DE1954187A1 - Zeitmultiplexsystem - Google Patents

Zeitmultiplexsystem

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DE1954187A1
DE1954187A1 DE19691954187 DE1954187A DE1954187A1 DE 1954187 A1 DE1954187 A1 DE 1954187A1 DE 19691954187 DE19691954187 DE 19691954187 DE 1954187 A DE1954187 A DE 1954187A DE 1954187 A1 DE1954187 A1 DE 1954187A1
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  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

  • Zeitmultiplexsystem Die Erfindung betrifft ein Zeitmultiplexsystem, bei dem viele Daten mit jeweils verschiedenem Übertragungsband oder Informationsgehalt pulscodemoduliert sind, bei dem diese Daten durch Multiplexmittel in einer in tbereinstimmung mit dem Übertragungsband oder Informationsgehalt dieser Daten vorher festgesetzten Ordnung mehrfachgeschaltot sind, bei dem ein Kontrollsignal zur Mehrfachrückschaltung jeder dieser Daten mittels einer gemeinschaftlichen Leitung übertragen wird, die zum gemeinschaftlichen uebertragen der Kontrollsignale für diese Daten angepaßt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders ölonomisches und violseitiges Zeitmultiplexsystem zu realisieren.
  • Ausgehend von einem Zeitmultiplexsystem der einleitend geschilderten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die benutzte Übertragungsleitung oder das benutzte Ubertragungsband durch die Multiplexmittel in Vbereinstimmung mit dem Verkehr dieser Daten gewechselt wirdt und daß ein Kontrollsignal für diese Wechseloperation durch die gemeinschaftliche Leitung geliefert wird.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn bei Schaltung der Übertragung von Information von der früher benutzten Übertragungsleitung zu einer neuen Übertragungsleitung diese Übertragung von Information sowohl über die frühere als auch über die neue ausgewählte Übertragungsleitung bis wenigstens zu der Zeit fortgeführt wird, da alle notwendigen Vorbereitungen auf der Empfangsseite getroffen sind, um die Daten über diese neue Übertragungsleitung zu empfangen.
  • Das erfindungsgemäße Zeitmultiplexsystem ist für die Übertragung verschiedener Informationssignale wie Donfrequenzsignale, verschiedene Datensignale, Videosignale und Frequenzmultiplexsignale geeignet, welche sich im Hinblick auf ihre Übertragungsfrequenzbänder, Übertragungsraten, erforderliche Ubertragungsweise usw., unterscheiden. In diesem Zeitmultiplexsystem sind die Ubertragungsleitungsauswahl-und Kontrollsysteme bezüglich der Gemeinschaftsleitungs-Signalisierung speziell mit den Schalter- und Multiplexstufen eng verbunden, so daß die Ubertragungsbandbreite ebenso gut wie das Umsetzungssystem bezüglich der geforderten Übertragungsbandbreite und der Übertragungsweise der Eingangsinformation gewechselt werden kann.
  • Ein Pulseodemodulations (PCM)-2bertragungssystem, in welchem ein Eingangsinformationssignal in einen digitalen Pulscode für Relaisübertragungszwecke umgesetzt wird, erzeugt ein eigentümliches, von der Codiergenauigkeit abhängiges Quantisierungsgeräusch in dem Codierprozeß der Eingangsinformation. Dieses PCM-Übertragungssystem hat einen überaus weiten Anwendungsbereich, weil es bei Relaisübertragung meist van der Häufung von Geräusch und Verzerrung, Übertragungsve3rlust, Ansammlung von Verzerrung in den Frequenzcharakteristiken, ebenso gut wie Variationen im Ubertragungsverlust und den Frequenzcharakteristiken frei ist, welche in den bisher vorgesehenen Systemen wie ein Frequenz-Multiples-Amplitudenmodulationssystem (SDM) erprobt wurden.
  • Ist dies der Pall, kann das PCM-System eine stabile tbertragung hoher Qualität bieten. Daher ist es nicht nur für Multiplesübertragung vermittels eines abgeglichenen paarverseilten Kabels, wie ein Kabel für Sprache,bei dem das Übersprechen relativ groß ist und in welchem Geräusch und Pegelfluktuation existiert, sondern außerdem für Supermultiplex, 3reitband- und Langstreckenübertragung mittels Koaxialkabel, Millimeterwellen oder Lichtübertragungssystem geeignet.
  • In der Übertragung von Analogsignalen, wie Sprachsignalen gemäß dem PCM-System wird die Amplitude eines Eingangssignals erst abgetastet und in ein pulsamplitudenmoduliertes (PAM) Signal durch einen Abtastimpuls einer Pulswiederholungsrate von mehr als zweimal die Frequenzbandbreite der Signalinformation umgesetzt. Üblicherweise wird für die Abtastung der Telefoniesprache 8 kHz verwendet. Erforderlichenfalls wird weiter nach der Zeitmultiplexumsetzung ein Coder angewendet, in dem das PAM-Signal in ein PCM-Signal ge-@@@@@@@@ codierter besondere Abtastwerte umgesetzt wird. In diesem Beispiel wird kompandiertes Codieren benUtzt, um ein einheitliches Signalgeräuschverhältnis (codiertes Signalgeräuchvrhältnis) über einen weiten Bereich des Betriebspegels eines Eingangssignals, wie ein Telefonsprachsignal, zu sichern. Unter Berücksichtigung dieser Kompandierungsmethode ergibt sich eine logarithmische Kompandierung von u = 100, wobei u ein Kompandierungsparameter ist. Im Falle, daß dieses kompandierte Codieren vorgesehen wird, wird ein Maximum von 7 bis 8 Code elementen als Zahl von erforderlichen Bits für die Codierung der betreffenden Abtastwerte notwendig und ausreichend sein.
