DE2726060A1 - Vorrichtung zum steuern der schallerzeugung in den lautsprechern von gegensprechanlagen in abhaengigkeit von sprachsignalen aus den telephongeraetmikrophonen - Google Patents
Vorrichtung zum steuern der schallerzeugung in den lautsprechern von gegensprechanlagen in abhaengigkeit von sprachsignalen aus den telephongeraetmikrophonenInfo
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Description
LEINWEBER & ZIMMERMANN
?7?fiQfiQ
Dipl.-Ing. H. Leinweber (1930-7»
Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989
Telex 528191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München
*»8. Juni 1977
We/Wy/Sd
Lars Percy Karlsson, 183 51 Täby/Schweden
Vorrichtung zum Steuern der Schallerzeugung in den
Lautsprechern von Gegensprechanlagen in Abhängigkeit von Sprachsignalen aus den Telephongerätmikrophonen
Lautsprechern von Gegensprechanlagen in Abhängigkeit von Sprachsignalen aus den Telephongerätmikrophonen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verwendung in einem Telephonsystem mit Lautsprechertelephonen,
um die Schallerzeugung in den Lautsprechern der Telephongeräte in Abhängigkeit von Sprachsignalen aus den Mikrophonen der
Telephongeräte zu steuern. Eine derartige Vorrichtung kann als sprachgesteuerte Schaltvorrichtung bezeichnet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art zu schaffen, die unter geringen Gestehungskosten
herstellbar ist, äußerst zuverlässig arbeitet und gegenüber normalen Schwankungen der Speisespannung der
Vorrichtung und der Umgebungstemperatur unempfindlich ist.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung der eingangs beschriebenen Art zeichnet sich dadurch aus, daß sie einen
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Digitalkomparator mit mindestens zwei Eingangsklemmen umfaßt, die zur Aufnahme der jeweils pulskodemodulierten Sprachsignale
aus je einem Telephongerät über einen steuerbaren Teilstromkreis und einen Maximalwertabtastkreis mit einer gewissen
Speicherfunktion bestimmt sind, sowie mit einer Anzahl entsprechender Ausgangsklemmen, über die der Digitalkomparator
Binärsteuersignale an die Teilstromkreise zu deren Steuerung und an Lautsprechersteuereinheiten für die Lautsprecher der
Telephongeräte abgibt, wobei der Digitalkomparator die empfangenen Sprachsignale miteinandaer vergleicht und Steuersignale
abgibt, aufgrund derer derjenige Teilstromkreis, der mit der Eingangsklemme des Digitalkomparators an der das Sprachsignal
mit dem höchsten Maximalwert auftritt verbunden ist, das hindurchlaufende Signal mit einem kleineren Divisor teilt, als
die restlichen Teilstromkreise, und die Steuereinheit des Lautsprechers des Telephongerätes,aus dem das Sprachsignal hervorgeht,
die Schallerzeugung im Lautsprecher dieses Telephongeräts
unterdrückt.
Dabei ist folgendes zu bemerken: die Tatsache, daß die Eingangsklemmen des Digitalkomparators die Sprachsignale in
pulskodemodulierter Form aufnehmen können bedeutet nicht, daß die Sprachsignale in pulskodemodulierter Form zwischen mehreren
Telephongeräten der Gegensprechanlage übertragen werden müssen. Gegebenenfalls können stattdessen die zwischen Gegensprechanlagen
übertragenen Sprachsignale aus anderen Digitalsignalen oder aus analogen Signalen bestehen. In diesem Fall braucht
die Vorrichtung nur mit der erforderlichen Zusatzanordnung versehen zu sein, die bewirkt, daß die Sprachsignale in einer
pulskodemodulierten Form in den Komparator eingespeist werden.
