DE1962759A1 - Vocoder - Google Patents
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- H04B1/667—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for reducing bandwidth of signals; for improving efficiency of transmission using a division in frequency subbands
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10L—SPEECH ANALYSIS TECHNIQUES OR SPEECH SYNTHESIS; SPEECH RECOGNITION; SPEECH OR VOICE PROCESSING TECHNIQUES; SPEECH OR AUDIO CODING OR DECODING
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Description
741 Reutlingen/Wörtt. 1962/59
Anmelder;
1» Gilbert PERRIEU, 7 Rue du Clos Sourdry,
Bleyrea / Prankreich.
2ο Jean-Michel PERSON« Rue du Fare St9 Jacques,
Perroa-Guirec / Frankreich
Vocoder
Die Erfindung betrifft ein als Vocoder bezeichnetes Sprachübertragungskanalsyatem, das in seiner tlbertra«
gungastation einen. Tonhöhen-Detektorkreis zum Erzeugen
von Tonhühen-Markierungsiinpulsen, deren Wiederholungen
Periode gleich der Grundhöhenperiode T des zu übertragenden Gespräche ist, einen Sortierer für die Tonhöhen-Markierungeimpulee
zum Eliminieren von unerwünechten Tonhöhen-Harkierungsiiapulaen, deren Wiederholungsperiode
von der Grundhöhenperiode vm ciüiit. vo)?ge&&b«2&tt
Prozentsatz der Grundhöhenperiodd abweicht» und Mittel
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Verschlüsseln der Tonhöhenperiode in PCM-Signale aufweist,
und dessen Empfangsstation eine Einrichtung für die Gesprächsaynthese, einen Anregungssignalgenerator
und einen Rauschgenerator enthält» Die Erfindung betrifft insbesondere Schmalbandsysteme dieser Art, wie
der Spektrumkanal-Vocoder, der den Informationsgehalt
von Breitband-Sprachwellen in Form einer Anzahl ton
Schmalband-Steuersignalen überträgt«
Der Spektrumkanal-Vocoder arbeitet nach einer Methode
der Gesprächsanalyse und Gesprächesynthese, bei welcher
eine parametrische Bezeichnung dee Kurzseit-Sprachspektrums
vorgenommen wird« Der Spektralumfang des Signals
wird typischerweise durch to bis 20 Wertstufen oder Kanaleteuersignale dargestellt, die im Abstand voneinander auf der Frequenzachse liegen. Die Feinstruktur des
Spektrums wird durch einen zusätzlichen Parameter darge= stellt, welcher die Grundhöhenfrequenz mißt, die für
gesprochene Töne charakteristisch ist» Dieser Parameter ist gleich Hull für nichtgesprochene Tön» oder bei Ton°
stille.
Spektrumkanal-Vocoder der bisher bekannten Art sind in einem Artikel von MUR9 Schroeder "Vocoderss Analysis and
Synthesis of Speech" in der Fachzeitschrift "Proceedings of the IEEE», Band 54, Hr. 5, Mai 1966, Seiten 723 bis
724, beschrieben. Bei diesen Systemen werden in der Einrichtung für die Gesprächssynthese die ursprünglichen
Kanaleignale wiedergewonnen und zur Steuerung des Über-
- 3
9825/1SU
tragungsfrequenzganges eines zeitabhängig geregelten
Filters verwendet, das aus Modulatoren und schmalen Band= paßfiltern besteht, die auf den am Analysator gemessenen
Spektrumsbereich eingestellt sind« Der Eingang dieses zeitabhängig geregelten Filters wird mit einem linearen
Spektrum-Anregungssignal mit der geeigneten Spektrum-Feinstruktur versorgt, das von einer Anregungsquelle
erzeugt wird» Diese Anregungsquelle weist einen Rauschgenerator mit einem Spektrum für weißes Rauschen und
einen durch das Tonhöhen-Steuersignal gesteuerten Impulsgenerator auf. Bei dem zuletzt genannten Generator handelt es sich um einen Impulsgenerator für veränderliche
Frequenz, der einen Impuls pro Tonhöhenperiode erzeugte
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die als Vocoder
bezeichneten Sprachübertragungskanalsysteme der bekannten Art hinsichtlich ihrer Wirkungsweise und der Wirksamkeit
der Übertragung zu verbessern« Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Anregungen
