EP3904599B1

EP3904599B1 - Vorrichtung zum seitlichen verschieben eines auf einem eisenbahn-waggon mit ladefläche positionierten bohr-/rammgeräts und verfahren zum einbringen von fundament-ausnehmungen mit hilfe der vorrichtung

Info

Publication number: EP3904599B1
Application number: EP20172503.3A
Authority: EP
Inventors: Gerhard HERBERS; Dietmar Lindackers
Original assignee: Eiffage Infra Nordwest GmbH
Current assignee: Eiffage Infra Nordwest GmbH
Priority date: 2020-04-30
Filing date: 2020-04-30
Publication date: 2022-11-30
Anticipated expiration: 2040-04-30
Also published as: DK3904599T3; ES2936008T3; EP3904599A1; PL3904599T3

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum seitlichen Verschieben eines auf einem Eisenbahn-Waggon mit Ladefläche positionierten Bohr-/Rammgerätes zum Einbringen von Fundament-Ausnehmungen in den Untergrund neben einem Gleis, wie z.B. aus der FR1148982A bekannt ist.
Ferner betrifft die Erfindung einen Eisenbahn-Waggon mit einer derartigen Vorrichtung. Schließlich bezieht sich die Erfindung dann auch noch auf ein Verfahren zum Einbringen von Fundament-Ausnehmungen mittels eines Bohr-/Rammgeräts in den Untergrund neben einem Gleis mit dem zuvor genannten Eisenbahn-Waggon.
Es ist bekannt, Fundament-Ausnehmungen neben Eisenbahngleisen mittels eines Bohr-/Rammgeräts in den Untergrund einzubringen. Dabei befindet sich das Bohr-/Rammgerät auf der Ladefläche eines möglichst niedrig bauenden Flach-Waggons, auf dem das Bohr-/Rammgerät, das typischerweise mit einem Ketten- bzw. Raupenantrieb ausgestattet ist, vor- und zurück verfahrbar ist, um vor Ort in die jeweils erforderliche Position gebracht zu werden. Das Bohr/Rammgerät weist einen relativ weit auskragenden Ausleger auf, an dem sich das eigentliche Bohr-/Rammwerkzeug, gegebenenfalls mit Führungselement, befindet.
Der Aktionsbereich des Bohr-/Rammgeräts wird im Stand der Technik unter anderem durch die Breite der Ladefläche des Waggons bestimmt. Es hat sich im praktischen Betrieb aber herausgestellt, dass es durchaus nützlich sein kann, wenn die Ladefläche des Waggons breiter wäre, was aber aufgrund der Einhaltung der Geometrie des Lichtraumprofils nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben, mit der es möglich ist, den Bewegungsbereich quer zur Längserstreckung des Eisenbahn-Waggons, auf dessen Ladefläche sich das Bohr-/Rammgerät befindet, vergrößern zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Vorrichtung zum seitlichen Verschieben eines auf einem Eisenbahn-Waggon mit Ladefläche positionierten Bohr-/Rammgeräts zum Einbringen von Fundament-Ausnehmungen in den Untergrund neben einem Gleis vorgeschlagen, wobei die Vorrichtung versehen ist mit

einer verfahrbaren Plattform, auf der das Bohr-/Rammgerät positionierbar ist, wobei die Plattform zwei einander abgewandte Lateralränder aufweist, und
einer die Plattform tragenden Trageinheit mit mindestens einem automatisch aus- und einziehbaren Verbreiterungselement, das in einer Auszugposition über einen der Lateralränder der Plattform seitlich übersteht und in einer Einzugposition gegenüber der Auszugposition zurückversetzt ist,
wobei das mindestens eine Verbreiterungselement mindestens ein ausfahrbares Abstützelement aufweist, das aus einer Ruheposition in eine Abstützposition zum Abstützen des mindestens einen Verbreiterungselements auf einem Untergrund überführbar ist, und
wobei die Plattform in der Auszugposition des mindestens einen Verbreiterungselements automatisch auf diesem seitlich verfahrbar ist.

