LU82778A1 - Vorrichtung zur aufnahme der durch eine auspuffleitung eines motors abgefuehrten waerme - Google Patents

Vorrichtung zur aufnahme der durch eine auspuffleitung eines motors abgefuehrten waerme Download PDF

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufnahme der durch eine Auspuffleitung eines Motors, insbesondere eines Schiffsmotors, abgeführten Wärme.
i i ^ j ' ln Motoren wird während des Betriebes Wärme erzeugt. Normalerweise wird ! ein grosser Teil dieser Wärme über die Abgase abgeführt, ohne dass davon ! *- » i v ein nützlicher Gebrauch gemacht wird. Die Erfindung soll eine Vorrichtung 1 schaffen, in der wenigstens ein Teil dieser sonst ohne Benutzung abge- l führten Wärme aufgenommen wird. Dieser Zweck wird mit einer Vorrichtung erreicht, die gekennzeichnet wird durch einen mit Sand oder ähnlichem Wärmespeichermaterial gefüllten Behälter, eine Anzahl sich durch den Behälter erstreckender, im Sand eingebetteter Rohre, welche Rohre an einem Ende in passender Weise mit der Auspuffleitung des Motors in Verbindung stehen oder gebracht werden können und am gegenüberliegenden Ende mit einer Leitung zur Abführung von durch die Rohre geleiteten Abgasaides Motors in Verbindung stehen oder gebracht werden können, und Mittel, Wärme von dem Behälter zu einem im Abstand davon angeordneten Wärmeaustauscher oder anderen Nutzgerät zu leiten.
In der erfindungsgemässen Vorrichtung wird ein grosser Teil der Wärme, die sonst durch die Abgase abgeführt wird und im Freien verlorengeht, über Rohre auf den umringenden Sand oder ein anderes geeignetes Wärmespeichermittel übertragen. Bei normalem Betrieb eines Motors, zum Beispiel eines Schiffsmotors, kann der Sand dabei eine hohe Temperatur von sogar etwa 500°C erreichen. Die im Sand gespeicherte Wärme kann diesem in verschiedenen Weisen entzogen werden. Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, bei der die Rohre sich zwischen zwei Rohrplatten erstrecken, wobei zwischen der Behälterwand und den jeweiligen Rohrplatten Sammelkammern vorgesehen sind, über welche Sammelkammern die t Abgase des Motors zugeführt bzw. abgeführt werden, können beispielsweise die Mittel, Wärme von dem Behälter zu einem Wärmeaustauscher oder Nutzgerät zu leiten, aus Leitungen zwischen jeder der Sammelkammern und dem Wärmeaustauscher oder Nutzgerät bestehen, wobei durch die Sammelkammer für zugeführte Abgase, eine erste Leitung, den Wärmeaustauscher oder das Nutzgerät, eine zweite Leitung, die Sammelkammer für abzuführende Abgase bzw. die Rohre zwischen den Sammelkammern ein Kreislauf gebildet wird, -3· während in eine der Leitungen ein Ventilator aufgenommen ist, um Gase durch den Kreislauf zu führen.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung bestehen die Mittel, Wärme von dem Behälter zu einem Wärmeaustauscher v e oder Nutzgerät zu leiten, aus einem oder mehreren anderen Rohren, die im » Sand oder in einem anderen Wärmespeichermaterial eingebettet sind, welche anderen Rohre auf beiden Seiten mit einer ersten bzw. einer zweiten Leitung verbunden sind, die die Rohre mit dem Wärmeaustauscher oder dem Gerät verbindet, und zwar derart, dass die Rohre, die erste Leitung, der i Wärmeaustauscher und die zweite Leitung einen geschlossenen Kreis bilden, in welchem geschlossenen Kreis zum Herumführen eines im Kreis gehaltenen Wärmeleitmittels ein Ventilator angeordnet ist.
In dem zur erfindungsgemässen Vorrichtung gehörenden oder mit dieser verbundenen Wärmeaustauscher oder Nutzgerät wird die zugeführte Wärme beispielsweise auf Wasser eines Heizsystems oder einer Warmwasseranlage übertragen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung macht, wenn auf Schiffen angewendet, eine herkömmliche Zentralheizungsanlage überflüssig und führt auf diese Weise zu einer bedeutenden Energiesparung. Da Sand eine grosse Wärmekapazität aufweist, wird, sogar wenn der Motor stillgesetzt und keine neue Wärme zugeführt wird, es verhältnismässig lange dauern, bevor alle in der erfindungsgemässen Vorrichtung gespeicherte Wärme abgeführt ist.
