DE3511618C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
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- H04M3/50—Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
- H04M3/51—Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
- H04M3/523—Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing
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- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/58—Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
- H04Q3/62—Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
- H04Q3/625—Arrangements in the private branch exchange
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anrufverteilung
für Sammelanschlußstellen in einem zentralgesteuerten
Fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer
zentralgesteuerten Nebenstellenanlage, mit einem Sprechwegekoppelnetz
und mit für unterschiedliche Aufgaben,
beispielsweise für das Abfragen von für Wahl- und/oder
Verbindungssätzen vorgesehenen Steuereinrichtungen und
verbindungszustandsindividuell veränderbaren und nicht
verbindungszustandsindividuell veränderbaren Datenspeichern,
mit den Informationsaustausch ermöglichenden
Datenübertragungsleitungsbündeln, bei dem jeder Teilnehmerstelle
des Sammelanschlusses in einem Verbindungsspeicher
ein Speicherplatz zugeordnet ist, in welchem
der jeweilige Frei- bzw. Besetztzustand abgespeichert
ist, und wobei die einzelnen Teilnehmerstellen in einer
fest vorgegebenen Reihenfolge belegt werden.
Es sind Fernsprechsysteme mit Sammelanschlußstellen bekannt,
bei der jede Teilnehmerstelle des Sammelanschlusses
sowohl mit einer eigenen als auch mit einer besonderen
Sammelanschlußrufnummer erreichbar ist. Die Verbindung
zu einer Teilnehmerstelle als Sammelanschlußstelle
wird nach Wahl der Sammelanschlußrufnummer in der Weise
hergestellt, daß die Verbindung zu einer ersten freien
Teilnehmerstelle des Sammelanschlusses führt. Bei herkömmlichen
Systemen wird die Feststellung der ersten
freien Sammelanschlußstelle in der Regel über eine Kontaktkette
bestehend aus Kontakten der Teilnehmerrelais der Teilnehmerschaltung
festgestellt. Dabei wird in der Regel versucht, eine
zyklische Belegung aller Teilnehmerstellen des Sammelanschlusses
zu erzielen. Unter "zyklischer Belegung" wird dabei verstanden,
daß alle Teilnehmerstellen in einer vorgegebenen Reihenfolge,
welche z. B. durch einen Abtastzyklus gegeben ist, belegt werden.
Ein derartiges Fernsprechsystem mit Sammelanschlußstellen
und Kontaktketten ist z. B. aus der DE-AS 13 00 151 bekannt. Bei
diesem bekannten Fernsprechsystem ist darüber hinaus gewährleistet,
daß für die zyklische Bereitstellung der Anschlußleitung
stets nur die zyklische Bereitstellung steuernden Relais eingeschaltet
sind, für die auch freie Übertragungen zur Verfügung
stehen.
Trifft ein Anruf ein, so wird eine freie Teilnehmerstelle,
beginnend bei einer vorbestimmten Teilnehmerstelle innerhalb
des Sammelanschlusses gesucht. Der Ausgangspunkt der Suche nach
einer freien Teilnehmerstelle ist in der Weise durch den vorhergehenden
Anruf festgelegt, daß die Suche jeweils bei der
Teilnehmerstelle beginnt, die in einer fest vorgegebenen
Reihenfolge auf die Teilnehmerstelle folgt, die den vorhergehenden
Anruf erhielt.
Mit diesem Verfahren der zyklischen Belegung ist eine gleichmäßige
Belegung und damit gleichmäßige Belastung aller Teilnehmerstellen
nicht immer gewährleistet. Jede Zuteilung eines
neu ankommenden Anrufs erfolgt ohne das Wissen über vorhergegangene
Zuteilungen. Dies kann dazu führen, daß kurzfristig
gesehen die Belastung der einzelnen Teilnehmerstellen sehr
ungleich sein kann. Es kann z. B. eine Teilnehmerstelle hintereinander
zwei Anrufe erhalten, obwohl eine andere Teilnehmerstelle
während dieser Zeit gar keinen Anruf erhält.