  • Andererseits wird angenommen, daß ein linearer Code, der für Bildsignale geeignet ist, mit 6 bis 7 Bit als Anzahl der für das Codieren jedes Abtastwertes erforderlichen Code-Bits als ausreichend angesehen wird. Daher wurde die Technik des PCM-Systems als ein hochle;ungsfähiges und stabiles Nultiplexsystem für die Übertragung von Analogsignalen, wie Sprach- und Videosignalen, angewendet. Ja sogar ein sprachabgeglichenes paarverseiltes Kabel benützendes 24 Kanal-Zeitmultiplex-PCM-System wurde auf einer kommerziellen Basis als ein ökonömisches Multiplexsystem für den Gebrauch mit Verbindungsleitungen für Kurzdistanz-Fernsprechämter benützt. Ferner wurden Entwicklungsanstrengungen nachdrücklich betrieben, um ein Vermittlungskapazitäts-PCN-System anzubieten, welches vorteilhaft mit einem Basisleitungsübertragungsnetzwerk gebraucht werden kann, bei dem der Grad der Nultiplexität groß ist.
  • Obwohl das PCM-System hauptsächlich als Relaisëbertragungssystem entwickelt wurde, in dem ein Analogsignal in ein Digitalsignal durch einen Codierprozeß umgesetzt wird, ist seine Relaisübertragungsleitung in der Tat zusätzlich eine Synchrondigital-Übertragungsleitung. Dies bedeutet, daß bei Ausnutzung der Eigenschaften einer solchen Übertragungsleitung eine hochwirksame sowohl sehr leistungsfähige als auch ökonomische Multiplexübertragung für jedes pseudodigitale Signal und Entsprechendes wie ein 2-Pegel-Basisbanddatensignal vorgesehen sein kann, wenn geeignete Umsetzung und Multiplexität angewendet wird.
  • Da hingegen mit anderen Worten die Grenze der äquivalenten Übertragungsgeschwindigkeit pro Sprachkanal im besten Falle 4,8 KB (kilo Baud) mit der bisher praktizierten Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung gemäß einem Amlitudenmodulations- oder Phasenmodulationssystem gewesen ist, ist die Übertragungskapazität so hoch wie 64 KB für einen äquivalenten Sprachkanal gemäß dem eine PCM-Übertragungsleitung benützenden Datenübertragungssytem. Wie für asynchrone Detensignale eine Übertragungsgeschwindigkeit von über 10 KB pro äquivalentem Sprachsignal erreichbar ist, wenn ein Multiplexumsetzungssystem für einfaches Abtasten gebraucht wird, während eine Übertragung von so hoch als annähernd 20 KB möglich ist, wenn das Zeitachsencodiersystem für Multiplexumsetzung benützt wird.
  • Zusätzlich wurde mit einem PCM-Nachrichtenübertragungssystem entdeckt, daß in der Multiplexübertragung der vorerwähnten Sprach- und Video signale so gut wie der pseudodigitalen Signale, wie Datensignale, die maximal mögliche Übertragungsbandbreite oder die maximale Übertragungsgeschwindigkeit eines Eingangsdatensignals durch die Abtastrate und die Übertragungsweise des Codiersystems (kompandiertes Codieren, Zeitachsencodieren usw.) festgelegt ist. Es ist also durch die Anzahl der gebrauchten Code-Bits und die Tatsache bestimmt, daß eine definierte Abhängigkeit zwischen diesen und der Übertragungsgeschwindigkeit eines digitalen, über die Übertragungsleitung ausgesendeten Signals besteht.
  • Wenn daher die Abtastrate S ist, die Anzahl der Code-Digits für jeden Kanal Q ist, F die Hilfsdigits, die für hierarchische und Trennungszwecke erforderlich sind, und N die Anzahl der Multiplexkanale repräsentiert, ist die Bitgeschwindigkeit der Übertragungsleitung durch folgendes gegeben: C = S(N Q+F) (1) Deswegen ist es möglich, obgleich Parameter wie S und Q, die für die Ubertragung von verschiedenen lnformationssignalen notwendig sind, nicht generell die gleichen sind, deu gemeinschaftlichen Gebrauch einer Übertragungsleitung oder die gemischte Ubertragung verschiedener Arten von Inr formation zu--realisieren, wenn die Werte von N und F geeignet gewechselt werden. Zur selben Zeit kann die Übertragungsbandbreite und die Ubertragungsweise der Information ohne Einwirken auf die Übertragungsleitung durch Wechseln der Abtastrate ebenso gut wie der Anzahl der Bit gewechselt werden, wenn die wechselseitige3eziehung zwischen den vorerwähnten Parametern passend gehalten ist. Weiter kann in der Nultiplexübertragung von Information durch das Zeitmultiplex-PCM-System die Umschaltung zur Verzweigung oder Einschleusung eines Datensignals bei einfachem Wechseln der Phase der mit der Hauptinformations-Übertragungsleitung synchronisierten Taktimpulse bewirkt werden. Dies bildet eine wichtige Eigenschaft des Systems, seit die Umschaltung durch extern angewendete Kontrollaktion bewirkt werden kann.
  • Die bisher gebrauchten öffentlichen Nachrichtendienstnetzwerke wurden hauptsächlich für den Zweck der Übertragung von Telefonsprachsignalen konstruiert und die hierarchische Konstruktion wurde sowohl für örtliche als auch Fernmultiplex-Übertragungsnetzwerke auf der Basis der Ubertragungsbandbreite für Telefonnachrichten (4 kHz) angewendet. Weiter sind diese Multiplexanordnungen allgemein für die umfaßte Eingangsinformation festgelegt. Zusätzlich wurden Dienste für die Übertragung von anderem als Sprache, wie Telegrafieübertragung und die Übertragung von Hochgeschwindigkeits-Datensignalen, durch Umsetzen der Signale in Sprachfrequenzsignale unter Verwendung eines geeigneten Modulationssystems ausgeführt. Ferner wurde niemals ein Kanal schalten bei den betreffenden hierarchischen Stufen eines Übertragungsnetzes als Antwort auf die Variationen des Nachrichtenverkehrs oder der Arten solcher Nachrichten versucht, obgleich manuelles oder automatisches, durch Notalarme verursachtes Kanal schalten bei seltenen Gelegenheiteil, wenn sich Störungen ereigneten oder Instandhaltung und Weste durchgeführt wurden, vorgenommen wurde und noch bei selteneren Gelegenheiten zusätzliche Ausrüstungen installiert wurden, um dem wachsenden Bedarf für Kanäle zu begegnen, Jedoch machte eine neue Entwicklung auf dem Gebiet von Informationsaktivitäten einen Wechsel vom bisher benützten, auf Sprachfrequenz-Telefonie basierenden Nachrichtendienst zu einem Nachrichtendienet, geeignet für die Übertragung verschiedener Datensignale von ingangs-Ausgangsschaltungen zu einer zentralen Prozeßeinheit ebenso gut wie für Videonachrichtendienste, für dokumentarische Nachrichten, Videotelefondienst und Teilnehmerfernsehdienst usw., notwendig.