_ ‘ Auf einem Schiff wird daher noch geraume Zeit, nachdem der Motor still gesetzt worden ist, die Heizung arbeiten können. Das ist von besonderer v Bedeutung für Transportschiffe zum Transportieren feuergefährlicher
Flüssigkeiten wie Benzin oder dergleichen. Beim Be- und Entladen solcher - Schiffe darf zur Vermeidung von Explosionen kein "offenes Feuer" vorhanden sein, was bedeutet, dass ausser dem Motor auch eine Zentralheizungsanlage, v die z.B. mit einem Oelbrenner arbeitet, ausgeschaltet werden muss. Das bedeutet in vielen Fällen Unannehmlichkeiten für das Personal an Bord, vor allem wenn das Be- und Entladen geraume Zeit dauert. Bei Anwendung der erfindungsgemäsen Vorrichtung in einer Zentralheizungsanlage macht sich dieser Nachteil nicht geltend.
j* i » ~v‘
Die Rohre in der erfindungsgemässen Vorrichtung können in passender Weise aus Stahl bestehen, d.h. aus dem gleichen Material wie das Auspuffrohr | des Motors selbst.
| Bei einer passenden Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ! - j v ist diese mit einer Bypass-Leitung versehen sowie mit Mitteln, die vom
Motor kommenden Abgase ganz oder teilweise ausserhalb des Behälters durch die Bypass-Leitung strömen zu lassen. Solche Mittel können aus Mitteln |- zur Messung der Temperatur der zugeführten Abgase bestehen, sowie aus
Mitteln, bei Messung einer Temperatur unterhalb eines gewählten Wertes die Gase nicht durch den Behälter, sondern durch die Bypass-Leitung zu leiten. Auch ist es möglich, dass die genannten Mittel aus einem in die Leitung zum Behälter an der Abzweigung der Bypass-Leitung vorbei aufgenommenen Ventil bestehen, welches Ventil derart kippbar ist, dass dadurch die ganze Leitung abgeschlossen wird, wobei das Ventil mit einem Gewicht ausgestattet ist, das derart in bezug auf die Kippachse angeordnet ist, dass bei Zuführung einer geringen Gasmenge das Gewicht das Ventil geschlossen hält und bei Zuführung grösserer Gasmengen diese Mengen das Ventil entgegen dem Gewicht aufdrücken.
Jeweils wenn der Motor langsam läuft, wird verhältnismässig wenig Wärme erzeugt und werden die Abgase eine verhältnismässig niedrige Temperatur haben. Wenn solche Abgase mit geringer Temperatur durch die Vorrichtung, in der Sand mit verhältnismässig höherer Temperatur vorhanden ist, * geleitet werden, würde keine Wärme zugeführt, sondern, im Gegenteil, durch die Abgase abgeführt werden. Dies wird nun dadurch vermieden, dass man dann die Abgase nicht durch die Rohre, sondern durch eine Bypass-Leitung leitet. Bei Steuerung des Mechanismus anhand der Temperatur kann ε dies mittels passender elektronischer Geräte automatisch erfolgen. Bei
Anwendung eines Ventils erfolgt die Betätigung automatisch in Abhängigkeit ! ^ von dem von den Abgasen ausgeübten Druck.
Die Form des Behälters der erfindungsgemässen Vorrichtung ist nicht wesentlich. Jede Form ist denkbar und in der Praxis wird die Form durch Îden zur Verfügung stehenden Raum bedingt werden. Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann auf einem Schiff nicht nur zusammen mit dem Motor ange-
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_ r ; wendet werden, sondern andere Motoren wie Hilfsmotoren können auch an die Vorrichtung angeschlossen werden. Im allgemeinen gilt, dass die Vorrichtung mit mehr als einem warme Abgase liefernden Motor gekuppelt werden kann.
Um eine bessere Uebertragung von Wärme von den Rohren auf die umringende Substanz zu erzielen, können die Rohre mit äusseren Rippen versehen sein. Noch besser ist es, quer zu den Rohren eine oder mehrere Stahlmatten oder Metallgitter in der umringenden Substanz anzuordnen.
Die Rohre in der erfindungsgemässen Vorrichtung können, falls gewünscht, Schleifenform aufweisen.
