EP3916172A1 - Vorlaufendes seitenschutzmodul - Google Patents

Vorlaufendes seitenschutzmodul Download PDF

Info

Publication number
EP3916172A1
EP3916172A1 EP21175856.0A EP21175856A EP3916172A1 EP 3916172 A1 EP3916172 A1 EP 3916172A1 EP 21175856 A EP21175856 A EP 21175856A EP 3916172 A1 EP3916172 A1 EP 3916172A1
Authority
EP
European Patent Office
Prior art keywords
side protection
protection module
post
module
joint
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
EP21175856.0A
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Ute Utermann
Ingo Wille
Erhard Blobel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Altrad Plettac Assco GmbH
Original Assignee
Altrad Plettac Assco GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Altrad Plettac Assco GmbH filed Critical Altrad Plettac Assco GmbH
Publication of EP3916172A1 publication Critical patent/EP3916172A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G5/00Component parts or accessories for scaffolds
    • E04G5/14Railings
    • E04G5/142Railings extensible or telescopic
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G5/00Component parts or accessories for scaffolds
    • E04G5/14Railings
    • E04G5/147Railings specially adapted for mounting prior to the mounting of the platform
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/32Safety or protective measures for persons during the construction of buildings
    • E04G21/3204Safety or protective measures for persons during the construction of buildings against falling down
    • E04G21/3223Means supported by building floors or flat roofs, e.g. safety railings

