DE2015637C - Absperrvorrichtung - Google Patents
AbsperrvorrichtungInfo
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Description
35
40
Die Erfir.durg bezieht sich auf eine Absperrvorrichtung
für Behälter, die eine unier Druck stehende Flüssigkeit enthalten, mit einem unter der Einwirkung
des Flüssigkeitsdrucks in die Schließstellung gedrückten Schieberkolben, der in einem im Hals des
Behälters sitzenden, zylindrischen Mantel verschiebbar ist und einen axialen Kanal enthält, der in der
niedergedrückten Stellung des Schicbcrkolbens mit dem Behältcrinncrcn in Verbindung steht.
Eine derartige Absperrvorrichtung ist bereits aus der französischen Patentschrift 1458 099 bekannt.
Der fr.'hicbcrkoibcn dieser Absperrvorrichtung is* «s
dem im Hals des Behälters sitzenden Mantel uneingeschränkt verschiebbar. Damit der Schieberkolben
vom Flüssigkeitsdruck nicht aus dem Mantel herausgedruckt w ', sind an seinem oberen Ende in Bohrungen
sitzende Querstiftc angebracht, die sich mit dem Schieberkolbcn in Langlochschlitzen bewegen
können. Die Länge der Schlitze bestimmt dabei den möglichen Hub des Schieberkolbcns. Diese Anordnung
aus Bohrungen, Stiften und Langlöchern ist eine sehr aufwendige Lösung dcü Problems, den Hub
des Sch jberkolbens zu begrenzen. Insbesondere
Langlochschi ilzc sind eine konstruktive Maßnahme, die bei der Herstellung von Massenartikeln nur außcrsi
ungern angcwe.idet wird.
Aus der Anbringung der Hubbegrenzung am oberen Ende des Schicberkolbcns ergibt sich ein weiterer
Nachteil, der darin besteht, daß die auf dem Schieberkolbcn sitzende Dosierkappe nicht ohne weiteres
abgenommen und gegen eine andere ausgetauscht werden kann. Vor dem Abnehmen des Kopfes müssen
vielmehr erst die Stifte entfernt werden. Dabei besteht die Gefahr, daß der Schiebcrkolben unter
dem Druck des Treibgases aus dem Behälter herausgesloßen
wrid.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Absperrvorrichtung der eingangs angegebenen Art zu
schaffen, die einfach aufgebaut ist und eine exakte und sichere Führung des Schieberkolbens in dem ihn
umgebenden Mantel gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schieberkolben an seinem unteren Abschnitt
die Schieberbewegung begrenzende seitliche Führungsvorsprünge aufweist und daß in dem Mantel
zur Aufnahme der Vorsprünge Nuten angebracht sind.
Eine derart ausgebildete Absperrvorrichtung weist keine komplizierten Teile auf, so daß sie ohne
Schwierigkeiten billig hergestellt werden kann. Dies ist insbesondere bei der Verwendung der Absperrvorrichtung
in Sprühdosen von großer Bedeutung, da die Absperrvorrichtungen zusammen mit den leeren
Sprühdi- -ien weggeworfen werden.
Trotz des einfachen Aufbaus ermöglicht die erfindungsgemäße Absperrvorrichtung eine präzise Schiebersteuerung
der abzugebenden Flüssigkeitsmenge. Der Hub des Schieberkolbens wird dabei durch die
Länge der Nuten in dem Mantel begrenzt, so daß eine exakte Ausrichtung der zur Abgabe d^r im Behälter
vorhandenen Flüssigkeit bestimmten Kanäle erreicht wird.
Außerdem ist es gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung möglich, eine auf dem
Schieberkolben siize«;de Dosierkappe ohne weiteres auch im gefüllten Zustand des Behälters abzunehmen
und durch eine andere zu ersetzen, ohne daß das Treibgas und die im Behälter befindliche Flüssigkeit
entweichen können.
AüsführangsbeispieJe der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine Flüssigkcitsdosiervorrichtung,
die mit einer nach der Erfindung ausgeführten Absperrvorrichtung ausgestattet
ist, die in der Ruhestellung vor dem Gebrauch gezeigt ist.
Fig.2 einen vertikalen Schnitt durch die gleiche
Vorrichtung in der Stellung für das Füllen des Dosierraums bzw. für das Ausstoßen der Flüssigkeitsdosis.