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Zwischen den Digitalkomparator und die Teilstromkreise kann eine Verzögerungsschaltung eingeschaltet sein. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält jeder Maximalwertabtastkreis einen taktimpulsgesteuerten Aufwärts-Abwärtszähler,
der als Speicher dient und in aufsteigender Ordnung zählt, wenn das von diesem Stromkreis aufgenommene Sprachsignal
eine die jeweilige Einstellung des Zählers überschreitende Zahl darstellt, und in absteigender Ordnung, wenn das Sprachsignal
eine die jeweilige Einstellung des Zählers unterschreitende Zahl darstellt. Man kann den Zähler auch mit beträchtlich
höherer Geschwindigkeit in aufsteigender Ordnung als in absteigender
Ordnung zählen lassen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer sprachgesteuerten Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Schaltbild des in die Vorrichtung gemäß Fig. 1 eingeschalteten Maximalwertabtasckreises, und
Fig. 3 ein Schaltbild einer in die Vorrichtung gemäß Fig. 1 eingeschalteten Verzögerungsschaltung.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung mit einem Digitalkomparator 10 mit zwei Eingangsklemmen 11A und 11B, die jeweils über einen
Vorzeichenausschaltkreis 13A bzw. 13B mit einer von zwei Haupteingangsklemmen 12A bzw. 12B der Vorrichtung verbunden
sind, und mit steuerbaren Teilstromkreisen 14A bzw. 14B sowie mit Maximalwertabtastkreisen 15A bzw. 15B. Der Digitalkomparator
10 besitzt zwei Ausgangsklemmen 16A, 16B, die jeweils mit einer Eingangsklemme 1ΪΑ bzw. 17B einer Verzögerungsschaltung 18 verbunden sind, deren zwei Ausgangsklemmen 19A und
19B jeweils mit einer Steuereingangsklemme 2OA bzw. 2OB einer
der beiden Teilstromkreise 14A bzw. 14B verbunden sind, sowie
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mit einer Steuereingangsklemme 21A bzw. 21B einer Lautsprechersteuereinheit
22A bzw. 22B. Die Lautsprechersteuereinheiten 22A, 22B sind jeweils in eine Verbindungsleitung zwischen einer
der Haupteingangsklemmen 12A und 12B und der entsprechenden Hauptausgangskiemme 23A bzw. 23B eingeschaltet.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung stellt eine sprachgesteuerte Schaltvorrichtung dar, die die Schallerzeugung in
den Lautsprechern zweier Gegensprechanlagen derart steuert, daß die zwischen dem Lautsprecher und dem Mikrophon jeder
Anlage auftretende akustische Rückkopplung keine Interferenzerscheinungen in der gewünschten Verbindung zwischen den beiden
Anlagen erzeugen kann. Sind die beiden Telephongeräte mit A bzw. B bezeichnet, so könnte das Mikrophon des Telephongeräts A
angenommenermaßen mit der Haupteingangsklemme 12A der dargestellten Vorrichtung verbunden sein, während das Mikrophon des
Telephongeräts B an die andere Haupteingangsklemme 12B angeschlossen ist. Weiterhin könnte der Laitsprecher des Telephongeräts
A mit der Hauptausgangsklemme 23A und der Lautsprecher des Telephongeräts B mit der Hauptausgangsklemme 23B verbunden
sein. Selbstveständlich können alle erforderlichen Stromkreise für eine Verstärkung, eine Analog-Digital-Umsetzung oder eine
Digital-Analog-Umsetzung der Sprachsignale zwischen jedem Mikrophon und der entsprechenden Haupteingangsklemme sowie
zwischen jedem Lautsprecher und der jeweiligen Hauptausgangsklemme der dargestellten Vorrichtung vorgesehen sein.
Nachstehend ist die Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung im Einzelnen beschrieben. Es sei angenommen,
die Sprachsignale aus dem Mikrophon des Telephongerätsywerden
in pulskodemodulierter Form in die Haupteingangsklemme 12A eingespeist, während entsprechende Signale aus dem
Mikrophon des Telephongeräts B die Haupteingangsklemme 12B beaufschlagen. Es sei weiterhin angenommen,jedes dieser
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Signale besteht aus einem Vorzeichenbit und acht Binärdigitalbits.
