Verfahren zur Steuerung eines digitalen Koppelfeldspeichers
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines digitalen Koppelfeldspeichers, mit dem Verbindungen zwi¬ schen Teilnehmern einer Telekommunikationsanlage nach dem Raum-Zeit-Vermittlungsverfahren geschaltet werden können.
Diese Art von Koppelfeldspeichern wird beispielsweise in Koppelfeldern von Telekommunikationsanlagen mit digitaler Signalwegdurchschaltung eingesetzt. Die Teilnehmer dieser Telekommunikationsanlagen sind über Ein- und Ausgangs¬ leitungen, die im Zeitmultiplex betrieben werden, mit dem Koppelfeldspeicher der Telekommunikationsanlage verbun¬ den. Für jeden Teilnehmer wird bei einer Verbindung je ein Zeitschlitz einer Eingangsleitung, auf dem er senden kann, als Eingangskanal des Koppelfeldspeichers und ein Zeitschlitz einer Ausgangsleitung, auf dem er empfangen kann, als Ausgangskanal des Koppelfeldspeichers belegt. Der Koppelfeldspeicher enthält gewöhnlich je Eingangs¬ kanal einen Speicherplatz, dessen Stellenzahl beispiels¬ weise 8 Bit bei PCM-codierter Sprachübertragung betragen kann.
Die Zuordnung zwischen Eingangskanal und Koppelfeldspei¬ cherplatz ist bei diesen Koppelfeldspeichern durch eine gleichzeitige Adressierung von Eingangskanal und Koppel¬ feldspeicherplatz festgelegt. Durch eine wahlfreie Zuord- nung zwischen Koppelfeldspeicherplatz und Ausgangskanal wird eine "Durchschaltung" beliebiger Verbindungen zwi-
sehen einem Eingangskanal und einem oder mehreren Aus¬ gangskanälen ermöglicht.
Die so beschalteten Koppelfeldspeicher ermöglichen von ihrem Aufbau her sogenannte "Punkt-zu-Punkt"-Verbindun¬ gen, also zwei Teilnehmer miteinander zu verbinden. Wird eine solche Telekommunikationsanläge neben der Sprachkom¬ munikation aber auch zur Datenkommunikation verwendet, so kommen als Anforderung an die Telekommunikationsanlage neben dieser Verbindungsart in erhöhtem Maß die sogenann¬ ten Mehrpunktverbindungen hinzu.
Aus der Sprachkommunikation sind die Mehrpunktverbindun- gen als Konferenzverbindungen bekannt, an denen mehrere Teilnehmer beteiligt sein können. Diese Sprach-Konferenz- verbindungen werden durch externe, d.h. außerhalb des Koppelfeldes liegende, spezielle KonferenzSchaltungen realisiert, bei denen neben der reinen Signalüberlagerung mehrerer sprechender Teilnehmer auch noch eine Lineari- sierung des logarithmisch codierten PCM-Signals zur addi¬ tiven, verzerrungsfreien Signalüberlagerung erfolgen muß.
Mehrpunktverbindungen für die Datenkommunikation, die auch als Daten-Konferenzverbindungen bezeichnet werden, werden ebenfalls mit solchen externen Konferenzschaltun¬ gen erreicht, die allerdings ohne Linearisierungskompo¬ nenten auskommen. Bisher eingesetzte Daten-Konferenz¬ schaltungen sind so angelegt, daß eine Verknüpfung der Daten aller an einer Konferenz beteiligten Teilnehmer so durchgeführt wird, als seien alle Teilnehmer auch tat¬ sächlich gleichzeitig sendende Teilnehmer, das bedeutet, daß für die Daten-KonferenzSchaltung wurden die gleichen Gegebenheiten wie bei einer Sprach-KonferenzSchaltung an¬ genommen.
Beiden vorstehend genannten Arten von Konferenzschaltun¬ gen ist gemeinsam, daß aus den Eingangssignalen mehrerer
sendender Teilnehmer im wesentlichen ein gemeinsames Si¬ gnal gebildet wird, das von allen an der Konferenzverbin¬ dung beteiligten Teilnehmern empfangen werden kann. Nach¬ teil dieser Art Konferenzverbindungen zu bilden ist es, daß externe Konferenzschaltungen vorgesehen werden müs¬ sen, wobei durch die Anzahl der vorgesehenen Konferenz¬ schaltungen die Zahl der gleichzeitig möglichen Konfe¬ renzverbindungen und durch die Zahl der Eingänge dieser Konferenzschaltungen die Anzahl der möglichen Teilnehmer an einer Konferenz begrenzt ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein Verfahren anzuge¬ ben, bei dem diese Begrenzungen für Daten-Konferenz¬ verbindungen nicht vorhanden sind.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch ein Verfahren nach Anspruch 1.