F i g. 3 einen horizontalen Schnitt nach der Linie HI-III von Fig.2,
Fig.4 einen horizontalen Schnitt nach der Linie
IV-IV von F ι g. 2,
F i g. S eine vertikale Schnittansicht einer mit der
automatischen Absperrvorrichtung ausgestatteten Zerstäubervorrichtung,
F i g. 6 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung
von Fig. I bis4,
Fig.7 eine vereinfachte Ausführungsform der
Vorrichtung von F i g. S und
Fig.8 eine andere vereinfachte Ausführungsform
der Vorrichtung von F i g. 5.
Bei dem in F i g. I bis 4 dargestellten Ausführu.igsbcispicl
enthält die Dosiervorrichtung ein Schiebergehäuse 4, in dessen Innerem ein Schieber-
2 QlS 637
kolben 6 in vertikaler Richtung verschiebbar, aber
nicht drehbar gelagert ist und durch den Druck der in dem Behälter 40 enthaltenen Flüssigkeit nach
oben gedruckt wird. Die von dem Gehäuse 4 und dem Sehieberkolben 6 gebildete Anordnung bildet
eine automatische Absperrvorrichtung. Am oberen Ende des Schieberkolbens 6 ist über einen Träger 7
für eine Membran 8 eine Dosierkappe 9 angebracht. Der Schieberkolben 6 ist in seinem unteren Abschnitt
in Form eines axialen Kanals 23 und in seinem oberen Abschnitt in Form eines axialen Kanals 24
durchbohrt, wobei d?».se beiden Kanäle voneinander
durch einen massiven Abschnitt 30 getrennt sind. Oberhalb und unserhalb i:-:cs Abschnitts 30 sind
Ouerkanäle3I und 32 vo --„sehen, die mit dem axialen
Kanal 23 bz-v. mit '^n axialen Kanal 24 in Verbindung
stehen. In cn.cm gewissen Absland oberhalb
des Ouerkanak 5£ ist ein seitlicher Kanal 20 vorgesehen,
dr. "'-;nn der Schieberkolben seine obere
Gicn/stcllung einnimmt, den Kanal 24 des Schiebe/-kolbens
mit dem Ausstoßkanal 21 des Schiebergehäuses, durch welche die F'üssigkeitsdosis ausgetrieben
wird, in Verbindung bringen kann. Der Schiebcrkolben weist Pichlungen 2 und 3 auf, von denen die
Dichtung 2 in einer zwischen den Kanälen 31 und 32 angebrachten Nut und die Dichtung 3 in einer etwas
oberhalb des Kanals 20 angebrachten Nut angeordnet sind. Vorzugsweise sind diese Dichtungen durch
toroidförmige Gummiringe gebildet, die besonders wirksam sind.
Der Membranträger? besitzt eine axiale Durchbohrung in der Verlängerung des axialen Kanals 24,
so daß die Verbindung zwischen diesem Kanal und der Unterseite der in der Dosierkappe 9 angebrachten
Membran 8 gewährleistet ist.
Der untere Abschnitt des Schieberkolbens 6 weist zv/ei seitliche Führungsvorsprünge 16 und 17 auf
(F i g. 2). die dazu dienen, den Schicberkolben in entsprechenden
Nuten 34 und 35 (Fig.4), !ie im unteren
zylindrischen Abschnitt des Schiebergehäuses 4 angebracht sind, zu führen und dabei gege, eine
Drehung um seine Achse zu sichern. Diese seitlichen Führungjvorspringe 16 una 17 begrenzen, wenn sie
entweder am oberen Ende der Nuten 34 und 35 oder an der Kante 36 des Mantels 37 anstoßen, die beiden
Stellungen des Schieberkolbens, die den beiden wesentlichen Betriebsphasen de Vorrichtung entsprechen,
wi" später noch genaue· oeschrieben wird.
Das Schiebergehäuse besteht aus einem oberen ringförmigen Teil 4, das sich nach unten in einem
den Schieberkolben aufnehmenden zylindrischen Teil fortsetzt. Es trägt an seinem oberen Abschnitt eine
Abslreifdichtung 5, die jedes Aussickern von Flüssigkeit
bei der Aufwärtsbewegung des Schiebcrkolben?
verhindern soll.
C τ zylindrische Abschnitt des Schiebergehäuses ist im PreEsitz in dim Mantel 37 eingesetzt, der durch
einen in die Flüssigkeit eintauchenden Schlauch 38 verlängert ist.
