LU85813A1 - Verstellvorrichtung fuer gabelbaeume von surf-segelgeraeten - Google Patents

Description

Schütz-Werke GmbH & Ca. KG, Bahnhofstrasse 25, D-5418 Selters ' * Vers tel 1vorrichtung für Gabelbäume von Surf-Segelgeraten

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstell Vorrichtung für Gabelbäume von Surf-Segelgeraten entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Um den Gabelbaum verschiedenen Segeltypen anpassen zu können, ist es bereits aus der EP-OS 0 071 220 bekannt, die Länge des Gabelbaumes durch mehr oder weniger tief einschiebbare Endrohre zu verändern. Dabei sind Arretierungen mit Überwurfmuttern, Exzentern oder Vorspannfedern mit Rastnasen vorgesehen, die in entsprechende Löcher von Schienen einrasten. Diese bekannten Verstel1vorrichtungen sind kompliziert in der Konstruktion, umständlich in der Handhabung und bilden in der gewählten Einstellung eine starre Verbindung zwischen Hauptrohr und Endrohr, so daß bei Belastung des Gabelbaums in Spreizrichtung eine Verkürzung desselben eintritt, die wiederum das Profil des Segels ungünstig verändert. Außerdem sind vorstehende Kanten vorhanden, die die Handfreundlichkeit des Gabelbaums beeinträchtigen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in bezug auf Konstruktion und Handhabung einfache, sichere und hand-freundliche Verstell vorrichtung zu schaffen, die so ausgebildet ist, daß bei Spreizbelastung keine Verkürzung des Gabelbaums eintritt.

Diese Aufgabe wird· erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. > i t - 2 -

Neben der Einfachheit der Konstruktion und Handhabung ·* der erfindungsgemäßen Verstel1 Vorrichtung hat diese noch weitere Vorteile: Es ist keine Metall/Metall-Passung erforderlich, die ein Klappern hervorrufen könnte. Der über-5 gang zwischen Hauptrohr und Endrohr ist gut abgedichtet gegen Eindringen von Wasser und Schmutztei1 eben (Sand u.dgl.) und handfreundlich, so daß keine Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten, Stifte o.dgl. besteht. Die Arretierung in Einschiebrichtung ist vollkommen sicher, und beim Aufbau 10 des gesamten Riggs verhindert der Schaumstoffkörper im Innern der Rohre ein unbeabsichtigtes Herausgleiten des End-, rohrës aus dem Hauptrohr. Gelegentlich eingedrungene Schmutz teilchen werden beim Auseinanderziehen der Rohre durch den Schaumstoffkörper restlos ausgeräumt. Ein ganz entscheidender 25 Vorteil ist, wie Tests und der praktische Gebrauch gezeigt haben, daß sich der Gabelbaum bei Belastung nicht verkürzt und das Segel weiterhin stramm gespannt bleibt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich-20 nung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 . in Draufsicht einen Gabelbaum,

Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt im Bereich 25 des strichpunktierten Ovals II in Fig. 1 mit einem ersten Ausführungsbeispiel der Verstellvorrichtung,

Fig. 3 in einem noch weiter vergrößerten Ausschnitt 30 ein zweites Ausführungsbeispiel und

Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel.

Der in Fig. 1 dargestellte Gabelbaum besteht im wesent-35 liehen aus zwei Hauptrohren 1, die über ein Verbindungsstück 2 mastseitig spitzwinklig miteinander verbunden sind, und •r zwei Endrohreri 3, die teleskopartig von den Hauptrohren 1 j ^ _ aufgenommen werden und über ein elastisches Verbindungsstück 4 miteinander verbunden sind.

Der Gabelbaum wird mit dem Verbindungsstück 2 am 5 Mast eines Surf-Segelgerätes (nicht dargestellt) befestigt - - und durch die Segel Verspannung zusammengehalten, die von der Ecke zwischen Achterliek und Unterliek des Segels zum Verbindungsstück 4 verläuft.

10 Jedes Endrohr 3 weist mehrere im Abstand voneinander angeordnete eingedrückte Umfangsri 11 en 5 auf, in die ein 0-ringförmiger Rastteil 6 eines allgemein mit 7 bezeich-neten Sperrings eingerastet werden kann, wenn der Gabelbaum zusammengesetzt wird und auf die dem jeweiligen Segel 15 entsprechende Länge eingestellt werden soll. Bei dem Ausführungsbeispiel des Sperrings 7 nach Fig. 2 schließt sich an den 0-ringförmigen Rastteil 6 des einstückig ausgebildeten Sperrings 7 ein zylindrisches Zwischenstück 8 an, und den Abschluß bildet ein kegelförmiges Endstück 9, wobei zwi-20 sehen Außenoberfläche des zylindrischen Zwischenstücks 8 und dem kegelförmigen Endstück 9 eine radial nach außen verlaufende Ringfläche 10 vorgesehen ist, deren radiale Breite der Wandstärke des Hauptrohres 1 entspricht und für ein aufgeweitetes Ende 11 desselben einen bündigen Anschlag 25 bildet. Der Außendurchmesser des zylindrischen Zwischenstücks 8 entspricht dem Innendurchmesser des aufgeweiteten Endes 11 des Hauptrohres 1. Wie ersichtlich, wird von der radialen Ringfläche 10 aus über das kegelförmige Endstück 9 ein handfreundlicher Obergang zwischen Hauptrohr 1 und End-30 rohr 3 gebildet, der zudem noch wasserdicht ist. Dazu trägt auch wesentlich das 0-ringförmige Raststück 8 bei, das bei verspanntem Segel (nicht dargestellt) sich fest an die Obergangsschräge des aufgeweiteten Endes 11 des Hauptrohres 1 anlegt.

