DE102019005290A1 - Dehnungsfugenband zur aktiver, selbsttätiger, dauerhafter Abdichtung von Fugen zwischen Bauwerksteilen und leicht verlegbare Fugenabdichtanordnung - Google Patents

Dehnungsfugenband zur aktiver, selbsttätiger, dauerhafter Abdichtung von Fugen zwischen Bauwerksteilen und leicht verlegbare Fugenabdichtanordnung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fugenband mit einem elastischen kunststoffartigen Material, das Dehnungsfugenband zwei längs einer Mitte-Längsachse X strangförmig verlaufende Dichtungsleisten umfasst, die Dichtungsleisten im Querschnitt mehreckig ausgebildet sind; deren Eckbereiche im Querschnitt in den Steg übergehen, die Dichtungsleisten im Querschnitt in Form von gleichschenkligen Dreiecken ausgestaltet sind, die den Steg seitlich begrenzenden Stegseiten im rechten Winkel zu den Außenseiten der Dichtungsleisten ausgerichtet sind, an den Längsseiten und/oder Außenseiten der Dichtungsleisten und/oder den Stegseiten leistenförmig verlaufende Rippen angeformt sind, die Rippen längs der Mitte-Längsachse verlaufen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fugenband, wie ein Dehnungsfugenband, zur aktiver selbsttätiger, dauerhafter Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken und/oder Teilen derselben mit einem elastischen kunststoffartigen Material, eine Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung zur Verbindung von Fugenbändern, eine leicht verlegbare Fugenabdichtanordnung mit Dehnungsfugenbändern und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen. Verwendung des Fugenbandes zur Abdichtung von Bewegungsfugen, Arbeitsfugen, Dehnfugen, Standfugen usw. sowie ein Verfahren zum Einbau von Fugenbändern vor dem Betonieren.
  • Bei Bauwerken, die mit großflächigen Betonelementen errichtet werden oder die solche Betonelemente aufweisen, sind zwischen einander angrenzenden Betonbauteilen, wie Bauwerksteilen, Dehnungsfugen auszubilden, um sowohl mechanische Spannungen zwischen den Bauteilen als auch deren temperaturbedingt geometrische Veränderungen weitreichend ausgleichen zu können. Gängige Dehnungsfugen sehen die Einbettung eines Elastomerkörpers als Dehnungsfugenband zwischen aneinander angrenzenden, die Fuge bildenden Bauteile vor.
  • Aufgrund von Alterungs- und/oder Schrumpfungsprozessen erfüllen die in die Dehnungsfuge eingesetzten herkömmlichen Dehnungsfugenbänder oder herkömmlichen Dichtungsprofile nicht die an sie gestellten Anforderungen bez. der Dichtigkeit, z.B. bei der Ausbildung von Dehnungsfugen im Deckenbereich von Gebäuden, wie von Parkhäusern, sonach stellen derartige Dehnungsfugen daher stets eine Schwachstelle hinsichtlich des Eindringens von Feuchtigkeit, Wasser, Lärm, und dergleichen dar.
  • Durch das Zusammenfügen von Teilen von Bauwerken ergeben sich Fugen. Es ist gerade erforderlich, dass die Fugenabdichtung den Anforderungen an Feuchtigkeits-, Brand-, Wärme- und/oder Schallschutz genügen muss. Um beim Errichten der Bauwerke, beispielsweise zwischen einer Stahlbetondecke oder Stahlbetonplatte und der mit dieser zu verbindenden Betonwände, ein ausreichendes Maß an Dichtigkeit aufrecht zu erhalten, werden bandförmig verlaufende längs erstreckende herkömmliche einstückige Dehnungsfugenbänder eingesetzt, die im Querschnitt rautenförmig ausgebildet sind. Die herkömmlichen Dehnungsfugenbänder zeichnen sich dadurch aus, dass ihre beiden Dichtungsleisten in Form von zwei Dreiecken im Querschnitt mit einer gemeinsamen Hypotenuse ausgebildet sind; deren Hypotenuse entspricht einer Symmetrieachse, sodass die Dreiecke durch Umklappen um die Symmetrieachse eine axialsymmetrische Figur bilden. Diese keilartigen mit deren gegenüberliegenden Keilspitzen ausgestalteten Dichtungsleisten in die Fugen angeordneten Dehnungsfugenbänder zeigen nur unzureichende Abdichtungseigenschaften.
  • Die Stahlbetondecke weist üblicherweise Betonstahleinlagen auf, die als Bewehrung bezeichnet werden und Zugkräfte aufzunehmen vermag, um die Druckfestigkeit der Stahlbetondecke zu erhöhen und die Rissbildung derselben einzuschränken. In den Bereichen der Stahlbetondecke, gegen welche die seitlichen Betonwände angesetzt werden, befinden sich Fugen, die als Dehnungsfuge Relativbewegungen der Bauwerksteile ausgleichen sollen. Das herkömmliche Dehnungsfugenband wird mit seiner einen unteren keilartig ausgestalteten Dichtungsleiste gegen die Stahlbetondecke angesetzt, die andere obere keilartige Dichtungsleiste wird mit ihrer Keilspitze in die entgegengesetzte Richtung ausgerichtet, um den von der Verschalung begrenzten Raum mit Betonmasse zu verfüllen.
  • Hierbei zeigt sich unter Anderem der deutliche Nachteil, dass nach dem Aushärten der Betonmasse gleichwohl durch das Auftreten mechanischer Spannungen die obere Dichtungsleiste des herkömmlichen Dehnungsfugenbandes aufgrund deren keilförmigen Ausbildung aus der Dehnungsfuge formschlüssig herausgedrückt wird. Durch Verschiebungen des herkömmlichen Dehnungsfugenbandes gegen die Betonwand, auch als Relativbewegung bezeichnet, tritt eine Beabstandung zwischen der oberen Dichtungsleiste und der die obere Dichtungsleiste umgebenden Dehnungsfuge bzw. deren Innenseiten auf.
  • Abgesehen davon leisten hierdurch die herkömmlichen Dehnungsfugenbänder aufgrund deren Verschieblichkeit Vorschub für das Eindringen von Feuchtigkeit über den zwischen dem herkömmlichen Dehnungsfugenband und der Dehnungsfuge gebildeten Zwischenraum.
  • Hierbei ist es erforderlich, dass diese fachgerecht ausgebildet sind und derart mit Dehnungsfugenbändern abgedichtet werden, dass die Abdichtung insbesondere gegen Eindringen von Feuchtigkeit oder Wasser usw. verhindert wird.
  • Bereits durch die Erwärmung, z.B. durch Sonneneinstrahlung, tritt eine Ausdehnung der Bauteile der Bauwerke und ggf. hierdurch ein schmaler werden von Fugen, wie Bewegungsfugen, auf. Hingegen sind bei Kälteeinbrüchen häufig die umgekehrten Vorgänge in Bauwerken und deren -teile zu beobachten. Das vorgezeichnete herkömmliche Dehnungsfugenband genügt aber den Anforderungen an den hinreichenden Feuchtigkeitsschutz bereits aufgrund der die Austreibung der Dichtungsleisten aus Fugen fördernden keilförmigen Ausbildung der Dichtungsleisten nicht, so dass das Herausdrücken des herkömmlichen Dehnungsfugenbandes aus der Dehnungsfuge lediglich eine Frage der Zeit ist und unweigerlich zu erwarten sein wird.
