DE2845023C2 - Verfahren und Vorrichtung zum gemeinsamen Übertragen verschiedener digitaler Signale auf einem gemeinsamen Kanal - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum gemeinsamen Übertragen verschiedener digitaler Signale auf einem gemeinsamen KanalInfo
- Publication number
- DE2845023C2 DE2845023C2 DE2845023A DE2845023A DE2845023C2 DE 2845023 C2 DE2845023 C2 DE 2845023C2 DE 2845023 A DE2845023 A DE 2845023A DE 2845023 A DE2845023 A DE 2845023A DE 2845023 C2 DE2845023 C2 DE 2845023C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signals
- telephone
- bit
- video
- packets
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
- H04M11/06—Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors
- H04M11/064—Data transmission during pauses in telephone conversation
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
Description
— ein Detektor (Rl). der in einer auf der Leitung
liegenden Folge von PCM-Rahmen die durch die Videosignale zu belegenden Bitoktetts
erkennt;
— ein einer Einrichtung (FP). die die Bits der
jeweiligen Videosignale in Paketen organisiert und diese fortschreitend numeriert, folgender
Pufferspeicher (Ii 1). der die Videosignal-Bitpakete
vorübergehend speichert und sie ausgangs seitig unter Steuerung durch den Detektor (Rl)
in Übereinstimmung mit den /u belegenden
Oktelts abgibt.
— eine Markier und Einfugevornchtting (IM).il\c
die Bitpakeic der Videosignale in die zu
belegenden Oktetts einschiebt Und auf der Fernsprechleitung eine Folge von Rahmen
bildet, die sowohl Fernsprech- als auch Videos
Oktelts enthalten!
und wobei für jede Ferrtsprechleitung empfängersel·
lig vorhanden sind:
— eine Erkennung*.- und Teilungsvorrichtung
(RR), die in der Folge der sowohl Fernsprech-Oktetts
als auch Video-Oktetts enthaltenden Rahmen die beiden Oktettarten unterscheidet und sie auf verschiedene Wege leitet;
— ein Pufferspeicher (B 2), der zur Wiederherstellung
der Signalkontinuität die Video-Oktetts vorübergehend speichert und vor einer Einrichtung
(FT) angeordnet ist, die die einzelnen vom Pufferspeicher (B2) kommenden Videosignale
zusammensetzt,
dadurch gekennzeichnet, daß
— der senderseilige Detektor (RI) die durch keinen Signalinhalt belegten Bitoktetts erkennt;
— die senderseitige Markier- und Einfügevorrichtung (IM) in die Rahmen mit in die nicht
ausgenützten Oktetts eingeschobenen Videosignal-Bitpaketen eine Information einfügt, die
angibt, ob das individuelle Oktett sich auf ein Fernsprech- oder ein Videosignal bezieht;
— die senderseitigc Einrichtung (FP). die die Bus
der Videosignale in Paketen organisiert und diese fortschreitend numeriert, zentral vor den
den einzelnen Fernsprechleitungen (31, 32) zugeordneten Pufferspeichern (B 1) angeordnet
ist und in Abhängigkeit von d^r Zugänglichkeit
der Puffei speicher die einzelnen Pakete an einen der Pufferspeicher gibt; und
— die empfängerseitige Einrichtung (FT), die die einzelnen Videosignale zusammensetzt, zentral
nach den empfängerseitigen Pufferspeichern (B 2) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Markier- und Einfügevorrichtung
(IM) ein Bit jedes Oktetts in Abhängigkeit von der Art des übertragenen Signals, auf die das Oktett
bezogen ist, auf einen der booleschen Werte setzt.
6. Vorrichtung nach Anspruv^ 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Markier- und Einfügevorrichtung (IM) für jedes übertragene Bitoktett eines der freien
Bits der Rahmen- und/oder Multirahmen-Synchronismuswörter
auf einen der booleschen Werte setzt
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die senderseitig die
Bits der Videosignale in Paketen oder Rahmen organisierende Einrichtung an die Fernsprechleitungen
nur aktive Video-Leitungen anschließt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren /um gemeinsamen Übertragen verschiedener digitaler Signale
auf einem gemeinsamen Kanal nach dem
wi Oberbegriff des Anspruchs 1 \md auf eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens.