  • Es ist selbstverstandlich, daß die Installation eines relativ dauerhaften indivuduellen Übertragungsnetzes für Jede der verschiedenen Arten von Informationen extrem unökonomisch ist gerade im Hinblick auf den Nachrichtenverkehr. Mithin schafft die vorliegende Erfindung ein ökonomisches und vielseitiges Zeitmultiplexsystem, welches die charakteristischen Merkmale eines PCM-Systems in der Übertragung dieser zahlreichen Arten von Informationen benützt. Insbesondere ist ein ökonomisches und vielseitiges System des Betriebes eines Ubertragungsnetzwerkes vorgesehen, welches ein Zeitmultiplexsystem mit variablem Band ist, wodurch besonders in dem PCM-Multiplexübertragungsnetzwerk ein Ubertragungsleitungsauswahl- und Schaltungssystem gemäß dem Gemeinschaftsleitungs-Signalsystem mit den Umsetsungs-und Multiplexstufen des Eingangsinformationssignals und mit den höheren hierarchischen Stufen der auf diese Weise umgesetzten und mehrfachgeschalteten PCM-Signale vereinigt ist.
  • Zu selben Zeit sind die Gemeinschaftsleitungssignale derart angewendet, daß die Information gemäß dem Typ und der Klasse der Information bei den Basisbandinformat£onsstufen angeordnet ist. Bei den Um@etzungsmultiplexstufen des Basis bandsignals sind die Abtastrate und die Anzahl von Code-Bits gemäß dem Inhalt der Information gewechselt. Die durch den Wechsel in der Abtastrate und der Zahl der Code-Bits beeinflußten belegten Kanäle sind auf unbelegte Kanäle geschaltet. Bei den Multiplexstufen der PCM-Signale sind die Verbindung der PCM-Signalgruppe zu einer höheren mehrfachumgesctzten Gruppe oder Übertragungsleitung zusammengefaßt als Antwort auf ihre neue Berufung während des Schaltens der beeinflußten nied?igeren PCM-Gruppe zu einer unbelegten Gruppe, um damit dem Verkehrsbedarf für die verschiedenen Informationen nachzukommen. In der vorliegenden Erfindung ist ein stabiles Zeitmultiplexsystem vorgesehen, bei dem synchrones Schalten ebenso gut wie Doppelparallelübertragung auf besagtem Schalten in dem Schalten der belegten Kanäle oder PCM-Gruppe auf unbelegte Kanäle bewirkt wird, wenn das Schalten sich ereignet, um den Verkehrsbedarf bei den verschiedenen Multiplexumsetzungsstufen durch das Gemeinschaftsleitungs-Signalisiersystem Bu befriedigen.
  • Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine hierarchische Umsetzung mit einer Multiplexanordnung für verschiedene Informationssignale, die in einem PCM-Übertragungsnetzwerk benützt werden.
  • Die Figuren 2 und 3 zeigen die Konstruktion und den Betrieb eine Zeitmultiplexsystems mit variablem Band entsprechend der vorliegenden Erfindung, die ein Gemeinschaftsleitungs-Signalis&ersystem betrifft.
  • Fig. 4 zeigt die Anordnung von Verzweigung, Kopplung und Schaltkreistechnik, die in dem System nach den Figuren 2 und 3 benützt wird.
  • Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Zeitmultiplexsystems mit variablem Band gemäß der vorliegenden Brfindung, die eine Multiplexübertragung verschiedener Datensignale betrifft.
  • Fig. 6 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das für Hybridmultiplexübertragung von Sprache und verschiedenen Daten geeignet ist.
  • Fig. 7 zeigt einen Zeitplan der in der Anordnung nach Fig. 6 gebrauchten Informationssignale.
  • Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer hierarchischen PCM-Multiplexanordnung in einem Zeitmultiplex-PCM-tJbertragungsnetzwerk, welches für die Umsetzung und den Multiplexbetrieb von verschiedenen Informationssignalen angepaßt ist.
  • Für den Multiplexbetrieb von PCM-Pulsgruppen ist für die Synchronisation von asynchronen PCM-Signalen auf der Basis von "bit-at-a-time" Multiplexbetrieb wie redundant bit codestuffing eine Puls-"stuffing"-Methode benützt, die beispielsweise durch die Erfindung von Mayo bekannt ist. In der Figur repräsentieren I11, 112 usw. Eingangsanschlüsse fur die vorstehend diskutierten Informationssignale. T11, T12 usw. repräsentieren codierende Anschlußämter für die Informationssignale, in denen Eingangssignale abgetastet, in Zeitmultiplex verarbeitet und codiert werden. M12, M23 usw. bezeichnen PCM-Multiplexsyn¢hronisierer für die Multiplexsynchronisation der PCM-Signalgruppe. R1, R2 usw. sind Regeneratoren für die Relaisübertragung der Multiplex-verarbeiteten PCM-Signalgruppe. X1, X2 usw. sind dem Wechsel der PCM-ultiplexanordnung angepaßte Konzentrations- und Vermittlungsanschlüsse. Durch diese wird das Verzweigen, das Einschleusen und das Wegeschalten erreicht. Ihre Konstruktion wird imrallgemeinen zur Zeit ihrer Installation oder Erweiterung festgelegt.