Kann ein Teil der ankommenden Anrufe, z. B. ankommende Amtsanrufe,
nur von einem Teil der Teilnehmerstellen abgewickelt
werden, weil nur dieser Teil der Teilnehmerstellen amtsberechtigt
ist, so sind von dieser Ungleichverteilung nicht nur diese
bevorzugten Teilnehmerstellen betroffen, sondern auch die anderen
Teilnehmerstellen in der Weise, daß die in der Suchreihenfolge
unmittelbar auf eine bevorzugte Teilnehmerstelle folgende
normale Teilnehmerstelle mehr, aber die am weitesten entfernten
normalen Teilnehmerstellen weniger Verkehr erhalten, als es dem
Durchschnittswert entsprechen würde.
Aus der DE-AS 12 83 915 ist ferner eine Schaltungsanordnung für
Sammelanschlüsse bekannt, bei der verhindert wird, daß während
eines Zuteilungszyklus eine Doppelbelegung einer Teilnehmerstelle
erfolgt. Dies geschieht in derWeise, daß auch nach Auslösen
einer bestehenden Verbindung diese Verbindung so lange
als belegt gilt, bis nacheinander alle Teilnehmer je einmal
belegt worden sind. Erst dann beginnt ein neuer Zuteilungszyklus.
Hierbei tritt der Nachteil auf, daß während der Belegung
der letzten Teilnehmerstelle ankommende Anrufe nicht entgegengenommen
werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der
eingangs genannten Art anzugeben, bei der eine gleichmäßigere
Belastung der einzelnen Teilnehmerstellen eines Sammelanschlusses
erfolgt, und bei dem es nicht unnötigerweise zu
einem Besetzt-Zustand des Sammelanschlusses kommt.
Dies wird dadurch erreicht, daß bei jedem ankommenden
Anruf die Speicherplätze in gleicher Reihenfolge nacheinander
auf ihren Freizustand abgefragt werden, worauf
die entsprechende Teilnehmerstelle mit dem Anrufenden
verbunden wird, und daß jeweils nach Beendigung eines
ankommenden Gespräches dieser Teilnehmerstelle der letzte
Speicherplatz im Verbindungsspeicher zugeteilt wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird erreicht, daß
die Suchreihenfolge bei einem ankommenden Anruf durch
die vorhergehenden Zuteilungen in der Weise bestimmt
ist, daß die am längsten nicht belegte Teilnehmerstelle
die höchsten Zuteilchancen hat und umgekehrt. Dadurch
ergibt sich gegenüber dem bekannten Verfahren für
die einzelnen Teilnehmerstellen eines Sammelanschlusses
eine gleichmäßigere Belastung.
Anhand einer Systemübersicht ist eine Fernsprechnebenstellenanlage
mit einem Koppelfeld SK und einem zentralen
Steuerwerk, sowie mit Datenspeichern bechrieben,
in der das erfindungsgemäße Verfahren zur Anwendung
kommt. Die Systembeschreibung läßt erkennen, in welcher
Weise die erforderlichen Signale zur Steuerung des Verfahrens
erzeugt und übertragen werden und in welcher
Weise die Einrichtungen des Systems zusammenarbeiten.
Aus der dargestellten Systemübersicht einer zentralgesteuerten
Fernsprechnebenstellenanlage geht hervor,
daß die Teilnehmerstellen T 1 bis Tn der Nebenstellenanlage
in Abhängigkeit von der gewählten Gruppierung
zu Teilnehmergruppen zusammengefaßt sind und jede Teilnehmergruppe,
z. B. GT 1 auch jeweils eine eigene Gruppe
von Amtsübertragungen AVSx, eine Gruppe von Wahlspeichern
WSx, ein oder mehrere Bedienungsfernsprecher BFx je nach
Teilnehmergruppengröße zugeordnet ist. Entsprechend der
Aufteilung in Teilnehmergruppen ist auch das Koppelnetzwerk
SK entsprechend aufgeteilt, wobei aus der Figur
nur für die Teilnehmergruppe GT 1 diese Aufteilung gezeigt
ist und der entsprechende Teil des Koppelnetzwerkes
SK mit N 1 bezeichnet ist. Der andere Teil des Koppelnetzwerkes
SK für die anderen Teilnehmergruppen und
für die noch zu erwähnenden Sondereinrichtungen ist der
Vereinfachung der Darstellung wegen nicht weiter aufgeteilt
und deshalb mit N bezeichnet.
