WO1984004633A1 - Cable support system - Google Patents

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WO1984004633A1
WO1984004633A1 PCT/DE1979/000042 DE7900042W WO8404633A1 WO 1984004633 A1 WO1984004633 A1 WO 1984004633A1 DE 7900042 W DE7900042 W DE 7900042W WO 8404633 A1 WO8404633 A1 WO 8404633A1
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Bernd Hartmann
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Bernd Hartmann
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    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • F16L3/16Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets with special provision allowing movement of the pipe
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    • H02G3/263Installation, e.g. suspension, of conduit channels or other supports

Definitions

  • brackets hanging or to use short stands.
  • brackets can also be attached to other supporting structures, for example steel brackets.
  • a possible and preferred embodiment consists in vulcanizing a steel plate with threaded bolts projecting outwards to the rubber or elastomer bearing on its surface corresponding to the holding plate or the structure.
  • the carrier 1 according to FIG. 5 is fastened to a side wall by a horizontal profile support 16 which is attached at the end.
  • the holding plate 4 is attached to the free end of the support 16.

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  • Architecture (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Kabelträgersystem
Die Erfindung betrifft ein Kabelträgersystem in erdbebensicherer Auslegung für Kernkraftwerke und dergleichen, bestehend aus insbesondere I-förmig profilierten, in Kabelver- laufrichtung mit Abstand hintereinander vertikal anzuordnenden Trägern und mehreren an diesen gehalterten, seitlich horizontal auskragenden Tragarmen, wobei die Träger einseitig oder beidseitig an ihren Enden Halteplatten aufweisen, die am Bauwerk festlegbar sind.
Bei den bisher bekannten Systemen dieser Art wird der Träger beidseitig am Bauwerk befestigt, indem Dübel erheblicher Länge, beispielsweise 200 mm, mit entsprechenden Dübelrandabständen in Dübelgruppen in die Betondecke bzw. -böden eingesetzt werden und die Halteplatten mittels durchgesteckter Gewindebolzen dort befestigt werden.
Es ist auch üblich, die Träger hängend anzuordnen oder kurze Ständer zu verwenden, Desweiteren kann die Befestigung der Träger auch an anderen Tragkonstruktionen, zum Beispiel Stahlträgern, vorgenommen werden.
Für erdbebensichere Auslegung im Kernkraftwerkbau sind diese Konstruktionen aber ungeeignet. Die von Erdbeben erzeugten Kräfte verlangen nach besonders starken und langen Sicherheits- döbeln, da die dann angreifenden hohen Kräfte, insbesondere Zugkräfte, anders nicht agefangen werden können. Der Abstand der Dübel einer Tragplatte voneinander soll nach bestehenden Vorschriften bei Verwendung von M 12 ca. 190 mm betragen, wobei der Abstand benachbarter Tragplatten mit vier Dübeln bei 900 mm liegt, gemäß Gutachten der TH. Darmstadt.
Desweitsren sind die Tragplatten extrem groß und stark auszulegen.
Auch werden höchste Anforderungen an die Materialgüte gestellt.
All diese Forderungen sind berechtigt, weil, sofern das Tragsystem durch Erdbebanschwingungen beansprucht wird, extrem hohe Auszugekräfte auf die Dübel einwirken. Dies hat dazu geführt, daß schon Vorschläge gemacht wurden, große Stahlplatten in die Betondecken mit einzugießen und die Tragplatten an diesen zu befestigen.
Der dann erforderliche Planungsaufwand ist ungeheuer groß, weil schon bei der Rohbauausführung der genaue Ort der Träger des Systems festzulegen ist und darüber hinaus äußerst exakte Anordnung der Stahlplatten erforderlich ist, damit die Träger später genau an den vorbezeichneten Stellen befestigt werden können. Die Variabilität des Systems wird damit soweit eingeschränkt, daß spätere Änderungen oder Ergänzungen praktisch unmöglich sind. Es sei noch bemerkt, daß zum Anbringen von Dübeln der oben genannten Länge ein aufwendiges Eisensuchen im Beton vorgenommen werden muß. Der gleiche Aufwand der bei Kabelträgersystemen in Kernkraft werkbau betrieben werden muß, ist auch für Lüftungsverlegung und Rohrleitungen vorgeschrieben.
