgemäßen radial nach innen zu verspannenden Universal- Verbindung. In einem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig.17 ist der beidseitig offene hohle Zylinder 20 beispielsweise in einer Länge von 60mm und einer Wandstärke von 6mm ausgeführt. Der endseitig angeformte kegelstumpfförmige Bund 23 besitzt einen großen Außendurchmesser von 74mm und einen kleinen Außendurchmesser von 58mm. Der

Bund 23 ist 10mm hoch, wobei die äußere Bundfläche 24 und die innere Bundfläche 25 6mm breit ausgeführt ist. Auf der inneren Bundfläche 25 sind beispielsweise jeweils eine Anzahl Ringe 30 in einer Größe 56x2mm und eine entsprechend gleiche Anzahl Spannringe 40 mit einer inneren Fase 42 abwechselnd aufgereiht und mit der Ringmutter 50 mit Außengewinde 52 zunächst lose verschraubt. Die Spannringe 40 sind beispielsweise mit einem Außendurchmesser von 57,8mm und einem Innendurchmesser von 52,3mm sowie einer Breite von 4mm ausgeführt. Dabei weist die innere Fase 42 einen Neigungswinkel von 40° zur Ebene des Spannrings 40 auf und ist 3,5mm breit. Die Ringmutter 50 ist beispielsweise mit einem Außendurchmesser von 57,8mm und einem Außengewinde 52 von M58x1 ,5 ausgestattet und 8mm breit ausgeführt. Eine so vormontierte Universal- Verbindung ist gemäß Fig.17 auf einen hohlen Körper 70, beispielsweise ein Rohrende mit einem Außendurchmesser von vorzugsweise 52mm aufgesteckt. Die Ringe 30 und Spannringe 40 sind gemäß Fig.18 mittels der an einer Stirnfläche der Ringmutter 50 angeordneten vorzugsweise vier

Aufnahmen 53 stirnseitig axial gegen die innere Bundfläche 25 und radial nach innen gegen den Körper 70, beispielsweise eine Rohrwand, verspannt. Zwei auf gleiche beschriebene Weise mit Universal- Verbindungen bestückte Rohrenden sind nun stirnseitig aneinandergefügt und gemäß Fig.19 mittels einer auf das

Außengewinde 22 der beiden Hohizylinder 20 aufgeschraubten Muffe 80 mit Innengewinde 81 gemäß Fig.15 und Fig.16 miteinander verschraubt, wobei zwischen den Stirnflächen der hohlen Zylinder 20, der Ringmuttern 50 und der Rohrenden ein Dichtungsring 90 innerhalb der Muffe 80 eingesetzt ist und die Stirnflächen 82 jeweils an den äußeren Bundflächen 24 der hohlen Zylinder 20 anliegen und so eine druck- und flüssigkeitsdichte Rohrverbindung bilden. In den Zeichnungen nicht näher dargestellte, an den äußeren Mantelflächen der Bunde 23 und der Muffe 80 gegenüber liegend angeformte plane Flächen unterstützen die Montage mit Schraubenschlüsseln und verhindern die Verletzung der Oberflächen bei der Montage. Ein drittes Ausführungsbeispiel der Universal- Verbindung ist in Fig.23 dargestellt. Dabei ist ein hohler Zylinder 20 nach Fig.21 beispielsweise in einer Länge von 53mm ausgeführt und mit einem angeformten kegelstumpfförmigen Bund 23 mit einer Länge von 25mm, einem kleinen Bunddurchmesser von 57mm und einem großen Bunddurchmesser von 70mm ausgestattet. Der hohle Zylinder 20 weist vorzugsweise ein Innengewinde 21 von M60x1 ,5 und ein Außengewinde 22 von M68x1 ,5 auf. Der hohle Zylinder 20 ist auf seiner inneren Bundfläche 25 abwechselnd mit Ringen 30 und

Spannringen 40 bestückt, die mit einer vorzugsweise 8mm hohen und mit einem Innendruchmesser von 52,3mm und einem Außengewinde von M60x1 ,5 versehenen Ringmutter 50 radial nach innen gegen beispielsweise ein Rohrende verspannt sind. Ein zweiter hohler Zylinder 20 nach Fig.20 ist vorzugsweise 95mm lang und mit einem durchgehenden Außendurchmesser von 75mm ausgeführt. Der angeformte kegelstumpfförmige Bund 23 in einer vorzugsweisen Länge von 25mm verfügt beispielsweise nur über eine innere

