DE2262933A1 - Verfahren zur gleichzeitigen uebertragung von nachrichten verschiedener bandbreite in einem zeitmultiplexuebertragungssystem - Google Patents

Verfahren zur gleichzeitigen uebertragung von nachrichten verschiedener bandbreite in einem zeitmultiplexuebertragungssystem

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DE2262933A1 DE19722262933 DE2262933A DE2262933A1 DE 2262933 A1 DE2262933 A1 DE 2262933A1 DE 19722262933 DE19722262933 DE 19722262933 DE 2262933 A DE2262933 A DE 2262933A DE 2262933 A1 DE2262933 A1 DE 2262933A1
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Description

  • "Verfahren zur gleichzeitigen Ubertragung von Nachrichten verschiedener Bandbreite in einem Zeitmultiplexübertragungssystem." Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von verschiedenartiger Nachrichtensignale in einem Zeitmultiplexübertragungssystem.
  • Stand-der Technik Sollen digitale Nachrichtensignale sehr unterschiedlicher Bandbreite in einem Zeitmultiplex-Übertragungas-System übertragen werden, so gibt es hierfür einige bekannte Möglichkeiten.
  • 1. Plan teilt zunächst die digitale Nachrichtensignale in geeignete Impulsgeschwindigkeitsklassen auf und teilt diesen Klassen jeweils eine bestimmte Anzahl von Zeitschlitzen des Zeitmultiplexrahmens fest zu. In einem sDeziellen Ausführungsbeispiel würden dabei einen Fernsprechsignal ein Zeitschlitz, einem Tonrundfunksignal Zeitschlitze und einem Farbfernsehsignal 1086 Zeitschlitze jeweils innerhalb der für die entsprechende Klasse reservierten Rahmenabschnitte zugeordnet.
  • (H. Geißler: "Zur Planung einer PCM-System-Hierarhie" NTZ-Report 8).
  • 2. Anstelle einer festen Zuordnung eines gegebenen RahDenabschnitts an eine Signalklasse kann in einem Start-Stop-Verfahren das gerade vorliegende Signal in direktem zeitlichen Anschliß an ein anderes Signal übertragen werden, indem ein Nachrichtenblock, dessen Länge der Bandbreite des Signals entspricht, zwischen ein Start- und ein Stop-Wort eingeschlossen ist (L.A. Self: "Party line working for telegraph and data", Conf. on Switching Techniques for Telecommunications Networks, 1969, London, S. 337-341).
  • Eine Kiodifikation dieses Verfahrens ergibt sich dadurcn', daß im Start-Wort die Länge des nachfolgeden Nachrichtenblocks angegeben wird und dadurch das Stop-Wort entfallen kann.
  • Beiden Möglichkeiten haften gravierende Nachteile an. In ersten Fall kann nur eine vorgegebene Zahl von Signalen einer Klasse übertragen werden, selbst wenn die Zeitschlitzbereiche der anderen Signalklassen nicht voll ausgenutz sind, da sich diese den einzelnen Klassen zugeordneten Bereiche nicht dem augenblicklichen Bedarf anpassen.
  • Auch im zweiten Fall kann eine volle Ausnutzung der Systemkapazität nur selten erreicht werden, da durch die Hintereinanderschaltung von Nachrichtenblöcken unterschiedlicher Länge nach dem Auflösen einzelner Nachrichtenverbindungen Lücken unterschiedlicher Liege entstehen, die nicht immer der Blocklänge neuer Nachrichtenverbindungen entsprechen.
  • Insbesondere bei Nachrichtenübertragungssystemen nach dem Vielfachzugriffprinzip entstehen dabei eine Reihe erhebliecher Probleme.
