EP4153206A1 - Pflanzliche verbindungen zur behandlung der alzheimer krankheit - Google Patents

Pflanzliche verbindungen zur behandlung der alzheimer krankheit

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EP4153206A1
EP4153206A1 EP21727810.0A EP21727810A EP4153206A1 EP 4153206 A1 EP4153206 A1 EP 4153206A1 EP 21727810 A EP21727810 A EP 21727810A EP 4153206 A1 EP4153206 A1 EP 4153206A1
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EP
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cinnamon
cannabinoid
curcuminoid
prevention
treatment
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EP21727810.0A
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Marjolein WILDWATER
Frederikus Gerardus Josephus Maria van de Wiel
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    • A61K36/18Magnoliophyta (angiosperms)
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    • A61K36/906Zingiberaceae (Ginger family)
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft die Behandlung oder Prävention von Amyloidosen mittels einer Kombination aus pflanzlichen Wirkstoffen. Insbesondere werden ein Curcuminoid und/oder ein Cannabinoid zusammen mit Zimt zur Behandlung oder Prävention der Alzheimer Krankheit eingesetzt.

Description

Pflanzliche Verbindungen zur Behandlung der Alzheimer Krankheit
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Behandlung von Amyloidosen wie der Alzheimer-Krankheit. Insbesondere betrifft die Erfindung Therapien mit Cannabinoiden und/oder Curcuminoiden in Kombination mit Zimt.
Technischer Hintergrund
Eine der häufigsten Formen der neurodegenerativen Erkrankungen stellt die Alzheimer- Krankheit dar, welche synonym auch als Morbus Alzheimer bezeichnet wird. Die Alzheimer- Krankheit tritt insbesondere bei älteren Menschen jenseits des 65. Lebensjahrs auf, wobei die entsprechenden Vorläuferformen bzw. präklinische oder klinische Vorstufen auch deutlich früher auftreten können.
Die Prävalenz neurodegenerativer Erkrankungen und insbesondere der Alzheimer-Krankheit ist starkzunehmend und ihre Verbreitung steigt weltweit stetig an, wodurch die öffentlichen Gesundheitssysteme in Zukunft schweren Belastungen ausgesetzt sein werden. Die Alzheimer-Krankheit ist hierbei die am weitesten verbreitete Demenzerkrankung. Die Alzheimer-Krankheit geht im zeitlichen Verlauf der Erkrankung mit einer zunehmenden Verschlechterung der kognitiven Leistungsfähigkeit und die in der Regel mit einer Abnahme der täglichen Aktivitäten, Verhaltensauffälligkeiten und neuropsychologischen Symptomen einher.
Charakteristisch für die Alzheimer-Krankheit sind die sich im Gehirn des Betroffenen bildenden Plaques, welche maßgeblich fehlerhaft gefaltete Amyloid-ß-Peptide aufweisen, sowie die sich in den Neuronen anlagernden Neurofibrillen. Die intrazellulär gelegenen Neurofibrillenbündel bestehen im Wesentlichen aus dem Tau-Protein, welches dann zu Fibrillen aggregiert, wenn es übermäßig phosphoryliert ist. Die Amyloid-ß-Peptide, welche synonym auch als Aß-Proteine bezeichnet werden, entstehen aus dem so genannten Amyloid-Precursor-Protein (APP). APP ist ein Typ I-Transmembranprotein, das von bestimmten Proteinasen gespalten wird. Durch die Spaltung von APP kommt es zur Freisetzung der Aß-Peptide aus dem Vorläuferprotein. Aß-Peptide haben im Allgemeinen eine Länge von 37 bis 42 Aminosäuren und werden mit der pathologischen Ausbildung der Alzheimer-Krankheit in Zusammenhang gebracht.
Ablagerungen von Proteinen wie dem Amyloid-Protein oder dem Tau-Protein spielen auch bei anderen Erkrankungen eine entscheidende Rolle. Durch die Proteinablagerungen (Amyloide) kommt es zu Schädigungen von Zellen und Geweben, wobei sich das Krankheitsbild je nach Ort und Art der Ablagerung definiert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Prävention oder Behandlung dieser Amyloidosen, insbesondere der Alzheimer Krankheit, bereitzustellen.