Bundfläche 25, an die sich im Innenraum des hohlen Zylinders 20 in einer vorzugsweisen Länge von 30mm ein Bereich mit einer Wandstärke von 15mm und einem Innengewinde von M60x1 ,5 anschließt. In diesem Bereich ist der hohle Zylinder 20 mit Ringen 30 und Spannringen 40 bestückt, die gemäß Fig.22, wie bereits beschrieben mit einer Ringmutter 50 radial nach innen gegen beispielsweise ein zweites Rohrende verspannt sind. An diesen Bereich ist eine zylindrische Muffe 26 in einer Länge von vorzugsweise 40mm angeformt, die über eine Wandstärke von ca. 7mm und ein Innengewinde von M68x1 ,5 verfügt. In den Innendurchmesser der angeformten Muffe 26 ist ein Dichtungsring 90 eingesetzt und der erste mit einer Universal- Verbindung bestückte hohle Zylinder 20 wird über sein Außengewinde 22 und das Innengewinde 21 der angeformten Muffe 26 in die Muffe 26 eingeschraubt, wodurch eine druck- und flüssigkeitsdichte Rohrverbindung hergestellt ist, die einfach montiert und demontiert werden kann und die einen absolut zentrumsfreien Rohrinnenraum auch an der Verbindungsstelle der Rohrenden gewährleistet. Die Fig. 24 bis Fig.28 zeigen Einzelteile eines vierten Ausführungsbeispiels in zwei Varianten. Fig.29 zeigt eine erste Variante einer besonders druck- und gasdichten Rohrverbindung, bei der ein als Muffe 27 ausgebildeter Zylinder 20 mit einer inneren Bundfläche 25 abwechselnd einen Dichtungsring 90, Spannringe 40 mit innerer Fase 42 und mit äußerer Fase 41 und Ringe 30 mit und ohne Spalt 31 sowie eine Druckbüchse 44 aufnimmt, die mittels einer Ringmutter 50 mit Überwurf 54 axial gegen die innere Bundfläche 25 verschraubt werden. Ein Rohr 70 wird nun in den verbleibenden Hohlraum der Muffe 27 gesteckt und mittels einer weiteren Überwurfmutter 45 über an der Muffe 27 angeordnete Außengewinde 22 axial gegen die Druckbüchse 44 verschraubt. In diesem Anwendungsfall erzeugt die Universal- Verbindung eine gleichzeitige radiale Verspannung der Ringe 30 mit Spalt 31 nach innen gegen das Rohr 70 und mittels der Ringe 30 mit oder ohne Spalt 31 nach außen gegen die Zylinderwand 60 und gewährleistet eine gasdichte Verbindung, die hohen Dichte- und Druckerfordernissen von Stadt- und Erdgasleitungen absolut standhält. Fig. 30 zeigt die zweite Variante des vierten Ausführungsbeispiels nach Fig. 29. Hier ist der Zylinder 20 als beidseitig gleich gestaltete Muffe 28 ausgeführt und kann von beiden Seiten eine vorher beschriebene Universal-

Verbindung aufnehmen. Ein fünftes Ausführungsbeispiel ist in Fig.36 näher dargestellt. Hier handelt es sich um eine Anwendung der Universal- Verbindung in Kombination mit Scharnieren. In den Fig.31 bis 35 sind die Einzelteile des Scharniers 100 dargestellt, die auf einem Vollprofil 101 mit Bund 102 und stirnseitigen

Gewindebohrungen 103 basieren, auf dessen Bundflächen nach Bedarf ein- oder beidseitig abwechselnd Abstanringe 104, Gleitringe 105, Ringe 106 mit radialen Bohrungen 107 und Gewinde 108, in denen jeweils ein Bolzen 109 anordenbar ist, der sich radial von der Vollprofilachse y weg erstreckt, aufreihbar sind. In Fig.36 ist ein um