Die Teilnehmerschaltungen einer Teilnehmergruppe, z. B.
GT 1, sind über entsprechende Anschalteleitungen mit
einer Teilsteuerung für Teilnehmerschaltungen TSt verbindbar.
Dieser Teilnehmersteuerung TSt sind Schaltmittel
zugeordnet, die durch zyklische Abtastung seitens
dieser Teilsteuerung feststellen, ob sich der Schaltzustand
der Teilnehmerschaltung, die gerade abgefragt
wird, geändert hat oder nicht. Ist eine Änderung aufgetreten
und ein Vermittlungsvorgang vorzunehmen, so wird
über das der Teilnehmergruppe zugeordnete Datenübertragungsleitungsbündel
B 1 ein Informationsaustausch mit
dem zentralen Steuerwerk ZS 1 vorgenommen.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß das zweite
dargestellte zentrale Steuerwerk ZS 2 nur als Ersatzsteuerwerk
im Falle einer Störung des zentralen Steuerwerkes
ZS 1 dient. Ob das Datenübertragungsleitungsbündel
B 1 mit dem zentralen Steuerwerk ZS 1 zwecks Informations-
und Befehlsaustaussch zwischen der Teilsteuerung
TSt und dem zentralen Steuerwerk durch Aktivierung
entsprechender Adern des Datenübertragungsleitungsbündels
B 1 im Rahmen eines Abtastzyklus seitens des
zentralen Steuerwerkes über die Zuteil- und Anschalteeinrichtung
An 1 und die Datenübertragungsleitungen DS
verbunden wird, hängt von der Art des vorzunehmenden
Vermittlungsvorganges und seiner Prioritätseinordnung
im System der anderen Vermittlungsvorgänge ab.
In der gleichen Teilnehmergruppe, z. B. GT 1, sind allen
Amtssätzen eine gemeinsame Teilsteuerung für Amtssätze
ASt zugeordnet. Auch bei dieser Teilsteuerung findet
bei Vorliegen von Zustandsänderungen ein Informationsaustausch
mit dem zentralen Steuerwerk statt. Gegebenenfalls
ist, wenn ein Amtssatz einer Gruppe für die Herstellung
einer Verbindung zu einem Teilnehmer an einer
anderen Teilnehmergruppe verwendet wird, ein zusätzlicher
Austausch von Informationen mit Hilfe der Zuteil-
und Anschalteeinrichtung Anm über das Datenübertragungsleitungsbündel
Bm mit der entsprechenden Teilsteuerung - was in der Figur nicht näher dargestellt
und nur angedeutet ist - unter Einfluß des zentralen
Steuerwerkes möglich.
Der dargestellte Wahlspeichersatz WSx ist zur Aufnahme
von Wahlinformationen über das Koppelnetzwerk SK mit
einer Teilnehmerschaltung oder einem Amtssatz oder Querverbindungssatz
verbindbar. Der Anschaltesatz VMSx des
Bedienungsfernsprechers BFx ist ebenfalls an das Koppelnetzwerk
angeschaltet. Den Wahlspeichersätzen jeder Teilnehmergruppe
ist eine Teilsteuerung WSt und den Anschaltesätzen
jeder Teilnehmergruppe ist eine Teilsteuerung
VSt zugeordnet. Auch diese Teilsteuerungen sind über
die Datenübertragungsleitungsbündel mit dem zentralen
Steuerwerk so über weitere Zuteil- und Anschalteeinrichtung
mit anderen Datenübertragungsleitungsbündeln und
Teilsteuerungen verbindbar.