Signalgenerator und der Rauschgenerator durch zwei Schieberegister gebildet sind, die eine ungleiche Stufenzahl M und N mit M<C N und zwei entsprechend mit den
Schieberegistern verbundene abschließende ODER-Stufen aufweisen, deren Eingänge mit den letzten und vorletzten
Stufen der Schieberegister verbunden sind, und von denen ein Eingang mit der ersten Stufe der Schieberegister
verbunden ist, und daß eine Einrichtung zum Erzeugen von Impulsen mit einer gegebenen Wiederholungsperiode
zum synchronen Weiterschalten der Schieberegister und
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eine Einrichtung sum Steuern und Angleichen der gegebenen Wiederholungsperiode auf T/(2 - 1) vorgesehen
sindο Die Anregungsquelle wird also durch einen Generator für lineare binäre Folgen maximaler Länge gebildet,
also durch das Schieberegister, das über eine abschließende ODER-Sehaltung in sich geschlossen ist. Es ist
bekannt, daß die linearen binären Folgen maximaler Lange
ρ obgleich determiniert, Eigenschaften haben, die ähnlich dsn©n des weißen Rauschens sind,, Die Vorteile
der Verwendung von Generatoren für Maximallängen-Folgen linearer binärer Art als Anregungequelle für ein Vocodor-Systera
werden nachfolgend erläuterts
Die Harmonische von der Größenordnung r des Ausgangs·=
leiatunge^Spektrums sieh wiederholender kurzer Impulse
mit einer Dauer θ und einer Wiederholungsperiode T ists
sin !■-** θ
P1 (r) Volt2 « 4 ¥2 £j
r TT
wobei V die Amplitude der Impulse ist,
Das mittlere Laietungsdiente~Spektrum in den unteren
Frequenzen ist:
Die Harmonische der Grüßenordnung r des Ausgangsleis
tungs-Spektrums einer linearen binären Maximallängen=
folge von N Bits ists
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P2 (r) Volt2 - &-+JL τ*] _—^ ('«)
wobei Ii =.; 2"' - ί die Ansiahl der Bits in einem Zyklus
binären Pseudostreufolge, S die Dauer eines Bits und V/2
die Amplitude der positiven und negativen Bits (Gesamtamplitude der Binärfolge - f) sind»
Das mittlere Leistungsdichte-Spektrum in den niedrigen Frequenzen ists
ω ~ JLJLJL JC tj2 /λ\
Aus Gleichung (3) ergibt sich in Verbindung mit der Gleichung (1)» daß das Ausgangeleistungsspektriim für
sich wiederholende kurse Impulse und binäre Pseudo=»
streufolgen das gleiche iat, wenn angenommen wird, daß gilt:
Θ/Τ « (Γ/ii „ 1 (5)
Da3 Verhältnis des mittleren Leistungsdichte-Spektrums
ist:
Wl)4 m JJl±ALSJL·.
2 4LO2
und, aus (5) abgeleitet?
ι + Ϊ» »/ L ιc\
- —T^ T (6)
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Wenn man N « 7 setzt, ergibt sich für L/4 = 32, und die
auf einem vorgegebenen Strahl des Spektruma zur Verfügung stehende Leistung ist 32mal im Falle einer binären Pseudostreufolge
größer als im Falle sich wiederholender kurzer Impulse ο
_ Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daS ähnlieh
™ wie die Periode der sich wiederholenden kurzen Impulse gleich der Tonhöhenperiode gehalten wurde, die Periode
L$* der Schieberegieterwerte gleich der Tonhöhenperiode
gehalten wirdο
Me Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Figo 1 ein schematisches Blockschaltdiagramm eines
vollständigen Kanal-Vocoder-Systems, das die
P Einrichtung gemäß der Erfindung einschließt;
Fig« 2 ein schematisches Blockschaltdiagramm der
Einrichtung zum Verschlüsseln der Kanalsteuersignale in PCM-Signalej
Figo 3 ein schematisches Blocksehaltdiagramm der
Einrichtung zum Entschlüsseln der PCM-Kanal-Steuersignale
in Analogsignale;
- 7
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Fig» 4 ein. schematisches Blockschaltdiagramm des
Tonhöhendetektors und Versehlüsslera;
7ig, 5 ein echematiechee Blockschaltdiagramm der
Einrichtung zur Gesprächseynthese des Kanal-Vocoders
5
Fig« 6
lind 7 zwei zur Erläuterung der Erfindung dienende
Spektrumdiagrainme.