Die Erfindung schlägt sinngemäß eine Plattform mit einer Trageinheit vor, die auf der Ladefläche eines Eisenbahn-Waggons montiert werden kann. Die Plattform ist in ihrer Breite durch zwei einander abgewandte Lateralränder begrenzt, die bei der Positionierung auf der Ladefläche maximal mit deren Lateralrändern fluchtet, vorzugsweise aber gegenüber diesen geringfügig zurückspringt. An mindestens einem der beiden Lateralränder der Plattform befindet sich ein aus- und einziehbares Verbreiterungselement, das Teil der Trageinheit ist. Im eingezogenen Zustand (Einzugposition) fluchtet das Verbreiterungselement vorzugsweise mit einem der Lateralränder der Ladefläche des Eisenbahn-Waggons. In der Auszugposition jedoch steht das Verbreiterungselement seitlich über diesen Ladeflächen-Lateralrand über. Dadurch ist es nun möglich, die Plattform aus ihrer Mittelposition, in der sie sich vollständig oberhalb der Ladefläche des Eisenbahn-Waggons befindet, zur Seite zu verfahren, wo sie sich dann in dem den Ladeflächen-Lateralrand überragenden Bereich auf dem Verbreiterungselement abstützt. Das Verbreiterungselement seinerseits weist mindestens ein ausfahrbares Abstützelement auf, das aus einer Ruheposition in eine Abstützposition, in der es für die Abstützung des Verbreiterungselements auf einen Untergrund neben dem Gleis sorgt, überführbar ist.
Vorteilhafterweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zu beiden Lateralrändern der Plattform mit jeweils einem aus- und einziehbaren Verbreiterungselement versehen.
Das Gewicht des typischerweise eingesetzten Bohr-/Rammgeräts ist selbstverständlich nicht unbeträchtlich, so dass sich jedes Verbeiterungselement über einen nicht allzu großen Weg ausziehen lässt, um über das mindestens eine Abstützelement auch dann noch eine ausreichende Stützlast aufnehmen zu können, wenn die Plattform über das ausgezogene Verbreiterungselement verfahren ist. Es hat sich aber gezeigt, dass selbst dann, wenn sich die Plattform lediglich um beispielsweise die Breite des Ketten- bzw. Raupenantriebs des Bohr-/Rammgeräts seitlich verfahren lässt, ein dadurch in der Praxis bereits höchst relevant verbreiterbarer Aktionsbereich des Bohr-/Rammgeräts seitlich des Gleises gegeben ist.
Die oben genannte Aufgabe wird darüber hinaus auch erfindungsgemäß gelöst mit einem Eisenbahn-Waggon, der versehen ist mit

einem Fahrgestell mit einer Ladefläche und
einer auf der Ladefläche des Fahrgestells angeordneten erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wobei die Ladefläche einander abgewandte Lateralränder aufweist und
wobei die Lateralränder der Plattform und das mindestens eine Verbreiterungselement in seiner Einzugposition mit den Lateralrändern der Ladefläche im Wesentlichen fluchten.

Zur Einhaltung des Lichtraumprofils in insbesondere vertikaler Richtung ist es von Vorteil, wenn das Fahrgestell zwei Raddrehgestelle aufweist und die Ladefläche sich über die beiden Raddrehgestelle erstreckt sowie zwischen diesen einen abgesenkten Zwischenbereich aufweist, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung auf dem abgesenkten Zwischenbereich der Ladefläche angeordnet ist. Durch die zwischen den Raddrehgestellen eines derartigen flachbauenden Eisenbahn-Waggons ist es möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung auf dem Waggon zu montieren, ohne dass die Gesamthöhe von Eisenbahn-Waggon und erfindungsgemäßer Vorrichtung sowie Bohr- und Rammgerät nach oben in vertikaler Richtung die Maximalvorgabe für das Lichtraumprofil überschreitet. Darüber hinaus bietet der Eisenbahn-Waggon mit im Zwischenbereich abgesenkter Ladefläche noch den Vorteil, dass das Bohr-/Rammgerät während seines Transports zum Einsatzort über einem der Raddrehgestelle ruht, so dass sein Ausleger oberhalb der Ladefläche und in Längserstreckung des Eisenbahn-Waggons ausgerichtet positioniert sein kann, also mit dieser ein Waggon für den Transport des Bohr-/Rammgeräts erforderlich ist.
Schließlich wird zur Lösung der oben genannten Aufgabe erfindungsgemäß auch ein Verfahren zum Einbringen von Fundament-Ausnehmungen in den Untergrund neben einem Gleis mittels eines Bohr-/Rammgeräts, wobei bei dem Verfahren