  • Im Stand der Technik wird beispielsweise ein Dehnungsfugenband als Dichtungsprofil beschrieben zur Anordnung in Bauwerksfugen mit einem längserstreckten Dichtungskörper, welche zumindest eine sich von einer Unterseite zu einer gegenüberliegenden Oberseite des Profilkörpers erstreckende Durchgangsöffnung zum Injizieren eines Dichtungsmaterials in die Fuge aufweist. Dem herkömmlichen Dichtungsprofil wohnt überdies der Nachteil inne, dass trotz Injizieren eines zusätzlichen Dichtungsmaterials in das Dichtungsprofil das Umwandern des Dichtungsprofils durch Wasser aufgrund von Kapillarkräften zwischen den Außenseiten des herkömmlichen Dichtungsprofils einerseits und den die Dehnungsfuge begrenzenden Innenseiten andererseits nicht unterbunden wird.
  • Es zeigt sich gerade, dass die Bauwerksteile zueinander Relativbewegungen ausführen, die sich z.B. durch Dehnung, durch auseinanderdriftende Bauwerksteile voneinander, auszeichnen. Bereits durch dieses Auseinanderdriften der Bauwerksteile löst sich das herkömmliche Dichtungsprofil von der Dehnungsfuge ab und ermöglicht das Eindringen von Wasser von außen nach innen über die Dehnungsfuge. Das Auseinanderdriften der Bauwerksteile voneinander verursacht infolge der Dehnung eine hohe Materialbeanspruchung, da häufig das Auseinanderdriften der Bauwerksteile mit der Verschiebung der Bauwerkteile zueinander und hierdurch mit der zumindest teilweisen Komprimierung des herkömmlichen Dichtungsprofils einhergeht, sodass die infolge von Einspritzen von Dichtungsmaterial in das herkömmliche Dichtungsprofil bedingte geringere elastische Ausbildung desselben zu Quetschungen führt, deren Folge Risse und Spalten sind. Über Risse und Spalten dringt Wasser, zumindest aber Feuchtigkeit, nicht nur in die Dehnungsfugen ein, sondern auch über die Dehnungsfugen hinaus in die von der Dehnungsfuge beabstandeten Innenräume.
  • Auch durch die alleinige Bewegung der Bauwerke zueinander als Relativbewegungen, die sich als Stauchungen der Bauwerksteile zeigen, wird das herkömmliche Dichtungsprofil gequetscht, sodass ebenfalls hierdurch entstandene Risse und Spalten dem Eindringen von Feuchtigkeit Vorschub leisten.
  • Abgesehen von Stauchungen der Bauwerksteile oder Auseinanderdriften derselben können auch Bewegungen von Bauwerksteilen zumindest in Teilen derselben entlang der Lotrechten auftreten, die zu seitlichen Ausstülpungen des herkömmlichen Dichtungsprofils infolge Kraftbeaufschlagung führen und in Abhängigkeit von der Zeit gleichfalls zu Rissen und Spalten führen, so dass infolgedessen Wasserbrücken die Abdichtung der Dehnungsfugen einschränken.
  • Daher ist es Aufgabe der Erfindung ein Dehnungsfugenband bereit zu stellen, welches sich durch eine höhere und in alle Richtungen gleichmäßige Ausdehnungsfähigkeit auszeichnet und in den benachbarten Bauwerksteilen lagesicher verbleibt.
  • Ebenso soll das bereitzustellende Dehnungsfugenband ein hinreichendes Dehnungsvermögen aufweisen und sich durch seine besondere Ortstreue in der Fugen, wie Dehnungsfuge, auszeichnen, dass bedeutet: das innige Verbinden des Dehnungsfugenbandes mit dem die Dehnungsfuge bildenden Betonmasse oder Gussmasse soll aufrechterhalten verbleiben.
  • Auch soll das Dehnungsfugenband gegenüber Relativbewegungen der Bauwerksteile tolerant und einhergehend damit eine hinreichende dauerhafte Abdichtung der Fuge zwischen denselben bereithalten, wobei die Relativbewegungen auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein können, z.B. Temperaturänderungen, Schwinden des Betons, Steifigkeit der Konstruktion, Art der verwendeten Baustoffe und dergleichen.
  • Des Weiteren soll das bereitzustellende Dehnungsfugenband in den Teilen des Bauwerks derart fest eingebettet sein, dass auch bei Auftreten von voneinander wegbewegenden Bauwerksteilen die Lagesicherheit des Dehnungsfugenbandes nicht beeinträchtigt wird, also die flächige Verbindung zwischen dem Dehnungsfugenband einerseits und der Dehnungsfuge andererseits aufrecht erhalten bleibt.
  • Da häufig geringste mechanische Spannungen in den Bauwerksteilen zu beobachten sind, die zu veränderten Maßen des die Fuge überbrückenden Spaltes führen, soll das bereitzustellende Dehnungsfugenband gegenüber den auf dieses einwirkenden Zugkräften ausgleichend sein unter Beibehaltung der innigen Verbindung, wie des flächigen Anliegens des Dehnungsfugenbandes an oder gegen die die Dehnungsfuge begrenzenden Innenseiten.
  • Den bei seismisch bedingten, wie durch Erdbeben, oder Eisenbahn-, Kraftfahrzeug- oder Straßenbahnbefahrung mit teilweiser hoher Geschwindigkeit hervorgerufenen großen, Änderungen des die Dehnungsfuge überbrückenden Spaltes soll gleichfalls das Dehnungsfugenband sich anpassen und diesen Spalt dichtend zu überbrücken haben, ohne dass die wasserabdichtenden, schalldämmenden und/oder wärmisolierenden Eigenschaften des Dehnungsfugenbandes beeinträchtigt werden.
  • Da auch bei Verguß von Beton Fehlstellen in demselben, wie Kiesnester oder sonstige Hohlräume im Bereich der Dehnungsfuge, auftreten können, soll das Dehnungsfugenband das Eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit über diese Fehlstellen ebenso unterdrücken können.
  • Hinzukommend soll das bereitzustellende Dehnungsfugenband den zwischen den Bauwerken angeordneten Spalt auch gegenüber hohem Wasserdruck abdichten.
  • Gleichfalls soll das bereitzustellende Fugenband als Dehnungsfugenband und Arbeitsfugenband verwendet werden können.
