EP3428357B1 - Dehnungsfugenband und kompressionsbandanordnung zur dauerhaften zuverlässigen fugenabdichtung - Google Patents

Dehnungsfugenband und kompressionsbandanordnung zur dauerhaften zuverlässigen fugenabdichtung Download PDF

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EP3428357B1
EP3428357B1 EP18000167.9A EP18000167A EP3428357B1 EP 3428357 B1 EP3428357 B1 EP 3428357B1 EP 18000167 A EP18000167 A EP 18000167A EP 3428357 B1 EP3428357 B1 EP 3428357B1
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sealing strip
expansion joint
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
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    • E04B1/66Sealings
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dehnungsfugenband zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken und/oder Teilen derselben mit einem elastischen Material, mit einer Dichtungsleiste, wobei. die Dichtungsleiste innerhalb derselben durchgehend erstreckende längs ihrer Mitte-Längsachse verlaufende Hohlräume aufweist, an den Seiten der Dichtungsleiste mindestens drei längs der Mitte-Längsachse verlaufende Stege angeformt sind, das elastische Material kunststoffartiges und/oder gummiartiges Material umfasst, die Stege in einem mittigen Bereich der Hohlräume der Dichtungsleiste an den Seiten der Dichtungsleiste angeformt sind, die Hohlräume gleich voneinander beabstandet sind, die Dichtungsleiste im Querschnitt rechteckig ist, ein Verfahren zum zuverlässigen dauerhaften Abdichten einer Fuge zwischen Betonwänden sowie eine Fugenabdichtungsanordnung zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken und/oder Teilen derselben.
  • Bei einem Zusammenfügen von Bauteilen ergeben sich Fugen. Diese müssen fachgerecht ausgebildet werden, wobei die Fugenabdichtung den Anforderungen aus dem Wärme-, Schall-, Feuchte- und Brandschutz genügen muss. Standfugen sind Fugen, in denen keine oder nur eine geringe Bewegung auftritt. Bewegungsfugen sind in Abschnitten vorgeplante Bauteilunterbrechungen. Die Breite einer Bewegungsfuge kann sich ändern. Bei der Erwärmung, z.B. durch Sonneneinstrahlung, sind eine Ausdehnung der Bauteile der Bauwerke und ein Schmalerwerden der Bewegungsfugen, hingegen sind bei Kälteeinbrüchen häufig die umgekehrten Vorgänge zu beobachten. Arbeitsfugen, welche gleichfalls abzudichten sind, treten auf, falls beispielsweise bei der Herstellung eines Bauwerks eine Unterbrechung erforderlich ist. Ebenso treten Arbeitsfugen auf beim Wechsel von Baustoffen, z.B. Fertigteilstützen und Mauerwerk.
  • Zur Abdichtung von Fugen werden herkömmlicherweise Fugendichtstoffe verwendet. Als Fugendichtstoffe eignen sich insbesondere Fugenbänder. Diese werden im Betonbau vorzugsweise verwendet. Diese können aus einem elastischen Kunststoff bestehen und leicht verformbar sein. Die zur Überbrückung der Fugen zwischen Bauwerken oder Teilen derselben verwendeten herkömmlichen Fugenbänder, auch Dehn- oder Dehnungsfugenbänder genannt, werden mit ihren randseitigen Seitenbändern in den Beton eingegossen.
  • Im Stand der Technik ist ein Fugenband offenbart, welches aus einem verformbaren, kanalartigen Mittelteil und seitlich an den Mittelteil anschließende Bahnen besteht, an denen einseitig leistenartige Wülste von einem pilzartigen Querschnitt angeformt sind. Die seitlich anschließenden Bahnen werden in Beton zur festen Kopplung der Seitenbänder mit dem Beton eingebettet. Es zeigt sich jedoch, dass die Bauwerksteile zueinander Relativbewegungen ausführen. Die Relativbewegungen zeigen sich in einer sogenannten Dehnung durch Auseinanderdriften der Bauwerksteile voneinander. Das Auseinanderdriften der Bauwerksteile voneinander verursacht infolge der Dehnung eine hohe Materialbeanspruchung des Mittelteils des Fugenbands, so dass das Auftreten von Spalten und Rissen in dem Mittelteil des herkömmlichen Fugenbandes zu beobachten ist.
  • Ebenso führen Stauchungen der Bauwerksteile zueinander durch die Bewegung der Bauwerksteile zueinander als Relativbewegungen zu einer Verpressung des Mittelteils, so dass zusehends Undichtigkeiten im Bereich des Mittelteils infolge Quetschungen auftreten. Die durch Risse und Spalten bedingte Undichtigkeit läßt Feuchtigkeit eindringen und Wasser über Wasserbrücken in das von dem herkömmlichen Fugenband verschlossene Innere der Fuge eindringen, so dass Feuchtigkeitsnester und Kältebrücken in dem Bauwerk sich festsetzen.
  • Die Beanspruchung des herkömmlichen Fugenbandes wird zusehends verstärkt durch die Relativbewegungen der Bauwerksteile zueinander entlang der Lotrechten, so dass das auf das Mittelteil begrenzte Dehnungsvermögen des herkömmlichen Fugenbandes nicht ausreicht, um unter widrigen Umständen einen Abriss des Mittelteils von den Seitenbändern oder zumindest einen Einriss im Bereich des Mittelteils oder in dem Übergangsbereich von dem Mittelteil in die Seitenbahnen zu vermeiden.
  • Ein anderes herkömmliches Fugenband umfasst ein Mittelstück, zwei an das Mittelstück angeformte Seitenbänder sowie auf den Seitenbändern angeformte Stegreihen. Das herkömmliche Fugenband kann die Fugen zwischen zwei Bauteilen überbrücken, ohne dass es erforderlich ist, mittels zusätzlicher Haltevorrichtungen das Fugenband an die Bauteile zu koppeln, da das herkömmliche Fugenband mit Hilfe der im Beton befindlichen Stegreihen in den Betonwänden der Bauteile gehalten wird. Durch die in dem Beton der Betonwände angeordneten Stegreihen wird die Flexibilität des herkömmlichen Fugenbandes jedoch stark eingeschränkt, so dass das herkömmliche Fugenband sich nicht in alle Richtungen gleichmäßig ausdehnen kann. Die Ausdehnung des Fugenbandes und die gleichmäßige Ausdehnung sind gleichwohl wesentlich, um die Fugen zwischen den Bauteilen dauerhaft und bei Relativbewegungen der Bauwerksteile zueinander dicht zu überbrücken.
  • Das in der BE 549 247 A offenbarte Fugenband mit einem Mittelstück, an dem Mittelstück angeformten Seitenbändern und mehreren mit ihrer breiten Basis an der Ober- und Unterseite der Seitenbänder angeformten Stegen ist zwar verformbar, es weist jedoch den Nachteil auf, dass das herkömmliche Fugenband bei dem Auftreten bereits geringer Relativbewegungen der benachbarten Bauteile zueinander aufgrund der geringfügigen Halterung in dem Beton aus diesem herausgezogen wird. Die Verformbarkeit des Fugenbandes ist aber wesentlich, da die Relativbewegungen von Bauteilen bereits durch Temperaturänderungen, Schwinden des Betons, mangelnde Steifigkeit der Konstruktion oder unterschiedliche Zusammensetzung der Baustoffe benachbarter Bauteile mit verschiedenen Wärmeausdehnungskoeffizienten auftreten.
  • Auch die in US 2 901 904 A beschriebene ein Mittelstück sowie an den Seiten des Mittelstücks angeformte Seitenbänder mit Stegen aufweisende Fugendichtung ist nicht geeignet, dauerhaft den zwischen den beiden Bauteilen überbrückenden Spalt wegen ihrer mangelnden Fähigkeit der gleichmäßigen Ausdehnung abzudichten.
  • Das in der FR 1 074 307 A offenbarte Dichtungsband umfasst in Längsrichtung verlaufende fünf Hohlräume, die im Querschnitt rechteckig ausgestaltet sind. An den gegenüberliegenden Seiten des Dichtungsbandes sind Stege angeformt. An den gegenüberliegenden beiden Enden des Dichtungsbandes sind im Querschnitt kreisförmig ausgebildete Dichtungsleisten angeformt, welche jeweils einen im Querschnitt kreisrunden Hohlraum aufweisen. An den beiden gegenüberliegenden Enden können statt der beiden Dichtungsleisten auch Fortsätze angeformt sein. Das herkömmliche Dichtungsband kann zwar gegen die beiden den Spalt begrenzenden Wände angesetzt werden, zwecks Überbrückung des Spalts, es zeigt sich jedoch, dass das herkömmliche Dichtungsband mit seinen Dichtungsleisten infolge von in Querrichtung zu dem Dichtungsband vektoriell auf dieses einwirkenden Erschütterungen in einem Bauwerk nicht ortsfest verbleibt, sondern in Querrichtung zu den längsverlaufenden Stegen mit seinen Stegen aus dem diese umgebenden Beton bewegt, sodass Undichtigkeiten auftreten und Flüssigkeit, wie Wasser oder Feuchtigkeit, in den Spalt über die dergestalt freigelegten Zwischenräume zwischen den Stegen und Beton als Nachteil einzudringen vermag.
  • Daher ist es auch Aufgabe der Erfindung, ein Dehnungsfugenband dergestalt bereitzustellen, welches als Anker mit dem das Dehnungsfugenband umgebenden Mörtel dauerhaft verbindet, um bei dem Auftreten von Bewegungen von Bauwerksteilen, die z.B. quer zu der Längsausdehnung des Dehnungsfugenbandes vektoriell gerichtet sind, ein Herauslösen des Dehnungsfugenbandes aus dem Beton vermeidet.
  • Das der FR 1 248 986 A zugrunde liegende Fugenbandprofil mit einem Mittelstück und an zu beiden Seiten des Mittelstücks angeformten Seitenbändern sowie auf der Oberseite und Unterseite derselben angeformten Stegen ist nur wenig verformbar, da das Mittelstück massiv ausgebildet ist und die Stege mit ihrer Basis in die Seitenbänder übergehen, so dass das herkömmliche Fugenbandprofil aus den Bauteilen leicht herausziehbar ist und überdies das herkömmliche Fugenbandprofil keine Gegenkraft der durch die Relativbewegungen der Bauteile erzeugten auf das herkömmliche Fugenbandprofil einwirkenden Auszugskraft gegenüber bereithält.
  • Daher soll ein Dehnungsfugenband bereitgestellt werden, welches sich durch eine höhere und in alle Richtungen gleichmäßige Ausdehnungsfähigkeit auszeichnet und in den benachbarten Bauwerksteilen lagesicher verbleibt sowie die Fuge zwischen den Bauwerksteilen aufgrund seines Dehnungsvermögens dauerhaft überbrückt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Dehnungsfugenband bereitzustellen, welches gegenüber den Relativbewegungen von Bauwerksteilen zueinander unter hinreichend dauerhafter Abdichtung der Fuge zwischen denselben, die auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sind, wie Temperaturänderungen, Schwinden des Betons, Steifigkeit der Konstruktion, Art der verwendeten Baustoffe und dergleichen, tolerant ist.
  • Das Dehnungsfugenband soll eine derart große Fläche im Fall des Eindringens von Flüssigkeiten anbieten, dass das Einkriechen von Flüssigkeiten in den die Fuge und das Dehnungsfugenband überbrückenden Spaltbereich hinreichend verhindert wird.
  • Auch sollen die abdichtenden Teile des Dehnungsfugenbandes, die in den Teilen des Bauwerks fest eingebettet sind, mit den voneinander weg bewegenden Bauwerksteilen mitwandern, ohne dass Spalte und Risse in Dehnungsbereichen eintreten.
  • Auch soll eine Kompressionsbandanordnung zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen, wie randständigen Fugenbereichen, zwischen oder in Bauwerken, vorzugsweise in Tunnelbauwerken, und/oder Teilen derselben nach außen oder innen hin bereitgestellt werden.
  • Weiterhin soll das bereitzustellende Dehnungsfugenband eine Zugfestigkeit in dem Dehnungs- oder Zerrungsbereich zwischen der Dichtungsleiste und den an die Dichtungsleiste angeformten Stegen aufweisen.
  • Auch soll bei starker Beanspruchung infolge Dehnung ein hinreichender flüssigkeitsdichten Verschluss zwischen den Bauwerksteilen des Bauwerks ermöglicht sein unter Vermeidung des Eindringens von Wasser von außen nach innen in den Spalt als auch umgekehrt.
  • Auch soll das bereitzustellende Dehnungsfugenband bei starker Beanspruchung desselben in Folge Dehnung, Stauchung und Zerrung ein Ausreißen der Stege aus dem Beton vermeiden.
  • Gleichfalls sollen das bereitzustellende Dehnungsfugenband und Arbeitsfugenband verwendet werden.
  • Auch sollen das Dehnungsfugenband und die Kompressionsbandanordnung die seismisch bedingten, wie durch Erdbeben oder Eisenbahnbefahrung mit hoher Geschwindigkeit, hervorgerufenen, großen Spaltbreiten zwischen Bauwerksteile, wie zwischen den Tunnelbauwerksteilen, überbrücken können, ohne dass die wasserabdichtenden, schalldämmenden und wärmeisolierenden Eigenschaften des Dehnungsfugenbandes und der Kompressionsbandanordnung beeinträchtigt werden.
  • Hinzukommend sollen das bereitzustellende Dehnungsfugenband und die Kompressionsbandanordnung den zwischen den Bauwerken angeordneten Spalt auch gegenüber hohem Wasserdruck abdichten.
  • Ebenfalls sollen das bereitzustellende Dehnungsfugenband und die Kompressionsbandanordnung bei Belastung weitgehend schrittweise erfolgende Ausgleichsbewegungen zeigen, um eine durch punktuelle Belastung sich einstellende Materialermüdung zu vermeiden.