Abstract

Seitenschutzmodul 1 für ein Systemrahmengerüst umfassend einen ersten Stiel 3, einen zweiten Stiel 4, einen Oberholm 5 und einen Unterholm 6, wobei der Oberholm 5 mittels eines ersten Oberholmgelenks 7a und eines zweiten Oberholmgelenks 7b und der Unterholm 6 mittels eines ersten Unterholmgelenks 8a und eines zweiten Unterholmgelenks 8b schwenkbar, zwischen dem ersten Stiel 3 und dem zweiten Stiel 4 befestigt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Seitenschutzmodul für ein Systemrahmengerüst umfassend einen ersten Stiel, einen zweiten Stiel, einen Oberholm und einen Unterholm.
  • Derartige Seitenschutzmodule werden eingesetzt, um ein Abstürzen von Werkern bei Montagearbeiten von Systemrahmengerüsten zu verhindern. Insbesondere ist das Vorhandensein eines Seitenschutzes vor der Arbeit in einer neu zu erstellenden Gerüstebene durch vorauslaufende Seitenschutzmodule notwendig.
  • Bekannte Systeme aus voneinander getrennten Einzelelementen werden als zeitlich begrenzter Schutz für den Auf- und Abbau der Gerüste eingesetzt. Dabei werden vorauseilende Geländerelemente während des Aufbaus montiert und für den regulären Betrieb durch andere Geländerelemente ersetzt.
  • Der Stand der Technik zeigt weiterhin Systeme aus starren und aus gesicherter Lage montierbaren Seitenschutzgeländern, welche dauerhaft im Systemrahmengerüst verbleiben können.
  • Nachteilig ist hierbei, dass die Seitenschutzgeländer bei ihrer Handhabung unhandlich sind und bei ihrem Transport ein großes Volumen einnehmen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde einen vorauseilenden Seitenschutz zu schaffen, welcher eine praktikablere Handhabung aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen wider.
  • Die Erfindung betrifft ein Seitenschutzmodul für ein Systemrahmengerüst umfassend einen ersten Stiel, einen zweiten Stiel, einen Oberholm und einen Unterholm dadurch gekennzeichnet, dass der Oberholm mittels eines ersten Oberholmgelenks und eines zweiten Oberholmgelenks und der Unterholm mittels eines ersten Unterholmgelenks und eines zweiten Unterholmgelenks schwenkbar, zwischen dem ersten Stiel und dem zweiten Stiel befestigt und mittels eines Spezialwerkzeugs zu lösen sind.
  • Durch die Ausbildung des Seitenschutzmoduls mittels gelenkig befestigter Ober- und Unterholmen wird ermöglicht, das Seitenschutzmodul in eine Montageposition zu bewegen, wobei ein Werker damit einen verbesserten Bewegungsradius beim Montagevorgang ausnutzen kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Oberholm mittels Gelenken und der Unterholm mittels Gelenken in einer Ebene schwenkbar zwischen dem ersten Stiel und dem zweiten Stiel angeordnet, insbesondere befestigt sind und die Gelenke einen horizontalen Versatz zueinander aufweisen.
  • Die Freiheitsgrade zwischen den Holmen und den Stielen wird in dieser Ausführung eingeschränkt, wodurch eine einfachere Handhabung des Seitenschutzmoduls möglich ist. Außerdem kann das Seitenschutzmodul dadurch platzsparend zusammengelegt werden. Ist das Seitenschutzmodul an einem Systemrahmengerüst installiert, kann durch Lösen der Gelenke ein paralleles Herunterhängen der Holme erzeugt werden, wodurch die Gerüstebene frei zugänglich wird.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass eine Längsausdehnung des ersten Stiels und/oder eine Längsausdehnung des zweiten Stiels größer, insbesondere um mindestens ein Drittel länger, bevorzugt mindestens doppelt so lang, als der Abstand zwischen dem Oberholm zu dem Unterholm, bevorzugt im installierten Zustand, und/oder dem Abstand zwischen dem ersten Oberholmgelenk und dem ersten Unterholmgelenk sowie dem Abstand zwischen dem zweiten Oberholmgelenk und dem zweiten Unterholmgelenk ist.
  • Hiermit wird die nötige Stabilität gewährleistet, welche auch einen flexiblen Einsatz in niedrigen, oder höheren Baubereichen ermöglicht.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass der erste Stiel und der zweite Stiel gemeinsam mit dem Oberholm und dem Unterholm in Form eines Parallelogramms verbunden sind.
  • Hierdurch wird dem Seitenschutzmodul eine definierte Form mit eingeschränkten Bewegungsfreiheitsgraden gegeben. Möglich sind längsgestreckte Formen mit schmalen Abmessungen, als auch rechtwinklige mit einer großen Fläche. Das Seitenschutzmodul kann dadurch kontrolliert zusammengeschwenkt werden, um es auch zu Transportzwecken kompakt zu lagern. Darüber hinaus ist dadurch ein Weiterreichen der Seitenschutzmodule über eine größere Distanz möglich. Das Verkippen zur Installation und eine flächige Absicherung der Ebenen werden dadurch möglich.
  • In einer überdies bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass das Seitenschutzmodul ein Haltemittel bzw. Sicherungsmittel, insbesondere einen Riegelmechanismus oder ein Band oder eine Kette an wenigstens einem der Gelenke umfasst, welche insbesondere in einem verschwenkten und/oder zusammengelegten Zustand bevorzugt den Oberholm und den Unterholm zueinander lösbar fixiert.
