Verfahren zum Absperren eines Wand- oder Deckendurchlasses und Verschlußelement
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Absperren von Wandoder Deckendurchlässe sowie ein insbesondere zur Durchführung dieses Verfahrens geeignetes Verschlußelement.
In Gebäuden, und zwar vor allem in größeren, mehrgeschossigen Gebäuden, werden Leitungen durch Wand- oder Deckendurchlässe von einem Raum bzw. Geschoß zum anderen geführt. Vor allem Wasserleitungen, und zwar sowohl Frischwasserleitungen als auch Abwasserleitungen , und Lüftungsleitungen führen wegen ihres verhältnismäßig großen Leitungsquerschnitts im Brandfalle zu einer Ausbreitung des Feuers zu benachbarten Räumen oder Geschossen. Um dieser Gefahr entgegenzutreten, ist es zweckmäßig und in einigen Staaten Vorschrift, Decken- und/oder Wanddurchlässe für Leitungen, insbesondere Wasserleitungen und Lüftungsleitungen, im Brandfalle verschließbar auszubilden. Dieses geschieht bisher üblicherweise durch im Brandfalle durch die Hitzeeinwi kung expandierende Materialien, die die Leitungen zuquetschen und dadurch die Wand- oder Deckendurchführungen verschließen. Diese Materialien sind recht teuer und aufwendig in der Installation. Es kann mit der Zeit auch zu Alterungserscheinungen dieser Materialien kommen, wodurch sie keinen zuverlässigen Verschluß der Wand- oder Deckendurchlässe mehr gewährleisten.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Absperren von Wand- oder Deckendurchlässen und Verschlußelemente zu schaffen, womit im Brandfalle auf einfache Weise ein zuverlässiges Absperren von insbesondere Wand- und/ oder Deckendurchlässe möglich ist.
Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf. Demnach wird dem abzusperrenden Wand- oder Deckendurchlaß ein Verschlußelement zugeordnet, durch das eine
(oder gegebenenfalls auch mehrere) durch den Wand- oder Deckendurchlaß hindurchgeführte Leitung, insbesondere eine Rohrleitung, verläuft. Das Verschlußelement verfügt über einen die Rohrleitung teilweise umgebenden Hüllkörper und wenigstens ein Sperrelement. Zum Absperren des Wand- oder Deckendurchlasses bewegt sich das Sperrelement von einer den Querschnitt des Hüllkörpers im wesentlichen freigebenden offenen Position in eine den Querschnitt des Hüllkörpers verschließende oder zumindest stark reduzierende Sperrposition. Dabei wird vom Sperrelement die durch den Hüllkörper geführte Rohrleitung durchtrennt oder zumindest so abgequetscht, daß durch den abgequetschten Teil der Rohrleitung und das Sperrelement der Querschnitt des Hüllkkörpers des Verschlußelements zumindest so weit verschlossen ist, daß eine Ausbreitung des Feuers durch den Wand- oder Deckendurchlaß wirksam verhindert wird.
Ein Verschlußelement zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 3 auf. Demnach weist das Verschlußelement in wesentlichen einen Hüllkörper und vorzugs- weise ein Sperrelement auf. Das Sperrelement ist so ausgebildet, daß es einen Teil der Wandung des Hüllkörpers bildet und von einer offenen Position, in der es den Querschnitt des Hüllkörpers im wesentlichen freigibt, in eine Sperrposition verschwenkbar ist. Das Verschlußelement weist dadurch mehrere Funktionen auf. Zum einen bildet das Verschlußelement einen Teil der Wandung des Hüllkörpers und zum anderen dient es dazu, den Querschnitt des Hüllkörpers dann, wenn es in die Sperrposition verschwenkbar ist, ganz oder zumindest größtenteils zu verschließen. Dadurch, daß das Sperrelement einen Teil der Wandung des Hüllkörpers bildet, beeinträchtigt es in der offenen Position den freien Querschnitt des Hüllkörpers nicht. Dadurch werden Strömungsverluste im Bereich des Verschlußelements bei geöffnetem Sperrelement vermieden, weil im Bereich des Sperrelements der Hüllkörper den gleichen Querschnitt auf- weist, den der Hüllkörper an den an das Sperrelement angrenzenden Bereichen aufweist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung verfügt der Hüllkörper über einen Ausschnitt, mit dem das Sperrelement korrespondiert. Das Sperrelement füllt dadurch den Ausschnitt im Hüllkörper in seiner offenen Position im wesentlichen aus. Das Sperrelement ist komplementär zum Ausschnitt im Hüllkörper ausgebildet. Bei sich in offener Position befindlichen Sperrelement bildet dadurch das Sperrelement nicht nur einen Teil der Wandung des Hüllkörpers; es setzt die Wandung im Bereich des durch das Sperrelement verschlossenen Ausschnitts auch fort. Das Sperrelement vervollständigt somit in geöffneter Position die Wandung des Hüllkörpers. Dabei entspricht das Sperrelement der Gestalt des Ausschnitts im Hüllkörper. Das bedeutet bei einem Hüllkörper mit einem kreisrunden Querschnitt und einer zylindrischen Wandung, daß die zylindrische Gestalt der Wandung im Bereich des Verschlußelements bestehen bleibt und bei geöffnetem Sperrelement dieses zylindrische Gestalt des Hüllkörpers vom Sperrelement vervollständigt wird. Im Bereich des Sperrelements verfügt demnach der Hüllkörper über eine ebenfalls zylindrische Gestalt mit einem kreisrunden Quer- schnitt, wobei diese Gestalt und der Querschnitt im Bereich der sich in geöffneter Position befindlichen Sperrelements übereinstimmt mit der Gestalt und dem Querschnitt des geschlossenen Hüllkörpers oberhalb und unterhalb des Ausschnitts, der durch das sich in geöffneter Position befindliche Sperrelement verschlossen wird.