Das Schiebergehäuse ist an dem Vorratsbehälter
40, vorzugsweise unter Einfügung einer Dichtungspajkung
41, mit Hilfe eines Bum'rings 42 befestigt, dessin unlerer Rand unter den Wulst des Eehäiterhalses
t mgebördelt ist. Damit der Zusammenbau erleich'crt
wird, kann ein Zapfen 13 (I-ig. 3) vorgesehen
werden, der in ein (nicht dargestelltes) entsprechendes Loch des Bundrings 42 eintritt, wodurch es
möglich ist, dar im Bundring 42 tür die Durchführung des Ausstoßrohrs 25 vorgesehene Loch 45 ohne
Probieren in Deckung mit dem im Schiebergehäuse angebrachten Aussioßkanal 20 zu bringen.
Die Dosierkappe 9 ist mit Öffnungen IO uwJ ! I für den Austritt bzw. den Wiedereintritt der oberhalb
der Membran befindlichen Luft versehen und am Membranträger7 befestigt. Die Membran 8 besteht
aus einem elastischen Material beispielsweise Gummi. Die von dem Membrunlrligcr7, der Mernbran
8 und der Dosierkappe 9 gebildete Anordnung bildet ein vom Schiel-.jrkolben 6 abnehmbares Ganzes
und kann auf dem Scliieberkolben in irgendeiner geeigneten Weise befestigt sein, beispielsweise durch
Aufpressen unter Ausnutzung der relativen hlasiizi
tat der Kunststoffe, aus denen diese Teile hergestellt sind, oder auf irgendeine andere geeignete Weise,
beispielsweise durch Aufschrauben.
Es ist vorteilhaft, der Oberseite 29 des Membranträgers
7 nicht eine flache, sondern eine leicht gewölbte Form zu »eben, wie in F i j;. I und 2 dargestellt
ist, camit ^..j Membran stets unter einer gewissen
Spannung steht, selbst wenn dis Auss'.nL'en der
Flüssigkeitsdosis beendet ist, weil dadurch die Genauigkeit der ausgestoßenen Dosis gewührlei«·!« wird
und das unerwünschte Auftreten eines hängenbleibenden Tropfens am linde des Ii 'ssigkcilsnusstoßrohres
vermieden wird.
Die so gebildete Dosiervorrichtung arbeitet in der folgenden Weise beim Ausstoßen einer Flüssigkeiis-
3υ dosis:
Die unter Druck im Behälter40 befindliche llüssigkeit
hält im Ruhezustand durch ihren Druck den Schiebcrkolben in der oberen Stellung, die in Fig. 1
dargestellt ist, wobei die Führungsvorsprünje 16, 17
des Schieberkolbens am oberen Lnde der Nuten 34,35 anstoßen. Der Kanal 32 ist vom Behallcnnneren
durch den Dichtungsring 2 getrennt, der verhindert, daß die Druckflüssigkeit den Kanal 24 erreicht.
Zum Ausstoßen einer Flüssigkeitsdosis drückt man von Hand auf die Dosierkappe und schiebt daduivh
den Scbieberkoibeit 6 nach innen, bis er die in
Fig. 2 gezeigte Stellung einnimmt, in der die Vorsprünge 16,17 des Schieberkolbenso an der Schulter
36 des Mantels 37 anstoßen. In dieser Stellung sind die Enden der beiden Kanäle 31 und 32 freigegeben,
während die Verbindung mit dem Atisstoßkanal 25 durch den Dichtungsring3 verhindert wird. Die von
dem Druck ausgetriebene Flüssigkeil kann dann dem durch die Pfeile angegebenen Weg durch die Kanäle
23, 31, 32, 24, 12 folgen, und sie füllt die Dosierkappe unter Ausdehnung der elastischen Membran 8,
die sich genau an die Innenwand der Dosierkappe 9 I i
wie in FI g. 2 er!;^nbar ist.