ein erfindungsgemäßer Eisenbahn-Waggon mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bereitgestellt wird,
das Bohr-/Rammgerät auf der Ladefläche des erfindungsgemäßen Eisenbahn-Waggons außerhalb der Plattform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und/oder zusätzlich teilweise auf der Plattform positioniert wird,
das mindestens eine Verbreiterungselement der Trageinheit ausgezogen wird,
das mindestens eine Abstützelement des herausgezogenen Verbreiterungselements in seiner Abstützposition überführt und damit das ausgezogene Verbreiterungselement auf einem Untergrund neben dem Gleis abgestützt wird,
das Bohr-/Rammgerät auf die Plattform verfahren wird,
das auf der Plattform befindliche Bohr-/Rammgerät durch laterales Verschieben der Plattform über das mindestens eine in der Auszugposition befindliche Verbreiterungselement verfahren wird und
mittels des Bohr-Rammgerätes eine Ausnehmung in den Untergrund eingebracht wird.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung weist die Trageinheit der Vorrichtung mindestens ein Mitteltragelement mit einer Tragfläche auf, auf der die Plattform in einer Mittelposition ruht, aus der sie heraus seitlich über das mindestens eine Verbreiterungselement verfahrbar ist. Das Mitteltragelement trägt also auf seiner Tragfläche die Plattform, wenn sich diese in ihrer Mittelposition befindet. Über das Mitteltragelement wird das Gewicht des Bohr-/Rammgeräts auf die Ladefläche des Eisenbahn-Waggons übertragen, wenn sich das Bohr/Rammgerät auf der Plattform und diese sich in ihrer Mittelposition befindet. Zweckmäßig kann es sein, wenn das mindestens eine Verbreiterungselement an dem Mitteltragelement zwischen seiner Einzugposition und seiner Auszugposition verschiebbar geführt ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das mindestens eine Verbreiterungselement ein Verbreiterungstragelement auf, an dem das Abstützelement angeordnet ist und das eine Verbreiterungstragfläche aufweist, die mit der Tragfläche des Mitteltragelements fluchtet. Die Tragfläche des Mitteltragelements und die Verbreiterungstragfläche des Verbreiterungstragelements befinden sich also im Wesentlichen auf gleicher Höhe.
Ferner ist es von Vorteil, wenn die Plattform der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf Rollen oder gleitend seitlich verfahrbar ist.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Plattform und/oder die Tragfläche des mindestens einen Mitteltragelements und/oder die Verbreiterungstragfläche des mindestens einen Verbreiterungselements Rollen aufweist/aufweisen.
Hinsichtlich eines lediglich niedrig bauenden Antriebs für das seitliche Verschieben der Plattform ist es von Vorteil, wenn ein derartiger Antrieb mindestens eine erste verschiebbare Antriebsstange aufweist, die unterhalb der Plattform angeordnet ist und sich in einer zur Plattform parallelen Ebene erstreckt, wobei die mindestens eine erste Antriebsstange einerseits an ihrem einen Ende entweder an der Plattform montiert oder an dem Mitteltragelement oder an der Ladefläche des Waggons montiert ist und sich andererseits direkt oder indirekt an dem mindestens einen Mitteltragelement oder an der Ladefläche des Waggons abstützt oder an der Plattform abstützt. Die liegende Anordnung der mindestens einen ersten Antriebsstange lässt sich in die nur geringe Aufbauhöhe der erfindungsgemäßen Vorrichtung einfach integrieren.
Auch hinsichtlich des Antriebs zum Verfahren des mindestens einen Verbreiterungselements ist es von Vorteil, wenn insoweit mindestens eine zweite verschiebbare Antriebsstange vorgesehen wird, die sich unterhalb der Plattform befindet und sich in einer zur Plattform parallelen Ebene erstreckt, wobei die mindestens eine zweite Antriebsstange einerseits an ihrem einen Ende entweder an dem Mitteltragelement oder an der Ladefläche des Waggons montiert oder an dem mindestens einen Verbreiterungselement montiert ist und sich andererseits direkt oder indirekt entweder an dem mindestens einen Verbreiterungselement abstützt oder an dem Mitteltragelement oder an der Ladefläche des Waggons abstützt.
Bezüglich der konstruktiven Ausgestaltung der beiden zuvor genannten Antriebsstangen ist es zweckmäßig, wenn diese jeweils als Hydraulikstempel oder als Spindel eines Spindelantriebs ausgebildet sind.
Wie bereits oben erwähnt, lässt sich das mindestens eine Verbreiterungselement über mindestens ein Abstützelement auf einem Untergrund, der sich neben dem Gleis befindet, abstützen. Aus Gründen der Platzersparnis ist es von Vorteil, wenn das mindestens eine Abstützelement um eine Schwenkachse verschwenkbar ist, die sich entlang dem dem betreffenden Lateralrand der Plattform abgewandten Lateralende erstreckt, wobei das mindestens eine Abstützelement in seiner Ruheposition aufrecht stehend an dem Lateralende des mindestens einen Verbreiterungselements angeordnet und in der Abstützposition um etwa 180° um die Schwenkachse geschwenkt ist. Das mindestens eine Abstützelement ist also sozusagen hochgeklappt und bildet dabei eine seitliche Begrenzung der Plattform, wenn es sich in seiner Ruheposition befindet, aus der es durch Verschwenken um etwa 180° in seiner Abstützposition überführbar ist.
Zur Anpassung an unterschiedliche Höhen des Untergrundes, auf dem sich das mindestens eine Abstützelement in seiner Abstützposition abstützt, ist es von Vorteil, wenn das mindestens eine Abstützelement Stützfüße und insbesondere längenveränderbare Stützfüße aufweist.
Das mindestens eine Abstützelement weist vorteilhafterweise eine Klappe auf, die um die Schwenkachse schwenkbar ist. Die Klappe ist ähnlich einer Niederbord-Ladeklappe ausgebildet. Zweckmäßigerweise lässt sich die Klappe hydraulisch verschwenken, was mit ein oder mehreren Hydraulik-Kolben/ZylinderEinheiten realisierbar ist. Es ist aber genauso gut denkbar, dass sich die Klappe manuell verschwenken lässt, was allerdings wegen des Gewichts der Klappe bzw. des gesamten Abstützelements problematisch sein könnte.
Sofern das mindestens eine Abstützelement Stützfüße und insbesondere längenveränderbare Stützfüße aufweist, sind diese, wenn das Abstützelement eine Klappe aufweist, an dieser angeordnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im Einzelnen zeigen dabei:

Fig. 1: eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einem Eisenbahn-Waggon montiert,
Fig. 2: die Vorrichtung auf dem Eisenbahn-Waggon in Seitenansicht und mit schematisch angedeutetem Bohr-/Rammgerät in Transportposition,
Fig. 3: eine Seitenansicht ähnlich der gemäß Fig. 2 jedoch mit dem Bohr/Rammgerät in Arbeitsposition mit arbeitsgestütztem Verbreiterungselement,
Fig. 4: eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung in der Ausgangsposition,
Fig. 5: die Vorrichtung in Ausgangsposition sowie perspektivisch und in Explosionsdarstellung,
Fig. 6: eine vergrößerte Darstellung des Details VI der Fig. 5,
Fig. 7: einen Teil einer Schnittansicht entsprechend der Linie VII-VII der Fig. 5,
Fig. 8: eine Schnittansicht entsprechend der Linie VIII-VIII der Fig. 5 zur Verdeutlichung des Hydraulikantriebs zur seitlichen Verschiebung der Plattform,
Fig. 9: eine Schnittansicht entlang der Linie XI-XI der Fig. 5 zur Verdeutlichung der Hydraulikantriebe für die ausfahrbaren Verbreiterungselemente und
Fig. 10: eine Vorder- bzw. Rückansicht auf den Eisenbahn-Waggon mit der Vorrichtung und auf dieser positioniertem Bohr-/Rammgerät bei seitlich über eine der Ladenflächenränder des Eisenbahn-Waggons verschobener Plattform.