360° drehbares Doppelscharnier 100 dargestellt, das an beiden Stirnseiten des Vollprofil 101 mit Rohren verbunden ist, die jeweils mit einer Universal- Verbindung ausgestattet sind. Eine zweite Anwendungsvariante der Kombination mit einem Einfachscharnier ist in Fig. 37 dargestellt. Hier ist das Vollprofil 101 einseitig auf eine

Auflagefläche 1 12 und einseitig auf dem Bund 102 mit einem Ring 106 mit radialem Bolzen 109 und einem Gleitring 105 und einem endseitig aufgesteckten Rohr 70 mit Universal- Verbindung ausgestattet. Diese Anwendungsform eignet sich beispielsweise als Drehgestell auf einem Schreibtisch für Telefon oder Ablagekästen. Ein sechstes

Ausführungsbeispiel der Universal- Verbindung in Kombination mit einem Verbindungselement 150 gemäß Fig.39 oder Fig. 39a und 39b zeigt Fig.41. Hier besteht die Verbindung aus einem einseitig mit einer Universal- Verbindung ausgestatteten Rohr 70 mit einem Verbindungselement 150 für eine Befestigung in einem Boden 1 13 und einem Verbindungselement 150 am gegenüberliegenden Rohrende für eine Deckenbefestigung. Das Verbindungselement kann wahlweise je nach Festigkeitserfordernissen mit einer Dreipunktverschraubung oder einer zentrischen Verschraubung ausgeführt werden. Das so bestückte Rohr 70 wird gemäß Fig.41 a in einer ersten Position mit dem

Verbindungselement 150 zur Deckenbefestigung mit einem an der Decke verankerten Zylinderbolzen 11 1 verschraubt und danach in einer 2. Position mit dem Verbindungselement 150 für die Bodenbefestigung auf einen im Boden 1 13 verankerten Zylinderbolzen 11 1 justiert. In einer 3. Position kann das Rohr 70 in das Verbindungselement 150 am Boden 1 13 geschraubt und zwischen Boden und Decke verspannt werden. Ein siebendes Ausführungsbeispiel der Universal- Verbindung in Kombination mit herkömmlichen Kugel- oder Wälzlagern zeigt Fig.45. Eine in einem oder mehreren herkömmlichen Kugel- oder Wälzlagern 120 gelagerte Welle 130 ist in einem hohlen Zylinder 20 mit einer äußeren Bundfläche 24 nach Fig.42, Fig.43 und Fig.44 auf herkömmliche Weise eingepaßt. Der so bestückte Zylinder 20 kann nun mit Ringen

30 und Spannringen 40 auf seinem äußeren Bund 24 versehen und diese mit einer Ringmutter 50 mit stirnseitigen Aufnahmen 51 axial gegen den Bund 23 verschraubt und beispielsweise in einem Durchgangsloch in einer Wand gemäß Fig.45 radial nach außen verspannt werden und als Lager dienen. Über die beiderseits der

Wand herausragende Welle 130 können beliebige Aggregate oder Maschinen angetrieben werden. Diese Variante kann gemäß Fig.46 selbstverständlich auch als Endlagerung in einer Wand genutzt werden. Ein achtes Ausführungsbeispiel ist in Fig.50 dargestellt. Hier ist der Zylinder 20 als Vollprofil gewählt, der einen endseitig angeordneten Bund 23 aufweist, wie beispielsweise eine Maschinenschraube jeglicher Art. Auf der äußeren Bundfläche 24 des Zylinders 20 werden ein oder mehrere Spannringe 40 mit äußerer Fase 41 und Ringe 30 mit oder ohne Spalt 31 abwechselnd aufgereiht. Der so bestückte Vollzylinder wird mit seinem Bund 23 und den aufgereihten Spannring 40 und Ring 30 zuerst durch die Öffnung einer Wand 70 gesteckt, auf das aus der Öffnung herausragende Ende des Vollzylinders wird eine Scheibe 161 gesteckt und mittels einer Mutter 162 wird die Scheibe 161 gegen die Wand und die Wand gegen den Ring 30 und den Spannring 40 und die äußere Bundfläche 24 axial verschraubt. Durch festes Anziehen der Mutter 162 wird der Ring 30 hinter der Wand radial nach außen gespreizt, wodurch der Vollzylinder aus der Öffnung nicht mehr herausgenommen werden kann. Die Öffnung ist von außen fest verschlossen. Eine zweite Variante der Blindverschraubung für gewölbte Wände ist in Fig.51 zu sehen. Diese