  • Auf diese Weise ist eine kompakte und sichere Lagerung sowie ein Transport möglich, ohne dass die zur Verfügung stehenden Freiheitsgrade der Gelenke zum Verklemmen oder Verhaken der Seitenschutzmodule untereinander, beispielsweise auf einer Transportpalette führen können.
  • Eine weitere Ausführung des Seitenschutzmoduls sieht vor, dass ein Haltemittel bzw. Sicherungsmittel die Holme zueinander, z.B. den Oberholm mit dem Unterholm zueinander lösbar fixiert. Auf diese Weise kann das Seitenschutzmodul im zusammengelegten Zustand einfach und kompakt transportiert und am Gerüst gehandhabt werden, ohne dass ein sperriger, evtl. in sich nicht formstabiler Gegenstand zu handhaben ist. Dabei ist ein Sicherungsmittel vorgesehen, welches z.B. als maulförmig ausgestaltetes Sicherungsmittel, bevorzugt mit einem Sperrmittel zur Verriegelung des Sicherungsmittels im zusammengelegten Zustand, ausgebildet ist.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass der Oberholm und der Unterholm steif ausgebildet sind.
  • Die Stabilität der Holme sorgt für eine vereinfachte Handhabung, sowie eine erhöhte Sicherheit. Weiterhin kann mittels Variation der Holme eine höhere Flexibilität beim Einsatz der Seitenschutzmodule genutzt werden.
  • Es ist außerdem vorgesehen dass der Oberholm und/oder der Unterholm gegenüber einem Gerüstfeld verkürzt ausgebildet sind, insbesondere die Holmlänge um 50 cm gegenüber dem Gerüstfeld geringer ausgebildet ist. Die Abmessung eines Gerüstfelds ist dabei insbesondere durch den Abstand entlag der Längsrichtung eins Laufbodens zwischen den beiden Vertikalstilen gebildet.
  • Dies erhöht die Flexibilität und Kompatibilität des Seitenschutzmoduls im Einsatz mit bestehenden Systemen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass an dem ersten Stiel und/oder an dem zweiten Stiel, je ein aus einer durch die Stiele und die Holme definierten Ebene herausragender Ausleger ausgebildet ist.
  • Die Ausleger sorgen für einen Versatz der Holme in Richtung des Laufbodens wodurch eine größere Sicherheit durch das Seitenschutzmodul möglich wird.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung des Seitenschutzmoduls sieht vor, dass an dem ersten Ausleger eine ein Auflager bildende Aufnahme und an dem zweiten Ausleger eine ein Gegenlager bildende Aufnahme für einen Vertikalstiel angebracht ist. Insbesondere ist dabei mindestens eine, bevorzugt beide Aufnahmen gabelförmig ausgebildet.
  • Durch eine entsprechende Aufnahmenausbildung wird die Sicherung am Vertikalstiel verbessert, insbesondere umgreift eine gabelförmige Ausbildung den Vertikalstiel formschlüssig.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass der erste Stiel wenigstens einen ersten Stützausleger aufweist und/oder der zweite Stiel wenigstens einen zweiten Stützausleger aufweist.
  • Die Stützausleger sorgen für eine erhöhte Stabilität des Seitenschutzmoduls innerhalb eines Systemrahmengerüsts und können im Zusammenwirken mit einem Vertikalrahmen einen nachträglichen Ausbau der Seitenschutzmodule verhindern.
  • In einer bevorzugten Ausbildungsform ist vorgesehen, dass der erste Stiel einen doppelt abgekröpften ersten Einhängeausleger umfasst und der zweite Stiel einen einfach abgekröpften zweiten Einhängeausleger aufweist.
  • Die Einhängeausleger bilden jeweils einen Lagerpunkt an einem Modulständer bzw. Vertikalrahmen und ermöglichen ein sicheres Fixieren der Seitenschutzmodule an belagtragenden Komponenten der Gerüstsysteme, bevorzugt der Belagtraversen der Vertikalrahmen, wobei der erste Einhängeausleger durch die doppelte Kröpfung ein Verkippen des Seitenschutzmoduls ermöglich, um ein Einhängen des zweiten Einhängeauslegers an einem zweiten Modulträger zu ermöglichen.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die Gelenke wenigstens teilweise verschalt, insbesondere mittels einer Abdeckung, bevorzugt rohrförmigen Abdeckung, als Klemmschutz überdeckt, ausgebildet sind.
  • Hierdurch werden ein Einklemmen von Fingern und die Einschränkung der Funktion durch Verschmutzung verhindert.
  • Die Erfindung sieht außerdem ein zerlegbares Systemrahmengerüstsegment vor, welches wenigstens zwei Modulständer bzw. Vertikalrahmen, wenigstens einen Laufboden, und wenigstens ein Seitenschutzmodul umfasst, wobei das Seitenschutzmodul einen ersten Stiel, einen zweiten Stiel, einen Oberholm und einen Unterholm umfasst, wobei der Oberholm mittels eines ersten Oberholmgelenks und eines zweiten Oberholmgelenks und der Unterholm mittels eines ersten Unterholmgelenks und eines zweiten Unterholmgelenks schwenkbar zwischen dem ersten Stiel und dem zweiten Stiel befestigt sind, wobei das Seitenschutzmodul entsprechend den oben dargelegten Ausführungsformen ausgestaltet ist.
