Elektrische Steckvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckvorrichtung, insbesondere für explosionsgeschutzte Bereiche, mit einem Stecker und einer Steckdose, welche wenigstens ein Gehäuse und einen in diesem zwischen einer Ausschalt- und einer Einschaltstellung verdrehbar gelagerten Steckdoseneinsatz aufweist, der mittels des in die Steckdose eingesteckten Steckers zwischen seinen Stellungen verdrehbar ist
Aus der Praxis ist eine solche elektrische Steckvorrichtung bekannt, bei der ein spannungsloses Stecken und Zuschalten, insbesondere für explosionsgeschutzte Bereiche möglich ist Die Steckvornchtung ist eine Rundsteckvorrichtung, bei der ein kontakttragender Steckdoseneinsatz in verschiedenen Stellungen (Ausschalt- oder Eiπschaltstel- lung) angeordnet werden kann Eine Differenzierung bezuglich unterschiedlicher Stromarten, Spannungen Frequenzen oder dergleichen wird durch entsprechende Anordnung von Steckerstiften innerhalb des Steckers ermöglicht
Dem Anmeldungsgegenstand liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte elektrische Steckvorrichtung dahingehend zu verbessern, daß eine zusatzliche Sicherheit- seinπchtung vorgesehen ist, die bei ansonsten kompatiblen Steckern und Steckdosen ein elektrisches Einschalten der Steckvornchtung in einfacher Weise verhindert Diese Sicherheitseinrichtung ermöglicht, daß beispielsweise gewisse Industriegerate nicht in explosionsgeschutzten Bereichen funktionieren
Diese Aufgabe wird im Zusammenhang mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 dadurch gelost, daß eine Vemegelungseinnchtung im Steckdosenein- satz verstellbar zwischen einer Blockier- und einer Freigabestellung gelagert ist, wobei die Verriegelungseinrichtung wenigstens einen Kodiervorsprung aufweist, der bei in dem Steckdoseneinsatz eingesteckten Stecker in eine entsprechende Kodierausnehmung im Stecker unter Anordnung der Verriegelungseinrichtung in der Freigabestellung anordbaπst, wobei in Freigabestellung der Vemegelungseinnchtung der Steckdoseneinsatz zwischen Ein- und Ausschaltstellung verdrehbar ist
Erfindungsgemaß kann dadurch verhindert werden, daß bei ansonsten gleicher Ausfuhrung von Steckern nur derjenige Stecker mit der entsprechenden Kodierausnehmung ein Einschalten der elektrische Steckvorrichtung ermöglicht Verfugt ein solcher Stecker über eine andere oder keine entsprechende Kodierausnehmung, verbleibt die Verriegelungseinrichtung in ihrer Blockierstellung und der Steckdoseneinsatz ist nicht aus der Ausschaltstellung in die Einschaltstellung verdrehbar
Die Verriegelungseinrichtung kann in unterschiedlicher Weise aufgebaut sein Ein Beispiel ist eine radial im Steckdoseneinsatz verstellbar gelagerte Verriegelungseinrichtung, die bei Steckern ohne entsprechende Kodierausnehmung eine Verdrehung des Steckdoseneinsatz relativ zum Gehäuse verhindert und bei Steckern mit entsprechender Kodierausnehmung radial nach innen in Richtung Kodierausnehmung verstellbar ist, wodurch der Steckdoseneinsatz zur Verdrehung freigegeben ist Bei einem weiteren einfachen Ausfuhrungsbeispiel kann die Vemegelungseinnchtung als Verriegelungsstift ausgebildet sein, der im wesentlichen in Einsteckrichtung des Steckers im Steckdoseneinsatz zwischen Blockier- und Freigabestellung langsverschieblich gelagert ist
Um optisch in einfacher Weise die Zugehörigkeit von Stecker zu Steckdose zu überprüfen, kann der Vemegelungsstift in Freigabesteilung mit einem seiner Enden als Kodiervorsprung aus dem Steckdoseneinsatz in Richtung Stecker vorstehen Dadurch ist optisch überprüfbar, ob Kodiervorsprung und im Stecker ausgebildete Kodierausnehmung zueinander passen
Um den Vemegelungsstift selbsttätig in Richtung Stecker zu verschieben, kann der Ver- πegelungsstift in Richtung Freigabestellung kraftbeaufschlagt sein
Der Vemegelungsstift kann im wesentlichen an beliebiger Stelle im Steckdoseneinsatz angeordnet sein Um den Vemegelungsstift nicht in einem Randbereich des Steckdoseneinsatzes anzuordnen oder die übliche Anordnung der elektrischen Kontakte in Stecker bzw Steckdoseneinsatz zu behindern, kann der Vemegelungsstift im wesentlichen mittig im Steckdoseneinsatz angeordnet sein
Um auch bei geringen Abweichungen unterschiedlicher Kodiervorsprünge sicherzustellen, daß nur ein Stecker mit entsprechender Kodierausnehmung die elektrische Steckvorrichtung freischalten kann, kann der Kodiervorsprung im Querschnitt komplementär zum Querschnitt der Kodierausnehmung ausgebildet sein.