Für alle Eingangskanäle des Koppelfeldspeichers erfolgt eine wahlfreie Zuordnung zu einem Koppelfeldspeicher¬ platz. Damit können Datenkonferenzverbindungen dadurch gebildet werden, daß mehreren an einer Datenkonferenzver- bindung beteiligten sendeberechtigten Teilnehmern ein ge¬ meinsamer Koppelfeldspeicherplatz zugeordnet wird. Die Maximalzahl der Teilnehmer an einer Daten-Konferenz ent¬ spricht der Zahl der vorhandenen Eingangskanäle, die Ma¬ ximalzahl der gleichzeitig möglichen Daten-Konferenzen der Anzahl der zur Verfügung stehenden Koppelfeldspei¬ cherplätze.
Die Eigenschaft bekannter, nach dem Raum-Zeit-Vermitt¬ lungsverfahren arbeitender Koppelfeldspeicher, keine Ver¬ knüpfung der Eingangsdaten mit bereits im Speicher be¬ findlichen Daten durchzuführen, hat bisher eine Zuordnung in der oben beschriebenen Weise verhindert. Die Erfindung nutzt nun die Erkenntnis, daß bei einer Daten- konferenzverbindung neben einer physikalischen Verbindung
der Teilnehmer untereinander auch ein Datenübertragungs¬ protokoll verwendet wird, das u.a. festlegt, wann welcher Teilnehmer an einer Datenkonferenzverbindung senden kann.
Da in der regulären Datenübertragungsphase von den an einer Datenkonferenzverbindung beteiligten sendeberech¬ tigten Teilnehmern nur ein Teilnehmer sendet, kann dieser sendende Teilnehmer besonders behandelt werden und nur dessen Daten in den gemeinsamen Koppelfeldspeicher einge- schrieben werden. Durch diese besondere Behandlung des sendenden Teilnehmers gegenüber den sendeberechtigten Teilnehmern kommt die oben beschriebene Eigenschaft der bekannten Koppelfeldspeicher nicht zur Wirkung, da keine Verknüpfung der Daten erforderlich ist.
Für das erfindungsgemäßen Verfahrens stellen Sprach- oder Datenverbindungen zwischen zwei Teilnehmern einen Sonder¬ fall einer Daten-Konferenzverbindung dar. Bei diesen Ver¬ bindungen wird gewöhnlich für jede Übertragungsrichtung ein Koppelfeldspeicherplatz verwendet, auf den jeweils ein Teilnehmer sendet und von dem der Andere nur emp¬ fängt. Aus der Sicht des erfindungsgemäßen Verfahren be¬ deutet dies nur, daß für jede Übertragungsrichtung je eine Daten-Konferenzverbindung besteht, bei der mangels weiterer beteiligter Teilnehmer nur ein Eingangskanal eines Teilnehmers einem gemeinsamen Koppelfeldspeicher¬ platz zugeordnet wird.
Das Verfahren kann also in Telekommunikationsanlagen mit Koppelfeidern, die nach dem Raum-Zeit-Vermittlungsver¬ fahren arbeiten, unabhängig davon, ob ein Teilnehmer an einer Daten-Konferenz beteiligt ist, verwendet werden.
In einer ersten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Ver- fahrens werden Teilnehmer einer Daten-Konferenzverbin¬ dung, deren Sendedaten vom Ruhezustand abweichen, als sendende Teilnehmer behandelt.
Bei diesem Ruhezustand handelt es sich um einen in allen Datenübertragungsverfahren vorhandenen Zustand, der zur Unterscheidung ausgenutzt werden kann. Die Entscheidung, ob ein Teilnehmer wirklich senden darf, kann dem verwen- deten Übertragungsprotokoll in an sich bekannter Weise überlassen werden.
In einer weiteren Fortbildung der Erfindung wird nur der Teilnehmer als sendender Teilnehmer behandelt, dessen Sendedaten als erste vom Ruhezustand abweichen, und die¬ ser Teilnehmer bleibt solange sendender Teilnehmer, bis seine Sendedaten wieder dem Ruhezustand entsprechen.
Mit dieser Fortbildung wird erreicht, daß auch bei koll- isionsauflösenden Übertragungsprotokollen, die von sich aus nicht sicherstellen, daß nur die Sendedaten eines Teilnehmers vom Ruhezustand abweichen, nur die Daten eines sendenden Teilnehmers in den gemeinsamen Koppel¬ feldspeicherplatz eingeschrieben werden.
Vorzugsweise werden sendende Teilnehmer von einer das Einschreiben in den Koppelfeldspeicherplatz steuernden Schreibsteuerung bestimmt, die Schreibsteuersignale an den Koppelfeldspeicher abgibt, wenn sie einen sendenden Teilnehmer erkannt hat.