  • Der Einsatz eines erfindungsgemäßen vorlaufenden Seitenschutzmoduls an einem zerlegbaren Systemrahmengerüstsegments erleichtert sowohl Auf-, wie auch Abbau und gibt dem Werker stets einen vorliegenden Absturzschutz, sobald er eine neue Ebene beim Aufbau des Gerüstes betreten muss.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass eine ein Auflager bildende Aufnahme eines ersten Seitenschutzmoduls in Kombination mit einer ein Gegenlager bildenden Aufnahme eines zweiten Seitenschutzmoduls in Kombination mit einem Vertikalstiel eines Modulständers oder des Rahmenstiels eines Vertikalrahmens formschlüssig einen halbschaligen Lagerpunkt bilden. Die ein Auflager bildende Aufnahme eines ersten Seitenschutzmoduls in Kombination mit der ein Gegenlager bildenden Aufnahme eines zweiten Seitenschutzmoduls in Kombination mit einem Vertikalstiel eines Modulständers bzw. Vertikalrahmens bilden eine lösbare, im montierten Zustand sich selbst sperrende, insbesondere sich hintergreifende und/oder übergreifende, Verriegelung.
  • Hierdurch wird ein ungewolltes Lösen von einzelnen Elementen während des Einbaus verhindert und ein schnelles Verbinden zum Auf-, oder Abbau des Systemrahmengerüstsegments mit dem Seitenschutzmodul wird ermöglicht.
  • Die Erfindung sieht weiterhin ein Verfahren zur Montage eines Systemrahmengerüsts bestehend aus wenigstens einem Systemrahmengerüstsegment und wenigstens einem Seitenschutzmodul, wobei das Systemrahmengerüstsegment wenigstens zwei Modulständer bzw. Vertikalrahmen und wenigstens einen Laufboden umfasst, wobei das Seitenschutzmodul nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet ist, umfassend die Schritte:
    • Aufstellen von wenigstens einem ersten Modulständer bzw. Vertikalrahmen und einem zweiten Modulständer bzw. Vertikalrahmen auf einer ersten Ebene N, insbesondere einer Grundebene, zur Bildung einer darüber liegenden Laufebene N1 umfassend das Verbinden der Modulständer bzw. Vertikalrahmen mit wenigstens einem Laufboden auf der Laufebene N1;
    • Anordnen eines ersten Seitenschutzmoduls für die Laufebene N1 durch:
    • Einhängen eines ersten Einhängeauslegers eines ersten Stiels eines ersten Seitenschutzmoduls in eine Traverse eines ersten Modulständers bzw. Vertikalrahmen;
    • Verkippen des ersten Stiels des ersten Seitenschutzmoduls um einen durch den ersten Einhängeauslegers gebildeten halbschaligen Lagerpunkt;
    • Einhängen eines zweiten Stiels des ersten Seitenschutzmoduls in einen zweiten Modulständer bzw. Vertikalrahmen.
  • Hiermit wird ein einfacher und schneller Aufbau eines Systemrahmengerüsts mit vorauslaufenden Seitenschutzmodulen ermöglicht.
  • Außerdem ist vorgesehen, dass horizontal weitere Systemrahmengerüstsegmente zur Erweiterung der Ebene N1 angefügt werden und weitere Modulständer bzw. Vertikalrahmen auf die bereits stehenden Modulständer bzw. Vertikalrahmen aufgesetzt und weitere Laufebenen N2 bis Nx ausgebildet werden, indem je ein Seitenschutzmodul vorlaufend für eine darüber liegende Ebene angeordnet wird. Bei Nx steht das "x" für eine fortlaufende Anzahl an weitern Ebenen, die aufeinander aufbauen.
  • Hierdurch kann ein Systemrahmengerüst beliebig erweitert werden.
  • Weiterhin ist ein Seitenschutzmodul vorgesehen, das im Zusammenwirken mit einem Vertikalstiel (14) eine Deinstallation des Seitenschutzmoduls (1) verhindert, insbesondere mittels eines Vertikalstiels (14) blockiert, insbesondere mittels eines an einem Vertikalstiel (14) befindlichen Anschlags verhindert wird.
  • Hierdurch kann kostengünstig und einfach die Sicherheit erhöht und ein fahrlässiger Ausbau der Seitenschutzmodule nach einer Installation des Systemrahmengerüsts verhindert werden.
  • Im Sinne der Erfindung ist der erste Stiel als der in Vorderansicht auf das Seitenschutzmodul an einem Gerüst vor einer Fassade angeordnete rechtsseitige Stiel, sowie der zweite Stiel der in Vorderansicht auf das Seitenschutzmodul an einem Gerüst vor einer Fassade angeordnete linksseitige Stiel zu betrachten.
  • Parallelogramme sind spezielle Trapeze und zweidimensionale Parallelepipede, im Sinne der Erfindung sind Rechtecke, Rauten, Rhomben und Quadrate Spezialfälle des Parallelogramms.
  • Die Ebene ist ein ausgedehntes flaches zweidimensionales Objekt, im Sinne der Erfindung wird diese auch durch die Stiele und Holme derart definiert, dass die Stärke der Stiele und Holme dabei unberücksichtigt bleiben.
  • Zusätzliche Erfindungsdetails sind anhand schematischer Ausführungsbeispiele den Zeichnungen zu entnehmen.
  • Hierbei zeigt:
  • Fig. 1
    eine flächige und schematische Vorderansicht eines Seitenschutzmoduls im geschwenkten Zustand;
    Fig. 2
    eine flächige und schematische Vorderansicht eines Systemrahmengerüstsegments;
    Fig. 3
    eine schematische Darstellung der Installation eines erfindungsgemäßen Seitenschutzmoduls in flächiger und schematischer Vorderansicht;
    Fig. 4