Für den Fernsprechdicnst betreibende Unternehmen
ergeben sich bei der Entwicklung neuer visueller und
äudiö-visUeHer Dienste, insbesondere eines Video-Fern·
Sprechers, erhebliche Schwierigkeiten aufgrund der hohen Installationskasten, und zwar insbesondere für
die Übertragungsleitungen aufgrund der hohen Bandbreitenbelegung durch das Videosignal.
Zur Verminderung der Bandbreite sind bereits redundanzvermindernde Vorrichtungen in Betracht
gezogen worden. Die Verwendung solcher Vorrichtungen ermöglicht eine erhebliche Reduzierung des
belegten Bands über der Leitung, so daß mit der gleichen Zahl von Leitungen eine größere Zahl von
Kanälen für die Übertragung zur Verfugung gestellt werden kann. Jedoch sind audi derartige Vorrichtungen
sehr teuer und die durch ihre Verwendung erzielten wirtschaftlichen Vorteile sind eher begrenzt.
Alternativ eier zusätzlich zur Verwendung der die
Redundanz vermindernden Vorrichtungen können die Betriebskosten weiterhin dadurch vermindert werden,
daß die Videosignale auf der selben Leitung übertragen werden, die auch für die Übertragung anderer
Signalarten dient, beispielsweise auf Fernsprechleitungen, und zwar auf den auch durch diese Signale belegten
Frequenzbändern.
Allgemein ist es zur besseren Ausnutzung der Leitungskapazität bereits bekannt (z. B. Aufsatz »The
A. T. I. C. System« von E. Lyghounis, Telecomunicazioni, No. 26), daß auch bei digital betriebenen Fernspreehübcrtragungssystem.en
in den Totzeiten eines Gesprächs ein zweites Gespräch übertragen wir '. wodurch
die Zahl der möglichen Gespräche in einem PCM-System verdoppelt werden kann. Diese Systeme benötigen
jedoch komplexe Vorrichtungen zum zyklischen Abtasten einer Vielzahl von Leitungen zur Feststellung der
aktiven Leitungen, zum vorübergehenden Speichern der Signale des einen Gesprächs, während sie auf die
Einfügung in einen Übertragungsweg warten, und zum Hinzufügen einer Information zu den übertragenen
Signalen, die zur Feststellung des Gesprächs, zu dem diese Signale gehören, notwendig ist.
Weiterhin ist auch ein sogenanntes TASI-Verfahren bekannt, bei dem Signale verschiedener Quellen und
gleicher Priorität sich in die zur Verfugung stehenden Zeitlagen eines digital betriebenen Fernsprechkanals
teilen. Zur Auswertung der Signale vor und nach einer hierfür dienenden PCM-Kodierung sind beispielsweise
Sprachdetektoren bekannt (DE-OS 22 51 257). die die Signale nac-i Amplitude und Signaldauer prüfen.
Es ist auch bekannt (DEOS 25 03 111), daß von
unterschiedlichen Quellen kommende Signale ebenfalls paketiert und die Pakete zeitmultiplex übertragen
werden, wobei je Multiplexrahmen der Signale eine
gegebene Übertragungszeit fest zugeteilt ist und die nach Abzug dieser fest zugeteilten Zeit verbleibende
Zeit nach Bedarf unter Beachtung von Prioritätskriterien an die Signale der verschiedenen Quellen zugeteilt
wird. Hierfür sind zunächst die den einzelnen Quellen
zugeteilten Zeitlagen sowohl senderseitig als auch empfängerseitig in einem Adaptivspeicher gespeichert
und zusätzlicher Übertragungsbedarf wird nach Abfra gen des Speichers durch die dazwischen liegenden nicht
bereits für eines der Signale aus den verschiedenen Quellen vorbestimmten Zeitspannen befriedigt Dieses
durch sehr komplexe Anordnungen durchgeführte bekannte Verfahren führt nicht zu einer idealen
Ausnutzung der Übertragungskapazität, da nur ein
gewisser Ausg.eich unterschiedlicher lielegungsdichten
möglich ist. Insbesondere bedarf es der speziell für icdes
der Signale freigehaltenen Zeitlagen, damit nicht bei sehr starkem Verkehr eines der Signale die anderen
vollständig verdrängt; umgekehrt kann folglich keines
der Signale die volle Übertragungskapazität für sich ausnützen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zügrunde, das im
Oberbegriff des Anspruchs I genannte Verfahren su
weiterzucntwickeln, daß bei Vorliegen eines solchen Mehrkamil-Systetm mit minimalem Installationsaufwand
eine Optimierung sowohl der Ausnutzung der Übertragungskapazität der Kanäle als auch ('er
übertragenen Informationsmenge erreicht werden
kann.
Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 gekennzeichnete Verfahren gelöst, das gemäß der
Erfindung vorzugsweise durch die im Anspruch 4 gekennzeichnete Vorrichtung durchgeführt wird. Demnach
können bei Vorhandensein eines Leitungsbündels die Videosignale mit entsprechender Adressierung auf
die verschiedenen Fernsprechleitungen verteilt werden und nützen hierbei auf den verschiedenen Leitungen
nicht nur solche Zeitlagen aus, die von den Fernsprechsignalen nicht belegt worden sind, sondern auch solche,
die zwar belegt sind, deren Signal jedoch augenblicklich Null ist, da der betreffende Teilnehmer gerade nicht
spricht. Während eines Gesprächs sind auf einem einzigen Kanal die Signale zu etwa 75% auf Null. Diese
Zeit sowohl auf einem der Kanäle als auch aui anderen Kanälen des Leit:ingsbündels sow.,, vollkommen unbelegte
Kanäle werden automatisch für Jie Video-ÜLertragung herangezogen, so daß eine Fülle von Leitungskapazität
für die binären Videosignale zur Verfügung steht und auch eine Mehrzahl von Videosignalen vom
Leitutigsbündel gleichzeitig mitübertragen werden.
Obwohl also die Fernsprechübertragungen die Belegungspriorität aul weisen und den Multiplexrahmen
ohne Rücksicht auf die Video-Signale voll in Anspruch nehmen können, weiden doch die Video Übertragungen
nicht blockiert. Zwischen den beiden Übertragungsarten treten keine Interferenzen auf, und der Installa·
tionsaufwand ist srhr gering, da die für die fernsprechübertragungen
ohnehin vorhandene Leitung nicht verändert zu wcden braucht.
Für die Markierung können vorzugsweise die
Verfahrensschritte nach den Ansprüchen 2 und J dienen, die von der in den Ansprüchen 5 bzw. b
gekenn/eichneten Vorrichtung durchführbar sind. Beim
an sich einfacheren Vorgehen nach den Ansprüchen 2 ur'l 5 wird eines der Bits jeder /citlage zwangsweise auf
einen der booleschen Werte, beispielsweise auf »0« für
Fernsprechsignale und »I« fur Videosignale gesetzt, wodurch indessen ein kleiner Informcionsverlust
eintritt, der gemäß den Ansprüchen 3 ind 6 vermieden
wird. Hierbei müssen indessen empfängerseitig längere Signalstrecken aufgenommen werden, bevor die einzelnen
Zeitlagen den beiden Sigtialarten zugeteilt werden
können.
Das erfindungsgemäße System ist insbesondere
attr.ik'iv für die Verbreitung von Möglichkeiten wie
dem >Bildtelefon-< I ur eine derartige Einrichtung
stellen die Kosten ü.is größte Hindernis dar die
insbesondere fur die (!bertragungsleitungen aufzuwendei1
sind, da das Video Signal ein sehr breites
Übertragungsbiind erfordeit Diese kosteir werden im
Rahmen der Erfindung vollständig eingespart, /war
ergeben sich gewisse Kosten fur zusätzliche l.eitiings
terminaleinrtihingen. |cdoi.h sind diese Kos'.en im
Vergleich zn Leitungskosten sehr gering und können mit fortschreitender Integrattonsiechntk noch welter
erniedrigt Werden.
Weitere Einzelheiten, Vorteile Und Weiterbildungen ergeben sich aus der folgenden Beschreibung sines
bevorzugten Ausfiihrungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung. Es zeigt
f!
Fig. 1 einen Blockschatlplan einer erfindungsgcmäßcn
Vorrichtung, und
F i g. 2 einen mehr ins Einzelne gehenden Blockschallplan von Einzelheiten der Schallungsanordnung nach
Fig. I.
