LU83215A1 - Telefonrufbeantworter - Google Patents

Telefonrufbeantworter Download PDF

Info

Publication number
LU83215A1
LU83215A1 LU83215A LU83215A LU83215A1 LU 83215 A1 LU83215 A1 LU 83215A1 LU 83215 A LU83215 A LU 83215A LU 83215 A LU83215 A LU 83215A LU 83215 A1 LU83215 A1 LU 83215A1
Authority
LU
Luxembourg
Prior art keywords
memory
answering machine
telephone answering
machine according
rotating field
Prior art date
Application number
LU83215A
Other languages
English (en)
Inventor
R Leistner
H Burghardt
W Stoeckl
G Humpert
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of LU83215A1 publication Critical patent/LU83215A1/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/64Automatic arrangements for answering calls; Automatic arrangements for recording messages for absent subscribers; Arrangements for recording conversations
    • H04M1/65Recording arrangements for recording a message from the calling party
    • H04M1/6505Recording arrangements for recording a message from the calling party storing speech in digital form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

4 ή SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen
Berlin und München VPA
80 P 6 0 3 7 DE
5 Telefonrufbeantworten.
Telefonrufbeantworten sind in vielen Varianten seit langer Zeit gut bekannt. Dieses technische Sachgebiet weist daher bereits eine hohe, nicht mehr leicht zu ver-10 bessernde Entwicklungsstufe auf, wobei auch jetzt noch ' immer eine hohe Vielzahl von Fachleuten mit der Her-
Stellung und weiteren Verbesserung dieses Gerätes beschäftigt sind.
15 Die Erfindung geht aus von einem Telefonanrufbeantworter zur Sendung von Antworten, die auf einem integrierten Speicher in durch Binärsignale gebildeter Pulsmodulation aufgezeichnet sind.
20 Sin solcher Anrufbeantworter ist bereits durch - Funkschau 1980, Heft 11, Seiten 76/77, insbesondere Fig. 4.
bekannt. Dort ist ein Direktzugriffs-Halbleiter- speieher, ein sog. RAM, als Tonträger des Telefonanrufbe-25 antworters beschrieben, auf dem die Antwort in einer speziellen Art in durch Binärsignale . gebildeter Pulsmodulation, nämlich in Deltamodulation, aufgezeichnet c ist. Dieser Telefonanrufbeantworter hat, ebenso wie die Erfindung, bereits den Vorteil, 30 - so klein zu sein, daß er sogar auch in dem zugehören den Telefonappart selbst statt - wie bisher meistens üblich - in einem getrennten Zusatzgehäuse angebracht werden kann, - eine sehr hohe Speicherkapazität ohne einen aufwendi-35 gen mechanischen, relativ stoßempfindlichen Aufbau zu bieten, der vor allem bei - obendrein gegen Dreh-
Be 1 Ky / 6.6.1980
- 2 - VPA 80 P δ Ο 8 ? DE
t zahlSchwankungen empfindlichen - Magnetplatten und Magnetbändern als Tonträger nötig ist, und damit eine für viele Fälle ausreichende Dauer der Antwort bei hoher Sprachqualität bedarfsgerecht und störungsun-5 empfindlich zur Verfügung zu stellen, - eine gegen Fehler durch Alterung (z.B. wegen Kratzern, Staub und MaterialVeränderungen) weitgehend unempfindlichen Aufbau auch für an sich ungünstige Betriebsbedingungen (z.B. in Feuchträumen, unter Tropenver- 10 hältnissen und bei Luftverunreinigungen) ohne erheblichen Sonderauf wand zu gestatten, und O - wegen der Binärsignale ausnützenden Pulsmodulation, gegen z.B. die Signalamplituden beeinflüssende Störungen relativ unempfindlich zu sein.
15
Die Erfindung bietet darüberhinaus den Vorteil - bei Stromversorgungsausfall die aufgezeichnete Antwort unverändert weiter zu speichern, also zur Speicherung keine Dauerstromversorgung zu benötigen.
20
Die Aufgabe der Erfindung ist also, einen räumlich kleinen, robusten, zuverlässigen Telefonanrufbeantworter mit hoher Sprachqualität zur Verfügung zu stellen, der bei Stromausfall seine Information nicht verliert.
V.