Eine sichere Führung des Verriegelungsstiftes zwischen Blockier- und Freigabestellung kann vorteilhafterweise darin gesehen werden, falls der Steckdoseneinsatz eine Längsführung für den Verriegelungsstift aufweist, der Querschnitt im wesentlichen gleich dem Querschnitt des Kodiervorsprungs ist. Das bedeutet weiterhin, daß auch der Querschnitt des Verriegelungsstifts im wesentlichen dem des Kodiervorsprungs entspricht.
Bei einem einfachen Ausführungsbeispiel können entsprechende Aufnahmebohrungen für elektrische Kontaktsteckerhülsen um die Längsführung herum im Steckdoseneinsatz angeordnet sein. In diese Aufnahmebohrungen sind die Kontaktsteckerhülsen einsteckbar und gegebenenfalls dort befestigbar.
Um zu verhindern, daß der Verriegelungsstift weiter als notwendig aus dem Steckdoseneinsatz mit seinem Kodiervorsprung hervorsteht, kann der Verriegelungsstift an seinem dem Stecker gegenüberliegenden unteren Ende aus der Längsführung vorstehen und einen Anschlag aufweisen, der mit einem unteren Ende der Längsführung in Anlage bringbar ist.
Günstigerweise kann der Anschlag als oberes Ende einer nach unten offenen Endhülse des Verriegelungsstiftes ausgebildet sein, wobei in der Endhülse zumindest teilweise eine Feder zur Kraftbeaufschlagung des Verriegeiungsstift.es in Richtung Freigabestellung anordbar ist. Auf diese Weise dient die Endhülse sowohl als Anschlag als auch zur Aufnahme der Feder.
Um die Feder in der Endhülse wenigstens teilweise zu führen und zu lagern, kann ein Zentrierstift mittig in der Endhülse angeordnet sein, auf den die Feder zumindest teilweise aufschiebbar ist.
Um den Steckdoseneinsatz in einfacher Weise verdrehbar zu lagern und gleichzeitig in der entsprechenden Position zum Einstecken des Steckers zu halten, kann der Steck- doseneinsatz wenigstens in seinem unteren Endabschnitt in einem Ringelement gelagert sein, mit welchem zusammen der Steckdoseneinsatz in ein am Gehäuse losbar befestigtes Steckergehause einsteckbar ist Das Ringelement kann aus einem rei- bungsvermmdernden Material zur erleichterten Drehung des Steckdoseneiπsatzes hergestellt sein Weiterhin kann das Rmgelemeπt zur Positionierung des Steckdoseneinsatzes im Steckergehause dienen
Um das Steckergehause zusammen mit Ringelement und Steckdoseneinsatz in einfacher Weise am Gehäuse der elektrische Steckvorrichtung befestigen zu können, können Ringelement, Steckdoseneinsatz und Steckergehause an ihren jeweils dem Gehäuse zuweisenden unteren Enden bundig zueinander abschließen und teilweise in eine Gehauseoffnung im Gehäuse hineinragen Im Inneren des Gehäuses sind entsprechende weitere Einrichtungen der Steckvorrichtung anordbar, durch die beispielsweise das Steckergehause am Gehäuse befestigbar ist
Eine einfache Möglichkeit zur Befestigung von Steckergehause und Gehäuse kann dann gesehen werden, daß das Steckergehause einen umlaufenden Randflansch aufweist, der an einer Umrandung der Gehauseoffnung losbar befestigbar ist Dies erfolgt in der Regel durch Anschrauben
Um ein Freischalten der elektrischen Steckvornchtung konstruktiv einfach zu ermöglichen, kann das Steckergehause mit einer die Kontaktsteckerhulsen tragenden, scheibenförmigen Schalteinrichtung innerhalb des Gehäuses losbar verbindbar sein, welche wenigstens eine Befestigungs- und eine Schaltscheibe aufweist, die relativ zueinander verdrehbar in zwei Raststellungen anordbar sind In der einen Raststelluπg ist die elektrische Steckvorrichtung freigeschaltet und in der anderen Raststellung sind die Kontaktsteckerhulsen spannungsfrei Die Befestigungsscheibe ist mit dem Steckergehause beispielsweise durch Verschrauben losbar verbunden und drehfest im Gehäuse angeordnet
Um in diesem Zusammenhang in einfacher Weise direkt mittels des Verriegelungsstiftes ein Verdrehen des Steckdoseπeinsatzes zum Freischalten der elektrische Steckvornchtung zu verhindern, kann die Befestigungsscheibe auf ihrer dem Steckdoseneinsatz zuweisenden Vorderseite eine Blockierausnehmung aufweisen, in die das untere Ende des Vemegelungsstiftes einsteckbar ist, wodurch Steckdosenemsatz und Befestigungsscheibe drehfest miteinander gekoppelt sind Der Vemegelungsstift weist dabei bis auf jenen Bereich der Eπdhulse einen dem Kodiervorsprung entsprechenden Querschnitt auf, der drehfest in die Blockierausnehmung hereindruckbar ist, falls ein nicht zur Frei- schaltung der elektrische Steckvorrichtung vorgesehener Stecker in den Steckdosenemsatz eingesteckt wird