Das Sperrelement ist relativ zum Hüllkörper verschwenkbar um eine Schwenkachse, die quergerichtet vorzugsweise durch eine Längsmittelachse des Hüllkörpers verläuft. Gegenüberliegenden Enden der Schwenkachse sind Lager zugeordnet, mit denen das Sperrelement um die Schwenkachse schwenkbar am Hüllkörper gelagert ist. Beim in Draufsicht halbkreisförmigen und von der Seite gesehen V-förmigen Ausschnitt, der sich nach außen hin erweitert, weist das dazu korrespondierende Sperrmittel eine halbzylindrische Gestalt auf, deren Außenkanten zu den beiden gegenüberliegenden Lagern hin zusammenlaufen. Dieses Sperrmittel läßt sich visierartig um die Lager auf der Schwenkachse
von der offenen Position in die Sperrposition verschwenken, ohne daß dabei eine rückwärtige Kante des Sperrmittels nach außen aus dem zylindrischen Bereich der Wandung hervortritt. Das erfindungsgemäße Verschlußelement kann dadurch äußerst platzsparend einem Decken- oder Wanddurchlaß zugeordnet werden, und zwar gegebenenfalls auch ganz oder größtenteils im Deckenoder Wanddurchlaß angeordnet sein.
Dem Sperrelement ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung mindestens ein Betätigungsorgan zugeordnet, und zwar derart, daß das Betätigungsorgan das Sperrelement selbsttätig in die Sperrposition verschwenkt. Beim Betätigungsorgan handelt es sich vorzugsweise um einen Kraftspeicher, beispielsweise eine Feder. Die Feder ist bei sich in geöffneter Position befindlichem Sperrelement vorgespannt. Diese Vorspannung ist so groß, dadurch das Sperrelement zuverlässig in die Sperrposition verschwenkbar ist, und zwar gegebenenfalls bei gleichzeitiger
Druchtrennung einer durch den Hüllkörper hindurchgeführten
Rohrleitung. Es ist auch denkbar, zur Erhöhung der Federkraft bzw. Vorspannung mehrere Federn vorzusehen.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist durch mindestens ein Arretierungsorgan das Sperrelement in der im Querschnitt des Hüllkörpers freigebenden offenen Position arretierbar. Das Arretierungsorgan ist aber so bemessen, daß es das Sperrelement gegen die Vorspannung durch das Betätigungsorgan, insbesondere eine oder mehrere Federn, in der offenen Position hält. Des weiteren ist das Arretierungsorgan so ausgebildet, daß es die Arretierung des Sperrelements bei Bedarf, insbesondere im Brandfalle, löst. Das kann dadurch geschehen, daß das Arretierungsorgan aus einem im Brandfalle wegschmelzenden Material, vorzugsweise mindestens eine Kunststoffniet, gebildet ist.
Das Verschlußelement kann Teil einer Rohrleitung sein. Das Verschlußelement befindet sich dann vorzugsweise zwischen zwei Abschnitten der Rohrleitung, die durch das Verschlußelement
verbunden sind, und wobei im Bereich des Verschlußelements diese Rohrleitung gebildet ist vom Hüllkörper und dem Sperrelement, das in seiner offenen Position wiederum einen Teil der Wandung des Hüllkörpers bildet. Diese Anwendung des Verschluß- elements eignet sich besonders zum Verschließen von luftführenden Rohrleitungen, beispielsweise Lüftungsrohren. Zur hermetischen luftdichten Abdichtung des Verschlußelements kann in diesem Falle eine Abdichtmanschette vorgesehen sein, die den Hüllkörper bzw. das Hüllrohr umgibt und sich über eine solche Länge des Hüllkörpers erstreckt, in der sich der Ausschnitt mit dem Verschlußelement befindet. Stirnseitige Bereiche des im Durchmesser gegenüber dem Hüllrohr größeren Abdichtmanschette sind durch kreisringförmige Dichtringe verschlossen, mit dem die Stirnseiten der Abdichtmanschette mit der Wandung des Hüll- körpers bzw. Hüllrohrs verbunden sind. Auf diese Weise braucht das Sperrelement den Ausschnitt im Hüllrohr nicht gasdicht abzuschließen, weil durch einen Spalt zwischen dem Hüllrohr und dem sich in geöffneter Position befindlichen Sperrelement austretende Luft sich im abgedichteten Raum zwischen der Abdicht- manschette und dem ihr zugeordneten Bereich des Mantels des Hüllrohrs sammelt.
