B E S C H R E I B U N G
Trichter mit Füllstandsanzeiqer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Trichter mit Füllstandsanzeiger zur gefahrlosen Abfüllung von Flüssigkeiten in Behälter, bestehend aus einem den Trichterstutzen quer durchsetzenden Lager für eine längs der Trichterachse geführte Meßstange, die unterhalb des Lagers einen im Trichterstutzen beweglichen, kolbenartigen Schwimmer als Auftriebεelement trägt, wobei in der Wandung des Trichterstutzens sich mehrere Durchtrittsschlitze für die abzufüllende Flüssigkeit befinden und die Bewegung der Meßstange nach beiden Richtungen begrenzt ist.
Eine solche Anordnung ist durch das DE-GM 75 29 052 bekannt geworden. Dort wird auf das Problem beim Abfüllen von Lösungsmitteln in größeren Mengen aufmerksam gemacht, den Flüssigkeitsstand bzw. die Menge in undurchsichtigen Gefäßen festzustellen, insbesondere das überlaufen zu verhindern.
Bei diesem Stand der Technik besteht das den Trichterstutzen durchsetzende Lager aus einer eine Mittelbohrung aufweisenden Scheibe, die sich verhältnismäßig im unteren Bereich des Trichterstutzens befindet. Die darin geführte Meßstange weist unterhalb der Scheibe den Schwimmer auf, dessen Auftrieb durch die eingefüllte Flüssigkeit an der Bewegung der Meßstange erkennbar ist. Diese trägt im oberen Bereich eine tellerartige Anzeigevorrichtung, die bei Erreichen einer bestimmten Höhe gegenüber der Wandung des Trichterkelches signalisiert, daß der Behälter ausreichend gefüllt ist.
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Das Problem bei dieser Füllstandsanzeige-Vorrichtung besteht darin, daß die Durchtrittsschlitze sich oberhalb des den Trichterstutzen quer durchsetzenden Lagers befinden. Man kann deshalb ungehindert Flüssigkeit in den Trichter füllen, wenn der Schwimmer schon seine oberste Stellung erreicht hat. Die Flüssigkeit tritt durch die Durchtrittsschlitze nach wie vor in den Behälter, was dann zur Folge hat, daß der Auftrieb des Schwimmers dazu führt, daß der ganze Trichter mit angehoben wird, weil ja der Schwimmer von unten gegen das den Trichterstutzen durchsetzende Lager trifft.
Man muß daher beim Einfüllen ganz genau auf den Höhenstand der Meßstange achten, um das überlaufen der eingefüllten Flüssigkeit zu verhindern.
Die Erfindung geht von diesem Stand der Technik gemäß DE-GM 75 29 052 aus und setzt sich zur Aufgabe, die Füllεtandsanzeige-Vorrichtung so zu verbessern, daß man nicht allein auf die Beobachtung der Meßstange angewiesen ist, sondern noch weitere Indikationen für den Füllungsstand des undurchsichtigen Behälters erhält und daß ganz allgemein das Füllen von insbesondere undurchsichtigen Behältern, insbesondere mit Treibstoff, erleichtert wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches.
Auf diese Weise wird die Flüssigkeit aus dem Trichterkelch durch die Siebplatte in den Trichterstutzen eingefüllt, von wo aus sie durch die Durchtrittsschlitze in den Behälter gelangen kann. Wenn der erfindungsgemäße Schwimmer durch den Auftrieb der Flüssigkeit seine obere Endstellung erreicht hat, deckt er von unten her die Löcher der
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Siebplatte ab, so daß sich sofort ein Stau der eingefüllten Flüssigkeit oberhalb der Siebplatte bildet.
Man erkennt demnach einerseits aus der Höhenεtellung der Meßstange den Endfüllungsstand der Flüssigkeit im Behälter und wird darauf außerdem durch den Stau der Flüssigkeit im Trichterkelch aufmerksam gemacht. Die aufgestaute Flüssigkeit kann dann mühelos in den Behälter gelangen, wenn man den Trichter geringfügig anhebt, weil ja der Schwimmer an dieser Anhebebewegung nicht teilnimmt.