In diese Schreibsteuerung sind die Verfahrensschritte konzentriert, die zur Bestimmung sendender Teilnehmer er¬ forderlich sind. Eine direkte Beeinflussung der Verbin- düng zwischen Eingangskanal und Koppelfeldspeicherplatz ist nicht erforderlich. Die Sendedaten aller einem ge¬ meinsamen Koppelfeldspeicherplatz zugeordneten Teilnehmer können immer bis zum Koppelfeldspeicherplatz durchge¬ schaltet werden. Erst durch das Schreibsteuersignal wer- den nur die Daten des jeweils sendenden Teilnehmers so behandelt, daß sie in diesen Koppelfeldspeicherplatz ein¬ geschrieben werden.
In einer anderen Verfahrensweiterbildung gibt die Schreibsteuerung bei Erkennen eines vom Ruhezustand ab¬ weichenden Dateninhalts des Eingangskanals eines Teilneh¬ mers Schreibsteuersignale an den Koppelfeldspeicher ab.
Bei dieser Art der Erkennung werden alle Teilnehmer, deren Sendedaten vom Ruhezustand abweichen, als sendende Teilnehmer behandelt. Eingeschränkt werden können diese Teilnehmer, beispielsweise für kollisionsauflösende Über- tragungsprotokolle, dadurch, daß die Schreibsteuerung nur dann Schreibsteuersignale abgibt, wenn ein gemeinsamer Koppelfeldspeicherplatz von keinem anderen Teilnehmer be¬ legt ist, d.h. die Daten keines anderen Teilnehmers in den gemeinsamen Koppelfeldspeicherplatz eingeschrieben wurden. Die Daten eines Teilnehmers können also nur dann in den Koppelfeldspeicherplatz eingeschrieben werden, wenn der Teilnehmer diesen als erster belegt bzw. bereits belegt hat.
Um auch den Speicherinhalt eines Koppelfeldspeicher¬ platzes in den Ruhezustand zu bringen, wird in einer be¬ vorzugten Weiterbildung der Erfindung von der Schreib¬ steuerung auch bei Erkennen eines Übergangs eines sen¬ denden Teilnehmers in den Ruhezustand ein Schreibsteuer- signal abgegeben.
Dadurch wird vermieden, daß als Speicherinhalt der letzte Dateninhalt eines sendenden Teilnehmers verbleibt. Der Ruhezustand im Koppelfeldspeicherplatz kann ohne zusätz- liehe Maßnahmen, wie beispielsweise ein rahmensynchrones Rücksetzen, erreicht werden, die nicht von der Datenüber¬ tragung selbst gesteuert werden.
Vereinfacht werden kann diese Erkennung eines Übergangs in den Ruhezustand dadurch, daß ein einen sendenden Teil¬ nehmer kennzeichnendes Kriterium in einem eingangskanal-
individuellen Speicher abgespeichert wird, dessen Inhalt von der Schreibsteuerung ausgewertet wird.
Dieses einen sendenden Teilnehmer kennzeichnende Kriteri- um kann von der Schreibsteuerung erzeugt werden. Bei der Auswertung kann ein Vergleich zwischen dem Inhalt des eingangskanalindividuellen Speichers und der aktuellen Erkennung eines sendenden Teilnehmers daraufhin erfolgen, ob ein Übergang in den Ruhezustand vorliegt.
Die Erkennung der Belegung eines Koppelfeldspeicher¬ platzes durch einen sendenden Teilnehmer kann dadurch vereinfacht werden, daß ein eine Belegung eines Koppel¬ feldspeicherplatzes durch einen sendenden Teilnehmer kennzeichnendes Kriterium in einem koppelfeldspeicherplatzindividuellen Speicher abgespei¬ chert und von der Schreibsteuerung ausgewertet wird.
Auch dieses Kriterium kann von der Schreibsteuerung er- zeugt werden. Bei der Auswertung kann ein Vergleich zwi¬ schen dem Inhalt des koppelfeldspeicherplatzindividuellen Speichers und der aktuellen Erkennung eines sendenden Teilnehmers daraufhin erfolgen, ob dieser den Koppelfeld¬ speicherplatz belegen darf.
Vorzugsweise erfolgt die Zuordnung von Eingangskanälen zu Koppelfeldspeicherplätzen durch den Inhalt eines gemein¬ sam mit den Eingangskanälen adressierbaren Verbindungs¬ speichers, der seinerseits die Koppelfeldspeicher adres- siert.