    eine schematische Draufsicht eines Vertikalstiels mit einem daran installierten zweiten Stiel eines ersten Seitenschutzmoduls und einem ersten Stiel eines zweiten Seitenschutzmoduls mit einem zweiten Ausleger des ersten Seitenschutzmoduls und einem ersten Ausleger eines zweiten Seitenschutzmoduls;
    Fig. 5
    eine perspektivische schematische Darstellung eines Systemrahmengerüsts mit Vertikalstielen und daran installierter Systemrahmengerüstmodule;
    Fig. 6
    eine schematische Vorderansicht eines installierten ersten Stiels eines ersten Seitenschutzmoduls und eines zweiten Stiels eines zweiten Seitenschutzmoduls an einem Vertikalstiel;
    Fig. 7
    eine schematische Detailansicht eines Stützauslegers an einem Kippstift eines Modulständers bzw. Vertikalrahmens und
    Fig. 8
    eine schematische Darstellung eines Seitenschutzmoduls im zusammengeklappten Zustand.
  • Figur 1 zeigt ein Seitenschutzmodul 1 für ein Systemrahmengerüst. Dieses Seitenschutzmodul 1 umfasst einen ersten Stiel 3, einen zweiten Stiel 4, einen Oberholm 5 und einen Unterholm 6. Der Oberholm 5 ist mittels eines ersten Oberholmgelenks 7a und eines zweiten Oberholmgelenks 7b und der Unterholm 6 mittels eines ersten Unterholmgelenks 8a und eines zweiten Unterholmgelenks 8b in einer Ebene schwenkbar, zwischen dem ersten Stiel 3 und dem zweiten Stiel 4 befestigt. Eine Längsausdehnung 9 des ersten Stiels 3 und/oder eine Längsausdehnung 10 des zweiten Stiels 4 ist größer, als der Abstand 11 zwischen dem Oberholm 5 zu dem Unterholm 6. Insbesondere ist die Längsausdehnung 9 und/oder 10 um mindestens ein Drittel länger, bevorzugt mindestens doppelt so lang. Bevorzugt ist dies im installierten Zustand der Fall. Insbesondere kann die Längsausdehnung 9 und/oder 10 größer, als der Abstand 11 zwischen dem ersten Oberholmgelenk 7a und dem ersten Unterholmgelenk 8a sowie dem Abstand 11 zwischen dem zweiten Oberholmgelenk 7b und dem zweiten Unterholmgelenk 8b sein. Der erste Stiel 3 und der zweite Stiel 4 sind gemeinsam mit dem Oberholm 5 und dem Unterholm 6 in Form eines Parallelogramms verbunden. An dem ersten Stiel 3 und/oder an dem zweiten Stiel 4, ist je ein aus einer durch die Stiele 3, 4 und die Holme 5, 6 definierten Ebene herausragende Ausleger 12a, 12b ausgebildet. An dem ersten Ausleger 12a ist eine ein Drehpunkt zum Verschwenken bildendes Montagegelenk 13a und an dem zweiten Ausleger 12b eine ein Montagegegengelenk bildendes Montagegelenk 13b für einen Vertikalstiel 14 angebracht. Die Aufnahmen 13a, 13b sind gabelförmig ausgebildet. Der erste Stiel 3 weist wenigstens einen ersten Stützausleger 15a und/oder der zweite Stiel 4 wenigstens einen zweiten Stützausleger 15b auf. Der erste Stiel 3 umfasst einen doppelt abgekröpften ersten Einhängeausleger 16. Der zweite Stiel 4 weist einen einfach abgekröpften zweiten Einhängeausleger 17 auf. In Zusammenschau mit Figur 2 ist ersichtlich, dass die Einhängeausleger 16, 17 ein Gegenlager zu den in Figur 2 gezeigten Traversen 29 bilden.
  • Figur 2 zeigt ein auf einer Ebene N 27 stehendes zerlegbares Systemrahmengerüstsegment 18. Dieses umfasst einen ersten Modulständer 25 bzw. Vertikalrahmen und einen zweiten Modulständer 26 bzw. Vertikalrahmen. Die Modulständer bzw. Vertikalrahmen 19 umfassen Vertikalstiele 14 und tragen einen Laufboden 20 zur Bildung einer Ebene N1 28. In Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Seitenschutzmodul (1) kann die Ebene N1 28 vorauslaufend abgesichert werden. In der Zusammenschau mit Figur 1 ist ersichtlich, dass Traversen 29 ein Auflager zu den in Figur 1 gezeigten Einhängeausleger 16 und 17 bilden.
  • Figur 3 zeigt eine Installation eines erfindungsgemäßen Seitenschutzmoduls 1 an einem auf einer Ebene N 27 stehenden Systemrahmengerüsts. In der Ebene N2 30 ist bereits ein erstes Seitenschutzmodul 21a angebracht und ein zweites Schutzmodul 21b wird zusätzlich installiert. Zunächst wird ausgehend von einer Ebene N1 28 ein erster Stiel 3 durch Verkippen des Seitenschutzmoduls 21b knapp unterhalb der Ebene N2 30 an einem Modulständer 19 bzw. Vertikalrahmen installiert, indem der erste Einhängeausleger 16 an der Traverse 29 eingehängt wird. Das Seitenschutzmodul 1 wird daraufhin nach oben in eine Ebene N2 30 gekippt, um einen zweiten Stiel 4 in einen weiteren Modulständer 19 bzw. Vertikalrahmen einzuhängen. Ein Herausrutschen des ersten Stiels 3 wird durch eine lose Verriegelung 23 verhindert, welche durch ein Montagegelenk 13a und ein Montagegegengelenk 13b eines sich bereits im Gerüst befindenden Seitenschutzmoduls 21a, sowie dem von einer gabelförmigen Aufnahme umfasste Vertikalstiel 14, verhindert.