Das einen Teil einer Rohrleitung für Lüftungen oder dergleichen bildende Verschlußelement kann direkt im Decken- oder Wand- durchlaß eingebettet sein, und zwar vorzugsweise mit der Abdichtmanschette. Es ist aber auch möglich, das Verschlußelement dicht oberhalb oder unterhalb eines Deckendurchlasses oder auf einer Seite neben einem Wanddurchlaß anzuordnen.
Wird das Verschlußelement zum Absperren von Decken- oder Wanddurchlässen für wasserführende Leitungen eingesetzt, ist es im Bereich des abzuschließenden Decken- oder Wanddurchlasses um die Wasserleitung herum angeordnet. Die Wasserleitung verläuft dann ununterbrochen durch das Verschlußelement. Dieses ist im oder am Wand- bzw. Deckendurchlaß befestigt und schließt diesen ab, indem das Sperrelement die durch das Verschlußelement geführte Leitung durchtrennt bzw. abquetscht und dadurch den
Querschnitt des Hüllkörpers ganz oder zumindest in einem ein Ausbreiten eines Feuers oder dergleichen verhindernden Umfange absperrt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäße Verschlußelements sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert: In dieser zeigen:
Fig. 1 ein eine Wasserrohrleitung umgebendes Verschluß- element mit sich in einer offenen Position befindlicher Verschlußklappe,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Wasserrohr mit einer Draufsicht auf die um dieses angeordnete Verschlußelement gemäß Fig. 1,
Fig. 3 das Verschlußelement in einer Ansicht analog zur Fig. 1 jedoch ohne das Wasserrohr bei sich in Schließposition befindlicher Verschlußklappe,
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel des Verschlußelements der Fig. 1 bis 3, in einer Ansicht analog zur Fig . 2,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verschlußelements der Fig. 1 bis 3 in einer Ansicht analog zur Fig. 2, und
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verschluß- elements für ein Lüftungsrohr in einer perspektivischen, teilweise geschnittenen Darstellung analog zur Fig. 1.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen erfindungsgemäßer Verschlußelemente, die zum Absperren von durch Decken- oder Wanddurchlässe geführte Wasserleitungen dienen .
In der Fig. 1 ist ein Abschnitt einer Wasserleitung 10 gezeigt, die von Frischwasser oder auch Abwasser durchströmt wird. Um den gezeigten Abschnitt der Wasserleitung 10 herum ist das erfindungsgemäß Verschlußelement angeordnet. Das Verschlußelement besteht im wesentlichen aus einem rohrförmigen Hüllkörper 11 und einer Verschlußklappe 12. Der Hüllkörper 11 ist ebenso wie die Wasserleitung 10 zylindrisch ausgebildet. Beide verfügen demnach über einen runden Querschnitt, wobei der Durchmesser des Hüllkörpers 11 größer ist als der Durchmesser der Wasserleitung 10, wodurch zwischen dem Hüllkörper 11 und der Wasserleitung 10 ein umlaufender Ringraum 13 entsteht. Im gezeigten Ausführungsbeispiel umgibt der im Durchmesser größere Hüllkörper 11 die Wasserleitung 10 konzentrisch, das heißt, eine Längsmittelachse 14 des Hüllkörpers 11 liegt auf der Längsmittel achse der Wasserleitung 11. Es ist auch denkbar, das Verschlußelement außermittig um die Wasserleitung 10 herum anzuordnen, und zwar so, daß die von der Verschlußklappe 12 wegweisende Rückseite des Hüllkörpers 11 an der Wasserleitung 10 im Extremfall anliegt. In diesem Falle kann die Durchmesserdifferenz zwischen der Wasserleitung 10 und dem Hüllkörper 11 ge inger sein.
Das Verschlußelement ist ganz oder zumindest teilweise im abzuschließenden Decken- oder Mauerdurchbruch angeordnet. Vorzugsweise ist die zylindrische Mantelfläche 15 des Hüllkörpers 11 an der Außenseite gegenüber dem Wand- oder Deckendurchbruch abgedichtet. Gegebenenfalls ist das Verschlußelement nur teilweise, nämlich mit einem ober- oder unterhalb der Verschluß- klappe 12 sich befindlichen ununterbrochenen Abschnitt des Hüllkörpers 11 bzw. seiner Mantelfläche 15 im Decken- oder Wanddurchbruch angeordnet. Derjenige Bereich des Verschlußelements, der von der Verschlußklappe 12 eingenommen wird, befindet sich dann oberhalb oder unterhalb des Deckendurch- lasses bzw. des seitlich neben einem Wanddurchlaß.
In der Mantelfläche 15 des z lindrischen Hüllkörpers 11 des Verschlußelements ist ein Ausschnitt 16 vorgesehen. Dieser Ausschnitt 16 erstreckt sich etwa um den halben Umfang des Hüllkörpers 11 und ist (von der Seite gesehen) V-förmig aus- gebildet. Die Schnittflächen dieses V-förmigen Ausschnitts 16 laufen zur Mitte des Hüllkörpers 11 hin zusammen, so daß sich der Ausschnitt 16 nach außen hin maulartig erweitert.