In den Fign. 1 bis 4 sind verschiedene Ansichten auf einen Eisenbahn-Waggon 10 gezeigt, der als Tief- bzw. Flachlade-Waggon ausgeführt ist und auf dessen Ladefläche 12 eine Vorrichtung 14 zum seitlichen Verschieben eines Bohr/Rammgeräts 16 montiert ist, das schematisch in den Fign. 2 und 3 (sowie in Fig. 8) dargestellt ist. Der Eisenbahn-Waggon 10 weist ein Fahrgestell 18 auf, das in diesem Ausführungsbeispiel mit zwei Raddrehgestellen 20 versehen ist, zwischen denen die Ladefläche 12 einen abgesenkten Zwischenbereich 22 aufweist. Oberhalb der Raddrehgestelle 20 weist die Ladefläche 12 erhabene Abschnitte 24 auf. Zwischen einem dieser erhabenen Abschnitte 24 und der Vorrichtung 14 befinden sich zwei Höhenausgleichselemente 26, auf denen das Bohr-/Rammgerät 16 neben dem besagten erhabenen Abschnitt 24 und einem Teil der Vorrichtung 14 ruht, wenn es sich auf dem Eisenbahn-Waggon 10 in seiner Transportposition befindet (siehe Fig. 2). Das Bohr-/Rammgerät 16 ist in diesem Ausführungsbeispiel mit einem Raupen- bzw. Kettenantrieb 28 versehen.
Wie beispielsweise in Fig. 1 zu erkennen ist, ist die Ladefläche 12 des Eisenbahn-Waggons 10 seitlich durch zwei Lateralränder 30 begrenzt. Die Vorrichtung 14, die in Fig. 1 in ihrer zu keiner ihrer beiden Seiten ausgezogenen Position zu erkennen ist, fluchtet im Wesentlichen mit diesen Lateralrändern 30 der Ladefläche 12. Die Vorrichtung 14 weist eine verschiebbare Plattform 32 auf, an deren Lateralrändern 34 jeweils ein ausziehbares Verbreiterungselement 36 angeordnet ist, wobei in dem in Fig. 1 gezeigten Zustand diese Verbreiterungselemente 36 und an diesen angebrachte Abstützelemente 38 mit den Lateralrändern 30 der Ladefläche 12 fluchten, so dass die Vorrichtung 14 lateral nicht über die Ladefläche 12 des Eisenbahn-Waggons 10 übersteht, wenn die Vorrichtung 14, wie in Fig. 1 gezeigt, sich in ihrer Ruheposition befindet, in der die Verbreiterungselemente 36 eingezogen und die Abstützelemente 38 nicht ausgeklappt sind.
Anhand der Fign. 5 bis 9 wird nachfolgend die Konstruktion der Vorrichtung 14 beschrieben. Gemäß Fig. 5 befindet sich unterhalb der Plattform 32 eine Trageinheit 40, die in diesem Ausführungsbeispiel vier Mitteltragelemente 42 aufweist. Neben diesen Mitteltragelementen 42 sorgen zusätzlich auch die Verbreiterungselemente 36 für die Abstützung der Plattform 32, wenn diese seitlich verschoben ist. Die Trageinheit 40 weist insoweit also auch Verbreiterungstragelemente 44 auf, die Teil der Verbreiterungselemente 36 sind. In diesem Ausführungsbeispiel umfassen die Verbreiterungstragelemente 44 jeweils vier Paare von Doppel-T-Trägern 46, die ausziehbar an den Mitteltragelementen 42 geführt sind. An den außenliegenden Enden dieser Doppel-T-Träger 46 befinden sich Gelenke, die eine Schwenkachse 48 bilden, um die die Abstützelemente 38 um im Wesentlichen 180° aus ihren Ruhepositionen gemäß beispielsweise Fig. 5 in ihre Abstützpositionen (siehe Fign. 3 und 10) verschwenkbar sind. Die besagten außenliegenden Enden der Doppel-T-Träger 46 bilden überdies das Lateralende 50 des betreffenden Verbreiterungselements 36.
Anhand der Fign. 6 und 7 ist nochmals in vergrößerter Darstellung die Führung der Doppel-T-Träger 46 an den Mitteltragelementen 42 gezeigt. Zu diesem Zweck befinden sich auf jedem Mitteltragelement 42 pro zu führendem Doppel-T-Träger 46 zwei winkelförmige Niederhalte- und Führungselemente 52.
Wie ferner anhand der Fign. 6 und 7 zu erkennen ist, befindet sich zwischen jedem Paar von Doppel-T-Trägern 46 der Verbreiterungselemente 36 ein weiterer Doppel-T-Träger 54, der fest auf dem betreffenden Mitteltragelement 42 montiert ist (beispielsweise durch Verschweißen). Die Oberseiten der Doppel-T-Träger 46 und 54 liegen im Wesentlichen auf gleicher Höhe. Auf ihnen liegt die Unterseite der Plattform 32 auf, die in diesem Ausführungsbeispiel an ihrer Unterseite mit Distanzstücken 56 versehen ist. Die Plattform 32 weist an den besagten Distanzstücken 56 ebenfalls winkelförmige Umgreif- und Führungselemente 58 auf, die den Doppel-T-Träger 54 an seinem oberen Ende seitlich umfassen. Beim seitlichen Verschieben der Plattform 32 gleitet diese auf den Oberseiten der Doppel-T-Träger 54, die die Tragfläche 55 der Mitteltragelemente 42 für die Plattform 32 in deren Ausgangs-(Mittel- oder Ruhe-)position bilden, und auf den Oberseiten der Doppel-Träger 46, die ihrerseits ausfahrbar sind, um dass seitliche Verfahren der Plattform 32 über die Lateralränder 30 des Eisenbahn-Waggons 10 hinaus zu ermöglichen, und eine Verbreiterungstragfläche 57 bilden.
