DE9315446U1 - Trichter mit Füllstandsanzeiger zur Abfüllung von Flüssigkeiten in Behälter - Google Patents

Trichter mit Füllstandsanzeiger zur Abfüllung von Flüssigkeiten in Behälter

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Description

BESCHREIBUNG
Trichter mit Füllstandsanzeiger zur Abfüllung von Flüssigkeiten in Behälter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Trichter mit Füllstandsanzeiger zur gefahrlosen Abfüllung von Flüssigkeiten in Behälter, bestehend aus einem den Trichterstutzen quer durchsetzenden Lager für eine längs der Trichterachse geführte Meßstange, die unterhalb des Lagers einen im Trichterstutzen beweglichen, kolbenartigen Schwimmer als Auftriebselement trägt, wobei in der Wandung des Trichterstutzens sich mehrere Durchtrittsschlitze für die abzufüllende Flüssigkeit befinden und die Bewegung der Meßstange nach beiden Richtungen begrenzt ist.
Eine solche Anordnung ist durch das DE-GM 75 29 052 bekannt geworden. Dort wird auf das Problem beim Abfüllen von Lösungsmitteln in größeren Mengen aufmerksam gemacht, den Flüssigkeitsstand bzw. die Menge in undurchsichtigen Gefäßen festzustellen, insbesondere das überlaufen zu verhindern.
Bei diesem Stand der Technik besteht das den Trichterstutzen durchsetzende Lager aus einer eine Mittelbohrung aufweisenden Scheibe, die sich verhältnismäßig im unteren Bereich des Trichterstutzens befindet. Die darin geführte Meßstange weist unterhalb der Scheibe den Schwimmer auf, dessen Auftrieb durch die eingefüllte Flüssigkeit an der Bewegung der Meßstange erkennbar ist. Diese trägt im oberen Bereich eine tellerartige Anzeigevorrichtung, die bei Erreichen einer bestimmten Höhe gegenüber der Wandung des Trichterkelches signalisiert, daß der Behälter ausreichend gefüllt ist.
Das Problem bei dieser Füllstandsanzeige-Vorrichtung besteht darin, daß die Durchtrittsschlitze sich oberhalb des den Trichterstutzen quer durchsetzenden Lagers befinden. Man kann deshalb ungehindert Flüssigkeit in den Trichter füllen, wenn der Schwimmer schon seine oberste Stellung erreicht hat. Die Flüssigkeit tritt durch die Durchtrittsschlitze nach wie vor in den Behälter, was dann zur Folge hat, daß der Auftrieb des Schwimmers dazu führt, daß der ganze Trichter mit angehoben wird, weil ja der Schwimmer von unten gegen das den Trichterstutzen durchsetzende Lager trifft.
Man muß daher beim Einfüllen ganz genau auf den Höhenstand der Meßstange achten, um das überlaufen der eingefüllten Flüssigkeit zu verhindern.
Die Erfindung geht von diesem Stand der Technik gemäß DE-GM 75 29 052 aus und setzt sich zur Aufgabe, die Füllstandsanzeige-Vorrichtung so zu verbessern, daß man nicht allein auf die Beobachtung der Meßstange angewiesen ist, sondern noch weitere Indikationen für den Füllungsstand des undurchsichtigen Behälters erhält und daß ganz allgemein das Füllen von insbesondere undurchsichtigen Behältern, insbesondere mit Treibstoff, erleichtert wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Lager als am übergang vom Trichterkelch zum Trichterstutzen verankerte Siebplatte ausgebildet ist und die Durchtrittsschlitze unterhalb der Siebplatte angeordnet sind, wobei der Trichterstutzen mit einer Schraubmuffe zum Aufschrauben auf einen Tankstutzen versehen ist.
Auf diese Weise wird die Flüssigkeit aus dem Trichterkelch durch die Siebplatte in den Trichterstutzen eingefüllt, von wo aus sie durch die Durchtrittsschlitze in den Behälter gelangen kann. Wenn der erfindungsgemäße Schwimmer durch den Auftrieb der Flüssigkeit seine obere Endstellung erreicht hat, deckt er von unten her die Löcher der Siebplatte ab, so daß sich sofort ein Stau der eingefüllten Flüssigkeit oberhalb der Siebplatte bildet.