Um ein einfaches verstellen der Schaltscheibe relativ zur Befestigungsscheibe zu ermöglichen, kann das Ringelement einen in Richtung Schalteinrichtung vorstehenden Mitnehmer aufweisen, der durch eine Schlitzfuhrung in der Befestigungsscheibe in eine an der Schaltscheibe angeordnete Mitnehmeraufπahme eingreift Wird in diesem Zusammenhang der Steckdosenemsatz mittels des eingesteckten Steckers verdreht, dreht sich das Ringelement und dessen Mitnehmer mit, wodurch über die Mitnehmeraufnahme eine entsprechende Verrdrehung der Schaltscheibe erfolgt
Um erst eine Verdrehung des Steckdoseneinsatzes zum Freischalten der elektrischen Steckvornchtung nach Einsetzen des Steckers in den Steckdosenemsatz zu gewahrleisten, kann das Rmgeiement einen im wesentlichen L-formigen Fuhrungsschlitz für einen am Außenumfang des Steckdoseeinsatzes langsverschieblich gelagerten Arretiereinsatz aufweisen, welcher entlang des vertikalen L-Schenkels durch einen Steckerkragen des Steckerrs beim Einstecken in den Steckdosenemsatz und anschließend entlang des horizontalen L-Schenkels durch Verdrehen des Steckdoseneinsatzes relativ zum Ringelement bewegbar ist Solange in diesem Zusammenhang der Arretiereinsatz noch im vertikalen L-Schenkel angeordnet ist, kann keine Verdrehung des Steckdoseneinsatzes relativ zum Steckergehause erfolgen
Um eine Relativverdrehung zwischen Steckdosenemsatz und Steckergehause in einfacher Weise bis zum vollständigen Einstecken des Steckers zu verhindern kann der Ar-
retiereiπsatz einen radial nach außen relativ zum Steckereinsatz vorstehenden Arretiervorsprung aufweisen, der mit Randern des Fuhrungsschlitzes in Anlage bringbar ist Gleichzeitig stellt der Arretiervorsprung durch Eingriff in eine entsprechende Aufnahme in einer Innenwand des Steckergehauses sicher, daß bis im wesentlichen zum Erreichen des horizontalen L-Schenkels des Fuhrungsschlitzes eine Relativdrehung zwischen Steckdosenemsatz und Steckergehause nicht möglich ist Erst nach Erreichen des horizontalen L-Schenkels kann eine Drehung des Steckdoseneinsatzes relativ zum Steckergehause erfolgen und nach Anlage des Arretiervorsprungs an einem Rand am Ende des horizontalen L-Schenkels, erfolgt eine gemeinsame Drehung von Steckdosenemsatz und Ringelement Dabei wird mittels des Mitnehmers des Ringelements bei dieser gemeinsamen Verdrehung die Schaltscheibe zur Freischaltuπg der elektrischen Steckvorrichtung verdreht
Um den Arretiereinsatz in einfacher Weise vom Steckdosenemsatz zu lagern, kann der Arretiereinsatz in wenigstens einer am unteren Endabschnitt des Steckdoseneinsatzes angeordneten Lagertasche in Längsrichtung des Steckdoseneinsatzes verschieblich gelagert sein
Um den Arretiereinsatz bei Entnahme des Steckers wieder sicher im vertikalen L-Schenkel anzuordnen, kann zwischen dem Arretiereinsatz und einem Boden der Lagertasche eine Feder zur Kraftbeaufschlagung des Arretiereinsatzes in Richtung Stekker angeordnet sein
Um beim Zusammenbau der elektrischen Steckvorrichtung den Steckdosenemsatz korrekt den Kontaktsteckerhulsen zuordnen zu können und gleichzeitig an entsprechender Stelle ein Einsetzen des Arretiereinsatzes zu ermöglichen, können eine Vielzahl von Lagertaschen entlang des Umfaπgs des Steckdoseneinsatzes insbesondere nebeneinander angeordnet sein Dadurch gibt es eine Vielzahl von Anordnungsmoglichkeiten für den Arretiereinsatz
Ein einfaches Ausfuhrungsbeispiel für den Kodiervorsprung kann darin gesehen werden daß dieser einen halbkreis- teilkreis- kreisförmigen, zwei-, drei- oder mehrzacki-
gen oder einen eckigen Querschnitt aufweist Die Kodierausnehmung im Stecker ist entsprechend komplementär ausgebildet Der übrige Vemegelungsstift kann bis zu seiner am unteren Ende angeordneten Endhulse ebenfalls mit einem solchen Querschnitt ausgebildet sein Es ist ebenfalls möglich, daß nur der Kodiervorsprung beispielsweise einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist, wahrend der übrige Vemegelungsstift einen dreizackigen Querschnitt aufweist und gegebenenfalls an seinem unteren, in die Blockierausnehmung der Befestigungsscheibe einsetzbaren Ende einen noch anderen Querschnitt aufweist Weitere Kombinationen von Querschnitten gleicher oder unterschiedlicher Art sind offensichtlich