Gemäß dem Blockschaltbild nach Figur 1 wird das Sprachsignal
durch ein Mikrofon 1 erzeugt» Das Signal wird mittels eines Verstärkers 2 verstärkt und mittels Bandpaßfiltern 3* bis 3n in η (beispielsweise ns 14) be»
nachbarte Spektralbänder mit Bandbreiten zwischen 100 Hz
und 400 Hz getrennt, welche Spektralbänder den Frequenzbereich von 200 Hz bis 3500 Hz einnehmen. Dieser für
Telefonsignale typische Frequenzbereich erlaubt eine hohe Sprachdeutlichkeit und gute Qualität der Signale„
Der Ausgang eines jeden Filters ist mit einem Vollweg-Gleichrichter
41 bis 4n und Tiefpaßfiltern 5-, bis 5n
verbunden«, Die Ausgänge der Tiefpaßfilter stellen die sich zeitlich ändernden Durchschnittssignalamplituden
der Frequenzbänder dar. Zusammen bilden diese η Kanalsteuersignale die Umhüllende des Kurzzeitspektrums des
Sprachsignale«
Die Kanalsteuersignale werden in PGM-Signale von 4 Bits
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mittels Verschlüsslern 6^ bis 6 verschlüsselt, die durch
einen Zeitimpulsgenerator 7 gesteuert sind« Die digitalen
Signale werden auf einen ebenfalls vom Zeitimpulsgenerator 7 gesteuerten Mehrfachkoppler 8 gegeben und über einen
Übertragungskanal 9 mit verringerter Kapazität zur Em=
pfangsstation R geleitet»
" Das vom Mikrofon 1 kommende Sprachsignal wird auch auf
den Tonhöhendetektor und Verschlüssler 10 gegeben. Eine genaue Erläuterung der Betriebsweise und des Aufbaues des
Tonhöhendetektors und Verschlüsslers 10 wird nachstehend im Zusammenhang mit Figur 4 gegebene
In der Empfangestation R leitet ein üblicher Mehrfachentkoppler
11 die verschlüsselten Kanalsteuersignale auf
Entschlüssler 12^ bis 12^ die aus einer beliebigen be=
kannten Schaltung zum Umformen von 4-Bit-Signalen in
Analogsignale bestehen können9 und leitet das Tonhöhensteuersignal zu der Einrichtung 13 für eine Gesprächs-)
synthese des Kanal-Vocoders. Die analogen Kanalsteuersignale werden auf Modulatoren 14- bis 14_ und auf Paß=
bandfilter 15-j bis 15n gegeben. Die Modulatoren H1 bis
14_ werden mit einem Anregungesignal versorgt v das von
der Einrichtung 13 für die Gesprächssynthese erzeugt wirdo
Alle Paßbandfiltör 15^ bis 15n sind parallel zu einem
Verstärker 16 geschaltet, und mit dem Ausgang dieses Verstärkers ist ein Lautsprecher 17 verbunden. Aus diesem
lautsprecher können die wiederhergestellten Sprechtöne
gehört werden.
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Bin synchron mit den Generator 7 betriebener Zeitimpulsgenerator 18 steuert den Mehrfaohentkoppler 11 und die
Entschlüssler Ia1 bis 12R.
Wie aus Figur 4 ersichtlich ist, weist der Tonhöhendetektor und Verschlüssler 10 zwei Tonhöhendetektoren 101 und
101' auf, welche direkt oder über einen Inverter 100 mit dem Ausgang des Verstärkers 2 verbunden sind* Außerdem
sind zwei Tonhöhen-Markierungsimpulssortierer und Verschlüssler 102 und 102' vorgesehen. Die Schaltungen 101
und 101' auf der einen Seite und die Schaltungen 102 und
102* auf der anderen Seite sind identisch miteinander, so daß nachstehend nur die Schaltkreise 101 und 102 näher
beschrieben werden. Die Schaltungen 101 und 101° haben
die Aufgabe, Tonfcöhen-Markierungsimpulse zu erzeugen»
während die Schaltungen 102 und 102* unerwünschte Harkie»
rungsimpulse durch Blockieren des Durchganges für diese Tonhöhen-Markierungsimpulse eliminieren sollen, welche
einem vorangegangenen Tonhöhen-Markierungsimpuls innerhalb eines vorgegebenen Sperrzeitintervalle nachfolgenο
Der Tonhuhendetektor 101 weist zwei Schaltketten auf,
eine Auewahlkette und eine Steuerkette. Die Auswahlkette besteht aus einem Verstärker 103 mit einer kleinen Aus·»
gangeimpedanz, einem Kondensator 104, einem Widerstand
105, einem Transistor 106, einem Verstärker 107 und einer monostabilen Flip-Flop-Stufe 108. Der Kondensator 104 ist
in Reihe mit dem Ausgang des Verstärkers 103 verbunden» Der Widerstand 105 und die Emitter/Kollektor-Strecke des
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I'r ans is tor a 106 sind parallel zueinander an die Leitungen
gelegt, die gegenseitig die beiden Verstärker 10? und 107
miteinander verbinden« Der Auegang der Flip-Flop-Stufe 108 ist mit der Basis des Traneistors 106 verbunden«»
Die Steuerkette des Tonhöhendetektors 101 weist einen Schwellwert- und Differentialverstärker 109 und eine monostabile
Flip-Flop-Stufe 110 auf» Der Ausgang der monoatabilen
Flip-Flop-Stufe 110 ist mit der AGC-Klemmeg also der Klemme für die automatische Verstärkungsregelung
des Verstärkers 107 der Auswahlkette verbundeno
Die Wirkungeweise des Tonhöhendetektors ist folgende:
der Verstärker 10? ist blockiert, wenn kein AGC-Signa!