^ g
Wenn die Bedienungsperson nicht mehr auf die Dosicrkappe
drückt, liißt der auf die Unterseite des Schieberkolbens 6 wirkende Flüssigkeitsdruck den
Schieberkolben automatisch in die in F i g. 1 p./eigte
Stellung hochsteigen. Dadurch wird imeul die Verbindung
zwischen dem Pchälteiiniuicn und 1U.1 K;inalen
24 und 32 unterbrochen. Dagegen kommt der Kanal 20 des Schiebers in Deckung mit dem Ausstoßkanal
21 lies Schiebergehäuse·», wodurch die
Verbindung /wischen der unter der Mc-.rbr.m cni;:a!-
ienen Flüssigkeilsdosis urrJ dem Aus' · >ßiohr 25 hcrgestellt
wird, so daß die Flüssigkeit mlolge der /.usamtnenzieluing
der elastischen Membran ausgestoßen wird.
Infolge der gewölbten Form der Oberseite des
Mciribnintrügers 7 behält die Membran eine gewisse
Reslspaiiiiunu bei. und ».ic legt sieh sehr gcniiti an
diese Mäche an, so dal? die abgegebene PlüSsigkcilsmenge
sehr genau der gewünschten Dosis entspricht.
Die Dosiervorrichtung befindet sich dann ernctil
in der in Fig. I gezeigten Ruhestellung und ist für
einen neuen Aiisstoßvorgung bereft.
Der Aufbau des beweglichen Systems aus zwei
getrennten !eilen, nämlich einerseits der Dosicrkappe
und deren Träger 7 und andererseits dem Schiehcrkolhcn
6 ergibt wesentliche F.rlcLhlcrungen mjwuhl
für das Füllen des Behälters mil Druckflüssigkeil
als auch für den Zusammenbau oder das Auscinandernehmed
der Vorrichtung: ferner ist es dadurch
möglich, die Dosis für den glc chen Behälter dadurch
/u iinilern. dal? die Dosicrk.ippc durch eine nndtre
crsel/1 wird.
Zum Füllen wird die von der Dosierkappe 9. dem
Träger 7 und der Membran 8 gebildete Anordnung von dem Schicbcrkolbcn 6 abgenommen, der Schieberkolben
wird in die in fig. 2 gc/ciglc untere Stellung
eingedrückt und dort festgehalten, und dann erfolgt
das Hinfüllen über die Kanäic 24. 32. Jf und
23
Die in F i g. ft gc/ciglc Ausführungsform eignet
sieh insbesondere für den Fall. daß der Behälter eine
I lüssigkcrl enthalt, die sicfi infolge eines in der Flüssigkeil
gelüsten Gases unter Druck befindet, wodurch die Dosierkammer So vereinfacht werden kann. Die
Dosierkammer ist bei dem ge/ciglen Beispiel halhkugclformig,
d<ieh kann sie jede andere geeignete Form
hüben. Die elastische \lcmbr.in8 von Fig. I und 2
is] hie» fortgelassen: der K.ium 50 bildet die Dosrerkammer
mil dem »«!bestimmten konstanten Volumen.
l>ic mi gebildete Vorrichtung arbeitet in folgender
Weise: Wenn dtr Schicberkolben in der oberen Stellung
steht und der kaum 50 leer ist. muß zum Ausstoßen
einer Dosis der Schicbcrkolbcn in das Schiebergehäuse
4 eingestoßen «.erden, bis er die in Fig.h gezeigte Stellung einnimmt. Die Druckflüssigkeit
dringt dann durch den von den Kanälen 23, 31,
32 und 24 gebildeten Durchlaß bis in den Raum 50
ein. den sie ausfüllt. Wenn man dann aufhört zu drucken und dadurch den Schicbcrkolbcn losläßt.
läßi der in dem Behälter herrschende Druck den
SciiieherLoIhtn wieder nach oben gehen, bis er in die
in Fi^! gezeigte Stellung zurückgekehrt ist. Die
Vcrbi«3ijisng zwischen den Raum 50 und dem Bcliältcnnr.crcn
wird dadurch unterbrochen; da sich aber der Kanal 20 dann vor dem Ausstoßrohr 25 befindet-
treibt der Druck der, Gases, das in der im Raum 5Ö befindlichen Flüssigkeit gelöst ist, die Dosis
über die Kanäle 24,20. It und 25 aus. Wenn dieses
Ausstoßen beendet ist, bleibt der Schicbcrkolbcn
in der gleichen Stellung,
FaHs es nicht erwünscht is(, daß die ausgesteuerte
FaHs es nicht erwünscht is(, daß die ausgesteuerte
Flüssigkdlsdosis genau abgemessen ist und es vorgezogen
wird, daß das Ausstoßen von Flüssigkeit für die ganze Dauer des Niederdrückens des Schicbcrkolbciis-
iSiiiiiiuett kann die Vorrichtung noch weiter
vereinfach« werden
ίο Bei de: ii in f-1 g S gezeigten Anwcndungsbcispic!
tragt der Schicbcrkolbcn 6 an seinem oberen Abschnitt keine D«>vierkappc. sondern einen einfachen
Druckknopf 46. durch den ein Zcrsläubungskanal
46' gebohrt ist. der eine Verlängerung des Kanals 24
IS im oberen Abschnitt des Schicbcrkolbcns 6 bildet
Der Kanal 24 Mehl nur mit dem Oucrk.inal 32 in
Verbindung. Die Dichtungsringe 2.3 und 5 sind ganz
oder teilweise beibehalten.
Vm eine Zerstäubung hervorzurufen, drückt man
zo den Druckknopf 4fi gegen den von der Flüssigkeit
ausgeübten Druck nach unten, was zur Folge hat. daß der Schicbcrkolbcn in die in F i g. 2 gezeigte untere
Stellung gebracht wird. Die durch die Kanäle 31. 32. 24 und 46' gehende Flüssigkeit wird zerstäubt.
Die Zerstäubung hört a :, sobald die Bedienungsperson den auf den Drut-κκηορί 46 ausgeübten Druck
nachläßt.
Bei den in F i g. 7 und 8 gezeigten Ausführungsformen, die noch einfacher als diejenige von Fig. 5
sind, ist die Dichtung 3 fortgelassen, da eine ausreichende
Abdichtung zur Verhinderung vors Sickerverlusten nach außen durch die Abschlußdichtung 5 gewährleistet
ist. Dagegen muß die untere Dichtung 2 beibehalten werden, um zu verhindern, daß in der
Ruhestellung Flüssigkeit auf irgendeine Weise zu dem Ausstoßkanal 2! gelangen kann, wie in Fig. 7
erkennbar ist. Am oberen Ende des Schicbcrkolbcns 6 ist der Druckknopf 46, der zum Eindrücken
des Schicberkolbens dient, in irgendeiner geeigneten
Weise befestigt. Wenn man Flüssigkeit abgeben will,
übt man auf den Druckknopf 46 einen Druck in der Richtung Jcs Pfeils (Fig.7) aus, um den Schicberkolben
gegen den im Behälter herrschenden Druck nach unten zu drücken, bis er die Stellung erreicht, in
welcher der Kanal 20 auf der Höhe der Ausstoßöffnung 21 steht: dann wird Jic Flüssigkeit durch die
Wirkung des im Behälter herrschenden Drucks ausgestoßen.
Die in F i g. 8 gezeigte Ausführungsform ist von
derjenigen in Fig.7 dadurch abgeleitet, daß der
axiale Kanal 24 und der Querkanal 20 durch eine Nut 51 geeigneter Länge ersetzt sind, die entlang
einer ManlcIIinic des zylindrischen Schicberkolbens6
ausgehöhlt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Absperrvorrichtung für Behälter, die eine
unter Druck stehende Flüssigkeit enthalten, mit einem unter der Einwirkung des Flüssigkeitsdrucks in die Schließstellung gedrückten Schieberkolben,
der in einem im Hals des Behälters sitzenden, zylindrischen Mantel verschiebbar ist
und einen axialen Kanal enthält, der in der niedergedrückten Stellung des Schieberkolbens
mit dem Behälterinneren in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der
.Schicbcrkolben (6) an seinem unteren Abschnitt die Schieberbewegung begrenzende seitliche Führungsvorsprünge
(16, 17) aufweist und daß in dem Mantel (37) zur Aufnahme der Vorsprünge
(16,17) Nuten (34,35) angebracht sind.
? Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schieberkolben
(6) eine Dosierkappc (9) lösbar angebracht ist.
3. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebcrkolben
(6), ausgehend von dem axialen Kanal (24), einen Kana! (20) enthält, der in der Abgabestellung
mit einem Ausstoßkanal (21) im Mantel (37) in Verbindung steht.
4. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Kanal (51)
ständig mit ~inem \usstoßkanal in Verbindung
steht.
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---|---|---|---|
FR6910448 | 1969-04-04 | ||
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FR7001178 | 1970-01-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2015637A1 DE2015637A1 (de) | 1970-10-29 |
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