Zusammenfassung der Erfindung
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass die therapeutische Wirkung verschiedener Wirkstoffe bei der Behandlung von Amyolidosen wie der Alzheimer Krankheit durch die Kombination mit Zimt verstärkt werden kann. Synergistische Effekte dieser Kombinationstherapien wurden in einem Tiermodell gezeigt.
Ausgehend von dieser Erkenntnis stellt die vorliegende Erfindung in einem ersten Aspekt die Verwendung von Zimt zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prävention einer Amyloidose bereit, wobei der Zimt in Kombination mit einem Wirkstoff, der bei der Behandlung oder Prävention einer Amyloidose therapeutisch wirksam ist, verabreicht wird.
In einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung eines Gemisches aus Zimt und einem Cannabinoid und/oder einem Curcuminoid zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prävention einer Amyloidose.
In einem dritten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung eines
Cannabinoids zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prävention einer Amyloidose, wobei das Cannabinoid in Kombination mit Zimt und optional einem
Curcuminoid verabreicht wird.
In einem vierten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung eines
Curcuminoids zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prävention einer Amyloidose, wobei das Curcuminoid in Kombination mit Zimt und optional einem
Cannabinoid verabreicht wird.
In einem fünften Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung von Zimt zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prävention einer Amyloidose, wobei der Zimt in Kombination mit einem Curcuminoid und/oder einem Cannabinoid verabreicht wird.
Weitere Zwecke, Merkmale, Vorteile und Aspekte der vorliegenden Anmeldung werden dem Fachmann aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen ersichtlich. Verschiedene Änderungen und Modifikationen im Sinne und Umfang der offenbarten Erfindung werden für den Fachmann aus der folgenden Darstellung ersichtlich werden. Genaue Beschreibung der Erfindung
Cannabinoid-Verbindungen wie Cannabidiol (CBD) und Curcuminoid-Verbindungen wie Curcumin zeigten in einem Tiermodel positive Effekte bei der Behandlung und Prävention von Amyloidosen. Mit der zusätzlichen Zugabe von Zimt konnten diese Effekte überraschenderweise deutlich erhöht werden. Die Kombination eines Cannabinoids oder eines Curcuminoids mit Zimt kann somit bei der Behandlung oder Prävention von Amyloidosen wie der Alzheimer Krankheit eingesetzt werden, wobei eine deutlich verbesserte therapeutische Wirkung durch die Verwendung von Zimt erhalten wird.
Vor diesem Hintergrund stellt die vorliegende Erfindung in einem ersten Aspekt die Verwendung von Zimt zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prävention einer Amyloidose bereit, wobei der Zimt in Kombination mit einem Wirkstoff, der bei der Behandlung oder Prävention einer Amyloidose therapeutisch wirksam ist, verabreicht wird.
Der Wirkstoff, der bei der Behandlung oder Prävention einer Amyloidose therapeutisch wirksam ist, kann jeglicher therapeutisch wirksame Wirkstoff sein, insbesondere ein Wirkstoff, der zur Behandlung und/oder Prävention der Alzheimer Krankheit eingesetzt werden kann. In besonderen Ausführungsformen ist der Wirkstoff ein pflanzlicher Wirkstoff oder ein aus Pflanzen erhältlicher Wirkstoff. Der Wirkstoff kann insbesondere auch ein Gemisch verschiedener Substanzen sein. In bestimmten Ausführungsformen ist der Wirkstoff ein Cannabinoid, ein Curcuminoid oder ein Gemisch hieraus.
In einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung eines Gemisches aus Zimt und einem Cannabinoid und/oder einem Curcuminoid zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prävention einer Amyloidose.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung eines Gemisches aus einem Cannabinoid und Zimt zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prävention einer Amyloidose.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung eines Gemisches aus einem Curcuminoid und Zimt zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prävention einer Amyloidose.
Zudem betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung eines Gemisches aus einem Cannabinoid, einem Curcuminoid und Zimt zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prävention einer Amyloidose.
In einem dritten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung eines Cannabinoids zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prävention einer Amyloidose, wobei das Cannabinoid in Kombination mit Zimt und optional einem Curcuminoid verabreicht wird.