Mit diesem Verbindungsspeicher kann auf einfache Weise eine beliebige Anzahl von Teilnehmern einer Daten-Kon¬ ferenzverbindung dem gemeinsamen Koppelfeldspeicherplatz zugeordnet werden, und es kann eine beliebige Anzahl von gleichzeitigen Daten-Konferenzen bestehen, da für jeden
Eingangskanal ausschließlich durch die im Verbin¬ dungsspeicher abgelegte Koppelfeldspeicherplatzadresse bestimmt ist, an welcher Verbindung er beteiligt ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig.l ein Blockschaltbild eines Koppelfeldes nach dem
Stand der Technik,
Fig.2 ein Blockschaltbild eines Koppelfeldes mit einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig.3 eine erste Ausführungsform der Schreibsteuerung,
Fig.4 ein Zeitdiagramm für dem Ablauf von Koppelfeldspeicherplatz-Belegungen in einem Kop¬ pelfeld nach Fig.2, mit einer Schreibsteuerung nach Fig.3,
Fig.5 ein Blockschaltbild eines Koppelfeldes mit einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig.6 eine Wahrheitstabelle für eine Schreibsteue- rung, nach Fig.5
In Fig.l ist ein Blockschaltbild eines Koppelfeldes einer Telekommunikationsanlage nach dem Stand der Technik dar¬ gestellt. Eingangsleitungen 10 bis 17, an welchen die Teilnehmer im Zeitmultiplex angeschlossen sind, sind mit einem Serien-Parallel-Umsetzer und Multiplexer (S/P) 10 verbunden. Dieser setzt die seriellen Daten aller Ein¬ gangsleitungen 10 bis 17 kanalweise in 8 Bit breite par¬ allele Daten um, die über Eingangsdatenleitungen DiO bis Di7 an einen Koppelfeldspeicher (SM) 12 gelangen. Dieser Koppelfeldspeicher 12 enthält für jeden Eingangskanal
einen Koppelfeldspeicherplatz. Diese Koppelfeld¬ speicherplätze des Koppelfeldspeichers 12 werden gemein¬ sam mit dem Serien-Parallel-Umsetzer und Multiplexer 10 von einem ersten Umlaufzähler (CTR) 14 mit Adressen ADi angesprochen.
Synchron zu jedem Adresswechsel gibt dieser Umlaufzähler 14 über eine Steuerleitung WR ein Schreibsteuersignal ab, mit dem die auf den Eingangsdatenleitungen DiO bis Di7 liegenden Daten Di in den durch die jeweilige Adresse ADi adressierten Koppelfeldspeicherplatz geschrieben werden. Durch die gemeinsame Adressierung von Serien-Parallel-Um¬ setzer und Multiplexer 14 und Koppelfeldspeicherplatz er¬ gibt sich eine feste Zuordnung zwischen Eingangskanal und Koppelfeldspeicherplatz.
Ausgelesen werden können die Koppelfeldspeicherplätze über Ausgangsdatenleitungen DoO bis Do7. Mit einem Paral- lel-Serien-Umsetzer und Demultiplexer (P/S) 16 können diese Daten wieder auf im Zeitmultiplex betriebenen Aus- gangsleitungen 00 bis 03 verteilt werden, von denen die angeschlossenen Teilnehmer wieder empfangen können. Adressiert wird dieser Parallel-Serien-Umsetzer und De¬ multiplexer 16 von einem zweiten UmlaufZähler (CTR) 18 mit Adressen ADo. Diese Adressen ADo gelangen gleichzei- tig an einen VerbindungsSpeicher (CM) 20, mit dessen Aus¬ gangsdaten ADm der Koppelfeldspeicher 12 zum Auslesen adressiert wird. Dieser Verbindungsspeicher 20 enthält für jeden Ausgangskanal einen Speicherplatz, in dem die Adresse eines Koppelfeldspeicherplatzes gespeichert wer- den kann. Über diesen Dateninhalt des Verbindungsspei¬ chers 20 wird eine wahlfreie Zuordnung zwischen einem Koppelfeldspeicherplatz, und damit einem Eingangskanal, und einem Ausgangskanal erreicht.
Der Umlaufzähler 18 gibt synchron zu jedem Adresswechsel ein Lesesteuersignal RD an den Koppelfeldspeicher 12 ab, mit dem die anliegenden Adressen ADm übernommen werden.
Schaltungsteile' des Koppelfeldes, die zur Synchronisie¬ rung, Taktung und Einstellung des VerbindungsSpeichers dienen, sind in diesem und den folgenden Blockschaltbil¬ dern nicht dargestellt, da ihr Aufbau bekannt ist und zur weiteren Beschreibung der Erfindung nicht erforderlich ist.
In Fig.2 ist ein Blockschaltbild eines Koppelfeldes mit einer ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Bezeichnungen der bereits in Fig.l vorhandenen Schal¬ tungsteile sind beibehalten.
In die Verbindung der Adressen ADi vom ersten Umlaufzäh¬ ler 14 zum Koppelfeldspeicher ist ein zusätzlicher zwei- ter VerbindungsSpeicher (CM) 22 eingefügt, der für jeden Eingangskanal einen Speicherplatz enthält. Mit den Aus¬ gangsdaten ADn dieses VerbindungsSpeichers 22 wird der Koppelfeldspeicher 12 adressiert. Inhalt dieses Verbin¬ dungsspeichers ist die einem Eingangskanal zugeordnete Koppelfeldspeicherplatzadresse, die über eine nicht dar¬ gestellte Verbindung zur Steuerung der Telekommunikati¬ onsanlage eingeschrieben werden kann.