Variante unterscheidet sich lediglich dadurch, daß die Scheibe 161 durch einen der Wölbung der Wand angepaßten Formkörper 160 ersetzt ist. Diese Anwendungsvariante kann selbstverständlich auch als Rohrverbindung nach Fig.52 ausgeführt werden, indem der Zylinder ein rundes Hohlprofil 20 ist. Bei Bedarf kann die Universal- Verbindung in den beiden zuletzt genannten Anwendungsfällen auch mit mehreren Spannringen 40 und Ringen 30 mit oder ohne Spalt 31 ausgestattet werden. Schließlich zeigt Fig.38 und 38a zwei

Ausführungsformen für Verschlußelemente 140, die als optisch vorteilhafter Endverschluß für Rohrenden verwendbar sind. Fig.38 zeigt ein Verschlußelement 140 mit ebener Abschlußfläche und Innengewinde 141 und Fig.38a ein Verschlußelement 140 mit gewölbter Abschlußfläche und Außengewinde 142. Die Formen der

Abschlußflächen sind beliebig ausführbar. Gleichfalls kann die Palette der Kombinationsfähigkeit der erfindungsgemäßen Universal- Verbindung mit weiteren Anwendungsbeispielen beliebig erweitert werden.

Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen

20 als rundes Hohlprofil ausgebildeter Zylinder, 20'Aufnahmen 21 Innengewinde,

22 Außengewinde,

23 Bund,

24 äußere Bundfläche,

25 innere Bundfläche, 26 als eine Muffe ausgebildeter Zylinder,

27 als eine zweite Muffe ausgebildeter Zylinder,

28 als eine dritte Muffe ausgebildeter Zylinder,

29 als Vollprofil ausgebildeter Zylinder,

30 Ring mit rundem Querschnitt, 31 Spalt, 0 Spannring, 1 äußere Fase, 2 innere Fase, 3 zylindrischer Innenbereich, 4 Druckbüchse, 5 Überwurfmutter,

50 Ringmutter, 1 Innengewinde, 2 Außengewinde, 3 Aufnahmen, 4 Überwurf, 0 Hohlraumwand, 0 Körper, 0 separate Muffe, 1 Innengewinde, 2 Stirnflächen, 0 Dichtung, 00 Scharnier, 01 Vollprofil, 02 Bund, 03 Gewindebohrungen, 04 Abstandring, 05 Gleitring, 106 Ring,

107 radiale Bohrung,

108 Gewinde

109 Bolzen, 111 Zylinderbolzen,

112 Auflagefläche,

113 Boden, 120 Lager, 130 Welle, 140 Verschlußelemente,

150 Verbindungselemente,

151 Hohlraum,

152 Innengewinde, 160 Formkörper, 161 Scheibe,

162 Mutter

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Universal- Verbindung für Hohl- und Vollprofile, Platten, Seile,