  • Aufgabe Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren anzugeben, mit den eine dem jeweiligen Verkehrsaufkommen der einzelnen Signalklassen angepaßte Belegung der Zeitschlitze eines Zeitmultiplexübertragungssystems erreicht wird, die Übertragungskapazität voll genutzt wird und der Aufwand für die Zwischenspeicherung von Nachrichtenblöcken zwischen dem Anliefern durch die Signalquelle und dem Übertragen sowie für die Speicherung der Zeitschlitznummem für die Übertragung breitbandiger Signale nöglichst klein ist.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Zeitmultiplexrahmen in m Unterrahmen unterteilt wird, daß jeder Unterrahmen in u Zeitschlitze unterteilt wird und daß die Belegung des Zeitmultiplexrahmens durch Signale so erfolgt, daß zunächst jeweils der i-te Zeitschlitz der Unterrahnen belegt wird und erst wenn in allen Unterrahmen eine Zeitmultiplex-Rahmens der i-te Zeitschlitz belegt ist ein benachbarter Zeitschlitz der Unterrahmen zusätzlich belegt wird.
  • Jeitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gegeben.
  • Vorteile Durch das erfindungsgemäße Verfahren der Zeitplatzzuweisun existieren keine starren Grenzen in der den einzelnen Signalklassen zur Verfügung stehenden Übertragungskapazität sondern es erfolgt eine flexible Anpassung an den Verkehr der Möglichkeit, die Systemkapazität vollständig auszunutzen. Die Kennzeichnung der für eine Verbindung benutzten Zeitschlitze erfordert nur einen geringen Speicherbedarf. Außerdem ist das erfindungsgemäße Verfahren in einem vielfachzugriffsysten verwendbar, bei dem nicht mehr von einer zentralen Steuerung eine Zeitschlitzzuteilung oaer eine Sendeaüfforderung erfolgt, sondern vielmehr jeder Teilnehmer serosttätig die für die Übertragung seiner Nachrecht erforderlichen Zeitschlitze belegt.
  • Erfordert beispielsweise ein Signal mehr als einen Zeitschlitz je Zeitmultiplexrahmen, so werden, wenn die erforderliche Anzahl von Zeitschlitzen der gleichen Schlitznummer in Unterrahmen mit vorgegebenem Abstand belegt werden, Adressenbits eingespart.
  • Wird die Erfindung gemäß dem Anspruch 3 ausgebildet, ist der Speicherbedarffür die Zwischenspeicherung, insbesondere von Fernsehsignalen, nur gering und sowohl die Realisierung als auch das Aufsuchen freier Zeitschlitze mit nur geringe Platz- und Kostenaufwand verbunden.
  • Werden für eine beidseitige Nachrichtenübertragung einander fest zugeordnete Zeitschlitze belegt, innerhalb deren der eine Zeitschlitz für die ne und der andere Zeitschlitz für die andere Übertragungsrichtung vorgesehen ist, so wird zusätzlich Speicherplatz zur Kennzeichnung des Zeitschlitze des antwortenden Teilnehmers eingespart.
  • einerseits andererseits Die Bereitstellung von fest zugeordneten und frei verfügbaren Zeitschlitzen ermöglicht ein kurzzeitiges Auffinden freier Zeitplätze und das Freihalten von für die Allgemein heit wichtigen Nachrichtenkanälen.
  • Erläuterung der Erfindung Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 Hauptrahmen mit m Unterrahmen Fig. 2 Belegungsschema eines Hauptrahmens mit Unterrahmen durch die verschiedenen Signalgruppen gemäß der Erfindung.
  • 3 Blockschaltbilt einer Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Prüf- und Steuerimpulsen für des Aufsuchen und Belegen eines freien zeitschlitzes.
  • Sollen in einem Zeitmultiplexsystem Nachrichten verschiedener Bandbreiten übertragen werden, so erscheint es sinnvoll, die Rahmenfrequenz und die Zeitschlitzgröße an die Klesse der häufigsten Nachtensignale, z. B. Fernsprechen, anzupassen.