Die Verschlußklappe 12 ist korrespondierend bzw. komplementär zum Ausschnitt 16 im Hüllkörper 11 ausgebildet. Beim in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist jedoch die Verschlußklappe 12 etwas kleiner als der Ausschnitt 16 ausgebildet, so daß bei in der geschlossenen Stellung sich befindlicher Verschlußklappe 12 (Fig. 1) zwischen dem Rand des Ausschnitts 16 im Hüllkörper 11 und dem Rand der Verschlußklappe 12 ein umlaufender, schmaler Spalt 17 entsteht. Der Spalt 17 verfügt vorzugsweise über eine ringsherum gleiche Breite.
Die Fig. 1 läßt erkennen, daß die Verschlußklappe 12, wenn sie sich in der offenen Position des Verschlußelements befindet, einen Teil des Hüllkörpers 11 bzw. Mantelfläche 15 desselben bildet, und zwar etwa denjenigen Teil, der durch den Ausschnitt 16 aus der Mantelfläche 15 des Hüllkörpers 11 entfernt ist. Dieser Teil der Verschlußklappe 12 entspricht in der Gestalt den durch die Bildung des Ausschnitts 16 aus dem Hüllkörper 11 herausgeschnittenen Teil seiner Mantelfläche 15. Mit anderen Worten setzt im Bereich des Ausschnitts 16 die Verschlußklappe 12 den zylindrischen Verlauf der Mantelfläche 15 des Hüllkörpers fort. Die Außenseite der Verschlußklappe 12 schließt dadurch etwa bündig mit der zylindrischen, äußeren Mantelfläche 15 des Hüllkörpers 11 ab. Die Innenseite der Verschlußklappe 12 schließt ebenso etwa bündig ab mit der zylindrischen Innenseite des Hüllkörpers 11. Auf diese Weise wird bei sich in der offenen Position befindlichen Verschlußklappe 12 der runde, innere Querschnitt des Hüllkörpers 11 nicht oder nicht nennenswert eingeschnürt, weil der Hüllkörper 11 zusammen mit der sich in der offenen Position des Verschlußelements befindlichen
Verschlußklappe 12 eine gemeinsame zylindrische Wandung des Verschlußelements bildet.
In der Fig. 2 ist eine Abweichung gegenüber der Fig. 1 dar- gestellt, bei der die an die Gestalt des Hüllkörpers 11 angepaßt Verschlußklappe 12 im Hüllkörper 11 liegt. Die von der Seite V-förmige und von oben halbkreisförmige Verschlußklappe 12 (was auch für die Ausführungsform der Fig. 1 gilt) weist in diesem Falle eine Außenfläche auf, die mit der zylindrischen Innenwandung des Hüllkörpers 11 korrespondiert, nämlich dieser in etwa entspricht. Die Verschlußklappe 12 deckt sich also mit der inneren Wandung des Hüllkörpers 11. In diesem Falle können die Außenabmessungen der Verschlußklappe 12 mit den Außenabmessungen des Ausschnitts 16 im Hüllkörper 11 übereinstimmen oder gegebenenfalls auch geringfügig größer sein, wodurch der Ausschnitt 16 im Hüllkörper 11 durch die Verschlußklappe 12 nahezu vollständig abgedichtet wird. Um eine vollständige oder bessere Abdichtung des Ausschnitts 16 durch die Verschlußklappe 12 zu erreichen, ist es denkbar, den Außenumfang der Verschluß- klappe 12 mit einer umlaufenden Dichtung aus einem elastischen Material zu versehen. Alternativ oder zusätzlich kann auch der Ausschnitt 16 mit einer umlaufenden Dichtung aus einem elastischen Material versehen sein. Letztes gilt auch für das Ausführungsbeispiel der Fig. 1.
Die Verschlußklappe 12 ist schwenkbar am Hüllkörper 11 gelagert, und zwar um eine Schwenkachse 18, die senkrecht die Längsmittelachse 14 des Hüllkörpers 11 schneidet. Auf gegenüberliegenden Enden der Schwenkachse 18 ist mit jeweils einem Lager 19 die Verschlußklappe 12 mit dem Hüllkörper 11 verbunden. Jedes der beiden gleich ausgebildeten Lager 19 ist diametral gegenüberliegenden Bereichen des Hüllkörpers 11 zugeordnet. Jedes Lager 19 ist gebildet durch einen auf der Schwenkachse 18 liegenden Stift 20, der mit einem spitz zulaufenden Ende des von der Seite gesehene V-förmigen Verschlußklappe 12 verbunden ist. Der Stift 20 jeder Verschlußklappe 12 ist durch eine entsprechende Durchgangsbohrung 21
durch die Wandung des Hüllkörpers 11 hindurchgeführt, und zwar so, daß die Stifte 20 der Lager 19 in den Durchgangsbohrungen 21 in gegenüberliegenden Seiten des Hüllkörpers 11 frei drehbar sind.