Das Vorzeichenbit jedes Signals wird in dem entsprechenden Vorzeichenausschaltkreis 13A bzw. 13B eliminiert; diese
Kreise können beispielsweise aus einem Multiplexer bestehen. Die AusgangssignaIe der Vorzeichenausschaltkreise 13A und 13B
enthalten dadurch nur die acht Digitalbits der jeweiligen Eingangssignale. Jeder Teilstromkreis 14A, 14B, der beispielsweise
aus einem Multiplexer, einem Schieberegister oder einem Substraktionskreis bestehen kann, dividiert das einlaufende Signal
durch einen Divisor, der durch das an der Steuereingangsklemme 2OA bzw. 2OB auftretende Signal bestimmt ist. Dieser Divisor
kann auf geeignete Weise in Abhängigkeit von dem empfangenen Steuersignal zwischen den Werten 1 bis 8 verschoben werden.
Im ersteren Fall ist also das Ausgangssignal des Teilstromkreises 14A bzw. 14B identisch mit dem einlaufenden Signal,
während im zweiten Fall das Ausgangssignal um drei Stellen nach rechts verschoben ist.
Die Maximalwertabtastkreise 15A und 15B stellen die Spitzenwerte der Ausgangssignale der Teilstromkreise 14J¥bzw.
14B fest und bewirken eine gewisse Speicherung dieser Werte. Der Aufbau und die Funktion der Maximalwertabtastkreise 15A,
15B sind im Einzelnen in Verbindung mit der Beschreibung der Fig. 2 erläutert.
Der Digitalkomparator 10 empfängt an seinen Eingangsklemmen 11A und 11B die Ausgangssignale der Maximalwertabtastkreise
15A und 15B. Er vergleicht die beiden einlaufenden Signale miteinander und erzeugt an seinen Ausgangsklemmen 16A
und 16B logische Binärsignale, die angeben, welches der beiden eingehenden Signale das größere ist. So kann beispielsweise
der Digitalkomparator 10 derart ausgelegt sein, daß er über die Ausgangsklemme 16A eine logische "I- und über die Ausgangsklemme
16B eine logische M0- abgibt, wenn das an der Eingangsklemme 11A empfangene Digitalsignal eine höhere Zahl darstellt
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als die durch das an der Eingangsklemme 11B empfangene Signal verkörperte Zahl. Auf gleiche Weise kann das über die Ausgangsklemme
16A abgegebene Ausgangssignal einer logischen M0w entsprechen
und das Ausgangssignal der Ausgangsklemme 16B einer logischen nlw, wenn das die Eingangsklemme 11B beaufschlagende
Signal größer ist als das an der Eingangsklemme 11A ankommende.
Die AusgangssignaIe des Digitalkomparators 10 werden jeweils
in eine Eingangsklemme 17A bzw. 17B der Verzögerungsschaltung 18 eingespeist, wodurch Schaltvorgänge in der Vorrichtung in
Abhängigkeit von beliebigen kurzzeitigen Spitzenwerten in den Sprachsignalen aus irgendeinem der angeschlossenen Telephone
vermieden werden. Der Aufbau und die Funktion der Verzögerungsschaltung 18 wird nachstehend noch in Verbindung mit der Beschreibung
der Fig. 3 erläutert.