Man erkennt demnach einerseits aus der Höhenstellung der Meßstange den Endfüllungsstand der Flüssigkeit im Behälter und wird darauf außerdem durch den Stau der Flüssigkeit im Trichterkelch aufmerksam gemacht. Die aufgestaute Flüssigkeit kann dann mühelos in den Behälter gelangen, wenn man den Trichter geringfügig anhebt, weil ja der Schwimmer an dieser Anhebebewegung nicht teilnimmt.
Durch die erfindungsgemäße Verbindung des Trichterstutzens mit einer Schraubmuffe können weitere wichtige Effekte erzielt werden. Der mit diesem Mittel auf den Tank aufgeschraubte Trichter ist festgehalten und braucht nicht manuell gesichert zu werden. Er kann aber auch fest am Tank verbleiben, wenn man die Merkmale der Unteransprüche 12 bis 15 anwendet.
Durch die GB-A 2 081 128 und die US-PS 2 689 651 ist es zwar bekannt, im Trichter eine Siebplatte anzuordnen, die im Falle der US-PS 2 689 651 außerdem als Führung für eine Meßstange ausgebildet ist. Mit dieser Anordnung läßt sich aber nicht die erfindungsgemäße Wirkung erzielen.
Der erfindungsgemäße Trichter läßt sich im Prinzip überall dort anwenden, wo Flüssigkeit in vornehmlich undurchsichtige Behälter eingefüllt wird. Von besonderer Bedeutung ist der Gegenstand der Erfindung bei der
Abfüllung von Brennstoffen in motorisch angetriebene Arbeitsgerätschaften, insbesondere in Rasenmähern, die mit Verbrennungsmotoren angetrieben werden. Dort besteht das zusätzliche Problem, daß das überlaufen der einzufüllenden Brennstoffe speziell deswegen verhindert werden muß, um das Entzünden der Flüssigkeit an der heißen Arbeitsgerätschaft zu vermeiden.
Zur Lösung dieses zusätzlichen Problemes sind besondere Gestaltungsmerkmale des erfindungsgemäßen Trichters entsprechend den ünteransprüchen von Bedeutung. Die Erfindung ist aber nicht davon abhängig, ob der Behälter durchsichtig oder undurchsichtig ist.
Mit den Unteransprüchen 2 und 3 wird erreicht, daß zufolge der kalottenförmigen Ausbildung des Schwimmers und der Siebplatte die Zentrierung und Abdichtung des Schwimmers in seiner oberen Stellung verbessert wird, wodurch das Abschließen der in der Siebplatte befindlichen Öffnungen unter dem Auftrieb des Schwimmers gewissermaßen schlagartig erfolgt und sich sofort der Stau der Flüssigkeit oberhalb der Siebplatte bildet. Es kann daher gar kein Zweifel in der Beobachtung entstehen, daß der Behälter ordnungsgemäß gefüllt ist.
Das Merkmal des Unteranspruches 4 gibt eine zusätzliche Indikation für die Erkennung des nahenden Endes des Befüllungsvorganges. Eine zwischen dem Schwimmer und dem Trichterstutzen vorgesehener umlaufender Spalt hat in Verbindung mit der Lage der Durchtrittsschlitze die Wirkung einer Drossel. Wenn nämlich der Schwimmer durch den Auftrieb der Flüssigkeit sich der oberen Endstellung nähert, verringert sich die Durchflußgeschwindigkeit der Flüssigkeit durch die Siebplatte. Dies erkennt man am langsameren Absinken des Flüssigkeitsspiegels im
Trichterkelch. Die Bedienungsperson ist daher vorgewarnt, daß der FüllVorgang bald beendet ist und wird demgemäß mit der weiteren Befüllung des Trichterkelches zurückhaltend sein.
Die Merkmale des Unteranspruches 5 erfüllen die Bedingung, daß der Schwimmer in seiner unteren Endstellung gegen einen Anschlag stößt, der so angeordnet ist, daß die Meßstange (7) noch einen gewissen Bereich über die Siebplatte hinaussteht.
Mit den Merkmalen des Anspruches 6 wird die leichtere Montierbarkeit des Schwimmers, der Meßstange und der Siebplatte erreicht. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Meßstange des Schwimmers zunächst durch die passende Bohrung der Siebplatte außerhalb des Trichters hindurch zu führen, bevor die Siebplatte mitsamt der Schwimmeranordnung in ihre Arbeitsstellung gebracht wird.