Eine vorteilhafte Weitergestaltung der Erfindung ist durch die Merkmale der Patentansprüche 11 bis 16 gegeben, wobei der Anspruch 11 selbständigen Erfindungscharakter besitzt.
Durch die erfindungsgemäße Verbindung des Trichterstutzens mit einer Schraubmuffe können weitere wichtige Effekte erzielt werden. Der mit diesem Mittel auf den Behälter aufgeschraubte Trichter ist festgehalten und braucht nicht manuell gesichert zu werden. Er kann aber auch fest am Behälter verbleiben, wenn man die Merkmale der Unteransprüche 12 bis 15 anwendet.
Durch die GB-A 2 081 128 und die US-PS 2 689 651 ist es zwar bekannt, im Trichter eine Siebplatte anzuordnen, die im Falle der US-PS 2 689 651 außerdem als Führung für eine Meßstange ausgebildet ist. Mit dieser Anordnung läßt sich aber nicht die erfindungsgemäße Wirkung erzielen.
Der erfindungsgemäße Trichter läßt sich im Prinzip überall dort anwenden, wo Flüssigkeit in vornehmlich undurchsichtige Behälter eingefüllt wird. Von besonderer Bedeutung ist der Gegenstand der Erfindung bei der Abfüllung von Brennstoffen in motorisch angetriebene Arbeitsgerätschaften, insbesondere in Rasenmähern, die mit
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Verbrennungsmotoren angetrieben werden. Dort besteht das zusätzliche Problem, daß das überlaufen der einzufüllenden Brennstoffe speziell deswegen verhindert werden muß, um das Entzünden der Flüssigkeit an der heißen Arbeitsgerätschaft zu vermeiden.
Zur Lösung dieses zusätzlichen Problemes sind besondere Gestaltungsmerkmale des erfindungεgemäßen Trichters entsprechend den Unteransprüchen von Bedeutung. Die Erfindung ist aber nicht davon abhängig, ob der Behälter durchsichtig oder undurchsichtig ist.
Mit dem Unteranspruch 2 wird erreicht, daß zufolge der kalottenförmigen Ausbildung des Schwimmers und der Siebplatte die Zentrierung und Abdichtung des Schwimmers in seiner oberen Stellung verbessert wird, wodurch das Abschließen der in der Siebplatte befindlichen Öffnungen unter dem Auftrieb des Schwimmers gewissermaßen schlagartig erfolgt und sich sofort der Stau der Flüssigkeit oberhalb der Siebplatte bildet. Es kann daher gar kein Zweifel in der Beobachtung entstehen, daß der Behälter ordnungsgemäß gefüllt ist.
Das Merkmal des Unteranspruches 3 gibt eine zusätzliche Indikation für die Erkennung des nahenden Endes des Befüllungsvorganges. Eine zwischen dem Schwimmer und dem Trichterstutzen vorgesehener umlaufender Spalt hat in Verbindung mit der Lage der Durchtrittsschlitze die Wirkung einer Drossel. Wenn nämlich der Schwimmer durch den Auftrieb der Flüssigkeit sich der oberen Endstellung nähert, verringert sich die Durchflußgeεchwindigkeit der Flüssigkeit durch die Siebplatte. Dies erkennt man am langsameren Absinken des Flüssigkeitεεpiegels im Trichterkelch. Die Bedienungsperson ist daher vorgewarnt, daß der Füllvorgang bald beendet ist und wird demgemäß mit
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der weiteren Befüllung des Trichterkelches zurückhaltend sein.
Die Merkmale des Unteranεpruches 5 erfüllen die Bedingung, daß der Schwimmer in seiner unteren Endstellung gegen einen Anschlag stößt, der so angeordnet ist, daß die Meßstange (7) noch einen gewissen Bereich über die Siebplatte hinausεteht.
Mit den Merkmalen deε Anspruches 6 wird die leichtere Montierbarkeit des Schwimmers, der Meßstange und der Siebplatte erreicht. Eε hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Meßstange deε Schwimmerε zunächst durch die pasεende Bohrung der Siebplatte außerhalb deε Trichters hindurch zu führen, bevor die Siebplatte mitsamt der Schwimmeranordnung in ihre Arbeitεεtellung gebracht wird.
Wenn man den einzelnen Durchtrittεschlitz im Trichterstutzen entsprechend den Merkmalen des Anspruches 7 ausbildet, kann man den auf den Schwimmer einwirkenden Strömungsdruck reduzieren und ein rascheres Durchfließen der Durchtrittsεchlitze erreichen. Zugleich gewinnt man eine für daε Aufhängen des Trichters an einem Haken geeignete Öffnung in der Stutzenwandung.
Im übrigen wird mit den Merkmalen der Erfindung sichergeεtellt, daß daε Einfüllen der Flüssigkeit in den Behälter oder das Verbrauchen der im Behälter befindlichen Flüssigkeit keine über- oder Unterdruckproblematik bereitet.
Einzelheiten sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
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Fig. 1: einen Vertikalschnitt durch einen Trichter,
Fig. 2 und 3: einen Vertikalschnitt durch eine andere Ausgestaltung des Trichters in zwei verschiedenen Stellungen des Schwimmers,
Fig. 4: einen Vertikalεchnitt durch einen
Trichterstutzen mit einer daran befindlichen Schraubmuffe,
Fig. 5: einen Vertikalschnitt durch einen abnehmbaren Trichter,
Fig. 6: einen Vertikalschnitt durch einen Trichter als Alternative zu Fig. 1 und
Fig. 7: einen Vertikalschnitt durch einen
Trichterstutzen als Alternative zu Fig. 4.
Der Trichter (1) besteht aus dem Trichterkelch (14) und dem nach unten sich anεchließenden Trichterεtutzen (4). Im Übergangεbereich vom Trichterkelch (14) zum Trichterstutzen (4) durchsetzt eine Siebplatte (2) den Trichterstutzen (4), durch deren Löcher (3) die in den Trichterkelch (14) eingefüllte Flüssigkeit nach unten abfließen kann.
In der Siebplatte (2) befindet sich eine zentrale Bohrung (8), durch welche eine Meßεtange (7) eines Schwimmers (6) nach oben hindurchragt. Die in Fig. 1 dargestellte Lage des Schwimmers (6) ist die obere Endstellung, die dann entεteht, wenn ein undurchεichtiger Behälter, in den mittels des Trichters (1) Flüssigkeit eingefüllt werden soll, gefüllt ist. Der Auftrieb der Flüsεigkeit drückt den Schwimmer (6) nach oben, bis dieser an der Unterseite der Siebplatte (2) angelangt ist.
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Wenn der Behälter leer ist, befindet sich der Schwimmer (6) in seiner unteren Stellung, bei welcher der untere Rand (12) des Schwimmers (6) gegen die Stufe (10) des Trichterstutzens (4) trifft und von dieser zurückgehalten wird. In dieser unteren Stellung des Schwimmers (6) ragt die Meßstange (7) noch eine kleine Strecke über die Siebplatte (2) hinaus.
Außerdem erkennt man aus der Zeichnung, daß sich im Trichterstutzen (4) einige Durchtrittsschlitze (5) befinden, die im Gegensatz zum Stand der Technik unterhalb der Siebplatte (2) angeordnet sind. Die in den Trichterkelch (14) eingefüllte Flüsεigkeit gelangt daher zunächεt durch die Siebplatte (2) in den Trichterεtutzen (4) (wobei man sich vorstellen muß, daß sich der Schwimmer (6) in der nicht gezeichneten unteren Stellung befindet) und gelangt dann durch die Durchtrittsschlitze (5) in den Behälter.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Siebplatte (2) kalottenförmig nach oben gewölbt ausgebildet. Die obere Stirnseite des Schwimmers (6) ist entsprechend gestaltet. Der Schwimmer (6) ist außerdem als Hohlkörper ausgebildet, der an seiner Unterseite offen ist. Der Auftrieb der einfüllten Flüssigkeit führt in Verbindung mit dieser kalottenförmigen Gestaltung von Siebplatte (2) und Schwimmer (6) dazu, daß eine bessere zentrierte Anlage des Schwimmers (6) an der Unterseite der Siebplatte (2) stattfindet, wenn der Füllvorgang so weit gediehen ist, daß der Schwimmer (6) an der Siebplatte (2) anliegt. Mit dieser Anordnung wird eine bessere Abdichtung der Siebplatte gegenüber dem Schwimmer (6) erreicht, so daß die noch in den Trichterkelch eingefüllte Flüssigkeit sich oberhalb der Siebplatte (2) aufstaut.
Von besonderer Bedeutung ist außerdem die Anordnung eines umlaufenden Spaltes (13) zwischen dem Schwimmer (6) und dem Trichterstutzen (4) in Verbindung mit der Lage des oberen Randes (11) des Durchtrittεεchlitzes (5) gegenüber dem unteren Rand (12) des Schwimmers (6) in seiner obersten Stellung.
Sobald nämlich beim Befüllen des Behälters der Schwimmer (6) eine Stellung erreicht, in welcher er die Durchtrittschlitze (5) von innen her gewissermaßen mit Spiel abdeckt, verringert εich die Durchflußgeschwindigkeit der Flüssigkeit, weil diese nach Durchtritt durch die Löcher (3) der Siebplatte (2) eine Droεεel in Form des umlaufenden Spaltes (13) vorfindet.
Man erkennt daher beim Befüllen eines undurchsichtigen Behälters an der Geschwindigkeit des Absinkenε deε Flüssigkeitsεpiegelε im Trichterkelch (14) sofort, daß sich der Befüllungεvorgang εeinem Ende zuneigt.
Wenn der Schwimmer (6) εeine in Fig. 1 dargeεtellte obere Lage einnimmt, kann keine Flüssigkeit mehr nach unten entweichen, so daß sich im Trichterkelch (14) ein Flüssigkeitsstau ausbildet. Dieser Stau hat keine nachteilige Wirkung, weil sein Volumen ungefähr gleich groß dem Volumen des in die Flüssigkeit eintauchenden Trichterteiles entspricht. Hebt man nämlich den Trichter (1) nach Beendigung des Füllvorganges geringfügig an, dann kann der Flüssigkeitεεtau durch die Löcher (3) in den Behälter gelangen, weil der Schwimmer (6) an dieεer Hebebewegung nicht teilnimmt.
Um die Montage des Schwimmers (6) und der Siebplatte (2) zu erleichtern, empfiehlt es sich, die Siebplatte (2) mitsamt dem Schwimmer (6) und der Meßstange (7) von oben her durch den Trichterkelch (14) in den Trichterstutzen (4) einzudrücken, bis der obere Rand der Siebplatte (2) einen umlaufenden Wulst (9) passiert hat, der schnappverschlußartige Wirkung beεitzt. Unter dem Auftrieb deε Schwimmerε (6) und dem Anεtoßen des Schwimmers (6) an die Siebplatte (2) kann daher die Siebplatte (2) nicht ohne weiteres nach oben ausweichen.
Ein Austauεch der Siebplatte (2) mit dem Schwimmer (6) und der Meßstange (7) ist aber jederzeit möglich, beiεpielεweiεe um die Anlage zu reinigen oder eine andere Siebplatte (2) mit anders gestalteten Löchern (3) einzusetzen.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist gezeigt, daß der einzelne Durchtrittsεchlitz (5) etwa im mittleren Bereich eine kreisförmige Erweiterung (15) beεitzt. Diese soll, wie Fig. 3 zeigt, etwaε oberhalb deε Schwimmerε (6) εich befinden, wenn dieεer εeine untere Stellung einnimmt. Die auftreffende Flüεεigkeit übt dann auf den Schwimmer (6) einen verringerten Strömungεdruck aus, weil sie zufolge der Schlitzvergrößerung schneller abfließen kann. Diese Erweiterung (15) kann außerdem dazu verwendet werden, den Trichter (1) an einem Haken, Bolzen oder dgl. aufzuhängen. Deshalb ist die Lage der Erweiterung (15) so zu wählen, daß der Schwimmer (6) die Erweiterung (15) nicht verdecken kann.
An der Siebplatte (2) befindet sich beim Ausführungεbeiεpiel der Fig. 2 und 3 eine aufrechte Vergleichεεtange (16), die sich parallel zur Trichterachse erstreckt. Ihr oberes Ende (17) liegt etwas tiefer als das obere Ende (18) der Meßstange (7), wenn sich der Schwimmer
(7) in seiner obersten Stellung befindet. Dadurch ist eine zusätzliche Indikation für die Feststellung geben, daß der Füllvorgang abgeschlossen ist.
Die Figur 3 zeigt überdies die Anordnung von aufrechten Rippen (27) an der Außenfläche des Trichterkelches (14), die dazu bestimmt sind, zwischen εich Entlüftungsspalte zu bilden, durch welche die beim Einfüllen der Flüssigkeit in den Behälter möglicherweise komprimierte Luft entweichen kann. Diese Rippen (27) sitzen auf dem Rand der Behälter-Einfüllöffnung auf und ermöglichen daher der komprimierten Luft daε Entweichen aus dem Behälter.
Im Ausführungsbeispiel der Figur 4 ist die Verbindung des Trichterstutzenε (4) mit einer Schraubmuffe (19) gezeigt, die zum Anεchrauben deε Trichterεtutzens (4) auf einen Tankstutzen (23) dient. Die Schraubmuffe (19) besitzt demgemäß ein dem Tankstutzen (23) angepaßtes Innengewinde (24). Man kann den Trichter (1) bzw. den Trichterstutzen (4) auf diese Weise fest am Behälter (25) verankern und demgemäß beide Hände für das Halten des Nachfüllbehälters einsetzen.
Die Schraubmuffe (19) kann mit dem Trichterεtutzen (4) alε einteiligeε Kunεtεtoffglied geεpritzt werden. Es ist allerdings auch möglich, die Schraubmuffe (19) nach Art einer Überwurfmutter auszubilden und gegen einen nicht dargestellten kragenartigen Ansatz des Trichterstutzens einwirken zu lassen.
Beim Ausführungεbeiεpiel der Figur 4 weiεt die Schraubmuffe (19) oder der Trichterεtutzen (4) eine Faεεung (20) zum Aufschieben einer Klarsichtkappe (21) auf. Diese umgreift die Meßstange (7) und - soweit vorhanden - die Vergleichsstange (16) feuchtigkeitsdicht und hindert die im Behälter (25) befindliche Flüssigkeit, insbesondere
Brennstoffe, am Ausfließen oder Verdunsten. Dadurch ist es möglich, den Trichterεtutzen (4) mit der Klarεichtkappe ständig auf dem Behälter (25) zu belasεen, εo daß man im Betrieb laufend den Füllstand des Behälter (25) erkennen kann. Dies ist vor allem beim Einεatz der Erfindung an Raεenmähern mit Verbrennungsmotoren wichtig. Die Klarsichtkappe (21) ist in der Fasεung (20) durch einen Bajonettverεchluß (26) geεichert, an dessen Stelle aber auch ein Gewindeverschluß vorgesehen werden kann. Der Trichter (1) kann bei der Ausführung der Figur 4 vorhanden sein, was aber keineswegs erforderlich ist. Wie aus Figur 5 ersichtlich ist, kann man den Trichterkelch (14) als Austauεchelement gegen die Klarεichtkappe (21) verwenden. Will man den Behälter (25) füllen, nimmt man die Klarεichtkappe (21) ab und setzt den Trichterkelch (14) in die Fassung (20) ein. Nach Beendigung des Füllvorganges kann der Trichterkelch (14) wieder abgenommen und durch die Klarsichtkappe (21) ersetzt werden. Im Beispiel der Figur 5 ist die Fasεung (20) als Außengewinde ausgebildet, auf welches εowohl der Trichterkelch (14) oder die Klarsichtkappe aufgeschraubt werden können.
Hierbei sollte aber die Be- bzw. Entlüftung des Behälterε (25) beim Füllen bzw. beim Verbrauchen der Flüssigkeit sichergestellt werden. Im Beispiel der Figur 4 weist die Wandung der Schraubmuffe (19) eine Entlüftungεbohrung (28) auf, durch welche die beim Einfüllvorgang komprimierte Luft aus dem Behälter (25) entweichen kann.
Es ist aber auch in der Klarsichtkappe (21) ein Belüftungsloch (29) angedeutet, das nämlich den Zutritt von Außenluft in den Behälter (25) ermöglichen soll, wenn die Flüssigkeit verbraucht wird, nämlich z. B. beim Rasenmähen.
In den Beispielen der Figuren 6 und 7 wird gezeigt, wie man Alternativen zu den Beispielen der Figuren 1 bis 5 entwickeln kann.
Im Beispiel der Figur 6 weiεt der Trichter (1) ein Außengewinde (34) an εeinem Anεchlußεtutzen (35) auf, womit der Trichter (1) in ein Innengewinde (39) des Trichterstutzenε (4) anεtelle der Klarεichtkappe (21) einεchraubbar ist. Die Siebplatte (2) ist im Beispiel der Figur 6 an einer Stufe (36) des Trichterteils (22) abgestützt und kann daher nach oben abgezogen werden.
Die Klarsichtkappe (21) gemäß Figur 7 ist verhältnismäßig kurz dimensioniert. Sie weiεt ebenfallε ein Außengewinde (34) zum Einεchrauben in die Schraubenmuffe (19) auf.
Im Unterεchied zu Figur 4 spannt die Klarsichtkappe (21) eine zusätzliche Siebscheibe (30) ein, in der die Meßstange (7) geführt ist und zwar auch dann, wenn der Trichter (1) vom Trichterstutzen (4) abgeschraubt ist.
Dadurch wird zugleich der Vorteil erzielt, daß man durch Bemessung der Längen des Trichterstutzens (4) und der Meßstange (7) eine Anzeige für die Leerstellung des Behälters (25) erhalten kann. Wenn nämlich der Trichterεtutzen (4) am Boden deε Behälters (25) oder an einer erhabenen Bodenfläche des Behälters (25) anstößt und der Schwimmer (6) bei Entleerung des Behälters (25) in seiner untersten Stellung angelangt ist, ergibt die Oberkante der Meßstange ein Maß für die Leerεtellung des Behälters (25). Im vorliegenden Fall der Figur 7 ragt die Meßstange (7) nur geringfügig über die zusätzliche Lochplatte (30) hinaus und signalisiert die Entleerung des Behälters (25).
In Figur 7 ist außerdem gezeigt, daß der Schwimmer (6) einen kleineren Außendurchmeεεer alε die Bohrung deε Trichterstutzens (4) aufweist. An der Außenmantelfläche des Schwimmers (6) befinden sich jedoch einige Rippen (31) längε von Mantellinien deε Schwimmers (6). Mit Hilfe dieser Rippen (31) ist der Schwimmer (6) im Trichterstutzen (4) geführt. Zwiεchen den Rippen (31) ergibt εich ein Entlüftungεεpiel (33), welcheε die Anordnung besonderer Entlüftungslöcher (28,29) gemäß Figur 5 und 6 entbehrlich macht.
Man kann aber auch eine Dichtungsscheibe (37) mit mindestens einem Belüftungsloch (38) vorsehen. Damit kann von außen her durch die Gewindegänge deε Innengewindeε (24) Luft in den Tank gelangen, wenn sich in ihm ein Unterdruck zufolge Kraftstoffverbraucheε einεtellt.
Obwohl die Klarεichtkappe (21) der Figur 7 wesentlich kürzer als die der Figur 4 ist, stört sie nicht die Lage der Meßstange (7) bei gefülltem Behälter. Die Meßstange (7) stößt vielmehr an das obere Kappenende an und wird in den Behälter eingedrückt.
S T Ü C K L I S T E
Trichter Siebplatte Loch Trichterstutzen Durchtrittsschlitz Schwimmer Meßstange Bohrung Wulεt stufe obererer Rand deε Durchtrittεεchlitzeε unterer Rand des Schwimmers umlaufender Spalt Trichterkelch kreisförmige Erweiterung Vergleichsstange oberes Ende der Vergleichsεtange obereε Ende der Meßεtange Schraubmuffe Faεεung Klarεichtkappe Trichterteil Tankεtutzen Innengewinde Behälter Bajonettverschluß Rippe Entlüftungsloch Belüftungsloch zusätzliche Siebscheibe Rippe
Innenmantelfläche
Entlüftungsεpiel
Außengewinde
Anschlußstutzen
Stufe
Dichtung
Belüftungsloch
Innengewinde