Handelt es sich bei dem Koppelnetzwerk SK um mechanisch
betätigbare Koppelpunkte, so sind Haussätze HSx vorgesehen,
denen je Teilnehmergruppe ebenfalls eine Teilsteuerung
für Haussätze HSt zugeordnet ist. Handelt es
sich dagegen um ein Koppelnetzwerk SK mit elektronischen
Koppelpunkten, so sind Haltesätze, z. B. HS 1, HS 2 für
das Koppelnetzwerk N 1 sowie HSn, HSS, HSx, HSy für die
Koppelnetzwerke N und BK vorgesehen. Die Haltesätze
sind in Gruppen geteilt. Den Haltesätzen HS 1 und HS 2 ist
eine Teilsteuerung HSt 1 zugeteilt, welche ebenfalls mit
der zentralen Steuerung verbindbar ist.
Neben den besprochenen Datenübertragungsleitungsbündeln
B 1 bis Bm sind Teildatenübertragungsbündel BSo und Bb
für Gruppen von Sondereinrichtungen und besonderen Übertragungen
vorgesehen.
So ist ein Datenübertragungsleitungsbündel BSo für eine
Grppe von Sondereinrichtungen und Übertragungen vorgesehen.
Diese Gruppe kann wie nachfolgend beschrieben
zusammengestellt sein. Es sind dieser Gruppe mehrere
Konferenzverbinder, z. B. KV, zugeordnet, denen eine Teilsteuerung
KVSt zugeteilt ist, welche über das Datenübertragungsleitungsbündel
BSo und die Zuteil- und Anschalteeinrichtung
AnS Informationen mit dem zentralen Steuerwerk
bzw. über die Datenschiene DS und eine der weiteren
Zuteil- und Anschalteeinrichtungen Informationen mit
einer entsprechenden anderen Teilsteuerung austauscht.
Weiterhin sind der Gruppe mehrere Überwachungseinrichtungen,
beispielsweise BD für die Verkehrsüberachung
und für die Prüfung während des Verbindungsaufbaus
zugeordnet, der die gemeinsame Teilsteuerung BDSt zugeteilt
ist, welche ebenfalls Informationen und Befehle
über das Datenübertragungsleitungsbündel BSo austauscht.
Ferner sind der Gruppe von Sondereinrichtungen besondere
Sondereinrichtungen So, denen eine gemeinsame Teilsteuerung
SoSt zugeteilt ist, sowie auch besondere
Speicherplätze MS für Mehrfrequenzcode zugeordnet, denen
die Teilsteuerung MSt zugeteilt ist.
Beim beschriebenen System ist vorausgesetzt, daß die
genannten Wahlspeicher WSx für Impulswahl und die Wahlspeicher
MS für Mehrfrequenzcodewahl vorgesehen sind.
Wenn in der Anlage nur mehr Frequenzcodewahl vorgesehen
wird, sind die Wahlspeichersätze, z. B. WSx, entsprechend
nur für Mehrfrequenzcodewahl vorgesehen und es entfallen
die Speichersätze MS. Die Speichersätze MS sind je
nach Bedarf für die Wahlaufnahmen und gegebenenfalls
Codeumsetzung der Wahlkennzeichen an Teilnehmerschaltungen,
Amtssätze, Querverbindungssätze und dergleichen
anschaltbar.
Ferner kann diesem Übertragungsleitungsbündel BSo eine
Gruppe von Querverbindungssätzen QV oder können auch
mehrere Gruppen von Querverbindungssätzen, z. B. für verschiedene
Richtungsleitungsbündel zugeordnet werden,
wobei jeder Gruppe dann eine Teilsteuerung zugeordnet
wird. Den Querverbindungssätzen QV ist die Teilsteuerung
QSt zugeteilt. Ferner können auch mehrere Datensätze
D für den Datendialog über das Koppelnetzwerk N
vorgesehen sein. Ein solcher Datensatz ist in eine Verbindung
einschleifbar. Diesen Datensätzen D ist eine
Teilsteuerung DSt zugeordnet.