In einem vierten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung eines Curcuminoids zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prävention einer Amyloidose, wobei das Curcuminoid in Kombination mit Zimt und optional einem Cannabinoid verabreicht wird.
In einem fünften Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung von Zimt zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prävention einer Amyloidose, wobei der Zimt in Kombination mit einem Curcuminoid und/oder einem Cannabinoid verabreicht wird.
In diesen Aspekten der Erfindung können der Zimt, das Cannabinoid und/oder das Curcuminoid gemeinsam in einem Gemisch vorliegen und an den Patienten verabreicht werden. Alternative können der Zimt, das Cannabinoid und das Curcuminoid jeweils in einer separaten Zusammensetzung vorliegen und an den Patienten verabreicht werden. Bei der Kombination aus Zimt, Cannabinoid und Curcuminoid können zudem zwei der Stoffe gemeinsam in einem Gemisch vorliegen und der dritte Stoff kann entweder alleine in einer Zusammensetzung oder zusammen mit einem der beiden anderen Stoffe in einem Gemisch vorliegen.
Eine Verabreichung der einzelnen Stoffe in Kombination miteinander umfasst auch Ausführungsformen, in denen die Stoffe in separaten Zusammensetzungen getrennt voneinander an den Patienten verabreicht werden. Die Verabreichung kann gleichzeitig oder aufeinanderfolgend erfolgen. Eine aufeinanderfolgende Verabreichung erfolgt insbesondere am selben Tag, vorzugweise innerhalb eines Zeitraums von 4 Stunden, 2 Stunden oder besonders bevorzugt einer Stunde.
Eine therapeutische Zusammensetzung ist insbesondere eine Zusammensetzung, die geeignet ist, einem Menschen oder Tier verabreicht zu werden. Eine therapeutische Zusammensetzung besteht insbesondere aus pharmazeutisch verträglichen Stoffen. Vorzugsweise enthält eine pharmazeutische Zusammensetzung einen Wirkstoff, insbesondere ein Cannabinoid und/oder ein Curcuminoid, und einen Trägerstoff, ein Lösungsmittel, und/oder weitere Zusatzstoffe wie Puffer und Konservierungsmittel. In besonderen Ausführungsformen enthält die therapeutische Zusammensetzung neben den angegeben Stoffen Cannabinoid, Curcuminoid und/oder Zimt ausschließlich Wasser.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung umfassen Curcuminoide insbesondere Curcumin, Demethoxycurcumin und Bisdemethoxycurcumin, sowie Gemische hiervon. In einer besonderen Ausführungsform ist das Curcuminoid Curcumin oder ein Gemisch enthaltend Curcumin. In einer speziellen Ausführungsform ist das Curcuminoid ein Gemisch enthaltend Curcumin, gegebenenfalls Demethoxycurcumin und gegebenenfalls Bisdemethoxycurcumin. Zum Beispiel kann das Curcuminoid ein Gemisch enthaltend mindestens 60%, insbesondere mindestens 70% Curcumin, höchstens 30%, insbesondere höchstens 20% Demethoxycurcumin und höchstens 10%, insbesondere höchstens 5% Bisdemethoxycurcumin sein. Curcumin ist auch als Diferuloylmethan oder (E, E)-1 ,7-bis (4- hydroxy-3-methoxyphenyl)-1,6-heptadien-3,5,-dion bekannt. Das Curcuminoid, insbesondere Curcumin, kann aus einer natürlichen Quelle wie z.B. aus dem Rhizom der Pflanze Kurkuma (Curcuma longa) oder synthetisch erhalten werden. Im Sinne der vorliegenden Erfindung umfassen Cannabinoide insbesondere Cannabidiol (CBD), Delta- 9-Tetrahydrocannabinol (THC), Cannabichromen, Cannabielsoin, Delta-8- Tetrahydrocannabinol, Iso-Tetrahydrocannabinol, Cannabicyclol, Cannabicitran, und Säuren dieser Verbindungen wie Cannabidiolsäure (CBDA) und Delta-9-Tetrahydrocannabinolsäure (THCA), sowie Gemische hiervon. In einer besonderen Ausführungsform ist das Cannabinoid CBD oder ein Gemisch enthaltend CBD. In einer weiteren Ausführungsform ist das Cannabinoid THC oder ein Gemisch enthaltend THC. In einer weiteren Ausführungsform ist das Cannabinoid THCA oder ein Gemisch enthaltend THCA. Das Cannabinoid, insbesondere CBD, THC und/oder THCA, kann aus einer natürlichen Quelle wie z.B. der Hanfpflanze oder synthetisch erhalten werden.