  • Schließlich soll das bereitzustellende Dehnungsfugenband im Gegensatz zum Stand der Technik erstmalig in Gegenwart von Wasser oder Feuchtigkeit sich verstärkt ohne Eingriff von außen an die die Fuge begrenzenden Innenseiten anlegen können.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch den Hauptanspruch und die Nebenansprüche. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft ein Fugenband, z.B. ein, vorzugsweise innenliegendes, Dehnungsfugenband zur dauerhaften, selbsttätigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken und/oder Teilen derselben mit einem elastischen kunststoffartigen Material,
    welches dadurch gekennzeichnet ist, dass
    das elastische kunststoffartige Material in Gegenwart von Flüssigkeiten, wie Wasser, aufquellende Kunststoffe, wie TPE, enthält,
    das Dehnungsfugenband zwei längs einer Mitte-Längsachse X des Dehnungsfugenbandes strangförmig verlaufende Dichtungsleisten umfasst,
    wobei im entspannten Zustand
    die Dichtungsleisten im Querschnitt mehreckig, vorzugsweise dreieckig, ausgebildet sind,
    in ihren einander benachbarten Eckbereichen miteinander, vorzugsweise über einen strangförmig verlaufenden Steg, verbunden sind und / oder
    die den Eckbereichen gegenüberliegenden Außenseiten der Dichtungsleisten parallel zueinander verlaufen und/oder
    der Steg parallel zueinander verlaufende Stegseiten aufweist,
    die Eckbereiche der Dichtungsleisten im Querschnitt in den Steg übergehen,
    die Dichtungsleisten im Querschnitt in Form von gleichschenkligen Dreiecken, vorzugsweise gleichseitigen Dreiecken, ausgestaltet sind und/oder
    die den Steg seitlich begrenzenden Stegseiten im rechten Winkel zu den Außenseiten der Dichtungsleisten ausgerichtet sind,
    an den Längsseiten und/oder Außenseiten der Dichtungsleisten und/oder den Stegseiten leistenförmig verlaufende Rippen angeformt sind, die Rippen längs der Mitte-Längsachse X verlaufen.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine schlauchförmige Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung mit einem elastischen kunststoffartigen Material,
    welche dadurch gekennzeichnet ist, dass das elastische kunststoffartige Material in Gegenwart von Flüssigkeiten, wie Wasser, aufquellende Kunststoffe, wie TPE, enthält,
    welche Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung schlauchförmig ausgebildet ist,
    die im Querschnitt zwei Längswände und zwei Außenwände umfasst, jede Längswand zwei Schenkelwände umfasst,
    wobei im entspannten Zustand die Schenkelwände der Längswände und/oder der Außenwände, wie vor einem Verbau oder der Aufnahme der Dehnungsfugenbänder in den Innenraum derselben, im Querschnitt V-förmig zueinander ausgerichtet und die Schnittpunkte der Schenkelwände einander benachbart (gegenüberliegend) und die Außenwände parallel zueinander verlaufend ausgerichtet sind,
    und die Längswände und die Außenwände zum elastischen Anliegen oder Ansetzen gegen die Außen-, Längsseiten und Stegseiten eines in der Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung eingeführten Endes des Fugenbandes.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist gerichtet auf die leicht verlegbare Fugenabdichtanordnung mit Dehnungsfugenbändern und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen,
    welche dadurch gekennzeichnet ist, dass
    in den von Längswänden und zwei Außenwänden begrenzten Innenraum der Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen die Enden der Dehnungsfugenbänder, vorzugsweise Stoß auf Stoß, angeordnet sind, die Enden der Dehnungsfugenbänder im Bereich der Längswände und Außenwände Fläche an Fläche an den Innenseiten der Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen dichtend anliegen.
  • Ein zusätzlicher Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbindung von Dehnungsfugenbändern und einer Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung, wobei in jede der beiden Öffnungen der Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung ein Ende des Dehnungsfugenbandes, vorzugsweise Stoß auf Stoß, eingeschoben wird.
  • Ein anderer Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf den Montagebügel zur Ausrichtung des Dehnungsfugenbandes und/oder der Fugenabdichtanordnung auf mit einer Bewehrung aufweisende Platten oder Decken,
    welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass
    der Montagebügel einen U-förmigen Bügel umfasst, der zwei über einen Abschnittsbügel verbundene Schenkelarme zur Aufnahme der Dehnungsfugenbänder und/oder Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen umfasst, die Schenkelarme an ihren freien Enden in Beinpaare übergehen, die Beinpaare jeweils zwei gleichlange, im unteren dem Abschnittsbügel abgewandten Bereich voneinander weggespreizte Standbeine aufweisen, die einander zugewandten Innenseiten der Standbeine unter Bildung von teilkreisförmigen Ausnehmungen zur Aufnahme von Stäben, wie Bewehrungsstäben von Stahlbeton, eingezogen sind, an den einander zugewandten Innenseiten der Schenkelarme Abstandshalter zur Ausrichtung, wie Zentrierung, der aufgenommenen Dehnungsfugenbänder und/oder Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen angeformt sind,
  • Zudem ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung auf ein Verfahren zum Einbau eines Fugenbandes in eine Wand, die zum Aufsetzen auf einen eine Bewehrung, wie Stahlarmierung, aufweisenden mittels Verschalung begrenzten Bereich einer die Bewehrung aufweisenden Decke oder Platte mit oder aus Beton vorgesehen ist,
    1. a. der Montagebügel mit seinen Ausnehmungen auf Stäbe, wie Bewehrungsstäbe, aufgesetzt, vorzugsweis mit diesen verrastet wird,
    2. b. zwischen den Schenkelarmen das Fugenband, wie das Dehnungsfugenband, und/oder die ein oder zwei Fugenbänder aufgenommene Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung angeordnet, z.B. zwischen diese eingeschoben, wird,
    3. c. durch das Ansetzen des Fugenbandes und/oder der Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung gegen die Abstandshalter der Schenkelarme des Montagebügels ausgerichtet werden,
    4. d. vorzugsweise der mittels Verschalung seitlich begrenzte Bereich mit Beton vergossen wird.
  • Unter Dehnungsfugenband wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, ein Fugenband, dessen Dichtungsleisten, die Stege und die leistenförmig verlaufenden Rippen als sogenannte Dichtlippen infolge Materialvergusses, wie Betonvergusses, in Bauwerksteilen fest eingebettet sind bzw. werden können.
  • Das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband weist zwei Dichtungsleisten auf, die längs einer Mitte-Längsachse des Dehnungsfugenbandes strangförmig verlaufen. Die folgenden und vorhergehenden Ausführungen und besonderen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes betreffen diese im entspannten Zustand des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes, auch Ruhezustand genannt, z.B. vor dem Einschieben des Endes des Dehnungsfugenbandes in die Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung oder in deren Innenraum, vor dem Verbau oder Verguss mit Beton oder dergleichen.
  • Die Dichtungsleisten sind im Querschnitt mehreckig ausgebildet. Unter Mehreckigkeit wird im Sinne der Erfindung verstanden, dass die Dichtungsleisten im Querschnitt als Polygone auch ausgebildet sein können, wobei jedoch die beiden Dichtungsleisten miteinander über jeweils einen Eckbereich verbunden sind. Unter Eckbereich wird im Sinne der Erfindung auch verstanden ein Scheitelwinkelbereich, der der Scheitel oder der Schnittpunkt von den beiden den Eckbereich begrenzenden Geraden in Draufsicht oder im Querschnitt ist; der Scheitelwinkelbereich weist einen gemeinsamen Scheitelpunkt, der in dem Steg angeordnet sein kann. Die Geraden können sich in diesem Scheitelpunkt oder Schnittpunkt üblicherweise schneiden, wobei die Längsseiten, z.B. des Eckbereichs oder der Eckbereiche, der Dichtungsleisten können auf den Geraden liegen. Die Polygone als Dreiecke können als gleichseitige, gleichschenkelige, rechtwinklige, spitzwinklige, oder stumpfwinklige ausgebildet sein.