Î ï
- 3 - VPA 80 P 6 Ο 8 7 DE
%
Die durch Binärsignale gebildete Pulsmodulation, insbesondere die Deltamodulation - auch die adaptive Variante derselben - ist für sich durch eine Vielzahl von Ver-5 öffentlichungen bekannt, vgl. z.B.
- FR-PS 932 140; - Communication News 12 (Juni 1952), Seiten 115 bis 124; - ÖTF (= Österr. Zeitschrift f. Telegr.-, Telefon-,
Funk- und Fernsehtechnik) 8 (1954) Heft 5/6, Seiten 10 58 bis 63 und Heft 7/8, Seiten 92 bis 97; ' - Hölzler/Holzwarth, Theorie und Technik der Pulsmodu lation, Springer-Verlag 1957, insbesondere Seiten 63 bis 66; - IEEE J. of Sol. St. Cire., SC-13 (April 1978) Seiten 15 230 bis 234 und - Ntg-Fachberichte 68 (1979) Seiten 116 bis 119.
Verschiedenste Arten von integrierten Speichern»- also solche, welche eine sehr hohe Vielzahl von durch mikro-20 kopisch kleine dünne Oberflächenstrukturen auf einem Träger gebildete Speicherzellen enthalten, die heutzutage meistens insbesondere teils mittels lichtempfindlicher Lacke und Photomasken, teils mittels Ätzmitteln, teils durch Aufdampfen auf dem Träger erzeugt werden -25 sind allgemein bekannt. Bekannt sind z.B. viele Typen von integrierten Direktzugriffsspeichern, sog. RAMs, (random access memory) die meistens zur vorübergehendenden Speicherung oft geänderter Daten dienen. Daneben sind viele Typen von integrierten Nur-Lese-Speichern, sog.
30 R0Ms(read only memory) - auch Festspeicher und Festwertspeicher genannt - bekannt, die meistens zur ständigen Speicherung unveränderter Daten,also z.B. zur Speicherung von vom Rechenhersteller eingegebenen, unveränderlichen Mikroprogrammen von Rechnern,dienen. Solche Nur-35 Lese-Speicher können vom Rechnerbenutzer nachträglich also meistens nicht mehr gelöscht und mit neuen Daten geladen werden. Eine Ausnahme davon bildet der programmierbare ROM (programmable read only memory), in
- 4 ~ vpa 80 P 6 0 8 7 DE
*1
Fachkreisen PROM genannt, der vom späteren Benutzer wenigstens einmal geladen werden kann,vgl. z.B. die integrierten, zur Speicherung von Binärsignalen geeigneten Bausteine, die in den Schriften 5 - US-PS 3 810 127 und - DE-PS 23. 00 847 .
beschrieben sind. Ein solcher PROM verliert selbst bei Stromausfall nicht die in ihm gespeicherten Daten.
1 10 Die Erfindung geht also aus von einem Telefonrufbeantworter zur Sendung von auf einem integrierten Speicher in durch Binärsignale gebildeter· Pulsmodulation aufge- . zeichneten Antworten. Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß der Tonträger ein programmierbarer 15 Nur-Lese-Speicher, also ein sog. PROM,für Binärsignale ist.
Die Erfindung vermeidet also das gegen Stromausfall üblicherweise sehr empfindliche RAM/Direktzugriffsspei-20 eher und benützt statt dessen den gegen Stromausfall unempfindlichen PROM-Speichertyp. Bereits ein., kurzzeitiger Stromausfall von üblicherweise z.B. 1 Millisekunde Dauer kann an sich die auf einem RAM aufgezeichnete Antwort völlig löschen. Sin Stromausfall kann z.B. durch 25 atmosphärische Störungen auf der. Stromversorgung des ïelefonanrufbeantworters, durch einen Wackelkontakt, US w.
bewirkt sein# Ein solcher, relativ häufiger Stromaus-fall ist durch die erfindungsgemäße Maßnahme also nun 30 unschädlich, weil die gespeicherte Antwort davon nicht mehr gelöscht wird.