  • In der vorstehend beschriebenen hierarchischen PCM-Multiplexübertragung ist die Signalinformation, wenn notwendig, dem Zeitmultiplexbetrieb auf "word-at-a-time" Basis bei den Abtast- und Codierstufen unterworfen und wird auf diese Weise in ein Multiplex-PCM-Signal umgesetzt. Für höheren Multiplexbetrieb wird dann ein hierarchisches System mit Puls-"stuffing"-Multiplexsynchronisation benützt. Die Multiplexität der PCM-Gruppe bei verschiedenen Ordnungen, das sind die Anordnungen M12, M22 usw., muß zur Befriedigung der Übertragung der verschiedenen Nachrichten bestimmt sein unter Berücksichtigung der für die Arten der Eingangssignalnachrichten erforderlichen Arbeitsweise (bezogen auf die Anzahl der enthaltenen Bits), der Richtung des Bedarfs usw. Ein vorgeschlagener Plan für den Multiplexbetrieb von X1, X2, X3 usw. empfiehlt die Sprachmultiplexität von 24, 120, 480 und 1440 und eine Bitfrequenz von annähernd. 1,6 MHz, 8 MHz, 32 NHz und 96 MHsQ Die korrespondierende Eingangsinformation wird 24- und 120-Kanalsprachfrequenzsignale für I11 und I22 sein; für I12 acht 50 KB Datenkanäle, zwei 250 KB Datenkanäle Pder ein 500 KB Datenkanal. Für 123 Videosignale im 500 kHz oder 1 MHz Band. Für 123 FDM-Supergruppensignale, für 132 FDM "master group" Signale und für 123 oder I42 Standard-Videosignale. Bei geeigneter Auswahl der Parameter in der obigen Gleichung (1) können die PCM-Signal-Bitfrequenzen bei X1, X2 usw. an diese Informationssignale angepaßt werden.
  • Die Figuren 2a bis c zeigen die Prinzipien eines Zeitmultiplexsystems mit variablem Band gemäß der vorliegenden Erfindung mittels einer Zeitübersicht, während in Fig. 3 ein Beispiel der PCM-Multiplexanordnung zu sehen ist, in welchem das Zeitmultiplexsystem mit variablem Band nach der vorliegenden Erfindung zu sehen ist. In der Anordnung nach Fig. 3 wird das Codieren und der Multiplexbetrieb der Eingangsinformationssignale vermittels eines hierarchischen PCM-Multiplexsystems bewirkt, das aus Zeitwort-Multiplexbetrieb und Codieren und Puls-'1stuffing" Synchronisation und Mnltiplexbetrieb auf "bit-at-atime" Basis, wie es bei PCM-Multiplexanordnungen nach Figur 1 der Fall ist.
  • In dieser Figur repräsentiert EX einen Umsetzungsschalter bei der Eingangsinformationssignalstufe. X1, X2 usw. repräsentieren Umsetzungsschalter bei der PON-Gruppensignalstufe. Im allgemeinen wird ein mechanischer Kontaktschalter verwendet, obgleich auch ein schneller elektronischer Schalter, wenn notwendig, für Hochfrequenz oder Breitbandsignale gebraucht werden kann. Für X1, X2 usw. kann ein schneller Schalter, wie er in digitalen Gatterschaltungen in einer Matrix angeordnet enthalten ist, gebraucht werden, weil diese Art von Schalter gut geeignet als Umsetzungsschalter für digitale Signale und Entsprechendes ist.
  • vsw.
  • Diese Umsetzungsschalter EX und X1, X2/sind alle derart angepaßt, daß sie durch die Information von einem Gemeinschaftsleitungs-Signal kontrolliert sind, das durch CR1 repräsentiert ist, MD11 MD12 usw. und CD11' CD12 usw.
  • repräsentieren Abtast- und Multiplexschaltungen bzw. Codierschaltungen. M12, M23 usw. bezeichnen PCM-Multiplexsynchronisierer. Die Abtaet- und Codiertaktfrequenzen, sowie die Phasen von NI>ii' MD12 usw. ebenso gut wie die Phase des Multiplexsynchronisationstaktes für M12, M23 usw.
  • werden außerdem wenn notwendig, vermittels einer Information vom Gemeinsohaftsleitungs-Signal kontrolliert.
  • Die Figuren 2a, 2b und 2c zeigen mittels eines Zeitplanes die Prinzipien für das Wechseln der Datenübertragungsrate oder Bandbreite bei verschiedenen Zeitmultiplexcodierstufen und bei den Zeitmultiplexstufen.
  • Fig. 2a zeigt eine PCM-Rahmenanordnung einschließlich m x n Anzahl von Zeitabschnitten. Die besonderen Zeitabschnitte zeigen beispielsweise Kanäle oder Wortzeitabschnitte an, die jeder die notwendige Anzahl von Bite für MDii, MD12 usw.
  • und CD11, CD12 usw. enthalten, während sie auf der anderen Seite die Zeitabschnitte für die PCM-Gruppensignale zeigen, die aus ein oder mehreren Bits für die Multiplexsynchronisation de PCM-Gruppensignale bestehen. F repräsentiert einen Zeitabschnitt, welcher die Information bezüglich der Synchronisation und des Multiplexbetriebs von dem Basisrahmen und andere Kontrollinformation enthält. Tnm bezeichnet eine Periode @es aus n x m Anzahl von Zeitabschnitten bestehenden Basisrahmens Tm bezeichnet die Rahmenperiode, wenn der Rahmen aus m Zeitabschnitten besteht. Auf diese Weise besteht die Beziehung Tm = Tmn/n.
  • Angenommen daß, wie in den Figuren 2b und 2c gezeigt, ein Ruf für die Übertragung von Information bei der Rate (1/Tm) anstatt der üblichen Rate von (1/Xmn) getätigt worden ist, im ersten Zeitabschnitt oder im (Km+1; K=1,..., n-1) Zeitabschnitt und angenommen, daß der (m+1) Zeitabschnitt belegt ist, wird die Information von dem (m+1) Zeitabschnitt auf irgendeinen unbelegten Kanal umgeschaltet, dann wird der (Km+1) Zeitabschnitt in seinem belegten Zustand und die Eingangsseiten vom (Km+1) Zeitabschnitt mit Ausnahme des (Km+1) Zeitabschnitts, welcher gerufen. ist, belegt sind, so daß der Informationsübertragungsdienst bei einer Rate, welche so schnell wie n mal der Rate zu dieser Zeit sind, angeboten werden kann. Es ist hier zu bemerken, daß der Wechsel von einem belegten Zeitabschnitt zu einem anderen unbelegten Zeitabschnitt ohne jeden Verlust von Information durchgeführt werden muß.