  • Die beiden Dichtungsleisten sind zueinander derart ausgerichtet, dass die einander benachbarten Eckbereiche der Dichtungsleisten den gemeinsamen sogenannten Scheitelwinkelbereich aufweisen. Die im Querschnitt auch als keilförmig ausgestalteten Dichtungsleisten sind mit ihren Keilspitzen miteinander verbunden, die in einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes stumpf enden und von beiden Seiten der Dichtungsleisten in den Steg übergehen können. Auch dieser Steg verläuft strangförmig wie die Dichtungsleisten längs der Mitte-Längsachse X. Im Querschnitt betragen die Scheitelwinkel des Scheitelwinkelbereichs jeweils weniger als 90°, vorzugsweise 1° - 90°, bevorzugterweise 2° - 50°, noch mehr bevorzugt 4° - 45° oder 6° - 50°, am bevorzugtesten 1°,2°, 3°, 4°, 5°, 6°, 7° oder 8° oder 10°.
  • Die besonderen Vorteile der Anordnung der Dichtungsleisten mit ihren zueinander ausgerichteten und miteinander verbundenen Keilspitzen liegen auch in dem besonderen Umstand begründet, dass die Dichtungsleisten infolge Materialvergusses, wie Betonvergusses, in Bauwerksteilen fest eingebettet sind und sich in dem Beton verhaken, so dass bei Auseinanderdriften der Dehnungsfugen beider Bauwerksteile ein Herauslösen des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes aus der Dehnungsfuge nicht beobachtet wird.
  • So können in einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes die den Eckbereichen gegenüber liegenden Außenseiten der Dichtungsleisten im Falle der Ausgestaltung der Dichtungsleisten als Dreiecke parallel zueinander ausgerichtet sein. Ebenso ist es möglich, dass die Außenseiten der Dichtungsleisten im Querschnitt teilkreisförmig und/oder vieleckig ausgebildet sind. Ebenfalls können in einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes die beiden Außenseiten von den Eckbereichen bzw. von den Scheitelwinkelbereichen gleich beabstandet sein, so dass die auf diese einwirkenden Zugkräfte vergleichmäßigt einzuwirken vermögen.
  • Besonders eignet sich das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband, wenn im Querschnitt der Abstand der beiden Stegseiten, die parallel zueinander verlaufen können, geringer ist als die Breite der Außenseiten der Dichtungsleisten, die dem Abstand der Längsseiten einer Dichtungsleiste gegenüber dem Eckbereich voneinander entspricht. Unter Breite der Außenseiten wird im Sinne der Erfindung auch der Abstand der beiden Längsseiten einer Dichtungsleiste voneinander in dem dem Scheitelwinkelbereich gegenüberliegenden Bereich der Dichtungsleisten verstanden. So kann unter Breite des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbands auch verstanden im Sinne der Erfindung werden die Summe aus der Länge einer Stegseite und den beiden Abständen , auch Länge der Längsseite genant, der Außenseiten von den Übergängen von Stegen zu Dichtungsleisten oder aus den beiden Abständen von Außenseiten der Dichtungsleisten zu der Mitte-Längsachse des die Dichtungsleisten verbindenden Stegs. Unter Länge der Längsseite der Dichtungsleiste wird im Sinne der Erfindung auch verstanden der Abstand zwischen der Außenseite der Dichtungsleiste und dem Übergang der Dichtungsleiste zum Steg.
  • So kann das Verhältnis der Breite der Außenseiten zu dem Abstand der Stegseiten voneinander 8,0 bis 1,5, vorzugsweise 6 bis 2,0, bevorzugterweise 3,0 bis 2,0, noch mehr bevorzugt 1,5, 2,0 oder 2,5 oder 3,0, betragen.
  • Auch erweist es sich von Vorteil, wenn das Verhältnis des Abstands der Außenseiten der Dichtungsleisten voneinander zu der Breite der Außenseiten 5,0 bis 40,0, vorzugsweise 10,0 bis 30,0, bevorzugterweise 5,0 oder 10,0 oder 8,0 oder 9,3 oder 9,4 oder 150 oder 20,0 beträgt.
  • Zudem ist von Vorzug, wenn das Verhältnis des Abstands der Außenseiten der Dichtungsleisten voneinander zu dem Abstand der Stegseiten voneinander 10,0 bis 50,0, vorzugsweise 15,0 bis 40,0, bevorzugterweise 15,0 oder 20,0 oder 23,4 oder 25,0 oder 30,0, beträgt.
  • An den Außenseiten der Dichtungsleisten und/oder an den Längsseiten der Dichtungsleisten können im Querschnitt Vorsprünge angeformt sein, die in Längsrichtung gesehen als leistenförmig verlaufende Rippen in Seitenansicht oder im Längsschnitt des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes parallel zu der Mitte-Längsachse verlaufen. Die Vorsprünge oder Rippen können im Querschnitt teilkreisförmig, mehreckig, wie dreieckig oder viereckig, fortlaufend oder unterbrochen und/oder in abwechselnder Reihenfolge, ausgebildet sein. Gerade die Anformung der Rippen an den Längsseiten und/oder den Außenseiten der Dichtungsleisten und/oder Stegseiten vergrößert beträchtlich die Umlaufstrecke von Wasser, welches von der einen Seite des Fugenbandes bzw. Dehnungsfugenbandes, z.B. bei hohem Wasserdruck und/oder unter Berücksichtigung des Zeitmomentes, in die Fuge, wie Dehnungsfuge, eindringen könnte und um das Fugenband bzw. das Dehnungsfugenband herum kriechen müsste, um auf die der einen Seite mit hohem Wasserdruck gegenüberliegende andere Seite desselben zu gelangen. Unter Umlaufstrecke wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, die der Summe des Weges aus Längen der Längsseiten und/oder der Außenseiten und/oder der Stegseiten des Stegs mit oder ohne Vorsprünge oder Rippen oder Teile derselben entspricht.
  • Es zeigt sich, dass bereits durch das geschickte Zusammenwirken der zueinander keilförmig über die Keilspitzen miteinander verbundenen Dichtungsleisten,
    der Anformung von Rippen bzw. Vorsprüngen an diesen,
    und
    der Elastizität des kunststoffartigen Materials des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes,
    das Auseinanderdriften, die Stauchungen und/oder die Bewegungen der Bauwerksteile parallel zu Lotrechten
    keine Auswirkungen auf die bleibende Dichtheit der Dehnungsfuge zwischen den zwei Bauwerksteilen haben.
  • Gerade die Ausbildung des Übergangsbereichs der beiden Eckbereiche oder des Scheitelwinkelbereichs beider Dichtungsleisten als Steg, wie als leistenförmig sich erstreckender Steg, führt zu einer Vergleichmäßigung der Beanspruchung des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes bei Auftreten von Zugkräften ohne Überdehnung des kunststoffartigen Materials im Stegbereich.