An sich sind mit Vorteilen verschiedene Arten von Binärsignale ausnützenden Pulsmodulationen benützbar, um 35 die Antwort pulsmoduliert auf dem PROM zu speichern. Günstig erwiesen sich vor allem zwei Arten von Pulsmodulationen: i
- 5 - vpa 80 P 6 0 8 7 DE
$
Erstens eignet sich besonders die Pulscodemodulation, in Fachkreisen meistens PCM genannt, weil mit ihr eine besonders hohe Sprachqualität, also weitgehend naturgetreue Wiedergabe, nach der Demodulation erreichbar ist, 5 wenn das analoge Sprachsignal, also vor seiner Modulation, steile Sprünge beliebig nach oben und unten enthält. Zur Codierung und Decodierung kann bei einem PCM-Fem-sprechsystem der dort ohnehin für jeden Teilnehmer angebrachte Codierer-Decodierer-Baustein mit ausgenutzt wer-„ 10 den, vgl. das PCM-Fernsprechsystem gemäß - 1978 Proc. Internat. Zürich Seminar von Dig. Communie., O 7 bis 9. März 1978, Seite D1.1 bis D1.4.
Zweitens eignet sich besonders die Deltamodulation, ins-15 besondere die sog. adaptive Deltamodulation, weil mit ihr fast immer eine ähnlich hohe Sprachqualität wie bei PCM nach der Demodulation erreicht wird - und zwar sogar wenn bereits z.B. 15 % der Binärsignale der modulierten Aufzeichnung durch Störungen verloren wurden 20 bzw. durch Störungen verfälscht wurden, indem vom Telefonanrufbeantworter zu dem Lautsprecher des rufenden Teilnehmers eine ’Ί" statt einer "0", oder eine "0" statt einer "1M gesendet wurden. Dabei kann für annähernd gleiche Sprachqualität die Bandbreite des Frequenzban-25 des der deltamodulierten Antwort oft sogar kleiner als die Bandbreite des Frequenzbandes einer PCM-modulierten Antwort gewählt werden: Wenn die obere Grenzfrequenz der demodulierten, vom Lautsprecher des rufenden Teilnehmers abgegebenen Sprache fo (z.B. etwa 4 kHz) ist, 30 braucht man für PCM bei z.B. 52 Stufen des gequantelten Momentan-Signals 5 Binärsignale pro Momentansignal, also 10*fo kHz (=40 kHz)PCM-Binärsignal-Folgefrequenz - jedoch z.B. nur 16 kHz Binärsignal-Folgefrequenz für das deltamodulierte Signal. Bei Deltamodulation braucht man da-35 her weniger Anforderungen an die Größe der Speicherkapazität und vor allem an das einwandfreie Funktionieren »
V
_ 6 - vpa 80 P 6 0 8 7 DE
jeder Speicherzelle des die Binärsignale speichernden PROM zu stellen. Für eine gute Sprachqualität reicht an sich hei Deltamodulation eine Binärsignal-Folgefrequenz, die drei- bis Viereinhalbmal höher als die obere 5 Grenzfrequenz des Frequenzbandes der zu sendenden Antwort ist. Bei geringeren Anforderungen an die Sprachqualität reicht an sich bereits, wenn die deltamodulierte Aufzeichnung eine Binärsignal-Folgefrequenz hat, die etwa das Doppelte(8 kHz)jener oberen Antwort-Frequenz-10 band-Grenzfrequenz(4 kHz)beträgt. Will man eine beson-vS - ders hohe Sprachqualität, dann kann man aber auch eine viel höhere Binärsignal-Folgefrequenz für die deltamodulierte Aufzeichnung wählen, z.B. das Achtfache (32 kHz) jener oberen Grenzfrequenz (4 kHz). Ein weiterer Vorteil 15 der Deltamodulation ist, daß zwischen dem PROM und dem Lautsprecher des rufenden Teilnehmers meistens kein Dekodierer mehr eingefügt zu werden braucht, weil das ausnutzbare Frequenzband dieses Lautsprechers meistens sogar erheblich unter der Binärsignal-Folgefrequenz der 20 Aufzeichnung liegt, so daß dieser Lautsprecher für sich bereits als demodulierender Tiefpaß wirkt, der diese Folgefrequenz, also sozusagen die Trägerfrequenz, weitgehend aussiebt.
