LU84124A1 - Fussbodeneinheit - Google Patents

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LU84124A1
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Artus Feist
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Artus Feist
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/12Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
    • F24D3/14Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/024Sectional false floors, e.g. computer floors
    • E04F15/02447Supporting structures
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Description

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- 1 - i
Fußbodeneinheit
Die Erfindung betrifft eine Fußbodeneinheit mit einer auf die tra-gende Bodenkonstruktion auf legbaren Montageplatte aus einer Grunde platte mit von dieser aufstehenden Noppen, mit zwischen diesen einlegbaren und Uber den Boden verlaufenden Heizrohren und mit ei-f ner auf die Noppen aufgelegten und durch einen Kleber auf ihnen j befestigten Stahlblech-Bodenplatte.
Fußbodeneinheiten dieser Art sind bekannt. Sie dienen zum Herstellen von Fertigbauheizungen. Die aus einem Kunststoff ge- j schäumten Montageplatten werden auf die tragende Bodenkonstruk- j tion, zum Beispiel eine Betondecke, aufgelegt. Flexible, aus ei- j nem Kunststoff bestehende Rohre werden hin- und hergehend in Schleifenform zwischen die Noppen eingelegt. Der Abstand zwischen den hin- und hergehenden Strängen der einzelnen Streifen richtet sich nach den örtlichen Warmeanforderungen. Es ergeben sich un-: terschiedliche Abstände. Diese bewirken dann eine gleichförmige ! Erwärmung des Raumes. Die Enden eines Heizrohres werden an Vor-und Rücklauf einer Zentralheizungsanlage angeschlossen. Stahlbleche werden auf einer Seite mit einem Kleber beschichtet. Der Kle-i ber wird zum Beispiel mit einem Spatel oder einer Bürste aufge-j tragen. Mit dieser klebenden Seite werden die Stahlblechplatten auf die Noppen aufgelegt und angedrückt. Sie schließen die aus den Montageplatten und den Heizrohren bestehende Konstruktion nach oben ab und bilden einen begehbaren Bodenbelag. Ein weiterer Bodenbelag, wie ein textiler Bodenteppich oder KunstStoff platten, werden auf die Stahlblechplatten aufgelegt.
F 41/402 Die Stahlblech-Bodenplatten und die Noppenplatten bzw. Stahl und - 2 - i ! ' S* i
Kunststoff haben stark unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten, Maximal können sie sich um den Faktor 6 unterscheiden, ; In der Praxis kommt vor, daß die Stahlblechplatten nicht genü- J gend und einwandfrei mit den Noppen der Montageplatten verklebt ; sind. Infolge der Wärmedehnung entstehen Spannungen und die Klebe-| stellen können sich lösen. Dies kann zu Wellungen und anderen Män- | ; geln führen. Es ist nun nicht möglich, die Stahlblech-Bodenplat- I ten zum Ausgleich der Wärmedehnungen unter gegenseitigem Abstand j » zu verlegen. Der auf sie aufgelegte Bodenbelag, zum Beispiel ; Kunststoffplatten, verlangt eine über eine mindestens größere Fläche ebene fugenfreie Unterlage.
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Hiervon ausgehend stellt sich für vorliegende Erfindung die Auf- ! gäbe, eine Fußbodeneinheit der genannten Gattung so auszubilden, , daß die sich durch die unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten ergebenden unterschiedlichen Dehnungen aufgefangen werden. Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich nach der Erfindung da- ! i durch, daß die Stahlblech-Bodenplatten an zwei aufeinanderstoßen- . dën Seiten überstehende und die Stahlblech-Bodenplatten benach- ; , harter Fußbodeneinheiten untergreifende Randstreifen aufweisen. j ; Zweckmäßig bestehen diese aus Blechstreifen von geringerer Stärke | ) als die Stahlblech-Bodenplatten selbst, sind unter diese gelegt ! und mit ihnen verschweißt.
! G Mit diesen Überständen ergibt sich eine gegenseitige Überlappung der Stahlblech-Bodenplatten. Auf diesen Überständen liegen sie aufeinander auf und stützen sich gegenseitig ab. Dabei können sie, wie noch ausgeführt wird, miteinander verklebt werden. Dies führt dann zu einem Verbund der zum Beispiel in einem Raum liegenden Fußbodeneinheiten, der mit dem fugenlosen Verschweißen von Eisenbahnschienen verglichen werden kann. Die Stahlblechplatten haben eine Stärke im Bereich von ettwa 1,5 bis etwa 2,5 mm, vorzugsweise 2 mm. Die Randstreifen haben eine Stärke von etwa 0,5 mm.