Die Ausgangssignale der Ausgangsklemmen 19A und 19B der Verzögerungsschaltung 18 sind somit verzögerte Signale, die den
an die Eingangsklemme 1YA und 17B angelegten logischen Signalen
entsprechen. Falls gewünscht, können die an den Ausgangsklemmen auftretenden Signale in Bezug auf die die Eingangsklemmen beaufschlagenden
Signale invertiert sein. Ist dies jedoch nicht der Fall, so bewirkt eine logische "ln an der Eingangsklemme
17A nach Ablauf der durch die Verzögerungsschaltung 18 bewirkten Zeitverzögerung eine logische nln an der Ausgangsklemme
19A, während bei Vorhandensein einer logischen "0" an der Eingangsklemme 17B die Ausgangsklemme 19B eine logische "0"
abgibt. Tritt also, wie vorstehend angenommen, an der Ausgangsklemme 16A des Digitalkomparators 10 eine logische "1" auf und
zeigt eine logische "0n an der Ausgangsklemme 16B an, daß das
vom Mikrophon des Telephongeräts A abgegebene Digitalsignal höher ist als das vom Mikrophon des Telephongeräts B abgegebene
Signal, dann ist jeder Teilstromkreis 14A bzw. 14B derart einzustellen, daß er vom einen eine Division mit dem Divisor 1
bewirkenden Zustand in einen eine Division mit dem Divisor 8
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bewirkenden Zustand verschoben wird, wenn das von der Verzögerungsschaltung
18 abgegebene Steuersignal von einer logischen "1" zu einer logischen "0" geändert wird. Auf gleiche Weise muß
jeder Teilstromkreis 14A bzw. 14B von einem Zustand, in dem er eine Division mit dem Divisor 8 vornimmt, in einen Zustand mit
Division mit dem Divisor 1 verschoben werden, wenn das Steuersignal von einer logischen "0" in eine logische "1" geändert
wird. Weiterhin sollte jede Lautsprechersteuereinheit 22A bzw. 22B derart eingestellt sein, daß sie die Schallerzeugung im
Lautsprecher des jeweiligen Telephongeräts unterdrückt, wenn das von der Verzögerungsschaltung 18 abgegebene Steuersignal eine
logische "1" ist, die Unterdrückung jedoch beendet, wenn das Steuersignal von einer logischen Ml" zu einer logischen 11O"
verschoben wird.
In der dargestellten Aueführungsfora können die Lautsprechersteuereinheiten
22A und 22B als Schalter arbeiten. Sie können jedoch auch von jeder anderen geeigneten Art sein.
Fig. 2 zeigt beispielsweise einen möglichen Aufbau für
jeden der beiden Maximalwertabtastkreise 15A und 15B. Der auf der Zeichnung dargestellte Stromkreis enthält einen Größenkomparator
24 und einen Aufwärts-Abwärtszähler 25. Der Größenkomparator
24 hat zwei Eingangsklemmen 26 und 27; die Eingangsklemme 26 wird mit dem Ausgangssignal des zugehörigen Teilstromkreises
14A oder 14B gemäß Fig. 1 gespeist, während die Eingangski emme 27 mit der Ausgangskiemme 28 des Aufwärts-Abwärtszählers
25 verbunden ist, die auch die Hauptausgangskiemme des dargestellten Stromkreises bildet. Der Größenkomparator 24 hat
zwei Ausgangsklemmen 29 und 30, von denen die eine logische Binärausgangssignale abgibt, die anzeigen, welches der Eingangssignale den höchsten Wert hat. So kann der Größenkomparator 24
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beispielsweise an der Ausgangskiemme 29 ein einer logischen
"1M entsprechendes Ausgangssignal erzeugen und an der Ausgangsklemme
30 ein einer logischen 11O" entsprechendes Ausgangs signal,
wenn das Eingangssignal an der Eingangsklemme 29 höher ist als das Eingangssignal an der Eingangsklemme 27. Umgekehrt können
eine logische n0" an der Ausgangskiemme 29 und eine logische
"1" an der Ausgangskiemme 30 auftreten, wenn das Signal an der
Eingangsklemme 27 höher ist als das an der Eingangsklemme
Die Ausgangsklemme 29 des Größenkomparators 24 ist andererseits mit einer Aufwärts-Eingangsklemme 31 des Aufwärts-Abwärtszählers
25 und andererseits mit einer Eingangsklemme eines ersten UND-Tors 32 verbunden, dessen andere Eingangsklemme