an ihn gelegt let, und seine Verstärkung ist sehr groß?
wenn die AGG=Klemme einen Impuls von der Flip-Flop-Stufe
110 erhält«, Da der Verstärker 109 dem Sprachsignal eine
Phasenverschiebung von TTf 2 erteilt und es festlegt 9 erzeugt er ein Rechtecksignal, dessen vordere und hintere
Flanken genau mit den positiven und negativen Spitzen des Sprachsignales zusammenfallen» Die den positiven Spitzen
entsprechenden Flanken schalten die monostabile Flip-Flop-Stufe
110, welche dsn Verstärker 107 freigibto Wenn am
Eingang des Verstärkers 107 ein Signal auftritt, betätigt dieser Verstärker die Flip-Flop-Stufe 108, die in ihrem
Betriebszustand den Transistor 106 leitend macht, welcher den Kondensator 104 auflädt» Wem das Ausgangssignal des
Verstärkers 10? dann größer ist als das ursprüngliche Ausgangssignal, wie es durch die Entladung des Konden-
- 11
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sators 104 über den Widerstand 105 wehrend der Tonhöhenperiode vermindert ist, wird an der Eingangsklemme des Verstärkere 107 ein positives Signal erzeugt. Tritt gleichzeitig ein Signal an der AGC-Klemme des Verstärkers 107
auf, wird die Flip-Flop -Stufe 108 betätigt. Wenn das Ausgangsslgnal des Verstärkers 103 kleiner ist als das ursprüngliche und durch die Kondensatorentladung verminderte Ausgangssignal, wird an der Eingangeklemme des Verstärkers 107 ein negatives Signal erzeugt, so daß die
Flip-Flop-Stufe 108 in ihrer Ruhestellung bleibt, unabhängig davon, ob an der AGC-Klemme ein Signal auftritt
oder nicht. Tonhöhendetektoren 101 und 101' erzeugen also
Tonhöhen-Markierungeimpulse, welche entweder positiven
Spitzen (bezüglich des Tonhöhendetektors 101) oder negativen Spitzen (bezüglich des Tonhöhendetektors 101")
entsprechen, unabhängig davon, ob diese Spitzen periodisch auftreten oder nicht.