Der Verschlußklappe 12 ist ein Betätigungsmi tel zugeordnet, bei dem es sich im gezeigten Ausführungsbeispiel um eine Zugfeder 22 handelt. Die Zugfeder 22 ist um die dem Ausschnitt 16 für die Verschlußklappe 12 gegenüberliegenden halbkreis- förmigen Teil des Hüllkörpers 11 außen herumgeführt und mit jeweils einem der gegenüberliegenden Enden im Bereich des jeweiligen Lagers 19 mit der Verschlußklappe 11 verbunden. Zu diesem Zweck weist die Verschlußklappe 12 auf gegenüberliegenden Seiten nahe der Lager 19 nach außen vorstehende Vorsprünge 23 auf. Mit diesen Vorsprüngen 23 sind die gegenüberliegenden Enden der außen um den Hüllkörper 11 herumgeführten Zugfeder 22 verbunden. Die Vorsprünge 23 sind derart relativ zu den Lagern 19 an der Verschlußklappe 12 angeordnet, daß sie bei sich in der offenen Position des Verschlußelements befindlicher Verschlußklappe 12 unter Vorspannung stehen und aufgrund dieser Vorspannung die Verschlußklappe 12 selbsttätig in die Schließstellung des Verschlußelements verschwenken, und zwar um etwa 90° in die in der Fig. 3 gezeigte Stellung, in der die in Richtung quer zur Längsmittelachse 14 des Hüllkörpers 11 etwa mit dem Radius der Mantelfläche 15 gewölbte Verschlußklappe 12 den Innenquerschnitt des Hüllkörpers 11 verschließt, und zwar im wesentlichen vollständig. Infolge der V-förmigen Ausbildung des Ausschnitts 16 mit einem bestimmten Öffnungswinkel gelangt eine Hälfte des Randes der Verschlußklappe 12 in der Schließstellung etwa in eine mit der unteren Hälfte des Ausschnitts 16 korrespondierende Position (Fig. 3). Dadurch ist der in der Darstellung der Fig. 3 unterhalb der sich in der Schließstellung befindlichen Verschlußklappe 12 liegende Querschnitt des Hüllkörpers 11 des Verschlußelements im wesent- liehen geschlossen.
Die Verschlußklappe 12 wird von einer Arretierung in der in der Fig. 1 gezeigten offenen Position des Verschlußelements gehalten. Beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist dazu über der obersten Stelle des Ausschnitts 16 eine nach unten weisende Lasche 24 an der Außenseite der Mantelfläche 15 des Hüllkörpers 11 befestigt. Die Länge der Lasche 24 ist so gebildet, daß diese die den Ausschnitt 16 in der offenen Position des Verschlußelements verschließende Verschlußklappe 12 an einer oberen Stelle überdeckt. Die durch die Feder 22 im schließenden Sinne vorgespannter Verschlußklappe 12 drückt durch diese Anordnung gegen die Lasche 24 und wird durch die Anordnung derselben außen am Hüllkörper 11 an einem Verschwenken in die Schließposition des Verschlußelements gehindert. Befestigt ist die Lasche 24 an der Außenseite des Hüllkörpers 11 durch eine Kunststoffniete 25. Bei Bedarf können auch mehrere Kunststoffniete 25 vorgesehen sein.
Alternativ ist es denkbar, die Lasche an der tiefsten Stelle der Unterseite der Verschlußklappe 12 mit einer Kunststoffni ete oder auch einem Schmelzlot zu befestigen, und zwar so, daß ein freies Ende der Lasche 24 außen an der Mantelfläche 15 des Hüllkörpers 11 anliegt und auch dadurch die Verschlußklappe 12 in der offenen Position des Verschlußelements hält.
Es ist aber auch denkbar, die Verschlußklappe 12 in der offenen Position des Verschlußelements durch anders ausgebildete Arretierungsorgane zu halten, beispielsweise durch magnetisch bewegbare Stifte oder dergleichen. Durch Verbindung des Magneten zur Betätigung eines solchen Stifts mit zum Beispiel einer Brandmeldeanlage kann von dieser die Verschlußklappe 12 freigegeben werden zum selbsttätigen Verschwenken durch die Zugfeder 22 in die Schließposition des Verschlußelements. Auch ist es denkbar, durch irgendwelche Antriebe, zum Beispiel pneumatische oder elektro- agneti sehe Antriebe, die Verschluß- klappe 12 zu betätigen. In diesem Falle kann die Zugfeder 22 entfal len .
Die Fig. 4 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das in dieser Figur gezeigte Verschlußelement unterscheidet sich vom Verschlußelement der Fig. 1 bis 3 dadurch, daß die Wasserleitung 10 etwa mittig im Hüllkörper 11 des Verschlußelements festgelegt ist durch zwei Rohrstützen 26. Die Rohrstützen 26 sind gegenüberliegenden Seiten der Wasserleitung 10 zugeordnet. Dazu verfügen die Rohrstützen 26 über teilkreisförmige Stützplatten 27, die über einen an den Außenmantel der Wasserleitung 10 angepaßten Verlauf verfügen und um einen Teilbereich des U fangs der Wasserleitung 10 herumgreifen. Die Stützplatten der beiden Rohrstützen 26 bilden so eine Art Rohrschelle, die die Wasserleitung 10 im Hüllkörper 11 des Verschlußelements hält. Die Rohrstützen 26 sind vorzugsweise außerhalb des Bereichs der Verschlußklappe 12 angeordnet, so daß diese sich von den Rohrstützen 26 ungehindert aus der offenen Position in die Schließposition bewegen kann. Es ist denkbar, dem Hüllkörper 11 sowohl oberhalb der Verschlußklappe 12 als auch unterhalb derselben jeweils zwei Rohrstützen 26 zuzuordnen. Ebenso ist es möglich, nicht nur zwei sich in einer quergerichtet durch den Hüllkörper 11 verlaufenden Ebene angeordnete Rohrstützen 26 vorzusehen, sondern drei Rohrstützen 26 oder auch eine noch größere Anzahl von Rohrstützen 26.
Mit der Stützplatte 27 jeder Rohrstütze ist drehbar ein Gewindestangenabschnitt 28 verbunden. Jeder Gewindestangenabschnitt 28 ist durch die Mantelfläche 15 des Hüllkörpers 11 senkrecht hindurchgeführt, und zwar durch ein Innengewinde, das mit dem Gewinde des Gewindestangenabschnitts 28 korrespondiert. Durch mindestens zwei gegenüberliegende Flächen 29 kann mittels eines Werkzeugs der Gewindestangenabschnitt 28 im Innengewinde im Hüllkörper 11 verdreht werden, wodurch die Rohrstützen 26, und zwar insbesondere die Stützplatten 27, gegen den äußeren Mantel der Wasserleitung 10 gedrückt werden können. Eine Kontermutter 44 auf dem Gewindestangenabschnitt 28 dient zum Festsetzen der eingestellten Position der Rohrstütze 26.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verschlußelements ist in der Fig. 5 dargestellt. Es unterscheidet sich vom Verschlußelement der Fig. 1 bis 4 dadurch, daß der Hüllkörper 11 mittig geteilt ist in zwei gleichgroße Hül 1 körperhäl ften 30 und 31. Die beiden Hül 1 körperhäl ften 30 und 31 sind im Bereich einer senkrecht durch die Längsmittelachse 14 verlaufenden Trennebene 32 miteinander verbunden. Zu diesem Zweck sind die gegenüberliegenden Enden der in Draufsicht halbkreisförmigen Hüllkörperhälften 30 und 31 mit vorzugsweise über die gesamte Länge durchgehende Schraublaschen 33 versehen. Die Schraublaschen 33 sind gegenüber den Enden der Fül 1 körperhäl ften 30 und 31 um etwa 90° nach außen abgeknickt, so daß sie parallel zur Trennebene 32 verlaufen. Zueinandergeri chtete Flächen der Schraublaschen 33 benachbarter Hül 1 körperhäl ften 30 und 31 liegen in der Trennebene 32 aneinander an. Verbunden sind die Hüllkörperhälften 30 und 31 an den Schraubblechen 33 durch nicht gezeigte Schrauben. Durch die zweiteilige Ausbildung des Hüllkörpers 11, nämlich die Bildung desselben aus zwei zusammenschraubbaren Hüll körperhäl ften 30 und 31, ist es möglich, das Verschluß- element nach der Montage der Wasserleitung 10 um dieselbe herum anzuordnen, indem die beiden Hül 1 körperhäl ften 30 und 31 an den Schraublaschen 33 in der Trennebene 32 zusammengesetzt und verschraubt werden, wobei vor dem zusammensetzen der Hüllkörperhälften 30 und 31 die gegenüberliegenden Stifte 20 der Verschlußklappe 12 durch die Durchgangsbohrungen 21 in der jeweiligen Hül 1 körperhäl fte 30 und 31 gesteckt werden und dadurch die Verschlußklappe 12 an den Lagern 19 mit dem Hüllkörper 11 verbunden wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand des Verschlußelements der Fig. 1 und 3 näher erläutert:
Das Verschlußelement wird in einem Wand- oder Deckendurchlaß angeordnet. Im folgenden wird davon ausgegangen, daß das Verschlußelement sich in einem Deckendurchlaß befindet, und zwar vorzugsweise um 180° gegenüber der Darstellung in den Fig. 1 und 3 gedreht, so daß derjenige Abschnitt, der sich in
den Fig. 1 und 3 unterhalb der Verschlußklappe 12 befindet, nach oben weist und hiermit das Verschlußelement fest und dicht im Deckendurchlaß befestigt ist.
Die Verschlußklappe 12 befindet sich in der offenen Position des Verschlußelements, in der der Innenquerschnitt des Hüllkörpers 11 vollständig offen ist. Hierbei ist die Zugfeder 22 vorgespannt. Des weiteren wird in der offenen Position die Verschlußklappe 12 arretiert durch die Lasche 24, die mit einer Kunststoffni et 25 am Hüllkörper 11 oder gegebenenfalls auch an der Verschlußklappe 12 befestigt wird.