25 Es gibt verschiedene spezielle Arten von PROMs. Z.B. gibt es sog. REPROMs (reprogramable PROM), die gelöscht werden und neu geladen werden können. Z.B. die PR0M-Bausteine 8708 und 8716 der Fa. Siemens sind REPROMs, weil aie mittels -UV-Licht nahezu beliebig oft löschbar 30 und danach jeweils wieder ladbar sind - dabei sind diese Bausteine echte ROMs, weil sie auch bei völligem Stromversorgungsausfall ihre. geladenen Daten nicht verlieren.
35 Unter den REPROMs gibt es spezielle, gegen Stromversorgungsausfall ebenso unempfindliche ROM-Bausteine, die η
“ ? “ WA 80 P 6 Ο 8 7 DE
stets mit elektrischen (statt z.B. optischen) Mitteln sowohl ladbar als auch,mit anderen Betriebsspannungen, nahezu beliebig wieder löschbar sind - der Fachmann nennt diese EAROMs (electrically alternable ROM) oder 5 E ROM (electriacally eresable ROM). Z.B. die bekannten sog. MNOS-FET-Bausteine mit stickstoffhaltigen Oxid- 2
Isolatoren sind derartige EAROMs bzw. E ROMs.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung werden eben ein 10 oder mehrere solche EAROMs als Tonträger benützt. Hier y~\ ist also der programmierbare Nur-Lese-Speicher ein elek-
V
trisch alternierbarer Nur-Lese-Speicher, und zwar insbesondere einer, der freie Speicherplätze auch für Nach- . richten enthält, die der Anrufer hinterlassen will. We-15 gen der EAROM-Eigenschaft kann die aufgezeichnete Antwort auf diesen integrierten PROM-Tonträger auch nach Belieben wieder gelöscht und durch die Aufzeichnung einer anderen.Antwort ersetzt werden. Außerdem kann der Anrufer auf den frei gebliebenen Speicherplätzen in 20 Deltamodulation oder in PCM-Modulation eine Nachricht hinterlassen, die durch einen Stromversorgungsausfall nicht mehr gelöscht wird, aber nach Belieben durch den Gerufenen wieder löschbar ist, sobald der Gerufene dies will. Diese Telefonanrufbeantworter-Weiterbildung weist 25 also neben ihrer Kleinheit, Robustheit und Sparsamkeit einen besonders hohen Komfort auf.
Eine ganz spezielle Art von EAROM-Bausteinen sind Magnetblasenspeicher. Auch sie sind in integrierter Tech-30 nik,meistens mittels Fotoätztechnik, hergestellt, sie sind mit elektrischen Mitteln beliebig oft mit Binärsignalen ladbar und wieder löschbar, und sie sind trotz allem ROMs, sie werden also durch Stromversorgungsaus-fall ebenfalls nicht gelöscht. Sie haben darüberhinaus 35 ganz besonders hohe Speicherkapazitäten pro Baustein, also z.B. 500 kBit pro Baustein, und damit ein hohes m
- 8 - vpa 80 F δ 0 8 7 DE
Vielfaches der Speicherkapazität der meisten EAROM-Halbleiterbausteine, z.B. der MNOS-Bausteine. Ein Nachteil der Magnetblasenspeicher bestand bisher in der relativ kurzen Dauer der auf ihnen aufgezeichneten Daten-5 folgen bzw. Informationenfolgen.
Es ist bereits durch die zusammengehörenden drei Druckschriften - Western El. Ing., April 1979, Seiten 13 bis 18; 10 _ Bell Lab. Record, (1977 ), Seiten 249 bis 252; - 1977 Electro Conf. Record, New York 19./20. April 1977, Abschnitt 12/3, Seiten 1 bis 9.