Da der Inhalt eines VerbindungsSpeicherplatzes beliebig sein kann, ist eine Zuordnung eines gemeinsamen Koppel¬ feldspeicherplatzes zu mehreren Teilnehmern bzw. Ein¬ gangskanälen dadurch möglich, daß in mehreren Verbin¬ dungsspeicherplätzen die selbe Koppelfeldspeicherplatz¬ adresse eingetragen wird. Wird dieser Koppelfeldspeicherplatz von der Steuerung der Telekommunikationsanläge auch in den VerbindungsSpeicher 20 für die Ausgangskanäle dieser Teilnehmer eingetragen, so können die im Koppelfeldspeicherplatz gespeicherten Daten auch von den Teilnehmern wieder empfangen werden.
Zur besonderen Behandlung sendender Teilnehmer ist an die Eingangsdatenleitungen DiO bis Di7 eine zusätzliche Schreibsteuerung (STC) 24 angeschlossen, die auch die Verbindung der Steuerleitung WR vom Umlaufzähler 14 zum Koppelfeldspeicher 12 unterbricht. Durch diese Schreib¬ steuerung erfolgt eine Unterscheidung zwischen einem sendeberechtigten Teilnehmer und einem sendenden Teilneh¬ mer. Zum Koppelfeldspeicher 12 gibt diese später noch näher beschriebene Schreibsteuerung 24 dann Schreibsteu- ersignale über eine Steuerleitung WRi ab, wenn sie eine Abweichung vom Ruhezustand bzw. einen Übergang in den Ru¬ hezustand feststellt. Um diesen Wechsel in den Ruhezu¬ stand einfacher feststellen zu können, ist die Schreib¬ steuerung 24 zusätzlich über Signalleitungen STI und STO mit dem VerbindungsSpeicher 22 verbunden. Über diese bei¬ den Signalleitungen wird ein die Abweichung vom Ruhezu¬ stand anzeigendes Kriterium von der Schreibsteuerung 24 zur eingangskanalindividuellen Speicherung in einer zu¬ sätzlichen Speicherstelle jedes Verbindungsspeicherplat- zes an den VerbindungsSpeicher 22 abgegeben und zur Aus¬ wertung zu einem späteren Zeitpunkt wieder ausgelesen.
Die Funktion der Schreibsteuerung 24 wird im folgenden an Hand der Fig.3 näher beschrieben.
Ein NAND-Glied 30 dient als Vergleichseinrichtung zur Er¬ kennung eines vom Ruhezustand abweichenden Dateninhalts der Eingangsdatenleitungen DiO bis Di7.
Der Ruhezustand ist in diesem Ausführungsbeispiel mit lo¬ gische "1" für alle Eingangsdatenleitungen angenommen, dies entspricht in hexadezimaler Schreibweise "FFH" . Der Ausgang DAT dieses NAND-Gliedes 30 wird immer dann aktiv, d.h. logisch "1", wenn mindestens eine der Eingangsdaten- leitungen DiO bis Di7 einen von diesem Ruhezustand abwei¬ chenden Zustand annimmt. Der Ausgang DAT ist mit der Si-
gnalleitung STO .verbunden und sein Zustand wird als das die Abweichung vom Ruhezustand anzeigende Kriterium an den VerbindungsSpeicher 22 zu eingangskanalindividuellen Speicherung übergeben.
Zu einem späteren Zeitpunkt kann der Inhalt diese ein¬ gangskanalindividuellen Speichers im VerbindungsSpeicher 22 wieder über die Signalleitung STI von der Schreib¬ steuerung abgefragt werden. In einem ODER-Glied 32 wird der Zustand der Signalleitung STI mit dem aktuellen Zu¬ stand des Ausgangs DAT des NAND-Gliedes 30 verknüpft. Der Ausgang dieses ODER-Gliedes 32 wird dann aktiv, wenn entweder der aktuelle Zustand der Eingangsdatenleitungen DiO bis Di7 vom Ruhezustand abweicht, d.h. der Ausgang DAT des NAND-Glieds 30 aktiv ist oder zu einem vorherge¬ henden Zeitpunkt für den gerade adressierten Eingangska¬ nal vom Ruhezustand abwich, d.h. wenn der Zustand der Si¬ gnalleitung STI logisch "1" ist. Der Ausgang des ODER- Gliedes 32 ist mit einem Eingang eines UND-Gliedes 34 verbunden, dessen zweiter Eingang mit der Steuerleitung WR verbunden ist. Durch dieses UND-Glied wird nur dann ein zum Adresswechsel synchrones Schreibsteuersignal auf die Steuerleitung WRi abgegeben, wenn mindestens eine der beiden Bedingungen des ODER-Gliedes 32 erfüllt ist.