  • Signale größerer Bandbreite lassen sich dann durch Belegung mehrere mehrerer Zeitschlitze eines Rahmens und Signale entsprechend geringerer Bandbreite lassen sich gemeinsam in einem dafür vorgesehenen Zeitschlitz übertragen. Die optimale Anpassung der hierfür jeweils zur Verfügung gestellten Übertragungskapazität an die Bandbreite jeder dieser Signalklassen ist geringem in der Regel mit nicht Aufwand verbunden.
  • Ausgehend von dem häufigsten Nachrichtensignal, dem Fernsprechsignal mit 64 kbit/s sollen daher zur Erläuterung der Erfindung nur 3 weitere Gruppen mit fplgenden maximalen tbertragungsraten betrachtet werden 1) Langsame Datenübertragung, 8 kbit/s E = 2,3,4 beispielsweise Fernschreiben K 2) Hochgeschwindigkeitsüber-1 . 64 kbit/s 1 = 2,1,4 tragung zwischen Rechenzentren 3) Fernsehbildübertragung m . 64 kbits/s m = 100..300 ( i oss Bandbreitenverhältnis des Fernsehsignals zum Fernsprechsignals) Diese vier Gruppen sollen nun gemäß der Aufgabe der Erfindung so in dem Nachrichtensystem zusammengefaßt werden, daß, ohne eine vorgegebene Beschränkung für eine dieser Gruppen, jede nach Bedarf die Kapazität des Übertragungskanals belegt. Hierzu wird gemäß der Erfindung der Zeitmultiplexrahmen - im folgenden Hauptrahmen genannt - in n Unterrahmen und ,jeder Unterrafmen in u Zeitschlitze unterteilt. Die Belegung des Hauptrahmens durch Signale eefolgt so, daß zunächst jeweils der i-te Zeitschlitz der Unterrahmen belegt wird und erst, wenn in allen Unterrahmen eines Hauptrahmens der i-te Zeltschlitz belegt Ist, ein benachbarter Zeitschlitz der Unterrahmen zusätzlich belegt wird.
  • Geth man von einem 8 Bit - PCK-Wort für Fernsprechen (Abtastfrequenz 8 kHz) aus, so wird die Rahmenfrequenz fR = 8/K kHz gewählt. Man führt nun weiterhin m Unterrahmen ein, deren frequenz m.fR ist. Ein Zeitschlitz muß so groß sein, daß er einen K .8 Bit großen Nachrichtenblock aufnehmen kann.
  • In Figur 1 ist ein gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren in m Unterrahmen aufgeteilter Hauptrahmen gezeigt. Jeder dieser Unterrahmen besteht aus u Zeitschlitzen.
  • Der geringste Aufwand an Speicherkapazität im Deilnehmergerät bei günstigster Integration der verschiedenen Signal gruppen wird durch das in Figur 2 gezeigte te Belegungsschema erreicht.
  • In Figur 2 sind die m Unterrahmen eines es Hauptrahmens, die alle gleiche Längen aufwei'sen, getrennt und untereinander dargestellt, so daß Zeitschlitze mit innerhalb der Unterrahmen gleicher Zeitschlitznummer untereinander zu stehen kommen. Jeweils .8 Bit bilden einen Zeitschlitz, zwei Zeitschlitze einen Doppelzeitschlitz, u Zeitschlitze te einen Unterrahmen und m Unterrahmen den üblichen Hauptrahmen.
  • Für eine Fernsprechverbindung Fv wird ein Doppelzeitschli belegt, wobei der rufende Teilnehmer der ersten, der gerufene Teilnehmer den zweiten Zeitschlitz innerhalb b dieses Doppelzeitschlitzes für die Nachrichtenübertragung benut Beispielsweise belegt die erste Fernsprechverbindung in Figur 2 im (n+r+1)-ten Ünterrahmen den ersten Doppelzeit schlitz.
  • Bei einer Fernsehverbindung FSV zwischen zwei Teilnehmerr wird in jedem Unterrahmen des Hauptrahmens jeweils derselbe Doppelzeitschlitz belegt. Hier ist jeweils der erste der oeiden Zeitschlitze jedes Unterrahmens wieder für den einen Teilnehmer, der zweite Zeitschlitz für cen anderen Teilnehmer einer Verbindung bestimmt. Beispielsweise belegt die erste Fernsehverbindung in Figur 2 den a-ten Doppelzeitplatz der Unterrahmen 1 bis m.