Eine Schaltung gemäß Fig. 1 schließt an Leitungen
11 und 12 für digital kodierte Fernsprechsignale, beispielsweise PCM-Leilungcn, und an eine Gruppe von
Leitungen 2 für ebenfalls digital kodierte Signale an, die dazu bestimmt sind, jeweils einen Video-Kanal oder
eine Mehrzahl von Video-Kanälen zu führen, die in die
Tot7eil:en zwischen den Sprechzeiten eingesetzt werden
sollen. Die Leitungen 2 können entweder Tcilnehmerleitungen oder Ausgangsleitungen einer in der Zeichnung
nicht dargestellten Konzentrationsstufe sein. Fcrnsprechleitungen 31 und 32 übertragen kombiniert die
Fernsprechsignale und die Videosignale, die empfängerseilig wieder getrennt und auf Leitungen 41, 42
einerseits bzw. 5 andererseits abgegeben werden. Die
ϊ*λ'£ϊ ssndsrs£!!!"cn 20 Ztisi«nils dsr Β?!**σΐ1
Endcmrichiungen 7Ί. Γ2 und zwei empfängerseitigen
Endeinrichtungen Rt, R2. Fig. 2 zeigt als Beispiel
herausgegriffen die Endeinrichtungen T\ und R 1.
Ein Detektor Rl erkennt leere Oktetts in auf der
Leitung U eintreffenden PCM-Rahmen. also Oktetts. die augenblicklich nicht durch ein Sprechsignal belegt
sind, sondern lauter Informationsbits 0 aufweisen. Dies können unbelegte oder mit Schweigen belegte Oktetts
sein. Ein erster Pufferspeicher B1 speichert die Bits des
von den Leitungen 2 über eine Verbindung 61 zu eingesteuerten Zeiten zusammen mit einer Adresse
eintreffenden Videosignals und liefert sie ausgangsseilig auf einen Befehl des Detektors Rl hin während
derjenigen Zeitspannen, die den leeren Oktetts entsprechen,
an eine Markier- und Einfügvorrichlung IM. also eine Vorrichtung, die in Übereinstimmung mit den
leeren Oktetts des Fernsprechsignals die Bits des Video-Signals einfügt und markiert, ob die einzelnen
Oktetts sich auf eine Fernsprech- oder eine Video-Übertragung
beziehen. Für diese Markierung kann beispielsweise das achte Bit jedes Okletts verwendet werden,
dessen boolescher Wert dann angibt, zu welcher Übertragungsgattung das Oktett gehört. Ersichtlich
verlangt ein derartiges System, daß die Sprechsignale mit weniger als acht Bits kodiert werden, was einen
kleinen Informationsverlust mit sich bringt.
Als Beispiel für eine Alternative könnten auch zum Markieren die freien Bits in den Rahmen- und
Mehrfachrahmen-Synchronwörtern verwendet werden. Auf diese Weise könnten alle acht Bits der von
Sprechsignalen freien Oktetts zur Übertragung der Video-Signale abgenützt werden, es ist jedoch
erforderlich, auf eine bestimmte Anzahl von Rahmen zu warten, bevor man empfängerseitig die Art des Kanals
eines Rahmens erkennt, da bekanntlich die Zahl der freien Bits in einem PCM-Rahmen kleiner ist als die
Zahl der den Rahmen bildenden Kanäle.
Die Gruppe der Vorrichtungen RI, Bi und IM bildet
die senderseitige Endeinrichtung TI des erfindungsgemäßen
Systems.
Die empfängerseitige Endeinrichtung R i besteht aus
einer Erkennungs- und Teilungsvorrichtung RR und einem zweiten Pufferspeicher B 2. Die Erkennungs- und
Teilungsvorrichtung RR empfängt vom Sender über die Leitung 31 eintreffende Signalrahmen, erkennt die
beiden Arten der übertragenen Signale und leitet sie auf zwei getrennte Wege. Die Sprechsignaie werden auf
eine Verbindung 41 und von dieser zur digitalen Vermittlungsstelle geleitet und dann den beteiligten
Teilnehmern zugeordnet. Die Video-Signale mit ihren Adressen werden zum Pufferspeicher Ö2 geleilet, der
die Aufgabe hat, die stetige Video-Übertragung *>
wiederherzustellen.