Damit werden alle Teilnehmer, deren Dateninhalt nicht vom Ruhezustand abweicht, als sendeberechtigte Teilnehmer be¬ handelt. Deren Daten stehen zwar über die Eingangsdaten¬ leitungen DiO bis Di7 am Koppelfeldspeicher an, es wird jedoch kein Schreibsteuersignal auf der Steuerleitung WRi erzeugt. Teilnehmer, deren Dateninhalt vom Ruhezustand abweicht, werden als sendende Teilnehmer behandelt und ihre Daten werden mittels des Schreibsteuersignals auf der Steuerleitung WRi in den Koppelfeldspeicher einge- schrieben.
In Fig.4 ist ein Zeitdiagramm für den Ablauf von Koppel¬ feldspeicherplatzbelegungen in einem Koppelfeld nach Fig.2 mit einer Schreibsteuerung nach Fig.3 darge¬ stellt.
Der Wert der Adressen ADi, ADn, ADm, ADo und der Ein- und Ausgangsdaten i und Do sowie der Dateninhalt D eines Koppelfeldspeicnerplatzes, der durch ADn bzw. ADm adres¬ siert wird, ist in hexadezimaler Schreibweise angegeben. In der horizontalen Achse ist eine Folge von Zeitmulti- plexrahmen n angegeben, innerhalb deren die UmlaufZähler 14,18 jeweils von 0 bis zu ihrem maximalen Zählerstand von 1FFH den Koppelfeldspeicher 12 adressieren. Im Zeit¬ diagramm sind zur Vereinfachung der Darstellung nur Zu- stände für zwei an einer Daten-Konferenz beteiligte Ein¬ gangskanäle bzw. Teilnehmer dargestellt.
In den VerbindungsSpeicher 22 (Fig.2) ist für die beiden Eingangskanäle mit den Adressen ADi = 020H und 050H die Koppelfeldspeicherplatzadresse ADn = 045H eingetragen. Sie sind also einem gemeinsamen Koppelfeldspeicherplatz zugeordnet. Im ersten Rahmen n entspricht der Inhalt der Daten Di dieser beiden Eingangs anäle sowie des Koppel¬ feldspeicherplatzes D45 dem Ruhezustand "FFH". Der Aus- gang DAT (NAND-Glied 30, Fig.3) und die Signalleitung STO der Schreibsteuerung 24 (Fig.3) sind nicht aktiv, da der Dateninhalt Di nicht vom Ruhezustand abweicht, und wie der Zustand logisch "0" auf der Signalleitung STI an¬ zeigt, im vorangegangenen Zeitmultiplexrahmen auch noch keine Abweichung vom Ruhezustand vorlag.
Auf der Signalleitung WRi wird daher kein Schreibsteuer¬ signal erzeugt. Der Inhalt des mit der Adresse ADn=045H von beiden Eingangskanälen aus adressierten Koppelfeld- Speicherplatzes D45 bleibt unverändert auf dem Ruhezu¬ stand "FFH".
Für die Ausgangsseite des Koppelfeldspeichers ist für die beiden Ausgangskanäle mit den Adressen ADo = 021H und 051H ebenfalls die Koppelfeldspeicherplatzadresse 045H = ADm in den VerbindungsSpeicher 20 (Fig.2) eingetragen.
Als Ausgangsdaten Do wird in diesem Zeitmultiplexrahmen für beide Ausgangskanäle der Ruhezustand "FFH" mit einem Lesesteuersignal auf der Steuerleitung RD ausgelesen.
Im folgenden Zeitmultiplexrahmen n+1 beginnt eine durch das Übertragungsprotokoll gesteuerte Datenübertragung eines Teilnehmers. Dazu nehmen die Eingangsdaten Di des Eingangskanals mit der Adresse ADi = 020H den Wert "09H" an. Durch diesen vom Ruhezustand abweichenden Dateninhalt werden der Ausgang DAT und die Steuerleitung STO der Schreibsteuerung aktiv. Damit wird ein zum Adresswechsel synchrones Schreibsteuersignal auf der Steuerleitung WRi erzeugt und die Daten in den Koppelfeldspeicherplatz D45 eingeschrieben. Gleichzeitig wird das die Abweichung vom Ruhezustand anzeigende Kriterium auf der Signalleitung STO in eine zusätzliche Speicherstelle des Verbindungs- speichers 22 (Fig.2) geschrieben. Der Inhalt des Koppel¬ feldspeichers D45 kann nun an die beiden Ausgangskanäle abgegeben werden.
Im darauf folgenden Zeitmultiplexrahmen n+2 wechseln die Eingangsdaten Di des Eingangskanals mit der Adresse ADi = 020H auf den Wert "034H". Auch diese Daten werden in den Koppelfeldspeicherplatz D45 übernommen.
Erstmals zeigt jetzt der Zustand der Signalleitung STI an, daß im vorangegangenen Zeitmultiplexrahmen n+1 die
Daten des Eingangskanals mit der Adresse ADi = 020H vom Ruhezustand abwichen.