Um ein Zusammensetzen der elektrischen Steckvorrichtung zu vereinfachen und gleichzeitig den Steckdosenemsatz verdrehbar zu lagern, kann die Befestigungsscheibe eine in Richtung Steckdosenemsatz vorstehende Fuhrungswand aufweisen, die in eine Ringnut im unteren Ende des Steckdoseneinsatzes zu dessen Drehlagerung eingreift
Um die Verdrehung der Schaltscheibe durch den Mitnehmer des Ringelements bei Verdrehung des Steckdoseneinsatzes in einfacher Weise zu einem Freischalten oder Spannungslosschalten umzusetzen, kann die Schaltscheibe auf ihrer, der Befestigungsscheibe gegenüberliegenden Ruckseite, wenigstens einen Schaltnocken aufweisen, der je nach Verdrehung der Schaltscheibe mittels des Mitnehmers eine Schalteinrichtung eines im Gehäuse angeordneten Unterbrechungsschalters in Verbmdungs- oder Unterbrechungsstellung verstellt
Im folgenden werden vorteilhafte Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beigefugter Figuren naher erläutert
Es zeigen
Fig 1 einen Längsschnitt durch eine Steckdose eines Ausfuhrungsbeispiels der erfin- dungsgemaßen Steckvorrichtung,
Fig 2 die Steckdose nach Fig 1 mit eingestecktem Stecker,
die Steckdose nach Fig 1 mit zu einem Freischalten der elektrischen Steckvorrichtung ungeeignetem Stecker,
eine Draufsicht auf einen Steckdosenemsatz, wie er in der Steckdose nach Fig 1 angeordnet ist,
eine Seitenansicht eines Ringelements,
eine Seitenansicht eines Vemegelungsstiftes,
eine DrauTsicht auf den Vemegelungsstift nach Fig 6,
eine Seitenansicht eines Arretiereinsatzes,
eine Draufsicht auf den Arretiereinsatz nach Fig 8,
0 eine Draufsicht auf eine Schalteinrichtung aus Befestigungsscheibe und Schaltscheibe,
1 eine Draufsicht auf eine Drehhalterung für Kontaktsteckerhulsen,
2 eine Vorderansicht von zueinander passender Steckdose und Stecker nach einem ersten Ausfuhrungsbeispiel,
3 eine Ansicht analog zu Figur 12 für ein zweites Ausfuhrungsbeispiel für Stecker und Steckdose, und
4 eine Ansicht analog zu Figur 12 für ein drittes Ausfuhrungsbeispiel für Stecker und Steckdose
Fig 1 zeigt in einem Längsschnitt eine Steckvorrichtung 1 mit einer Steckdose 3, in die aus Einsteckrichtung 14 ein nicht dargestellter Stecker 2, siehe Fig 2 und 3, einsteckbar
Die Steckdose 3 weist ein Gehäuse 4 aus einem oberen Gehauseabschnitt 63 und einem unteren Gehauseabschnitt 64 auf Diese sind miteinander durch Verschraubeπ losbar verbunden An dem in Fig 1 rechts dargestellten Ende des Gehäuses 4 ist eine Gehauseoffnung 31 angeordnet An deren Umrandung 33 ist ein Steckergehause 28 mittels eines an dessen unterem Ende 30 umlaufenden Randflansch losbar befestigt An dem Steckergehause 28 ist ein Deckel 82 verschwenkbar gelagert
In dem Steckergehause 28 ist ein Steckdosenemsatz 7 angeordnet, dessen unterer Endabschnitt 26 von einem Ringelement 27 umgeben ist Steckergehause 28, Ringelement 27 und Steckdosenemsatz 7 sind mit ihren unteren Enden 30, 29 und 58, siehe auch Fig 3, bundig angeordnet und durch die Gehauseoffnung 31 hindurch in das Gehäuse 4 eingesteckt Dort ist innerhalb des Gehäuses 4 eine Schalteinrichtung 34 aus einer Befestigungsscheibe 35 und einer Schaltscheibe 36 angeordnet Die beiden Scheiben 35, 36 sind konzentrisch zueinander angeordnet und haben gleichen Radius Die Befestgungsscheibe 35 ist mittels in Fig 1 nicht dargestellter Befestigungsvorsprun- ge 76, siehe Fig 10, am unteren Ende 30 des Steckergehauses 28 durch Anschrauben befestigbar Dadurch sind Steckergehause 28 und Befestiguπgsscheibe 35 drehfest zueinander am Gehäuse 4 angebracht Befestigungsscheibe 35 weist auf ihrer dem Steckdosenemsatz 7 zuweisenden Vorderseite eine Fuhrungswand 56 auf, die kreisförmig verlauft Die Fuhrungswand 56 ist in eine ensprechende Ringnut 57 am unteren Ende 58 des Steckdoseneinsatzes 7 zu dessen verdrehbarer Lagerung eingesteckt