  • Aufgrund des Einhaltens der Maßverhältnisse des Steges, der Dichtungsleisten sowie der Ausformung der beiden Eckbereiche zu einem Scheitelwinkelbereich wird
    weder ein Ablösen oder Auslösen des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes aus den Dehnungsfugen,
    noch ein Einreißen des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes gerade in den für den Fachmann als möglicherweise kritisch anzusehenden Bereichen zwischen den beiden Dichtungsleisten beobachtet,
    wenngleich die Dichtungsleisten in den einander benachbarten Bauwerksteilen fest verankert verbleiben.
  • Abgesehen davon zeigt sich, dass durch die Ausgestaltung der Längsseiten und Außenseiten und ggf. auch der Stegseiten mit den leistenförmig verlaufenden Rippen eine formschlüssige Verbindung zwischen dem erfindungsgemäßen Dehnungsfugenband und dem Gussmaterial, wie Beton, nach Aushärten desselben bereitgestellt wird, sodass aufgrund dieser formschlüssigen Verbindung die keilförmige Verankerung der beiden Dichtungsleisten in den beiden Bauwerksteilen unterstützt wird.
  • Da im Querschnitt die Längsseiten jeder Dichtungsleiste von ihren Außenseiten beginnend in Richtung zu den beiden Eckpunkten hin geringer werden, somit die Dicke der Dichtungsleiste gleichmäßig abnimmt und sich die Dichtungsleisten fortlaufend im Querschnitt verjüngen, je mehr sie sich einander annähern, zeigt sich hinzukommend, dass durch das bei Beiziehung des Stands der Technik ungewöhnliche Verjüngen der Dichtungsleisten in Richtung zueinander, die Zugkräfte vergleichmäßigt auf beide Dichtungsleisten einwirkend abgeleitet werden, auch wenn lediglich ein Bauwerkteil sich von dem anderen relativ weg- oder zu dem anderen hinbewegt.
  • Unabhängig davon, ob die Relativbewegungen ein Auseinanderdriften oder eine Stauchung ist, zeichnet sich das erfindungsgemäße Dehnungsfugenbandes durch seine geforderte die Dichtheit unterstützende Ortstreue oder Unverrückbarkeit in der Dehnungsfuge aus.
  • Die sich im Steg treffenden oder ineinander übergehenden Eckbereiche der beiden Dichtungsleisten oder der sich im Steg treffende Scheitelwinkelbereich beider zeigen im Querschnitt annähernd eine X-förmige Verbindung, die offensichtlich im Falle der punktuell auf die Dichtungsleisten einwirkenden Druckkräfte das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband zur Ableitung der Spannungen über den Scheitelwinkelbereich in die ungespannte Dichtungsleiste des Weiteren befähigt und damit das Auftreten von Schäden, wie Rissen und Spalten, unerwarteterweise verhindert, im Gegensatz zu herkömmlichen Dehnungsfugenbändern, die in Gegenwart von Druckkräften zu Rissbildungen neigen.
  • Sonach bleibt festzuhalten, dass gerade durch
    die keilförmige Ausgestaltung der Dichtungsleisten,
    der an Längsseiten und/oder den Außenseiten angeformten Rippen,
    die Ausgestaltung des Übergangsbereichs der beiden Eckpunkte der Dichtungsleisten in Form eines der keilförmigen Ausgestaltung widersprechenden bzw. diametral entgegengesetzten Stegs mit parallel zueinander verlaufenden Stegseiten
    eine hinreichend ortsfeste Einbettung des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes in beiden Bauwerksteilen infolge Betonverguss dauerhaft bereitgehalten wird,
    sodass trotz
    Zerrungen mit Stauchungen oder
    Zerrungen mit Dehnungen
    in den Bauwerksteilen die Dichtheit der Dehnungsfuge zwischen den Bauwerksteilen bereitgehalten wird.
  • Das Zusammenwirken von Dichtungsleisten keilförmiger Art, Stegen mit gleich voneinander beabstandeten Stegseiten und
    besonders vorteilhafter Verhältnismaßgaben
    unterstützt als weitere Sicherungen vor dem Aus- und Einreißen zur Abdichtungssicherung,
    so dass auch bei seismisch bedingten, wie durch Erdbeben bedingten, oder durch Eisenbahn-, Kraftfahrzeug- oder Straßenbahnbefahrung mit teilweiser hoher Geschwindigkeit hervorgerufenen Erschütterungen diese zwar zu Änderungen des die Dehnungsfuge überbrückenden Spaltes führen,
    aber das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband sich an die unterschiedlich sich einstellenden Spaltbreiten anzupassen
    und
    den die Dehnungsfuge überbrückenden Spalt zuverlässig abzudichten vermag, ohne dass die wasserabdichtenden, schalldämmenden und/oder wärmisolierenden Eigenschaften des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes beeinträchtigt werden.
  • Aufgrund der innigen flächigen Verbindung zwischen Dehnungsfugenband einerseits und der die Dehnungsfuge begrenzenden Innenseiten derselben der Bauwerksteile andererseits wird die erwünschte zuverlässige und daher robuste Wasserabdichtung bereitgehalten.
  • Unter Überbrückung von Fugen von Bauwerken wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, die Überspannung oder das Übergreifen der Fugen zwischen voneinander benachbarten Bauwerksteilen, wie Bodenflächen, zwischen voneinander benachbarten Wandflächen und / oder zwischen Bodenflächen und einer Wandfläche oder zwischen Böden, zwischen Wänden oder zwischen Boden und Wand oder zwischen sonstigen Bauwerksteilen, so dass die benachbarten Bauwerksteile miteinander verbunden werden können, um z.B. die Fugen zu verschließen oder zu begrenzen. Unter Fuge wird im Sinne der Erfindung auch verstanden der Zwischenraum zwischen zwei Bauteilen.
  • Das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband kann mit den Dichtungsleisten, den Stegen, den leistenförmigen Rippen extrudiert oder diese Teile, wie Stege, an der Dichtungsleiste koextrudiert sein. Ebenso kann das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband mit einem kunststoffartigen Material, wie stoffschlüssig, extrudiert oder mit verschiedenen kunststoffartigen Materialien koextrudiert sein, wobei ebenso bestimmte Teile, wie Vorsprünge, die als Dichtlippen oder Rippen verwendbar sind, an der Dichtungsleiste, koextrudiert oder anextrudiert sein können. Als kunststoffartiges Material können sich z.B. thermoplastische Elastomere oder sonstige kunststoffartige Werkstoffe, die in Gegenwart von Flüssigkeit aufquellbar sind bzw. aufquellen, eignen. Diese können, wie verformbar oder rückformbar, bei vorbestimmter Temperatur, sein.
  • Im Sinne der Erfindung wird auch unter Dehnungsfugenbänder verstanden, welche innenliegend und/oder außenliegend angebracht sein können, oder Arbeitsfugenbänder oder Fugenabschlussbänder, z.B. zum bündigen Abschließen einer Fuge, welche innenliegend oder außenliegend angebracht sein können. Unter Dehnungsfugenband wird im Sinne der Erfindung auch verstanden das Überbrücken eines Spaltes oder Zwischenraums zwischen zwei Bauwerken oder Bauwerksteilen, wie auch das Abdichten einer Bauwerksfuge zwischen einer vorhandenen Alt-Betonkonstruktion und einer daran anzusetzenden, frisch zu gießenden Neu-Betonkonstruktion.