Die rrkennungs-undTciliingsvorrichlung RR umfaßt
eine Einrichtung, die die entsprechende Kodierung wiederherstellt, falls die Fernsprechkanalokletts im
Ruhezusland nicht vollständig 0 sind.
in Der Ein- und AusspeicherUng in den Pufferspeichern
Bl und B 2 dienen ein Bitpakelierer FP bzw. eine
Vorrichtung FT. Der Bitpaketierer FP ordnet die Bits
der Video Übertragung in Pakelen und versieht die Pakete mit einer fortschreitenden Nummer, bevor sie
!"> über die Verbindung 61 bzw. eine Verbindung 62 zum
jeweiligen Pufferspeicher B 1 einer der senderseitigen Endeinrichtungen Tl oder Γ2 gesendet werden. Von
diesen F.ndeinrichlungen empfängt der Bitpaketierer FP über Verbindungen 71 und 72 Information über die
Zusisride ''°r Β"''"""10 Λρτ Snpirher R 1 und kann somit
die Bitpakete zu den Endeinrichtungen senden, die sie
speichern können. Die fortlaufende Numerierung der Pakete ist erforderlich, um empfängerseitig das
Videosignal mil Hilfe der Vorrichtung FT. deren Betrieb
2ϊ komplementär dem des Bitpaketierers FPhi, korrekt zu
rekonstruieren.
Der Aufbau nach F i g. 1 kann so verallgemeinert werden, daß auf π Fernsprech-PCM-Leitungen die
Kanäle on in digitalen Video-Leitungen eingefügt
Ji' werden. In diesem Fall wird der formatierende Bitpakelierer FPdurch eine etwas komplexere Vorrichtung
ersetzt, beispielsweise durch einen Rechner, der von Mal zu Mal numerierte Pakete der zwischen
verschiedenen Fernsprechleilungen aufzuteilenden Bits
ü einer Video-Übertragung bildet oder die Kanäle von in
eine selbe Leitung einzufügenden mehreren Einzelübertragungen in einem einzigen Rahmen oder Mehrfachrahmen
organisiert. Empfängerseitig organisiert ein zweiler Rechner wiederum die einzelnen Video-Über·
tragungen.
In diesem Fall könnte der formatierende Bitpaketierer auch in T. A. S. !.-Technik (Time Assignment Speech
Interpnlvim) ausgeführt sein, um von Mal zu Mal mit
dj[! Fernsprechleitungcn nur die aktiven Video-Fern-Sprechleitungen
zu verbinden und somit die Zahl der gleichzeitig zu bedienenden Video-Leitungen zu erhöhen.
Die hier als Block dargestellten Vorrichtungen werden nicht im einzelnen beschrieben, da ihre
so schaltungstechnische Verwirklichung dem Fachmann bei Kenntnis der Funktion möglich ist Zur Vereinfachung
der Zeichnung sind Zeitsteuergeräte, dl·' zur Steuerung der System-Operationen erforderlich sind,
nicht dargestellt.
Als Beispiel für eine mögliche Aüsführungsform sei angenommen, daß die Leitungen 11, 12 14Ö-Mbit/s-Fernsprechleitungen
und die Leitungen 2 34-Mbii/s-Video-Leitungen
sind. Wie Verkehrsmessungen zeigen, ist eine 140-Mbit/s-Leitung allgemein für etwa 25% der
Zeit belegt Demnach sind etwa 100 Mbit/s nicht ausgenützt. Folglich ist im allgemeinen ausreichend
»Raum« vorhanden, um in die Fernsprechübertragung die Kanäle von wenigstens einer 34-Mbit/s-Video-Ubertragung
einzufügen. Jedoch selbst wenn die
Sprechausnützung so hoch ist, daß sie die Übertragung
des einzelnen Video-Signals auf einer einzelnen Leitung nicht erlaubt, ermöglicht der Leitungsvcrbund, daß die
Video-Übertragung über mehrere Fernsprechleitungen
verteilt wird und ausreichend freie Plätze findet.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind
ersichtlich. Im (Jin/.clncn ermöglicht das einfache
Hinzufügen einer scndcrscitigen Endeinrichtung und einer cmpfängcrscitigcn [-ndeinrichtung der beschriebenen
ΛΠ, die einfach und im Vergleich zur Leitung
billig »;ηά, zum Leitungsbündei die Verwendung von
bereits vorhandenen und nicht ausgenützten Leitungen
für den Video-Fernspfechdiefist. Auf diese Weise
können die Kosten der Video-Fernspfechinsiallationen
um mindestens eine Größenordnung im Vergleich zu gewöhnlichen frequcnzmultiplexen Systemen verringert
werden* Die mögliche in die Video-Übertragung
eingeführte Verzögerung zum Warten" auf die Zugangliqhkeil
freier Öktetts ist volikommen vernachlässigbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
130236/338
Claims (4)