Wenn man den einzelnen Durchtrittsschlitz im Trichterstutzen entsprechend den Merkmalen der Ansprüche und 8 ausbildet, kann man den auf den Schwimmer einwirkenden Strömungsdruck reduzieren und ein rascheres Durchfließen der Durchtrittsschlitze erreichen. Zugleich gewinnt man eine für das Aufhängen des Trichters an einem Haken geeignete öffnung in der Stutzenwandung.
Die Maßnahme nach den Ansprüchen 9 bis 12 führt zu einer zusätzlichen Erkennbarkeit des Füllendstandes des Behälters.
Mit den Merkmalen der Ansprüche 16 bis 18 wird sichergestellt, daß das Einfüllen der Flüssigkeit in den Behälter oder das Verbrauchen der im Behälter befindlichen Flüssigkeit keine über- oder Unterdruckproblematik
entsteht.
Einzelheiten sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1: einen Vertikalschnitt durch einen Trichter,
Fig. 2 und 3: einen Vertikalschnitt durch eine andere Ausgestaltung des Trichters in zwei verschiedenen Stellungen des Schwimmers,
Figur 4: einen Vertikalschnitt durch einen
Trichterstutzen mit einer daran befindlichen Schraubmuffe und
Figur 5: einen Vertikalschnitt durch einen abnehmbaren Trichter.
Der Trichter (1) besteht aus dem Trichterkelch (14) und dem nach unten sich anschließenden Trichterstutzen (4). Im Übergangsbereich vom Trichterkelch (14) zum Trichterstutzen (4) durchsetzt eine Siebplatte (2) den Trichterstutzen (4), durch deren Löcher (3) die in den Trichterkelch (14) eingefüllte Flüssigkeit nach unten abfließen kann.
In der Siebplatte (2) befindet sich eine zentrale Bohrung (8), durch welche eine Meßstange (7) eines Schwimmers (6) nach oben hindurchragt. Die in Fig. 1 dargestellte Lage des Schwimmers (6) ist die obere Endstellung, die dann entsteht, wenn ein undurchsichtiger Behälter, in den mittels des Trichters (1) Flüssigkeit eingefüllt werden soll, gefüllt ist. Der Auftrieb der Flüssigkeit drückt den Schwimmer (6) nach oben, bis dieser an der Unterseite der Siebplatte (2) angelangt ist.
Wenn der Behälter leer ist, befindet sich der Schwimmer (6) in seiner unteren Stellung, bei welcher der untere Rand (12) des Schwimmers (6) gegen die Stufe (10) des Trichterstutzens (4) trifft und von dieser zurückgehalten wird. In dieser unteren Stellung des Schwimmers (6) ragt die Meßstange (7) noch eine kleine Strecke über die Siebplatte (2) hinaus.
Außerdem erkennt man aus der Zeichnung, daß sich im Trichterstutzen (4) einige Durchtrittsschlitze (5) befinden, die im Gegensatz zum Stand der Technik unterhalb der Siebplatte (2) angeordnet sind. Die in den Trichterkelch (14) eingefüllte Flüssigkeit gelangt daher zunächst durch die Siebplatte (2) in den Trichterstutzen (4) (wobei man sich vorstellen muß, daß sich der Schwimmer (6) in der nicht gezeichneten unteren Stellung befindet) und gelangt dann durch die Durchtrittsschlitze (5) in den Behälter.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Siebplatte (2) kalottenförmig nach oben gewölbt ausgebildet. Die obere Stirnseite des Schwimmers (6) ist entsprechend gestaltet. Der Schwimmer (6) ist außerdem als Hohlkörper ausgebildet, der an seiner Unterseite offen ist. Der Auftrieb der einfüllten Flüssigkeit führt in Verbindung mit dieser kalottenförmigen Gestaltung von Siebplatte (2) und Schwimmer (6) dazu, daß eine bessere zentrierte Anlage des Schwimmers (6) an der Unterseite der Siebplatte (2) stattfindet, wenn der Füllvorgang so weit gediehen ist, daß der Schwimmer (6) an der Siebplatte (2) anliegt. Mit dieser Anordnung wird eine bessere Abdichtung der Siebplatte gegenüber dem Schwimmer (6) erreicht, so daß die noch in den Trichterkelch eingefüllte Flüssigkeit sich oberhalb der Siebplatte (2) aufstaut.