  • Unter Dehnungsfugenband kann man im Sinne der Erfindung auch ein Arbeitsfugenband verstehen. Unter Dehnungsfugenband wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, ein Fugenband, dessen Dichtungsleisten mit/oder ohne Rippen bzw. Vorsprüngen infolge Materialvergusses, wie Betonvergusses, in Bauwerksteilen fest eingebettet sind; unter Arbeitsfugenband wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, ein Fugenband, welches im Gegensatz zu dem Dehnungsfugenband zumindest auch unelastisches Material enthalten kann. Das Arbeitsfugenband wird verwendet, wenn zum Beispiel Bauteile nicht in einem Betonierungsschritt hergestellt werden können. Das Arbeitsfugenband kann meist senkrecht im Bauteil verlaufen und soll hälftig im ersten bzw. im zweiten Betonierungsschrittabschnitt eingebaut werden.
  • Unter Fugen werden im Sinne der Erfindung auch verstanden Dehnungsfugen, Standfugen, Bewegungsfugen, Arbeitsfugen und Scheinfugen. Unter Standfugen werden verstanden Fugen, in denen keine oder nur eine geringe Bewegung auftreten können. Bewegungsfugen können in bestimmten Abschnitten vorgeplante Bauteilunterbrechungen sein, deren Breite sich in Folge Erwärmung durch Sonneneinstrahlung ausdehnen und bei Kälteeinbruch schmaler werden können. Auch treten Bewegungsfugen auf bei Setzungen der Bauwerke durch Erschütterungen. Arbeitsfugen können entstehen, wenn bei der Herstellung eines Bauwerks eine Unterbrechung erforderlich ist, beim Wechsel von Baustoffen, z.B. Fertigteilstützen und Mauerwerk.
  • Das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband kann einstückig mit einem elastomeren kunststoffartigen Material extrudiert sein. Im Sinne der Erfindung wird unter Einstückigkeit auch verstanden, dass dieses als ein Ganzes, also einteilig, herstellbar, z.B. extrudiert, ist. Das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband kann ein elastisches, kompressibles Material enthalten; auch kann das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband gewebeverstärkt, wie textilbewehrt, ausgebildet sein. Die Textilbewehrung des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes kann ein dehnungsfähiges textiles Gewebe sein, welches an- oder aufextrudiert oder aufgeklebt sein kann. Die Gewebeverstärkung kann Kohlenstofffasern und/oder Glasfasern und/oder Stahlfasern enthalten; die Gewebeverstärkung kann auf das elastische kunststoffartige Material anextrudiert und/oder mit diesem coextrudiert und/oder auf diesem aufgeklebt oder mit diesem vulkanisiert sein. Die Dichtungsleisten, Stege, Rippen erstrecken sich längs oder parallel zu der Mitte-Längsachse des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes vor Verbau fortlaufend, welche strang- oder bandförmig verlaufen.
  • In einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes wird dieses mit einem elastischen kunststoffartigen Material, welches vorteilhafterweise in Gegenwart von Wasser aufquellende Kunststoffe, wie TPE enthält, bereitgestellt. Unter thermoplastischen Elastomeren, wie TPE, werden im Sinne der Erfindung Polymere oder thermoplastische Kautschuke verstanden, die eine Kombination der Gebrauchseigenschaften von Elastomeren und den Verarbeitungseigenschaften von Thermoplasten besitzen können. Das kann dadurch erreicht werden, wenn beispielsweise in den Makromolekülen der entsprechenden Kunststoffe gleichzeitig weiche und elastische Segmente mit hoher Dehnfähigkeit und niedriger Glasübergangstemperatur (Tg) sowie harte, kristallisierbare Segmente mit geringer Dehnbarkeit, hoher Tg und Neigung zur Assoziatbildung, wie physikalische Vernetzung, vorliegen. Die Weich- und Hartsegmente sind bevorzugterweise miteinander unverträglich und als individuelle Phasen vorliegend. Thermoplastische Elastomere eignen sich zudem, wenn sie thermolabile reversibel spaltbare Vernetzungsstellen, d.h. von physikalischer aber auch chemischer Art sind.
  • Als thermoplastische Elastomere eignen sich herkömmliche, wie die thermoplastischen Elastomere des Styrol - Typs. Diese können als weiche Polymersegmente Butadien bzw. Isopren oder Ethylenbutylen und als harte Polymersegmente Styrol-Verbindungen aufweisen, wie SBS, SIS, oder SEBS.
  • Z.B. in TPE-Klassen eingeteilt, können thermoplastische Elastomere auch verwendet werden, wie die des Styrol-Typs, die weiche Polymersegmente mit vernetztem EPDM oder vernetztem NR, oder Ethylenvinylacetat oder vernetzte NBR und als harte Polymersegmente solche mit Propylen oder solche, die Vinylidenchlorid umfassen. Diese werden für den Fachmann in bekannter Weise als EPDM /PP oder NR / PP oder EVA/ PVDC oder NBR / PP bezeichnet.
  • Als thermoplastische Elastomere eignen sich herkömmliche, wie die thermoplastischen Elastomere des Polyurethans - Typs auch weiche Polymersegmente mit Esterglykole und harte Polymersegmente mit Isocyanat - Kettenverlängerer oder die H - Bindungen aufweisen.
  • Als thermoplastische Elastomere eignen sich auch solche des Polyetherester-Typs, die Alkylenglykol als weiche Polymersegmente und Alkylenterephthalat als harte Polymersegmente aufweisen.
  • Als thermoplastische Elastomere eignen sich auch solche des Polyetheramid-Typs, die Etherdiole als weiche Polymersegmente und Amide harte Polymersegmente aufweisen. Die thermoplastischen Elastomere können in Gegenwart von Flüssigkeiten wie Wasser aufquellen.
  • Hinzukommend kann das elastische kunststoffartige Material zusätzlich Anteile von wasseraufnehmenden hierdurch aufquellenden Verbindungen umfassen, beispielsweise vernetzte Polymere wie Polyacrylamid, Polyvinylpyrrolidon, Amylopektin, usw. Als Copolymer mit Acrylsäure, wie Propensäure, und Acrylamid in Gegenwart eines Kernvernetzers können derartige Polymermoleküle durch chemische Brückenbindungen miteinander vernetzt sein, wobei diese Brücken zwar wasserunlöslich sein können, aber an deren polaren Gruppen sich Wassermoleküle anzulagern vermögen. Aufgrund der Verwendung von polaren Polymerverbindungen zusätzlichen in den thermoplastischen Elastomeren wird die Quellung der thermoplastischen Elastomere noch zusehends unterstützt.