  • Figur 4 zeigt eine schematische Draufsicht eines Vertikalstiels 14 mit zwei, jeweils rechts und links daran installierten Seitenschutzmodulen 1. Zu sehen ist ein an dem Vertikalstiel 4 installierter zweiter Stiel 4 eines ersten Seitenschutzmoduls 21a (in Figur 3 vollständig dargestellt) und ein erster Stiel 3 eines zweiten Seitenschutzmoduls 21b (in Figur 3 vollständig dargestellt) mit einem zweiten Ausleger 12b des ersten Seitenschutzmoduls 21a und einem ersten 12a Ausleger eines zweiten Seitenschutzmoduls 21b. Die Laufböden 20 sind an der Traverse 29 installiert. An dem Vertikalstiel 14 sind ein erster Einhängeausleger 16 und ein zweiter Einhängeausleger 17 (nicht sichtbar) eingehängt. Der erste Ausleger 12a eines zweiten Seitenschutzmoduls greift mittels gabelförmiger Aufnahme 13a an dem Vertikalstiel 14 an und verhindert ein Herausrutschen während der Installation des Seitenschutzmoduls 21b. Die Ausleger 12a und 12b sorgen für einen verringerten Abstand zwischen den Laufböden 20 und den Holmen, was ein Hindurchrutschen zwischen Laufböden und Holmen verhindert.
  • Figur 5 zeigt eine perspektivische Ansicht von insgesamt vier installierten Seitenschutzmodulen 1 an zwei übereinander kombinierten Modulständern 19 bzw. Vertikalrahmen. Zu sehen ist je zwei Mal ein erster Stiel 3 mit einem erstem Ausleger 12a, ein erstes Oberholmgelenk 7a, sowie ein erstes Unterholmgelenk 8a und ein erster Stützausleger 15a. Außerdem ist je zwei Mal ein zweiter Stiel 4 mit einem zweiten Ausleger 12b, ein zweites Oberholmgelenk 7b, sowie ein zweites Unterholmgelenk 8b und ein zweiter Stützausleger 15b. An einer Traverse 29 sind installierte Laufböden 20 zu sehen, die die durch die Seitenschutzmodule 1 abgesicherten Ebenen bilden.
  • Figur 6 zeigt eine Darstellung der Figur 5 ausschnittsweise in Draufsicht. Zu sehen ist ein Teil eines Systemrahmengerüsts gebildet aus einem ersten Seitenschutzmodul 21a und einem zweiten Seitenschutzmodul 21b, installiert an einem Modulrahmen 19 bzw. Vertikalrahmen mit Laufböden 20. Im Detail wird gezeigt: ein erster Stiel 3 mit einem ersten Oberholmgelenk 7a, ein erstes Unterholmgelenk 8a, ein erster Stützausleger 15a, einem ersten Ausleger 12a, einem erstem Einhängeausleger 16 und einer Aufnahme 13a. Außerdem ist ein zweiter Stiel 4 mit einem zweitem Oberholmgelenk 7b, einem zweitem Unterholmgelenk 8b, einem zweitem Stützausleger 12b, einem zweitem Einhängeausleger 17 und einer Aufnahme 13b zu sehen. Dieser ist installiert an einem Vertikalstiel 14. Die Aufnahme 13a und 13b bilden den halbschaligen Drehpunkt 22 und eine lose Verriegelung 23. Bei der Installation eines einzelnen Seitenschutzmoduls wird dessen erster Stiel 3 mittels des ersten Einhängeauslegers 16 an dem Modulrahmen bzw. Vertikalrahmen eingehängt und um einen Drehpunkt 22 nach rechts verkippt, um linksseitig den zweiten Stiel 4 mittels des zweiten Einhängeausleger 17 einzuhängen. Die Montagegelenke 13a und 13b verhindern dabei ein ungewolltes Lösen der Elemente voneinander. Weiterhin ist zu erkennen, dass durch den horizontalen Versatz der Gelenke 7a und 8a ein Lösen der Gelenke 7b und 8b an einem Seitenschutzmodul mittels eines Spezialwerkzeugs, ein paralleles Nachuntenhängen der Holme ermöglicht wird. Dies sorgt dafür, dass die durch dieses Seitenschutzmodul gesicherte Ebene frei zugänglich gemacht werden kann.
  • Figur 7 zeigt schematisch eine Detailansicht des Untergreifens eines Stützauslegers 15a an einem Kippstift 24 eines Vertikalstiels 14. Ein Ziehen eines mittels ersten Oberholmgelenks 7a an einem ersten Stiel 3 befestigten Oberholms 5 nach Innen in Richtung der Laufebenen wird dadurch verhindert.
  • Figur 8 zeigt eine schematische Darstellung eines Seitenschutzmoduls 1 im zusammengeklappten Zustand, wobei ein Haltemittel bzw. Sicherungsmittel 31 beispielhaft an dem ersten Oberholmgelenk 7a den Oberholm 5 mit dem Unterholm 6 zueinander lösbar fixiert, indem das in diesem Ausführungsbeispiel maulförmig ausgestaltete Sicherungsmittel 31 an dem Unterholm 5 angreift und einrastet. Ein Auseinanderklappen des Seitenschutzmoduls 1 kann somit verhindert und dadurch eine platzsparende Lagerung, oder ein einfacherer Transport ermöglicht werden.
  • Bezugszeichenliste:
  • 1
    Seitenschutzmodul
    3
    erster Stiel
    4
    zweiter Stiel
    5
    Oberholm
    6
    Unterholm
    7a
    erstes Oberholmgelenk
    7b
    zweites Oberholmgelenk
    8a
    erstes Unterholmgelenk
    8b
    zweites Unterholmgelenk
    9
    Längsausdehnung
    10
    Längsausdehnung
    11
    Abstand
    12a
    erster Ausleger
    12b
    zweiter Ausleger
    13a
    Montagegelenk
    13b
    Montagegegengelenk
    14
    Vertikalstiel
    15a
    erster Stützausleger
    15b
    zweiter Stützausleger
    16
    erster Einhängeausleger
    17
    zweiter Einhängeausleger
    18
    zerlegbares Systemrahmengerüstsegment
    19
    Modulständer
    20
    Laufboden
    21a
    erstes Seitenschutzmodul
    21b
    zweites Seitenschutzmodul
    22
    halbschaliger Drehpunkt
    23
    lose Verriegelung
    24
    Kippstift
    25
    erster Modulständer
    26
    zweiter Modulständer
    27
    Ebene N
    28
    Ebene N1
    29
    Traverse
    30
    Ebene N2
    31
    Sicherungsmittel