mit Taktimpulsen einer Frequenz von beispielsweise 250 kc/s gespeist wird. Die Ausgangskiemme des UND-Tors 32
ist mit einer Taktimpulseingangsklemme 33 des Aufwärts-Abwärtszählers 25 verbunden. Die Ausgangskiemme 30 des Größenkomparators
24 ist einerseits mit einer Abwärts-Eingangsklemme 34 des Aufwärts-Abwärtszählers 25 und andererseits mit einer
Eingangsklemme eines zweiten UND-Tors 35 verbunden, deren andere Eingangsklemme mit Taktimpulsen einer beträchtlich
niedrigeren Frequenz als die der genannten Taktimpulse, z.B. 2,5 kc/s, gespeist wird. Ebenso wie die Ausgangskiemme des
UND-Tors 32 ist die Ausgangskiemme des UND-Tors 35 mit der
Taktimpulseingangklemme 33 des Aufwärts-Abwärtszählers 25
verbunden.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des in Fig. 2 dargestellten Maximalwertabtastkreises erläutert. Ist das an der
Ausgangsklemme 29 des Größenkomparators 24 auftretende Signal eine logische "1", dann wird das UND-Tor 32 in offenem Zustand
gehalten, so daß Taktimpulse der höheren Frequenz
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SI*
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von 250 kc/s durchgelassen werden. Da das aus der Ausgangsklemme
29 des Komparators stammende Signal auch in die Aufwärts-Eingangsklemme des Aufwärts-Abwärtszählers 25 eingespeist wird,
zählt der Zähler in aufsteigender Ordnung bis er eine Einstellung erreicht, die der Zahl entspricht, die das an die Eingangsklemme
26 des Komparators angelegte Signal verkörpert. Wenn später das an der Eingangsklemme 26 auftretende Signal verkleinert
wird, werden die Komparatorausgangssignale derart verschoben,
daß an der Ausgangsklemme 30 eine logische wl" auftritt. Diese
öffnet das UND-Tor 35, so daß die Taktimpulseingangsklemme des Aufwärts-Abwärtszählers 25 mit Taktimpulsen der niedrigeren
Frequenz von 2,5 kc/s gespeist wird; das bedeutet, daß der Zähler in absteigender Ordnung zählt, da die Abwärts-Eingangsklemme nunmehr durch das von der Ausgangsklemme 30 des Komparators
abgegebene Signal betätigt ist.
Als Folge der verschiedenen Taktimpulsfrequenzen zählt der
Zähler mit beträchtlich höherer Geschwindigkeit in aufsteigender Ordnung als in absteigender Ordnung. Folglich hat der Maximalwertabtastkreis
eine gewisse Speicherfunktion, die die Gefahr von schnellen kurzzeitigen Schaltvorgängen in der Vorrichtung
beseitigt.
Fig. 3 zeigt beispielsweise einen möglichen Aufbau der Verzögerungsschaltung 18, die in die Vorrichtung gemäß Fig.
eingeschaltet ist. Die Schaltung gemäß Fig. 3 umfaßt einen Vierbit-Aufwärts-Abwärtszähler 36 und eine bistabile Flip-Flopschaltung
37. Die herden Eingangsklemmen 17A und 17B dieser
Schaltung entsprechen den in Fig. 1 gezeigten. Auch die beiden Ausgangsklemmen 19A und 19B entsprechenden Ausgangsklemmen
gemäß Fig. 1. Jede Eingangsklemme 17A und 17B ist mit einer Eingangsklemme eines zugehörigen UND-Tors 38A bzw. 38B verbunden.
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-χ-
Die Ausgangsklemme des UND-Tors 38A ist mit einer Aufwärts-Eingangsklemme
39 des Vierbit-Aufwärts-Abwärtszählers 36 verbunden,
während die Ausgangsklemme des UND-Tors 38B an eine Abwärt
s-Eingangsklemme 40 des Zählers 36 angeschlossen ist. Der Zähler 36 hat zwei Ausgangsklemmen 41 und 42; die Ausgangsklemme
41 ist mit der anderen Eingangsklemme des UND-Tors 38A verbunden, während die Ausgangsklemme 42 an die andere Eingangsklemme
des UND-Tors 38B angeschlossen ist. Darüberhinaus stehen die Ausgangsklemmen des Zählers 36 jeweils mit einer Eingangsklemme
43 bzw. 44 der Flip-Flop-Schaltung 37 in Verbindung. Der Zähler 36 hat darüberhinaus eine Taktimpulseingangsklemme
45, die aufgrund ihrer Einstellung mit Taktimpulsen einer Frequenz von beispielsweise 6 kc/s gespeist werden kann.
