DE8106802U1 - Trichter zum abgemessenen befuellen von behaeltern, insbesondere flaschen - Google Patents
Trichter zum abgemessenen befuellen von behaeltern, insbesondere flaschenInfo
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- DE8106802U1 DE8106802U1 DE19818106802 DE8106802U DE8106802U1 DE 8106802 U1 DE8106802 U1 DE 8106802U1 DE 19818106802 DE19818106802 DE 19818106802 DE 8106802 U DE8106802 U DE 8106802U DE 8106802 U1 DE8106802 U1 DE 8106802U1
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- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
- Supply Of Fluid Materials To The Packaging Location (AREA)
Description
B e s chreibun g
Trichter zum abgemessenen Befüllen von Behältern, insbesondere Flaschen, mit einem Trichterkegel und daran
anschließendem Trichterrohr, das von einem den Behälterhals
absperrenden Stopfen umgeben ist.
Zum Befüllen von Behältern mit engem Hals, insbesondere von Flaschen sind Trichter allgemein bekannt. Es ist
außerdem bekannt, derartige Behälter, beispielsweise
Flaschen stets bis zu einer gewissen Höhe, die im allgemeinen durch eine Markierung festgelegt ist, zu
befüllen. Ein Nachteil dieses bekannten Verfahrens und der dazu verwendeten Trichter liegt darin, daß sich der
gewünschte Füllstand nur schwer vorher festlegen läßt, da das Volumen des Trichterkegels zumeist keinen Rückschluß
auf das noch verbleibende Flaschenvolumen gestattet .
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Trichter zum
FeiüIlen von Behältern mit engem Hals, insbesondere von
r ":.=!=- c hen /υ schaffen, mit dem auf einfache und zuverläs-
< . ηe v.c-ise stets der gleiche Füllstand in Behältern
ί .' λ . ! !,i-x r. or· nlf-if hc-r (, r r: β e erreichbar ist.
Zur lösung dieser Aufgabe dient ein Trichter der eingangs erwähnten Art, welcher dadurch gekennzeichnet
ist, daß sich ein kapillarartiges Steigrohr durch den
Trichterkegel und das Trichterrohr erstreckt und daß der Querschnitt des Trichterrohres außerdem von einem
Sieb überdeckt ist.
Dadurch wird erreicht, daß bei in einen Behälter bzw.
Flaschenhals eingesetztem Stopfen mit Trichter die Flüs sigkeit solange ohne Schwierigkeiten einfüllbar ist,
solange die im Behälter liegende Mündung des Steigrohres den Austritt von Luft gestattet. Wenn das Steigrohr
in die Flüssigkeit eintaucht, so wird zunächst der Austritt von Luft unterbrochen und es fließt nur so viel Flüssigkeit durch das Trichterrohr nach, wie es das durch Zusammendrückung der eingeschlossenen Luft
geschaffene Volumen gestattet. Die dadurch in der Flasche eingeschlossene Luft versucht zwar durch das
Trichterrohr zu entweichen, wird daran jedoch von dem erfindungsgemäßen Sieb gehindert, dessen kleine Öffnun
gen die Flüssigkeit gegen die Wirkung der nach oben
strömenden Luft festhalten und damit eine Luftbarriere
bilden. Dadurch ist auf einfachste Weise eine Vorrichtung geschaffen, die das Befüllen eines Behälters stets
5 bis zum Gleichen Füllstand Gewährleistet. Durch Abstim-
mung des Trichterkegels auf das verbleibende Restvolumen
kann sichergestellt werden, daß dieses Restvolumen beim Herausheben des Trichters durch die im
Trichter stehende, nachfließende Flüssigkeit vollständig oder teilweise bis zu einer gewählten Marke
aufgefüllt wird.
Vorzugsweise ist das Steigrohr im Sieb sowie außerdem im Trichterrohr gehaltert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Sieb eine Lochplatte, ein Gitter oder ein Netz.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Sieb ein Kapillarzylindereinsatz der durch eine Aneinanderreihung von Kapillar rohren gebildet ist. Der Kapi-
larzylindereinsatz erstreckt sich in einer Ausführung über einen Bruchteil der Länge des Trichterrohres, in
einer anderen Ausführung über die gesamte Länge des Trichterrohres.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnuno näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Teil eines Behälters, vorzucsweise
einer Flasche 1 mit sich verjüngendem Eehälter-
hals 14 dargestellt, der von einem Stopfen 3 abgeschlossen ist. Der Stopfen 3 ist axial durchbohrt und trägt
einen Trichter1 4. Der Stopfen 3 besteht aus Kautschuk,
Kork, Kunststoff oder jedem geeigneten Material. Der
Trichter 4 weist in üblicher Weise einen Trichterkegel 6 und ein daran anschließendes Trichterrohr 7 auf. Das
Trichterrohr 7 ist im Stopfen 3 gehaltert und ragt in das Innere der Flasche 1. Durch das Trichterrohr 7 und
durch den Trichterkegel 4 erstreckt sich ein Steigrohr 8, das im Trichterrohr 7 mittels einer Halterung 12
gehaltert ist. Außerdem wird das Steigrohr 8 von einem am Übergang von dem Trichterrohr 7 zum Trichterkege1 6
vorgesehenen Sieb 10 gehaltert. Das untere Ende des Steigrohres 8 liegt tiefer im inneren der Flasche 1 als
der Unterrand des Trichterrohres 7, so Jaß das Steia-
rohr 8 eher als das Trichterrohr 7 vom Flüssiakeit-
spiegel 16 absperrbar ist. Vorzugsweise ragt das ob-ore
Ende des Steigrohres 8 über den Rand des Trichterkegels
6 hinaus, so daß keine im Trichterkegel 6 stehende
£0 Flüssigkeit von oben in das Steigrohr 8 einfließen kann.