Die Werte des Kondensators 104 und des Widerstandes 105 sind so gewählt, daß die Entladung des Kondensators 104
während einer ,Zeit, die der oberen Grenze der Tonhöhen»
Periode (16 ms) entspricht, kleiner 1st als die Amplitu=
dendifferenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Spitzen eines gesprochenen Tones«,
Der Tonhöhen-Marklerungslmpulssortierer und Verschlüssler weist einen Zähler 121 auf, auf dessen Eingangsklemme die vom Zeitimpulsgenerator 7 gelieferten Zeitimpulse gegeben werden. An seine RÜckstellklemme gelangen
«· 1P
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Tonhöhen-Markiarimgeirapulse„ die durch die monostabil®
Flip-Plop-Stufa 108 erzeugt sind«. Der Sortierer und Ent=
schlüsslet ist mit einem nishtlinearen Entschlüssler
verbunden= Der nichtlineare Entschlüssler 122 hat vier
Ausgangsklemmen 1221 bis 122^. An den Klemmen 12219 1.22gι
122, erseheinen Wiederkehriiapulse , die den drei ersten
Zeitimpulsen entsprechen!, die von dem Zeitimpulsgeber-=
generator 7 kommen. An der Klemme 122, erscheinen aufeinanderfolgend© nichtperiodische Impulse, die voneinander sieh vergrößernde Abstände 5^ haben, für welche fol
gende Basiehung gilt 3
Wenn TQ - 2 ma beträgt, was einer Tonhöhenfrequenz von
500 Hz entspricht, welche praktisch die obere Grenze schriller Stimmen bedeutet, die Werte k « 63 und Tg,
s 16 ms einer Tonhöhenfrequenz entsprochen,, die prak~
tisch die untere Grenze tiefer Stimmen bildet, dann ist νλ a 1P033o
Ein Zähler 123 zählt die von den Ausgangsklemmen ^
des nichtlinearen Entschlüsslers 122 gelieferten Impulse, Die Ausgänge des Zählers 123 sind mit den Eingängen
eines Registers 124 über ein UND-Gatter 125 und mit den Eingängen einer Vergleichestufe 126 verbunden» Die Aus=
gänge Full und Eins der Vergleichsstufe 126 sind mit
den Eingängen Null und Sins der Flip-Flop-Stufe 127 über
128 und 129 verbundene Der Null-Ausgang der
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Flip-Flop-Stufe 127 ist mit dem UND-Tor HO zusammen
mit einer von 122» kommenden Leitung verbunden« Der Auegang des UND-Tores 140 steuert ein UND-Gatter 141»
also einen Satz von UND-Toren, das zwischen ein Register 142 und ein nicht dargestelltes und mit dem Mehrfachkoppler 8 verbundenes Pufferregister eingefügt ist» Das
Register 142 ist mit den Ausgängen des Zählers 121 über UND-Tore 145 verbunden.
Die wirkungsweise des Tonhöhen-Markierungsimpulssortierer β und Verschlüsslers ist folgendes
% 8ei die Periode des Zeitimpulsgebergenerators 7»
dann sind im Zeitpunkt T die Vergleichesignale» Sins oder Null, in der Flip-Flop-Stufe 127 gespeichert« Im
Zeitpunkt 2X ist der Inhalt des Registers 144 auf das
Pufferregister durch öffnen der UND-Tore 141 übertragen»
und der Inhalt des Zählers 123 ist in das Register 124 durch öffnen der UND-Tore 125 gelangt· Zum Zeitpunkt 3TT
ist der Zähler 123 zurückgestellt und der Inhalt des Zählers 121 ist durch öffnen der UND-Tore 145 in das
Register 144 übertragen. In jedem Pseudozyklus zwischen
zwei Tonhöhen-Markierungeimpulsen wird die Dauer der vorangehenden Tonhöhenperiode in das Register 124 in einem nichtlinearen Kode zwischen einem Zeitpunkt 2 TT und
dem nächsten Zeltpunkt 2 T eingeschrieben. Zwischen dem
Zeitpunkt 3 T und dem nächsten Zeitpunkt 3 ^ wird die
Vergleiohsstufe aus dem Zähler 123 gespeiet und es findet die Abgabe des Tonhöhensteuersignales auf den Mehrfaohkoppler statt, ausgenommen für unerwünschte Markie-
- 14
D 0 % 8 1 5 / 1 S A L
rungsimpulse zur Zeit 2t.
Die Vergleichestufe 126 liefert die Bits des verschlüsselten Tonhöhensteuersignales von zwei aufeinanderfolgenden Pseudozyklen, mit Ausnahme des Bits für den unteren Wert« IDa das Bit für den unteren Wert ein Zeitintervall darstellt, das sich vergrößert, wenn sich das
verschlüsselte Tonhöhensteuersignal in Folge der Expansion im nichtlinearen Entschlüssler 122 vergrößert, er»
gibt sich, daß sich die vorgegebene und in der Beechrei bungseinleitung erwähnte Sperrzeit mit der Tonhöhenperi
ode verstärkt.
Analog/PCM-Kompreesionsumformer oder Verschlüssler sind
bereits bekannt. Bin solcher Verschlüssler 1st in Figur 2 dargestellt.