  • Ebenso sollen das bereitzustellende Dehnungsfugenband und die Kompressionsbandanordnung eine derart hinreichende wasserdichte Verbindung zwischen dem Beton und dem eingegossenem Seitenband ermöglichen, dass bei Auftreten von Fehlstellen im Beton, wie Kiesnester oder Hohlräume, im Bereich des Seitenbandes des Fugenbandes ein Abriss oder Einriss nicht zu beobachten ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch den Hauptanspruch und die Nebenansprüche. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterentwicklung der Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft ein, vorzugsweise innenliegendes, Dehnungsfugenband zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen, wie Dehnungsfugen, zwischen oder in Bauwerken, Gebäuden, Tunnelbauwerken, usw. und/oder Teilen derselben mit einem elastischen Material, mit einer Dichtungsleiste, wobei
    • die Dichtungsleiste innerhalb derselben durchgehend erstreckende längs ihrer Mitte-Längsachse verlaufende Hohlräume aufweist,
    • an den Seiten der Dichtungsleiste mindestens drei längs der Mitte-Längsachse verlaufende Stege angeformt sind, die als Anker zur Verankerung in Bauwerken oder Teilen derselben und Abdichtung verwendbar sind,
    • das elastische Material kunststoffartiges und/oder gummiartiges Material umfasst,
    • die Stege in einem mittigen Bereich der Hohlräume der Dichtungsleiste an den Seiten der Dichtungsleiste angeformt sind,
    • die Hohlräume gleich voneinander beabstandet sind,
    • die Dichtungsleiste im Querschnitt rechteckig ist,
    • welches dadurch gekennzeichnet ist, dass
    • an den gegenüber liegenden Seiten der Dichtungsleiste und an den Stegseiten der Stege im Querschnitt dreieckige oder pilz- oder T-förmige längs der Mitte-Längsachse verlaufende Vorsprünge als Dichtungslippen, die als Dichtlippen zur Verankerung in Bauwerken oder Teilen derselben und Abdichtung verwendbar sind, angeformt sind und/oder Vorsprünge an den Kopfbereichen der Stege angeformt sind,
    • der der Dichtungsleiste abgewandte Kopfbereich mindestens eines Stegs unter Bildung eines längs der Mitte-Längsachse verlaufenden Kanals teilkreisförmigen Querschnitts eingezogen ist, die Kanäle Quellbänder enthalten,
    • die Quellbänder in Gegenwart von Flüssigkeiten aufquellende Materialien enthalten,
    • die der Dichtungsleiste abgewandten Kopfbereiche der mittleren Stege eingezogen sind,
    • die Kopfbereiche im Querschnitt T-förmig oder pilzförmig ausgebildet sind,
    • die Hohlräume im Querschnitt in Richtung zu den Stegen hin teilkreisförmig eingezogene Hohlraumseiten aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband ist verwendbar als in der Fuge innenliegendes zum abdichtenden Verbau in einer Fuge längs derselben oder als Arbeitsfugenband.
  • Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum zuverlässigen dauerhaften Abdichten einer Fuge zwischen Betonwänden mittels des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes, wobei
    • gegen den einen Seitenbereich des Dehnungsfugenbandes ein Schutzschuh zur Aufnahme der Stege in vorgeformte Stegräume angesetzt wird,
    • gegen die Ränder des Dehnungsfugenbandes Latten, wie Holzlatten, angesetzt werden zum Schutz der Ränder des Dehnungsfugenbandes vor Beschädigungen,
    • der den anderen Seitenbereich des Dehnungsfugenbandes mit den Stegen, z.B. eine Stahlarmierung, aufnehmende verschalte Raum mit Beton vergossen wird,
    • nach einem Aushärten des Betons der Schutzschuh entfernt und der den einen Seitenbereich des Dehnungsfugenbandes mit den Stegen und eine Stahlarmierung aufnehmende verschalte Raum mit Beton vergossen werden.
  • Ein Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum zuverlässigen dauerhaften Abdichten einer Fuge zwischen Betonwänden ist auch gekennzeichnet, dass
    • gegen den einen Seitenbereich des Dehnungsfugenbandes ein Schutzschuh zur Aufnahme der Stege in vorgeformte Stegräume eines Schutzschuhs angesetzt und
    • gegen die Ränder des Dehnungsfugenbandes eine Schalung, z.B. Holz- oder Kunststofflatten, angesetzt werden zum Schutz der Ränder des Dehnungsfugenbandes vor Beschädigungen,
    • der den anderen Seitenbereich des Dehnungsfugenbandes mit den Stegen und eine Stahlarmierung aufnehmende verschalte Raum mit Beton zur Bereitstellung einer Beton- oder Fugenwand wandvergossen wird,
    • nach einem Aushärten des Betons der Schutzschuh entfernt wird und der den einen Seitenbereich des Dehnungsfugenbandes mit den Stegen und der, z.B. eine Stahlarmierung aufnehmende, verschalte Raum mit Beton zur Bereitstellung einer weiteren Beton- oder Fugenwand vergossen wird,
    • ggf. nach dem Aushärten des Betons die Schalung entfernt wird, vorzugsweise anschließend Abdichtungsleisten gegen die Ränder des Dehnungsfugenbandes angesetzt werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist gerichtet auf eine Fugenabdichtungsanordnung zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken und/oder Teilen derselben, in Tunnelbauwerken, welche ein erfindungsgemäßes Dehnungsfugenband zur innenliegenden Abdichtung von Fugen und eine Kompressionsbandanordnung zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von randständigen Fugenbereichen oder Überbrückung des Fugenspaltes zwischen oder in Bauwerken, vorzugsweise Tunnelbauwerken, und/oder Teilen derselben umfasst, wobei die Kompressionsbandanordnung aufweist
    • eine in den Fugenbereich einführbare Innenbacke mit einer Lochung mit einem Innengewinde und eine, vorzugsweise gegen die Außenseiten der den randständigen Fugenbereich begrenzenden Fugenwände ansetzbare, Außenbacke mit einem eine in das Innengewinde der Innenbacke eindrehbare Schraube aufnehmenden Durchbruch,
    • zwischen der Innenbacke und der Außenbacke ein komprimierbares elastisches Kompressionsband angeordnet ist,
    • in die Endstellung die Schraube in das Innengewinde der Lochung der Innenbacke eingedreht ist unter Kraftbeaufschlagung des Kompressionsbandes zum abdichtenden Ansetzen desselben gegen die die Fuge begrenzenden Fugenseiten.
  • In der erfindungsgemäßen Fugenabdichtungsanordnung sind die Fugenseiten benachbarten Seiten des Kompressionsbandes zum Abdichten des die Fuge überbrückenden Spaltes unter Bildung von im Querschnitt zumindest teilkreisförmigen Kanälen eingezogen sind, die Quellbänder aufnehmen. In der erfindungsgemäßen Fugenabdichtungsanordnung ist das Kompressionsband im Querschnitt in zumindest einem der Innenbacke oder Außenbacke zugewandten Bereich im Querschnitt U-förmig ausgebildet.
  • Die Kompressionsbandanordnung zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung einer Fuge nach außen und/oder nach innen, wie von randständigen Fugenbereichen, zwischen oder in Bauwerken, vorzugsweise Tunnelbauwerken, und/oder Teilen derselben umfasst die von außen in den Fugenbereich einführbare, Innenbacke mit einer Lochung mit einem Innengewinde und die Außenbacke, vorzugsweise die im randständigen Fugenbereich, wie gegen die benachbarten Außenseiten von Außenwänden von Bauwerken, an die Fuge angrenzt, ansetzbar ist, mit einem eine Schraube aufnehmenden Durchbruch, zwischen der, vorzugsweise unelastischen, Innenbacke und der, vorzugsweise unelastischen, Außenbacke das komprimierbares oder elastisches Abdichtungsband, auch Kompressionsband genannt, angeordnet ist, bei einem Übergang von einer Ausgangsstellung des Abdichtungsbandes, in welcher das Abdichtungsband ohne Kraftbeaufschlagung vorliegt, in eine Endstellung des Abdichtungsbandes als Abdichtstellung die Schraube in das Innengewinde der Innenbacke eingedreht ist unter Kraftbeaufschlagung des Abdichtungsbandes zum abdichtenden Ansetzen des Abdichtungsbandes gegen die die Fuge begrenzenden Fugenseiten.
  • Die Kompressionsbandanordnung eignet sich zum abdichtenden Verbau in einer Fuge, wie quer derselben, von einem Bauwerk, wie Tunnelbauwerk, z.B. an dessen Außenseite.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Fugenabdichtungsanordnung, welche das Dehnungsfugenband und die Kompressionsbandanordnung umfasst.
  • Die erfindungsgemäße Fugenabdichtungsanordnung weist das erfindungsgemäße, vorzugsweise innenliegende, Dehnungsfugenband zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen, wie Dehnungsfugen zwischen oder in Bauwerken, Gebäuden, Tunnelbauwerken, usw. und/oder Teilen derselben und die Kompressionsbandanordnung auf.
  • Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fugenabdichtungsanordnung weist unter anderem ein, vorzugsweise innenliegendes, Dehnungsfugenband zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen, wie Dehnungsfugen zwischen oder in Bauwerken, Gebäuden, Tunnelbauwerken, usw. und/oder Teilen derselben mit einem elastischen, vorzugsweise kunststoffartigen und/oder gummiartigen, Material, mit einer Dichtungsleiste, wobei zum Beispiel die Dichtungsleiste innerhalb der Dichtungsleiste durchgehend erstreckende längs ihrer Mitte-Längsachse verlaufende Hohlräume aufweist, an den Seiten der Dichtungsleiste mindestens drei längs der Mitte-Längsachse verlaufende Stege, insbesondere die als Anker zur Verankerung in Bauwerken oder Teilen derselben und Abdichtung verwendbar sind, angeformt,
    • die der Dichtungsleiste abgewandten, vorzugsweise pilz- oder T-förmigen, Kopfbereiche der, vorzugsweise mittleren, Stege unter Bildung von längs der Mitte-Längsachse verlaufenden Kanälen teilkreisförmigen Querschnitts eingezogen,
    • die Stege im mittigen Bereich der Hohlräume der Dichtungsleiste an den Seiten derselben angeformt und
    • an den gegenüber liegenden Seiten der Dichtungsleiste und an den Seiten der Stege im Querschnitt dreieckige oder pilz- oder T-förmige längs der Mitte-Längsachse verlaufende Vorsprünge, die als Dichtlippen zur Verankerung in Bauwerken oder Teilen derselben und Abdichtung verwendbar sind, angeformt sind,
      und
    • die Kompressionsbandanordnung sich auszeichnet unter anderem durch
    • eine, vorzugsweise in den Fugenbereich von außen einführbare, Innenbacke mit einem Innengewinde und eine, vorzugsweise gegen die den randständigen Fugenbereich begrenzenden Fugenwände ansetzbare, Außenbacke mit einem eine Schraube aufnehmenden Durchbruch,
    • zwischen der Innenbacke und der Außenbacke ein komprimierbares Abdichtungsband angeordnet ist,
    • bei einem Übergang von einer Ausgangsstellung, in welcher das Abdichtungsband ohne Kraftbeaufschlagung vorliegt, in eine Endstellung die Schraube in das Innengewinde der Innenbacke unter Kraftbeaufschlagung des Abdichtungsbandes zum abdichtenden Ansetzen desselben gegen die die Fuge begrenzenden Fugenseiten eingedreht ist.
  • Die Erfindung betrifft gleichfalls ein Verfahren zum zuverlässigen dauerhaften Abdichten einer Fuge zwischen Betonwänden,
    • welches dadurch gekennzeichnet ist, dass
    • gegen den einen Seitenbereich des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes ein Schutzschuh zur Aufnahme der Stege in vorgeformte Stegräume des Schutzschuhs angesetzt und
    • gegen die Ränder des Dehnungsfugenbandes Holzlatten angesetzt werden zum Schutz der Ränder des Dehnungsfugenbandes vor Beschädigungen,
    • der den anderen Seitenbereich des Dehnungsfugenbandes mit den Stegen und eine Stahlarmierung aufnehmende verschalte Raum mit Beton vergossen wird,
    • nach einem Aushärten des Betons der Schutzschuh entfernt wird und der den einen Seitenbereich des Dehnungsfugenbandes mit den Stegen und eine Stahlarmierung aufnehmende verschalte Raum mit Beton vergossen wird,
    • nach dem Aushärten des Betons die Holzlatten entfernt werden, vorzugsweise dann Abdichtungsleisten gegen die Ränder des Dehnungsfugenbandes angesetzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband kann ein Verhältnis des Umlaufweges oder -strecke zu der Dicke der Dichtungsleiste in einem Bereich von 10,0 bis 30,0, vorzugsweise 15,0 bis 25,0, noch mehr bevorzugt von 20,0 oder 21,67 oder 23,0, aufweisen. Im Sinne der Erfindung wird unter Umlaufweg oder -strecke auch verstanden die Summe aus den beidseitigen Dicken der Dichtungsleisten, den Abständen der Seiten der Dichtungsleiste zwischen den Stegen, den Breiten der Stege, der Längen der Stegseiten der Stege, vorzugsweise zu beiden Seiten der Dichtungsleiste oder Dehnungsfugenbandes. Unter Umlaufweg oder - strecke kann auch im Sinne der Erfindung verstanden werden im Querschnitt des Dehnungsfugenbandes die Summe aus den Abständen der Seiten der Dichtungsleiste zwischen den Stegen, den Breiten der Stege oder den Breiten der Kopfbereiche, den Längen der Stegseiten der Stege, vorzugsweise als einseitige Umlaufstrecke bezogen auf eine Seite oder als zweiseitige Umlaufstrecke bezogen auf beide Seiten der Dichtungsleiste oder des Dehnungsfugenbandes. Unter Umlaufweg oder -strecke kann auch im Sinne der Erfindung verstanden werden im Querschnitt die Summe aus den Abständen der Seiten der Dichtungsleiste zwischen den Stegen, den an die Stegseiten grenzenden Umfängen der Kopfbereiche, den Längen der Stegseiten der Stege, vorzugsweise als einseitige Umlaufstrecke bezogen auf eine Seite oder als zweiseitige Umlaufstrecke bezogen auf beide Seiten der Dichtungsleiste oder des Dehnungsfugenbandes.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes stimmt die Dicke der Dichtungsleiste mit dem Abstand zwischen den Kopfbereichen der Stege, insbesondere der der Dichtungsleiste abgewandten Kopfseiten der Stege, und den Seiten der Dichtungsleiste einander überein.