  • tinte Verbindung mit schneller Datenübertragung oder eine Fernsprechkonferenzverbindung KOV belegt in aufeinanderfolgenden Unterraren jeweils dieselben Doppelzeitschlitze, wobei die Zahl der benötigten Unterrahmen einerseits durch den Wert # und andererseits durch die Betriebsart (Simplex-oder Duplex-Betrieb) oder durch die Zahl der Konferenzteilnehmer bestimmt ist. Beispielsweise belegt die erste sernsprechkonferenzverbindung in Figur 2 innerhalb des zweiten Doppelzeitschlitzes die Unterrahmen (n+r+2) bis (m-2) Die langsame Datenübertragung LDV belegt pro Datenkanal nur zwei 3its eines Zeitschlitzes. Das erste Bit ist dabei eine "Belegungsanzeige" für den eigentlichen Datenkanal, der durch das nächste Bit gegeben ist. Damit können K 8 Datenkanäle in einem Doppelzeitschlitz untergebracht werden. Bei spielsweise belegt in Figur 2 die 1. Datenübertragung K. 8 Bits 4 des ersten Zeitschlitzes des (n+1)-ten Unterrahmens.
  • Dieses Belegungsschema ermöglicht einen, den momentanen Bedürfnlssen angepaßten flexiblen Zugriff der verschiedenen Gruppen zu den Zeitschlitzen eines Rauptrahnens. Daz ist beispielsweise folgende aus Figur 2 ersichtliche Strateie beim Verbindungssaufbau vorteilhaft: Der jeweils erste Doppelzeitschlitze der n ersten Unterrahmen wird für allgemeine Dienste ÖND - das sind allgemeine Nachrichten, die für jeden angeschlossenen Teilnehmer bestimmt sind, wie z. B. Rundfunk, Uhrzeit - fest reserviert. Die jeweils ersten Doppelzeitschlitze der nächsten r Unterrahmen sind vorzugsweise für die Datenübertragung, beispielsweise Lb in Figur 2, bestimmt.
  • Die Fernsprechübertragung FV begirrnt In isormalfall also im ersten Doppelzeitschlitz des (n+r+1)-ten Unterrahmens.
  • Die Fernsprechverbindungen belegen nun zunächst den jeweils ersten Doppelzeitschlitz aller folgenden Unterrahmen, dann, wenn nötig, den jeweils zweiten Doppelzeitschlitz sämtlicher Unterrahmen usw. . Damit ist sichergestellt, daß praktisch alle Unterrahmen gleichmäßig von ihrem Anfang her belegt werden.
  • Die öffentlichen Fernsehverbindungen ÖTV belegen die Unterrahmen von deren letztem Doppelzeitschlitz her zur Mitte.
  • Diesen schließen sich die Fernsehverbindungen FSV zwischen jeweils zwei Teilnehmern an.
  • Die Grenze zwischen Fernseh- und Fernsprechbelegungen ergibt sich ausschließlich durch das Verkehrsaufkommen. Sind durch Fernsprech-, Sernseh- oder schnelle Datenverbindungen sämtliche Zeitschlitze der Unterrahmen belegt, so kann eine weitere Fernsprechverbindung im ersten Doppelzeitschlitz des (n+r)-ten Unterrahmens aufgebaut werden, sofern dort keine Datenübertragung stattfindet. Ebenso kann, bei übergroßem Datenverkehr der erste Doppelzeitschlitz des (n+r+1)-ten Unterrahmens für die langsame Datenübertragung genutzt werden, wenn dort keine Fernsprechverbindung aufgebaut ist.
