LU83712A1 - Waage mit hydraulischem daempfer zur schwingungsunterdrueckung - Google Patents

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Mettler Instrumente Ag
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/06Means for damping oscillations, e.g. of weigh beams
    • G01G23/08Means for damping oscillations, e.g. of weigh beams by fluid means

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Description

Waage mit hydraulischem Dämpfer zur Schwingungs-__Unterdrückung_
Die Erfindung betrifft eine Waage mit einem Lastträger und 5 einer Kraftmesszelle, deren Kraftaufnehmer mit dem Lastträger kraftschlüssig verbunden ist, wobei am Lastträger ein hydraulischer Dämpfer zur Schwingungsunterdrückung wirksam ist.
10 Bei bekannten Waagenkonstruktionen (z.B. nach den CH-PS
492 961 und 569 262 sowie nach der DE-PS 22 44 124) ist der hydraulische Dämpfer zwischen dem Lastträger und dem Waagengestell angeordnet. Schockartige Belastungen des Lastträgers werden über den Dämpfer auf das Waagengestell abgelei-15 tet und dadurch von der Kraftmesszelle ferngehalten.
.. Nachteilig ist bei einer solchen Anordnung des hydraulischen Dämpfers der Umstand, dass im Betrieb des Dämpfers auftretende Reibungseffekte die Messgenauigkeit der Waage 20 ungünstig beeinflussen. Schwierigkeiten ergeben sich aus diesem Umstand auch bei der Konstruktion einer wirksamen Transportdichtung für den Dämpfer.
Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie dieser Nachteil und 25 die damit verbundenen Schwierigkeiten vermieden werden können. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass der hydraulische Dämpfer in den Kraftübertragungsweg zwischen Lastträger und Kraftaufnehmer eingeschaltet ist und dass als Ueberlast-schutz für die Kraftmesszelle eine vorgespannte Feder dient, 30 welche mit dem Dämpfer kraftflussmässig in Reihe geschaltet ist.
Durch diese Anordnung des hydraulischen Dämpfers können an diesem auftretende Reibungseffekte keinen Einfluss auf die 35 Messgenauigkeit der Waage nehmen, so dass keine Massnahmen - 2 - zur Verhinderung solcher Reibungseffekte zu treffen sind. Dadurch vereinfacht sich der Aufbau des Dämpfers insbesondere hinsichtlich der Transportdichtung.
5 Die Vorspannkraft der Ueberlastschutzfeder ist so zu wählen, dass sie grösser ist als die zu erwartenden Schwingungskräfte, damit der Dämpfer zur Wirkung kommen kann; sie soll jedoch kleiner sein als die maximal zulässige Belastung der Kraftmesszelle. Es hat sich als zweckmässig erwiesen, die 10 Vorspannkraft auf eine Grösse von 5 bis 10 % der Nominallast der Waage festzusetzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
15
Am Waagengestell 1 ist über Parallellenker 2 der Lastaufnehmer 3 vertikal beweglich gelagert, der unmittelbar auf die Kraftmesszelle 4 einwirkt. Die Kraftmesszelle 4 kann von beliebiger Art sein; beispielsweise kann es sich um 20 eine Anordnung mit einer oder mehreren schwingenden Saiten handeln. Der von der zu messenden Kraft P beaufschlagte Lastträger 5 ist über Blattfedern 6 und 7 mit dem Kraftaufnehmer 3 kraftschlüssig verbunden. Für am Lastträger 5 auftretende Schwingungen wirken die Blattfedern 6 als 25 Tiefpassfilter.
Auf einem Ausleger 8 des Kraftaufnehmers 3 ruht der die Dämpfungsflüssigkeit, z.B. Oel, enthaltende Topf 9 des hydraulischen Dämpfers, dessen Kolben 10 eine Kolbenstange 30 11 aufweist, die in einem am Lastträger 5 befestigten La gerbock 12 vertikal beweglich geführt ist. Die vorgespannte Ueberlastschutzfeder ist eine Schraubendruckfeder 13, welche sich einerseits an einem Bund 14 der Kolbenstange 11 und andererseits an der oberen Lagerführung 15 des Lager-35 bocks 12 abstützt, wobei der Bund 14 unter der Federwirkung - 3 - an der unteren Lagerführung 16 anliegt.
Die zu messende statische Kraft P wird durch die Blattfedern 6, 7 vom Lastträger 5 auf den Kraftaufnehmer 3 und 5 die Kraftmesszelle 4 übertragen, während Schwingungskräfte, die z.B. von Vibrationen des Waagengestells 1 herrühren, von dem in den Kraftübertragungsweg zwischen Lastträger 5 und Kraftaufnehmer 3 eingeschalteten hydraulischen Dämpfer 9, 10 aufgenommen werden.
10
Bei stossartiger Belastung des Lastträgers 5 ist der hydraulische Dämpfer infolge Trägheit unwirksam, d.h. die Stoss-kraft wird ungedämpft auf den Kraftaufnehmer 3 übertragen. Sobald jedoch die Stosskraft einen grösseren Wert erreicht 15 als die Vorspannkraft der Ueberlastschutzfeder 13, wird die Feder zusammengedrückt, wodurch die auf den Kraftaufnehmer 3 wirkende Kraft zum Schutze der Kraftmesszelle 4 vermindert wird. Die Auslenkung des Lastträgers 5 ist begrenzt durch einen Anschlag 17.
20
Der hydraulische Dämpfer 9, 10 ist durch eine Manschette 18 vollständig abgedichtet. Dadurch ist die Dämpfungsflüssig-keit dem Umwelteinfluss entzogen, und ein Auslaufen dersel-25 ben beim Transport der Waage ist ausgeschlossen.
30 35

Claims (3)

1. Waage mit einem Lastträger und einer Kraftmesszelle, deren Kraftaufnehmer mit dem Lastträger kraftschlüssig 5 verbunden ist, wobei am Lastträger ein hydraulischer Dämpfer zur Schwingungsunterdrückung wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, dass der hydraulische Dämpfer (9, 10) in den Kraftübertragungsweg zwischen Lastträger (5) und Kraftauf nehmer (3) eingeschaltet ist und dass 10 als Ueberlastschutz für die Kraftmesszelle (4) eine vorgespannte Feder (13) dient, welche mit dem Dämpfer kraftflussmässig in Reihe geschaltet ist.
2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
15 Grösse der Vorspannkraft der Ueberlastschutzfeder (13) 5 bis 10 % der Nominallast der Waage beträgt. t 20 25 30 35
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0129249A2 (de) * 1983-06-21 1984-12-27 Kabushiki Kaisha Ishida Koki Seisakusho Wägeapparat

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0129249A2 (de) * 1983-06-21 1984-12-27 Kabushiki Kaisha Ishida Koki Seisakusho Wägeapparat
EP0129249A3 (en) * 1983-06-21 1986-02-19 Kabushiki Kaisha Ishida Koki Seisakusho Weighing machine

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