Falls sich die Stahlblech-Bodenplatten benachbarter Fußbodeneinheiten nun trotzdem infolge von Wärmespannungen etwas gegeneinander verschieben sollten, führt dies zu einem Spalt mit einer Tiefe, die maximal der Stärke der Stahlblech-Bodenplatte entspricht.
F 41/402 Ein solch flacher Spalt hat keine nachteiligen Folgen.
s * - 3 - - ’ Die beiden überstehenden Randstreifen bestehen zweckmäßig aus ei- ! nem einzigen Blechstück und bilden damit einen Winkel. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung stehen die beiden Schenkel dieses Win- : kels an ihren Enden um ein dem Überstand entsprechendes Maß gegenüber der Stahlblech-Bodenplatte zurück. Anderenfalls würden sich die überstehenden Randstreifen der nächst benachbarten Fußbodeneinheit unter sie unterschieben. Für den vielfach genannten Überstand kann kein bestimmtes Maß vorgeschrieben werden. Bei ei- ; ner Kantenlänge einer Stahlblech-Bodenplatten von etwa 300 bis 400 mm empfiehlt sich für den Überstand ein Maß von etwa 30 bis 50 mm.
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Die unter der Stahlblech-Bodenplatte liegenden Randstreifen sind mit dieser verschweißt. Hierfür empfiehlt sich Punktschweißen.
Wie ausgeführt wurde, liegt das Wesen der Erfindung darin, daß sich die Stahlblech-Bodenplatten benachbarter Fußbodeneinheiten mit ihren Randstreifen überlappen. Im Rahmen der Erfindung liegt | nun, die Stahlblech-Bodenplatten an jeder Überlappung oder auch nur in größeren Abständen, zum Beispiel an jeder fünften Überlap- pung, miteinander zu verkleben. Im ersten Fall ergibt sich ein ; ganz fester Verbund. Er setzt jedoch voraus, daß die einzelnen Stahlblech-Bodenplatten einwandfrei und dauerhaft auf die Noppen - | der Montageplatten aufgeklebt sind. Die durch die unterschiedli- ! che Wärmedehnung eintretenden Spannungen wirken sich auf die Verklebung an jedem Noppen aus. Im zweiten Fall entstehen größere vöneinander abgetrennte Flächen. An den nicht miteinander va?kleb4 ten Überlappungen können sich die einzelnen Flächen gegeneinander verschieben. Dadurch werden die Wärmespannungen ausgeglichen. Die dadurch entstehenden Spalte bzw. Veränderungen in der Spaltbreite wirken sich trotzdem nicht nachteilig aus. Wie ausgeführt, liegt die Spalttiefe bei nur zirka 2 mm.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht, teilweise aufgeschnitten, F 41/402 einer tragenden Bodenkonstruktion mit auf dieser liegen- » • -4- ! ·* ‘ 1.
den erfindungsgemäßen Fußboden-Einheiten,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Stahlblech-Boden- i platte mit den unter ihr angeschweißten Randstreifen, j i !
Fig. 3 ein Schnitt entlang der Schnittlinie III - III in Fig. 2, j
Fig. 4 eine Aufsicht auf benachbarte Stahlblech-Bodenplatten mit den unter ihnen befindlichen Randstreifen und
Fig. 5 ein Schnitt entlang der Schnittlinie V - V in Fig. 1, O !
Fig. 1 zeigt verschiedenen Fußbodeneinheiten 12. Sie liegen auf der tragenden Bodenkonstruktion 14 auf. Dies ist zum Beispiel eine übliche Betondecke. Die Fußbodeneinheiten 12 enthalten die Montageplatten 16 mit den Noppen 18. Die Noppen 18 haben unterschiedliche Durchmesser. Zwischen ihnen verlaufen die Heizschläuche 12. Auf die Noppen 18 sind die Stahlblech-Bodenplatten 22 aufgeklebt. Auf sie ist wiederum ein Bodenbelag 24 aufgeklebt. Er besteht zum Beispiel aus Kunststoffplatten, einem Bodenteppich oder derglei-; chen. Fig. 1 zeigt weiter die Randstreifen 26.