Anhand der Fign. 8 und 9 ist erkennbar, mit welchen Antrieben einerseits die Plattform 32 seitlich verfahrbar ist und andererseits die Verbreiterungselemente 36 aus- und einfahrbar sind. Gemäß Fig. 8 befindet sich unterhalb der Plattform 32 eine ausfahrbare bzw. längenveränderbare Antriebsstange 60, die in diesem Ausführungsbeispiel als Hydraulikstempel 62 mit einem Hydraulikzylinder 64 und einer Kolbenstange 66 ausgebildet ist. Der Hydraulikzylinder 64 ist vorzugsweise gelenkig über einen Lagerbock 68 fest mit einer der Mitteltragelemente 42 verbunden und stützt sich über den Lagerbock 68 ab. Das diesem Lagerbock 68 gegenüberliegende Ende der Kolbenstange 66 ist vorzugsweise ebenfalls gelenkig über einen Lagerbock 70 an der Unterseite der Plattform 32 befestigt. Wird nun also die Hydraulikflüssigkeit im Hydraulikzylinder 64 mit Überdruck versehen, so fährt die Kolbenstange 66 aus und verschiebt die Plattform 32 auf den Doppel-T-Trägern 46 und 54 nach rechts (bezogen auf die Darstellung in Fig. 8), während sie nach links verschoben wird, wenn die Hydraulikflüssigkeit im Hydraulikzylinder 64 einem Unterdruck ausgesetzt wird. Alternativ und typischerweise verwendet man doppelwirkende, d.h. in entgegengesetzten Richtungen wirkende Zylinder. Die Verschiebung der Plattform 32 aus der in Fig. 8 gezeigten Mittelposition erfolgt dann, wenn zumindest eines der beiden Verbreiterungselemente 36 sich in seiner Auszugposition befindet, die in der Explosionsdarstellung gemäß Fig. 5 (sowie in der vergrößerten Darstellung gemäß Fig. 6) gezeigt ist.
Die Überführung eines jeden Verbreiterungselements 36 aus ihren in den Fign. 8 und 9 gezeigten Einzugpositionen in die Auszugpositionen erfolgt mittels weiterer Antriebsstangen 72, die jedem der beiden Verbreiterungselementen 36 zugeordnet sind. Jede dieser Antriebsstangen 72 ist längenveränderbar und vorzugsweise ebenfalls als Hydraulikstempel 74 ausgeführt. Der Hydraulikzylinder 76 jedes dieser Hydraulikstempel 74 ist typischerweise über ein Gelenk an einem Lagerbock 68 befestigt, der seinerseits an einem der Mitteltragelemente 42 befestigt ist. Die ausfahrbare Kolbenstange 78 ist mit einem der Verbreiterungstragelemente 44 verbunden, womit die Doppel-T-Träger 46 aus- und einfahrbar sind.
Nachfolgend soll noch anhand der Fign. 5 bis 9 auf die Konstruktion der Abstützelemente 38 eingegangen werden.
Wie bereits oben erwähnt, ist jedes Abstützelement 38 um eine Schwenkachse 48 um- bzw. abklappbar. Jedes Abstützelement 38 weist eine Klappe 80 auf, die gelenkig mit den Verbreiterungstragelementen 44 des betreffenden Verbreiterungselements 36 verbunden ist. An der Klappe 80 befinden sich in diesen Ausführungsbeispielen zwei Stützfüße 82, die vorzugsweise hydraulisch ausfahrbar sind.
Auch das Aus- und Einklappen der Abstützelemente 38 erfolgt vorzugsweise automatisch, und zwar typischerweise wiederum hydraulisch. Zu diesem Zweck weist die Vorrichtung 14 pro Abstützelemente 38 zwei Hydraulikstempel 84, 86 auf, von denen das eine Ende des Hydraulikstempels 84 an einem der Mitteltragelemente 42 befestigt ist und sich dort abstützt. Das andere Ende dieses Hydraulikstempels 84 befindet sich an einem schwenkbaren Mittelstück 88, das gelenkig an einem der Doppel-T-Träger 46 bzw. an dem Verbreiterungstragelement 44 gelagert ist. An diesem Mittelstück 88 ist das eine Ende des zweiten Hydraulikstempels 86 gelenkig gelagert, dessen anderes Ende gelenkig gelagert an der Klappe 80 angeordnet ist.
Ausgehend von beispielsweise der in Fig. 5 gezeigten Situation fährt nun der Hydraulikstempel 84 zum Ausklappen des Abstützelements 38 aus, um zunächst das Mittelstück 88 soweit zu verschwenken, bis die durch das Mittelstück 88 über den zweiten Hydraulikstempel 86 gekoppelte Klappe 80 um im Wesentlichen 90° verschwenkt ist. Die weitere Verschwenkung der Klappe 80 erfolgt dann mittels des Hydraulikstempels 86, der die Klappe 80 in die in den Fign. 3 und 10 gezeigte Abstützposition überführt. In diesem Zustand des Abstützelements 38 kann sich dieses nun auf einem neben einem Gleis 90 geschaffenen oder bestehenden Untergrund 92 mit Lastverteilkonstruktion 94 durch z. B. Unterlegplatten abstützen, wie in den Fign. 3 und 10 gezeigt.