Claims (15)

  1. Seitenschutzmodul (1) für ein Systemrahmengerüst umfassend einen ersten Stiel (3), einen zweiten Stiel (4), einen Oberholm (5) und einen Unterholm (6) dadurch gekennzeichnet, dass der Oberholm (5) mittels eines ersten Oberholmgelenks (7a) und eines zweiten Oberholmgelenks (7b) und der Unterholm (6) mittels eines ersten Unterholmgelenks (8a) und eines zweiten Unterholmgelenks (8b) schwenkbar, zwischen dem ersten Stiel (3) und dem zweiten Stiel (4) befestigt sind.
  2. Seitenschutzmodul (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Oberholm (5) mittels den Gelenken (7a, 7b) und der Unterholm (6) mittels den Gelenken (8a, 8b) in einer Ebene schwenkbar zwischen dem ersten Stiel (3) und dem zweiten Stiel (4) angeordnet, insbesondere befestigt sind und die Gelenke einen horizontalen Versatz zueinander aufweisen.
  3. Seitenschutzmodul (1) nach Anspruch 1, oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass eine Längsausdehnung (9) des ersten Stiels (3) und/oder eine Längsausdehnung (10) des zweiten Stiels größer, insbesondere um mindestens ein Drittel länger, bevorzugt mindestens doppelt so lang, als der Abstand (11) zwischen dem Oberholm (5) zu dem Unterholm (6), bevorzugt im installierten Zustand, und/oder dem Abstand (11) zwischen dem ersten Oberholmgelenk (7a) und dem ersten Unterholmgelenk (8a) sowie dem Abstand (11) zwischen dem zweiten Oberholmgelenk (7b) und dem zweiten Unterholmgelenk (8b) ist.
  4. Seitenschutzmodul (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der erste Stiel (3) und der zweite Stiel (4) gemeinsam mit dem Oberholm (5) und dem Unterholm (6) in Form eines Parallelogramms verbunden sind und/oder dass der Oberholm (5) und der Unterholm (6) steif ausgebildet sind und/oder dass der Oberholm 5 und/oder der Unterholm 6 gegenüber einem Gerüstfeld verkürzt ausgebildet sind, insbesondere die Holmlänge um 50 cm gegenüber dem Gerüstfeld geringer ausgebildet ist.
  5. Seitenschutzmodul (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenschutzmodul (1) ein Haltemittel bzw. Sicherungsmittel, insbesondere einen Riegelmechanismus oder ein Band oder eine Kette an wenigstens einem der Gelenke umfasst, welche insbesondere in einem verschwenkten und/oder zusammengelegten Zustand bevorzugt den Oberholm 5 und den Unterholm 6 zueinander lösbar fixiert.
  6. Seitenschutzmodul (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Stiel (3) und/oder an dem zweiten Stiel (4), je ein aus einer durch die Stiele (3, 4) und die Holme (5, 6) definierten Ebene herausragender Ausleger (12a, 12b) ausgebildet ist,
    wobei vorzugsweise an dem ersten Ausleger (12a) eine ein Auflager bildende Aufnahme (13a) und an dem zweiten Ausleger (12b) eine ein Gegenlager bildende Aufnahme (13b) für einen Vertikalstiel (14) angebracht ist,
    wobei die Aufnahmen (13a, 13b) insbesondere gabelförmig ausgebildet sind.
  7. Seitenschutzmodul (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der erste Stiel (3) wenigstens einen ersten Stützausleger (15a) aufweist und/oder der zweite Stiel (4) wenigstens einen zweiten Stützausleger (15b) aufweist.
  8. Seitenschutzmodul (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der erste Stiel (3) einen doppelt abgekröpften ersten Einhängeausleger (16) umfasst und der zweite Stiel (4) einen einfach abgekröpften zweiten Einhängeausleger (17) aufweist
    und/oder dass die Gelenke (7a, 7b, 8a, 8b) wenigstens teilweise verschalt, insbesondere mittels einer Abdeckung, bevorzugt rohrförmigen Abdeckung, als Klemmschutz überdeckt, ausgebildet sind.
  9. Seitenschutzmodul (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein Haltemittel bzw. Sicherungsmittel (31) den Oberholm (5) mit dem Unterholm (6) zueinander lösbar fixiert, insbesondere an dem Oberholmgelenk (7a) angeordnet ist und an dem Unterholm (5) angreift und an diesem lösbar einrastet und/oder als maulförmig ausgestaltetes Sicherungsmittel (31), bevorzugt mit einem Sperrmittel zur Verriegelung des Sicherungsmittels (31), ausgebildet ist.
  10. Zerlegbares Systemrahmengerüstsegment (18) umfassend wenigstens zwei Modulständer bzw. Vertikalrahmen (19), wenigstens einen Laufboden (20), und wenigstens ein Seitenschutzmodul (1), dadurch gekennzeichnet dass das Seitenschutzmodul (1) einen ersten Stiel (3), einen zweiten Stiel (4), einen Oberholm (5) und einen Unterholm (6) umfasst, wobei der Oberholm (5) mittels eines ersten Oberholmgelenks (7a) und eines zweiten Oberholmgelenks (7b) und der Unterholm (6) mittels eines ersten Unterholmgelenks (8a) und eines zweiten Unterholmgelenks (8b) schwenkbar zwischen dem ersten Stiel (3) und dem zweiten Stiel (4) befestigt sind.
  11. Zerlegbares Systemrahmengerüstsegment (18) nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenschutzmodul (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 9 ausgestaltet ist.
  12. Zerlegbares Systemrahmengerüstsegment (18) nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass eine ein Montagegelenk (13a) bildende Aufnahme eines ersten Seitenschutzmoduls (21a) in Kombination mit einer ein Montagegegengelenk (13b) bildenden Aufnahme eines zweiten Seitenschutzmoduls (21b) in Kombination mit einem Vertikalstiel (14) eines Modulständers (19) bzw. Vertikalrahmen formschlüssig einen halbschaligen Drehpunkt (22) bilden und/oder dass die ein Montagegelenk (13a) bildende Aufnahme eines ersten Seitenschutzmoduls (21a) in Kombination mit der ein Montagegegengelenk (13b) bildenden Aufnahme eines zweiten Seitenschutzmoduls (21b) in Kombination mit einem Vertikalstiel (14) eines Modulständers (19) bzw. Vertikalrahmens eine lösbare, im montierten Zustand sich selbst sperrende, insbesondere sich hintergreifende und/oder übergreifende, Verriegelung (23) bilden.
  13. Zerlegbares Systemrahmengerüst mach einem der Ansprüche 10 bis 12 wobei das Seitenschutzmodul (1) derart ausgebildet ist, dass im Zusammenwirken mit einem Vertikalstiel (14) eine Deinstallation des Seitenschutzmoduls (1) verhindert, insbesondere mittels eines Vertikalstiels (14) blockiert, insbesondere mittels eines an einem Vertikalstiel (14) befindlichen Anschlags verhindert wird.
  14. Verfahren zur Montage eines Systemrahmengerüsts bestehend aus wenigstens einem Systemrahmengerüstsegment (18) und wenigstens einem Seitenschutzmodul (1), wobei das Systemrahmengerüstsegment (18) wenigstens zwei Modulständer (19) bzw. Vertikalrahmen und wenigstens einen Laufboden (20) umfasst, wobei das Seitenschutzmodul (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet ist, umfassend die Schritte:
    - Aufstellen von wenigstens einem ersten Modulständer (25) bzw. Vertikalrahmen und einem zweiten Modulständer (26) bzw. Vertikalrahmen auf einer ersten Ebene N, insbesondere einer Grundebene (27), zur Bildung einer darüber liegenden Laufebene N1 (28) umfassend das Verbinden der Modulständer (25, 26) bzw. Vertikalrahmen mit wenigstens einem Laufboden (20) auf der Laufebene N1;
    - Anordnen eines ersten Seitenschutzmoduls (1) für die Laufebene N1 durch:
    - Einhängen eines ersten Einhängeauslegers (16) eines ersten Stiels (3) eines ersten Seitenschutzmoduls (1) in eine Traverse (29) eines ersten Modulständers (25) bzw. Vertikalrahmens;
    - Verkippen des ersten Stiels (3) des ersten Seitenschutzmoduls (1) um einen durch den ersten Einhängeauslegers (16) gebildeten halbschaligen Drehpunkt (22) ;
    - Einhängen eines zweiten Stiels (4) des ersten Seitenschutzmoduls (1) in einen zweiten Modulständer (26) bzw. Vertikalrahmen.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei horizontal weitere Systemrahmengerüstsegmente (18) zur Erweiterung der Ebene N1 (28) angefügt werden und/oder wobei weitere Modulständer (19) bzw. Vertikalrahmen auf die bereits stehenden Modulständer (19) bzw. Vertikalrahmen aufgesetzt und weitere Laufebenen N2 (30) bis Nx ausgebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Seitenschutzmodul (1) vorauslaufend für eine darüber liegende Ebene angeordnet wird.
EP21175856.0A 2020-05-26 2021-05-26 Vorlaufendes seitenschutzmodul Pending EP3916172A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020114112 2020-05-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
EP3916172A1 true EP3916172A1 (de) 2021-12-01