Als Wärmespeichermaterial hat sich Sand mit einer maximalen Komgrösse von 0,8 mm bewährt. Bevorzugt wird feiner Sand mit einer Korngrösse von 160 Mikron angewendet. Die geringe Komgrösse des Sandes ermöglicht es, dass ganz höhe Temperaturen erreicht werden können, ohne dass der Sand "springt".
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen darin:
Fig. 1 im Schnitt eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung;
Fig. 2 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung im Schnitt; und
Fig. 3 eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, versehen mit einer Bypass-Leitung.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung umfasst einen Behälter 1, versehen mit einer Zuführungsleitung 2, an deren Ende sich ein Flansch 3 befindet, und mit einer Abführungsleitung 4, an deren Ende sich ein Flansch 5 befindet. Im Inneren, des Behälters 1 I sind zwei Rohrplatten 6 und 7 derart angeordnet, dass durch die Rohrplatten > 71 / ! - fr* und die Behälterwand eine Sammelkammer 8 und eine Sammelkammer 9 begrenzt werden. Diese Sammelkammer 8 befindet sich in dem Behälter 1 unmittelbar hinter der Zuführungsleitung 2 und die Sammelkammer 9 befindet sich im unmittelbaren Anschluss an die Abführungsleitung 4.
' * Zwischen den Rohrplatten 6 und 7 erstrecken sich eine Anzahl Rohre 10, s die mit ihren Enden in dafür bestimmten Oeffnungen in den Rohrplatten befestigt sind. Die Rohre 10 bilden eine Verbindung zwischen der Sammelkammer 8 und der Sammelkammer 9. Die Rohre 10, die beispielsweise ebenso • wie der Behälter 1 aus Stahl bestehen, sind mit Rippen 11 versehen. Der Raum innerhalb des Behälters um die Rohre 10 mit den Rippen 11 ist mit Sand 12 oder einem anderen passenden Wärmespeichermittel ausgefüllt.
In der Wand des Behälters zwischen den Rohrplatten 6 und 7 ist weiter eine (nicht dargestellte) Entgasungsöffnung oder Entgasungsrohrstutzen vorgesehen, versehen mit einem geeigneten Absperrventil.
Zwischen den Rohren 10 mit Rippen 11 sind im Sand 12 mehrere andere Rohre 13 mit Rippen 14 eingebettet. Die Rohre 13 sind an einem Ende mit einer Leitung 15 verbunden, die durch die Wand des Behälters 1 geführt ist und sind am gegenüberliegenden Ende mit einer Leitung 16 verbunden, die ebenfalls durch die Wand des Behälters 1 geführt ist. In der Leitung 15 ausserhalb des Behälters 1 ist ein Ventilator 17 angeordnet, der von einem Motor 18 betrieben wird. Der Motor 18 ist z.B. ein für einen i Ventilator geeigneter Elektromotor. Durch die Rohre 13 und die Leitungen 15 und 16 wird mit Hilfe des Ventilators 17 ein passendes Mittel, z.B.
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Luft, herumgepumpt- Die Leitungen 15 und 16 bilden Zuführungs- bzw. Abführungsleitungen des Wärmeaustauschers 19. Das durch die Leitungen 15 und 16 zu- und abgeführte Mittel steht in dem Wärmeaustauscher 19 in wärmeaustauschendem Kontakt mit einem passenden anderen Mittel, z.B. Wasser, das durch die Leitungen 20 und 21 zu und von dem Wärmeaustauscher geführt wird. Die Leitungen 20 und 21 können beispielsweise zum Leitungssystem einer Zentralheizungsanlage gehören.
Statt Rohre mit Rippen können auch Rohre ohne Rippen in der anmeldungs-gemässen Vorrichtung angewendet werden. Im genannten Fall können zur Förderung der Uebertragung von Wärme von den Rohren auf das Wärmespeicher- material Metallgitter oder Stahlmatten vorgesehen sein, die in passend gewähltem Abstand voneinander quer zu den Rohren angeordnet sind.