Ist für den Datenaustausch eine Verbindung zu der Datenanlage
erforderlich, so sind besondere Datensätze
DM notwendig, die zu den entsprechenden Datenverarbeitungseinrichtungen
DVA einen besonderen Ausgang zwecks
direkter Verbindung aufweisen. Dabei können auf diese
Weise die Einrichtungen, die zum Austausch von Informationen
über das zusätzliche Koppelnetzwerk BK vorgesehen
sind, außer über die entsprechenden Datenübertragungsleitungsbündel
auch direkt mit Einrichtungen und/
oder Teilsteuereinrichtungen für Teilnehmergruppen zwecks
Vereinfachung des Informationsaustausches und/oder der Synchronisation
bei Parallelverbindungen verbunden sein.
Das Datenübertragungsleitungsbündel BSo ist über eine
entsprechende Zuteil- und Anschalteeinrichtung Ans sowohl
mit dem zentralen Steuerwerk ZS 1 als auch über die
Datenschiene DS und eine der anderen Zuteil- und Anschalteeinrichtungen
mit anderen Teilsteuerungen zwecks
Informations- und Befehlsaustausch verbindbar. Die Aufteilung
des Koppelnetzwerkes zwischen der Teilnehmergruppe
GTm und der Gruppe von Sondereinrichtungen ist
in der Figur zur Vereinfachung nicht dargestellt. Es
ist klar, daß für diese Gruppe von Sondereinrichtungen
ebenfalls eine Aufteilung des Koppelnetzwerkes vorgesehen
werden kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, wie das
zentrale Steuerwerk unter Zuhilfenahme der darin enthaltenen
Datenspeicher und der Datenübertragungsleitungsbündel
zu den für die Durchschaltung des Verbindungsweges
in den Verbindungssätzen vorgesehenen Steuereinrichtungen
und zu den peripheren Einrichtungen die Informationen
und Befehle ausgetauscht werden. Dies gilt
insbesondere in bezug auf die erfindungsgemäße Abwicklung
von Anrufen zu Sammelanschlußstellen eines Sammelanschlusses.
Wird angenommen, daß beispielsweise mehrere Sammelanschlüsse
in der Nebenstellenanlage vorgesehen sind, aber
nur ein Sammelanschluß in der Anlage als Sammelanschluß
mit möglichem Weiterruf vorgesehen ist, so ist zur Kennzeichnung
dieser Sammelanschlußstelle als Sammelanschlußstelle
mit Weiterruf und somit als Weiterruf berechtigt
in dem dem zentralen Steuerwerk zugeordneten Speicher in
Zuordnung zur Sammelansschlußrufnummer bzw. Sammelanschlußadresse
mit einem Bit besonders gekennzeichnet.
Aufgrund dieser besonderen Kennzeichnung wird bei einem
Anruf des Sammelanschlusses durch Wahl der Sammelanschlußrufnummer
in an sich bekannter Weise die erste freie Teilnehmerstelle
des Sammelanschlusses belegt.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß nach der Wahl der
Sammelanschlußrufnummer zunächst festgestellt werden
muß, welche Teilnehmerstelle der in Zuordnung zur Sammelanschlußadresse
gespeicherten Teilnehmeradressen als
frei gekennzeichnet ist. Zu diesem Zweck wird sukzessive
nacheinander eine Verbindung zu den vorhandenen Sammelanschlußstellen
hergestellt und nur bei der ersten freien
Teilnehmestelle kommt eine Verbindung zustande.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist jeder Teilnehmerstelle
ein Speicherplatz zugeordnet, in welchem der jeweilige
Frei- bzw. Besetztzustand abgespeichert ist.