Die an jeder Befestigungsstelle unterschiedlichen Belastungs- zustände müssen berechnet und durch entsprechende Auslegung des Systems berücksichtigt werden.
Vor Verlegung der einzelnen Kabel auf die Kabeltragarme werden noch gitter- oder leiterartige Kabelbahnen aufgelegt, um eine gleichmäßige Auflage der Kabel zu erreichen, die Betriabsuärme derselben abzuführen und das Auswechseln von Kabeln zu erleichtern.
Die vorbeschriebene Entwicklung führt aber zu einer nicht mehr handhabbaren Dimensionierung und einer untragbaren Planungs- und Ingenieurbelatung.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Kabelträgersystem der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, das mit geringem Planungs- und Ingenieuraufwand zu einer geeigneten erdbebensicheren Auslegung führt. Dabei soll das System aus einer möglichst geringen Anzahl einfacher Bausteine zusammen- gestellt sein. Allgemein schlägt die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vor , das aus Trägern nebst Tragarmen bestehende Kabelträger- system zu einer steifen Einheit zu verbinden und diese Einheit Ober ein feriernd schwingendes, gedämpftes System an das Bauwerk anzubinden.
Im einzelnen wird die Erfindung darin gesehen, daß jeweils mindestens zwei benachbarte Träger zur Bildung einer steifen Elementarzelle des Tragwerkes miteinander verstrebt sind und daß die Halteplatten unter Zwischenschaltung von allseitig wirksamen Federelementen und gleichgerichtet wirkenden Dämpfungselementen bauwerkseitig angebunden sind.
Diese Erkenntnis beruht im Gegensatz zum Stand der Technik darauf, daß nicht die Befestigungselemente zur Aufnahme der geforderten Kräfte entsprechend groß dimensioniert werden sollen, sondern die Kräfte in den Lagerpunkten möglichst gering gehalten und auf das statisch notwendige Haß reduziert werden müssen. Dabei muß insbesondere die Übertragung von Momenten vermieden werden.
Um diese Wirkungen zu erreichen, sollen die Federelemente nicht sehr steif sein, sondern größere Schwingungsweiten ermöglichen, so daß die Reibung zwischen den auf das Tragsystem aufgelegten Kabelmänteln zur Vernichtung der Bewegungsenergie herangezogen wird. Als wesentliche Energievernichter sind die Dämpfungselemente vorgesehen. Um auch den Anforderungen bezüglich der Temperaturbedingungen im Kernkraftwerkbau gerecht zu werden, ist vorgesehen, daß die Feder- und Dämpfungselemente mindestens im Bereich von 268°K bis 470ºK funktionsbeständig sind.
Die Ausbildung von Federelementen und Dämpfungselementen und insbesondere deren Anordnung zwischen Halteplatte und Bauwerk ist ziemlich aufwendig, wenn Stahlfedern und dergleichen Verwendung finden, da diese einen relativ großen Platzbedarf haben, kostenaufwendig sind und keine ausreichende Dämpfungskapazität aufweisen.
Deshalb wird vorgeschlagen, daß als Feder- und Dämpfungselement jeweils mindestens ein Gummilager zwischen Halteplatte und Bauwerk befestigt ist.
Damit ist schon ein großer Fortschritt erzielt.
Unter Beachtung der im Kernkraftwerkbau geforderten Temperatur- beständigkeit ist es aber besonders vorteilhaft und wesentlicher Erfindungsbestandteil, daß ein Lager aus elastomerem Werkstoff als Feder- und Dämpfungselement angeordnet ist.
Insbescndere ist bevorzugt, daß als elastomerer Werkstoff ein Chloropren-Kautschuk bzw. ein fluorhaltiger Kautschuk vorgesehen ist, der insbesondere im Temperaturbereich von 268ºK bis 398ºK dauerbelastbar und bei 458°K eine Stunde lang belastbar ist. Die Temperaturerfordernisse sind üblicherweise, daß die Lager im Dauerbetrieb zwischen 268ºK und 398°K (-5°C und 125°C) beständig sind und bis zu einer Stunde auch Temperaturen von 458ºK (185ºC) widerstehen, ohne daß ihre Funktion ausgeschaltet wird.
Als Werkstoff wird beispielsweise ein Chloropren-Kautschuk- Typ mit Erfolg angewandt, der zu 60 % aus Chloropren-Kautschuk und bis zu 20 Füllstoffen besteht.
Die Zusammenstellung erfolgt so, daß das Lager dann den geforderten Temperaturbelastungen widersteht.
Insbesondere der elastomere Werkstoff hat auch hohe Dämpfungs- eigenschaften, so daß das Lager eine Dämpfungskapazität von mindestens 10 % hat.
Eine mögliche und bevorzugte Ausbildung besteht darin, daß an das Gummi- bzw. Elastomer-Lager an seiner mit der Halte- platte bzw. dem Bauwerk korrespondierenden Fläche jeweils eine Stahlplatte mit nach außen vorragenden Gewindebolzen anvulkanisiert ist.
Die Federkonstante dieses Lagers bezüglich horizontaler Bewegung hängt vom Gleitmodul G, von der Höhe des elastomeren Kissens und dessen Querschnittsfläche ab. Die Konstante für die vertikale Bewegung ist etwa zehnmal höher und abhängig von der Relation der freien zur gebundenen Oberfläche des Kissens. Weiterhin ist vorgesehen, daß pro Halteplatte zwei Lager angeordnet sind.
Dazu kann die Halteplatte rechteckig ausgebildet sein und an ihren Endbereichen die Lager halten.
Auch hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Lager bei 473ºK eine Tragfähigkeit von 5kp/cm2 (ca. 0,5N/mm2) aufweisen.
Durch entsprechende Bemessung der Lager können die aufgebrachten Lasten gut gehalten werden.
Eine bevorzugte Weiterbildung besteht darin, daß zur Versteifung einer Elementarzelle die benachbarten Träger durch Flachstäbe miteinander verbunden sind.
Desweiteren ist vorgesehen, daß jeweils eine Vielzahl von Elemenaarzellen im Rasterabstand zueinander angeordnet sind.
Dabei ist nur die jeweilige Elementarzelle verstrebt, während die einzelnen Elementarzellen nicht miteinander verstrebt sind.
Es kann auch vorgesehen sein, daß die Träger hängend angeordnet sind.
Eine Weiterbildung wird darin gesehen, daß die Lager mittelbar unter Zwischenschaltung von Profilschienen bauwerkseitig befestigbar sind (Fig. 9 und 10). Eine bevorzugte Ausbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die deckenseitig befestigbare Profilschiene bzw. das Profilschienenteilstück als offenes C-Profil ausgebildet ist, an dessen dem deckenseitig befestigbaren Schenkel gegenüber- stehenden Schenkel das Lager auf der dem Profilinneren zugewandten Seite festlegbar ist und die entsprechende Halteplatte des Trägers auf die freie, zum Profilinneren zielende Fläche des Lagers auflegbar und dort befestigbar ist.
Diese Abwandlung bewirkt, daß auch die deckenseitig bzw. an der oberen Halteplatte befestigten Lager statisch lediglich auf Druck belastet sind. Insbesondere bei hängend angeordneten Trägern ist dies besonders vorteilhaft.
Eina Variante ist dadurch gekennzeichnet, daß bei lediglich aufstehend befestigtem Träger (Fig. 4 und 6) die Halteplatte großflächig ausgebildet und durch zwischen Halteplatte und Träger angebrachte, insbesondere dreieckige Aussteifungen, verstärkt ist.
Insbesondere ist vorteilhaft, wenn bei den jeweils äußeren Elementarzellen eines Trägerfeldes die Träger der letzten Zelle durch Winkelprofile versteift sind.
Zur Montageerleichterung ist es nützlich, wenn die Winkel- bzw. Flachprofile endseitig und/oder die Träger an den ent- sprechenden Befestigungspunkten Löcher zur Aufnahme der hochfesten Befestigungsschrauben aufweisen. Die erfindungsgemäße Ausbildung hat viele Vorteile, von denen hier noch einige erläutert werden sollen.
Durch die Anordnung der elastomeren Lager werden die Befestigungsdübel bzw. Bolzen nur mit vernachlässigbar geringen Biegemomenten belastet.
Außer statischen Kräften wirken auch bei durch Erdbeben hervorgerufenen Belastungszuständen nahezu keine Zugkräfte auf die Dübel. Infolgedessen können die Dübel geringer dimensioniert sein, insbesondere sind geringere Dübel- und Gruppenabstände möglich.
Die auf die Dübel wirkenden Druck- und Zugkräfte bewegen sich im Rahmen des statisch aufgebrachten.
Die Dübel werden dynamisch im wesentlichen nur durch Scherkräfte beansprucht.
Als Folge können die Bohrlochtiefen zum Dübelsetzen ebenso wie die Dübellängen abgemindert werden, was zu erheblich geringerem Arbeitsaufwand führt, weil insbesondere das Elsensuchen im Beton stark vereinfacht ist.
Die im Kernkraftwerkbau bisher für Kabelträgersysteme, Lüftungen und Rohrleitungen verwendeten Halteplatten können in Fläche und Stärke kleiner gestaltet werden, wodurch bei deren Berechnung, bei der Bauplanung und im Ingenieurwesen statischdynamische Vorteile erzielt werden.
Wegen des nun nur noch geringen Platzbedarfes ist eine einfachere Koordination der einzelnen Gewerke möglich. Das nachträgliche Verschieben von Kabeltrassen bereitet keine Schwierigkeiten mehr.
Alle diese Wirkungen resultieren aus der Zwischenschaltung der elastomeren Lager, die hohe Dämpfungscharakteristik, ein Federverhalten in jeder Seanspruchungsrichtung und eine Wärme- beständigkeit bis 473ºK aufweisen, in Verbindung mit der Versteifung des Trägersystems.
Die aufzunehmende Stoßenergie wird so praktisch in kinetische Energie umgewandelt und durch die Dämpfung des Lagerwerkstoffes abgebaut.
Die wesentliche Forderung an das Kabelträgereystem ist, daß nach einem Erdbeben die Funktion der elektrischen Anlage erhalten bleibt, um ein risikoloses Ausschalten des Reaktors zu ermöglichen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im weiteren näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Elementarzelle eines Kabelträgersystems in Perspektive,
Fig. 2 bis 7 verschiedsne Kabelträgerformen in Ansicht,
Fig. 8 eine Einzelheit in Perspektive,
Fig. 9 und 10 zwei Varianten der Einzelheit in Ansicht.
Das Kabelträgersystem in erdbebensicherer Auslegung für Kernkraftwerke und dergleichen besteht aus I-förmig profilierten, in Kabaltrassenrichtung mit Abstand von 150 cm hintereinander vertikal angeordneten Trägern 1 und mehreren an diesen gehalterten, seitlich horizontal auskragenden Tragarmen 2. Letztera können beidseitig und/oder einseitig am Träger 1 angebracht sein. Auf die Tragarme 2 sind leiterartige Kabelträger 3 aufgelegt. Die Träger 1 weisen an einem Ende (Fig. 3, 4 , 6, 7) oder an beiden Enden (Fig.1,2,5) Halteplatten 4 auf, die am Bauwerk befestigbar sind.
Jeweils zwei direkt benachbarte Träger 1 sind zur Bildung Binar steifen Elementarzalls (Fig.1) das Tragwerkes miteinander über kreuzweise angeordnete Flachstäbe 5 verstrebt. Die Flachstäbe 5 sind an ihren Kreuzungspunkten miteinander und an ihren Enden mit den Trägern 1 mittels hochfester Schrauben verbunden.
An den Halteplatten 4 sind Lager 6 aus slastomeren Werkstoffen befestigt, welche wiederum bauuerkseitig angebracht sind. Die Lager 6 tragen auf ihrer Ober- und Unterseite anvulkanisierte Stahlplatten 7,8. Von dar oberen Stahlplatte 8 ragt ein in einen bauwerkseitig angebrachten Dübel sinsetzbarer Gewindebolzen 9 ab, während an der unteren Platte 7 ein Bolzen 10 befestigt ist, dar durch entsprechende Löcher 11 der Halte- platta 7 führbar und mittels einer Mutter 11' dort fixierbar ist. Anstelle der Gewindebolzen 9 können in der Stahlplatte 8 auch Gewindebohrungen zur Anordnung von Befestigungsschrauben vorgesehen sein. Das das Lager 6 bildends Elastomer-Kissen ist eine allseitig wirkende Feder mit hohen Dämpfungseigenschaften. Die Zerreißfestigkeit des Lagers 6 liegt bei 293°K bei ca. 170 kp/cm2.
Es ist bis mindestens 473ºK hitzebeständig und geht eine gute Bindung mit Metall ein.
Um eine gute Feder- und Dämpfungswirkung zu erzielen bzw. Erdbeben-Schäden dea Trägersystems zu vermeiden, ist die Anordnung zweier Lager 6 pro Halteplatte 7 ausreichend. Der Abstand der Lager 6 voneinander ist durch die Dübelrandabstands- vorschriften vorgegeben. An sich würde auch ein einziges richtig dimensioniertes Lager 6 ausreichen, doch wegen der Sicherheits- bestimmungen ist die Mehrfachanordnung zwingend.
Die Kopplung einer Elementarzelle, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, an eine weitere erfolgt über Flachstäbe 5 oder dergleichen, so daß jeweils mehrere mit Rasterabstand voneinander angeordnete Zellen ein Kabelträgersystem bilden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten beidseitigen Festlegung der Träger 1 nimmt das untere Lager 6 im wesentlichen nur statische Druckkräfte und das obere statische Zugkräfte auf. Dynamische Lastzustände werden von den Lagern 6 aufgenommen, wobei fast ausschließlich Scherkräfte auf die Befestigungsbolzen 9,10 bzw. Dübel übertragen werden.
Sind die Träger 6 lediglich unten befestigt (Fig. 4 und 7) so ist eine Versteifung im Übergang zwischen Halteplatte 4 und Träger 1 in Form von Wlinkelprofilen 12 bzw. Profileisen 13 erforder- lich, wobei zudem ein größerer Lagerabstand günstig ist, wie in Fig. 4 gezeigt. Bei Hängekonstruktionen sind keine Versteifungen notwendig
(Fig. 3,6).
Um auch die oberen Lager 6 statisch im wesentlichen nur mit Druckkräften zu belegen, ist die Ausbildung gemäß Fig. 9 und 10 vorgesehen. Danach ist an der Bauwerkdecke eine oder mehrere Profilschiennn 14, 15 oder dergleichen befestigt, die gemäß Fig. 9 als offenes C-Profil ausgebildet ist. Dessen einer
Schenkel ist deckenseitig angeschraubt und cessen anderer hält auf der dem Profilinneren zugeuandten Seite das Lager 6.
An der Lageroberseite ist eine weitere mit der Halteplatte 4 verbundene C-profilierte Schiene mit ihrem freien Schenkel befestigt, so daß das Lager 6 alle Schwingungen und Stöße aufnehmen und abbauen kann.
In Fig. 10 ist die Halteplatte 4 unter Zwischenschaltung der
Lager 6 in eine U-profilartige Schiene 15 eingehängt.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern vielfältig variabel.
Beispiele hierfür sind die Varianten gemäß Fig. 5 und 6. Dabei ist der Träger 1 gemäß Fig. 5 durch eine endseitig angebrachte, horizontale Profil-Stütze 16 an einer Seitenwand befestigt. Die Halteplatte 4 ist dazu am freien Ende der Stütze 16 angebracht.
Die Fig. 6 zeigt zwei hängend angeordnete Träger 1 die über ein Tragteil 17 miteinander verbunden sind. Auf das Tragteil 17 ist ein Kabelkanal 18 gelegt.