Nachdem das Verschlußelement in der vorstehend beschriebenen (vorbereiteten) Stellung dem Deckendurchlaß zugeordnet ist, kann durch den Hüllkörper 11 und somit auch den Deckendurchlaß hindurch die Wasserleitung 10 verlegt werden. Es handelt sich hierbei um eine Wasserleitung aus Kunststoff.
Im Brandfalle wird durch die Hitzeentwicklung die Wasserleitung aufgeweicht. Ebenso schmilzt die Kunststoffniet 25 weg, wodurch die Lasche 24 vom Hüllkörper 11 bzw. der Verschlußklappe 12 gelöst wird und dadurch die Verschlußklappe 12 infolge der Federvorspannung von der Zugfeder 12 verschwenkt wird in die Schließstellung des Verschlußelements. Dabei trennt die Verschlußklappe 12 die infolge der Hitzeeinwirkung weich gewordene Wasserleitung 10 durch bzw. quetscht diese ab, und zwar so weit, daß die Verschlußklappe 12 in die in der Fig. 3 gezeigte Schi ießstellung des Verschlußelements gelangen kann. Im Falle des Abquetschens der durch die Hitzeeinwirkung weich- gewordenen Wasserleitung 10 gelangt die Verschlußklappe 12 unter Umständen nicht ganz in die in der Fig. 3 gezeigte Schließstellung. Gleichwohl wird dabei der größte Teil des Querschnitts des Hüllkörpers 10 von der Verschlußklappe 12 verschlossen und dadurch ein Hindurchtreten der Flammen des Feuers durch den Deckendurchlaß verhindert, weil dieser durch den vom Innenquerschnitt des Hüllkörpers 11 gebildete Decken-
durchlaß durch die Verschlußklappe 12 von der Unterseite der Decke her, also gegen die Flammenrichtung, verschlossen wird.
Die Fig. 6 zeigt ein Verschlußelement für ein Lüftungsrohr. Das Verschlußelement weist wie das zuvor beschriebene Verschlußelement auch einen zylindrischen Hüllkörper 34 und einen mit der zylindrischen Gestalt des Hüllkörpers 34 korrespondierende Verschlußklappe 35 auf. Die Verschlußklappe 35 bildet wieder einen Teil des Hüllkörpers 34, und zwar denjenigen Teil des- selben, der einem Ausschnitt 36 im Hüllkörper 34 entspricht. Der Hüllkörper 34, die Verschlußklappe 35 und der Ausschnitt 36 entsprechen grundsätzlich dem Hüllkörper 11, der Verschlußklappe 12 und dem Ausschnitt 16 der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele. Das gilt auch für die weitere Aus- gestaltung des hier gezeigten Verschlußelements, die insoweit mit den Verschlußelementen der Fig. 1 bis 3 übereinstimmt.
Beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel hat der Hüllkörper 34 aber eine andere Funktion. Er umgibt keine Wasserleitung 10; vielmehr bildet der Hüllkörper 34 selbst einen Teil des Lüftungsrohrs. Bei sich in offenen Position des Verschlußelements befindlicher Verschlußklappe 35 bildet auch die dann den Ausschnitt 36 verschließende Verschlußklappe 35 einen Teil des Lüftungsrohrs, das dann insgesamt eine durchgehend zylindrische Gestalt aufweist, und zwar auch im Bereich des Verschlußelements, wo das Lüftungsrohr durch den Hüllkörper 34 und die Verschlußklappe 35 gebildet ist.
Dem Verschlußelement in der Fig. 6 ist abweichend von den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen eine Abdichtmanschette 37 zugeordnet. Die Abdichtmanschette 37 umgibt den Hüllkörper 34 in demjenigen Bereich, über den sich der Ausschnitt 36 mit der Verschlußklappe 35 erstreckt. Dieser Bereich des Hüllkörpers 34, der von der Abdichtmanschette 37 umgeben ist, wird von dieser Außenseite abgedichtet, und zwar vorzugsweise luft- und gasdicht.
Gebildet ist die Abdichtmanschette 37 aus einem Zylinderabschnitt 38 und gegenüberliegenden Enden desselben zugeordneten, kreisringförmigen Stirnwänden 39. Der Zylinderabschnitt 38 ist etwas länger als die größte Abmessung des Ausschnitts 36 längs der Längsmittelachse 40 des Hüllkörpers 34. Im Durchmesser ist der Zylinderabschnitt auch größer als der Außendurchmesser des Hüllkörpers 34 bemessen. Durch eine konzentrische Anordnung des Zylinderabschnitts 38 um den kleineren Hüllkörper 34 entsteht außen um den Hüllkörper 34 im Bereich der Abdichtmanschette 37 ein nach außen hin dichter Ringraum 41. An gegenüberliegenden Enden wird der Ringraum 41 abgedichtet durch die krei sri ngfö igen Stirnwände 39, die einerseits dicht mit den Stirnseiten des Zylinderabschnitts 38 und andererseits dicht mit der äußeren Mantelfläche 42 des Hüllkörpers 34 verbunden sind.