Mittig in der Befestigungsscheibe 35 ist eine Blockierausnehmung 40, siehe Fig 2 und 10, angeordnet In diese ist ein unteres Ende eines eine Verπegelungseinπchtung 8 bildenden Vemegelungsstiftes 13 einsteckbar Am unteren Ende 19 des Vemegelungsstiftes 13 ist eine Endhulse 23 angeordnet, die in Richtung Blockierausnehmung 40 offen ist In dieser ist mittig ein Zentrierstift 25 angeordnet, der aus der Endhulse 23 vorsteht und auf den eine Feder 24 teilweise aufgesteckt ist Die Feder 24 stutzt sich am Boden
der Blockierausnehmung 40 ab und kraftbeaufschlagt den Vemegelungsstift 13 in Richtung seiner in Fig 1 dargestellten Freigabestellung 10 In dieser ist sein unteres Ende 19 außerhalb der Blockierausnehmung 40 angeordnet, so daß der Steckdosenemsatz 7 relativ zur Schalteinπchtuπg 34 drehbar ist
Auf einer der Befestigungsscheibe 35 gegenüberliegenden Ruckseite 59, siehe auch Fig 3, ist auf der Schaltscheibe 36 wenigstens ein Schaltπocken 60 angeordnet In der in Fig 1 darstellten Raststeliung 37, siehe auch Fig 10, der Schaltscheibe 36 relativ zur Befestigungsscheibe 35, druckt der Schaltπockeπ 60 eine stiftformige Schaltemπchtuπg 61 in Richtung eines Unterbrechungsschalters 62 Dadurch ist die elektrische Steckvorrichtung 1 durch den Unterbrechungsschalter 62 in einen spannungslosen Zustand geschaltet, in dem eine Verbindung zwischen an die Steckdose 3 herangeführten Kabeln (nicht dargestellt) und dem in die Steckdose 3 eingesteckten Stecker 2 unterbrochen ist
Seitlich ist am Steckdosenemsatz 7 ein Arretiereinsatz 46 in Längsrichtung verschiebbar gelagert Dieser ist in der Schnittdarstellung nach Fig 1 L-formig Durch eine Feder 55 ist der Arretiereinsatz 46 in Richtung Stecker 2, siehe Fig 2, kraftbeaufschlagt
Innerhalb des Steckdoseπeιnsatzes7 sind drei, vier oder mehr Aufnahmebohruπgen 17 ausgebildet, in denen Kontaktsteckerhulsen 18 eingesteckt sind Diese sind mit Kabeln 66, siehe Fig 2, mit einer Ruckseite des Unterbrechungsschalters 62 verbunden und sind von der Befestigungsscheibe 35 gehalten, siehe Fig 10 und 11
Die Freigabestellung 10 des Vemegelungsstiftes 13 ist durch einen Anschlag 20 bestimmt, der durch ein oberes Ende der Endhulse 23 gebildet ist, siehe auch Fig 2 Der Anschlag 20 ist mit einem unteren Ende 21 einer Langsfuhrung 16 in Anlage In dieser ist der Vemegelungsstift 13 verschieblich gelagert
Der Vemegelungsstift 13 weist insbesondere an seinem oberen Ende 15 einen Kodiervorsprung 11 auf, der einen bestimmten Querschnitt aufweist Dieser Querschnitt setzt sich beim Ausfuhrungsbeispiel aus Fig 1 entlang des gesamten Vemegelungsstiftes 13 bis zu dessen unterem Ende 19 fort Ist der Vemegelungsstift 13 gegen die Kraft der
Feder 24 in die Blockierausnehmung 40 mit seinem unteren Ende 19 eingesteckt, so ist er in Blockierstellung 9 angeordnet, siehe auch Fig 3
In Fig 2 ist ein Schnitt durch die Steckdose 3 nach Fig 1 mit eingestecktem Stecker 2 dargestellt In dieser Figur wie in den folgenden Figuren sind im Vergleich zu Fig 1 gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden nur noch teilweise erwähnt Außerdem wird zur weiteren Beschreibung der Fig 2 und der folgenden Figuren ergänzend auf die Beschreibung im Hinblick auf Fig 1 verwiesen
Der Stecker 2 ist in an sich bekannter Weise aufgebaut Erfindungsgemaß weist er an seiner Stirnseite eine Kodierausnehmung 12 auf, deren Querschnitt dem Querschnitt des Vemegelungsstiftes 13 entspricht Nach Fig 2 ist das Ende 15, siehe Fig 1 , des Verriegeiuπgsstiftes 13 in der Kodierausnehmung 12 eingesteckt Dadurch verbleibt der Vemegelungsstift 13 auch bei aufgestecktem Stecker 2 in der Freigabestellung 10
Der Stecker 2 weist einen hulsenformig den Steckdosenemsatz 7 umgebenden Stekkerkragen 48 auf, der zwischen Steckergehause 28 und Steckdosenemsatz 7 eingesteckt ist Am vorderen Ende des Steckerkrageπs 48 ist ein radial nach außen vorstehender Randnocken 69 angeordnet Dieser druckt den Arretiereinsatz 46 in Richtung Schalteinrichtung 34 gegen die Kraft der Feder 55 Dadurch gerat ein Arretiervorsprung 50, siehe beispielsweise Fig 8 und 9, außer Eingriff mit einer auf einer Innenseite des Steckergehauses 28 ausgebildeten Fuhrung, wodurch der Steckdosenemsatz 7 mit Ringelement 27 relativ zum Steckergehause 28 verdrehbar ist Die Verdrehung des Steckdoseneinsatzes 7 erfolgt durch Verdrehen des Steckers 2, der mit seinen Stekkerstiften 65 in die entsprechenden Kontaktsteckerhulsen 18 eingesteckt ist