Bas Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 5^ (1^.14sß) wird
auf die fiingangsklemme 60c des Verschlüsslere 6^ gegeben
und in der Vergleichsstufe 61 mit einer Reihe von vorgegebenen Spannungswerten verglichen, die über einem
Widerstand 601 mit Hilfe einer Matrix 610 erzeugt werden. Wenn das mit Kompression zu verschlüsselnde Signal größer
1st als die vorgegebenen Vergleichsspannungswerte, wird ein Vergleichssignal Sins auf die Flip-Flop-Stufe 602 gegeben. Der eine Ausgang der Flip-Flop-Stufe 602 öffnet
das UND-Tor 603, und der Zähler 604 zählt Zeltimpulse, die von der Zeitbasie 605 erzeugt werden. Die Zaitbasia
605 ist durch den Zeitimpulsgebergenerator 7 synchroni-
- 15
00SS25/1544
eiert. Die Ton Zähler 604 erzeugten Signale weisen 4 Bits
auf» die entsprechend auf die vier Ausgangstore 611 bis
614 gegeben und in zwei Gruppen von 2 Sits geteilt werden,
die jeweils auf Entschlüssler 606 und 607 geliefert werden.
Die vier Ausgänge des Entschlüsslere 607 sind mit den vier Zeilen der Matrix 610, und die vier Ausgänge des Entschlüsslere 607 sind mit den vier Spalten dieser Matrix
verbunden. Die Kreuzungsstellen der Matrix sind durchlassende oder gesperrte Schalter, je nachdem, ob die Zeile
und Spalte, welche einen gegebenen Kreuzungspunkt steuert, mit Strom versorgt werden oder nicht» Die Kreuzungsstellen
weisen auch Widerstände auf, in welchen ein Strom fließt oder nicht, je nachdem, ob der Schalter geöffnet oder geschlossen istο Alle Spalten der Matrix 610 sind parallel
zu dem Widerstand 601 geschaltet. Den Matrixwiderständen werden passende Werte gegeben, damit sie dem Kompressions»
gesetz genügen.
Sobald das mit Kompression zu verschlüsselnde Signal kleiner ist als einer der vorgegebenen Vergleichsspannungswerte, wird ein Vergleichssignal Null auf die Flip-Flop-Stufe
602 gegebene Diese Flip-Flop-Stufe schließt das UND-Tor 605, wodurch der Zähler 604 gestoppt wird. Die UND-Tore
611 bis 614 werden dann örvcä die Zeitbasis 605 geöffnetp
und der Kode wird auf den Mehrfachkoppler 8 übertragen.
16 009825/15U
ebenfalls bekannt· und ein solcher Entschlüssler 1st in
Figur 3 dargestellt.
Die rerechlüeeelten Kanalsteuersignale des Kehrfaehentkopplere 11 werden Über Klemmen 12O1 bis 120* entsprechend
auf Flip-Plop-Stufen 1211 bis 1214 des Bntschlüsslers 12^
gegeben, der ein digitales Dämpfungsglied 1200 steuert»
das von einer Stromquelle 1201 mit Gleichstrom versorgt wird. Die Flip-Flop-Stufen werden durch den Zeltimpulsgebergenerator 18 über die Klemme 120g zurückgestellt,
und die Analogsignale werden über die Klemmen 12Oj auf
den Modulator H^ gegeben·
Der Schaltkreis 1? dient dazu» ein flaches Spektrumanregungssignal über die gesamte Sprechbandbreite su Ils»
fern, das durch die Grundkomponenten der Sprache und ihrer Harmonischen im Falle von Sprachsignale gebildet
1st, während es im Falle nichtgesprochener Töne ein weißes Rauschsignal ist.
Der Generator 13 umfaßt zwei Schieberegister 130 und 131» von denen das erste aus sieben Flip-Flop-Stufen 1301 bis
1307 und das zweite aus elf Flip-Flop-Stufen 1311 bis
1321 besteht. Diese Schieberegister sind nach Art eines
Ringzähler« über ewel abschließende ODER-Tor« 1300 und
1310 in sich geschlossen, welche bu gleicher Zelt die in der letzten und vorletzten Flip-Flop-Stufe des zugeordneten Schieberegisters enthaltenen Bits empfangen.