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist Zimt insbesondere ein Stoffgemisch, das aus der Rinde eines Zimtbaums der Gattung Cinnamomum erhalten werden kann. Dieses Stoffgemisch kann insbesondere ein oder mehrere der Stoffe ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Zimtaldehyd, trans-Zimtaldehyd, Zimtsäure und ätherischen Ölen, darunter Trans-Cinnamaldehyd, Cinnamylacetat, Eugenol, L-Borneol, Caryophyllenoxid, B- Caryophyllen, L-Bornylacetat, E-Nerolidol, a-Cubebene, a-Terpineol, Terpinoien und a- Thujene enthalten. Zimt kann aus natürlichen Quellen erhalten oder synthetisch hergestellt werden. In einer besonderen Ausführungsform enthält Zimt Zimtaldehyd. In einer speziellen Ausführungsform ist Zimt Zimtaldehyd. Zimt, insbesondere Zimtaldehyd, kann aus einer natürlichen Quelle wie z.B. der Rinde eines Zimtbaums oder synthetisch erhalten werden.
In bestimmten Ausführungsformen werden das Cannabinoid, das Curcuminoid und der Zimt bzw. das Gemisch enthaltend das Cannabinoid, das Curcuminoid und/oder den Zimt in Form einer therapeutischen Zusammensetzung verwendet. In bestimmten Ausführungsformen liegen der Zimt und das Cannabinoid und/oder das Curcuminoid gemeinsam in einer therapeutischen Zusammensetzung vor.
Die Verabreichung an den Patienten kann über jeden geeigneten Verabreichungsweg erfolgen. In besonderen Ausführungsformen werden die Stoffe oder Stoffgemische, insbesondere die therapeutischen Zusammensetzungen, oral verabreicht. Die Behandlung oder Prävention erfolgt insbesondere über regelmäßige Verabreichung über einen längeren Zeitraum, vorzugsweise fortlaufend. In einer Ausführungsform werden die Stoffe in einer therapeutisch wirksamen Menge verabreicht.
Eine Amyloidose ist eine Erkrankung mit Anreicherung von Proteinen. Die angereicherten Proteine bilden hierbei unlösliche Ablagerungen (Amyloid) wie zum Beispiel Fibrillen. In besonderen Ausführungsformen ist die Amyloidose eine Tauopathie. Bei Tauopathien lagert sich das Tau-Protein in Nerven- und Gliazellen ab. Die Gruppe der Tauopathien umfasst insbesondere Alzheimer Krankheit, Chronisch traumatische Enzephalopathie (CTE), Parkinson Krankheit, kortikobasale Degeneration und frontotem porale Demenz. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Amyloidose Alzheimer Krankheit. Bei der Alzheimer Krankheit bilden sich im Gehirn des Betroffenen Plaques, die aus fehlerhaft gefalteten Beta- Amyloid-(Aß-) Peptiden bestehen, und fehlerhafte Tau-Proteine lagern sich aus dem Zellkörper heraus an die Axone an. Die Behandlung erfolgt bei einem Patienten, der diese benötigt. Dies sind insbesondere Patienten, die unter einer Amyloidose wie der Alzheimer Krankheit leiden. Die Behandlung kann bei beginnender Erkrankung sowie bei fortgeschrittener Erkrankung erfolgen. Die Prävention kann bei jedem Individuum erfolgen. Insbesondere wird die Prävention bei Individuen höheren Alters angewandt, wie z.B. ab dem 60, 65, 70 oder 75 Lebensjahr. Allerdings können auch Individuen geringeren Alters von der Prävention profitieren, z.B. Individuen im Alter von mindestens 20 Jahren, mindestens 30 Jahren, mindestens 40 Jahren oder mindestens 50 Jahren. Bei Individuen mit beginnender bzw. noch nicht diagnostizierter Amyloidose können Prävention und Behandlung ineinander übergehen. Die Patienten und Individuen sind insbesondere Menschen.