« Der ganze Behälter 1 kann von einer Isolationsdecke 22, z.B. aus Glaswolle, umgeben sein. Der Behälter ist mit der Auspuffleitung eines Motors -1 . gekuppelt. Die Auspuffleitung 23 des nicht-dargestellten Motors ist mit einem Expansionsstück 24 versehen, z.B. in Form eines Balges, während am Ende der Leitung 23 sich ein Flansch 25 befindet. Die Leitung 23 ist mit dem Flansch 25 am Flansch 3 am Ende der Zuführungsleitung 2 des Behälters 1 befestigt, und zwar mittels passender Muttem und Bolzen 26. üm den i Widerstand für Abgase der erfindungsgemässen Vorrichtung möglichst klein zu halten, muss der Durchmesser der Zuführungsleitung 2 mindestens gleich dem oder grösser als der Durchmesser der Leitung 23 sein. Die Gesamtoberfläche des Durchmessers der Rohre 10 muss weiter grösser sein als die Oberfläche des Durchmessers der Leitung 23. Bei einer Leitung 23 mit einem Innendurchmesser von 15 cm und bei Anwendung von Rohren 10 mit einem Innendurchmesser von 5 cm müssen daher mehr als 9 Rohre in der erfindungsgemässen Vorrichtung aufgenommen sein.
Die Abführungsleitung 4 ist mit dem Flansch 5 an ihrem Ende am Flansch 27 am Ende der Abführungsleitung 28 befestigt, in der ebenfalls ein Expansionstück 29 aufgenommen ist. Die Befestigung des Flansches 5 am Flansch 27 erfolgt mit passenden Mitteln, z.B. Bolzen und Muttern 30. Die Leitung 28 dient der Abführung der Abgase, die in der erfindungsgemässen Vorrichtung Wärme übertragen haben.
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In der erfindungsgemässen Vorrichtung, von der Fig. 1 eine Ausführungsform darstellt, wird durch die Abgase, die über die Leitung 23 zugeführt werden und die von der Sammelkammer 8 über die Rohre 10 zu der Sammelkammer 9 ^ geführt und von dort durch die Leitung 28 abgeführt werden, Wärme auf die
Rohre 10 und die Rippen 11 an den Rohren 10 übertragen, von wo aus die Wärme auf den Sand 12 übertragen wird. Bei normalem Betrieb z.B. eines Schiffsmotors kann der Sand eine hohe Temperatur von gut 500°C erreichen. Das in dem Kreis, der durch die Leitungen 13, 15 und 16 gebildet wird, » umgepumpte Mittel, z.B. Luft, wird durch den Sand 12 über die Rippen I 14 an den Rohren 13 erhitzt und überträgt die erhaltene Wärme in dem 4 i - £ -
r I
( i Wärmeaustauscher 19 auf durch die Leitungen 20 und 21 zu- und abgeführtes ! Wasser. Das Wasser kann z.B. das Wasser in einer Zentralheizungsanlage sein. Eine solche Anlage kann mit den herkömmlichen Steuergeräten wie |î Thermostaten oder dergleichen versehen sein, die dafür sorgen, dass nur i dann von dem Ventilator 17 Wärmeleitmittel zu dem Wärmeaustauscher 19 _ gepumpt wird, wenn die Zentralheizungsanlage dies verlangt. Auch ist es ' möglich, eine Warmwasseranlage unmittelbar oder mittelbar mit dem Wärme austauscher 19 zu verbinden.
In Fig. 2 ist eine etwas abgeänderte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt. Teile dieser Ausführungsforme,die Teilen der in ! Fig. 1 dargestellten Ausführungsform gleich sind, weisen dasselbe Bezugs zeichen auf. Der Unterschied zu der Ausführungsform nach Fig. 1 liegt darin, dass die Rohre 13 mit den Leitungen 15 und 16 weggelassen sind.
Statt dessen ist eine sich zu dem Wärmeaustauscher 19 erstreckende Leitung ; 31 vorgesehen, die unmittelbar an die Sammelkammer 8 angeschlossen ist.
i Zwischen dem Wärmeaustauscher 19 und der Sammelkammer 9 ist weiter eine i | Leitung 32 vorgesehen. Der Ventilator 17 ist in der Leitung 31 angeordnet.
i j Beim Betrieb wird, wenn der Wärmeaustauscher 19 Wärme verlangt, das Abgas 1 als Wärmeleitmittel durch die Leitung 31, den Wärmeaustauscher 19 und die i | Leitung 32 umgepumpt. Bei arbeitendem Motor, wenn Abgase durch die Leitung j 23 und die Leitung 2 in die Sammelkammer 8 eingeführt werden, wird i j mindestens ein Teil davon in diesem Fall durch den Wärmeaustauscher 19 j geleitet werden. Wenn keine Abgase über die Leitungen 23 und 2 zugeführt ! werden, wird Gas über die Rohre 10 in die Sammelkammer 8 eingesaugt und umgepumpt. Der Wärmeaustauscher 19 bekommt in diesem Fall Wärme aus dem Sand 12 um die Rippenrohre 10 zugeführt, welche Wärme eher darin gespeichert wurde, nachdem sie durch die Abgase zugeführt war.