ein relativ aufwendiges TelefonansageSystem für laufende Durchsagen des Telefonamtes bekannt, welches zur Auf-15 Zeichnung einen Magnetblasenspeicher als integrierten, durch Stromversorgungsausfall nicht gelöschten Speicher/ Tonträger enthält. Der Magnetblasenspeicher wird jeweils mit einer Drehfeldfrequenz von 48 kHz betrieben, wodurch die aus dem Magnetblasenspeicher gelesene, hier in adap-20 tiver Deltamodulation aufgezeichnete Durchsage ebenfalls 48 kHz als Folgefrequenz aufweist, vgl. z.B. Seite 7 der zuletzt genannten Schrift. Da für eine hohe Sprachquali-tät eine deltamodülierte Binärsignalfolge von 24 kHz bereits voll ausreichend wäre, vgl. z.B. dort Seite 2, ist 25 der dortige Magnetblasenspeicher also grundsätzlich zur Aufzeichnung geeignet. Typisch ist dort der Betrieb . eines solchen Magnetblasenspeichers mit dieser hohen
Drehfeldfrequenz, dort 48 kHz, weil sich bisher alle Anstrengungen der die Magnetblasenspeicher entwickelnden 30 Hersteller bzw. Ingenieure auf die Verwendung möglichst hoher Drehfeldfrequenzen, üblich sind z.B. Verwendungen von 50 bis 250 kHz als Drehfeldfrequenz, richten, um eine möglichst hohe Impulsfolgefrequenz der gelesenen Binärsignalfolge zu erreichen. Entsprechend werden diese 35 hohen Nenndrehfrequenzen von Magnetblasenspeichern bisher üblicherweise durch die späteren Anwender dieser Magnetblasenspeicher eingehalten. Solche Magnetblasen- « » *
- 9 - vpa 88 P 6 0 8 7 DE
Speicher sind offensichtlich besonders zur Steuerung von unmittelbar durch Binärsignale gesteuerten Organen bestimmt. Zu Testzwecken, besonders beim Magnetblasenspeicherhersteller, wurden solche Magnetblasenspeicher auch 5 bei sehr niedrigen Drehfeldfrequenzen untersucht, z.B. auch bei 1 Hz Drehfeldfrequenz.
Magnetblasenspeicher, die bekanntlich Informationen in binärer Form, als EAROM ungelöscht selbst bei Ausfall * *io einer Stromversorgung, speichern, sind für sich durch ^ eine hohe Vielzahl von Veröffentlichungen bekannt, vgl.
z.B.
- die Patentliteratur der Klasse G 11 C - 19/08.
Sie weisen normalerweise eine Vielzahl von Speicherplät- : 15 ze-Schleifen auf, in denen die aufgezeichneten d.h.
geladenen Binärsignale, überlicherweise veranlaßt durch ein äußeres magnetisches Drehfeld, zirkulieren.
Die im folgenden beschriebene,, einen Magnetblasenspei-20 eher aufweisende Weiterbildung der Erfindung gestattet, im Vergleich zu den beschriebenen Anwendungen des Magnetblasenspeichers, - Texte für eine längere Dauer als bei bisher üblichen Anwendungen des Magnetblasenspeichers mit derselben 25 Bitkapazität (z.B. 500 kBit) des Tonträgers aufzuzeichnen und - Magnetblasenspeicher als Tonträger mit niedrigeren Spannungen an den das Drehfeld erzeugenden Spulen als bei den bekannten Magnetblasenspeicher-Anwendungen zu 30 betreiben, was zusätzlich insbesondere die Dimensionierung der die Drehfeldspulenströme erzéugenden Verstärker, der auch durch einen Schalttransistor gebildet sein kann, erleichtert.
Diese Weiterbildung erlaubt, zusätzlich spezielle Vor-- 35 teile der oben angegebenen Deltamodulation zu nutzen, 4 *
- 1° - vpa go P 6 0 8 7 DE
nämlich insbesondere den Vorteil, daß - die mit Deltamodulation auf dem Tonträger aufgezeichnete Antwort nur Binärsignale enthält, die störungsarm leicht lesbar und verstärkbar sind, 5 - eine für viele Fälle ausreichend gute Sprachqualität bereits dann erreicht wird, wenn die deltamodulierte Binärsignal-Folgefrequenz etwa das Drei- bis Viereinhalbfache der oberen Grenzfrequenz des Sprachfrequenz-bandes beträgt, selbst falls, wie Versuche zeigten, 10 aus irgenwelchen Gründen bis zu etwa 15 % dieser Bi-närsignale gestört sind, indem diese 15 % der Binärsignale statt als eine ”1" als eine "Null", oder statt als eine MNulln als eine W1W, aus dem Tonträger gelesen werden, und 15 - wegen des im allgemeinen nur relativ kleinen Frequenz bandes, welches der Lautsprecher des anrufenden Teilnehmers verarbeiten kann, im allgemeinen kein Tiefpaß zur Demodulation der deltamodulierten Antwort mehr nötig ist; dann steuert bei der Erfindung der Magnet-20 blasenspeicher während einer längeren Dauer sogar unmittelbar den Lautsprecher des anrufenden Teilnehmers.