Geländer, Verstrebungen, Aggregate und dergleichen, bestehend aus einem Zylinder mit Innengewinde (21) und/oder Außengewinde (22), mit Bund (23) und auf diesem angeordneten Ringen (30) sowie Spannringen (40), die mit einer Ringmutter (50) axial gegen den Bund (23) verschraubt und radial gegen eine Hohlraumwand (60) verspannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder als rundes Hohlprofil (20) als Muffe (26,27,28) und/oder als rundes Vollprofil (29) ausgebildet ist, an denen ein oder mehrere Bunde (23) angeordnet sind, die eine oder mehrere äußere und/oder innere Bundflächen (24,25) aufweisen, auf denen unabhängig voneinander ein oder mehrere Ringe (30) mit oder ohne Spalt (31) und ein oder mehrere Spannringe (40) mit einer inneren Fase (42) oder mit einer inneren und einer äußeren Fase (41 ,42) axial und abwechselnd aufgereiht und durch axialen Druck mittels einer oder mehrerer Ringmuttern (50) in Richtung einer oder mehrerer Bundflächen (24,25) verschraubt sind, daß durch axialen Druck einer Ringmutter (50) in Richtung einer inneren Bundfläche (25) die Ringe (30) auf der inneren Fase (42) der Spannringe (40) radial gegen einen in dem Zylinder angeordneten Körper (70) nach innen gedrückt und verspannt sind und/oder gleichzeitig durch axialen Druck einer weiteren Ringmutter (50) in Richtung einer äußeren Bundfläche (24) die Ringe (30) auf der äußeren Fase (41) der Spannringe (40) radial gegen die Hohlraumwand (60) nach außen gedrückt und verspannt sind, daß durch axialen Druck der Ringmuttern (50) in Richtung nur einer inneren Bundfläche (25) die abwechselnd aufgereihten Ringe (30) auf der inneren Fase (42) der Spannringe (40) radial gegen einen in dem Zylinder angeordneten Körper (70) nach innen gedrückt und verspannt sind und gleichzeitig die Ringe (30) auf der äußeren Fase (41) der Spannringe (40) radial gegen eine Hohlraumwand (60) nach außen gedrückt und verspannt sind, daß über freie Bereiche des Innengewindes (21) und/oder des Außengewindes (22) am Zylinder in Kombination mit einer oder mehreren Druckbüchsen (44) und/oder mit separaten Muffen (80), Dichtungen (90) und/oder mit einem oder mehreren Scharnierteilen (100) und/oder Lagern (120) und/oder Wellen (130), Verschlußelementen (140) und/oder Verbindungselementen (150) universelle Verbindungen herstellbar sind, die stabil, lösbar, wieder verwendbar bei entsprechender Anordnung druck-, gas-, fluid- und flüssigleitsdicht und im Bereich von Rohrübergängen innerhalb der Rohrverbindung nicht verengt sind.

2. Universal- Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren und inneren Bundflächen (24,25) rechtwinklig, stumpf- oder spitzwinklig und/oder konkav oder konvex gewölbt zu einer Längsachse (x) des Zylinders angeformt sind.

3. Universal- Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (30) mit oder ohne Spalt (31) im nicht gespannten Zustand etwa dem Innen- oder Außendurchmesser des Bundes (23) entsprechen und im gespannten Zustand radial über den Innen- oder Außendurchmesser des Bundes (23) hinaus nach innen oder gleichzeitig nach innen und außen gespreizt oder zusammengepreßt sind.

4. Universal- Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Spannringe (40) etwa dem Innen- oder Außendurchmesser des Bundes (23) entsprechen und an einer Stirnfläche entweder eine innere Fase (42) oder eine äußere Fase (41) oder an beiden Stirnflächen gleichzeitig je eine äußere Fase (41) und/oder eine innere Fase (42) aufweisen, wobei jeweils die innere Fase (42) von der Mantelfläche der Spannringe (40) zum Zentrum abfallend verläuft und die äußere Fase (41) jeweils vom Zentrum der Spannringe (40) zur Mantelfläche abfallend verläuft.

5. Universal- Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Ringmuttern (50) neben dem Innengewinde (51) und/oder dem Außengewinde (52) entweder stirnseitige Aufnahmen (53) oder einen Überwurf (54) aufweisen.

6. Universal- Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlraumwand (60) ein Hohizylinder aus Stein, Holz, Keramik, Metall, Kunststoff und dergleichen ist.

7. Universal- Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (70) ein Vollprofil, ein Hohlprofil, ein Seil oder ein anderer Körper aus beliebigem Material ist.

8. Universal- Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die separate Muffe (80) ein Innengewinde und/oder ein Außengewinde (81) und Stirnflächen (82) aufweist.

9. Universal- Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (90) aus Kupfer, Gummi, Teflon oder anderen metallischen oder nicht metallischen Materialien und die übrigen Teile der Universal- Verbindung aus Edelstahl bestehen.

10. Universal- Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierteile (100) aus einem runden Vollprofil (101) mit einem angeformten Bund (102) und/oder mit stirnseitig angeordneten Gewindebohrungen (103), aus Abstandringen (104), Gleitringen (105), Ringen (106) mit in der Mantelfläche radial angeordneten Bohrungen (107) mit oder ohne Gewinde (108) und Bolzen (109) mit ein- oder beidseitig angeordnetem Gewinde gebildet sind und teilweise aus Teflon oder anderem Kunststoff und/oder aus Edelstahl bestehen.

11. Universal- Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (120) beliebige handelsübliche Kugellager, Wälzlager, Nadellager und dergleichen sind.