  • Bei der Übertragung eines Sprachsignals und Entsprechendem darf der Verlust von verschiedenen Abtastwerten gewöhnlich ernsthafte Schwierigkeiten nicht verursachen, da solch ein Verlust bei der Übertragung eines Videosignals unerdSnscht sein kann. Dies ist besonders zutreffend bei Datensignalübertragung, bei der der Verlust von Information unerwünscht ist, obwohl es ein einzelnes Bit sein könnte.
  • Demgemäß iieht die vorliegende Erfindung synchrone Dual-Parallelübertragung in Betracht, so daß das Schalten eines Informationssignals eines belegten Zeitabschnittes ohne einen Verlust an Information bewirkt werden kann0 Fig. 2c zeigt die Prinzipien dieses Übertragungssystems. In teil (1) ist eine Lage gezeigt, in welcher eine neue Forderung erhoben ist. Es sind aber belegte Zeitabschnitte i in den gesuchten Zeitabschnitten, während in Teil (2) freie Abschnitte j sind. Auf Ansuchen für Umschaltung wird die Dual-Parallelübertragung der belegten Informationen P über eine gewisse Rahmenperiode (k2) mittels der Zeitabschnitte i und j vorgenommen. Die Übertragung durch die Zeitabschnitte i wird dann gestoppt, wenn die Umschaltung zu den freien Zeitabschnitten durch die vorgeschriebenen Schalt operationen auf der Empfangsseite vervollständigt ist und die Übertragung auf dem Wege der Zeitabschnitte j allein erfolgt.
  • Die Dual-ParallelUbertragung des Rahmens K korrespondiert hier mit der für den Transfer eines Kontrollsignals durch Gemeinschaftaleitungs-Signalisierung zwischen den sendenden und empfangenden Seiten oder zwischen den verbundenen verzweigten Seiten erforderlichen Zeit unter Berücksichtigung einer Verzögerung in der Manipulation und der für die Bewirkung eines Austausches zwischen den i und j Zeitabschnittsübertragungen erforderlichen Zeit. Die j Zeitabschnittsübertragung wird im allgemeinen nach einer gewissen Zeit,wie bei den vorher festgesetzten Bedingungen festgelegt ist, gestoppt oder nachdem ein Signal auf der sendenden Seite durch die Gemeinschafts-Signalleitung von der empfangenden Seite zurückempfangen ist, und anzeigte daß die empfangende Seite die erforderliche Operation vervollstEndigt-hat und jetzt fertig ist.
  • Die Zeitabschnitte i und j brauchen hier nicht identisch zu sein und können jeder der gegebenen Zeitabschnitte sein die im selben System durch eine höhere Anzahl von gruppierten Kanälen akzeptiert werden.
  • Zurückkehrend zu Fig. 3 wird der Betrieb der vorliegenden Erfindung nachfolgend erläutert. In dieser Figur werden die an den Anschlüssen Q bis On ankommenden Informationssignale nach Typ und Klasse der Information derart getrennt, daß --.L' Sprachsignale,": beispielsweise Breitbanddaten der Ordnung bis herauf zu 500 KB an die Anschlüsse 11 und 12 und an MDii und MD12 angelegt werden. Auf der anderen Seite sind SDM-Supergruppensignale oder Video signale innerhalb des Bereiches von 500 kHz bis 1 NUz durch Anschluß 13 an MD21 angelegt und Standard-Fernsehsignale und entsprechende sind durch den Anschluß 14 an MD31 angelegt. Die Abtrennung der Information nach Typ und Klasse an EX spielt sich durch das Kontrollsignal von der Gemeinschafts-Signalleitung, wie vorstehend beschrieben, ab. Wie in Fig. 3 gezeigt, besteht eine das Gemeinschaftsleitungs-Signal empfangende Kontrollschaltung aus einer Signalempfangsschaltung SR, einem Registerumsetzer RTR, einem Markierer MK usw. SR ist an die empfangenen Signale angepaßt, die am Anschluß TR1 ankommen und der Registerumsetzer ist ausgelegt, die empfangenen Signale zu unterscheiden und zu klassifizieren, sowie den Markierer MK zu kontrollieren. Der Markierer MK erzeugt Kontrollsignale, welche die Umsetzung der Signalinformation bei verschiedenen Codier- und Multiplexstufen sowohl der PCM-Codiersynchronisierschaltungen wie auch anderer Kontrollaktionen, wie Wechseln der Datentransferrate gemäß der Eingangsinformation, verursachen. Die Kontrollsignale vom Markierer'MK vollziehen die übliche Kontrollaktion in einem Querschienenschalter (crossbar switch) und verursachen die Trennung der Information nach Typ und Klasse bei EX.
  • Die von dem Zentralkontroller durch die DatenUbertragungsschaltungen und Entsprechendes empfangenen Signale schließen Identifizierungssignale ein, die sich auf Typ und Klasse, die erforderliche Transferrate und Arbeitsweise beziehen; beispielsweise Zeitabschnitt kennzeichnende Signale zum Kennzeichnen, welche Zeitabschnitte bei welchen PgM-Multiplexstufen benützt werden müssen und andere für die Zeitmultiplexübertragung mit variablem Band notwendige Kontrollsignale.
  • Diese Informationsidentifizierungs und Übertragungsleitungskeniizeichnungs-Signale werden von SR empfangen, in RTR gespeichert, wo sie nach Typ und Information klassifiziert werden, und bei MK in aktuelle Kontrollpulse für gekennzeichnete Kanäle, Umsetzunssysteme und Zeitabschnitte bei verschiedenen Stufen der Umsetzung und Multiplexität umgesetzt.