Die genannten Vorteile der Erfindung werden insbe-C- sondere dadurch erreicht, daß die Drehfeldfrequenz des 25 Magnetblasenspeichers erheblich unterhalb seiner maximalen Drehfeldfrequenz, nämlich meistens erheblich kleiner als 40 kHz, gewählt ist und daß die dadurch weniger als 40 kHz aufweisende, aus dem Magnetblasenspeicher gelesene Binärsignalfolge die Membran des Lautsprechers 50 des anrufenden Teilnehmers steuert. Die Erfindung durchbricht also das Vorurteil der Anwender von Magnetblasenspeichern, die hohen empfohlenen Drehfeldfrequenzen zu verwenden. Stattdessen soll man - möglichst so niedrige Drehfeldfrequenzen verwenden, 35 daß möglichst wenige Magnetblasenspeicher - z.B. nur ein einziger kleinerer derartiger Speicher - zur Speicherung der Antwort benötigt werden, sowie * c
- 11 - vpa 80 P 6 Ö 8 7 DE
f ï - die Drehfeldfrequenz gerade nur so groß wählen, daß eine ausreichend gute Sprachqualität, d.h. Sprach-verständlichkeit, gewährleistet ist.
5 Die relativ niedrige Drehfeldfrequenz gestattet, die Drehfeldspulen mit besonders niedrigen Steuerspannungen zu betreiben, weil die Eigeninduktivität der Drehfeldspulen wegen der verringerten Drehfeldfrequenz entsprechend weniger wirksam ist. Die Erniedrigung der * 10 Drehfeldspulen-Steuerspannung ermöglicht also einen - * entsprechend einfacheren Aufbau des die Drehfeldspu lenströme erzeugenden Verstärkers bzw. ermöglicht eine entsprechend geringere VersorgungsSpannung für den Betrieb dieses Verstärkers. ' ' : 15 ' : ’ 20 Zur Aufzeichnung werden also bei dieser Weiterbildung die von einem Mikrofon erzeugten Analogsignale durch einen, bevorzugt bekannten, Analog-Digitalwandler, der nach dem Deltamodulationsprinzip arbeitet, in deltamodulierte Binärsignale verwandelt und?bevorzugt syn-25 chron dazu, diese Binärsignale in den Magnetblasenspeicher geladen. Beim Senden der Antwort werden die im Magnetblasenspeicher gespeicherten Binärsignale seriell aus diesem Magnetblasenspeicher,bevorzugt in für sich bekannter Weise zerstörungsfrei, gelesen. Die 30 gesendeten Binärsignale können bevorzugt entweder, wie oben beschrieben, synchron, d.h. direkt, zu dem Lautsprecher des rufenden Teilnehmers geleitet oder zwar synchron, also ohne Pufferspeicher, aber indirekt über einen, bevorzugt in für sich bekannter Weise durch 35 einen Tiefpaß gebildeten, Digital-Analogwandler zu jenem Lautsprecher geleitet werden.
- 12 - VPA 80 P 6 Ο 8 7 DE
* * Für die soeben angegebene synchrone Aufzeichnung der ' vom Analog-Digitalwandler abgegebenen Binärsignale auf dem Magnetblasenspeicher sowie für die synchrone Sendung dieser Binärsignale können also insbesondere 5 folgende Maßnahmen durchgeführt werden: - Auch die defektbehafteten Speicherplätze-Schleifen des Magnetblasenspeichers können zur Aufzeichnung der Antwort - und auch der Nachricht - mitverwendet werden, weil bei Deltamodulation etwa 10 % oder auch 10 15 % der an sich aufzuzeichnenden Binärsignale ohne ν'·' allzu großer Sprachqualitätverminderung verloren wer den dürfen.- Selbst bei nichtsynchroner Aufzeichnung der vom Analog-Digitalwandler abgegebenen Binärsignale dürfen diese etwa 10 % bis 15 % verloren wer-15 den. Daher ist ein ^ besonderer Vorteil der einen
Magnetblasenspeicher mit deltamodulierter Aufzeichnung benützenden Weiterbildung, daß sogar Magnetblasenspeicher, die für viele Anwendungen wegen ihrer zu vielen fehlerhaften Speicherplätze-Schleifen un-20 brauchbar sind, bei dieser Weiterbildung ohne weiteres noch benützt werden können - wodurch überdies eine-' Verlängerung der möglichen maximalen Antwortdauer erreicht wird im Vergleich zu einem Magnetblasenspei-eher, dessen fehlerbehaftete Speicherplätze-Schlei-25 fen überhaupt nicht für Aufzeichnungen verwendet werden,wie auch in P......... (=80Eß044b)angegeben ist.