Die Ausgänge der abschließenden ODER-Tore 1300 und 1310
- 17 -009825/ 1S44
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sind jeweils alt einem Eingang von Uli D-T ore η 1381 und
1382 verbunden. Die Register 130 und 131 sind bereite als lineare binäre Maximallängen-Folge-Generatoren bekannt ο
Das Weiterachalten der Schieberegister wird durch die Flip-Flop-Stufe 132 bewirkt. Bei jedem Schaltschritt
des Schieberegisters wechseln die in die Register ein» geschriebenen Worte» und das gleiche Wort wird nach
L a 27 = 1 α 127 Vorwärtsimpulsen im Falle des Kegleters 130 und nach L^ « 2 - 1 * 2047 Vorwärteirapulsen
im Falle des Registers 131 erneuert. Das verschlüsselte Tonhöhensteuersignal mit 8 Bits wird über die Eingangsklemmen 1321 bis 1328 auf das Register 133 und das UND-Tor 134 gegeben. Vom Register 133 gelangt dieses Signal
über UND-Tore 1361 bis 1368 auf einen Abwärtszähler 135*
Der Abwärtszähler 135 weist acht Flip-Flop-Stufen 1351
bis 1358 auf, deren Ausgänge mit einem UND-Tor 137 verbunden sind. Der Ausgang dee UND-Toree 137 ist über einen Inverter 1383 mit dem einen Eingang der Flip-Flop-Stufe 132 verbunden. Der Abwärtszähler 135 wird durch
die Zeitbasie 138 betrieben» welche Zeitimpulse hoher
Geschwindigkeit, beispielsweise mit einer Frequenz von 2 MHa, erzeugt.
Der Ausgang des UND-Toree 134 ist über einen Inverter
1384 mit dem einen Eingang der Fllp-Flop-Stufe 139 und
mit einem der Eingänge des UND-Toree 1385 verbunden. Die
Ausgänge EINS und NULL· der Flip-Flop-Stufe 139 sind mit
0 0 I · 2 δ / 1 I 4 4 ORIGINAL INSPECTED
den zweiten Eingängen der UND-Tore 1381 und 1382 verbundene Die Zeitimpulse des Generatore 18 werden über die
Klemme 1310 auf das UND-Tor 1385 und auf die Flip-Flop-Stufe 139 zu deren Rückstellung gegebene
Sie Wirkungsweise der Anregungsschaltung 13 ist folgende: wie bei den vorstehenden Ausführungen angenommen worden
" ist, beträgt die maximale Xonhöhenperiode Tg, » 16 ms
und wird in Tonhöhensteuerzahlett von 8 Bits ausgedrückt. Daraue ergibt sich, daß das Bit mit dem unteren Wert
dieser Zahl die GrQBe 1/256 von 16 ms hat, das sind ungefähr 64 (us. Die Dezimalübersetzung der Tonhöheneteuerzahl stellt T geteilt durch 64 <us bei einer Tonhöhenperiode von T s dar, das ist die Zahl 10 T/64, wobei T in
Sekunden ausgedrückt ist. Die Multiplexperiode soll zu
25 ms angenommen werden, was einer Frequenz von 40 Hz entspricht»
Das verschlüsselte Tonhöhensignal oder die Tonhöhenzahl ) wird in einem noch später genannten Zeitpunkt auf den
Zähler 135 gegeben, der bis auf Null herabzählt. Sie Zahl Null wird durch die Torstufe 137 festgestellt.
Das Ausgangssignal des Tores 137 triggert die Flip-Flop-Stufe 132, welche die Tore 13O1- 136Q öffnet und die
Schieberegister 130 und 131 um einen Schritt weit er β ehalte to Bin neues verschlüsseltes Tonhöhensteuaraignal wird
in den Zähler 135 gegeben.
- 19 -
Di· Zeit sum Herabsählen toh ΙΟ6 Τ/64 β bi· auf loll
bei einer Geschwindigkeit von 2 HHs, welche die Period·
6 der Portechaltimpulse darstellt, beträgtt
6m 106 T/64 x 2106 « T/128 β.
Da L0 « 127 und L1 «2047 sind, beträgt die Periode
L0 € des Schieberegisters 13Ot
und die Periode L1 (T des Schieberegisters 131 beträgt:
ς . 2o^i - 1§
1/£o «. 64 kH«5 VL0 ^0 « 500 H*; 1/L1 ^0 « 31f25 Hs
1/ 6"65 « 8 kH«; 1/LO ^63 « 62,5 Hs j 1/L1 ^63^* Hs .
Das Spektrum der vom Schieberegister 130 gelieferten linearen binären Naximallängenfolge ist in Figur 6 dar
gestellt. Das Spektrum der vom Schieberegister 131 gelieferten linearen binären Maximallangenfolge ist aus
Figur 7 ersichtlich· Figur 6 seigt, daß das Spektrum
- 20
009825/1544
to99 -20- 19 b 2 / 5 9
bis zn 3500 Hz gen» flach ist und alle 62,5 Hz eine
Harmonische aufweist« Bas ergibt 53 Harmonische zwischen
200 und 5500 Hz. Bas in Figur 7 dargestellte Spektrum
weist 16 aal mehr Harmonische auf als das Spektrum aer
Figur 6, und wegen des geringen Abständea zwischen den
Harmonischen ähnelt es einem weißen Häuschen*
mittlere Xtelstungsdichtespektrum ist das gleiche in
den Figuren 6 und 7f da die Gleichung (4) geschrieben
werden kann als:
was bedeutet, daß B2 praktisch unabhängig von L ist.