  • Dies sei zuvor bemerkt, ein Teil der Informationsidentifizierungskontrollsignale, welche die MK-Ausgänge abgeben, kontrolliert EX zum Anschließen der besonderen Informationssignale an die korrespondierenden Umsetzungsschaltungen MD11' MD12 usw. Darauf wird die Schaltungsverbindung von EX zum Registerumsetzer RTR an seine Anschlüsse avisiert und sic wird dann zum Zentralkontroller nach der Umsetzung in ein Gemeinschaftsleitungs-Signal, wenn notwendig, transferiert. Die verbleibenden Informationsidentifizierungssignale sind an MD11' MD22 und CD11, CD22 angelegt, um die Umsetzungsrate, Codiercharakteristik, Anzahl der Code-Bits und anderes zu bestimmen. In diesem Beispiel sind ein Teil der Zeitabschnitte bestimmenden Signale außerdem, wenn notwendig, an MD11' MD22 usw. und CDa1, CD22 usw0 angelegt, um das Schalten zu anderen unbelegten Kanälen von irgendwelchen belegten Kanälen zu kontrollieren, was Gegenstand des Einflusses der Wechsel in der Umsetzungsrate, Codierungscharakteristik usw., wie vorstehend beschrieben, ist.
  • Die verbleibenden zeitabschnittbestimmenden Signale sind an X1, X2 usw. und M12, M23 usw. angelegt, um bei verschiedenen Umsetzungs- und Multiplexstufen Multiplex-PCM-Signale niederer Ordnung der codierten und mehrfachumgesetzten Informationssignale in höhere Kanalzeitabschnitte zu schalten und zu verbinden. Zur selben Zeit sind die belegten Zeitabschnitte, die durch die kontrollierten (oder bezeichneten) Multiplex-PCM-Signale beeinflußt sind, zu anderen unbelegten Zeitabschnitten oder unbelegten Zeitabsciitten einem anderen System geschaltet. Die Bedingungen der so verbundenen Kanalabschnitte oder ultiplex-PCM-Signalseitabschnitte bei verschiedenen Stufen sind in dem Registerumsetzer gespeichert und werden nach der Umsetzung in die Gemeinscaftsleitungs-Signale zum Zentralkontroller zurückgesendet.
  • Aus dem vorgehenden ist es klar, daß beim Wechseln der Übertragungsrate und Codiercharakteristik und beim Kontrollieren der Verbindung bei verschiedenen Stufen der PCM-Mehrfachumsetzung eine wirksame und flexible Ausnutzung der Schaltung realisiert ist.
  • Fig, 4 zeigt eine Anordnung gemäß der vorliegendan Erfindung, in welcher eine Hauptleitung in dem Zeitmultiplexsystem mit variablem Band verzweigt und gekoppelt ist. In der Figur repräsentiert SCOM eine Koppelschaltung auf der Empfängerseite und RSEP eine Trennschaltung. j11' j22' j33 und j44 bezeichnen besonders einen Eingang und einen Ausgang von SCOM und einen Eingang und Ausgang von RSEP bei der j Ordnung der Nultiplex-PaM-Hauptleitunge . Die SCOM Seite der Figur zeigt, wie Multiplex-PCM-Signalgruppen der j Ordnung erneut gekoppelt sein können und die RSEP Seite zeigt, wie diese Signalgruppen getrennt und regeneriert werden können zurück in die Original i Ordnung Multiplex-PCM-Signalgruppen.
  • Die am Eingangsanschluß ill angelegten Multipl ex-PCM-Signalgruppen sind in PCM-Pulszüge umgesetzt, die mit der j Ordnung Multiples-PCM-Hauptleitung mittels eines Übertragungsabschnittes von einem i- bisj Ordnung PCM-Multiplexsynchronisierer Mij (S) synchronisiert und denn in die Zeitabschnitte der Hauptlinie eingefügt sind? wie es durch die durch AND2 repräaentierte Kopplungsschaltung bestimmt ist.
  • Der Synchrcnisieror Mig (S) ist ein Ubertragungsmittel, welches eine Puls-"stuffing"-Funktion hat und Takte abtastet und regeneriert von der Haupteingangslinie i11 durch eine Abtastschaltung TIM1, eine Synchronisationsschaltung SYN1 und einen Digit-Pulsgenerator DG1 werden benutzt, um die Einstellung der multiplexen Ausgänge zu versorgen.
  • Die Phase und Pulsrate des Ausgangs des Digitpulsgenerators sind durch Kontrollsignale von den Gerneinscha£tsleitungs-Signalen kontrolliert.
  • Die Gemeinschaftsleitungs-(Kontroll)-Signale, die durch die Signalempfangsschaltung SR empfangen werden und die für die Identifizierung von Typ und Klasse der Signalinformation erforderliche Information einschließen, treffern am Anschluß i11 ein. Ihre erforderliche Transformationsweise (Transferrate, Codiercharakteristik usw.) wie auch die Information bezüglich der Selektion von Sprachkanälen und Zeitabschnitten sind im Registerumsetzer RTR gespeichert. Nach der Klassifizierung nach Typ der Information werden sie durch den Markierer MK in aktuelle Kontrollsignale umgesetzt, um die Ausgangsrate (Pulswiederholungsrate) und-dio Phase (die Bezeichnung. der Zeitabschnitte, die auszuwechseln sind) des Digitpulsgenerators DG1 zu kontrollieren. Die verbleibenden Kontrollsignale vom Ausgang des Markierers MK werden also, wie vorstehend in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben, gebraucht, um die Umsetzungsrate der Niedrigeren-Gruppe-Multiplexsynchronisierer, Multiples-PCM-Signalumsetzungsschaltungen und Multiplexcodierer im Zusammenhang mit den Zeitabschnitten zu kontrollieren.
  • Die empfangende Signaltrennungsschaltung RSEP arbeitet lediglich entgegengesetzt zu der von SCOM derart, daß sie von der j Multiplex-PCM-Hauptlinie trennt und regeneriert; die i Multiplex-PCM-Gruppensignale, welche vorläufig auf die Hauptleitung gekoppelt sind, bilden die gegebenen Zeitabschnitte unter Kontrolle des Gemeinschaftsleitungs-Signals.