Die Drehung von Steckdosenemsatz 7 und Ringelement 27 ist mittels eines vom Ringelement 27 in Richtung Schalteinrichtung 34 vorstehenden Mitnehmers 41 , siehe auch Fig 5, auf die Schaltscheibe 36 übertragbar Dadurch ist diese zwischen ihren verschiedenen Raststellungen 37, 38, siehe Fig 10, umschaltbar In denn Fig 2 dargestellten Raststellung druckt der Schaltnocken 60 die stiftformige Schalteinrichtung 61 in Richtung Unterbrechuπgsschalter 62 Durch Verdrehen der Schaltscheibe 36 in die andere
Raststellung nach Fig 10, gerat der Schaltnocken 60, siehe Fig 1 , außer Eingriff mit der Schalteinrichtung 61 , wodurch die Freischaltung der elektrischen Steckvornchtung 1 , d h die elektrische Verbindung zum Stecker 2, hergestellt wird
Fig 3 zeigt eine Darstellung analog zu Fig 2 mit einem Stecker 2 ohne Kodierausnehmung 12
Auch in diesem Fall ist der Arretiereinsatz 46 in Richtung Schalteinrichtung 34 durch Randnocken 69 bei eingestecktem Stecker 2 verschoben Dadurch sind Steckdosenemsatz 7 und Ringelement 27 an sich relativ zum Steckergehause 28 verdrehbar Gleichzeitig ist durch die Stirnseite des Steckers 2 nach Fig 3 der Vemegelungsstift 13 in seine Blockierstellung 9 verschoben In dieser ist sein unteres Ende 19 in die Blok- kierausnehmung 40 der Befestigungsscheibe 35 eingeschoben Dadurch sind Steckdosenemsatz 7 und Befestigungsscheibe 35 drehfest miteinander gekoppelt, so daß weder Steckdosenemsatz 7 noch Ringelement 27 mit Mitnehmer 41 , siehe Fig 1 oder 2, relativ zur Schaltscheibe 36 verdrehbar sind
In Fig 4 ist eine Vorderansicht des Steckdoseneinsatzes 7 nach Fig 1 bis 3 dargestellt Dieser ist durch Verdrehen mittels des Steckers, siehe beispielsweise Fig 2, zwischen einer Ausschaltstellung 5 und einer Einschaltstellung 6 verdrehbar Durch Verdrehung des Steckdoseneinsatzes 7 wird das Rmgeiement 27 mitgefuhrt, siehe die folgenden Ausfuhrungen, wodurch mittels des Mitnehmers 41 , siehe ebenfalls Fig 2, zwischen den Raststellungen 37, 38, siehe Fig 10, der Schaltscheibe 36 hm- und herschaltbar ist
In einer Stirnseite des Steckdoseneinsatzes 7 sind vier Aufnahmebohrungen sichtbar, in denen entsprechende Kontaktsteckerhulsen 18 angeordnet sind, siehe Fig 1 bis 3 Mit- tig in der Stirnseite ist die Langsfuhrung 16 angeordnet, die bei diesem Ausfuhrungsbeispiel einen dreizackigen Querschnitt aufweist, wobei die drei Zacken T-formig angeordnet sind und von einer in etwa kreisförmigen Mitte ausgehen
Im unteren Endabschnitt 26, siehe beispielsweise Fig 1 , weist der Steckdosenemsatz 7 einen Absatz 83 auf, der radial nach außen verlauft und eine Vielzahl von Lagertaschen
52 aufweist, von denen in Fig 4 nur eine dargestellt ist Die Lagertaschen 52 sind entlang des Umfangs des Steckdoseneinsatzes 7 angeordnet in einem Boden 54 der Lagertaschen 52 ist ein Loch 77 angeordnet, in dem ein unteres Ende der Feder 55, siehe Fig 1 bis 3, für den Arretiereinsatz 46 eingesteckt ist Dabei bilden die Lagertaschen 52 Fuhrung für den Arretiereinsatz 46, siehe auch Fig 8 und 9 Auf dem Absatz 83 bzw auf oberen Enden der Lagertaschen 52 ist das Rιngeiement 27 mittels eines auf dessen Innenseite ausgebildeten Absatz 71 , siehe Fig 5, verdrehbar gelagert
In Fig 5 ist eine Vorderansicht des Ringelements 27 dargestellt Dieses weist auf seiner Innenseite den Absatz 71 auf In der Wandung des Ringelements 27 ist ein L-formiger Fuhrungsschlitz 44 ausgebildet Dieser umfaßt einen vertikalen L-Schenkel 47 und einen sich rechtwinklig dazu ersteckenden horizontalen L-Schenkel 49 Der vertikale L-Schenkel 47 verlauft in Längsrichtung 53, siehe Fig 2, des Steckdoseneinsatzes 7 In dem vertikalen L-Schenkel 47 ist der Arretiereinsatz 46 gefuhrt, siehe Fig 8 und 9 Nach Einstecken des Steckers 2, siehe beispielsweise Fig 2 und 3, ist der Arretiereinsatz 46 entlang des vertikalen L-Schenkels 47 in Richtung Mitnehmer 41 heruntergedruckt und kann anschließend entlang des horizontalen L-Schenkels 49 bis zum Rand 51 des Fuhrungsschlitzes 44 durch Verdrehen des Steckdoseneinsatzes 7 relativ zum Ringelement 27 verschoben werden