1. Verfahren zum gemeinsamen Obertragen verschiedener digitaler Signale, nämlich von Fernsprechsignalen
und von wenigstens einem Videosignal, auf gemeinsamen Kanälen in gemischt belegten
Multiplexrahmen, deren Bitgruppen sequentiell den einzelnen Fernsprechsignalen zugeordnet sind, wobei
man senderseitig die Bits jeweils eines Videosignals zu Paketen zusammenfaßt, denen man
eine fortschreitende Nummer hinzufügt, die Bitpakete vorübergehend speichert, den vorübergehend
gespeicherten Bitpaketen eigene Bitgruppen im Multiplexrahmen zuordnet und die gespeicherten
Bitpakete in diese Bitgruppen einsetzt, und man empfängerseitig zwischen den Fernsprechsignalen
und den Videosignalen unterscheidet, diese Signale auf getrennte Pfade leitet und die Videosignal-Bitpakete
nach den hinzugefügten Nummern sortiert, zwischenspeichert und als die einzelnen Videosignale,
jeweils in der markierten Reihenfolge, abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß man senderseitig
die durch die Nummern ergänzten Videosignal-Bitpakete in leere Bitgruppen, für die der
Signalinhalt der Fernsprechsignale Null ist und die man dann als Videosignale führend markiert, von auf
verschiedene Kanälen übertragenen Femsprechsignalen einsetzt, und daß man empfängerseitig durch
Abfragen der Markierung die auf den verschiedenen Kanälen eintreffenden Bitpakete je Kanal absondert
und die abgesonderten Bitpakete aller Kanäle zum Sortieren sammelt.
2. Verfa...en nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Markie-'ing. ob die einzelne
Bitgruppe Fernsprech- oder Videosignale betrifft, durch ein Bit jeder Bitgruppe ? Miefert wird.
3. Verfahren nach Ansprucn 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Markierung, ob die einzelne Bilgruppe Fernsprech- oder Videosignale betrifft, in
freie Bits von Rahmen- bzw. Mehrfachrahmen-Synchronismuswörtern eingesetzt wird.
4. Vorrichtung /um gemeinsamen Übertragen von PCM-Fernsprechsignalen und Videosignalen auf
Fernsprechleitungen (31, 32) zur Durchführung .!es Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3. wobei
für jede Fernsprechleiturig senderseitig vorhanden sind:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT69348/77A IT1091286B (it) | 1977-10-20 | 1977-10-20 | Procedimento e dispositivo per la trasmissione congiunta di segnali telefonici e segnali video su linee telefoniche numeriche |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2845023A1 DE2845023A1 (de) | 1979-05-03 |
DE2845023C2 true DE2845023C2 (de) | 1982-09-09 |
Family
ID=11311934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2845023A Expired DE2845023C2 (de) | 1977-10-20 | 1978-10-16 | Verfahren und Vorrichtung zum gemeinsamen Übertragen verschiedener digitaler Signale auf einem gemeinsamen Kanal |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5821460B2 (de) |
DE (1) | DE2845023C2 (de) |
FR (1) | FR2406920A1 (de) |
GB (1) | GB2006574B (de) |
IT (1) | IT1091286B (de) |
SE (1) | SE439564B (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4330858A (en) * | 1979-06-29 | 1982-05-18 | International Business Machines Corporation | Time domain supervisory channel for data terminal equipments |
DE3044657A1 (de) * | 1980-11-27 | 1982-07-08 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | "dienstintegriertes digitales uebertragungssystem" |
US4528659A (en) * | 1981-12-17 | 1985-07-09 | International Business Machines Corporation | Interleaved digital data and voice communications system apparatus and method |
JPS60172852A (ja) * | 1984-02-17 | 1985-09-06 | Nec Corp | 多重化方式 |
GB2162022B (en) * | 1984-07-17 | 1988-03-02 | Stc Plc | Data transmission system |
JPS62144658U (de) * | 1986-03-07 | 1987-09-11 | ||
JPS637047A (ja) * | 1986-06-27 | 1988-01-12 | Nec Corp | マルチメデイア通信方法とその送信装置と受信装置 |
DE3685217D1 (de) * | 1986-08-27 | 1992-06-11 | Ibm | Vorrichtung zur optimierten bandbreitenzuordnung zwischen durchschaltevermittelten zeitschlitzen und paket-bitstrom in einem kommunikationsnetz. |