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Fig. 3 zeigt eine Variante der Vers teil Vorrichtung, bei der ein separater O-Ring 12 als Raststück vorgesehen ist, während das zylindrische Zwischenstück 8 und das kegelförmige Endstück 9 wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 5 einstückig ausgebildet sind und wiederum den handfreund-liche'n Übergang bilden.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 wird wieder der gleiche Sperring 7 wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 10 verwendet, jedoch wird hierbei ein gesonderter Profilring 13 aus Metall oder Kunststoff auf das nicht aufgeweitete Ende des Hauptrohres 1 aufgesetzt, so daß bei dieser Ausführungsform die Möglichkeit besteht, das Hauptrohr 1 ggf. noch weiter zu kürzen. Diese Ausführungsform ist zwar möglich, 15 wird jedoch nicht bevorzugt wegen der etwas problematischen Abdichtung zwischen Profilring 13 und Hauptrohr 1, wenn auch in eine Innenumfangsnut (nicht dargestellt) des Profi1 -rings 13 ein O-Ring (ebenfalls nicht dargestellt) eingelegt werden könnte.

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Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ist im Endrohr 3 im Verstell bereich ein Schaumstoffkörper 14 vorgesehen, der mit einem kolbenartig erweiterten Teilstück 15 aus dem Endrohr 3 herausragt. Dieses kolbenartige Teil stück 14 liegt bei zu-25 sammengeschobenen Rohren 1, 3 dicht an der Innenfläche des Hauptrohres an und verhindert bei der Montage ein ungewolltes Herausrutschen des Endrohres 3 aus dem Hauptrohr 1, so daß zum Herausziehen des Endrohres 3 eine leichte Zugkraft aufgewendet werden muß. Beim Herausziehen hat das kolben-„ ‘ 30 artige Teilstück 15 des Schaumstoffkörpers 14 außerdem eine reinigende Wirkung, indem es eventuell eingedrungenen Schmutz herausfegt.

Wie Fig. 1 zeigt, sind außerhalb des Verstellbereiches 35 im Hauptrohr 1 in der üblichen Weise Stopfen 16 aus Gummi o.dgl. vorgesehen, so daß dieses sich nicht mit Wasser füllt < und daher nicht an Gewicht zunimmt.

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Claims (6)

1. Vers tel 1 Vorrichtung für Gabelbäume von Surf-Segel-geräten, mit zwei mastseitig spitzwinklig miteinander verbundenen Hauptrohren und darin teleskopartig verstellbaren Endrohren, die achter!iekseitig miteinander verbunden sind, wobei jedes Endrohr mehrere im Abstand voneinander angeordnete Rastvertiefungen aufweist und eine in jeweils eine der Rastvertiefungen einrastbare Sperre auf jedem Endrohr vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre ein Sperr- o ring (7) aus Gummi o.dgl. ist, der einen 0-ringförmigen Rast teil (6), ein zylindrisches Zwischenstück (8) sowie ein kegelförmiges Endstück (9) aufweist, das zur Außenumfangsfläche des zylindrischen Zwischenstücks (8) eine radiale Ringfläche (10) bildet, an .der das Hauptrohr (1) anliegt, und daß der Sperring (7) bis zur radialen Ringfläche (10) in ein aufgeweitetes Ende (11) des zugehörigen Hauptrohres (1) eingreift.

2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die RastVertiefungen in das Endrohr (3) eingedrückte Umfangsrillen sind.

3. Vers teil Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperring (7) einstückig ausgebildet ist.

4. Vers tel 1vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein separater O-Ring (12) als Rastteil vorgesehen ist und daß das zylindrische Zwischenstück (8) und das kegelförmige Endstück (9) als Obergangsmanschette zwischen Haupt- und Endrohr (1, 3) einstückig ausgebildet sind. . / ψ < " * t - Z -

5. VerstelΊVorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein separater Profilring (13) zwischen einem unaufgeweiteten Ende des Hauptrohres (1) und dem Sperring (7) vorgesehen ist.

.* 6' Verstel1 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen in jedem Endrohr (3) sitzenden Schaumstoffkörper (14), von dem ein durch Eigenspannung kolbenartig erweitertes Teilstück (15) aus dem Ende des Endrohres (3) herausragt und im montierten Zustand an der Innenwand des Hauptrohres (1) anliegt. ^ssslns: .. j . planere/ _____b......pages dont ... A pace 5arc*e # pages de description ......f.a de revendication yj wtrâgô descriptif -Uxembouro, lo .18 föiS î985 r, e mandataire '· /j ] le Alain'! d|k^iria ! ‘ j j y i r . < I i i i · 9 »