  • Auch kann das Verhältnis der, vorzugsweise randständigen, Dicke der Dichtungsleiste zu dem Abstand zwischen den den Stegen zugewandten Seitenwänden der Hohlräume mit uneingezogenen Seitenwänden oder uneingezogenen Hohlraumseiten der Dichtungsleiste und zumindest einer der diesen Seitenwänden zugewandten Seite der Dichtungsleiste einen Wert von 2,5 bis 5,0, vorzugsweise von 3,0 bis 4, 0, noch mehrt bevorzugt 3,75, aufweisen. Unter randständige Dicke wird im Sinne der Erfindung auch verstanden der Abstand der Seiten der Dichtungsleiste im Bereich der Ränder derselben. Zudem ist es möglich, dass das Verhältnis der, vorzugsweise randständigen, Dicke der Dichtungsleiste zu dem Abstand A3 zwischen zwei Seitenwänden benachbarter Hohlräume der Dichtungsleiste in einem Bereich von 2,0 bis 5,0, vorzugsweise 2,5 bis 4,0, bevorzugterweise 3,00, liegen.
  • Das Verhältnis der Dicke der Dichtungsleiste zu dem, vorzugsweise auf den Bereich des Randes der Dichtungsleiste bezogenen, Abstand zwischen den den Stegen zugewandten Seitenwänden der Hohlräume der Dichtungsleiste und der diesen Seitenwänden zugewandten Seite der Dichtungsleiste wird als Verhältnis, insbesondere V2, der Erfindung auch bezeiehnet. Das Verhältnis der, vorzugsweise randständigen, Dicke der Dichtungsleiste zu dem Abstand von oder zwischen zwei benachbarten Seitenwänden benachbarter Hohlräume der Dichtungsleiste kann in einem Bereich von 2,0 bis 5,0, vorzugsweise 3,00 oder 4,0, liegen, und wird auch als Verhältnis V3 bezeichnet.
  • Zur Erhöhung des abdichtenden Dehnungsvermögens des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes zeigt sich in einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes das Verhältnis des Abstandes zwischen den Kopfbereichen und den Rändern der Dichtungsleiste zu dem Abstand zwischen einer Seite der Dichtungsleiste und der dieser Seite zugewandten Hohlraumseite oder Seitenwand des Hohlraums der Dichtungsleiste mit einem Bereich von 5,0 bis 7,0, vorzugsweise 5,5 bis 6,5, vorteilhafterweise 6,25, von Vorteil. Vorzugsweise wird zur Bestimmung des Abstandes des Kopfbereichs und zu dem Rand der Dichtungsleiste der Abstand zwischen der dem nächstkommenden Rand zugewandten Seite des Kopfbereichs und diesem Rand beigezogen.
  • Auch kann das Verhältnis des Abstandes zwischen den Kopfbereichen der Stege und den Seiten der Dichtungsleiste zu der Breite des Kopfbereichs der Stege in einem Bereich von 1,0 bis 3,0, vorzugsweise 1,5 bis 2,5, noch mehr bevorzugt 2,0, liegen. Die Breite des Kopfbereichs entspricht vorteilhafterweise dem Abstand der einen dem Rand zugewandten Seite von der dem rand abgewandten Seite desselben Kopfbereichs.
  • Auch zeigt sich von Vorteil, wenn in einer Ausgestaltung mit eingezogener Seitenwand oder Hohlraumseite der Abstand A4' zwischen einer Seite der Dichtungsleiste und der dieser Seite zugewandten Hohlraumseite oder Seitenwand des vorbestimmten Hohlraums der Dichtungsleiste größer ist als der Abstand A6 zwischen einer oder dieser Seite der Dichtungsleiste im Bereich des an diese Seite angeformten Stegs und der dieser Seite zugewandten Hohlraumseite oder Seitenwand des Hohlraums der Dichtungsleiste. Vorteilhafterweise ist als Abstand derjenige beigezogen, der dem Abstand zwischen dieser Seite der Dichtungsleiste im mittigen Bereich des Hohlraums des an die Seite angeformten Stegs und der dieser Seite zugewandten Hohlraumseite oder Seitenwand oder Hohlraumseite des Hohlraums der Dichtungsleiste entspricht. Der Hohlraum kann im Querschnitt oval, teilkreisförmig, vollkreisförmig, eckig, rautenförmig und/oder quadratisch und/oder mit identischen gegenüberliegenden Seitenwänden bzw. Hohlraumseiten, gleich- oder ungleichförmig ausgestalteten Seitenwänden und/oder mit gegenüberliegenden, den Stegen zugewandten Seitenwänden, die länger oder kürzer als die den Rändern der Dichtungsleiste zugewandten Seitenwände des Hohlraums sind, ausgebildet sein. Der Einfachheit halber werden die Seiten oder Innenseiten des Hohlraums, die den desselben seitlich begrenzen, zur Unterscheidung von den außen angeordneten Seiten der Dichtungsleiste als Seitenwände bezeichnet.
  • Die Hohlräume sind gleich voneinander beabstandet. Die Hohlräume können im Querschnitt übereinstimmen. Auch können die Hohlräume als ohne Unterbrechung sich erstreckende Kammern in der Dichtungsleiste oder mittels, z.B. quer zur Verlaufsrichtung der Hohlräume ausgerichtete, Kammerwände voneinander abgetrennte unterbrochen verlaufende Kammern in der Dichtungsleiste ausgebildet sein.
  • Die in den Kopfbereichen der Stege eingezogenen Kanäle nehmen längs in diesen verlaufende Quellbänder auf.
  • Als Materialien für die Quellbänder eignen sich herkömmliche in Gegenwart von Flüssigkeiten aufquellende Materialien, wie infolge Wasser aufquellbare Kunststoffe oder infolge Wasser aufquellbare verrottungsfreie der -arme natürliche Materialien, sonstige quellfähige Beschichtungen; besonders eignen sich Materialien, die verrottungsfest, alterungsbeständig, beständig gegen UV-Strahlen, Ozon, Luftsauerstoff, bitumenfest, ölfest, hitzebeständig, benzinbeständig und / oder wasserundurchlässig sein können.
  • Die Dichtungsleiste verläuft längs der Mitte-Längsachse; die Dichtungsleiste ist im Querschnitt rechteckig, mit, vorzugsweise im Querschnitt dreieckigen, längs der Mitte-Längsachse verlaufenden Vorsprüngen als Dichtlippen; ebenso können sich abgesehen von den Hohlräumen die Stege, Kanäle, parallel zu der Mitte-Längsachse der Dichtungsleiste erstrecken. Die Vorsprünge, deren Ausformung im Querschnitt, Ausmaß der Beabstandung von Seiten der Dichtungsleiste, von Stegseiten, Kopfbereichen und deren Seiten werden zur Ermittlungen der Abstände, Verhältnisse nicht beigezogen. In besonderen erfindungsgemäßen Ausgestaltungen können die Vorsprünge gleichwohl beigezogen werden.
  • Die an den gegenüberliegenden Seiten angeformten Stege sind vorteilhafterweise gegenüberliegend angeordnet und / oder gleich voneinander beabstandet. Vorteilhafterweise sind die Stege mit eingezogenen Kopfbereichen gegenüberliegend an den Seiten der Dichtungsleiste angeformt.
  • Die Hohlräume weisen im Querschnitt in Richtung zu den Stegen hin eingezogene Seitenwände auf, so dass der den Bereich des Randes der Dichtungsleiste betreffende oder zugewandte Abstand zwischen einer Seite der Dichtungsleiste und der dieser oder einen Seite zugewandte Hohlraumseite oder Seitenwand des Hohlraums der Dichtungsleiste größer sein kann als der Abstand zwischen einer Seite der Dichtungsleiste im mittigen Bereich des Hohlraums des an dieser Seite angeformten Stegs und der dieser Seite zugewandten Hohlraumseite oder Seitenwand des Hohlraums der Dichtungsleiste. Durch diese Ausbildung des Hohlraums können der Hohlraum oder dessen Seitenwände bzw. Hohlraumseiten in Richtung zu dem einen oder beiden ihm benachbarten Steg bzw. Stegen im Querschnitt teilkreisförmig einseitig oder zweiseitig und/oder zu den Rändern hin ebenso ein- oder zweiseitig eingezogen sein; so kann sich die Dicke der den Hohlraum begrenzenden Seitenwand der Dichtungsleiste in Richtung zu dem Steg hin verringern oder verjüngen, so dass der Steg ohne Abriss von der Dichtungsleiste den Relativbewegungen der Bauteile, in welchen der Steg verankert, bevorzugterweise zu folgen vermag.
  • Infolge der durch die o.g. Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes hervorgerufenen Eigenschaften, eignet sich das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband als in der Fuge innenliegendes zum abdichtenden Verbau in einer Fuge, wobei das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband insbesondere längs der Fuge ausrichtbar ist. Unter innenliegendes erfindungsgemäßes Dehnungsfugenband wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, das das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband mit einem vorbestimmten Abstand von den Außenseiten der Außenwänden in der Fuge angeordnet ist.
  • In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes beträgt das Verhältnis (wie A7/B2) des Abstands zwischen zwei benachbarten Stegen zu der Breite des Kopfbereichs 1,0 bis 5,0, vorzugsweise 2,0 bis 4,0, noch mehr bevorzugt 1,5., 2,0 oder 3,0 oder 4,0; das Verhältnis (wie A7/A2 oder A7/D) des Abstands zwischen zwei benachbarten Stegen zu dem Abstand A2 oder zu der Dicke kann 1,0 bis 5,0, vorzugsweise 1,0 bis 4,0, noch mehr bevorzugt 1,5 bis 3,0 oder 1,5, oder 2,0 oder 3,0 oder 4,0 betragen. Das Verhältnis (A7/A5) des Abstands A7 zwischen zwei benachbarten Stegen 5 zu dem Abstand A5 kann, z.B. 0,9 bis 5,0 oder 1,0 bis 5,0, vorzugsweise 2,0 bis 4,0, noch mehr bevorzugt 0,9 oder 1,5 oder 1,64 oder 2,0 oder 3,0 oder 4,0, betragen.
  • In einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes beträgt das Verhältnis des einseitigen Umlaufweges zu der Breite der Dichtungsleiste oder des Dichtungsfugenbandes 2,0 bis 3,5, vorzugsweise 2,5 bis 3,0, noch mehr bevorzugt 2,63 oder 2,65 oder 2,98.
  • In einer zusätzlichen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes beträgt das Verhältnis (U/D) des einseitigen Umlaufweges oder des zweiseitigen Umlaufweges zu der Dicke der Dichtungsleiste 4,0 bis 8,0, vorzugsweise 6,0 bis 8,0, bevorzugterweise 6,84 oder 7,17 oder 7,84 oder 7,87.2.
  • In einer zusätzlichen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes beträgt das Verhältnis (U/D +A2) des einseitigen Umlaufweges oder des zweiseitigen Umlaufweges zu der Summe aus Dicke des Dichtungsleiste und dem Abstand A2 3,0 bis 5,0, vorzugsweise 3,42 oder 3,59 oder 3,92 oder 3,94.
  • Die Erfindung ist nicht gerichtet auf ein, vorzugsweise innenliegendes, Dehnungsfugenband zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen, wie Dehnungsfugen zwischen oder in Bauwerken, Gebäuden, Tunnelbauwerken, usw. und/oder Teilen derselben mit einem elastischen, vorzugsweise kunststoffartigen und/oder gummiartigen, Material, betreffen mit einer Dichtungsleiste, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass
    • an den Seiten der Dichtungsleiste, vorzugsweise mindestens drei längs der Mitte-Längsachse verlaufende, Stege, insbesondere die als Anker zur Verankerung in Bauwerken oder Teilen derselben und Abdichtung verwendbar sind, angeformt sind,
    • die der Dichtungsleiste abgewandten, vorzugsweise pilz- oder T-förmigen, Kopfbereiche der, vorzugsweise mittleren, Stege unter Bildung von längs der Mitte-Längsachse verlaufenden Kanälen teilkreisförmigen Querschnitts eingezogen sind,
    • die Stege an zumindest einer Seite der Dichtungsleiste angeformt sind,
    • an den gegenüber liegenden Seiten der Dichtungsleiste und an den Seiten der Stege im Querschnitt dreieckige längs der Mitte-Längsachse verlaufende Vorsprünge, die als Dichtlippen zur Verankerung in Bauwerken oder Teilen derselben und Abdichtung verwendbar sind, angeformt sind; denn dieses Dehnungsfugenband unterscheidet sich von dem zuvor und nachfolgend ausgeführten erfindungsgemäßen Dehnungsfugenband durch die fehlende Ausformung der Dichtungsleiste mit Hohlräumen; gleichwohl können die vorgenannten und nachfolgend beschriebenen Ausgestaltungen bis auf die der Hohlräume besondere Ausführungsformen dieses Dehnungsfugenbandes sein.
  • Bei diesem Dehnungsfugenband kann das Verhältnis von einseitigem oder von zweiseitigem Umlaufweg oder -strecke zur Dicke der Dichtungsleiste 100 bis 150,0, vorzugsweise 120 oder 127,0, das Verhältnis des Abstandes A7 zum Abstand A2 1 bis 3,0 vorzugsweise 2,34, das Verhältnis der Breite B1 zu Abstand A5 15 bis 20,0, vorzugsweise 16,0 und/oder das Verhältnis von Abstand A7 zum Abstand A5 4 bis 6,0 vorzugsweise 4,67 oder 4,94, betragen.
  • Durch den Einbau der Stege des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes in Bauwerksteile infolge Betonverguss liegt eine hinreichende ortsfeste Kopplung bzw. Einbettung des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes mit seinen Stegen in dem Beton vor, so dass das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband nicht nur gleichzeitig auftretende Bewegungen, beispielsweise Zerrungen und Stauchungen oder Zerrungen und Dehnungen, ausgleichen unter Abdichtung der Fuge zwischen Bauwerksteilen, zwischen Bauwerken und/oder in denselben, sondern hinzukommend auch das im Stand der Technik zu beobachtende Einreißen aufgrund des begrenzten Dehnungsvermögens herkömmlicher Fugenbänder, welches herkömmlicherweise nicht lagemäßig begrenzt ist, vermeiden helfen. Die Stege und die außergewöhnlichen Verhältnismaßgaben dienen als weitere Ausreiß- und Abdichtungssicherung, um sowohl den hinreichenden Ortssitz oder -verbleib der Stege im Beton und damit auch des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes in der Fuge zu unterstützen, bei Dehnung der Stege und der den Stegen benachbarten Seiten bzw. -wände der Dichtungsleiste in Folge starker Relativbewegungen der Bauwerke zueinander zu unterstützen als auch den Raum zwischen der Dichtungsleiste und den Innenfugenwänden der Fugen der Bauwerke wasserversperrend abzudichten. Unter Dehnungsfugenband kann man im Sinne der Erfindung auch ein Arbeitsfugenband verstehen. Unter Dehnungsfugenband wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, ein Fugenband, dessen Stege und /oder Vorsprünge als Dichtlippen infolge Materialvergusses, wie Betonvergusses, in Bauwerksteilen fest eingebettet sind; unter Arbeitsfugenband wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, ein Fugenband, welches im Gegensatz zu dem Dehnungsfugenband zumindest weitgehend kein elastisches Material enthält. Das Arbeitsfugenband wird verwendet, wenn zum Beispiel Bauteile nicht in einem Betonierungsschritt hergestellt werden können. Das Arbeitsfugenband kann meist senkrecht im Bauteil verlaufen und soll hälftig im ersten bzw. im zweiten Betonierungsschrittabschnitt eingebaut werden.
  • In anderen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes verjüngt sich fortlaufend oder unterbrochen im Querschnitt der Steg von seinem Steghals, der der Dichtungsleiste abgewandt ist, in Richtung zu seinem Stegfuß hin, der der Dichtungsleiste zugewandt ist: So kann im Querschnitt die Breite seines Stegfußes um 5 bis 30% oder 10 bis 25%, vorzugsweise von 15 bis 20%, noch mehr bevorzugt um 16% oder 17,55% oder 18% oder 25% geringer sein als die Breite im Bereich seines Steghalses; zur Aufrechterhaltung der Elastizität erweisen sich die im Querschnitt spitz zulaufenden Stegseiten des Stegs vom Steghals zum Stegfuß, z.B. zur Unterstützung der Abdichtung des die Fuge von, wie einander sich weg sich bewegenden, Bauteilen überbrückenden Spalts, von Vorteil. Im Sinne der Erfindung werden auch unter Breite des Steghalses des Stegs der Abstand der Stegseiten dieses Stegs zu- oder voneinander, die dem Kopfbereich zugewandt sind, sowie unter Breite des Stegfußes dieses Stegs der Abstand der Stegseiten dieses Stegs zu- oder voneinander, die dem Kopfbereich abgewandt sind, verstanden. Z.B. umfasst die Breite des Steghalses des Stegs den Abstand seiner Stegseiten ohne Vorsprünge oder der Abstand der Vorsprünge seiner Stegseiten bzw. deren Spitzen zu- oder voneinander, die dem Kopfbereich zugewandt sind; zur Auf rechterhaltung der Elastizität erweisen sich die im Querschnitt spitz zulaufenden Stegseiten des Stegs vom Steghals zum Stegfuß z.B. zur Unterstützung der Abdichtung des die Fuge von Bauteilen überbrückenden Spalts von Vorteil. Im Sinne der Erfindung werden auch unter Breite des Steghalses des Stegs der Abstand seiner Stegseiten ohne Vorsprünge oder der Abstand der Vorsprünge seiner Stegseiten bzw. deren Spitzen zu- oder voneinander, die dem Kopfbereich zugewandt sind, sowie unter Breite des Stegfußes dieses Stegs der Abstand der Stegseiten dieses Stegs zu- oder voneinander, die dem Kopfbereich abgewandt sind, verstanden. Verglichen mit der Breite der Stegseiten können die Abstände zwischen den Vorsprüngen der gegenüberliegenden Stegseiten vernachlässigbar sein. In weiteren Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes können wegen der geringen Größe der Vorsprünge verglichen mit sonstigen Teilen desselben, wie Seiten, Stege, diese auch in Größe und Maßen vernachlässigbar sein. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Fuge zwischen, zu erstellenden, Betonwänden abgedichtet, indem gegen den einen Seitenbereich des Dehnungsfugenbandes ein, z.B. einen Kunststoff, metallenen Werkstoff und/oder Holz enthaltender, Schutzschuh zur Aufnahme der Stege in vorgeformte, z.B. kanal- oder schlauchförmige, Stegräume angesetzt wird; die lichte Weite oder Innendurchmesser derselben kann der Breite B2 der Kopfbereiche der Stege oder zumindest ein Teil der Innenwände der Stegräume dem Außenumriss der Stege nachgebildet sein. Gegen die Ränder des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes werden Latten oder Leisten, die z.B. einen Kunststoff, einen metallenen Werkstoff und /oder Holz enthalten können, längs der Mitte-Längsachse des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes angesetzt werden zum Schutz der Ränder des Dehnungsfugenbandes vor Beschädigungen. Anschließend wird der den anderen Seitenbereich des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes mit den Stegen und eine Stahlarmierung aufnehmende verschalte Raum mit Beton vergossen. Nach einem Aushärten des Betons wird der Schutzschuh entfernt und der den einen Seitenbereich des Dehnungsfugenbandes mit den Stegen und eine Stahlarmierung aufnehmende verschalte Raum mit Beton vergossen; nach dem Aushärten des Betons werden die Latten bzw. Leisten entfernt werden, z.B. herkömmliche Abdichtungsleisten anschließend gegen die Ränder des Dehnungsfugenbandes angesetzt werden und/ oder die Kompressionsbandanordnung zwischen die die Fuge begrenzenden Fugenseiten der Außenwände eines Bauwerks eingesetzt werden. Die besonderen durch die o.g. Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes hervorgerufenen Eigenschaften führen zu der erwünschten dauerhaften Fugenabdichtung auch trotz der bei den Bauwerksteilen zu beobachtenden Relativbewegungen, wie Dehnung (Auseinanderdriften), Stauchung (Zueinanderbewegung) und /oder Zerrungen (entgegengesetzte Bewegungen entlang der Lotrechten).
  • In Ausgestaltungen der Kompressionsbandanordnung können die Innenbacke und die Außenbacke unelastisch ausgebildet sein; sie können einen metallenen Werkstoff, wie Stahl, Aluminium, usw. enthalten. Das Abdichtungsband, auch Kompressionsband genannt, ist elastisch ausgebildet; es kann mit einem kunststoffartigen Material, wie stoffschlüssig, extrudiert oder aus verschiedenen kunststoffartigen Materialien koextrudiert sein, Als Kunststoffe oder kunststoffartige Materialien können sich thermoplastische, thermoplastische Elastomere, Elastomere oder sonstige kunststoffartige Werkstoffe und/oder gummiartige Werkstoffe eignen. Diese können aus PVC, PVC/NBR (Nitril/Butadien kunststoffartige Materialien), TPE, PE, PP, Elastomere-Gemische oder sonstige Elastomere hergestellt sein, die verformbar oder rückformbar sein können. Die Außenbacke kann im Querschnitt rechteckig, die Innenbacke kann im Querschnitt sich in Richtung zu dem Kompressionsband hin im Querschnitt sich verjüngen oder spitz zulaufend ausgebildet sein.
  • In einer Ausgestaltung der Kompressionsbandanordnung zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen, wie, vorzugsweise randständigen, Fugenbereichen zwischen oder in Bauwerken, vorzugsweise Tunnelbauwerken, und/oder Teilen derselben, nehmen die Kanäle Quellbänder auf zur Erhöhung der Abdichtung. Das Kompressionsband kann komprimiert werden. Infolge des bei dem durch Eindrehen der Schraube in die Innenbacke erfolgenden Übergangs von der Ausgangsstellung oder Offenstellung in die Endstellung oder Abdichtstellung sich einstellenden Kraftbeaufschlagung durch Verkürzung des Abstandes der Innenbacke zu der Außenbacke schmiegt es sich abdichtend an die Fugenseiten an. Durch das Herausdrehen der Schraube aus dem Innengewinde der Innenbacke wird das Kompressionsband infolge des Übergangs von der Endstellung in die Ausgangsstellung entlastet und kann bei Bedarf auf einfache Weise ausgetauscht werden. Die Verkürzung des Abstandes der Innenbacke von der Außenbacke entlang einer Geraden ermöglicht die erwünschte lagegetreue gleichmä-ßige Kraftbeaufschlagung des Kompressionsbandes, so dass diese zusammengedrückt ist und gegen beiden Fugenseiten gleichmäßig das Kompressionsband angesetzt ist und der beide Fugenseiten bzw. die Fuge überbrückende Spalt zuverlässig abgedichtet ist.
  • Zur Verkürzung des Abstandes zwischen der Innenbacke und der Außenbacke kann die Außenbacke beidseitig an gegen die den randständigen Fugenbereich begrenzenden Fugenwände angesetzt werden; ebenso ist es möglich, dass die Außenbacke wie die Innenbacke in den randständigen Fugenbereich eingeführt werden, so dass infolge der Verkürzung des Abstandes zwischen der Innenbacke und der Außenbacke die Außenbacke zunehmend in den Fugenbereich in Richtung zu der Innenbacke hin bewegt wird.
  • Im Querschnitt ist zumindest ein der Innenbacke oder der Außenbacke zugewandter Bereich des Kompressionsbandes U-förmig ausgebildet zur formschlüssigen Aufnahme oder Ansetzen der Innen- bzw. der Außenbacke. Unter Kompressionsband wird im Sinne der Erfindung auch verstanden ein Abdichtungsband, welches beispielsweise infolge Kraftbeaufschlagung elastisch, verformbar und/oder komprimierbar ist. Ebenso können beide der Au-ßenbacke und Innenbacke zugewandten Bereiche des Kompressionsbandes U-förmig ausgestaltet sein. Die Innenbacke und/oder die Außenbacke können in ihren dem Kompressions- oder Abdichtungsband zugewandten Bereichen im Querschnitt spitz zulaufende Erhebungen aufweisen, die in das Kompressionsband kraft-, reib- und/oder formschlüssig eingreifen. In einer Ausgestaltung der Kompressionsbandanordnung verlaufen die Innenbacke, die Außenbacke und/oder das Kompressionsband längs der Mitte-Längsachse Z von Innenbacke und Außenbacke. Besonders eignet sich die Kompressionsbandanordnung zur Abdichtung einer Fuge nach außen und/oder nach innen. Die Kompressionsbandanordnung eignet sich insbesondere zum abdichtenden Verbau in einer Fuge quer und/oder längs zu derselben,
  • In der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes mit drei Stegpaaren zu beiden Seiten der Dichtungsleiste lässt sich bei Belastungen, z.B. bei Dehnung (Auseinanderdriften der benachbarten Bauwerke ) oder Zerrungen (entgegengesetzte Bewegungen der Bauwerke entlang der Lotrechten), vorteilhafterweise eine weitgehend zeitliche Abfolge von schrittweiser sich einstellender Bewegungen beobachten, wobei zuerst vorwiegend die Dichtungsleiste bei Belastung gedehnt oder gestaucht wird, bei starker Belastung die Stege zwar gedehnt, aber die Stege mit ihren Kopfbereichen im Beton lagegetreu und wasserdichtend verhakt verbleiben, anschließend die zwischen Hohlräumen und Stegen angeordneten Seitenwände, an welchen die Stege angeformt sind, zwar gedehnt werden, wegen ihrer zu den Stegen hin zunehmend verjüngenden Dicke oder -abnahme nicht einreißen, aber bei stärkerer Belastung die Hohlräume in der Dichtungsleiste zwar deformiert werden, aber die Stege abdichtend im Beton verhakt verbleiben, so dass das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband sich durch eine dauerhafte Verankerung in den Fugen der Bauwerke und damit eine Abdichtung des Raums oder Spalts, als Innenfuge auch genannt, zwischen den die Stege aufnehmenden Innenfugen der Bauwerke und der Stege des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes auszeichnen.
  • Die Abfolge schrittweiser Dehnungen des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes ermöglicht vorteilhafterweise die Abdichtung des Spaltes
    • auch bei dem schwachen oder starken,
    • kurzzeitigen oder langandauernden sich einstellenden Auseinanderdriften der Bauwerke,
    • wie auch bei häufig sich einstellenden Hin- und Rückbewegungen derselben,
    • ohne dass Risse oder Spalte in dem erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes im Gegensatz zum Stand der Technik aufzutreten vermögen.
  • Das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband dichtet darüber hinaus auch ab Fugen zwischen den Bauwerken unabhängig von dem Ausmaß der durch thermisch und /oder seismisch bedingten Bewegungen gegenüber Wasser- und Schalleintritt und Wärme, auch bei Auftreten von hohem Wasserdruck in das Innere der Fuge infolge des Einwirkens des Wasserdrucks.
  • Zudem zeigt sich der Vorteil des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes, dass, je höher der Wasserdruck ist, mit welchem das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband beaufschlagt wird, umso stärker das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband abdichtet.
  • Die pilz- oder T-förmige Geometrie der Stege des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes verstärkt die Dichtwirkung auch dauerhaft mit steigender Belastung durch drückendes Wasser und/oder zunehmender Verformung; ebenfalls sind größere Bewegungen der Bauwerke und deren Teile in Kombination mit Druckwasser möglich und führen zu keiner Undichtigkeit des den Spalt oder die Fuge zwischen den Bauwerken oder Teilen überbrückenden oder begrenzenden erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes.
  • Es zeigt sich, dass das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband aufgrund des geschickten Zusammenspiels und Zusammenwirkens
    • der besonderen keilförmigen Ausbildungen der Dichtungsleiste und deren vorteilhaften Maßangaben,
    • der Ausbildungen der Stege in deren Kopfbereichen,
    • der Hohlräume in der Dichtungsleiste
      und/oder
    • der Ausgestaltungen der Stege mit deren vorteilhaften Maßangaben,
    • erstmalig auf quasi intelligente Weise das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband sich auf unterschiedlichste Bewegungen, häufig sich überlagernde, benachbarter Bauwerke und Wasserdruck
    • einstellen und dauerhaft
    • nicht nur den Spalt bzw. die Fuge zwischen Bauwerken,
    • sondern auch den Raum zwischen den Stegen und der die Stege aufnehmenden Innenfugen der Bauwerke abdichten kann.
  • Unter Überbrückung von Fugen von Bauwerken wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, die Überspannung oder das Übergreifen der Fugen zwischen voneinander benachbarten Bauwerksteilen, wie Bodenflächen, zwischen voneinander benachbarten Wandflächen und / oder zwischen Bodenflächen und einer Wandfläche oder zwischen Böden, zwischen Wänden oder zwischen Boden und Wand oder zwischen sonstigen Bauwerksteilen, so dass die benachbarten Bauwerksteile miteinander verbunden werden können, um z.B. die Fugen zu verschließen oder zu begrenzen. Unter Fuge wird im Sinne der Erfindung auch verstanden der Zwischenraum zwischen zwei Bauteilen.
  • Das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband kann mit Stegen, Dichtungsleiste und/oder Dichtlippen, usw. extrudiert oder diese Teile, wie Stege, an der Dichtungsleiste koextrudiert sein. Ebenso kann das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband aus einem kunststoffartigen Material, wie stoffschlüssig, extrudiert oder aus verschiedenen kunststoffartigen Materialien koextrudiert sein, wobei ebenso bestimmte Teile, wie Vorsprünge, die als Dichtlippen verwendbar sind, an der Dichtungsleiste, koextrudiert oder anextrudiert sein können. Als Kunststoffe oder kunststoffartige Materialien können sich thermoplastische, thermoplastische Elastomere, Elastomere oder sonstige kunststoffartige Werkstoffe und/oder gummiartige Werkstoffe eignen. Diese können aus PVC, PVC/NBR (Nitril/Butadien kunststoffartige Materialien), TPE, PE, PP, Elastomere-Gemische oder sonstige Elastomere hergestellt sein, die verformbar oder rückformbar sein können.
  • Im Sinne der Erfindung wird auch unter Dehnungsfugenbänder verstanden, welche innenliegend und/oder außenliegend angebracht sein können, oder Arbeitsfugenbänder oder Fugenabschlussbänder, z.B. zum bündigen Abschließen einer Fuge, welche innenliegend oder außenliegend angebracht sein können. Unter Dehnungsfugenband wird im Sinne der Erfindung auch verstanden das Überbrücken eines Spaltes oder Zwischenraums zwischen zwei Bauwerken oder Bauwerksteilen, wie auch das Abdichten einer Bauwerksfuge zwischen einer vorhandenen Alt-Betonkonstruktion und einer daran anzusetzenden, frisch zu gießenden Neu-Betonkonstruktion. Bei Ein- oder Verbau von Dehnungsfugenbändern kann die Schalung an der Stelle, an der das herkömmliche Fugenband einzubauen ist, derart geschlitzt werden, dass der mittlere Teil des Dehnungsfugenbandes in diesem Schlitz Platz finden kann, der seitliche Teil des Dehnungsfugenbandes kann mit der Schalung oder Bewehrung verrödelt werden. Nach dem Betonieren und der Schalungsentfernung kann beidseitig des mittleren Teils z.B. eine Fugenfüllplatte aufgebracht, wie verklebt, werden. Arbeitsfugenbänder eignen sich herkömmlicherweise insbesondere, wenn Bauteile nicht in einem Betonierabschnitt hergestellt werden; die Arbeitsfugenbänder können häufig senkrecht im Bauteil verlaufen und können etwa hälftig im ersten oder zweiten Betonierabschnitt innen- oder außenliegend eingebaut werden.
  • Unter Fugen werden im Sinne der Erfindung auch verstanden Standfugen, Bewegungsfugen, Arbeitsfugen und Scheinfugen. Unter Standfugen werden verstanden Fugen, in denen keine oder nur eine geringe Bewegung auftreten können. Bewegungsfugen können in bestimmten Abschnitten vorgeplante Bauteilunterbrechungen sein, deren Breite sich in Folge Erwärmung durch Sonneneinstrahlung ausdehnen und bei Kälteeinbruch schmaler werden können. Auch treten Bewegungsfugen auf bei Setzungen der Bauwerke durch Erschütterungen. Arbeitsfugen können entstehen, wenn bei der Herstellung eines Bauwerks eine Unterbrechung erforderlich ist, beim Wechsel von Baustoffen, z.B. Fertigteil stützen und Mauerwerk.
  • Das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband kann einstückig aus einem kunststoffartigen Material extrudiert sein. Im Sinne der Erfindung wird unter Einstückigkeit auch verstanden, dass dieses als ein Ganzes herstellbar, z.B. extrudiert, ist. Das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband kann ein elastisches, kompressibles Material enthalten; auch kann das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband gewebeverstärkt, wie textilbewehrt, ausgebildet sein. Die Textilbewehrung des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes kann ein dehnungsfähiges textiles Gewebe sein, welches anextrudiert oder aufgeklebt sein. Die Gewebeverstärkung kann Kohlenstofffasern und / oder Glasfasern und/oder Stahlfasern enthalten; die Gewebeverstärkung kann auf das elastische kunststoffartige Material anextrudiert und/oder mit diesem coextrudiert und/ oder auf diesem aufgeklebt oder mit diesem vulkanisiert sein. Die Leisten, die Stege, die Seitenbänder, die Rinnen, der Verbindungskanal, das Mittelstück, die Endteile, die Zwischenteile, die Kanäle und/oder die Nuten erstrecken sich längs oder parallel zu der Mitte-Längsachse LA des Längshohlraums vor Verbau fortlaufend, welcher längs des strang- oder bandförmigen erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes verläuft.
  • Das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband ermöglicht eine hinreichende Abdichtung der Fugen zwischen Bauwerken, unabhängig von deren Relativbewegungen zueinander.
  • Die Abdichtung der Fuge ist dauerhaft sowohl
    • bei Dehnungen, wie Auseinanderdriften der Bauwerke voneinander,
    • bei Stauchungen, wie Zueinanderbewegungen der Bauwerke zueinander
      und
    • bei Zerrungen, bei Bewegungen der Bauwerke zueinander parallel zu der Lotrechten, da
    • die Beobachtung zeigt, dass bei Zugbeanspruchung die Stege und die den. Stegen benachbarten Seitenwände des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes als Dehnungszone gedehnt und im Querschnitt schmaler werden, hingegen die Abdichtung der Fuge gewahrt verbleibt.
  • Durch das dichtende Anliegen der Stege und der Seiten der Dichtungsleiste gegen die die Fuge begrenzenden Fugenseiten bzw. -innenwände wird der bei herkömmlichen Fugenbändern zu beobachtende Wasserumlauf wirkungsvoll unterbunden.
  • Bei besonders starker Zugbeanspruchung des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes, zum Beispiel bei seismisch bedingten Dehnungen und / oder Zerrungen, kann sich die Dehnungszone im Bereich der den Stegen benachbarten Dichtungsleiste zwar vergrößern, jedoch verbleibt der innige dichtende Kontakt der Stege mit Fugenseiten bestehen.
  • Zudem betrifft die Abdichtung der Fuge oder Spalt zwischen Bauwerken und /oder deren Bauwerksteilen durch das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband nicht nur die Abdichtung gegenüber Wasser, sondern auch gegenüber Wärme und / oder Schall.
  • Auch erweist sich das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband durch seine vielseitige Verwendung als Dehnungsfugenband und Arbeitsfugenband aus, welche sowohl als innenliegende als auch als außenliegende verwendet werden können.
  • Das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband ermöglicht eine Dehnung sowohl im Bereich des Mittelstücks, wie des Mittelstreifens und des Schlauchs, als auch im Bereich der Seitenbänder, ohne dass die Seitenbänder ihren Ortssitz oder Ortslage in dem Beton verändern.
  • Das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband ermöglicht eine Dehnung der Seitenbänder, die die Dehnung des Mittelstücks ebenfalls unterstützen bei Auftreten von mehreren Relativbewegungen gleichzeitig, wie Stauchungen mit Zerrungen oder Dehnungen mit Zerrungen.
  • Ebenfalls ermöglicht das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband aufgrund der besonderen Gestaltung des Mittelstücks in Form eines H-förmigen Längshohlraums eine dauerhafte Abdichtung des Inneren der Fuge gegenüber Eintreten von Feuchtigkeit, Wasser, auch bei Auftreten von hohem Wasserdruck, und führt zu einer hinreichenden Isolierung gegenüber Kälte und sonstigen widrigen Witterungsverhältnissen.
  • Bei einem Verfahren zur Bereitstellung der Kompressionsbandanordnung wird eine Innenbacke als Andruckschiene von außen in die von Fugenseiten der Außenwände seitlich begrenzte Fuge oder Fugenbereich eingeführt, anschließend wird das Abdichtungsband als Kompressionsband oder Dichtprofil eingefügt, welches an seinen den Fugenseiten zugewandten Seiten in Kanäle aufgenommene Quellbänder aufweist; so kann ein Dichtband gegen die Außenseite des Abdichtungsbandes und anschließend ein, z.B. im Querschnitt U-förmiges, Flachprofil als Außenbacke werden gegen die Außenseite des Dichtbandes angesetzt werden. Eine Gewindestand als Schraube wird durch die Lochungen des Flachprofils und des Dichtbandes hindurchgeführt und in die Lochung der Innenbacke mit Innengewinde hineingedreht zur Kraftbeaufschlagung des Kompressionsbandes, so dass dieses sich gegen die Fugenseiten dichtend anlegt. Zur Kraftbeaufschlagung des Kompressionsbandes kann alternativ oder zusätzlich eine das dem Kompressionsband abgewandte Ende der Schraube aufnehmende Sechskantmutter aufgedreht werden. Anschließend wird das dem Kompressionsband abgewandte Ende der Schraube durch ein Flachprofil zur zusätzlichen Abdeckung der Fugen nach außen hindurchgeführt und mittels Hutmutter in Endstellung oder Abdichtstellung gesichert.
  • Die erfindungsgemäße Fugenabdichtungsanordnung umfasst das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen, wie Dehnungsfugen zwischen oder in Bauwerken, Gebäuden, Tunnelbauwerken, usw. und/oder Teilen derselben mit einem elastischen, kunststoffartigen und/oder gummiartigen, Material, mit einer Dichtungsleiste, und die Kompressionsbandanordnung, da diese zur innenliegenden Abdichtung einer Fuge und zur Abdichtung der Fuge nach außen und/oder nach innen zusammenzuwirken vermögen.
  • Es zeigt sich auch, dass sowohl durch die Verwendung des Dehnungsfugenbandes als auch durch die Verwendung der Kompressionsbandanordnung eine unerwartet dauerhafte Fugenabdichtung bereitgestellt wird. Die im Inneren der Fuge in oder zwischen Bauwerken oder in oder zwischen Teilen desselben stattfindende Abdichtung durch das erfindungsgemä-ße Dehnungsfugenband, die Abdichtung der die Fuge begrenzenden Fugenseiten, die dem Außenbereich des Bauwerts oder Teilen derselben naheliegen, durch die Kompressionsbandanordnung können auch kombiniert verwirklicht werden durch die Verwendung der Kombination von erfindungsgemäßer Dehnungsfugenband und Kompressionsbandanordnung ohne Einschränkung deren technischer Erfolge, überraschenden Eigenschaften der sich infolge der technischen Erfolgen sich zeigenden Vorteile.
  • Auch können das erfindungsgemäße Verfahren zum zuverlässigen dauerhaften Abdichten einer Fuge zwischen Betonwänden mittels Schutzschuh und Schalung sowie das Verfahren zur Herstellung der Kompressionsbandanordnung geschickt zusammenwirken.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Zeichnungen zeigen aufgrund einer zeichnerischen Vereinfachung in schematischer, stark vergrößerter Weise, ohne Anspruch auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes in
    • Fig. 1 den Querschnitt durch das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband mit Dichtungsleiste mit zweiseitig teilkreisförmig eingezogenem Hohlräumen und zwei randständigen uneingezogenen Hohlräumen,
    • Fig. 2 den Querschnitt durch das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband mit Dichtungsleiste und Abständen vorbestimmten Maßangaben und zweiseitigen Umlaufweg mit uneingezogenen Hohlräumen identischen Querschnitts,
    • Fig. 3 den Querschnitt durch das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband mit zweiseitig teilkreisförmig eingezogenem Hohlräumen identischen Querschnitts,
    • Fig. 4 den Querschnitt durch das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband mit zweiseitig teilkreisförmig eingezogenem Hohlräumen und einem randständigen uneingezogenen Hohlraum,
    • Fig. 5 den Querschnitt durch das in Bauwerk verbaute außenliegende erfindungsgemäße Dehnungsfugenband mit fluchtender Ausrichtung mit Außenseiten,
    • Fig. 6 den Querschnitt durch das in Bauwerk verbaute innenliegende erfindungsgemäße Dehnungsfugenband zur Überbrückung von schmalem Fugenspalt,
    • Fig. 7 den Querschnitt durch das in Bauwerk verbaute innenliegende erfindungsgemäße Dehnungsfugenband zur Überbrückung von breitem Fugenspalt,
    • Fig. 8 den Querschnitt durch das innenliegende erfindungsgemäße Dehnungsfugenband mit Schutzschuh und Holzlatten,
    • Fig. 9 den Querschnitt durch das außenliegende erfindungsgemäße Dehnungsfugenband mit Schutzschuh, eine Holzlatte mit fluchtender Ausrichtung von Dehnungsfugenband und Schutzschuh mit einer Außenseite,
    • Fig. 10 den Querschnitt durch das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband mit Dichtungsleiste ohne Hohlräume,
    • Fig. 11 den Querschnitt durch das verbaute innenliegende erfindungsgemäße Dehnungsfugenband ohne Hohlräume in einer Pressfuge,
    • Fig. 12 den Querschnitt durch das innenliegende erfindungsgemäße Dehnungsfugenband ohne Hohlräume mit Schutzschuh,
    • Fig. 13 den Querschnitt durch Schutzschuh mit an demselben angeformten Seitenleisten,
    • Fig. 14 den Querschnitt durch die Kompressionsbandanordnung in Ausgangsstellung (Explosionszeichnung),
    • Fig. 15 den Querschnitt durch die verbaute Kompressionsbandanordnung in Endstellung
      und
    • Fig. 16 Querschnitte durch die Kompressionsbandanordnungen in Offenstellung und Abdichtstellung.
  • Das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband 1 enthält herkömmliches kunststoffartiges Material hat eine Dichtungsleiste 2, wobei die Dichtungsleiste 2 innerhalb der Dichtungsleiste durchgehend erstreckende längs ihrer Mitte-Längsachse X verlaufende Hohlräume 3 aufweist; an den Seiten 4 der Dichtungsleiste 2 sind beidseitig je drei längs der Mitte-Längsachse X verlaufende Stege 5, die als lagesichere oder ortstreue Anker im Beton dienen, angeformt. Die Stege 5 sind vor Verbau senkrecht zu der Mitte-Längsachse X ausgerichtet. So können die Abbildungen 1 bis 4 und 10 das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband 1 vor und / oder nach Verbau darstellen. Im Querschnitt verjüngt sich in einem Ausführungsbeispiel der Steg 5 von seinem Steghals 5c, der der Dichtungsleiste 2 abgewandt ist, in Richtung zu seinem Stegfuß 5b fortlaufend hin, der der Dichtungsleiste 2 zugewandt ist; so ist im Querschnitt in Ausführungsbespielen die Breite des Steghalses 5c des Stegs 5 um 16%, 17,55%, 18% oder 20% größer als die Breite seines Stegfußes 5b. Die Breite des Steghalses 5c des Stegs 5 umfasst den Abstand seiner Stegseiten 11 zu - oder voneinander, die seinem Kopfbereich 6 zugewandt sind; die Breite des Stegfußes 5b dieses Stegs 5 umfasst den Abstand seiner Stegseiten 11 zu- oder voneinander, die seinem Kopfbereich 6 abgewandt sind.
  • Die der Dichtungsleiste 2 abgewandten T-oder pilzförmigen Kopfbereiche 6 der mittleren Stege 5 sind unter Bildung längs der Mitte-Längsachse X verlaufenden Kanäle 7 dreiviertelkreisförmigen Querschnitts eingezogen. Die Stege 5 sind in den mittigen Bereichen 80 der Hohlräume 3 der Dichtungsleiste 2 an den Seiten 4 der Dichtungsleiste 2 angeformt. In einem Ausführungsbeispiel sind die Kopfbereiche 6 der beiden äußeren Stege 5 im Querschnitt oval ausgebildet und mit Vorsprüngen 10 besetzt, die längs der Mitte-Längsachse X verlaufen. So verjüngt sich im Querschnitt die Wandung 82 in einem Ausführungsbeispiel mit einseitig teilkreisförmig eingezogenem Hohlraum, welche Wandung 82 den Hohlraum 3 in Richtung zu dem Steg 5 hin, also stegseitig, begrenzt, von ihren beiden endständigen Bereichen 81, die zwischen den Stegen 5 angeordnet oder den Rändern 27 zugewandt sind, in Richtung zu ihrem mittigen Bereich 80 hin, der im Bereich des an die Seite 4 der Dichtungsleiste angeformten Stegs 5 angeordnet ist. Die Ausgestaltung dieser Wandung 82 ist in Mehrzahl auch in einem weiteren Ausführungsbespiel selbstverständlich für eine Dichtungsleiste 2 mit mehreren Hohlräumen verwirklicht. Der Einfachheit halber sind die Seiten oder Innenseiten des Hohlraums 3, die den Innenraum des Hohlraums 3 seitlich begrenzen, zur Unterscheidung von den außen angeordneten Seiten 4 der Dichtungsleiste 2 als Seitenwände 9, 28 bezeichnet.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel mit zweiseitig teilkreisförmig eingezogenem Hohlraum 3 verjüngen sich im Querschnitt die beiden gegenüberliegenden Wandungen 82', die den Hohlraum 3 in Richtung zu den beiden gegenüberliegenden Stegen 5 hin, also stegseitig, begrenzen, von ihren endständigen Bereichen 81 in Richtung zu ihren mittigen Bereichen 80. Die Verjüngungen sowohl der Stege 5 als auch der Wandungen 82 im Querschnitt erhöhen deutlich die belastbare Anpassbarkeit und Elastizität des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes 1 bei Bauwerkversatz.
  • Der im Querschnitt einseitige oder zweiseitige Umlaufweg U, der durch das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband 1 verwirklicht ist, verlängert die Feuchtigkeitsstrecke, entlang welcher die Feuchtigkeit zu kriechen genötigt ist, um nach außen von innen aus der Fuge 19 oder von außen nach innen in die Fuge 19 zu gelangen, so dass die durch die Ortstreue der im Beton verbleibenden Stege 5 bereitgestellte Abdichtung zusammenwirkend unterstützt wird. In einem anderen Ausführungsbeispiel sind an den gegenüber liegenden Seiten 4 der Dichtungsleiste 2 und an den Stegseiten 11 der Stege 5 im Querschnitt dreieckige oder pilz- oder T-förmige längs der Mitte-Längsachse X verlaufende Vorsprünge 10 als Dichtungslippen angeformt; die Ränder 27 der Dichtungsleiste weisen in einem Ausführungsbeispiel keine Vorsprünge 10 auf. Die Vorsprünge 10 erhöhen deutlich die Feuchtigkeitsstrecke, entlang welcher die Feuchtigkeit kriecht, um nach außen von innen aus der Fuge 19 oder von außen nach innen in die Fuge 19 zu gelangen, so dass die Abdichtung hierdurch durch das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband 1 noch zusehends stark unterstützt wird. Die nachfolgenden und vorgenannten offenbarten Verhältnisse beziehen sich bevorzugtermaßen auf solche im Querschnitt des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes berechneten, ohne ausdrücklich als solche gekennzeichnet sein zu müssen.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird als Umlaufstrecke U die einseitige Umlaufstrecke U1 beigezogen, die der Länge einer Seite 4 der Dichtungsleiste 2 im Querschnitt des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes 1 entsprechen kann; die Länge einer Seite 4 kann sich zusammensetzen als Umlaufstrecke U1 aus der Summe
    • der Länge der, z.B. dem Abstand A7 entsprechenden, Bereiche der Seite 4 der Dichtungsleiste 2, hier auch als der einen Seite 4 bezeichnet, zwischen den Stegen sowie
    • der Längen der Stegseiten 11 der an dieser Seite 4 angeformten Stege 5,
    • der Längen der Seiten 11b des Kopfbereichs 6, wie der Längen der Kopfseiten 6c und der beiden gegenüberliegenden Seiten 6a, 6b der Kopfbereiche 6 der Stege 5, und
    • der Längen der Seiten 11a der an dieser Seite 4 und an den Stegen dieser Seite angeformten Vorsprünge.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel entspricht die Umlaufstrecke U, z.B. als zweiseitige bezeichnet, der Verdopplung der einseitigen Umlaufstrecke U1 oder der Summe aus den beiden einseitigen Umlaufstrecken U1 und U2.
  • Unter Umlaufstrecke U2 wird auch im Sinne der Erfindung die der einen Seite 4 der Dichtungsleiste 2 gegenüberliegenden anderen Seite 4 der Dichtungsleiste 2 verstanden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel entspricht die einseitige Umlaufstrecke U der Breite B1 der Dichtungsleiste 2 im Querschnitt, die dem Abstand der Ränder 27 der Dichtungsleiste 2 entspricht. In einem zusätzlichen Ausführungsbeispiel entspricht die zweiseitige Umlaufstrecke U der Verdopplung der Breite B1 der Dichtungsleiste 2 im Querschnitt, wobei eine Breite B1 dem Abstand der Ränder 27 der Dichtungsleiste 2 entspricht. Ebenso können in ganz anderen Ausführungsbeispielen zu den einseitigen und/oder zweiseitigen Umlaufstrecken U eine Dicke D oder die Summe aus beiden Dicken D hinzugerechnet werden; die Dicke D kann dem Abstand der beiden Seiten 4 der Dichtungsleiste 2, z.B. im Bereich des Randes 27 derselben, entsprechen.
  • Das Verhältnis V1 des ein- oder zweiseitigen Umlaufweges U zu der Dicke D der Dichtungsleiste 2 beträgt im Querschnitt 21,67. Die Dicke D der Dichtungsleiste 2 stimmt mit dem Abstand A2 zwischen den Kopfbereichen 6 der Stege 5 oder den Kopfseiten 6c der Kopfbereiche 6 und den Seiten 4 der Dichtungsleiste 2 im Querschnitt einander überein. Das Verhältnis V2 der Dicke D der Dichtungsleiste 2 zu dem auf den Bereich des Randes 27 der Dichtungsleiste 2 bezogenen Abstand A1 zwischen den den Stegen 5 zugewandten Hohlraumseiten 9 oder Seitenwänden der in einem Ausführungsbeispiel nicht eingezogenen Hohlräume 3 der Dichtungsleiste 2 und der diesen Seitenwänden zugewandten Seite 4 der Dichtungsleiste 2 beträgt im Querschnitt in einem Ausführungsbeispiel 3,75.
  • Das Verhältnis V2 der Dicke D der Dichtungsleiste 2 zu dem, z.B. auf den Bereich des Randes 27 der Dichtungsleiste 2 bezogenen oder diesem Bereich des Randes 27 zugewandten, Abstand A1 zwischen den den Stegen 5 zugewandten Hohlraumseiten 9 bzw. Seitenwänden der Hohlräume 3 der Dichtungsleiste 2 und der diesen Hohlraumseiten 9 zugewandten Seite 4 der Dichtungsleiste 2 liegt in einem anderem Ausführungsbeispiel in einem Bereich von 3,75 oder 4,0. Das Verhältnis V3 der randständigen, also dem Rand 27 zugewandten, Dicke D der Dichtungsleiste 2 zu dem Abstand A3 zwischen zwei Hohlraumseiten 28 benachbarter Hohlräume 3 beträgt in einem ganz anderen Ausführungsbeispiel 3,00., z.B. unabhängig davon, ob die den Seiten 4 zugewandten Hohlraumseiten 9 oder 28 der Hohlräume 3 eingezogen oder uneingezogen sind.
  • Das Verhältnis V4 des Abstandes A5 zwischen den Kopfbereichen 6 und den Rändern 27 der Dichtungsleiste 2 zu dem auf den Bereich des Stegs 5 der Dichtungsleiste 2 bezogenen Abstand A1 zwischen einer Seite 4 der Dichtungsleiste 2 und der dieser Seite 4 zugewandten Hohlraumseite 9 oder Seitenwand des Hohlraums 3 der Dichtungsleiste 2 liegt bei 6,25. Unter Seitenwand wird im Sinne der Erfindung auch die Hohlraumseite 9 verstanden, die den Innenraum des Hohlraums 3 begrenzt. Der Abstand A5 bezieht sich in einem Ausführungsbeispiel auf den Abstand zwischen den den den Seiten 6a nächstkommend benachbarten Rändern 27 zugewandten Seiten 6a der Kopfbereiche 6 und diesen Rändern 27 der Dichtungsleiste.
  • Das Verhältnis V5 des Abstandes A2 zwischen den Kopfbereichen 6 der Stege 5 und den Seiten 4 der Dichtungsleiste 2 zu der Breite B2 des Kopfbereichs 6 der Stege 5 liegt bei 2,0. Unter Breite B2 des Kopfbereichs 6 wird auch verstanden der Abstand zwischen der dem Rand 27 zugewandten Seite 6a und der dem Rand 27 abgewandten Seite 6b des Kopfbereichs 6.
  • Der im endständigen Bereich, wie dem einen Rand 27 der Dichtungsleiste 2 betreffende oder diesem zuzuordnende, angeordnete Abstand A4` zwischen der Seite 4 der Dichtungsleiste 2 und der der Seite 4 zugewandten Hohlraumseite 9 oder Seitenwand 9 des Hohlraums 3 der Dichtungsleiste 2 ist größer als der Abstand A6 zwischen der Seite 4 der Dichtungsleiste 2, die sich in dem mittigen Bereich 80 des Hohlraums befindet und an der der Steg 5 angeformt ist, und der dieser Seite 4 zugewandten Hohlraumseite 9 oder Seitenwand des Hohlraums 3 der Dichtungsleiste 2.
  • Die Hohlräume 3 sind gleich voneinander beabstandet. Die den Seiten 4 zugewandten Hohlraumseiten 9 sind in einem Ausführungsbeispiel im Querschnitt länger als die den Rändern 27 zugewandten Hohlraumseiten 28. Die den Seiten 4 zugewandten Hohlraumseiten 9 sind in einem Ausführungsbeispiel im Querschnitt teilkreisförmig nach außen in Richtung zu den Seiten 4 eingezogen. In einem anderen Ausführungsbeispiel sind die den Rändern 27 zugewandten Hohlraumseiten 28 zusätzlich oder statt der Hohlraumseiten 9 im Querschnitt teilkreisförmig nach außen in Richtung zu den Rändern 27 eingezogen. Die Kanäle 7 nehmen strangförmige Quellbänder 7a auf. Die Dichtungsleiste 2 erstreckt sind längs der Mitte-Längsachse X. Die Dichtungsleiste 2 ist flach bandförmig. Die Leisten, die Stege 5, die Vorsprünge, die Einbuchtungen, verlaufen parallel zu der Mitte-Längsachse X der Dichtungsleiste 2. Die Stege 5 sind gegenüberliegend angeordnet. Die Hohlräume 3 weisen in einem Ausführungsbeispiel im Querschnitt in Richtung zu den Stegen 5 hin eingezogene Hohlraumseiten 9 oder Seitenwände auf, die im Querschnitt auch spitz zulaufend oder achtel- oder viertelkreisförmig sein können. Die Quellbänder 7a in Gegenwart von Flüssigkeiten, wie Wasser, aufquellende Materialien, wie Kunststoffe, enthalten.
  • Das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband kann durch Pressen, Strangpressen (Extrusion), Spritzgießen, einstückig und stoffschlüssig geformt werden. Auch kann das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband aus thermoelastischen Kunststoffen, wie Elastomeren, Plastomeren und Duromeren oder Mischungen derselben, hergestellt sein. Das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband ist wärmebeständig, von hinreichender Formbeständigkeit und Formsteifigkeit.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum zuverlässigen dauerhaften Abdichten einer Fuge zwischen Fugen- oder Betonwänden 41a zeichnet sich aus, dass
    • gegen den einen Seitenbereich 50 des Dehnungsfugenbandes 1 ein Schutzschuh 22 zur Aufnahme der Stege 5 in vorgeformte Stegräume 5a angesetzt wird,
    • gegen die Ränder 27 des Dehnungsfugenbandes 1 als Schalung Holzlatten 21 angesetzt werden zum Schutz der Ränder des Dehnungsfugenbandes 1 vor Beschädigungen,
    • so dass die Holzlatten 21 in dem Raum, der von den Fugenseiten 19a und den an dem Schutzschuh angeformten Seitenleisten 70 begrenzt ist, angeordnet werden,
    • der den anderen Seitenbereich 50a des Dehnungsfugenbandes 1 mit den Stegen 5 und eine Stahlarmierung aufnehmende verschalte Raum mit Beton, Mörtel oder dergleichen zur Bereitstellung einer Betonwand 41a vergossen wird,
    • nach einem Aushärten des Betons der Schutzschuh 22 entfernt wird und der den einen Seitenbereich 50 des Dehnungsfugenbandes 1 mit den Stegen 5 und eine Stahlarmierung aufnehmende verschalte Raum mit Beton, Mörtel oder dergleichen zur Bereitstellung einer weiteren Betonwand 41a vergossen wird,
    • vorzugsweise nach dem Aushärten des Betons die Holzlatten 21 entfernt werden und /oder Abdichtungsleisten gegen die Ränder 27 des Dehnungsfugenbandes 1 angesetzt werden.
  • Die Kompressionsbandanordnung zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von randständigen Fugenbereichen 19 oder Überbrückung und Abdichtung eines Fugenspaltes 19b` zwischen oder in Tunnelbauwerken umfasst eine in den Fugenbereich 19 einführbare Innenbacke 31 mit einem Innengewinde und eine gegen die Außenseiten 71 der beiden den randständigen Fugenbereich 19 begrenzenden Fugenwände 41a angesetzte Außenbacke 32 mit einem eine Schraube aufnehmenden Durchbruch; zwischen der Innenbacke 31 und der Außenbacke 32 ist ein komprimierbares Abdichtungsband 33, auch Kompressionsband genannt, angeordnet. Die Innenbacke 31 weist eine Lochung mit einem Innengewinde zur Aufnahme einer Schraube auf; bei dem Übergang von der Ausgangsstellung in die Endstellung wird die Schraube in das Innengewinde der Innenbacke 31 eingedreht unter Kraftbeaufschlagung des Kompressionsbandes als Abdichtungsband 33 zum abdichtenden Ansetzen desselben gegen die die Fuge 19 begrenzenden Fugenseiten 19a. Da das Kompressionsband 33 elastisch ist, liegt dieses bei im Fall von Verschiebungen der die Fuge begrenzenden Außenwände 41 dichtend an. Unter randständigen Fugen wird im Sinne der Erfindung auch verstanden Fugen, die an Außenseiten 71 von Außenwänden 41, auch Fugenwände 41a genannt, angrenzen oder im Bereich von Außenwänden 41 angeordnet sind.
  • Die den Fugenseiten 19a benachbarten Seiten 36 des Kompressionsbandes 33 sind unter Bildung von im Querschnitt zumindest teilkreisförmigen Kanälen 7 eingezogen. Die Kanäle 7 nehmen die strangförmigen Quellbänder 7a , 33a auf; das Kompressionsband 33 ist im Querschnitt in dem der Innenbacke 31 oder Außenbacke 32 zugewandten Bereich U-förmig ausgebildet; in einem anderen Ausführungsbeispiel sind die der Außenbacke 32 und der Innenbacke 31 zugewandten Bereiche des Kompressionsbandes 33 U-förmig ausgestaltet. Die Innenbacke 31 und die Außenbacke 32 weisen in ihren dem Abdichtungsband 33 zugewandten Bereichen im Querschnitt spitz zulaufende Erhebungen 31a zum formschlüssigen Eingriff in das Kompressionsband 33 auf; die Innenbacke 31, die Außenbacke 32 und/oder das Kompressionsband 33 verlaufen strangförmig längs der Mitte-Längsachse Z. Die Kompressionsbandanordnung eignet sich ganz besonders zur äußeren Abdichtung von Fugen in Tunnelbauwerken. Die Kompressionsbandanordnung kann auch zur Abdichtung von Pressfugen nach außen verwendet werden, soweit die Pressfuge in Richtung zu den Außenseiten 71 der Außenwände 41 sich zur Aufnahme der Innenbacke 31 und des Kompressionsbandes 33 erweitern.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird nach dem Verfahren zur Bereitstellung der Kompressionsbandanordnung eine Innenbacke 31 als Andruckschiene von außen in die von Fugenseiten 19a der Außenwände 41, auch Fugenwand 41a genannt, seitlich begrenzte Fuge 19 oder Fugenbereich 19 eingeführt wird, anschließend das Abdichtungsband 33 als Kompressionsband oder Dichtprofil eingefügt wird, welches an seinen den Fugenseiten 19a zugewandten Seiten in Kanäle aufgenommene Quellbänder 7a, 33a aufweist; ein Dichtband 60 und anschließend ein Flachprofil 32 als Außenbacke werden gegen die Außenseiten 71 angesetzt. Eine Gewindestange als Schraube 35 wird durch die Lochungen des Flachprofils 32 und des Dichtbandes 60 hindurchgeführt und in die Lochung der Innenbacke 31 mit Innengewinde hineingedreht zur Kraftbeaufschlagung des Kompressionsbandes 33, so dass dieses sich gegen die Fugenseiten 19a dichtend anlegt. Zur Kraftbeaufschlagung des Kompressionsbandes 33 kann alternativ oder zusätzlich eine das dem Kompressionsband 33 abgewandte Ende der Schraube 35 aufnehmende Sechskantmutter 60c aufgedreht werden. Anschließend wird das dem Kompressionsband 33 abgewandte Ende der Schraube 35 durch ein Flachprofil 60e zur zusätzlichen Abdeckung der Fuge 19 nach außen hindurchgeführt, das Flachprofil 60e gegen die Außenseiten 71 angesetzt und mittels Hutmutter 60d in Endstellung oder Abdichtstellung gesichert werden.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel eignet sich das erfindungsgemäße innenliegende Dehnungsfugenband la zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Pressfugen 19b zwischen oder in Bauwerken oder zwischen deren Teilen; welches keine Hohlräume aufweist und ein elastisches kunststoffartiges Material enthält und eine Dichtungsleiste umfasst, wobei an den Seiten der Dichtungsleiste 2 vier längs der Mitte-Längsachse verlaufende Stege 5, die als Anker zur Verankerung in Bauwerken oder Teilen derselben und Abdichtung verwendbar sind, angeformt sind; die Stege 5 sind vor Verbau senkrecht zu der Mitte-Längsachse X ausgerichtet. Die der Dichtungsleiste 2 abgewandten pilz-förmigen Kopfbereiche der mittleren Stege 5 sind unter Bildung von längs der Mitte-Längsachse verlaufenden Kanälen 7 teilkreisförmigen Querschnitts eingezogen, deren Kanäle 7 Quellbänder 7a aufnehmen. Die Stege sind an beiden Seiten 4 der Dichtungsleiste 2 angeformt. An den gegenüber liegenden Seiten 4 der Dichtungsleiste 2 und an den Stegseiten 11 der Stege 5 im Querschnitt dreieckige längs der Mitte-Längsachse verlaufende Vorsprünge 10, die als Dichtlippen zur Verankerung in Bauwerken oder Teilen derselben und Abdichtung verwendbar sind, angeformt. In Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenband betragen die Verhältnisse von einseitigem Umlaufweg U zur Dicke D 120,0 oder 127,0, von A7 zu A2 1 b 2,34, von B1 zu A5 16,0 und/oder von A7 zu A5 4,67 oder 4,94.
  • Vorteile des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenband, der Kompressionsbandanordnung sowie der erfindungsgemäße Fugenabdichtungsanordnung:
    Das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband, die Kompressionsbandanordnung sowie die erfindungsgemäße Fugenabdichtungsanordnung zeichnen sich aus durch
    • durch eine hohe und in alle Richtungen gleichmäßige Ausdehnungsfähigkeit,
    • lagesicheren Verbleib in benachbarten Bauwerksteilen,
    • hoch belastbare Überbrückung des Fugenspaltes unabhängig von Temperaturänderungen, Schwinden des Betons, mangelnde Steifigkeit der Konstruktion,
    • Vermeidung des Eindringens von Flüssigkeiten und des Einkriechens von Feuchtigkeit auch in Gegenwart des Auftretens von Kapillarkräften,
    • feste Einbettung der Stege in vergossenen Teilen des Bauwerks trotz voneinander weg sich bewegenden Bauwerksteilen,
    • dauerhafte, zuverlässige Abdichtung von Fugen, wie randständigen Fugenbereichen, zwischen oder in Bauwerken,
    • außergewöhnliches Abdichtvermögen bei hohem Wasserdruck, insbesondere in Tunnelbauwerken und Teilen derselben,
    • Unbedenklichkeit der Abdichtung nach außen und nach innen,
    • gewährleistete Zugfestigkeit in dem Dehnungs- oder Zerrungsbereich zwischen der Dichtungsleiste und den an die Dichtungsleiste angeformten Stegen,
    • starke Beanspruchbarkeit auch infolge Dehnung und flüssigkeitsdichter Verschluss zwischen den Bauwerksteilen ohne Eindringen von Wasser von außen nach innen in den die Fuge überbrückenden Spalt als auch umgekehrt,
    • Vermeidung dauernder Kontrolle auch bei starker Beanspruchung infolge Dehnung, Stauchung und Zerrung ohne Ausreißen der Stege aus dem Beton,
    • z.B. Verwendbarkeit des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes als Arbeitsfugenband
  • Aufgrund des geschickten Zusammenwirkens der Merkmale des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes, wie Verjüngung der Stege 5 von ihren Steghälsen 5c in Richtung zu ihren Stegfüßen 5b hin, Verjüngung der den Hohlraum 3 stegseitig begrenzenden Wandung 82 von ihren endständigen Bereichen 81 in Richtung zu ihrem mittigen Bereich 80 hin, und aufgrund des Zusammenspiels der weiteren Merkmale des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes, wie des Verhältnisses von Umlaufweg U zur Dicke D, usw. zeigen sich
    • das hohe Maß an Elastizität des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes 1,
    • die hohe belastbare Elastizität desselben, insbesondere der Stege 5 und der mit den Stegen 5 verbundenen Dichtungsleisten 2 durch Anformung,
    • die dauerhafte Abdichtung zwischen dem erfindungsgemäßen Dehnungsfugenband 1 und den die Fuge 19 begrenzenden Fugenseiten 19a in Gegenwart der bei Bauwerksteilen häufig zu beobachtenden Relativbewegungen, wie Auseinanderdriften, Zueinanderbewegungen und/ oder Zerrungen,
    • zumal zuverlässig die Stege 5 mit den die Stege 5 aufgenommenen Bauwerkstoffen, z.B. Beton, Mörtel, und dergleichen, ortstreu verbleiben.
  • Des Weiteren verbleibt die Dichtungsleiste 2 gleichfalls abdichtend mit den vorgenannten Bauwerkstoffen, unterstützt durch die ortstreuen Stege 5, verbunden oder gegen diese dichtend angesetzt, wobei die auf der Dichtungsleiste 2 angeformten Vorsprünge 10 und der hohe Umlaufweg die Feuchtigkeitstrecke, die die Feuchtigkeit zu nehmen hätte, um von innen aus der Fuge über das erfindungsgemäße Dichtungsfugenband nach außen oder von au-ßen nach innen in die Fuge zu nehmen hätte, überaus erhöht, so dass das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband im Vergleich zum Stand der Technik jedweden Abdichtungsanforderungen gewachsen ist, die insbesondere an Fugenabdichtungen in Tunnelbauwerken gestellt werden.
  • Darüber hinaus erweist sich die Kompressionsbandanordnung von hinreichender
    • Haltesicherheit,
    • Dichtigkeit,
    • Dauerhaftigkeit der Verbindung,
    • Ortstreue,
    • so dass der Durchlass von Feuchtigkeit, die von innen aus der Fuge 19 über die Kompressionsbandanordnung nach außen oder von außen nach innen in die Fuge 19, z.B. infolge Kapillarkräften, zu kriechen vermag, auch bei Auftreten der vorgenannten, gerade bei Tunnelbauten auftretenden, Relativbewegungen, wie Auseinanderdriften, Zueinanderbewegungen oder Zerrungen der Bauteile derselben, zuverlässig und dauerhaft unterbrochen ist und die im Stand der Technik geforderten überaus häufigen Kontrollen auf ein angemessene und erträgliches Maß verringert werden können.
  • Schließlich werden durch die Kombination des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes und der Kompressionsbandanordnung zur Bereitstellung der erfindungsgemäßen Fugenabdichtungsanordnung die infolge technischer Erfolge auftretenden vorgenannten Vorteile ebenso in geschickter Weise derart kombiniert, dass die erfindungsgemäße Fugenabdichtungsanordnung sich für den Einsatz in jedweden Bauwerken und deren Bauteile eignet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dehnungsfugenband mit Hohlräumen
    1a
    Dehnungsfugenband ohne Hohlräume
    2
    Dichtungsleiste
    3
    Hohlraum
    4
    Seite oder Außenseite der Dichtungsleiste
    5
    Steg
    5a
    Stegräume
    5b
    dem Kopfbereich abgewandter Stegfuß
    5c
    dem Kopfbereich zugewandter Steghals
    6
    Kopfbereich
    6a
    Seite des Kopfbereichs zum Rand zugewandt
    6b
    Seite desselben Kopfbereichs zu demselben Rand abgewandt
    6c
    Kopfseite des Kopfbereichs
    7
    Kanal des Kopfbereichs
    7a
    Quellband
    9
    Seitenwand des Hohlraums oder dem Innenraum des Hohlraums zugewandte Hohlraumseite oder Innenseite, die den Seiten der Dichtungsleiste zugewandt ist
    10
    Vorsprung
    11
    Stegseite des Stegs
    11a
    Seite oder Außenseite des Vorsprungs
    11b
    Seite oder Außenseite des Kopfbereichs des Stegs
    19
    Fuge oder Fugenbereich zwischen z.B. Betonwänden
    19a
    Fuge begrenzende Fugenseite
    19b
    Pressfuge
    19b`
    Fugenspalt
    21
    Latten
    22
    Schutzschuh
    22a
    Betonwand
    27
    Rand der Dichtungsleiste
    28
    Hohlraumseite, zum Rand zugewandt
    31
    Innenbacke
    31a
    Erhebung
    32
    Außenbacke
    33
    Abdichtungsband oder Kompressionsband
    33a
    Quellband
    35
    Schraube
    36
    Seite des Kompressionsbandes
    41
    Außenwand von Fuge oder Bauwerksteil
    41a
    Fugenwand
    50
    der eine Seitenbereich des Dehnungsfugenbandes
    50a
    der andere Seitenbereich des Dehnungsfugenbandes
    60
    Dichtband
    60c
    Sechskantmutter
    60d
    Hutmutter
    60e
    Flachprofil
    70
    Seitenleiste des Schutzschuhs
    71
    Außenseite der die Fuge begrenzenden Fugenwand
    80
    mittiger Bereich von Hohlraum oder von Wandung
    81
    endständiger Bereich von Hohlraum oder von Wandung
    82
    Hohlraum begrenzende Wandung
    D
    die Dicke der Dichtungsleiste im Querschnitt als Abstand der ^ Seiten der Dichtungsleiste voneinander
    U
    Umlaufweg oder -strecke
    U1
    einseitige Umlaufstrecke einer Seite der Dichtungsleiste
    U2
    einseitige Umlaufstrecke der der einen Seite gegenüberliegenden anderen Seite der Dichtungsleiste
    X
    Mitte-Längsachse
    Z
    Mitte-Längsachse
    Breite B1
    Abstand zwischen beiden Rändern der Dichtungsleiste
    Breite B2
    Breite des Kopfbereichs
    Abstand A1
    Abstand zwischen uneingezogener Hohlraumseite und Seite der Dichtungsleiste
    Abstand A2
    Abstand zwischen der Kopfseite des Kopfbereichs und Seite der Dichtungsleiste
    Abstand A3
    Abstand zwischen Hohlraumseiten oder Seitenwänden benachbarter Hohlräume
    Abstand A4`
    Abstand zwischen der Seite der Dichtungsleiste und der der Seite zugewandten eingezogenen Hohlraumseite 9 oder Seitenwand des Hohlraums im endständigen Bereich
    Abstand A5
    Abstand zwischen der dem Rand zugewandten Seite des Kopfbereichs und diesem Rand der Dichtungsleiste,
    Abstand A6
    Abstand zwischen der Seite der Dichtungsleiste und der der Seite zugewandten eingezogenen Hohlraumseite 9 oder Seitenwand des Hohlraums im mittigen Bereich
    Abstand A7
    Abstand zwischen gegenüberliegenden Stegseiten benachbarter Stege
    Verhältnis V1
    Verhältnis U/D
    Verhältnis V2
    Verhältnis D/A 1
    Verhältnis V3
    Verhältnis D/A3
    Verhältnis V4
    Verhältnis A5/A1
    Verhältnis V5
    Verhältnis A2/B2

Claims (21)

  1. Dehnungsfugenband zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen (19) zwischen oder in Bauwerken und/oder Teilen derselben mit einem elastischen Material, mit einer Dichtungsleiste (2), wobei
    a. die Dichtungsleiste (2) innerhalb derselben durchgehend erstreckende längs ihrer Mitte-Längsachse (X) verlaufende Hohlräume (3) aufweist,
    b. an den Seiten (4) der Dichtungsleiste (2) mindestens drei längs der Mitte-Längsachse (X) verlaufende Stege (5) angeformt sind,
    c. das elastische Material kunststoffartiges und/oder gummiartiges Material umfasst,
    d. die Stege (5) in einem mittigen Bereich (80) der Hohlräume (3) der Dichtungsleiste (2) an den Seiten (4) der Dichtungsleiste (2) angeformt sind,
    e. die Hohlräume (3) gleich voneinander beabstandet sind,
    f. die Dichtungsleiste (2) im Querschnitt rechteckig ist,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    g. an den gegenüber liegenden Seiten (4) der Dichtungsleiste (2) und an den Stegseiten (11) der Stege (5) im Querschnitt dreieckige oder pilz- oder T-förmige längs der Mitte-Längsachse (X) verlaufende Vorsprünge (10) als Dichtungslippen angeformt sind und/oder Vorsprünge (10) an den Kopfbereichen (6) der Stege (5) angeformt sind,
    h. der der Dichtungsleiste (2) abgewandte Kopfbereich (6) mindestens eines Stegs (5) unter Bildung eines längs der Mitte-Längsachse (X) verlaufenden Kanals (7) teilkreisförmigen Querschnitts eingezogen ist, die Kanäle (7) Quellbänder (7a) enthalten,
    i. die Quellbänder (7a) in Gegenwart von Flüssigkeiten aufquellende Materialien enthalten,
    j. die der Dichtungsleiste (2) abgewandten Kopfbereiche (6) der mittleren Stege (5) eingezogen sind,
    k. die Kopfbereiche (6) im Querschnitt T-förmig oder pilzförmig ausgebildet sind,
    l. die Hohlräume (3) im Querschnitt in Richtung zu den Stegen (5) hin teilkreisförmig eingezogene Hohlraumseiten (9) aufweisen.
  2. Dehnungsfugenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt sich die Stege (5) von ihren der Dichtungsleiste (2) abgewandten Steghälsen (5c) in Richtung zu ihren der Dichtungsleiste (2) zugewandten Stegfüßen (5b) hin und die den Hohlraum (3) stegseitig begrenzende Wandung (82) von ihren endständigen Bereichen (81) in Richtung zu ihrem mittigen Bereich (80) hin verjüngen.
  3. Dehnungsfugenband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis (V1) des Umlaufweges (U) zu der Dicke (D) der Dichtungsleiste (2) in einem Bereich von 10,0 bis 30,0, vorzugsweise 15,0 bis 25,00, noch mehr bevorzugt 18,64, 20,0, 21,67, 23,0 oder 23,34, liegt.
  4. Dehnungsfugenband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis vom einseitigen oder vom zweiseitigen Umlaufweg (U) zur Dicke (D) der Dichtungsleiste (2) 100 bis 150,0, vorzugsweise 120 oder 127,0, das Verhältnis des Abstandes (A7) zum Abstand (A2) 1 bis 3,0 vorzugsweise 2,34, und/oder das Verhältnis der Breite (B1) zu Abstand (A5) 15 bis 20,0, vorzugsweise 16,0.
  5. Dehnungsfugenband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (D) der Dichtungsleiste (2) und der Abstand (A2) zwischen den Kopfseiten (6c) der Kopfbereiche (6) der Stege (5) und den Seiten (4) der Dichtungsleiste (2) einander übereinstimmen.
  6. Dehnungsfugenband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt die Breite des Stegshalses (5c) um 5 bis 30%, bevorzugterweise 10 bis 25%, vorzugsweise 15 bis 20% noch mehr bevorzugt 17,55%, größer ist als die Breite des Stegfußes (5b).
  7. Dehnungsfugenband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis (V2) der, vorzugsweise randständigen, Dicke (D) der Dichtungsleiste (2) zu dem, vorzugsweise auf den Bereich des Randes (27) der Dichtungsleiste (2) bezogenen, Abstand (A1) zwischen den den Stegen (5) zugewandten Hohlraumseiten (9) der Hohlräume (3) der Dichtungsleiste (2) und der diesen Hohlraumseiten (9) zugewandten Seite (4) der Dichtungsleiste (2) in einem Bereich von 2,5 bis 5,0, vorzugsweise 3,75 oder 4,0, liegt.
  8. Dehnungsfugenband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis (V3) der, vorzugsweise randständigen, Dicke (D) der Dichtungsleiste (2) zu dem Abstand (A3) zwischen zwei Seitenwänden benachbarter Hohlräume der Dichtungsleiste (2) in einem Bereich von 2,0 bis 5,0, vorzugsweise 3,0 oder 4,0, liegt.
  9. Dehnungsfugenband nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis (V4) des Abstandes (A5) zwischen der dem Rand (27) zugewandten Seite (6a) des Kopfbereichs (6) und dem Rand (27) der Dichtungsleiste (2) zu dem Abstand (A1) von oder zwischen einer Seite (4) der Dichtungsleiste (2) und der dieser Seite (4) zugewandten Hohlraumseiten (9) des Hohlraums (3) der Dichtungsleiste (2) in einem Bereich von 3,0 bis 7,5, vorzugsweise 5,0 bis 7,0, bevorzugterweise 3,44 oder 6,25, liegt.
  10. Dehnungsfugenband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis (V5) des Abstandes (A2) zwischen den Kopfseiten (6c) der Kopfbereiche (6) der Stege (5) und den Seiten (4) der Dichtungsleiste (2) zu der Breite (B2) des Kopfbereichs (6) der Stege (5) in einem Bereich von 1,5 bis 3,0, vorzugsweise 2,0, liegt.
  11. Dehnungsfugenband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dem einen Rand (27) der Dichtungsleiste (2) zugewandte und/ oder abgewandte Abstand (A4') zwischen der Seite (4) der Dichtungsleiste( 2) und der der Seite (4) zugewandten Hohlraumseite (9) des Hohlraums (3) der Dichtungsleiste (2) größer ist als der Abstand (A6) zwischen der Seite (4) der Dichtungsleiste (2) in dem mittigen Bereich (80) des an die Seite (4) der Dichtungsleiste (2) angeformten Stegs (5) und der dieser Seite (4) zugewandten Hohlraumseite (9) des Hohlraums (3) der Dichtungsleiste (2) und die Vorsprünge (10) im Querschnitt dreieckig, pilz- und/ oder T-förmig ausgebildet sind.
  12. Dehnungsfugenband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume (9) im Querschnitt übereinstimmen.
  13. Dehnungsfugenband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume (9) als ohne Unterbrechung sich erstreckende Kammern in der Dichtungsleiste oder mittels, z.B. quer zur Verlaufsrichtung der Hohlräume ausgerichtete, Kammerwände voneinander abgetrennte unterbrochen verlaufende Kammern in der Dichtungsleiste ausgebildet sind.
  14. Verfahren zum zuverlässigen dauerhaften Abdichten einer Fuge (19) zwischen Betonwänden (41a) mittels des Dehnungsfugenbandes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
    a. gegen den einen Seitenbereich (50) des Dehnungsfugenbandes (1) ein Schutzschuh (22) zur Aufnahme der Stege (5) in vorgeformte Stegräume (5a) angesetzt wird,
    b. gegen die Ränder (27) des Dehnungsfugenbandes (1) eine Schalung oder Latten, z.B. Holz- oder Kunststofflatten, (21) angesetzt werden zum Schutz der Ränder des Dehnungsfugenbandes (1) vor Beschädigungen,
    c. der den anderen Seitenbereich (50a) des Dehnungsfugenbandes (1) mit den Stegen (5) und eine Stahlarmierung aufnehmende verschalte Raum mit Beton vergossen wird,
    d. nach einem Aushärten des Betons der Schutzschuh (22) entfernt und der den einen Seitenbereich (50) des Dehnungsfugenbandes (1) mit den Stegen (5) und eine Stahlarmierung aufnehmende verschalte Raum mit Beton vergossen werden.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aushärten des Betons die Holzlatten (21) entfernt werden und Abdichtungsleisten gegen die Ränder (27) des Dehnungsfugenbandes (1) angesetzt werden.
  16. Fugenabdichtungsanordnung zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken und/oder Teilen derselben, in Tunnelbauwerken, welche ein Dehnungsfugenband zur innenliegenden Abdichtung von Fugen (19) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und eine Kompressionsbandanordnung zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von randständigen Fugenbereichen (19) oder Überbrückung des Fugenspaltes (19b') zwischen oder in Bauwerken, vorzugsweise Tunnelbauwerken, und/oder Teilen derselben umfasst, wobei die Kompressionsbandanordnung aufweist
    a. eine, vorzugsweise von außen in den Fugenbereich (19) einführbare, Innenbacke (31) mit einer Lochung mit einem Innengewinde und eine Außenbacke (32), die, vorzugsweise die im randständigen Fugenbereich, wie gegen die benachbarten Außenseiten von Au-ßenwänden von Bauwerken, an die die Fuge (19) angrenzt, ansetzbar ist, mit einem eine Schraube (35) aufnehmenden Durchbruch,
    b. zwischen der, vorzugsweise unelastischen, Innenbacke (31) und der, vorzugsweise unelastischen, Außenbacke (32) ein komprimierbares oder elastisches Kompressionsband (33) angeordnet ist,
    c. bei einem Übergang von einer Ausgangsstellung des Kompressionsbandes (33), in welcher das Kompressionsband (33) ohne Kraftbeaufschlagung vorliegt, in eine Endstellung des Kompressionsbandes (33) als Abdichtstellung die Schraube (35) in das Innengewinde der Innenbacke (31) eingedreht ist unter Kraftbeaufschlagung des Kompressionsbandes (33) zum abdichtenden Ansetzen des Kompressionsbandes (33) gegen die die Fuge (19) begrenzenden Fugenseiten (19a).
  17. Fugenabdichtungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die den Fugenseiten (19a) benachbarten Seiten (36) des Kompressionsbandes (33) zum Abdichten des die Fuge überbrückenden Spaltes (19b') unter Bildung von im Querschnitt zumindest teilkreisförmigen Kanälen (7) eingezogen sind.
  18. Fugenabdichtungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (7) die Quellbänder (7a, 33a) aufnehmen.
  19. Fugenabdichtungsanordnung nach zumindest einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt zumindest ein der Innenbacke (31) oder der Außenbacke (32) zugewandter Bereich des Kompressionsbandes U-förmig ausgebildet ist zur formschlüssigen Aufnahme oder Ansetzen der Innenbacke (31) bzw. der Außenbacke (32).
  20. Fugenabdichtungsanordnung nach zumindest einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindesten ein der Außenbacke (32) oder der Innenbacke (31) zugewandter Bereich des Kompressionsbandes (33) U-förmig ausgestaltet ist.
  21. Fugenabdichtungsanordnung nach zumindest einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenbacke (31) und/oder die Außenbacke (32) in dem Kompressionsband (33) zugewandten Bereichen im Querschnitt spitz zulaufende in das Kompressionsband (33) eingreifende Erhebungen (31a) zur Andrückung desselben gegen die die Fuge (19) begrenzenden Fugenseiten (19a) sowie Abdichtung der Fuge (19) aufweisen und die Innenbacke (31), die Außenbacke (32) und das Kompressionsband (33) längs einer Mitte-Längsachse (Z) sich erstrecken.
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