EP0257168B1 (de) * | 1986-08-27 | 1992-06-03 | International Business Machines Corporation | Pseudosynchrone Transportvorrichtung in einem Kommunikationsnetz |
JPH0639490U (ja) * | 1992-11-02 | 1994-05-27 | 谷川商事株式会社 | 認印と訂正印とを有する筆記具 |
FI103700B1 (fi) * | 1994-09-20 | 1999-08-13 | Nokia Mobile Phones Ltd | Samanaikainen puheen ja datan siirto matkaviestinjärjestelmässä |
GB2294614B (en) * | 1994-10-28 | 1999-07-14 | Int Maritime Satellite Organiz | Communication method and apparatus |
JP3043348U (ja) * | 1997-05-12 | 1997-11-18 | 清二 大田 | 訂正印付印鑑 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2157143A5 (de) * | 1971-10-19 | 1973-06-01 | Queffeulou Jean Yves | |
JPS5232804B2 (de) * | 1972-09-04 | 1977-08-24 | ||
CH577253A5 (de) * | 1974-05-17 | 1976-06-30 | Ibm |
-
1977
- 1977-10-20 IT IT69348/77A patent/IT1091286B/it active
-
1978
- 1978-10-09 JP JP53123717A patent/JPS5821460B2/ja not_active Expired
- 1978-10-09 GB GB7839748A patent/GB2006574B/en not_active Expired
- 1978-10-09 FR FR7828757A patent/FR2406920A1/fr active Granted
- 1978-10-10 SE SE7810581A patent/SE439564B/sv unknown
- 1978-10-16 DE DE2845023A patent/DE2845023C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5821460B2 (ja) | 1983-04-30 |
GB2006574A (en) | 1979-05-02 |
JPS5462706A (en) | 1979-05-21 |
SE439564B (sv) | 1985-06-17 |
GB2006574B (en) | 1982-02-10 |
SE7810581L (sv) | 1979-04-21 |
FR2406920A1 (fr) | 1979-05-18 |
FR2406920B1 (de) | 1982-04-16 |
DE2845023A1 (de) | 1979-05-03 |
IT1091286B (it) | 1985-07-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3344140C2 (de) | ||
DE2624082C2 (de) | ||
EP0186141B1 (de) | Muldex mit Kanalverteiler für Digitalsignale verschiedener Hierachiestufen | |
DE2845023C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum gemeinsamen Übertragen verschiedener digitaler Signale auf einem gemeinsamen Kanal | |
DE69632399T2 (de) | Übertragungssystem zwischen basisstation und mobilkommunikationsvermittlung über zellen fester länge | |
DE2515801A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnungen zur zeitmultiplexen datenuebertragung | |
EP0017835A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung der Übertragung von Digital-Signalen, insbesondere PCM-Signalen, zwischen Anschlussstellen eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes | |
DE3808413C1 (de) | ||
DE4434918C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung der Übertragung von Informationen für interaktive Dienste | |
DE2347378C2 (de) | Nachrichtenvermittlung mit digitalcodierten Informationen | |
DE3224922C2 (de) | ||
EP0448927A1 (de) | Verfahren zum Übertragen von zeitdiskreten Informationen | |
DE3816747A1 (de) | Leistungsvermittelnde paket-vermittlungseinrichtung | |
DE2262933A1 (de) | Verfahren zur gleichzeitigen uebertragung von nachrichten verschiedener bandbreite in einem zeitmultiplexuebertragungssystem | |
DE3431579A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur herstellung und zum betreiben einer zeitvielfach-breitbandverbindung | |
EP0006986A1 (de) | Datenübertragungssystem sowie Verfahren und Schaltungsanordnung zum Betreiben eines solchen Datenübertragunssystems | |
DE3442883C2 (de) | ||
EP0126482B1 (de) | Telekommunikationssystem sowohl für Stream-Verkehr als auch für Burst-Verkehr | |
DE3511618C2 (de) | ||
DE2514188B2 (de) | Schaltungsanordnung zum uebertragen von schaltkennzeichen zwischen zwei vermittlungsstellen | |
DE3028155A1 (de) | Digitaler teilnehmeranschluss fuer fernsprechen einschliesslich text- und datendienste | |
DE3817407A1 (de) | Verfahren zur digitalen informationsuebertragung fuer kommunikations-vermittlungssysteme | |
DE3445355C2 (de) | ||
DE4105468C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von asynchronen Datensignalen über eine 2-Draht-Übertragungsleitung | |
EP0379617B1 (de) | Vermittlungseinrichtung für digitale Nachrichtensignale |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |