DE3511618C2 - - Google Patents

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DE3511618C2 DE19853511618 DE3511618A DE3511618C2 DE 3511618 C2 DE3511618 C2 DE 3511618C2 DE 19853511618 DE19853511618 DE 19853511618 DE 3511618 A DE3511618 A DE 3511618A DE 3511618 C2 DE3511618 C2 DE 3511618C2
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    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
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    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • H04M3/523Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing
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    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anrufverteilung für Sammelanschlußstellen in einem zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten Nebenstellenanlage, mit einem Sprechwegekoppelnetz und mit für unterschiedliche Aufgaben, beispielsweise für das Abfragen von für Wahl- und/oder Verbindungssätzen vorgesehenen Steuereinrichtungen und verbindungszustandsindividuell veränderbaren und nicht verbindungszustandsindividuell veränderbaren Datenspeichern, mit den Informationsaustausch ermöglichenden Datenübertragungsleitungsbündeln, bei dem jeder Teilnehmerstelle des Sammelanschlusses in einem Verbindungsspeicher ein Speicherplatz zugeordnet ist, in welchem der jeweilige Frei- bzw. Besetztzustand abgespeichert ist, und wobei die einzelnen Teilnehmerstellen in einer fest vorgegebenen Reihenfolge belegt werden.
Es sind Fernsprechsysteme mit Sammelanschlußstellen bekannt, bei der jede Teilnehmerstelle des Sammelanschlusses sowohl mit einer eigenen als auch mit einer besonderen Sammelanschlußrufnummer erreichbar ist. Die Verbindung zu einer Teilnehmerstelle als Sammelanschlußstelle wird nach Wahl der Sammelanschlußrufnummer in der Weise hergestellt, daß die Verbindung zu einer ersten freien Teilnehmerstelle des Sammelanschlusses führt. Bei herkömmlichen Systemen wird die Feststellung der ersten freien Sammelanschlußstelle in der Regel über eine Kontaktkette bestehend aus Kontakten der Teilnehmerrelais der Teilnehmerschaltung festgestellt. Dabei wird in der Regel versucht, eine zyklische Belegung aller Teilnehmerstellen des Sammelanschlusses zu erzielen. Unter "zyklischer Belegung" wird dabei verstanden, daß alle Teilnehmerstellen in einer vorgegebenen Reihenfolge, welche z. B. durch einen Abtastzyklus gegeben ist, belegt werden.
Ein derartiges Fernsprechsystem mit Sammelanschlußstellen und Kontaktketten ist z. B. aus der DE-AS 13 00 151 bekannt. Bei diesem bekannten Fernsprechsystem ist darüber hinaus gewährleistet, daß für die zyklische Bereitstellung der Anschlußleitung stets nur die zyklische Bereitstellung steuernden Relais eingeschaltet sind, für die auch freie Übertragungen zur Verfügung stehen.
Trifft ein Anruf ein, so wird eine freie Teilnehmerstelle, beginnend bei einer vorbestimmten Teilnehmerstelle innerhalb des Sammelanschlusses gesucht. Der Ausgangspunkt der Suche nach einer freien Teilnehmerstelle ist in der Weise durch den vorhergehenden Anruf festgelegt, daß die Suche jeweils bei der Teilnehmerstelle beginnt, die in einer fest vorgegebenen Reihenfolge auf die Teilnehmerstelle folgt, die den vorhergehenden Anruf erhielt.
Mit diesem Verfahren der zyklischen Belegung ist eine gleichmäßige Belegung und damit gleichmäßige Belastung aller Teilnehmerstellen nicht immer gewährleistet. Jede Zuteilung eines neu ankommenden Anrufs erfolgt ohne das Wissen über vorhergegangene Zuteilungen. Dies kann dazu führen, daß kurzfristig gesehen die Belastung der einzelnen Teilnehmerstellen sehr ungleich sein kann. Es kann z. B. eine Teilnehmerstelle hintereinander zwei Anrufe erhalten, obwohl eine andere Teilnehmerstelle während dieser Zeit gar keinen Anruf erhält.
Kann ein Teil der ankommenden Anrufe, z. B. ankommende Amtsanrufe, nur von einem Teil der Teilnehmerstellen abgewickelt werden, weil nur dieser Teil der Teilnehmerstellen amtsberechtigt ist, so sind von dieser Ungleichverteilung nicht nur diese bevorzugten Teilnehmerstellen betroffen, sondern auch die anderen Teilnehmerstellen in der Weise, daß die in der Suchreihenfolge unmittelbar auf eine bevorzugte Teilnehmerstelle folgende normale Teilnehmerstelle mehr, aber die am weitesten entfernten normalen Teilnehmerstellen weniger Verkehr erhalten, als es dem Durchschnittswert entsprechen würde.
Aus der DE-AS 12 83 915 ist ferner eine Schaltungsanordnung für Sammelanschlüsse bekannt, bei der verhindert wird, daß während eines Zuteilungszyklus eine Doppelbelegung einer Teilnehmerstelle erfolgt. Dies geschieht in derWeise, daß auch nach Auslösen einer bestehenden Verbindung diese Verbindung so lange als belegt gilt, bis nacheinander alle Teilnehmer je einmal belegt worden sind. Erst dann beginnt ein neuer Zuteilungszyklus. Hierbei tritt der Nachteil auf, daß während der Belegung der letzten Teilnehmerstelle ankommende Anrufe nicht entgegengenommen werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, bei der eine gleichmäßigere Belastung der einzelnen Teilnehmerstellen eines Sammelanschlusses erfolgt, und bei dem es nicht unnötigerweise zu einem Besetzt-Zustand des Sammelanschlusses kommt.
Dies wird dadurch erreicht, daß bei jedem ankommenden Anruf die Speicherplätze in gleicher Reihenfolge nacheinander auf ihren Freizustand abgefragt werden, worauf die entsprechende Teilnehmerstelle mit dem Anrufenden verbunden wird, und daß jeweils nach Beendigung eines ankommenden Gespräches dieser Teilnehmerstelle der letzte Speicherplatz im Verbindungsspeicher zugeteilt wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird erreicht, daß die Suchreihenfolge bei einem ankommenden Anruf durch die vorhergehenden Zuteilungen in der Weise bestimmt ist, daß die am längsten nicht belegte Teilnehmerstelle die höchsten Zuteilchancen hat und umgekehrt. Dadurch ergibt sich gegenüber dem bekannten Verfahren für die einzelnen Teilnehmerstellen eines Sammelanschlusses eine gleichmäßigere Belastung.
Anhand einer Systemübersicht ist eine Fernsprechnebenstellenanlage mit einem Koppelfeld SK und einem zentralen Steuerwerk, sowie mit Datenspeichern bechrieben, in der das erfindungsgemäße Verfahren zur Anwendung kommt. Die Systembeschreibung läßt erkennen, in welcher Weise die erforderlichen Signale zur Steuerung des Verfahrens erzeugt und übertragen werden und in welcher Weise die Einrichtungen des Systems zusammenarbeiten.
Aus der dargestellten Systemübersicht einer zentralgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage geht hervor, daß die Teilnehmerstellen T 1 bis Tn der Nebenstellenanlage in Abhängigkeit von der gewählten Gruppierung zu Teilnehmergruppen zusammengefaßt sind und jede Teilnehmergruppe, z. B. GT 1 auch jeweils eine eigene Gruppe von Amtsübertragungen AVSx, eine Gruppe von Wahlspeichern WSx, ein oder mehrere Bedienungsfernsprecher BFx je nach Teilnehmergruppengröße zugeordnet ist. Entsprechend der Aufteilung in Teilnehmergruppen ist auch das Koppelnetzwerk SK entsprechend aufgeteilt, wobei aus der Figur nur für die Teilnehmergruppe GT 1 diese Aufteilung gezeigt ist und der entsprechende Teil des Koppelnetzwerkes SK mit N 1 bezeichnet ist. Der andere Teil des Koppelnetzwerkes SK für die anderen Teilnehmergruppen und für die noch zu erwähnenden Sondereinrichtungen ist der Vereinfachung der Darstellung wegen nicht weiter aufgeteilt und deshalb mit N bezeichnet.
Die Teilnehmerschaltungen einer Teilnehmergruppe, z. B. GT 1, sind über entsprechende Anschalteleitungen mit einer Teilsteuerung für Teilnehmerschaltungen TSt verbindbar. Dieser Teilnehmersteuerung TSt sind Schaltmittel zugeordnet, die durch zyklische Abtastung seitens dieser Teilsteuerung feststellen, ob sich der Schaltzustand der Teilnehmerschaltung, die gerade abgefragt wird, geändert hat oder nicht. Ist eine Änderung aufgetreten und ein Vermittlungsvorgang vorzunehmen, so wird über das der Teilnehmergruppe zugeordnete Datenübertragungsleitungsbündel B 1 ein Informationsaustausch mit dem zentralen Steuerwerk ZS 1 vorgenommen.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß das zweite dargestellte zentrale Steuerwerk ZS 2 nur als Ersatzsteuerwerk im Falle einer Störung des zentralen Steuerwerkes ZS 1 dient. Ob das Datenübertragungsleitungsbündel B 1 mit dem zentralen Steuerwerk ZS 1 zwecks Informations- und Befehlsaustaussch zwischen der Teilsteuerung TSt und dem zentralen Steuerwerk durch Aktivierung entsprechender Adern des Datenübertragungsleitungsbündels B 1 im Rahmen eines Abtastzyklus seitens des zentralen Steuerwerkes über die Zuteil- und Anschalteeinrichtung An 1 und die Datenübertragungsleitungen DS verbunden wird, hängt von der Art des vorzunehmenden Vermittlungsvorganges und seiner Prioritätseinordnung im System der anderen Vermittlungsvorgänge ab.
In der gleichen Teilnehmergruppe, z. B. GT 1, sind allen Amtssätzen eine gemeinsame Teilsteuerung für Amtssätze ASt zugeordnet. Auch bei dieser Teilsteuerung findet bei Vorliegen von Zustandsänderungen ein Informationsaustausch mit dem zentralen Steuerwerk statt. Gegebenenfalls ist, wenn ein Amtssatz einer Gruppe für die Herstellung einer Verbindung zu einem Teilnehmer an einer anderen Teilnehmergruppe verwendet wird, ein zusätzlicher Austausch von Informationen mit Hilfe der Zuteil- und Anschalteeinrichtung Anm über das Datenübertragungsleitungsbündel Bm mit der entsprechenden Teilsteuerung - was in der Figur nicht näher dargestellt und nur angedeutet ist - unter Einfluß des zentralen Steuerwerkes möglich.
Der dargestellte Wahlspeichersatz WSx ist zur Aufnahme von Wahlinformationen über das Koppelnetzwerk SK mit einer Teilnehmerschaltung oder einem Amtssatz oder Querverbindungssatz verbindbar. Der Anschaltesatz VMSx des Bedienungsfernsprechers BFx ist ebenfalls an das Koppelnetzwerk angeschaltet. Den Wahlspeichersätzen jeder Teilnehmergruppe ist eine Teilsteuerung WSt und den Anschaltesätzen jeder Teilnehmergruppe ist eine Teilsteuerung VSt zugeordnet. Auch diese Teilsteuerungen sind über die Datenübertragungsleitungsbündel mit dem zentralen Steuerwerk so über weitere Zuteil- und Anschalteeinrichtung mit anderen Datenübertragungsleitungsbündeln und Teilsteuerungen verbindbar.
Handelt es sich bei dem Koppelnetzwerk SK um mechanisch betätigbare Koppelpunkte, so sind Haussätze HSx vorgesehen, denen je Teilnehmergruppe ebenfalls eine Teilsteuerung für Haussätze HSt zugeordnet ist. Handelt es sich dagegen um ein Koppelnetzwerk SK mit elektronischen Koppelpunkten, so sind Haltesätze, z. B. HS 1, HS 2 für das Koppelnetzwerk N 1 sowie HSn, HSS, HSx, HSy für die Koppelnetzwerke N und BK vorgesehen. Die Haltesätze sind in Gruppen geteilt. Den Haltesätzen HS 1 und HS 2 ist eine Teilsteuerung HSt 1 zugeteilt, welche ebenfalls mit der zentralen Steuerung verbindbar ist.
Neben den besprochenen Datenübertragungsleitungsbündeln B 1 bis Bm sind Teildatenübertragungsbündel BSo und Bb für Gruppen von Sondereinrichtungen und besonderen Übertragungen vorgesehen.
So ist ein Datenübertragungsleitungsbündel BSo für eine Grppe von Sondereinrichtungen und Übertragungen vorgesehen. Diese Gruppe kann wie nachfolgend beschrieben zusammengestellt sein. Es sind dieser Gruppe mehrere Konferenzverbinder, z. B. KV, zugeordnet, denen eine Teilsteuerung KVSt zugeteilt ist, welche über das Datenübertragungsleitungsbündel BSo und die Zuteil- und Anschalteeinrichtung AnS Informationen mit dem zentralen Steuerwerk bzw. über die Datenschiene DS und eine der weiteren Zuteil- und Anschalteeinrichtungen Informationen mit einer entsprechenden anderen Teilsteuerung austauscht.
Weiterhin sind der Gruppe mehrere Überwachungseinrichtungen, beispielsweise BD für die Verkehrsüberachung und für die Prüfung während des Verbindungsaufbaus zugeordnet, der die gemeinsame Teilsteuerung BDSt zugeteilt ist, welche ebenfalls Informationen und Befehle über das Datenübertragungsleitungsbündel BSo austauscht. Ferner sind der Gruppe von Sondereinrichtungen besondere Sondereinrichtungen So, denen eine gemeinsame Teilsteuerung SoSt zugeteilt ist, sowie auch besondere Speicherplätze MS für Mehrfrequenzcode zugeordnet, denen die Teilsteuerung MSt zugeteilt ist.
Beim beschriebenen System ist vorausgesetzt, daß die genannten Wahlspeicher WSx für Impulswahl und die Wahlspeicher MS für Mehrfrequenzcodewahl vorgesehen sind. Wenn in der Anlage nur mehr Frequenzcodewahl vorgesehen wird, sind die Wahlspeichersätze, z. B. WSx, entsprechend nur für Mehrfrequenzcodewahl vorgesehen und es entfallen die Speichersätze MS. Die Speichersätze MS sind je nach Bedarf für die Wahlaufnahmen und gegebenenfalls Codeumsetzung der Wahlkennzeichen an Teilnehmerschaltungen, Amtssätze, Querverbindungssätze und dergleichen anschaltbar.
Ferner kann diesem Übertragungsleitungsbündel BSo eine Gruppe von Querverbindungssätzen QV oder können auch mehrere Gruppen von Querverbindungssätzen, z. B. für verschiedene Richtungsleitungsbündel zugeordnet werden, wobei jeder Gruppe dann eine Teilsteuerung zugeordnet wird. Den Querverbindungssätzen QV ist die Teilsteuerung QSt zugeteilt. Ferner können auch mehrere Datensätze D für den Datendialog über das Koppelnetzwerk N vorgesehen sein. Ein solcher Datensatz ist in eine Verbindung einschleifbar. Diesen Datensätzen D ist eine Teilsteuerung DSt zugeordnet.
Ist für den Datenaustausch eine Verbindung zu der Datenanlage erforderlich, so sind besondere Datensätze DM notwendig, die zu den entsprechenden Datenverarbeitungseinrichtungen DVA einen besonderen Ausgang zwecks direkter Verbindung aufweisen. Dabei können auf diese Weise die Einrichtungen, die zum Austausch von Informationen über das zusätzliche Koppelnetzwerk BK vorgesehen sind, außer über die entsprechenden Datenübertragungsleitungsbündel auch direkt mit Einrichtungen und/ oder Teilsteuereinrichtungen für Teilnehmergruppen zwecks Vereinfachung des Informationsaustausches und/oder der Synchronisation bei Parallelverbindungen verbunden sein.
Das Datenübertragungsleitungsbündel BSo ist über eine entsprechende Zuteil- und Anschalteeinrichtung Ans sowohl mit dem zentralen Steuerwerk ZS 1 als auch über die Datenschiene DS und eine der anderen Zuteil- und Anschalteeinrichtungen mit anderen Teilsteuerungen zwecks Informations- und Befehlsaustausch verbindbar. Die Aufteilung des Koppelnetzwerkes zwischen der Teilnehmergruppe GTm und der Gruppe von Sondereinrichtungen ist in der Figur zur Vereinfachung nicht dargestellt. Es ist klar, daß für diese Gruppe von Sondereinrichtungen ebenfalls eine Aufteilung des Koppelnetzwerkes vorgesehen werden kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, wie das zentrale Steuerwerk unter Zuhilfenahme der darin enthaltenen Datenspeicher und der Datenübertragungsleitungsbündel zu den für die Durchschaltung des Verbindungsweges in den Verbindungssätzen vorgesehenen Steuereinrichtungen und zu den peripheren Einrichtungen die Informationen und Befehle ausgetauscht werden. Dies gilt insbesondere in bezug auf die erfindungsgemäße Abwicklung von Anrufen zu Sammelanschlußstellen eines Sammelanschlusses.
Wird angenommen, daß beispielsweise mehrere Sammelanschlüsse in der Nebenstellenanlage vorgesehen sind, aber nur ein Sammelanschluß in der Anlage als Sammelanschluß mit möglichem Weiterruf vorgesehen ist, so ist zur Kennzeichnung dieser Sammelanschlußstelle als Sammelanschlußstelle mit Weiterruf und somit als Weiterruf berechtigt in dem dem zentralen Steuerwerk zugeordneten Speicher in Zuordnung zur Sammelansschlußrufnummer bzw. Sammelanschlußadresse mit einem Bit besonders gekennzeichnet.
Aufgrund dieser besonderen Kennzeichnung wird bei einem Anruf des Sammelanschlusses durch Wahl der Sammelanschlußrufnummer in an sich bekannter Weise die erste freie Teilnehmerstelle des Sammelanschlusses belegt.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß nach der Wahl der Sammelanschlußrufnummer zunächst festgestellt werden muß, welche Teilnehmerstelle der in Zuordnung zur Sammelanschlußadresse gespeicherten Teilnehmeradressen als frei gekennzeichnet ist. Zu diesem Zweck wird sukzessive nacheinander eine Verbindung zu den vorhandenen Sammelanschlußstellen hergestellt und nur bei der ersten freien Teilnehmestelle kommt eine Verbindung zustande.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist jeder Teilnehmerstelle ein Speicherplatz zugeordnet, in welchem der jeweilige Frei- bzw. Besetztzustand abgespeichert ist. In einer vorgegebenen Ausgangssituation sind die Teilnehmerstellen 1 bis n in einer vorgegebenen Reihenfolge auf die Speicherplätze 1 bis n verteilt. Der erste ankommende Anruf wird daher der Teilnehmerstelle 1 zugeordnet, vorausgesetzt natürlich, diese ist frei. Erfolgt, während die Teilnehmerstelle 1 noch belegt ist, ein zweiter Anruf, so wird durch diesen zweiten Anruf die Teilnehmerstelle 2, wieder unter der Voraussetzung diese ist frei, belegt. Beendet die Teilnehmerstelle 2 ihr Gespräch während der Zeit, in der die Teilnehmerstelle 1 noch belegt ist, so wird der Teilnehmerstelle 2 der letzte Speicherplatz n zugeteilt. Dadurch wird erreicht, daß die Teilnehmerstelle, die zuletzt einen Anruf erhielt, beim nächsten Anruf als letzte auf ihren Freizustand abgefragt wird, während die Suchreihenfolge für die übrigen Teilnehmerstellen beibehalten wird. Bei jedem ankommenden Anruf werden jeweils nacheinander die Speicherplätze 1 bis n auf einen Freizustand abgefragt. Aufgrund der jeweils geführten Gespräche ändert sich dabei die Zuteilung der einzelnen Teilnehmerstellen zu den einzelnen Speicherplätzen. Auf diese Weise ist eine Gleichbelastung der einzelnen Teilnehmerstellen gewährleistet.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Anrufverteilung für Sammelanschlußstellen in einem zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten Nebenstellenanlage mit einem Sprechwegekoppelnetz und mit für unterschiedliche Aufgaben, beispielsweise für das Abfragen von für Wahl- und/oder Verbindungssätzen vorgesehenen Steuereinrichtungen und verbindungszustandsindividuell veränderbaren und nicht verbindungszustandsindividuell veränderbaren Datenspeichern, mit den Informationsaustausch ermöglichenden Datenübertragungsleitungsbündeln, bei dem jeder Teilnehmerstelle des Sammelanschlusses in einem Verbindungsspeicher ein Speicherplatz zugeordnet ist, in welchem der jeweilige Frei- bzw. Besetztzustand abgespeichert ist, und wobei die einzelnen Teilnehmerstellen in einer festvorgegebenen Reihenfolge belegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem ankommenden Anruf die Speicherplätze in gleicher Reihenfolge nacheinander auf ihren Freizustand abgefragt werden, worauf die entsprechende Teilnehmerstelle mit dem Anrufenden verbunden wird, und daß jeweils nach Beendigung eines ankommenden Gespräches dieser Teilnehmerstelle der letzte Speicherplatz im Verbindungsspeicher zugeteilt wird.
DE19853511618 1985-03-29 1985-03-29 Verfahren zur anrufverteilung fuer sammelanschlussstellen in einem zentralgesteuerten fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten nebenstellenanlage Granted DE3511618A1 (de)

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