BEZUGSZEICHENLISTE

10: Eisenbahn-Waggon
12: Ladefläche
14: Vorrichtung
16: Bohr-/Rammgerät
18: Fahrgestell
20: Raddrehgestelle
22: Zwischenbereich
24: Abschnitt
26: Höhenausgleichselement
28: Kettenantrieb
30: Lateralränder
32: Plattform
34: Lateralränder
36: Verbreiterungselement
38: Abstützelement
40: Trageinheit
42: Mitteltragelement
44: Verbreiterungstragelement
46: Doppel-T-Träger
48: Schwenkachse
50: Lateralende
52: Führungselement
55: Tragfläche
54: Doppel-T-Träger
56: Distanzstück
57: Verbreiterungstragfläche
58: Führungselemente
60: Antriebsstange
62: Hydraulikstempel
64: Hydraulikzylinder
66: Kolbenstange
68: Lagerbock
70: Lagerbock
72: Antriebsstange
74: Hydraulikstempel
76: Hydraulikzylinder
78: Kolbenstange
80: Klappe
82: Stützfüße
84: Hydraulikstempel
86: Hydraulikstempel
88: Mittelstück
90: Gleis
92: Untergrund
94: Lastverteilkonstruktion

Claims

Vorrichtung (14) zum seitlichen Verschieben eines auf einem Eisenbahn-Waggon (10) mit Ladefläche (12) positionierten Bohr-/Rammgeräts (16) zum Einbringen von Fundament-Ausnehmungen in den Untergrund (92) neben einem Gleis, mit
- einer verfahrbaren Plattform (32), auf der das Bohr-/Rammgerät (16) positionierbar ist, wobei die Plattform (32) zwei einander abgewandte Lateralränder (34) aufweist, und
gekennzeichnet durch eine die Plattform (32) tragende Trageinheit (40) mit mindestens einem automatisch aus- und einziehbaren Verbreiterungselement (36), das in einer Auszugposition über einen der Lateralränder (34) der Plattform (32) seitlich übersteht und in einer Einzugposition gegenüber der Auszugposition zurückversetzt ist,

- wobei das mindestens eine Verbreiterungselement (36) mindestens ein ausfahrbares Abstützelement (38) aufweist, das aus einer Ruheposition in eine Abstützposition zum Abstützen des mindestens einen Verbreiterungselements (36) auf einem Untergrund (92) überführbar ist, und