In einer vorgegebenen Ausgangssituation sind die Teilnehmerstellen
1 bis n in einer vorgegebenen Reihenfolge
auf die Speicherplätze 1 bis n verteilt. Der erste ankommende
Anruf wird daher der Teilnehmerstelle 1 zugeordnet,
vorausgesetzt natürlich, diese ist frei. Erfolgt,
während die Teilnehmerstelle 1 noch belegt ist,
ein zweiter Anruf, so wird durch diesen zweiten Anruf
die Teilnehmerstelle 2, wieder unter der Voraussetzung
diese ist frei, belegt. Beendet die Teilnehmerstelle 2
ihr Gespräch während der Zeit, in der die Teilnehmerstelle
1 noch belegt ist, so wird der Teilnehmerstelle 2
der letzte Speicherplatz n zugeteilt. Dadurch wird erreicht,
daß die Teilnehmerstelle, die zuletzt einen Anruf
erhielt, beim nächsten Anruf als letzte auf ihren
Freizustand abgefragt wird, während die Suchreihenfolge
für die übrigen Teilnehmerstellen beibehalten wird.
Bei jedem ankommenden Anruf werden jeweils nacheinander
die Speicherplätze 1 bis n auf einen Freizustand abgefragt.
Aufgrund der jeweils geführten Gespräche ändert
sich dabei die Zuteilung der einzelnen Teilnehmerstellen
zu den einzelnen Speicherplätzen. Auf diese Weise ist
eine Gleichbelastung der einzelnen Teilnehmerstellen
gewährleistet.
Claims (1)
- Verfahren zur Anrufverteilung für Sammelanschlußstellen in einem zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten Nebenstellenanlage mit einem Sprechwegekoppelnetz und mit für unterschiedliche Aufgaben, beispielsweise für das Abfragen von für Wahl- und/oder Verbindungssätzen vorgesehenen Steuereinrichtungen und verbindungszustandsindividuell veränderbaren und nicht verbindungszustandsindividuell veränderbaren Datenspeichern, mit den Informationsaustausch ermöglichenden Datenübertragungsleitungsbündeln, bei dem jeder Teilnehmerstelle des Sammelanschlusses in einem Verbindungsspeicher ein Speicherplatz zugeordnet ist, in welchem der jeweilige Frei- bzw. Besetztzustand abgespeichert ist, und wobei die einzelnen Teilnehmerstellen in einer festvorgegebenen Reihenfolge belegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem ankommenden Anruf die Speicherplätze in gleicher Reihenfolge nacheinander auf ihren Freizustand abgefragt werden, worauf die entsprechende Teilnehmerstelle mit dem Anrufenden verbunden wird, und daß jeweils nach Beendigung eines ankommenden Gespräches dieser Teilnehmerstelle der letzte Speicherplatz im Verbindungsspeicher zugeteilt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853511618 DE3511618A1 (de) | 1985-03-29 | 1985-03-29 | Verfahren zur anrufverteilung fuer sammelanschlussstellen in einem zentralgesteuerten fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten nebenstellenanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853511618 DE3511618A1 (de) | 1985-03-29 | 1985-03-29 | Verfahren zur anrufverteilung fuer sammelanschlussstellen in einem zentralgesteuerten fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten nebenstellenanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3511618A1 DE3511618A1 (de) | 1986-10-02 |
DE3511618C2 true DE3511618C2 (de) | 1989-08-10 |
Family
ID=6266822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853511618 Granted DE3511618A1 (de) | 1985-03-29 | 1985-03-29 | Verfahren zur anrufverteilung fuer sammelanschlussstellen in einem zentralgesteuerten fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten nebenstellenanlage |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3511618A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2083976T3 (es) * | 1988-12-29 | 1996-05-01 | At & T Corp | Aparato automatico de gestion de llamadas. |
DE19954805A1 (de) * | 1999-11-13 | 2001-05-17 | Tenovis Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zum Betrieb mit einem Telekommunikationssystem und Verfahren |
Family Cites Families (2)
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---|---|---|---|---|
DE1283915B (de) * | 1966-08-12 | 1974-09-05 | Siemens AG, Berlin und München, 8000 München | Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen mit Sammelanschlüssen |
DE1300151C2 (de) * | 1967-06-20 | 1975-02-27 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung fuer markiert einstellbare fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit aus einzelanschluessen beliebiger anschlusslage bestehenden sammelanschluessen |
-
1985
- 1985-03-29 DE DE19853511618 patent/DE3511618A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3511618A1 (de) | 1986-10-02 |
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