  • Durch diese Strategie belegen genau n Fernsprechverbindungen die Zeit schlitze einer Fernsprechverbindung und durch die 3elegung der Unterrahmen von beiden Enden her kann die vorhandene Übertragungskapazität beliebig für die Übertragung von langsamen Daten, schnellen Daten, Fernsprechsignalen und Fernsehsignalen verwendet werden. Der Zugriff erfolgt dabei völlig selbsttätig und regelt sich durch das jeweilige Verkehrsaufkommen.
  • In Figur 3 ist eine Schaltungsanordnung gezeigt, die für eine Prüfschaltung die Impulse zum Belegen der Doppelzeitschlitze gemäß der Erfindung liefert. Die Anordnung enthält 3 hintereinander geschaltete Binärzähler 203, 204 und 20,, deren erster 203 und letzter 205 jeweils bis u/2, also bis zur Anzahl der Doppelzeitschlitze eines Unterrahmens, zählen, und deren mittlerer Zähler bis m, also bis zur Anzahl der Unterrahmen eines Hauptrahmens, zählt. Die sich entsprechenden Binärausgänge der Zähler 203 und 205 sind jeweils mit den beiden Eingängen von Äquivalenzschaltungen 206 verbunden, deren Ausgänge mit den Eingängen eines UND-Gliedes 207 zusammengeschaltet sind, welches einen Impuls 3 abgeben kann Die Binärausgänge des ersten und zweiten Zählers 203 und 204 führen ebenso wle die entsprechenden Binärausgänge gleichstelliger Binärspeicher 201 und 202 einerseits zu jeweils einer Äquivalenzschaltung 216, und andererseits jeweils zu einer Übertragungseinheit aus beispielsweise einer Vielzahl von UND-Glieder 13, deren jeweiliger erster Eingang mit den jeweiligen Binärausgängen der Zähler 203 und 204 verbunden ist, deren Ausgang jeweils Eilt den den 3inärausgängen der Zähler 203 und 204 entsprechenden Binäreingängen der Speicher 201 und 202 verbunden ist und deren zweiter Eingang gemeinsam von einem Setzimpuls 5 beeinflußt wird.
  • Die Ausgänge der Äquivalenzschaltungen 216 sind nit den Eingängen eines UND-Gliedes 217 verbunden, dessen Ausgang einen Impuls A abgeben kann.
  • Da es sich um ein binäres System handelt, sind für den Speicher 201 und die Zähler 203 und 2C5 je s = 1 + ent ld (u/2) Stellen und ebensoviele Äquivalenzschaltungen 206 erforderlich.
  • Pür den Speicher 202 und den Zähler 204 genügen je sm = 1 + ent ld m Stellen und je ss+sm Äquivalenzschaltungen 216 und UND-Glieder 13.
  • Die Anordnung steuert das Abfragen der Doppelzeitschlitze von dem i-ten Doppelzeitschlitz des k-ten Unterrahmens auf den i-ten Doppelzeitschlitz des (k+1)-ten Unterrahmens usw.
  • und schließlich von i-tcn Doppelzeitschlitz des m-ten Unterrahmens auf den (i+1)-ten Doppelzeitschlitz des ersten Unterrahmens, wie- es beispielsweise für das Aufsuchen eines freien Zeitschlitzes beim Aufbau einer Fernsprechverbindung notwendig ist.
  • Die Arbeitsweise dieser Anoranung zum Aufsuchen eines freien Doppelzeitschlitzes ist folgende: Den Zähler 203 wird ein Taktimpuls T, und zwar in diesen beispiel mit der halben Zeitschlitztaktfrequenz zugeführt.
  • Steht der Zähler 205 auf dem Zählerstand "0", so verursacht jeder Doppelzeitschlitz mit der Zeitschlitznummer "0", d.h.