In bestimmten Ausführungsformen werden der Zimt, das Curcuminoid und/oder das Cannabinoid in einer oder mehreren pharmazeutischen Zusammensetzungen verabreicht, die neben diesen Stoffen im Wesentlichen nur noch Wasser enthalten. In speziellen Ausführungsformen enthalten die pharmazeutischen Zusammensetzungen neben diesen Stoffen ausschließlich Wasser. In bestimmten Ausführungsformen enthalten die pharmazeutischen Zusammensetzungen diese Stoffe in hoher Konzentration. Zum Beispiel liegt die Konzentration des Curcuminoids, insbesondere des Curcumins, bei mindestens 1 g/l, z.B. bei mindestens 2 g/l, mindestens 3 g/l, mindestens 5 g/l, mindestens 10 g/l, mindestens 15 g/l oder bei etwa 20 g/l. Die Konzentration des Zimts kann zum Beispiel bei mindestens 1 g/l liegen, insbesondere bei mindestens 5 g/l, mindestens 10 g/l, mindestens 20 g/l, mindestens 50 g/l oder mindestens 100 g/l. Die Konzentration des Cannabinoids, insbesondere von CBD, kann zum Beispiel bei mindestens 0,5 mg/l, vorzugsweise mindestens 1 mg/l, mindestens 10 mg/l, mindestens 100 mg/l oder mindestens 1 g/l liegen.
Der Ausdruck "enthaltend" oder verwandte Ausdrücke, soweit hierin verwendet, bedeutet neben seiner normalen Bedeutung auch "im Wesentlichen bestehend aus" und "bestehend aus". Somit bezieht sich der Ausdruck "enthaltend" auch auf Ausführungsformen, in denen der Gegenstand, der bestimmte aufgeführte Elemente "enthält", keine weiteren Elemente enthält, sowie auf Ausführungsformen, in denen der Gegenstand, der bestimmte aufgeführte Elemente "enthält", zusätzlich weiteren Elemente enthält. Der Ausdruck "im Wesentlichen bestehend aus" betrifft insbesondere Ausführungsformen, in denen der Gegenstand 10% oder weniger, insbesondere 5% oder weniger weitere Elemente zusätzlich zu den speziell aufgelisteten Elementen enthält, aus denen der Gegenstand im wesentlichen besteht.
Abbildungen
Abbildung 1 zeigt die Ergebnisse eines Alzheimer-Krankheit Paralyseassays. Ein C. elegans Nematodenstamm mit induzierbarer Amyloid-ß Akkumulation (CL4176) wurde Curcumin (Verbindung A), Zimt (Verbindung D) und einer Kombination aus Curcumin und Zimt ausgesetzt. Der prozentuale Anteil an Nematoden, die in Folge der Aß Akkumulation noch nicht bewegungsunfähig geworden sind, ist in Abhängigkeit von der Zeit ab Induktion der Aß Akkumulation angegeben. Unbehandelte bzw. nur mit dem Lösungsmittel (Wasser) behandelte Nematoden dienten als Kontrolle. Abbildung 2 zeigt die Ergebnisse eines Alzheimer-Krankheit Paralyseassays. Ein C. elegans Nematodenstamm mit induzierbarer Amyloid-ß Akkumulation (CL4176) wurde CBD (Verbindung B), Zimt (Verbindung D) und einer Kombination aus CBD und Zimt ausgesetzt. Der prozentuale Anteil an Nematoden, die in Folge der Aß Akkumulation noch nicht bewegungsunfähig geworden sind, ist in Abhängigkeit von der Zeit ab Induktion der Aß Akkumulation angegeben. Unbehandelte bzw. nur mit dem Lösungsmittel (Wasser) behandelte Nematoden dienten als Kontrolle.
Abbildung 3 zeigt die Ergebnisse eines Alzheimer-Krankheit Paralyseassays. Ein C. elegans Nematodenstamm mit induzierbarer Amyloid-ß Akkumulation (CL4176) wurde THCA, Zimt und einer Kombination aus THCA und Zimt ausgesetzt. Der prozentuale Anteil an Nematoden, die in Folge der Aß Akkumulation noch nicht bewegungsunfähig geworden sind, ist in Abhängigkeit von der Zeit ab Induktion der Aß Akkumulation angegeben. Unbehandelte bzw. nur mit dem Lösungsmittel (Wasser) behandelte Nematoden dienten als Kontrolle.