Im darauffolgenden Zeitmultiplexrahmen n+3 wird diese In¬ formation benutzt. Der Dateninhalt Di des Eingangskanals mit der Adresse ADi = 020H wechselt in den Ruhezustand, die Datenübertragung wird also beendet. Der Ausgang DAT und die Signalleitung STO der Schreibsteuerung 24 (Fig.3) sind bei diesem Dateninhalt des Eingangskanals nicht mehr aktiv. Die Schreibsteuerung gibt aufgrund des Zustandes der Signalleitung STI noch ein Schreibsteuersignal auf der Steuerleitung WRi ab, da ein Wechsel in den Ruhezu- stand vorliegt. Mit diesem Schreibsteuersignal wird der Ruhezustand der Eingangsdaten in den Koppelfeldspeicher¬ platz D45 geschrieben. Gleichzeitig wird der Zustand auf der Signalleitung STI in die zusätzliche Speicherstelle des VerbindungsSpeichers eingetragen.
Im Zeitmultiplexrahmen n+4 ist wieder ein dem Zeitmulti¬ plexrahmen n entsprechender Ruhezustand erreicht.
In Fig.5 ist ein Blockschaltbild eines Koppelfeldes mit einer zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der zusätzlich die Belegung eines Koppelfeldspeicher¬ platzes durch einen Teilnehmer ausgewertet wird.
Dazu verfügt eine gegenüber der Fig.2 veränderte Schreib- Steuerung 50 über zusätzliche Signalleitungen MSO und MSI zum bzw. vom Koppelfeldspeicher 12. Über diese Signal¬ leitungen wird ein die Belegung eines Koppelfeldspei¬ cherplatzes anzeigendes Kriterium, das in einer zusätzli¬ chen Speicherstelle jedes Koppelfeldspeicherplatzes abge- speichert wird, von der Steuerung 50 in diese Speicher¬ stelle geschrieben und wieder ausgelesen.
Die Funktion dieser Schreibsteuerung 50 wird an Hand der in Fig.6 dargestellten Wahrheitstabelle erläutert.
Der Ruhezustand ist auch in diesem Ausführungsbeispiel mit logischen "1" für alle Eingangsdatenleitungen ange¬ nommen, dies entspricht in hexadezimaler Schreibweise "FFH" für Di.
In der ersten Zeile a sind die Eingangsdatenleitungen Di im Ruhezustand "FFH" . Die Signalleitungen STI der Schreibsteuerung 50 weist den Zustand logische "0" auf, der anzeigt, daß die Eingangsdaten im vorherigen Zeitmul- tiplexrahmen nicht vom Ruhezustand abwichen. Auf der Signalleitung MSI liegt gleichfalls eine logische "0" an, die anzeigt, daß der Koppelfeldspeicherplatz der gerade adressiert wird (ADn Fig.5) von keinem Eingangskanal be¬ legt ist. In dieser Zeile befindet sich damit die Daten- Übertragung im Ruhezustand, der anliegende Eingangskanal befindet sich im Ruhezustand und auch der Koppelfeldspei¬ cherplatz ist von keinem Eingangskanal belegt. Aufgrund dieser Zustände der Eingangsleitungen gibt die Schreib¬ steuerung 50 auf den Signalleitungen STO und MSO, sowie der Steuerleitung WRi eine logische "0" ab.
In der zweiten Zeile b sind die Eingangsdatenleitungen Di weiterhin im Ruhezustand "FFH". Die Signalleitungen STI der Schreibsteuerung 50 weist den Zustand logische "0" auf, der anzeigt, daß die Eingangsdaten im vorherigen Zeitmultiplexrahmen nicht vom Ruhezustand abwichen. Auf der Signalleitung MSI liegt dagegen eine logische "1" an, die anzeigt, daß der Koppelfeldspeicherplatz der gerade adressiert wird (ADn Fig.5) von einem Eingangskanal be- legt ist. In dieser Zeile befindet sich die Daten des Eingangskanals im Ruhezustand und der Koppelfeldspeicher¬ platz wird von einem anderen Eingangskanal her zur Daten¬ übertragung verwendet, d.h. belegt. Aufgrund dieser Zu¬ stände der Eingangsleitungen gibt die Schreibsteuerung 50 auf den Signalleitungen STO und MSO, sowie der Steuerlei¬ tung WRi eine logische "0" ab.