  • Dem Prinzip der Erfindung liegt auch zugrunde, dass infolge
    der keilförmig ausgestalteten Dichtungsleisten,
    die miteinander über deren Keilspitzen über einen Steg verbunden sind, der außen angeformten Rippen
    und
    der Verwendung von infolge von Aufnahme von Flüssigkeit, wie Wasser, aufquellendem kunststoffartigem Material,
    des vorbestimmten Scheitelwinkels des Scheitelwinkelbereichs,
    des oder der vorbestimmten Verhältnisse, wie
    des der Breite der Außenseiten zu dem Abstand der Stegseiten und/oder
    des des Abstands der Außenseiten voneinander zu dem Abstand der Stegseiten voneinander und/oder
    des des Abstands der Außenseiten der Dichtungsleisten voneinander zu der Breite der Außenseiten und/oder
    des des Abstandes der Außenseite von dem Eckbereich einer Dichtungsleiste zu dem Abstand beider Eckbereiche der über den Steg einander verbundenen Dichtungsleisten,
    derart geschickt miteinander zusammenwirken,
    dass
    nicht nur der Verbleib der Dichtungsleisten in den einander benachbarten Bauwerksteilen bereitgestellt wird
    und
    die Abdichtung der Dehnungsfuge gegenüber Feuchtigkeit, Wassereintritt, Lärm- und Wärmeschutz geboten wird,
    sondern auch zusätzlich bei Eintreten von Wasser in den Bereich zwischen dem erfindungsgemäßen Dehnungsfugenband und der die Dehnungsfuge begrenzenden Innenseiten des ausgehärteten Betons dieses von sich aus aufquillt
    und
    aufgrund seiner aufquellenden Volumenvergrößerung zusätzlich die mechanische, wie formschlüssige durch flächiges Anliegen bedingte, Abdichtung des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes deutlich vergrößert wird.
  • Das erfindungsgemäße Dehnungsfugenbandes beschreitet folglich einen -verglichen mit dem Stand der Technik- diametral entgegengesetzten Lösungsweg, nämlich statt der Verwendung von Dichtungsleisten, die keilförmig mit ihren gegenüberliegenden Keilspitzen in die Bauwerksteile bzw. in die Dehnungsfugen hineinragen und im Verguss sich befinden, nunmehr die Verwendung solcher Dichtungsleisten, die den Bauwerksteilen quasi ihre Rückseite bieten, hierdurch aber eine keilförmige formschlüssige Verbindung überraschenderweise dauerhaft und zuverlässig bereithalten.
  • Durch die wasser- bzw. feuchtigkeitsaufquellende Eigenschaft des thermoplastischen elastomeren Materials, wie TPE, vergrößert sich das Volumen des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes, ohne dass es, wie im Stand der Technik empfohlen, der Einspritzung einer Dichtungsmasse in das herkömmliche Dichtungsprofil bedarf.
  • Die erfindungsgemäße Fugenabdichtanordnung mit Dehnungsfugenbändern und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen sowie ggf. mit Montagebügel zur Ausrichtung des Dehnungsfugenbandes und/oder der Fugenabdichtanordnung auf mit einer Bewehrung aufweisende Platten oder Decken reagieren reagiert folglich im Gegensatz zu den herkömmlichen Dehnungsfugenbändern nicht nur passiv, nämlich durch die hinreichende flächeninnige Verbindung mit Betonguss, sondern auch aktiv, indem das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband von sich aus selbsttätig sein Volumen vergrößert und damit zur zusätzlichen Abdichtung in einem beträchtlichen Ausmaß beiträgt.
  • Das ohne Eingriff des Benutzers sich einstellende selbsttätige, also aktive Abdichten des die Fuge überbrückenden Spalts durch die erfindungsgemäße Fugenabdichtanordnung mit Dehnungsfugenbändern und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen sowie ggf. mit Montagebügel zur Ausrichtung des Dehnungsfugenbandes und/oder der Fugenabdichtanordnung wird durch die infolge besonderer Ausgestaltungen bedingten technischen Erfolge, hervorgerufen durch
    der keilförmig ausgestalteten Dichtungsleisten,
    die miteinander über deren Keilspitzen über einen Steg verbunden sind,
    der außen angeformten Rippen,
    den vorbestimmten Scheitelwinkel des Scheitelwinkelbereichs,
    das oder die vorbestimmte Verhältnisse, wie
    die der Breite der Außenseiten zu dem Abstand der Stegseiten und/oder
    die des Abstands der Außenseiten voneinander zu dem Abstand der Stegseiten voneinander und/oder
    die des Abstands der Außenseiten der Dichtungsleisten voneinander zu der Breite der Außenseiten und/oder
    die des Abstandes der Außenseite von dem Eckbereich einer Dichtungsleiste zu dem Abstand beider Eckbereiche der über den Steg einander verbundenen Dichtungsleisten
    sich als besonders eignen auch für solche sogenannte „arbeitende“ Fugen, die als Dehnungsfugen durch eine Veränderbarkeit des Abstandes der die Fuge begrenzenden Fugenseite zeigen.
  • Die erfindungsgemäße Fugenabdichtanordnung mit Dehnungsfugenbändern und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen sowie ggf. mit Montagebügel zur Ausrichtung des Dehnungsfugenbandes und/oder der Fugenabdichtanordnung dichten sonach aufgrund deren gemeinsamen geschickten Zusammenwirkens aktiv und zuverlässig ohne zeitliche Begrenzung ebenso dauerhaft „arbeitende“ Fuge nach außen und innen ab.
  • Die besondere Ausgestaltungen von Dichtungsleisten und Steg des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes und der erfindungsgemäßen Fugenabdichtanordnung mit Dehnungsfugenbändern und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen sowie ggf. mit Montagebügel zur Ausrichtung des Dehnungsfugenbandes und/oder der Fugenabdichtanordnung auf mit einer Bewehrung aufweisende Platten oder Decken führen zu einer formschlüssigen Verbindung zwischen Beton und Dehnungsfugenband einerseits,
    die Verwendung von in Gegenwart von Wasser wasseraufquellenden thermoplastischen Elastomeren zusätzlich zu einem Reib- und/oder Kraftschluss des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes mit den die Dehnungsfuge begrenzenden Innenseiten der ausgehärteten Betonmasse andererseits,
    da durch das Aufquellen des thermoplastischen kunststoffartigen Materials, wie thermoplastischen Elastomermaterials, Druckkräfte des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes erzeugt werden, die als zusätzliche Kraftbeaufschlagung auf die die Dehnungsfuge begrenzenden Innenseiten einzuwirken und die Dichtungsleisten und den Steg mit oder ohne Rippen des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes gegen die die Dehnungsfuge begrenzenden Innenseiten zusätzlich anzupressen vermögen.
  • Somit wird der die Dehnungsfuge überbrückende Spalt beider Bauwerksteile durch die erfindungsgemäße Fugenabdichtanordnung mit Dehnungsfugenbändern und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen sowie ggf. mit Montagebügel infolge reib-, kraft- und/oder formschlüssiger Verbindung dichtend überbrückt. Das Maß der reib--, kraft- und/oder formschlüssiger Verbindung zur dichtenden Überbrückung durch das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband erhöht sich sogar in Gegenwart von Wasser oder Feuchtigkeit.
  • Da die herkömmlichen Dehnungsfugenbänder zudem als kunststoffartiges Material solche mit Gummizusätzen benutzen, in der irrigen Erkenntnis, durch die hydrophobe Wirkung der Oberflächen werde Wasser oder Feuchtigkeit auf Abstand gehalten und die wasserabstoßende Oberfläche der herkömmlichen Dehnungsfugenbänder trüge zur Dichtheit bei, beschreitet das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband einen gänzlich hiervon diametral sich unterscheidenden Lösungsweg, nämlich wasseranziehendes elastomeres kunststoffartiges Material zu verwenden.