Abbildung 4 zeigt die Ergebnisse eines Alzheimer-Krankheit Berührungsreflexassays. Ein C. elegans Nematodenstamm mit Amyloid-ß Akkumulation (CL2006) wurde für 24 Stunden THCA, Zimt und einer Kombination aus THCA und Zimt ausgesetzt. Es ist der prozentuale Anteil an Nematoden angegeben, die noch eine Reaktion auf eine Berührung zeigen und in Folge der Aß Akkumulation noch nicht bewegungsunfähig geworden sind. Unbehandelte bzw. nur mit dem Lösungsmittel (Wasser) behandelte Nematoden dienten als Kontrolle.
Beispiele
Beispiel 1 - Kombination von Curcumin und Zimt
Die Wirkung von Wirkstoffen und deren Kombinationen wurde an C. elegans Nematodenstämmen als Tiermodell für Amyloidosen wie der Alzheimer Krankheit untersucht. Diese Stämme akkumulieren Amyloid-ß Peptide, die in den Nematoden Plaques ausbilden und zur Paralyse der Tiere führen. In bestimmten Stämmen wie dem Stamm CL4176 erfolgt die Aß Akkumulation erst als Reaktion auf einen Hitzeschock. Das Alzheimer Krankheitsbild ist somit bei diesen Stämmen induzierbar. Die Anzahl an paralysierten Nematoden nach einer bestimmten Zeitspanne nach Induktion der Aß Akkumulation zeigt das Ausmaß der Alzheimer Krankheit an. Die Auswirkung bestimmter Stoffe, denen die Nematoden ausgesetzt werden, auf die Anzahl der paralysierten Tiere ist somit ein Maß für die Anti- Alzheimer Wirkung dieser Stoffe.
Nematoden des Stamms CL4176 wurden im jungen Larvenstadium synchronisiert und bis zum L4-Stadium auf normalem Wachstumsmedium für 72 h bei 16°C wachsen gelassen. Dann wurden die Nematoden der Testsubstanz ausgesetzt und die Temperatur wurde auf 25°C erhöht. Dieser Hitzeschock induzierte die Aß Akkumulation und simulierte somit den Ausbruch der Alzheimer Krankheit. Etwa alle 24 h wurde die Anzahl der Tiere ermittelt, die noch mobil waren, und der Tiere, die infolge der Aß Akkumulation paralysiert waren. Ein starker Rückgang an mobilen "gesunden" Tieren wurde 48 h nach Induktion der Aß Akkumulation beobachtet. Die unbehandelten Nematoden und die mit Lösungsmittel (Wasser) behandelte Kontrolle zeigten übereinstimmende Werte. Die Behandlung der Tiere mit Curcumin oder Zimt alleine zeigte nur geringe Änderungen der Anzahl an mobilen Tieren. Bei der Kombination von Curcumin und Zimt war jedoch ein starker Rückgang an paralysierten Tieren nach 71 h zu beobachten, der auch noch 95 h nach Induktion der Aß Akkumulation anhielt (siehe Abbildung 1). Eine höhere Zimtkonzentration ergab hierbei auch eine stärkere Wirkung. Im Vergleich mit der Wirkung der einzelnen Wirkstoffe war die Kombination aus Curcumin und Zimt deutlich synergistisch. Somit schützt die Kombination aus Curcumin und Zimt gegen die Auswirkungen der Aß Akkumulation und hilft bei der Prävention und Behandlung von Amyloidosen wie der Alzheimer Krankheit.
Beispiel 2 Kombination von CBD und Zimt
In dem in Beispiel 1 beschriebenen Assay wurde ebenfalls die Kombination aus Cannabidiol (CBD) und Zimt untersucht. Erneut zeigten die einzelnen Wirkstoffe alleine in den untersuchten Konzentrationen lediglich geringe Wirkung. Die Kombination aus CBD und Zimt führte jedoch zu einer starken synergistische Erhöhung der Anzahl an mobilen Tieren insbesondere bei der höheren Zimt-Konzentration (siehe Abbildung 2). Die Kombination aus CBD und Zimt hat somit eine therapeutische Wirkung gegen Amyloidosen wie der Alzheimer Krankheit.