Im Falle eines nichtgesprochenen Tones ist die Tonhöhen» frequenz null und die 8 Bits des Tonhöheneteueraignalee
alle gleich Hull. Bas UNB~Tor 134 ist dann durchlässig
und die Flip-Flop-Stufe 139 ist in ihre Stellung Eins gebracht, so daß das UNB~Tor 1385 beim nächsten Impuls ron
der Klemme 1510 geöffnet wird. Bie Flip-Flop-Stufe 139
* öffnet das Tor 1381 und schließt das Tor 1382 und bildet
so das weiße Rauschsignal für die binäre Pseudoetreufolge. Bas UND-Tor 1385 dient dazu, das Sindringen einer
Zahl mit acht Nullen in das Register 133 zu verhinderno
- 2%
00 982 5/15U
Claims (2)
- PatentansprücheAle Vocoder bezeichnetes Sprachübertragungekanal= system, das in seiner Übertragungestation einen Tonhöhen-Detektorkreis zum Erzeugen von Tonhöhen-Markierungeimpulsen, deren Wiederholungsperiode gleich der Grundhöhenperiode T des zu übertragenden Gesprächs ist, einen Sortierer für die Tonhöhen-Markierungsimpulse zum Eliminieren von unerwünschten Tonhöhen-Markierungsimpulsen, deren Wiederholungsperiode von der Grundhöhenperiode um einen vorgegebenen Prozentsatz der Grundhöhenperio» de abweicht, und Mittel zum Verschlüsseln der Ton-= höhenperiode in PCM-Signale aufweist, und dessen Empfangsstation eine Einrichtung für die Gespräche = synthese, einen Anregungssignalgenerator und einen Bauschgenerator sowie eine Schalteinrichtung enthält, um entweder den Signalgenerator oder den Rauschgenerator mit der Einrichtung für die Gesprächesynthese zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anregungssignalgenerator und der Rauschgenerator durch zwei Schieberegister (130,131) gebildet sind, die eine ungleiche Stufenzahl M und N mit H<1N und zwei entsprechend mit den Schieberegistern verbundene abschließende ODER-Stufen (1300, 1310) aufweisen, deren Eingänge mit den letzten und vorletzten Stufen der Schieberegister verbunden sind und von denen ein Ausgang mit der ersten Stufe der- 23 -009825/154/»SiSchieberegister verbunden ist* und daß eine richtung zum Erzeugen von Impulsen mit einer ge« gebenen Wiederholungsperiode zum synchronen Weiterschalten der Schieberegister und eine Einrichtung zum Steuern und Angleichen der gegebenen Wie« derholungsperiode auf T/(2m - t) vorgesehen sind.
- 2. Vocoder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung Organe zum Feststellen von Tonhöhenperioden mit dem Wert Null und zum Liefern des Ausgangesignales des Η-stufigen Schieberegisters auf die Einrichtung zur Gesprächssynthese aufweist♦ wenn die Tonhöhenperiode von Hull verschieden ist, und zum Liefern des Ausgangs« eignales des N-stufigen Schieberegisters auf die Einrichtung zur Gesprächssynthese, wenn die Ton« höhenperiode gleich Null ist.3ο Vocoder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung von Weiterschaltimpulsen für die Schieberegister ein Regis» ter zum Speichern der Grundtonhöhenperiode T aufweist, die in einem Kode verschlüsselt ist, in welchem das Einer-Bit einen Zeitzuwaohs t darstellt, wodurch der Binärkode die Bezimalzahl T/i darstellt, und daß ein Abwärtszähler (135) vorgesehen ist, der mit einer Geschwindigkeit von r - (2M - 1)/i von T/i auf Null herabsählt, und dieses Abzählen eine Zeltspanne von (T ■ T/(2 - t)~ 24 ~008I25/1SU ·in Anspruch nimmt, und daS eine Einrichtung (137) zur Feststellung der Hull-Zählung dieses Abwärtszählers (135) wn& eine durch diese Feststelleinrichtung (137) gesteuerte Einrichtung (132) zum Erzeugen von Schiebeimpulsen mit der Periode 6" vorhanden sind.Vocoder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er die Werte i · 64ρ 10 β,W » 7 »009825/15UifLeerserte
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