- In Fig. 3 ist eine Aus führungs form der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt, die mit Mitteln versehen ist, die, wenn die Abgase des Motors, an den die Vorrichtung angeschlossen ist, nicht genügend Wärme enthalten, den Wärmespeicherteil der Vorrichtung für diese Abgase absperren sollen. Teile der dargestellten Ausführungsform, die Teilen der t Ausführungsform nach Fig. 1 entsprechen, sind mit denselben Bezugs-Zeichen versehen. Der Unterschied zwischen der Vorrichtung nach Fig. 1 b -3- und der Vorrichtung nach Fig. 3 liegt darin, dass eine Bypass-Leitung 33 zwischen der Zuführungsleitung 2 des Behälters 1 und der Abführungsleitung 4 des Behälters 1 angeschlossen ist. Bei normalem Betrieb, wenn genügend heasse Gase zugeführt werden, werden diese Gase im wesentlichen durch den *»·
Behälter 1 und nicht durch die Umlaufleitung 33 geführt, da der Strömungswiderstand des Behälters 1 geringer ist als der Strömungswiderstand der , Leitung 33. In der Leitung 2 ist jedoch an einem Punkt, der dem Behälter 1 näher liegt als der Punkt, wo die Leitung 33 abzweigt, ein Ventil 34 vorgesehen. Das Ventil 34, das mit Hilfe eines blockartig angegebenen Mechanismus 35 betätigbar ist, wird in Fällen, in denen die Temperatur der zugeführten Abgase zu niedrig ist, geschlossen. Die Abgase werden dann über die Leitung 33 ausserhalb der Vorrichtung geleitet.
Der Betätigungsmechanismus 35 kann jedes geeignete Organ sein, z.B. ein
Servomechanismus, der in Abhängigkeit von einer durch einen Temperatur-
Gin Woirt in beige^ügt ^er Leitung 2 vor dem Ventil 34 gemessenen Temperatur gesteuert | wird. Das Ventil 34 kann auch derart mit einem Gewicht versehen sein, dass bei einem bestimmten niedrigen Druck der zugeführten Abgase das V* Ventil durch das Gewicht zugedrückt wird. Dann kann der Mechanismus 35 cL- / unterbleiben, während das gesteckte Ziel trotzdem erreicht wird. Bei / Volleistung des Motors, von dem die Abgase zugeführt werden, wird eine grosse Gasmenge mit hoher Temperatur zugeführt, wodurch das Ventil aufgedrückt wird. Dreht der Motor langsam, so wird wenig Gas mit verhältnismässig niedriger Temperatur zugeführt, und wird das Ventil durch das Gewicht zugedrückt, während das zugeführte Gas nicht in der Lage ist, das Ventil > aufzudrücken.
In den Figuren ist der Behälter 1 als zylindrischer Behälter dargestellt.
Die Form des Behälters, und auch die Stellung (horizontal oder vertikal), v sind jedoch nicht von wesentlicher Bedeutung. Bei Anwendung der Vorrichtung, z.B. auf einem Schiff, kann jeder passende Raum für die Aufstellung der Vorrichtung benutzt werden und kann die Form der Vorrichtung dem zur Verfügung stehendei Raum angepasst werden.
Es ist nicht erforderlich, dass nur ein Motor an die erfindungsgemässe t f\ Vorrichtung angeschlossen wird. Es ist denkbar, dass mehrere Motoren à ;i - /J.
i i ! (Hilfsmotoren oder dergleichen) mit der erfindungsgemässen Vorrichtung gekuppelt werden.