In der dritten Zeile c weichen die Eingangsdatenleitun¬ gen Di vom Ruhezustand ab "≠FFH". Die Signalleitungen- STI der Schreibsteuerung 50 weist den Zustand logische "0" auf, der anzeigt, daß die Eingangsdaten im vorherigen Zeitmultiplexrahmen nicht vom Ruhezustand abwichen. Auf der Signalleitung MSI liegt dagegen eine logische "1" an, die anzeigt, daß der Koppelfeldspeicherplatz der gerade adressiert wird (ADn Fig.5) von einem Eingangskanal be¬ legt ist. In dieser Zeile versucht der Eingangskanal den Koppelfeldspeicherplatz zu belegen, d.h. eine Datenüber¬ tragung zu beginnen. An der Tatsache, daß die Signallei¬ tung MSI auf logisch "1" liegt, die Signalleitung STI da¬ gegen auf logisch "0" erkennt die Schreibsteuerung, daß der Koppelfeldspeicherplatz belegt ist, diese Belegung aber nicht von diesem Eingangskanal erfolgte, da er im vorhergehenden Zeitmultiplexrahmen nicht vom Ruhezustand abwich. Da somit ein anderer Eingangskanal den gemeinsa¬ men Koppelfeldspeicherplatz belegt, gibt die Schreib¬ steuerung 50 auf den Signalleitungen STO und MSO, sowie der Steuerleitung WRi eine logische "0" ab.
In der vierten Zeile d weichen die Eingangsdatenleitun¬ gen Di vom Ruhezustand ab " FFH". Die Signalleitungen STI der Schreibsteuerung 50 weist den Zustand logische "0" auf, der anzeigt, daß die Eingangsdaten im vorherigen Zeitmultiplexrahmen nicht vom Ruhezustand abwichen. Auf der Signalleitung MSI liegt ebenfalls eine logische "0" an, die anzeigt, daß der Koppelfeldspeicherplatz der ge¬ rade adressiert wird (ADn Fig.5) von keinem Eingangskanal belegt ist. In dieser Zeile versucht der Eingangskanal den Koppelfeldspeicherplatz zu belegen, d.h. eine Daten¬ übertragung zu beginnen. An der Tatsache, daß die Signal¬ leitung MSI auf logisch "0" liegt erkennt die Schreib¬ steuerung, daß der Koppelfeldspeicherplatz unbelegt ist. Da kein anderer Eingangskanal den gemeinsamen Koppel¬ feldspeicherplatz belegt, gibt die Schreibsteuerung 50
auf den Signalleitungen STO und MSO eine logische "1" ab, sowie auf der Steuerleitung WRi ein dem auf der Steuer¬ leitung WR entsprechendes Schreibsteuersignal ab. Die Datenübertragung kann beginnen.
In der fünften Zeile e weichen die Eingangsdatenleitun¬ gen Di vom Ruhezustand ab "≠FFH". Die Signalleitungen STI der Schreibsteuerung 50 weist den Zustand logische "1" auf, der anzeigt, daß die Eingangsdaten im vorherigen Zeitmultiplexrahmen vom Ruhezustand abwichen. Auf der Si¬ gnalleitung MSI liegt ebenfalls eine logische "1" an, die anzeigt, daß der Koppelfeldspeicherplatz der gerade adressiert wird (ADn Fig.5) von einem Eingangskanal be¬ legt ist. In dieser Zeile setzt der Eingangskanal seine Belegung des Koppelfeldspeicherplatzes , d.h. die Daten¬ übertragung fort. An der Tatsache, daß die Signalleitun¬ gen MSI und STI auf logisch "1" liegen erkennt die Schreibsteuerung, daß der Koppelfeldspeicherplatz belegt ist und diese Belegung vom gerade anliegenden Eingangska- nal erfolgte. Daraufhin gibt die Schreibsteuerung 50 auf den Signalleitungen STO und MSO eine logische "1" ab, sowie auf der Steuerleitung WRi ein dem auf der Steuer¬ leitung WR entsprechendes Schreibsteuersignal ab.
In der sechsten Zeile f haben die Eingangsdatenleitungen Di den Ruhezustand "FFH" . Die Signalleitungen STI der Schreibsteuerung 50 weist den Zustand logische "1" auf, der anzeigt, daß die Eingangsdaten im vorherigen Zeit¬ multiplexrahmen vom Ruhezustand abwichen. Auf der Signal- leitung MSI liegt ebenfalls eine logische "1" an, die anzeigt, daß der Koppelfeldspeicherplatz der gerade adressiert wird (ADn Fig.5) von einem Eingangskanal be¬ legt ist. In dieser Zeile beendet der Eingangskanal seine Belegung des Koppelfeldspeicherplatzes, d.h. die Daten- Übertragung. An der Tatsache, daß die Signalleitungen MSI und STI auf logisch "1" liegen erkennt die Schreibsteue-
rung, daß der • Koppelfeldspeicherplatz belegt ist und diese Belegung vom gerade anliegenden Eingangskanal er¬ folgte. Zur Herstellung des Ruhezustands im Koppelfeld¬ speicherplatz gibt die SchreibSteuerung 50 auf den Si- gnalleitungen STO und MSO eine logische "0" ab, sowie auf der steuerleitung WRi ein dem auf der Steuerleitung WR entsprechendes Schreibsteuersignal ab. Damit werden die Ruhezustandsdaten in den Koppelfeldspeicherplatz geladen und über MSI dieser Koppelfeldspeicherplatz als unbelegt gekennzeichnet.