12. Universal- Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente (140) an einer Stirnseite verschlossene zylindrische Teile sind, die andererseits mit einem Innengewinde (141) oder einem Außengewinde (142) ausgestattet sind, wobei die geschlossene Stirnseite rund, eckig, kegelförmig konkav oder konvex gewölbt oder anders gestaltet ist.

13. Universal- Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (150) ein- und/oder beidseitig ein oder mehrere zylindrische Hohlräume (151) aufweisen, die teilweise durchgehend und/oder einseitig geschlossen sind und teilweise über Innen- oder Außengewinde (152) verfügen.

14. Universal- Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß ein als rundes Hohlprofil (20) mit stirnseitig angeordneten Aufnahmen (20') ausgebildeter Zylinder mit einem Innengewinde (21) und einem Außengewinde (22) und einem endseitig angeformten Bund (23) mit einer einerseits spitzwinkligen andererseits rechtwinkligen äußeren Bundfläche (24) auf der rechtwinkligen äußeren Bundfläche (24) axial und abwechselnd aufgereihte Ringe (30) mit und/oder ohne Spalt (31) und Spannringe (40) mit einer äußeren Fase (41) aufweist, die mit der Ringmutter (50) mit Innengewinde (51) und stirnseitigen Aufnahmen (53) verschraubt, mit der spitzwinkligen äußeren Bundfläche (24) in einen Hohlraum eingesetzt und durch axialen Druck der Ringmutter (50) gegen die rechtwinklige Bundfläche (24) die Ringe (30) gegen die Hohlraumwand (60) radial verspannt sind und über das Innengewinde (21) mit Hohl- und Vollprofilen, Platten, Seilen, Geländern, Verstrebungen, Aggregaten und dergleichen fest verbunden ist.

15. Universal- Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß auf den inneren Bundflächen (25) von zwei als Hohlprofile (20) ausgebildeten Zylindern mit endseitig angeordnetem Bund (23) jeweils abwechselnd Ringe (30) mit Spalt (31) und Spannringe (40) mit innerer Fase (42) aufgereiht und abschließend mit der Ringmutter (50) mit Außengewinde (52) durch axialen Druck in Richtung der inneren Bundflächen (25) verschraubt und die Ringe (30) gegen die in die Zylinder eingesetzten Körper (70) radial verspannt sind, wobei die Körper (70) stumpf und fest, durch eine Dichtung (90) zusätzlich abgedichtet, mittels der separaten Muffe (80) mit Innengewinde (81) miteinander über die äußere Bundfläche (24) und das Außengewinde (22) der beiden Zylinder verbunden sind.

16. Universal- Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß ein als runder Hohlkörper (20) ausgebildeter Zylinder mit einseitig spitzwinkliger und andererseits rechtwinkliger äußerer Bundfläche (24) und Außengewinde (22), mit innerer Bundfläche (25) und Innengewinde (21), auf dessen innerer Bundfläche (25) abwechselnd Ringe (30) mit Spalt (31) und Spannringe (40) mit innerer Fase (42) aufgereiht, mit axialen Druck der Ringmutter (50) mit Außengewinde (52) gegen die innere Bundfläche (25) verschraubt und die Ringe (30) gegen einen in dem Zylinder eingesetzten Körper (70) radial verspannt sind und daß ein als Muffe (26) ausgebildeter Zylinder über zwei axial und abgestuft angeordnete innere Bundflächen (25) und zwei unterschiedliche Innengewinde (21) verfügt, wobei auf der kleineren inneren Bundfläche (25) abwechselnd Ringe (30) mit Spalt (31) und Spannringe (40) mit innerer Fase (42) aufgereiht und mit axialem Druck der Ringmutter (50) mit Außengewinde (52) in Richtung der inneren Bundfläche (25) verschraubt und die Ringe (30) radial gegen einen in die Muffe (26) eingesetzten Körper (70) verspannt sind und daß der erste Hohlkörper (20) über sein Außengewinde (22) mit dem größeren Innengewinde (21) der Muffe (26) verschraubt ist, wobei zwischen den Stirnflächen der Körper (70) eine Dichtung (90) angeordnet ist.