Nachstehend ist die Betriebsweise der Verzögerungsschaltung gemäß Fig. 3 erläutert. Es sei ankommen, der Zähler
36 gibt über die Ausgangsklemme 41 ein einer logischen "0"
entsprechendes Signal ab, wenn er seinen höchsten Wert, d.h. die Zahl 15, erreicht. Bei allen anderen Einstellungen gibt der
Zähler über die Ausgangsklemme 41 ein Signal ab, das einer logischen "lw entspricht. Entsprechend sei angenommen, der
Zähler 36 gibt über die Ausgangsklemme 42 ein einer logischen n0" entsprechendes Signal ab, wenn er seine niedrig-ste Einstellung,
d.h. 0,erreicht, jedoch bei allen anderen Einstellungen über diese Ausgangsklemme ein einer logischen nlw entsprechendes
Signal. Es sei angenommen, der Zähler ist auf den Wert 0 eingestellt und die Eingangsklemme 17A wird mit einer
logischen "1" beaufschlagt; dann beaufschlagt ein entsprechendes Signal, d.h. eine logische "1", die Aufwärts-Eingangsklemme
39 des Zählers 36. Aufgrund der nachfolgenden sechzehn Taktimpulse zählt der Zähler dann sechzehn Stufen in aufsteigender
Richtung, bis er den Einstellwert 15 erreicht,
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(3
wenn das Ausgangssignal der Ausgangsklemme 41 des Zählers
von einer logischen Ml" zu einer logischen 11O" verschoben
wird. Dadurch wird das die Aufwärts-Eingangsklemme 39 beaufsch^gende
Eingangssignal von einer logischen "1" zu einer logischen w0H verschoben und der Zähler in der erreichten
Stellung angehalten. Die Einstellung des Zählers kann dann solange nicht geändert werden, bis ein einer logischen "1"
entsprechendes Signal die Eingangskiemme 17B beaufschlagt.
Gelangt ein derartiges Signal an die Eingangsklemme 17B, dann empfängt auch die Abwärts-Eingangsklemme 40 des Zählers ein
entsprechendes Signal, so daß der Zähler aufgrund der nachfolgenden sechzehn Taktimpulse sechzehn Stufen in absteigender
Ordnung zählt, bis er den Einstellwert 0 erreicht, wenn das Ausgangssignal der Ausgangsklemme 42 von einer logischen "1"
zu einer logischen "0" verschoben wird. Dadurch wird wiederum das die Abwärts-Eingangsklemme 40 des Zählers beaufschlagende
Eingangssignal von einer logischen "1" zu einer logischen "0"
verschoben, die ihrerseits den Zähler an dem erreichten Wert anhält.
Es sei angenommen, die Flip-Flop-Schaltung 37 wird von der Abgabe eines einer logischen "0" entsprechenden Signals
an der Ausgangsklemme 19A und eines einer logischen "1" entsprechenden Signals an der Ausgangsklemme 19B zur Abgabe
einer logischen "1" an der Ausgangsklemme 19A und einer logischen "0" an der Ausgangsklemme 19B verschoben, wenn das
die Eingangsklemme 43 beaufschlagende Signal von einer logischen "1" zu einer logischen "0" verschoben wird. Entsprechend
sei angenommen, daß die Flip-Flop-Schaltung 37 von der Abgabe einer logischen "1" an der Ausgangsklemme 19Aind einer logischen
"0w an der Ausgangsklemme 19B zur Abgabe einer logischen
M0w an der Ausgangsklemme 19A und einer logischen
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-X-
an der Ausgangsklemme 19B verschoben wird, wenn das die Eingangsklemme 44 beaufschlagende Signal von einer logischen nlw
zu einer logischen "0" verschoben wird.