  • Zählerstand "0" des Zählers 203, eine Koinzidenz und damit einen Ausgangsimpuls B. Nach u m/2 Takten ist der gesamte Hauptrahmen einmal durchlaufen und die Zähler 203 und 204 sind an Ende ihres Zählbereiches angelangt. Die nun auf den Zähler 205 übertragene "1" bewirkt, daß nunmehr jeder Doppelzeitschlitz mit der Zeitschlitznummer 1 eines Unterrahmens eine Koinzidenz verursacht und damit einen Ausgangsimpuls B hervorruft. Nachdem die Doppelzeitschlitze mit der Zeitschlitznummer 1 der n Unterrahnen je einen Ausgangsimpuls B verursachten, werden beim dritten Durchlauf Ausgangsimpulse B jeweils bei jedem Doppelzeitschlitz der Zei schlitznummer 2 abgegeben usw.
  • Der Impuls 3 steuert eine Prüfschaltung, die beim Finden eines leeren und für den Teilnehmer zun Belegen erlaubten Doppelzeitschlitzes einen Setzimpuls 5 an die Anordnung gemäß Figur 3 abgibt. Dieser Setzimpuls bewirkt über die UND-Glieder 13 ein Einschreiben des den freien Doppelzeitschlitz kennzeichnenden Zählerstandes der Zähler 203 und 204 in die Speicher 201 und 202 und damit ein Belegen dieses Doppelzeitschlitzes des Hauptrahmens.
  • Solange die laufende Nummer des Doppelzeitschlitzes in den Speionern 201 und 202 enthalten ist, sird jeweils bein Durchlaufen des entsprechenden Doppelzeitschlitzes im Hauptrahmen Koinzidenz durch die Koinzidenzschaltung, bestehend aus den Äquivalenzschaltungen 216 und dem UND-Glied 217, gemeldet, und ein Ausgangsimpuls A bei dem nunmehr von rufenden Teilnehmer belegten Doppelzeitschlitz abgegeben.
  • Dieser Ausgangsimpuls A bewirkt beispielsweise das Aus lesen des zwische)gespeicherten Nachrichtensignals des Teilnehmers, das nun jeweils während der entsprechenden Dauer, beispielsweise während der Dauer eines Zeitschlitzes, gesendet wird.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    9 Verfahren zur Übertragung verschiedenartiger oacarichtensignale in einem Zeitmultiplexübertragungssystem gekennzeichnet durch folgende Merkmale: 1. Der Zeitmultiplexrahmen wird in m Unterrahmen unterteilt 2. Jeder Unterrahmen wird in u Zeitschlitze unterteilt 3. Die Belegung des Zeitmultiplexrahmens durch Signale erfolgt so, daß zunächst jeweils der i-te Zeitschlitz der Unterrahmen belegt wird und erst wenn in allen Unterrahmen eines Zeitmultiplexrahmens der i-te Zeitschlitz belegt ist, ein benachbarter Zeitschlitz der Unterrahmen zusätzlich belegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für ein Signal, welches zur Übertragung mehr als einen Zeitschlitz je Zeitmultiplexrahmen benötigt, die erforderlicne Anzahl von Zeitschlitzen der gleichen Schlitznumrer in den Unterrahmen mit vorgegebenem Abstand belegt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die 3elegung des Zeitmultiplexrahmens durch breitbandige Signale, welche Zeitschlitze mit gleicher Zeitschlitznummer in vielen Unterrahmen belagen, von einem Ende der Unterrahmen her zur Mitte der Unterrahmen mit fortschreitender Zahl der übertragenen breitbandigen Signale und die Belegung des Zeitmultiplexrahmens durch schmalbandige Signale von anderen Ende der Unterrahmen her zur Mitte der Unterrahnen mit fortschreitender Zahl der übertragenen Schnalbandsignale erfolgt und daß keine feste Grenze innerhalb der Unterrahmen zwischen den Signalklassen vorhanden ist.
  4. 4. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß für eine beidseitige Nachrichtenübertragung einander fest zugeordnete Zeitschlitze belegt werden, innerhalb deren der eine Zeitschlitz für die eine und der anderere Zeitschlitz für die andere Übertragungsrichtung vorgesehen ist.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß fest zugeordnete und frei verfügbare Zeitschlitze vorgesehen sind.
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