17. Universal- Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß ein als Muffe (27) ausgebildeter Zylinder einerseits mit einem Außengewinde (21) mit einem aufgeschraubten hohlen Körper (70) und andererseits mit mehreren axial abgestuften äußeren Bundflächen (24) und mit unterschiedlich großen Außengewinden (22) versehen ist und in dem Zylinder eine innere Bundfläche (25) angeordnet ist, auf der axial eine Dichtung (90) und wechselseitig Ringe (30) mit und ohne Spalt (31) und Spannringe (40) mit abwechselnder innerer Fase (42) und äußerer Fase (41) sowie eine Druckbüchse (44) aufgereiht sind, die durch axialen Druck einer Ringmutter (50) mit Innengewinde (51) und Überwurf (54) gegen die Druckbüchse (44) und die kleinere innere Bundfläche (25) ein vormontiertes Druck- und Dichtungspacket bildet, das einen mit einer weiteren Überwurfmutter (45) versehenen zweiten hohlen Körper (70) in der Druckbüchse (44) und im Zylinder aufnimmt und durch weiteren axialen Druck der Überwurfmutter (45) gegen die Druckbüchse (44) und die größere äußere Bundfläche (24) eine druck-, gas-, fluid- und flüssigkeitsdichte Rohrverbindung für hohe Drücke von Stadt-, Erd- und anderen Gasleitungen bildet.

18. Universal- Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß ein als Muffe (28) ausgebildeter Zylinder beidseitig mit verschiedenen axial abgestuften Außengewinden (21) und äußeren Bundflächen (24) sowie mit einem beidseitig angeordneten Innengewinde (21), einer beidseitig zugänglichen inneren Bundfläche (25) ausgestattet ist, daß auf den inneren Bundflächen (25) beiseitig axial jeweils eine Dichtung (90), Ringe (30) mit und/oder ohne Spalt (31) und Spannringe (40) abwechselnd mit innerer Fase (41) und/oder äußerer Fase (42) und eine Druckbüchse (44) aufgereiht sind und durch axialen Druck je eine Ringmutter (50) mit Innengewinde (51) und mit stirnseitigem Überwurf (54) gegen die Druckbüchse (44) und die jeweils kleinere äußere Bundfläche (25) als vormontiertes Druck- und Dichtungspacket verschraubt sind und daß jeweils ein hohler Körper (70) mit einer Überwurfmutter (45) bestückt über die größeren Außengewinde (21) der Muffe (28) gegen die größere äußere Bundfläche (24) eine druck-, gas-, fluid- und flüssigkeitsdichte Rohrverbindung für hohe Drücke von Stadt-, Erd- und anderen Gasleitungen bildet.

19. Universal- Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß zwei, jeweils mit einer radial nach außen verspannten Universal- Verbindung bestückte hohle Körper (70) durch ein, aus mehreren Teilen bestehendes Scharnier (100) miteinander verbunden sind, wobei das runde Vollprofil (101) mit einem etwa mittigen Bund (102) ausgestattet ist, auf dessen einer radialen äußeren Bundfläche (24) axial ein Abstandring (104), ein Gleitring (105), ein Ring (106) mit Bohrung (107) mit einem Innengewinde (108), in das ein von einer Achse (y) des runden Vollprofils (101) radial wegragender Bolzen (109) eingeschraubt ist und ein weiterer Gleitring (105) aufgereiht ist und daß auf der gegenüberliegenden Bundfläche (24) des Vollprofils (101) axial ein Ring (106) mit Bolzen (109) und ein Gleitring (105) aufgereiht ist und daß die beiden freien Enden des Vollprofils (101) jeweils axial in den, als rundes Hohlprofil (20) ausgebildeten Zylinder der Universal- Verbindung gesteckt sind, wobei das Scharnier (101) zwischen den zwei hohlen Körpern (70) um 360° um die Achse (y) des Vollprofils (101) drehbar ist und die Anzahl der abwechselnd aufgereihten Gleitringe (105) und Ringe (106) mit Bolzen (109) sowie Abstandringe (104) beliebig wählbar ist.