Gegenüberliegend zum Fuhrungsschlitz 44 steht vom unteren Ende 29 mit Ringelement 27 des Ringelements 27 der Mitnehmer 41 ab, wobei zwischen Mitnehmer 41 und Ringelement 27 ein Absatz 72 gebildet ist Dieser liegt bei im Steckergehause 28 eingestecktem Steckdosenemsatz 7 am unteren Ende 30 des Steckergehauses 28 an
In Fig 6 ist in einer Vorderansicht der Vemegelungsstift 13 als Verriegelungseinrichtung 8 dargestellt Dieser ist entsprechend zum Querschnitt der Laπgsfuhrung 16, siehe Fig 4, dreizackig ausgebildet, siehe auch Fig 7 Die drei Zacken sind T-formig zueinander angeordnet und erstrecken sich von einer in etwa kreisförmigen Mitte aus Das obere Ende 15 des Vemegelungsstiftes 13 steht in der Regel in Richtung Stecker 2 aus der Langsfuhrung 16 des Steckdoseneinsatzes 7 vor, siehe auch Fig 1 bis 3 Das untere Ende 19 ist mit der Endhulse 23 ausgebildet, in der mittig der Zentrierstift 25 angeordnet
ist Die Endhulse 23 ist in der Blockierausnehmung 40 angeordnet, siehe Fig 1 und 2, wobei ein oberes Ende der Endhulse 23 einen Anschlag 20 bildet, siehe ebenfalls Fig 2
In Fig 7 ist eine Draufsicht auf den Vemegelungsstift 13 nach Fig 6 dargestellt Insbesondere die T-formige Anordnung der drei Zacken des Querschnitts um die kreisförmige Mitte 73 ist sichtbar Der Durchmesser der Endhulse 12 ist großer als ein entsprechender Durchmesser der kreisförmigen Mitte 73, so daß durch den radialen Überstand der Endhulse 20 über die kreisfomige Mitte 73 der Anschlag 20 gebildet ist
In Fig 8 ist eine Vorderansicht des Arretiereinsatzes 46 dargestellt Dieser ist platten- formig mit seitlichen Fuhrungsvorsprungen 74 ausgebildet Am unteren Ende des Arretiereinsatzes 46 steht der Arretiervorsprung 50 vor, der einen in etwa halbkreisförmigen Querschnitt mit radial nach außen vorstehender Nase 84 aufweist Diese Nase 84 ist als Teil des Arretiervorsprungs 50 in einer entsprechenden Nut auf der Innenseite des Steckergehauses 28 angeordnet, bis der Arretiervorsprung 50 in den horizontalen L-Schenkel 49, siehe Fig 5, des Ringelements 27 verschoben ist Dadurch ist eine drehfeste Koppelung zwischen Steckdosenemsatz 7 und Steckergehause 28 gegeben
In Fig 9 ist eine Draufsicht auf den Arretiereinsatz 46 nach Fig 8 dargestellt Innerhalb des Arretiervorsprungs 50 ist eine Bohrung 75 ausgebildet, die zum unteren Ende, siehe Fig 8, des Arretiereinsatzes 46 zur Aufnahme der Feder 55, siehe Fig 1 bis 3, offen
In Fig 10 ist eine Draufsicht auf die Schalteinrichtung 34 und insbesondere auf die Befestigungsscheibe 35 dargestellt Diese ist kreisförmig mit vier zum Kreisumfang radial nach außen vorstehenden Befestigungsvorsprungen 76 ausgebildet Die Befestigungsvorsprunge 76 dienen zum Anschrauben der Schalteinrichtung 34 an das untere Ende 30 des Steckergehauses 28, siehe Fig 1 bis 3
Auf einer dem Steckdosenemsatz 7 zuweisenden Vorderseite 39 der Befestiguπgs- scheibe 35 ist die Fuhrungswand 56 angeordnet, die in die Ringnut 57 am unteren Ende
58 des Steckdoseneinsatzes 7 eingreift. Von der Führungswand 56 ist die Blockierausnehmung 40 umrandet. Deren Querschnitt entspricht dem Querschnitt des Verriegelungsstiftes 13. Es sei darauf hingewiesen, daß der Durchmesser der kreisförmigen Mitte der Blockierausnehmung 40 dem Durchmesser der Endhülse 23 entspricht, da diese in der kreisfömigen Mitte verschiebbar gelagert ist, siehe Fig. 1 bis 3.
Die Blockierausnehmung 40 ist von vier Durchführungen 78 umgeben, die langlochartig um die Blockierausnehmung 40 gekrümmt verlaufen. Zwischen den einzelnen Durchführungen 78 sind Lagerstege angeordnet, auf denen entsprechende Stege 80, siehe Fig. 11 , eines Halters 79 drehbar gelagert sind. Die Durchführungen 78 münden in eine kreisförmige Öffnung der Schaltscheibe 36 und dienen zur Durchführung von Kabeln 66, siehe Fig. 2, an deren Enden die Kontaktsteckerhulsen 18 angeordnet sind. Bei Verdrehung des Steckdoseneinsatzes 7 relativ zum Ringelement 27, siehe die Verdrehung des Arretiereinsatzes 46 entlang des horizontalen L-Schenkels 49, sind die Kabel 66 entsprechend entlang der Durchführung 78 verschiebbar.