Die vorstehend beschriebene Verzögerungsschaltung gibt dann über die beiden Ausgangsklemmen 19A und 19B Ausgangssignale
ab, die den die Eingangskiemmen 17A und 17B beaufschlagenden
Eingangssignalen entsprechen, jedoch zeitlich um sechzehn Taktimpulse verschoben sind. Entspricht die Taktpulsfrequenz 6 kc/s,
dann beträgt der Schaltverzug ungefähr 2,5 msec.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, die im Rahmen der Erfindung auf
unterschiedliche Weise abänderbar ist. So können beispielsweise die Teilkreise mit anderen Divisoren als 1 und 8 arbeiten.
wert
Darüberhinaus können die MaximalÄbtastkreise 15A und 15B und die
Verzögerungsschaltung 18 vollkommen anders aufgebaut sein als in Fig. 2 bzw» 3 dargestellt, die lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele
zeigen.
Desgleichen ist die Erfindung nicht auf Anwendungen beschränkt, bei denen sprachgesteuerte Schaltvorgänge zwischen zu
einer Gegensprechanlage zusammengeschalteten Telephongeräten vorgesehen werden sollen. Die Erfindung kann vielmehr auch in
Verbindung mit Telephonsystemen verwendet werden, die eine gleichzeitige Verbindung zwischen drei oder mehr verschiedenen
Telephongeräten ermöglicht, sowie für Freisprecher und andere über Amtsleitungen verbundene Telephongeräte.
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Claims (4)
- 2726Ü6QPatentansprüche :1JVonichtung zur Verwendung in einem Telephonsystem mit Lautsprechertelephonen zum Steuern der Schallerzeugung in den Lautsprechern der Telephongeräte in Abhängigkeit von Sprachsignalen aus den Mikrophonen dieser Telephongeräte, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Digitalkomparator (10) mit mindestens zwei Eingangsklemmen (11A, 11B) umfaßt, die zur Aufnahme der jeweils pulskodemodulierten Sprachsignale aus je einem Telephongerät über einen steuerbaren Teilstromkreis (14A, 14B) und einen Maximalwertabtastkreis (15A, 15B) mit einer gewissen Speicherfunktion bestimmt sind, sowie mit einer Anzahl entsprechender Ausgangskiemnm (16A, 16B), über die der Digitalkomparator Binärsteuersignale an die Teilstromkreise zu deren Steuerung und an Lautsprechersteuereinheiten (22A, 22B) für die Lautsprecher der Telephongeräte abgibt, wobei der Digitalkomparator die empfangenen Sprachsignale miteinander vergleicht und Steuersignale abgibt, aufgrund derer derjenige Teilstromkreis, der mit der Eingangsklemme des Digitalkomparators an der das Sprachsignal mit dem höchsten Maximalwert auftritt verbunden ist, das hindurchlaufenfe Signal mit einem kleineren Divisor teilt, als die restlichen Teilstromkreise, und die Steuereinheit des Lautsprechers des Telephongerätes, aus dem das Sprachsignal hervorgeht, die Schallerzeugung im Lautsprecher dieses Telephongeräts unterdrückt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Verzögerungsschaltung (18) umfaßt, die zwischen den Digitalkomparator (10) und die Teilstromkreise (14A, 14B) geschaltet ist.709851/1058 - 14 -ORIGINAL INSPECTED-y-
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Maximalwertabtastkreis (15A, 15B) einen taktimpulsgesteuerten Aufwärts-Abwärtszähler (25) enthält, der als Speicher dient und in aufsteigender Ordnung zählt, wenn das von der Schaltung aufgenommene Sprachsignal eine die jeweilige Zählereinstellung überschreitende Zahl ist, und in absteigender Ordnung, wenn das Sprachsignal eine die jeweilige Zählereinstellung unterschreitende Zahl ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler mit beträchtlich höherer Geschwindigkeit in aufsteigender Ordnung als in absteigender Ordnung zählt.709851/1058
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