- Der Magnetblasenspeicher wird mit z.B. 16 kHz oder 22 kHz Drehfeldfrequenz betrieben. Da Magnetblasenspeicher vom Hersteller z.B. für 150 kHz Drehfeld- 30 frequenz spezifiziert sind, kann die Versorgungsspannung des Magnetblasenspeichers, im Vergleich zu der Nenn-VersorgungsSpannung des Herstellers, verringert werden.
♦ *
. 13 . vpa 80P 6 0 3 7 DE
- Der Magnetblasenspeicher kann mit der gleichen niedrigen Drehfeldfrequenz beim Laden und beim Senden, bevorzugt im für sich bekannten sog. Multipage-Mode, betrieben werden—das bedeutet, daß die Blöcke der 5 Binärsignale kontinuierlich mit der gewählten Drehfeldfrequenz (von z.B. 16 kHz oder 22 kHz) gelesen und synchron gesendet werden können. Dadurch kann der bei hohen,z.B. bei 150 kHz, Drehfeldfrequenzen an sich nötige . Hardwareaufwand für die Zwischen-.10 Speicherung der Binärsignale in einem Pufferspeicher, X ' der die mit diesen hohen, hier 150 kHz, Drehfeldfre quenz gelesenen Binärsignale in.eine Binärsignalfolge mit der nötigen niedrigen (hier 16 kHz oder 22 kHz) Polgefrequenz zurückverwandelt, weggelassen werden.
15
Ferner kann die Drehfeldfrequenz umschaltbar gemacht sein, nach dem Belieben des gerufenen Teilnehmers z.B. von 16 kHz auf 22 kHz zum Aufzeichnen der .Antwort und zum Senden der Antwort. Dadurch kann der ge-20 rufene Teilnehmer, also der Besitzer des Telefonanrufbeantworters, die Sprachqualität der Antwort - und auch ggf. der vom rufenden Teilnehmer hinterlassenen Nachricht - nach seinem Wunsch besser oder geringer machen und damit seinen Telefonanrufbeantworter noch 25 besser seinen Bedürfnissen anpassen.
* 8 Patentansprüche

Claims (8)

1. Telefonanrufbeantworter zur Sendung von auf einem integrierten Speicher in durch Binärsignale gebildeter 5 Pulsmodulation aufgezeichneten Antworten, dadurch gekennzeichnet, daß - der Tonträger ein programmierbarer Nur-Lese-Speicher (sog. PROM) für Binärsignale ist. 4 10
2. Telefonanrufbeantworter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß - die Antwort in Pulscodemodulation gespeichert ist.
3. Telefonanrufbeantworter nach Patentanspruch 1, 15 dadurch gekennzeichnet, daß - die Antwort in Deltamodulation gespeichert ist.
4. Telefonanrufbeantworter nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, 20 dadurch gekennzeichnet, daß - der programmierbare Nur-Lese-Speicher ein elektrisch alternierbarer Nur-Lese-Speicher (sog. EAROM oder E2R0M) ist. I , V..»'
5. Telefonanrufbeantworter nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß * - der Nur-Lese-Speicher freie Speicherplätze für Nach richten enthält, die der Anrufer hinterlassen will.