Von besonderer Bedeutung ist außerdem die Anordnung eines umlaufenden Spaltes (13) zwischen dem Schwimmer (6) und dem Trichterstutzen (4) in Verbindung mit der Lage des oberen Randes (11) des Durchtrittsschlitzes (5) gegenüber dem unteren Rand (12) des Schwimmers (6) in seiner obersten Stellung.
Sobald nämlich beim Befüllen des Behälters der Schwimmer (6) eine Stellung erreicht, in welcher er die Durchtrittschlitze (5) von innen her gewissermaßen mit Spiel abdeckt, verringert sich die Durchflußgeschwindigkeit der Flüssigkeit, weil diese nach Durchtritt durch die Löcher (3) der Siebplatte (2) eine Drossel in Form des umlaufenden Spaltes (13) vorfindet.
Man erkennt daher beim Befüllen eines undurchsichtigen Behälters an der Geschwindigkeit des Absinkens des Flüssigkeitsspiegels im Trichterkelch (14) sofort, daß sich der BefüllungsVorgang seinem Ende zuneigt.
Wenn der Schwimmer (6) seine in Fig. 1 dargestellte obere Lage einnimmt, kann keine Flüssigkeit mehr nach unten entweichen, so daß sich im Trichterkelch (14) ein Flüssigkeitsstau ausbildet. Dieser Stau hat keine nachteilige Wirkung, weil sein Volumen ungefähr gleich groß dem Volumen des in die Flüssigkeit eintauchenden Trichterteiles entspricht. Hebt man nämlich den Trichter (1) nach Beendigung des Füllvorganges geringfügig an, dann kann der Flüssigkeitsstau durch die Löcher (3) in den Behälter gelangen, weil der Schwimmer (6) an dieser Hebebewegung nicht teilnimmt.
Um die Montage des Schwimmers (6) und der Siebplatte (2) zu erleichtern, empfiehlt es sich, die Siebplatte (2) mitsamt dem Schwimmer (6) und der Meßstange (7) von oben her durch den Trichterkelch (14) in den Trichterstutzen (4) einzudrücken, bis der obere Rand der Siebplatte (2) einen umlaufenden Wulst (9) passiert hat, der schnappverschlußartige Wirkung besitzt. Unter dem Auftrieb des Schwimmers (6) und dem Anstoßen des Schwimmers (6) an die Siebplatte (2) kann daher die Siebplatte (2) nicht ohne weiteres nach oben ausweichen.
Ein Austausch der Siebplatte (2) mit dem Schwimmer (6) und der Meßstange (7) ist aber jederzeit möglich, beispielsweise um die Anlage zu reinigen oder eine andere Siebplatte (2) mit anders gestalteten Löchern (3) einzusetzen.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist gezeigt, daß der einzelne Durchtrittsschlitz (5) etwa im mittleren Bereich eine kreisförmige Erweiterung (15) besitzt. Diese soll, wie Fig. 3 zeigt, etwas oberhalb des Schwimmers (6) sich befinden, wenn dieser seine untere Stellung einnimmt. Die auftreffende Flüssigkeit übt dann auf den Schwimmer (6) einen verringerten Strömungsdruck aus, weil sie zufolge der Schlitzvergrößerung schneller abfließen kann. Diese Erweiterung (15) kann außerdem dazu verwendet werden, den Trichter (1) an einem Haken, Bolzen oder dgl. aufzuhängen. Deshalb ist die Lage der Erweiterung (15) so zu wählen, daß der Schwimmer (6) die Erweiterung (15) nicht verdecken kann.
An der Siebplatte (2) befindet sich beim Ausführungsbexspiel der Fig. 2 und 3 eine aufrechte Vergleichsstange (16), die sich parallel zur Trichterachse erstreckt. Ihr oberes Ende (17) liegt etwas tiefer als das obere Ende (18) der Meßstange (7), wenn sich der Schwimmer
(7) in seiner obersten Stellung befindet. Dadurch ist eine zusätzliche Indikation für die Feststellung geben, daß der Füllvorgang abgeschlossen ist.
Die Figur 3 zeigt überdies die Anordnung von aufrechten Rippen (27) an der Außenfläche des Trichterkelches (14), die dazu bestimmt sind, zwischen sich Entlüftungsspalte zu bilden, durch welche die beim Einfüllen der Flüssigkeit in den Behälter möglicherweise komprimierte Luft entweichen kann. Diese Rippen (27) sitzen auf dem Rand der Behälter-Einfüllöffnung auf und ermöglichen daher der komprimierten Luft das Entweichen aus dem Behälter.
Im Ausführungsbeispiel der Figur 4 ist die Verbindung des Trichterstutzens (4) mit einer Schraubmuffe (19) gezeigt, die zum Anschrauben des Trichterstutzens (4) auf einen Tankstutzen (23) dient. Die Schraubmuffe (19) besitzt demgemäß ein dem Tankstutzen (23) angepaßtes Innengewinde (24). Man kann den Trichter (1) bzw. den Trichterstutzen (4) auf diese Weise fest am Tank (25) verankern und demgemäß beide Hände für das Halten des Nachfüllbehälters einsetzen.
Die Schraubmuffe (19) kann mit dem Trichterstutzen (4) als einteiliges Kunststoffglied gespritzt werden. Es ist allerdings auch möglich, die Schraubmuffe (19) nach Art einer Überwurfmutter auszubilden und gegen einen nicht dargestellten kragenartigen Ansatz des TrichterStutzens einwirken zu lassen.
Beim Ausführungsbeispiel der Figur 4 weist die Schraubmuffe (19) oder der Trichterstutzen (4) eine Fassung (20) zum Aufschieben einer Klarsichtkappe (21) auf. Diese umgreift die Meßstange (7) und - soweit vorhanden - die Vergleichsstange (16) feuchtigkeitsdicht und hindert die im Tank (25) befindliche Flüssigkeit, insbesondere
Brennstoffe, am Ausfließen oder Verdunsten. Dadurch ist es möglich, den Trichterstutzen (4) mit der Klarsichtkappe ständig auf dem Tank (25) zu belassen, so daß man im Betrieb laufend den Füllstand des Tanks (25) erkennen kann. Dies ist vor allem beim Einsatz der Erfindung an Rasenmähern mit Verbrennungsmotoren wichtig. Die Klarsichtkappe (21) ist in der Fassung (20) durch einen Bajonettverschluß (26) gesichert, an dessen Stelle aber auch ein Gewindeverschluß vorgesehen werden kann. Der Trichter (1) kann bei der Ausführung der Figur 4 vorhanden sein, was aber keineswegs erforderlich ist. Wie aus Figur 5 ersichtlich ist, kann man den Trichterkelch (14) als Austauschelement gegen die Klarsichtkappe (21) verwenden. Will man den Tank (25) füllen, nimmt man die Klarsichtkappe (21) ab und setzt den Trichterkelch (14) in die Fassung (20) ein. Nach Beendigung des Füllvorganges kann der Trichterkelch (14) wieder abgenommen und durch die Klarsichtkappe (21) ersetzt werden. Im Beispiel der Figur 5 ist die Fassung (20) als Außengewinde ausgebildet, auf welches sowohl der Trichterkelch (14) oder die Klarsichtkappe aufgeschraubt werden können.
Hierbei muß aber die Be- bzw. Entlüftung des Tanks (25) beim Füllen bzw. beim Verbrauchen der Flüssigkeit sichergestellt werden. Im Beispiel der Figur 4 weist die Wandung der Schraubmuffe (19) eine Entlüftungsbohrung (28) auf, durch welche die beim Einfüllvorgang komprimierte Luft aus dem Tank (25) entweichen kann.
Es ist aber auch in der Klarsichtkappe (21) ein Belüftungsloch (29) angedeutet, das nämlich den Zutritt von Außenluft in den Tank (25) ermöglichen soll, wenn die Flüssigkeit verbraucht wird, nämlich z. B. beim Rasenmähen.