In der Vorderseite 39 der Befestigungsscheibe 35 ist eine teilkreisförmige Schlitzführung 42 ausgebildet, durch die die Schaltscheibe 36 sichtbar ist. Letztere weist eine Mitnehmeraufnahme 43 auf, in die der Mitnehmer 41 , siehe Fig. 1 bis 3, des Ringelements 27 einsteckbar ist. Durch Verdrehen des Ringelements 27 mit Mitnehmer 41 ist die Schaltscheibe 36 mittels der Mitnehmeraufnahme 43 zwischen den Raststellungen 37 und 38 verstellbar.
In Fig. 11 ist eine Draufsicht auf den Halter 79 dargestellt. Dieser ist mit seinen Stegen 80 auf den Verbindungsstegen zwischen den Durchführungen 78, siehe Fig. 10, verdrehbar gelagert. Zur Halterung von unteren Enden der Kontaktsteckerhulsen 18, siehe Fig. 1 bis 3, weist der Halter 79 Lageraugen 81 auf, die einen radial nach außen offenen Durchführschlitz aufweisen. Durch diesen sind die unteren Enden der Kontaktsteckerhulsen 18 in die Lageraugen 81 einführbar und anschließend lagern diese unteren Enden oben auf den Lageraugen.
In den Fig. 12 bis 14 sind drei verschiedene Ausführungsbeispiele für Stecker 2 und Steckdose 3 mit unterschiedlichen Kodierungen von Verriegelungsstift 13 bzw. Kodiervorsprung 11 und Kodierausnehmung 12 dargestellt.
In Fig. 12 erfolgt die Kodierung durch einen dreizackigen Querschnitt des Kodiervorsprungs 11 , wobei die drei einzelnen Zacken jeweils unter Winkeln von 120° zueinander angeordnet sind. Komplementär dazu ist die Kodierausnehmung 12 ausgebildet.
In Fig. 13 erfolgt die Kodierung durch einen zweizackigen Kodiervorsprung, wobei die beiden einzelnen Zacken in etwa einen Winkel von 120° einschließen. Dies gilt analog für die Kodierausnehmung 12.
In Fig. 14 ist der Kodiervorsprung kreisförmig, siehe auch die Kodierausnehmung 12 im entsprechenden Stecker 2.
Im folgenden sei kurz die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Steckvorrichtung anhand der Figuren erläutert.
Insbesondere in explosioπsgefährdeten Bereichen erfolgt ein Verbinden von Stecker und Steckdose spannungslos, wobei erst nach deren Verbindung die entsprechende elektrische Steckvornchtung freigeschaltet wird, d.h. eine Spannungsdurchschaltung des Steckers 2 erfolgt.
In Fig. 3 ist ein zum Stecker 3 unpassender Stecker 2 eingesteckt, der ansonsten passende Steckerstifte und dergleichen aufweist. Durch Fehlen einer entsprechenden Kodierausnehmung 12 wird durch Aufstecken des Steckers 2 auf den Steckdoseneinsatz 7 der Verriegelungsstift 13 in seine Blockierstellung 9 verschoben, in dieser Stellung ist sein unteres Ende 58 in die Blockierausnehmung 40 der Befestigungsscheibe 35 eingeschoben. Blockierausnehmung 40 und Verriegelungsstift 13 weisen komplementäre Querschnitte auf, die eine drehfeste Koppelung von Befestigungsscheibe 35 und Steckdosenemsatz 7 ermöglichen.
Ansonsten ist der Steckdosenemsatz 7 durch Herabdrucken des Arretiereinsatzes 46 durch Randnocken 69 des Steckers 2 zusammen mit Ringelement 27 relativ zum Stekkergehause 28 verdrehbar Da allerdings durch das Eingreifen des Vemegelungsstiftes 13 in die Blockierausnehmung 40 eine Drehung des Steckdoseπemsatzes 7 relativ zur Schaltemnchtung 34 verhindert ist kann der Schaltπocken 60 nicht durch Verdrehen der Schaltscheibe 36 in eine andere Raststellung außer Eingriff mit der stiftformigeπ Schaltemnchtung 61 des Unterbrechungsschalters 62 gebracht werden Daher wird der Steckdosenemsatz weiterhin durch den Unterbrechungsschalter 62 spannungsfrei geschaltet
Im Gegensatz dazu zeigt der Stecker 2 nach Fig 2 eine Kodierausnehmung 12 mit zum Kodiervorsprung 11 des Vemegelungsstiftes 13 komplementären Querschnitt in seiner Stirnseite Dadurch ist der Vemegelungsstift 13 auch bei auf den Steckdosenemsatz 7 aufgestecktem Stecker 2 weiterhin in seiner Freigabestellung 10 angeordnet In dieser ist der Vemegelungsstift 13 nur mit seiner Endhulse 23 in der Blockierausnehmung 40 angeordnet, so daß Steckdosenemsatz 7 mit Ringelement 27 relativ zur Befestigungsscheibe 35 zum Verstellen der Schaltscheibe 36 mittels Mitnehmer 41 verdrehbar sind Bei einer solchen Verdrehung wird ebenfalls der Schaltπocken 60 relativ zur stiftformi- gen Schaltemnchtung 61 verdreht wodurch diese sich aus dem Unterbrechungsschalter 62 heraus bewegt und der Unterbrechungsschalter den Steckdosenemsatz 7 mit Spannung versorgt