Wie bereits erwähnt, befindet s : c h .-.^ i':ι ■:■ r ο ά ·~ -ζ ν c -
Trichtert-ohr 7 /υπ- Trichicr^cel 6 e: r P : ~ ir 'C ~ -. ΐ
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zusätzlichen Halterung des Steigrohres 8 dient. Das Sieb 10 ist entweder ein Gitter, ein Netz oder eine
Lochplatte. In einer anderen, nicht dargestellten Ausführung
ist das Sieb 10 ein Kapillarzylindereinsatz in
Form von nebeneinanderliegenden Kapillarrohren, die
sich über einen Teil oder über die gesamte Länge des Trichterrohres 7 erstrecken. Das Sieb 10 gestattet zwar
einen ungehindert Durchtritt von Flüssigkeit aus dem Trichterkegel 6 in das Trichterrohr 7 und damit in die
Flasche 1, hält jedoch die Flüssigkeit in ihren Öffnungen unter einer solchen Spannung, daß von unten nachströmende
Luft nicht durch das Trichterrohr 7 nach außen dringen kann, wenn das Steigrohr 8 bereits durch
den gestiegenen Flüssigkeitsspiegel 16 verschlossen
ist. Bei der in der Figur dargestellten Lage des Flüssigkeitsspiegels 16 ist somit zunächst ein Luftaustritt
durch das Steigrohr 8 unterbunden, so daß Luft nur noch durch den verbleibenden Querschnitt des Trichterrohres
7 ausströmen könnte. Dieses Ausströmen von Luft erfolgt jedoch gegen die nachfließende Flüssigkeit, die in dem
Sieb 10 derart gehalten wird, daß die Luft diese erfindungsgemäß gebildete Barriere nicht durchdringen kann.
Die in der Flasche eingeschlossene Luft kann somit nicht entweichen und wird durch die nachströmende Flüssigkeit
lediglich komprimiert. Bei fortschreitender Korn-
primierung wird schließlich ein Druck erreicht, der dem
Druck der darauf lastenden Flüssigkeitssäule entspricht
und der Flüssigkeitsspiegel im Trichterkegel 6 sinkt nicht mehr ab. Man füllt daraufhin den Trichterkegel 6
bis zu einer Füllmarke voll und hebt den Stopfen zusammen mit dem Trichter 4 anschließend aus dem Hals der
Flasche 1. Das nunmehr freigegebene Luftvolumen läßt
die Flüssigkeit im Trichterkegel 6 durch das Trichterrohr 7 in die Flasche 1 nachlaufen. Da bei aufgesetztem
Trichter 4 die Flasche 1 nur bis zu einem vorgegebenen Flüssigkeitsstand befüllt werden konnte, der Trichterkegel
6 aber ebenfalls nur ein bestimmtes Flüssigkeitsvolumen faßt, wird dadurch sichergestellt, daß stets
ein und derselbe Flüssigkeitsstand in einer Flasche 1 erreichbar ist, und zwar unabhängig davon, ob eine
Möglichkeit der Beobachtung des Flüssigkeitsstandes in der Flasche 1 während des Befüllens möglich ist.
hu/do
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Claims (1)
- AnsprücheTrichter zum abgemessenen Befüllen von Behältern, insbesondere Flaschen, mit einem Trichterkegel und daran anschließendem Trichterrohr, das von einem den Behälterhals absperrenden Stopfen umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein kapillarartiges Steigrohr (8) durch den Trichterkegel (6) und das Trichterrohr (7) erstreckt, und daß der Querschnitt des Trichterrohres (7) außerdem von einem Sieb (10) überdeckt ist.S. Trichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (10) am Übergang vom Trichterrohr (7) zum Trichterkegel (6) montiert ist und gleichzeitig zur Halterung des Steigrohres (8) dient.3. Trichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (8) außerdem im Trichterrohr (7) gehaltert ist.4. Trichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (10) eine Lochplatte ist.5. Trichter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (10) ein Gitter oder ein Netz ist.6. Trichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (10) ein Kapillarzylindereinsatz ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818106802 DE8106802U1 (de) | 1981-03-11 | 1981-03-11 | Trichter zum abgemessenen befuellen von behaeltern, insbesondere flaschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818106802 DE8106802U1 (de) | 1981-03-11 | 1981-03-11 | Trichter zum abgemessenen befuellen von behaeltern, insbesondere flaschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8106802U1 true DE8106802U1 (de) | 1981-08-27 |
Family
ID=6725464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818106802 Expired DE8106802U1 (de) | 1981-03-11 | 1981-03-11 | Trichter zum abgemessenen befuellen von behaeltern, insbesondere flaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8106802U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9310141U1 (de) * | 1993-04-30 | 1994-09-15 | Schmid Dieter | Trichter mit Füllstandsanzeiger zur Abfüllung von Flüssigkeiten in undurchsichtige Behälter |
US5630452A (en) * | 1993-04-30 | 1997-05-20 | Schmid; Dieter | Funnel with level indicator |
-
1981
- 1981-03-11 DE DE19818106802 patent/DE8106802U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9310141U1 (de) * | 1993-04-30 | 1994-09-15 | Schmid Dieter | Trichter mit Füllstandsanzeiger zur Abfüllung von Flüssigkeiten in undurchsichtige Behälter |
US5630452A (en) * | 1993-04-30 | 1997-05-20 | Schmid; Dieter | Funnel with level indicator |
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