Family

ID=76137928

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
EP21175856.0A Pending EP3916172A1 (de) 2020-05-26 2021-05-26 Vorlaufendes seitenschutzmodul

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP3916172A1 (de)
DE (1) DE102021113503A1 (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5145030A (en) * 1991-09-11 1992-09-08 Waco International Corporation Guard rail post
WO2002077392A1 (en) * 2001-03-27 2002-10-03 Pluseight Safety Ab Device for human protection in scaffolding
EP1262611A2 (de) * 2001-05-31 2002-12-04 Tatsuo Ono Verbesserung von Gerüstrahmengeländer
JP2003147953A (ja) * 2001-11-14 2003-05-21 Yuko Maintenance:Kk 仮設足場へのパイプ構造物の取付け方法と装置
DE10322289A1 (de) * 2003-01-31 2004-11-18 Plettac Ag Seitenschutz für ein Baugerüst
JP2005307628A (ja) * 2004-04-23 2005-11-04 Nikko Co Ltd 枠組足場の先行手摺
WO2015033278A1 (en) * 2013-09-05 2015-03-12 Afix Group N.V. Method for mounting a scaffold

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5145030A (en) * 1991-09-11 1992-09-08 Waco International Corporation Guard rail post
WO2002077392A1 (en) * 2001-03-27 2002-10-03 Pluseight Safety Ab Device for human protection in scaffolding
EP1262611A2 (de) * 2001-05-31 2002-12-04 Tatsuo Ono Verbesserung von Gerüstrahmengeländer
JP2003147953A (ja) * 2001-11-14 2003-05-21 Yuko Maintenance:Kk 仮設足場へのパイプ構造物の取付け方法と装置
DE10322289A1 (de) * 2003-01-31 2004-11-18 Plettac Ag Seitenschutz für ein Baugerüst
JP2005307628A (ja) * 2004-04-23 2005-11-04 Nikko Co Ltd 枠組足場の先行手摺
WO2015033278A1 (en) * 2013-09-05 2015-03-12 Afix Group N.V. Method for mounting a scaffold

Also Published As

Publication number Publication date
DE102021113503A1 (de) 2021-12-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0918912B2 (de) Zerlegbares fassadengerüst
DE102014222249A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Montage eines Gerüstturms
DE202022105308U1 (de) Vorrichtung zur Absturzsicherung von Personen
EP0968342A1 (de) Gerüst mit vertikal- und diagonalstützen
EP2679744A1 (de) Betonierungs-Deckenschalung
DE2050516A1 (de) Senkrecht verstellbare Plattform fur Baugerüste
EP0907812B1 (de) Verbindungsvorrichtung eines auflageriegels
DE6931267U (de) Faltbares zimmergeruest.
EP3916172A1 (de) Vorlaufendes seitenschutzmodul
EP2557252B1 (de) Montagebelag und -verfahren zum sicheren Errichten eines Traggerüstturms
DE3922722C2 (de)
EP2175087B1 (de) Verfahren zur Montage und zur Demontage eines Fahrgerüsts
EP0632171A1 (de) Faltbare Gerüstbühne
DE2407103A1 (de) Eine arbeitsbuehne aufweisendes leitergeruest
DE2119218C3 (de) Zusammenlegbares Gerüst
WO2002101177A2 (de) Stirnseitengeländer
AT524232A4 (de) Absturzsicherung für bewehrte erde
DE10359953B4 (de) Haltebühne zum Ansetzen und Abnehmen einer Dachfalzmaschine
DE10238013B3 (de) Podest-Mehrzweckleiter für Treppenhäuser
EP3822431B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum herstellen eines vorlaufenden seitenschutzes bei einem baugerüst
DE10121957A1 (de) Absturzsicherung für Baugerüste
DE3923815A1 (de) Geruest
EP1070806B1 (de) Bühnensystem
DE2531448A1 (de) Baugeruestkonstruktion
DE19636550C2 (de) Bühnenbelag für Konsolbühnen oder Überbrückungsbühnen sowie Verfahren zur Montage einer Konsolbühne

Legal Events

Date Code Title Description
PUAI Public reference made under article 153(3) epc to a published international application that has entered the european phase

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009012

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: THE APPLICATION HAS BEEN PUBLISHED

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: A1

Designated state(s): AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

B565 Issuance of search results under rule 164(2) epc

Effective date: 20211019

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: REQUEST FOR EXAMINATION WAS MADE

17P Request for examination filed

Effective date: 20220601

RBV Designated contracting states (corrected)

Designated state(s): AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: EXAMINATION IS IN PROGRESS

17Q First examination report despatched

Effective date: 20230118