Beispiel 3 Kombination von THCA und Zimt
Die therapeutische Wirkung der Kombination aus Delta-9-Tetrahydrocannabinolsäure (THCA) und Zimt wurde im C. elegans Alzheimer-Modell untersucht. In dem in Beispiel 1 beschriebenen Paralyse-Assay zeigte die Kombination aus THCA und Zimt eine synergistische Wirkung (siehe Abbildung 3).
Zusätzlich wurde in einem weiteren Assay die Wirkung dieser Kombination auf den weiteren C. elegans Stamm CL2006 untersucht. Bei diesem Stamm akkumulieren die Nematoden während ihrer Entwicklung Alzheimer-Plaques in den Muskelzellen. Dies führt zu Defekten in den Berührungsreflexen, insbesondere bei der Rückwärtsbewegung nach einer leichten Berührung am Kopf.
Für den Berührungsreflex-Assay wurden die Nematoden zum L4 Larvenstadium wachsen gelassen und dann dem zu untersuchenden Stoff bzw. Stoffgemisch ausgesetzt. Die Reaktion auf eine Berührung wurde an einer großen Anzahl an Tieren 24 h nach Zugabe der Wirkstoffe ermittelt. Die prozentuale Anzahl an Tieren, die eine direkte Reaktion auf den Berührungsreiz zeigten, wurde als Maß für die Auswirkung der Aß Akkumulation in den Tieren verwendet. Je mehr Tiere nach einer bestimmten Zeitspanne noch eine Reaktion zeigen, desto geringer ist das Ausmaß der Beeinträchtigung durch die fortschreitende Aß Akkumulation.
Die Daten zeigen, dass die Kombination aus THCA und Zimt auch in diesem Assay mit dem C. elegans Stamm CL2006 eine synergistische Wirkung aufweist (siehe Abbildung 4). Die Kombination aus THCA und Zimt hat somit eine therapeutische Wirkung gegen Amyloidosen wie der Alzheimer Krankheit.

Claims

Patentansprüche
1. Verwendung von Zimt zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prävention einer Amyloidose, wobei der Zimt in Kombination mit einem Wirkstoff, der bei der Behandlung oder Prävention einer Amyloidose therapeutisch wirksam ist, verabreicht wird.
2. Verwendung eines Gemisches aus einem Cannabinoid und Zimt zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prävention einer Amyloidose.
3. Verwendung eines Cannabinoids zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prävention einer Amyloidose, wobei das Cannabinoid in Kombination mit Zimt und optional einem Curcuminoid verabreicht wird.
4. Verwendung eines Gemisches aus einem Curcuminoid und Zimt zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prävention einer Amyloidose.
5. Verwendung eines Curcuminoids zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prävention einer Amyloidose, wobei das Curcuminoid in Kombination mit Zimt und optional einem Cannabinoid verabreicht wird.
6. Verwendung von Zimt zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prävention einer Amyloidose, wobei der Zimt in Kombination mit einem Curcuminoid und/oder einem Cannabinoid verabreicht wird.
7. Verwendung eines Gemisches aus einem Cannabinoid, einem Curcuminoid und Zimt zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prävention einer Amyloidose.
8. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 2, 3 und 5 bis 7, wobei das Cannabinoid ein Gemisch ist, das Cannabidiol und/oder THCA enthält.
9. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 2, 3 und 5 bis 7, wobei das Cannabinoid Cannabidiol ist.
10. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 2, 3 und 5 bis 7, wobei das Cannabinoid THCA ist.
11. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 10, wobei das Curcuminoid ein Gemisch ist, das Curcumin enthält.
12. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 10, wobei das Curcuminoid Curcumin ist.
13. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Zimt ein Gemisch ist, das Zimtaldehyd enthält.
14. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Zimt Zimtaldehyd ist.
15. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der Zimt, das Curcuminoid und/oder das Cannabinoid in einer pharmazeutischen Zusammensetzung enthalten ist.
16. Verwendung gemäß Anspruch 15, wobei die pharmazeutische Zusammensetzung neben dem Zimt, dem Curcuminoid und dem Cannabinoid ausschließlich Wasser enthält.
17. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei die Amyolidose Alzheimer- Krankheit ist.
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