20. Universal- Verbindung nach den Ansprüchen 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Vollprofil (101) einseitig mit einem Ring (106) mit Bolzen (109), einem Gleitring (105) bestückt und mit dem freien Ende axial in einer, mit einem als rundes Hohlprofil (20) ausgebildeten Zylinder ausgestatteten Universal- Verbindung steckt und daß die gegenüberliegende Seite des Vollprofils (101) mit einem Abstandring (104) bestückt und stirnseitig mit einer Gewindebohrung (103) versehen ist, über die die Universal- Verbindung, durch das Scharnier (100) drehbar aber durch einen Zylinderbolzen (111) mit einem Boden (113) fest verbunden ist.

21. Universal- Verbindung nach den Ansprüchen 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem als rundes Hohlprofil (20) ausgebildeten Zylinder ausgestattete Universal- Verbindung einerseits radial in einem hohlen Körper (70) verspannt ist und andererseits mit ihrem freien Ende des Zylinders und mit dem freien Ende des hohlen Körpers (70) in zylindrischen Hohlräumen (151) mit Innengewinde (152) in einer Stirnfläche des Verbindungselements (150) eingeschraubt ist und durch eine in der gegenüberliegenden Stirnfläche des Verbindungselements (150) angeordneten mit Innengewinde (152) versehenen Hohlraum (151) mittels eines Zylinderbolzens (111) mit einer Auflagefläche (112) fest verbunden ist.

22. Universal- Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß eine Universal- Verbindung am jeweils letzten freien Ende mit verschieden gestaltbaren, einseitig verschlossenen Verschlußelementen (140) durch von einer Stirnseite angeordnete Innengewinde oder Außengewinde (141) verschlossen ist.

23. Universal- Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem als rundes Hohlprofil (20) ausgebildeten Zylinder ausgestattete Universal- Verbindung radial gegen eine axial einseitig geschlossene oder beidseitig offene Hohlraumwand (60) oder in einem hohlen Körper (70) verspannt ist und daß in dem Zylinder des runden Hohlprofils (20) ein oder mehrere Lager (120) kraftschlüssig eingesetzt sind, in denen eine Welle (130) drehbar gelagert ist.

24. Universal- Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß ein als rundes Vollprofil (29) ausgebildeter Zylinder oder eine beliebige Maschinenschraube mit einem an einer Stirnseite angeformten Bund (23) mit äußerer Bundfläche (24) mit Außengewinde (21) und/oder einer an der gegenüberliegenden Stirnseite eingeformten Inbusaussparung oder außen angeformten Flächen für Schraubenschlüssel sowie mit ein oder mehreren axial und abwechselnd auf der Bundfläche (24) aufgereihten Ringen (30) mit oder ohne Spalt (31) und Spannringen (40) mit äußerer Fase (41), die mit dem Bund (23) in eine in einer geraden oder gewölbten Wandfläche eines hohlen Körpers (70) angeordnete Bohrung gesteckt ist und daß auf dem aus der Wandfläche herausragenden Ende des Vollprofils (29) eine Scheibe (161) und/oder ein Formkörper (160) und eine Scheibe (161) aufgereiht sind, die jeweils mit einer Mutter (162) axial gegen die Bundfläche (24) des Vollprofils (29) verschraubt sind, wobei sich die Ringe (30) hinter der Wandfläche über den Durchmesser des Bundes (23) hinaus radial verspannen und die Bohrung an der Wandfläche des hohlen Körpers (70) fest verschließen.

25. Universal- Verbindung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder als rundes Hohlprofil (20) mit einem an einer Stirnseite angeformten Bund (23) mit äußerer Bundfläche (24) mit Außengewinde (21) und an der gegenüberliegenden Stirnseite eingeformten Ausnahmen (20'), sowie mit ein oder mehreren axial und abwechselnd auf der Bundfläche (24) aufgereihten Ringen (30) mit oder ohne Spalt (31) und Spannringen (40) mit äußerer Fase (41), die mit dem Bund (23) in eine, in einer geraden oder gewölbten Wandfläche eines hohlen Körpers (70) angeordnete, Bohrung gesteckt ist und daß auf dem aus der Wandfläche herausragenden Ende des runden Hohlprofils (20) eine Scheibe (161) und/oder ein Formkörper (160) und eine Scheibe (161) aufgereiht sind, die jeweils mit einer Mutter (162) axial gegen die Bundfläche (24) des runden Hohlprofils (20) verschraubt sind, wobei eine Rohrverbindung gebildet ist.