12
STÜCKLISTE
1 Trichter
2 Siebplatte
3 Loch
4 Trichterstutzen
5 Durchtrittsschlitz
6 Schwimmer
7 Meßstange
8 Bohrung
9 Wulst
10 Stufe
11 obererer Rand des Durchtrittsschlitzes
12 unterer Rand des Schwimmers
13 umlaufender Spalt
14 Trichterkelch
15 kreisförmige Erweiterung
16 Vergleichsstange
17 oberes Ende der Vergleichsstange
18 oberes Ende der Meßstange
19 Schraubmuffe
20 Fassung
21 Klarsichtkappe
22 Trichterteil 2 3 Tankstutzen
24 Innengewinde
25 Tank
26 Bajonettverschluß
27 Rippe
28 Entlüftungsloch
29 Belüftungsloch
13

Claims (18)

&Idigr;3 &Mgr;< SCHUTZANSPRÜCHE
1. Trichter mit Füllstandsanzeiger zur gefahrlosen Abfüllung von Flüssigkeiten in Behälter, bestehend aus einem den Trichterstutzen quer durchsetzenden Lager für eine längs der Trichterachse geführte Meßstange, die unterhalb des Lagers einen im Trichterstutzen beweglichen, kolbenartigen Schwimmer als Auftriebselement trägt, wobei in der Wandung des Trichterstutzens sich mehrere Durchtrittsschlitze für die abzufüllende Flüssigkeit befinden und die Bewegung der Meßstange nach beiden Richtungen begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager als am übergang vom Trichterkelch (14) zum Trichterstutzen (4) angeordnete Siebplatte (2) ausgebildet ist und die Durchtrittsschlitze (5) unterhalb der Siebplatte (2) angeordnet sind und daß der Trichterstutzen (4) mit einer Schraubmuffe (19) zum Aufschrauben auf einen Tankstutzen (23) versehen ist.
2. Trichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kolbenartige Schwimmer (6) an seiner oberen Stirnseite eine kalottenartige Wölbung aufweist und im übrigen als ein nach unten offener Hohlkörper ausgebildet ist.
3. Trichter nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Siebplatte (2) als Hohlkalotte ausgebildet und der oberen Stirnseite des Schwimmers (6) angepaßt ist.
4. Trichter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (11) der Durchtrittsschlitze (5) sich ungefähr auf der Höhe des unteren Randes (12) des Schwimmers (6) in
seiner oberen Stellung befindet.
5. Trichter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandfläche des Tricherstutzens (4) im unteren Bereich eine Stufe (10) als untere Begrenzung der Bewegung des kolbenartigen Schwimmers (6) aufweist.
6. Trichter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebplatte (2) an einem schnappverschlußartig wirkenden Wulst (9) an der Innenwand des Trichters (1) austauschbar abgestützt ist.
7. Trichter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Durchtrittsschlitz (5) etwa auf mittlerer Höhe eine vornehmlich kreisförmige Erweiterung (15) aufweist.
8. Trichter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (15) geringfügig oberhalb des in unterster Stellung befindlichen Schwimmers (6) angeordnet ist.
9. Trichter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Trichterkelch (14) eine parallel zur Bewegungsbahn der Meßstange (7) sich erstreckende Vergleichsstange (16) ortsfest angeordnet ist.
10. Trichter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (17) der Vergleichsstange (16) etwas niedriger als das obere Ende (18) der in oberster Stellung befindlichen Meßstange (7) liegt.
11. Trichter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsstange (16) Bestandteil der Siebplatte (2) oder mit dieser verbunden ist.
12. Trichter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubmuffe (19) mit dem Trichterstutzen (4) ein einteiliges Kunststoffspritzteil bildet.
13. Trichter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubmuffe (19) als überwurfmutter ausgebildet ist und gegen eine kragenartige Erweiterung des Trichterstutzens (4) wirkt.
14. Trichter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubmuffe (19) eine Fassung (20) zum Führen und Aufsetzen einer Klarsichtkappe (21) aufweist, welche die Meßstange (7) und die Vergleichsstange (16) [soweit letztere vorhanden ist] oben feuchtigkeitsdicht umgreift.
15. Trichter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klarsichtkappe (21) gegen ein abnehmbares Trichterteil (22) austauschbar ist.
16. Trichter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens ein Be- bzw. Entlüftungsloch (28), einen Be- bzw. Entlüftungsspalt oder dergleichen aufweist.
17. Trichter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenmantelbereich des Trichterkelches (14) aufrechte Rippen (27) zur Bildung von dazwischen befindlichen Entlüftungsspalten vorgesehen sind.
18. Trichter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubmuffe (19) oder/und die Klarsichtkappe (21) mindestens eine Belüftungsbohrung (29) aufweisen.
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