  • Die Abtastschaltung, die Synchronisierschaltung und der Digitpulsgenerator von RSEP, gezeigt in Fig. 4, führen vordringlich dieselbe Funktion aus wie jene ihrer Äquivalente auf der Ubertragungsseite. Indem die Einstellungsinformation vonder Hauptleitung j33 abgeleitet wird, erzeugt der Digitpulsgenerator unter Kontrolle des Markierers MK den Ausgang der Gemeinschaft sleitungs-Signal schaltung. Takte einer gewissen Pulsrate und Phase, welche notwendig sind-bei einer gegebenen Pulswiederholungsrate die vorhergehend eingefügten i11 Multiplex-PCM-Signale abzutasten und auf diesem Wege die Logikschaltungen köntrollieren, um die gewüuschten PCM-Pulszüge abzutrennen. Die so getrennten PCM-Pulszüge werden durch Mij (R) empfangen, welcher zum Empfangsabschilitt des PCM-i4ultiplexsynchronisierers korrespondiert und hier das Wegnehmen der eingefügten "stuffing"-Impulse auf der Sendeseite sowie die Jitterunterdrückung bewirkt. Wiederhergestellt in ihre Original-i-Mul tiples-PCM-Gruppenpulszüge sind die i22 Pulszüge ferner zu den gewünschten niedrigeren PCM-Signalgruppen durch den empfangenen Abschnitt des niedrigerer Ordnung PCM-Signalumsetzungsschalters Multiplexsynchronisierer gekoppelt oder ihre Originalinformation ist durch den Decoder und den Demodulator unter Kontrolle der Gemeinschaftsleitungs-Signale demoduliert.
  • Diese Operationen sowohl an den sendenden als auch empfangenden Seiten schließen die Trennung und Umsetzung der Transferrate und Phase (die Zeitabschnitte der Multiplex-PC!I-Hauptleitung, die einzusetzen und zu trennen sind) in Übereinstimmung mit dem Umfang von zu übertragenden i Multiplex-PCM-Signalgruppen ein; alle sind durch das Gemeinschaftsleitungs-Signalsystem kontrolliert.
  • Ferner kann die Dual-Parallelübertragung, wenn notwendig, übereinstimmend mit den oben beschriebenen Operationen derart angewendet werden, daß die Übertragung von Information ohne irgendeinen Verlust an Information bewirkt werden kann.
  • Die Figuren 5 und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im Hinblick auf die Übertragung von Datensignalen gemäß dem PCM-System, worin die Multiplexübertragung von verschiedenen Arten von Datensignalen bei differierenden Transferraten durch Wechseln der Rate und Phase der Umsetzung und Multiplextakte gemäß dem Ein gangsdatensignalverkehr gleich gemact<it werden kann.
  • Abweichend von den bisher gebrauchten Sprachsignalen zählen die heutigen Datensignale, welche als Eingangs-/Ausgangsinformation beispielsweise für elektronische Rechner, gebraucht werden, die einzelnen Arten mit nur jenen bereits existierenden zusammen. Sie reichen von den alten 50 Baud-Telegrafendaten bis zu den laufenden 200 Baud-Daten, 1200 Baud-Daten, 2400 Baud-Hochgeschwindigkeitsdaten und bis zu 50 KB Breitbanddaten hinauf. In Anbetracht der zukünftigen Entwicklung des Datenverkehrs, die Wege rund Mittel hinsichtlich der Benützung elektronischer, @einen weiten Bereich von Gebieten abdeckender Rechner vorsehen will, wird sogar eine größere Auswahl von Datensignalen über Multi-Plexübertragungsleitungen übertragen werden. Jedoch basiert das hierarchische System, wie es im bisherigen Telefonieübertragungssystem gebraucht wird, auf dem 4 kHz Band und macht von den verfügbaren Schaltungen nur starr und unflexibel Gebrauch. Es ist also für die vorerwähnten Zwecke wenig wirkungsvoll und es wurde keine leichte Sache sein, einen ökonomischen und hochqualitativen Dienst zu bieten.
  • Andererseits verschafft das Zeitmultiplexsystem mit variablem Band gemäß der vorliegenden Erfindung ein hochwirksames und vielseitiges Nachrichtensystem durch Wechseln der Übertragungskapazität der Schaltung in Übereinstimmung mit dem Umfang (Rate und Leistungsfähigkeit) und dem Verkehr der zu übertragenden Eingangsdaten.
  • Fig. 5 zeigt ein Beispiel, in dem Daten mit n Gelefonnachrichten im Maximum über die PCM-Multiplexübertragungsleitung übertragen werden. In der Figur repräsentieren I1, I2@, In Dateneingangsanschlüsse. LG1, IG2...LGn repräsentieren Logikumsetzungsschaltungen, die für jeden Kanal vorgesehen sind, um allgemeine asynchrone Datensignale in synchrone PCM-Signale umzusetzen. CONN repräsentlert eine Umsetzungsschaltung zum Umsetzen der multiplexen PCM-Signalpulse in bipolare Pulszüge gepaart mit der Übertragungsleitung Iout repräsentiert den PCM-Ausgang zu einer Leitung oder höheren Multiplexschaltung. CLG stellt eine Basistaktgeneratorschaltung dar, die für Umsetzung und Multiplexzwecke erforderlich ist. MTX stellt eine Taktschalterschaltung dar, die durch die Kontrollsignale einer Gemeinschaftsleitungsschaltung kontrolliert wird - und im allgemeinen aus einer Matrixschaltung besteht.
  • Im allgemeinen gibt es zwei Systeme der PCM-Übertragung für asynchrone Zweipegeldatenaignale. 1.) ein einfaches Multiplexübertragungssystem von Pulssignalen, die durch PCM-Takte abgetastet werden, wie es in Fig. 6 zu sehen ist, und 2.) ein Multiplexübertragungssystem, in dem die wechselnden Punkte der Datensignale und ihre Zustände, entweder "1" oder "O", codiert sind.
  • In einem dar beiden Systeme wird die Umsetzung von den Eingangsdaten in synchrone PCM-Pulszüge mittels einfacher Gatter- und Logikspeicherschaltungen bewirkt, die in jedem Kanal angeordnet sind, und die maximale Transferrate für Datensignale hängt von der Rate der Takte ab, welche die logischen Umsetzungsschaltungen LG1 bis LGn der betreffenden Kanäle kontrollieren.