- wobei die Plattform (32) in der Auszugposition des mindestens einen Verbreiterungselements (36) automatisch auf diesem seitlich verfahrbar ist.
Vorrichtung (14) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinheit (40) mindestens ein Mitteltragelement (42) mit einer Tragfläche (55) aufweist, auf der die Plattform (32) in einer Mittelposition ruht, aus der sie heraus seitlich über das mindestens eine Verbreiterungselement (36) verfahrbar ist.
Vorrichtung (14) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbreiterungselement (36) an dem Mitteltragelement (42) zwischen seiner Einzugposition und seiner Auszugposition verschiebbar geführt ist.
Vorrichtung (14) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbreiterungselement (36) ein Verbreiterungstragelement (44) aufweist, an dem das Abstützelement (38) angeordnet ist und das eine Verbreiterungstragfläche (57) aufweist, die mit der Tragfläche (55) des mindestens einen Mitteltragelements (42) fluchtet.
Vorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (32) auf Rollen oder gleitend seitlich verfahrbar ist.
Vorrichtung (14) nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (32) und/oder die Tragfläche (55) des mindestens einen Mitteltragelements (42) und/oder die Verbreiterungstragfläche (57) des mindestens einen Verbreiterungselements (36) Rollen aufweist/aufweisen.
Vorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch mindestens eine erste verschiebbare Antriebsstange (60), die unterhalb der Plattform (32) angeordnet ist und sich in einer zur Plattform (32) parallelen Ebene erstreckt, wobei die mindestens eine erste Antriebsstange (60) einerseits an ihrem einen Ende entweder an der Plattform (32) montiert oder an dem mindestens einen Mitteltragelement (42) oder an der Ladefläche (12) des Eisenbahn-Waggons montiert ist und sich andererseits direkt oder indirekt an dem mindestens einen Mitteltragelement (42) oder an der Ladefläche (12) des Eisenbahn-Waggons (10) abstützt oder an der Plattform (32) abstützt.
Vorrichtung (14) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine erste Antriebsstange (60) als Hydraulikstempel (62) oder als Spindel eines Spindelantriebs ausgebildet ist.
Vorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbreiterungselement (36) mittels mindestens einer zweiten verschiebbaren Antriebsstange (72) verfahrbar ist, wobei sich die mindestens eine zweite Antriebsstange (72) unterhalb der Plattform (32) befindet und sich in einer zur Plattform (32) parallelen Ebene erstreckt, wobei die mindestens eine zweite Antriebsstange (72) einerseits an ihrem einen Ende entweder an dem mindestens einen Mitteltragelement (42) oder an der Ladefläche (12) des Eisenbahn-Waggons (10) montiert oder an dem mindestens einen Verbreiterungselement (36) montiert ist und sich andererseits direkt oder indirekt entweder an dem mindestens einen Verbreiterungselement (36) abstützt oder an dem mindestens einen Mitteltragelement (42) oder an der Ladefläche (12) des Eisenbahn-Waggons (10) abstützt.
Vorrichtung (14) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine zweite Antriebsstange (72) als Hydraulikstempel (62) oder als Spindel eines Spindelantriebs ausgebildet ist.
Vorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Abstützelement (38) um eine Schwenkachse (48) verschwenkbar ist, die sich entlang dem dem betreffenden Lateralrand (34) der Plattform (32) abgewandten Lateralende des mindestens einen Verbreiterungselements (36) erstreckt, wobei das mindestens eine Abstützelement (38) in seiner Ruheposition aufrecht stehend an dem Lateralende des mindestens einen Verbreiterungselements (36) angeordnet und in der Abstützposition um etwa 180° um die Schwenkachse (48) geschwenkt ist.
Vorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Abstützelement (38) Stützfüße (82) und insbesondere längenveränderbare Stützfüße (82) aufweist.
Vorrichtung (14) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Abstützelement (38) eine Klappe (80) aufweist, die um die Schwenkachse (48) schwenkbar ist.
Vorrichtung (14) nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfüße (82) an der Klappe (80) angeordnet sind.
Vorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Lateralrändern (34) der Plattform (32) jeweils ein Verbreiterungselement (36) angeordnet ist.
Eisenbahn-Waggon (10) mit
- einem Fahrgestell (18) mit einer Ladefläche (12) und

- einer auf der Ladefläche (12) des Fahrgestells (18) angeordneten Vorrichtung (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

- wobei die Ladefläche (12) einander abgewandte Lateralränder (30) aufweist und

- wobei die Lateralränder (34) der Plattform (32) und das mindestens eine Verbreiterungselement (36) in seiner Einzugposition mit den Lateralrändern (30) der Ladefläche (12) im Wesentlichen fluchten.
Eisenbahn-Waggon (10) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (18) zwei Raddrehgestelle (20) aufweist und dass die Ladefläche (12) sich über die beiden Raddrehgestelle (20) erstreckt und zwischen diesen einen abgesenkten Zwischenbereich (22) aufweist, wobei die Vorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 auf dem abgesenkten Zwischenbereich (22) der Ladefläche (12) angeordnet ist.
Verfahren zum Einbringen von Fundament-Ausnehmungen in den Untergrund (92) neben einem Gleis mittels eines Bohr-/Rammgeräts (16), wobei bei dem Verfahren
- ein Eisenbahn-Waggon (10) nach Anspruch 16 oder 17 mit einer Vorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 bereitgestellt wird,

- das Bohr-/Rammgerät (16) auf der Ladefläche (12) des Eisenbahn-Waggons (10) außerhalb der Plattform (32) der Vorrichtung (14) und/oder zusätzlich teilweise auf der Plattform (32) positioniert wird,

- das mindestens eine Verbreiterungselement (36) der Trageinheit (40) ausgezogen wird,

- das mindestens eine Abstützelement (38) des herausgezogenen Verbreiterungselements (36) in seiner Abstützposition überführt und damit das ausgezogene Verbreiterungselement (36) auf einem Untergrund (92) neben dem Gleis abgestützt wird,

- das Bohr-/Rammgerät (16) auf die Plattform (32) verfahren wird,

- das auf der Plattform (32) befindliche Bohr-/Rammgerät (16) durch laterales Verschieben der Plattform (32) über das mindestens eine in der Auszugposition befindliche Verbreiterungselement (36) verfahren wird und

- mittels des Bohr-Rammgerätes (16) eine Ausnehmung in den Untergrund (92) eingebracht wird.