6. Telefonrufbeantworter nach Patentanspruch 3 und nach einem der Patentansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß - der Tonträger ein Magentblasenspeicher ist, - die Drehfeldfrequenz des Magnetblasenspeichers klei-35 ner als 40 kHz ist und höchstens das Achtfache und mindestens das Doppelte der oberen Grenzfrequenz des Antwort-Sprachfrequenzbandes beträgt. £ ^ - 15 - vpa go P δ 0 8 7 DE
7. Telefonanrufbeantworter nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß « . . - die Drehfeldfrequenz etwa das Drei- bis Viereinhalbfache jener oberen Grenzfrequenz beträgt. 5
8. Telefonanrufbeantworter nach Patentanspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß - die Drehfeldfrequenz umschaltbar ist. * o / ' *
LU83215A 1980-06-30 1981-03-13 Telefonrufbeantworter LU83215A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3024688 1980-06-30
DE19803024688 DE3024688A1 (de) 1980-06-30 1980-06-30 Telefonanrufbeantworter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
LU83215A1 true LU83215A1 (de) 1981-06-24

Family

ID=6106007

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
LU83215A LU83215A1 (de) 1980-06-30 1981-03-13 Telefonrufbeantworter

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3024688A1 (de)
LU (1) LU83215A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3201152A1 (de) * 1982-01-15 1983-07-28 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zur datensicherung bei netzausfall in netzspannungsversorgten fernsprechendgeraeten insbesondere fernsprechstationen mit anrufbeantworter
DE3214249C1 (de) * 1982-04-17 1990-10-04 Neumann Elektronik GmbH, 4330 Mülheim Elektronischer Textgeber zur Abgabe und/oder Aufnahme von Texten ueber eine Fernsprechleitung
DE3232398C1 (de) * 1982-08-31 1983-12-15 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Telefonanrufbeantwortersystem
DE3232370C2 (de) * 1982-08-31 1984-10-25 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zum Betrieb eines Bildkopierers, sowie Bildkopierer zur Durchführung dieses Verfahrens
US4581485A (en) * 1983-10-19 1986-04-08 T.A.D. Avanti, Inc. Data storage system for telephone answering machine
DE4402901A1 (de) * 1994-02-02 1995-08-03 Sel Alcatel Ag Vorrichtung und Verfahren zur Speicherung und Wiedergabe von digitalen Daten

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2854516B1 (de) * 1978-12-16 1980-03-20 Deutsche Fernsprecher Gmbh Fernsprechapparat mit Anrufbeantworter

Also Published As

Publication number Publication date
DE3024688A1 (de) 1982-01-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3590157C2 (de)
DE19604273C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Durchführen einer Suche in einem Kodebuch im Hinblick auf das Kodieren eines Klangsignales, Zellkommunikationssystem, Zellnetzwerkelement und mobile Zell-Sender-/Empfänger-Einheit
DE2409058A1 (de) Regenerierschaltung fuer binaersignale nach art eines getasteten flipflops und verfahren zu deren betrieb
DE2340327A1 (de) Seismisches aufschlussverfahren und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2826870A1 (de) Halbleitergeraet zur reproduktion akustischer signale
DE1147989B (de) Schaltungsanordnung fuer eine Auswahleinrichtung in Fernmelde-, vorzugsweise Fernsprechanlagen mit Zeitvielfachbetrieb
LU83215A1 (de) Telefonrufbeantworter
DE4240002A1 (de)
DE3118420A1 (de) Anrufbeantworter mit halbleiterspeicher
DE3338544T1 (de) Analog-Digital-Wandler
DE3036042A1 (de) Schaltung zur lautstaerkeregulierung
DE1962759A1 (de) Vocoder
DE2619579C3 (de) Zeichenwiedergabeanordnung
Elmes et al. Free recall of items presented after massed-and distributed-practice items
DE2854401A1 (de) Anrufbeantworter
EP0487999B1 (de) Teilnehmerendeinrichtung mit verbesserter Sprachqualität gespeicherter Ansagen
DE3024770A1 (de) Anwendung eines magnetblasenspeichers
DE2633558C2 (de) Speicherbaustein
DE4426534C2 (de) Verfahren zur Steuerung der Signalaufzeichnung für einen digitalen Anfrufbeantworter
EP0094681B1 (de) Schaltungsanordnung zur elektronischen Sprachsynthese
DE3447111C2 (de)
CH222293A (de) Verfahren zum Einfügen von Zusätzen oder Änderungen in nach dem Magnettonverfahren aufgenommene Diktate und dergleichen.
DE3134328A1 (de) Verfahren zum betrieb eines pcm-systems sowie zum betrieb eines pcm-signale speichernden speichers
DE3112803A1 (de) Telefonanrufbeantworter
DE577222C (de) Signaluebertragungssystem