! In den Figuren 2 bis 4 werden diese Randstreifen 26 besonders * i deutlich dargestellt. Zwei Randstreifen 26 bestehen aus je einem ( i ! | Stück und bilden einen Winkel 28. Durch Punktschweißung 30 ist ; dieser mit der Stahlblech-Bodenplatte 22 verbunden. Um einen Über-: stand 30 stehen die Randstreifen 26 Uber die Stahlblech-Bodenplat-j te 22 Uber. Um ein Maß 32 stehen sie gleichzeitig an ihren Enden : gegenüber der Stahlblech-Bodenplatte 22 zurück. Der Überstand 30 und das Maß 32 sind miteinander identisch. Dies führt zu dem insbesondere aus Fig. 4 ersichtlichen Ergebnis, daß sich nur die Stahlblech-Bodenplatten mit den Randstreifen 26 und nicht auch die Randstreifen 26 untereinander überlappen. In Fig. 4 ist weiter noch angedeutet, daß die den kleineren Durchmesser aufweisenden Noppen 18 jeweils unter einem Randstreifen 26 liegen.
Fig. 5 zeigt die Gesamtansicht gemäß Fig. 1 im Querschnitt. Man F 41/402 erkennt die auf den Noppen 18 aufliegenden Stahlblech-Bodenplat- - 5 - ♦ ' ψ - * ten 22. Die Verbindung erfolgt über den Kleber 34. Fig. 5 zeigt weiter, daß und wie sich die Stahlblech-Bodenplatten 22 einerseits mit den Randstreifen 26 andererseits überlappen. Im gezeigten Beispiel ist an jeder zweiten Überlappung eine Verklebung 36 vorgesehen. In der Praxis wird man diese Verklebung 36 in große- | ren Abständen vorsehen. Damit ergeben sich größere feste Flächen, die sich an den nicht verklebten Überlappungen zum Ausgleich von i Wärmespannungen verschieben können.
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Claims (7)

1. Fußbodeneinheit mit einer auf die tragende Bodenkonstruktion auflegbaren Montageplatte aus einer Grundplatte mit von dieser aufstehenden Noppen, mit zwischen diesen einlegbaren und ; Uber den Boden verlaufenden Heizrohren und mit einer auf die Noppen aufgelegten und durch einen Kleber auf ihnen befestigten Stahlblech-Bodenplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die j Stahlblech-Bodenplatten (22) an zwei aufeinanderstoßenden Seiten überstehende und die Stahlblech-Bodenplatten (22) benachbarter Fußbodeneinhelten (12) untergreifende Randstreifen (26) I aufweisen. !
2. Fußbodeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß i die Randstreifen (26) aus Blechstreifen von geringerer Stärke ^ * ; als die Stahlblech-Bodenplatten (22) bestehen, unter diese ge- ! ! legt und mit ihnen verschweißt sind. ! ' ! j !
3. Fußbodeneinheit nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, | daß die Randstreifen (26) einen Winkel (28) bilden. i j
4. Fußbodeneinheit nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, ! daß die beiden Schenkel des Winkels (28) an ihren Enden um i ein dem Überstand (30) entsprechendes Maß (32) gegenüber der | Stahlblech-Bodenplatte (22) zurückstehen. !
5. Fußbodeneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen (26) durch Punktschweißen (30) mit der Stahl-! blech-Bodenplatte (22) verbunden sind, j F 41/4*021 Μ 4 -, - 7 - ! i
' * 6. Fußbodeneinheit nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, j daß die Stahlblech-Bodenplatten (22) und die sie untergreifen- ! «* den Randstreifen (26) der Stahlblech-Bodenplatten (22) benach- ! harter Fußbodeneinheiten (12) miteinander verklebt sind. | i |
7. Fußbodeneinheit nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, ; daß die Stahlblech-Bodenplatten (22) und die sie untergreifen- ! den Randstreifen (26) der Stahlblech-Bodenplatten (22) benach- j . harter Fußbodeneinheiten (12) nicht miteinander verklebt sind, j ! " i ( ; i i t ! i » . F 41/402 ____
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