Die Abdichtmanschette 37 dichtet den Bereich des Ausschnitts 36 des Hüllkörpers 34 nach außen hin hermetisch ab. Demzufolge braucht die Verschlußklappe 35 den Ausschnitt 36 nicht gasdicht zu verschließen. Die durch den Hüllkörper 34, der einen Teil des Lüftungsrohrs bildet, hindurchströmende Luft kann dadurch zwar in den Ringraum 41 zwischen dem Hüllkörper 34 und dem Zylinderabschnitt 38 sowie die Stirnwände 39 eintreten; sie gelangt aus dem von der Abdichtmanschette 37 umgebenden Ring- räum 41 aber nicht nach außen.
Wegen der beschriebenen Abdichtung des Hüllkörpers 34 durch die Abdichtmanschette 37 kann dieses Verschlußelement auch bei Wasserleitungen eingesetzt werden, wobei dann der Hüllkörper 34 des Verschlußelements wiederum einen Teil der Wasserleitung bildet.
Gegenüber den Stirnwänden 39 der Abdichtmanschette 37 ragt der Hüllkörper 34 zu beiden Seiten mit einem kurzen Endabschnitt 43 vor. Die gegenüberliegenden Endabschnitte 43 können zur Verbindung des Verschlußelements mit gegenüberliegenden Enden des Lüftungsrohrs, zwischen denen das Verschlußelement anzu-
ordnen ist, verbunden sein, indem diese Enden des Lüftungsrohrs auf den jeweiligen Endabschnitt 43 von außen aufgeschoben werden. Bei dieser Art der Anordnung des Verschlußelements zwischen gegenüberliegenden Abschnitten des Lüftungsrohrs wird durch den Hüllkörper 34 der freie Querschnitt desselben leicht verringert. Wenn das nicht gewünscht ist, wird auf die Endabschnitte 43 von außen jeweils ein kurzer Rohrabschnitt aufgeschoben, der gegenüber den freien Stirnflächen der Endabschnitte 43 des Hüllkörpers 34 vorsteht und dadurch zum Einschieben jeweils eines Endbereichs eines Abschnitts des Lüftungsrohrs dienen kann. In diesem Falle verbindet der Hüllkörper 34 gegenüberliegende Endbereiche des Lüftungsrohrs mit bündigen inneren Mantelflächen. Die Innenquerschnitte des Hüllkörpers 34 und der daran angeschlossenen Lüftungsrohre sind dann vorzugsweise gleich.
Alternativ ist es auch denkbar, die Stirnwände 39 mit nach außen weisenden Rohrabschnitten zu versehen, die über die Stirnwandung der Endabschnitte 43 des Hüllkörpers 34 hinausragenden. Dann bilden die Stirnwände 39 Anschlußmuffen, mit denen gegenüberliegende Endbereiche des Lüftungsrohrs durch das Verschlußelement verbindbar sind.
Die Verschlußelemente sind vorzugsweise aus einem nicht brenn- baren, metallischen Material, insbesondere aus Edelstahl, gebildet. Lediglich die Kunststoffnieten 25 bestehen aus einem schmelzenden Material zur Beseitigung der Arretierung der Verschlußklappe 12 bzw. 35 im Brandfalle. Es ist aber auch denkbar, beim Verschlußelement der Fig. 6 die Abdichtmanschette 37, und zwar sowohl den Zylinderabschnitt 38 als auch die Stirnwände 39 aus Kunststoff zu bilden, weil diese zur Funktion des Verschlußelements nicht beitragen. Entscheidend ist, daß die Hüllkörper 11 bzw. 34 und die Verschlußklappen 12 bzw. 35 aus hitzebeständigem, nicht brennbarem Material gebildet sind. Gleiches gilt für die Zugfeder 22 und die Lager 19. Demgegenüber ist denkbar, die Lasche 24 zur Arretierung der Veschlußklappe 12 bzw. 35 in der offenen Position des
Verschlußelements aus Kunststoff zu bilden, der im Brandfalle aufweicht und dadurch die Arretierung der Veschlußklappe 12 bzw. 35 löst. In diesem Falle ist es nicht notwendig, eine Kunststoffniete 25 zur Befestigung der Lasche 24 am Hüllkörper 11 bzw. 34 oder der Verschlußklappe 12 bzw. 35 zu verwenden. Vielmehr kann dann auch eine Stahl- oder Aluminiumniete verwendet werden.
Bezugszeichenl i ste
10 Wasserleitung
11 Hüllkörper
12 Verschlußklappe
13 Ringraum
14 Längsmittelachse
15 Mantelfläche
16 Ausschnitt
17 Spalt
18 Schwenkachse
19 Lager
20 Stift
21 Durchgangsbohrung
22 Zugfeder
23 Vorsprung
24 Lasche 5 Kunststoffniet 6 Rohrstütze 7 Stützplatte 8 Gewindestangenabschnitt 9 Fläche 0 Hüllkörperhälfte 1 Hül 1 körperhälfte 2 Trennebene Schraublasche 4 Hüllkörper 5 Verschlußklappe 6 Ausschnitt 7 Abdichtmanschette 8 Zylinderabschnitt 9 Stirnwand 0 Längsmittelachse 1 Ringraum 2 Mantelfläche 3 Endabschnitt 4 Kontermutter