Claims

P a te n t a n s pr ü c h e :
1. Kabelträgersystem in erdbebensicherer Auslegung für Kernkraftwerke und dergleichen, bestehend aus insbesondere I-förmig profilierten, in Kabelverlaufrichtung mit Abstand hintereinander vertikal anzuordnenden Trägern und mehreren an diesen gehalterten, seitlich horizontal auskragenden Tragarmen, wobei die Träger einseitig oder beidseitig an ihren Enden Halteplatten aufweisen, die am ßauwerk festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestsns zwei benachbarte Träger (1) zur Bildung einer steifen Elementarzelle des Tragwerkes miteinander verstrebt sind und daß die Halteplatten (4) unter Zwischenschaltung von allseitig wirksamen Federelementen (6) und gleichgerichtet wirkenden Dämpfungselementen (6) bauwerkseitig angebunden sind.
2. Kabelträgersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder- und Dämpfungselemente (6) mindestens im Bereich von 268ºK bis 470°K funktionsbeständig sind.
3. Kabelträgersystem nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Feder- und Dämpfungselement (6) jeweils mindestens ein Gummilager zwischen Halteplatte (4) und Bauwerk befestigt ist.
4. Kabelträgersystem nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lager (6) aus elastomerem Werkstoff als Feder- und Dämpfungselement angeordnet ist.
5. Kabelträgersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als elastomerer Werkstoff ein Chloropren-Kautschuk bzw. ein fluorhaltiger Kautschuk vorgesehen ist, der insbesondere im Temperaturbereich von 268ºK bis 398ºK dauerbelastbar und bei 4 58ºK eine Stunde lang belastbar ist.
6. Kabelträgersystem nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (6) eine Dämpfung von mindestens 10 % aufweisen.
7. Kabelträgersystem nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an das Gummi- bzw. Elastomer-Lager (6) an seiner mit der Halteplatte (4) bzw. dem ßauwerk korrespondierenden Fläche jeweils eine Stahlplatte (7,8) mit nach außen vorragenden Gewindebolzen (9, 10) anvulkanisiert ist.
8. Kabelträgersystem nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß pro Halteplatte (4) zwei Lager (6) angenrdnet sind.
9. Kabelträgersystem nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (6) bei 473°K eine Tragfähigkeit von 5 kp/cm2 (ca. 0,5N/mm2) aufweisen.
10. Kabelträgersystem nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versteifung einer Elementarzelle die benachbarten Träger (1) durch Flachstäbe (5) miteinander verbunden sind.
11. Kabelträgersystem nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Vielzahl von Elementarzellen im Rasterabstand zueinander angeordnet sind.
12. Kabelträgersystem nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (1) hängend angeordnet sind.
13. Kabelträgersystem nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (S) mittelbar unter Zwischenschaltung von Profilschienen bauwerkseitig befestigbar sind (Fig. 9 und 10).
14. Kabelträgersystem nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die deckenseitig befestigbare Profilschiene bzw. das Profilschienenteilstück als offenes C-Profil (14) ausgebildet ist, an dessen dem deckenseitig befestigbaren Schenkel gegenüberstehenden Schenkel das Lager (6) auf der dem Profilinneren zugewandten Seite festlegbar ist und die entsprechende Halteplatte (4) des Trägers (1) auf die freie, zum Profilinneren zielende Fläche des Lagers (6) auflegbar und dort befestigbar ist.
15. Kabelträgersystem nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei lediglich aufstehend befestigtem Träger (1) (Fig. 4, und 6) die Halteplatte (4) großflächig ausgehildet und durch zwischen Halteplatte (4) und Träger (1) angebrachte, insbesondere dreieckige Aussteifungen (12 bzw. 13) verstärkt ist.
16. Kabelträgersystem nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei den jeweils äußeren Elementarzellen eines Trägerfeldes die Träger (1) der letzten Zelle durch Winkelprofile versteift sind.
17. Kabelträgersystem nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel- bzw. Flachprofile (5) endseitig und/odsr die Träger (1) an den entsprechenden Befestigungs- punkten Löcher zur Aufnahme der hochfesten Befestigungs- schrauben aufweisen.
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CN111244858A (zh) * 2020-01-21 2020-06-05 福建成田科技有限公司 一种电缆抗震支架
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