  • Fig. 7 zeigt die Wellenformen an den Ausgängen Di, D2,...Dn des Basistaktgenerators CLG, wie er in Pig. 5 gezeigt ist, Jeder Takt ist in der Reihenfolge mit einer Phasendiiferenz von I/n zur Basisperiode erzeugt. Diese Basistakte werden für die Taktschalterschaltung angewendet und sie sind unter der Kontrolle von der Gemeinschaftßleitungs-Signalschaltung in Takte CHP1, CHP2...CHPn umgesetzt, von denen jeder eine Rate und Phase hat, wie sie für die Signalumsetzung in den betreffenden Kanälen erforderlich sind, um die logischen Umsctzungsschaltungen in diesen Kanälen zu kontrollieren.
  • Eine Matrixschaltung, wie sie als MTX in Fig. 5 gezeigt ist, kann für solch eine Taktschalterschaltung gebraucht werden S11...snn repräsentiert Schalter, deren jeder eine Speicherkapazität von n x n hat und durch ein Codesignal, das als CDS, und ein Kanaltrennungssignal, das als CHSL bezeichnet ist, kontrolliert wird.
  • Sowohl daß Codesignal CDS als auch das Kanalauswahlsignal CHSL werden durch den Markierer MK der Gemeinschaftsleitungs-Signalschaltung geliefert. Dieses CDS Signal bestimmt die Eingangsdaten-UransSerrate und die Zeitabschnitte der umfaßten Kanäle. Es besteht gewöhnlich aus 11 Anzahlen von Codes und wird an die Anschlüsse 1, 2,...n derart angelegt, daß die Schalter in der Matrixreihe eines Anschlusses, an welchem das CHSL-Signal angelegt ist, zum selben codierten Zustand gesetzt sind. Wenn es beispielsweise gewünscht ist, CHB1 derart zu schalten, daß es eine Rate n/m mal der Rate des Basistaktes hat, dann treffen 1, 0, ... O, 1, 0, ... 0, 1,0, ... O Codes an den CDS Anschlüssen von 1, 2, ... m, m+1, m+2, ... 2m, 2m+1... ein und zur selben Zeit ist ein Setzpuls angelegt an NO,- 1 Anschlug von CHSL. Also werden Sll...Sn1 gesetzt zu den vorher genannten codierten Zuständen und einTakt wird bei CHP1 erzeugt, welcher eine Rate n/m mal der Rate des Basistaktes D1 hat.
  • In diesem Beispiel, wenn die Abschnitte m, 2m,...n (m-1)/m belegte Abschnitte einschließen, werden diese belegten Abschnitte vorher zu-anderen Zeitabschnitten geschaltet sein. Mitaanderen Worten wird das Schalten für die m th Kanalabschnitte gemacht. Das bedeutet, wenn die m th Kanal abschnitte mit der Basisrate belegt sind und die (m-1) Kanalabschnitte unbelegt sind, daß der Takt Dm-1 der (m-1) Zeitabschnitte zu CHPm addiert ist durch Addition des Taktes Dm der m Zeitabschnitte und die Information des Kanals m gleichzeitig für eine gewisse Zeitperiode über m und (m-1) Zeitabschnitte übertragen wird. Nachdem eine gewisse Zeit verflossen ist oder nachdem ein Signal von der Empfangs seite mittels eines Schalterfeststellungs-Leitungssignals empfangen ist, wird die Übertragung der m th Kanal information durch die m th Zeitabschnitte gestoppt und damit die Übertragung der Erst,kan,alinformation besagter Rate, welche n/m mal die Basisrate ist, gestartet.
  • In diesem Zusammenhang ist zu der Zeit die Übertragung der Information mit den m th Zeitabschnitten su wechseln mit den (m-i) Zeitabschnitten, und ist der Wechsel zwischen Kontrolltakten Dm und Dm-1 allgemein übereinstimmend durch Wählen einer Zeit durchgeführt, welche das Decodieren der Information nicht hindern wird, obgleich sie sich auf das Informationsumsetzungssystem stützt.
  • 2 Patentansprüche 7 Figuren

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Zeitmultiplexsystem, bei dem viele Daten mit jeweils verschiedenem Übertragungsband oder Informationsgehalt pulscodemoduliert sind, bei dem diese Daten durch Multiplexmittel in einer in Übereinstimmung mit dem obextragungsband oder Informationsgehalt dieser Daten vorher festgesetzten Ordnung mehrfachgeschaltet sind, bei dem ein Kontrollsignal zur Mehrfachrückschaltung jeder dieser Daten übertragen wird, mittels einer gemeinschaftlichen Leitung, die zum gemeinschaftlichen Übertragen der Kontrollsignale für diese Daten angepaßt ist, d 8 -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die benutzte Übertragungsleitung oder das benutzte Übertragungsband durch die Multiplexmittel gewechselt wird An Übereinstimmung mit dem Verkehr dieser Daten, und daß ein Kontrollsignal für die,5echseloperation durch die gemeinschaftliche Leitung geliefert wird.
    2¢ Zeitmultiplexsystem nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei Schaltungen der Übertragung von Informationen von dr früher benutzten Übertragungsleitung zu einer neuen Übertragungsleitung diese Übertragung von Informationen sowohl über die frühere als auch über die neu ausgewählte Übertragungsleitung fortgeführt wird, bis wenigstens zu der Zeit, da alle notwendigen Vorbereitungen auf der Empfangsseite getraffen sind, um die Daten über diese neue Übertragungsleitung zu empfangen.
    L e e r s e i t e
DE19691954187 1968-10-28 1969-10-28 Zeitmultiplexsystem Expired DE1954187C3 (de)

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JP7839968A JPS515244B1 (de) 1968-10-28 1968-10-28
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Publication Number Publication Date
DE1954187A1 true DE1954187A1 (de) 1970-06-04
DE1954187B2 DE1954187B2 (de) 1976-10-21
DE1954187C3 DE1954187C3 (de) 1977-06-02

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2262933A1 (de) * 1972-12-22 1974-06-27 Licentia Gmbh Verfahren zur gleichzeitigen uebertragung von nachrichten verschiedener bandbreite in einem zeitmultiplexuebertragungssystem

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DE1954187B2 (de) 1976-10-21
JPS515244B1 (de) 1976-02-18

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