Bei einer in der Praxis brauchbaren Vorrichtung waren in einem Behälter, 3 der mit ungefähr 2 m feinem Sand mit einer maximalen Korngrösse von 0,8 mn „ gefüllt war, zwanzig Rohre in Schleifenform mit einer Gesamtlänge von | 5 m pro Rohr angeordnet. Jedes Rohr hatte einen Innendurchmesser von 22 mm.
l· Bei Anschluss an den Auspuff eines Schiffsmotors, in dem die Abgase eine
!· O
|· Temperatur von 150 C hatten, zeigte es sich nach längerem Betrieb, dass 1 : „ 0 I das Abgas am anderen Ende der Vorrichtung eine Temperatur von 8 C hatte.
ij ; Dies beweist, dass fast alle Wärme aus den Abgasen in die erfindungs- ' 1 gemässe Vorrichtung aufgenommen wurde.
i1. Statt nur Sand kann als Wärmespeichermaterial in der erfindungsgemässen i
Vorrichtung z.B. auch mit Aluminiumpulver oder feinen Aluminiumkörnern |! oder -schnitzeln vermischter Sand angewendet werden.
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Claims (8)

1. Vorrichtung zur Aufnahme der durch eine Auspuffleitung eines Motors, insbesondere eines Schiffsmotors, abgeführten Wärme, gekennzeichnet durch einen mit Sand oder ähnlichem Wärmespeichermaterial gefüllten Behälter, eine Anzahl sich durch den Behälter erstreckender, im Sand > v eingebetteter Rohre, welche Rohre an einem Ende in passender Weise mit der Auspuffleitung des Motors in Verbindung stehen oder gebracht werden können und am gegenüberliegenden Ende mit einer Leitung zur Abführung von durch die Rohre geleiteten Abgasen des Motors in Verbindung stehen oder gebracht werden können, und Mittel, Wärme von dem Behälter zu einem im Abstand davon angeordneten Wärmeaustauscher } oder anderen Nutzgerät zu leiten. J -1.1- t l· j
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre sich zwischen zwei Rohrplatten erstrecken, wobei zwischen der Behälterwand und den jeweiligen Rohrplatten Sammelkammern vorgesehen sind, _ über welche Sammelkammern die Abgase des Motors zugeführt bzw. abge- ! führt werden. i w ►
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, Wärme von dem Behälter zu einem Wärmeaustauscher oder anderen Nutzgerät i zu leiten, aus Leitungen zwischen jeder der Sammelkammern und dem Wärmeaustauscher oder Nutzgerät bestehen, wobei durch die Sammelkammer » für zugeführte Abgase, eine erste Leitung, den Wärmeaustauscher oder das Nutzgerät, eine zweite Leitung, die Sammelkammer für abzuführende Abgase bzw. die Rohre zwischen den Sammelkammern ein Kreislauf gebildet wird, während in eine der Leitungen ein Ventilator auf genommen ist, : um Gase durch den Kreislauf zu führen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, Wärme von dem Behälter zu einem Wärmeaustauscher oder anderen Nutzgerät zu leiten, aus einem oder mehreren anderen Rohren bestehen, die im Sand oder in anderem Wärme speichermaterial eingebettet sind, welche anderen Rohre auf beiden Seiten mit einer ersten bzw. einer zweiten Leitung verbinden sind, die die Rohre mit dem Wärmeaustauscher verbindet, und zwar derart, dass die Rohre, die erste Leitung, der Wärmeaustauscher oder das Nutzgerät und die zweite Leitung einen geschlossenen Kreis bilden, in welchem geschlossenen Kreis zum Herum-• führen eines im Kreis gehaltenen Wärmeleitmittels ein Ventilator ange ordnet ist.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei ^ Anwendung der Vorrichtung auf einem Schiff der Wärmeaustauscher zum i Heizsystem des Schiffes gehört. • v.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mit einer Bypass-Leitung versehen ist, sowie mit Mitteln, | die vom Motor kommenden Abgase ganz oder teilweise ausserhalb des J Behälters durch die Bypass-Leitung strömen zu lassen. -ßr
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel aus Mitteln zur Messung der Temperatur der zugeführten Abgase bestehen, sowie aus Mitteln, bei Messung einer Temperatur unterhalb w · eines gewählten Wertes die Gase nicht durch den Behälter, sondern durch die Bypass-Leitung zu leiten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel aus einem in die Leitung zum Behälter an der Abzweigung der Bypass-Leitung vorbei aufgenommenen Ventil bestehen, welches Ventil * derart kippbar ist, dass dadurch die ganze Leitung abgeschlossen wird, wobei das Ventil mit einem Gewicht ausgestattet ist, das derart in bezug auf die Kippachse angeordnet ist, dass bei Zuführung einer geringen Gasmenge das Gewicht das Ventil geschlossen hält, und bei Zuführung grösserer Gasmengen diese Mengen das Ventil entgegen dem Gewicht aufdrücken. w
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