  • Die erfindungsgemäße Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung ist als Schlauch oder als Hülle ausgestaltet, wobei deren Innenraum im entspannten Zustand im Querschnitt von X-förmiger Gestalt ist. Die X-förmige Gestalt des Schlauchs unterstützt das dichtende Anliegen der den Innenraum bildenden Außenwände und Seitenwände des Schlauchs an de n Stegseiten des Stegs, den Außenseiten und den Längsseiten der Dichtungsleiste; zudem wird das durch die durch die Elastizität des kunststoffartigen Materials von Dehnungsfugenband und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung das dichtende Anliegen der den Innenraum bildenden Außenwände und Seitenwände des Schlauchs an de n Stegseiten des Stegs, den Außenseiten und den Längsseiten der Dichtungsleiste unterstützt.
  • Des Weiteren sind Maßverhältnisse des Dehnungsfugenbandes und der erfindungsgemäßen Fugenabdichtanordnung mit Dehnungsfugenbändern und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen sowie ggf. mit Montagebügel dergestalt ausgewählt, dass durch diese in Zusammenwirken mit
    der besonderen Ausgestaltung des Dehnungsfugenbandes, z.B. bez. der X-förmigen Ausrichtung der miteinander verbundenen Dichtungsleisten,
    des Innenraums der schlauchförmigen, im Querschnitt im entspannten Zustand oval ausgerichteten Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung,
    des Innenraums bez. der V-förmig zueinander stehenden Innenseiten der Längswände und/oder
    der im Querschnitt V-förmigen Außenwände und Längswände und deren V-förmig in Richtung zu dem Innenraum hin ausgerichteten Außenseiten,
    der in Gegenwart von Wasser oder Feuchtigkeit aufquellenden kunststoffartigen Materialien,
    der in Gegenwart von Wasser oder Feuchtigkeit aufquellenden kunststoffartigen Materialien,
    die dauerhafte, beanspruchbare, Abdichtung des die Fuge überbrückenden Spaltes von Bauwerken oder deren Teile, darüber hinaus aktiv,
    bei dem Einsatz der erfindungsgemäßen Fugenabdichtanordnung mit Dehnungsfugenbändern und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen sowie ggf. mit Montagebügel zur Ausrichtung des Dehnungsfugenbandes und/oder der Fugenabdichtanordnung gewährleitet wird.
  • Das elastische Anliegen der den Innenraum seitlich begrenzenden Innenseiten der Schenkelwände von Außenwänden und Seitenwänden der schlauchförmigen Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung an die Stegseiten des Stegs, die Außenseiten und die Längsseiten der Dichtungsleiste führt zum Abdichten auch bei Relativbewegungen, seien sie durch Teile der Bauwerke oder durch Teile der erfindungsgemäßen Fugenabdichtanordnung mit Dehnungsfugenbändern und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen bewirkt.
  • Die Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung ermöglicht die Verbindung und damit die abdichtende Verbindung von zwei erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbändern miteinander; die erfindungsgemäße Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung weist elastisches kunststoffartiges Material auf, welches in Gegenwart von Flüssigkeiten, wie Wasser, aufquillt, z.B. die vorgenannten TPE. Zudem ist die Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung schlauchförmig ausgebildet ist, die im Querschnitt zwei Längswände und zwei Außenwände umfasst, jede Längswand zwei Schenkelwände umfasst, im entspannten Zustand vor Verbau oder Verguss mit Beton die Schenkelwände im Querschnitt V-förmig zueinander ausgerichtet sind, vorzugsweise elastisch mit ihren den Innenraum der Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung begrenzenden Innenseiten einander anliegen, wobei im Querschnitt die Schnittpunkte der Schenkelwände einander benachbart bzw. gegenüberliegend sind und die Außenwände parallel zueinander verlaufen; vorzugsweise enthält das elastische kunststoffartige Material Kunststoffe, wie thermoplastische, mit Styrolpolymer-Verbindungen.
  • In Aufnahmestellung wird über eine der seitlichen Öffnungen der schlauchartigen Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung ein Ende des Dehnungsfugenbandes eingeschoben, indem die elastisch einander anliegenden Längswände voneinander wegbewegt werden, so dass in Aufnahmestellung die Längswände und die Außenwände mit ihren Schenkelwänden und deren den Innenraum, wie seitlich, begrenzenden Innenseiten abdichtend an den Außen- und Längsseiten und Stegseiten anliegen. In dieser Ausführung ist es auch von Vorteil, wenn das Ende, das zum Einschieben in die schlauchartigen Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung vorgesehen ist, keine auf den Außen- und Längsseiten und Stegseiten angeformte Rippen aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dient zum Einbau eines Fugenbandes, wie eines Dehnungsfugenbandes, einer Fugenabdichtanordnung mit Dehnungsfugenbändern und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen sowie ggf. mit Montagebügel zur Ausrichtung des Dehnungsfugenbandes und/oder der Fugenabdichtanordnung auf mit einer Bewehrung aufweisende Platten oder Decken in eine Wand, die auf oder an einen eine Bewehrung, wie Stahlarmierung, aufweisenden mittels Verschalung begrenzten Bereich einer, z.B. die Bewehrung aufweisenden, Decke oder Platte mit oder aus Beton an -oder aufgesetzt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren verwendet die Montagebügel vor dem Betonieren der, z.B. auf eine Stahlbetonplatte- oder -ecke anzuordnenden, Wand, wie Fugenwand, indem
    der Montagebügel mit seinen Ausnehmungen auf Stäbe, wie Bewehrungsstäbe, aufgesetzt, vorzugsweise mit diesen verrastet, wird,
    zwischen den Schenkelarmen das Fugenband, wie das Dehnungsfugenband, und/oder die ein oder zwei Fugenbänder aufgenommene Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung angeordnet, z.B. zwischen diese eingeschoben, wird,
    durch das Ansetzen des Fugenbandes und/oder der Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung gegen die Abstandshalter der Schenkelarme des Montagebügels diese ausgerichtet werden,
    vorzugsweise der mittels Verschalung, wie seitlich, begrenzte Bereich mit Beton vergossen wird.
  • Es zeigt sich, dass die o.g. Verfahrensschritte ebenso je nach Anforderung vor Ort in einer von der o.g. Reihenfolge sich unterscheidenden Reihenfolge durchgeführt werden können.
  • Der erfindungsgemäße Montagebügel umfasst U-förmigen Bügel, der zwei in einen Abschnittsbügel übergehende Schenkelarme zur Aufnahme der Dehnungsfugenbändern und / oder der Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen umfasst; vorzugsweise gehen die Schenkelarme an ihren freien dem U-förmigen Bügel abgewandte Enden in Beinpaare über, die jeweils zwei gleichlange, im unteren dem Abschnittsbügel abgewandten Bereich voneinander weggespreizte Standbeine aufweisen. Die einander zugewandten Innenseiten der Standbeine sind z.B. unter Bildung von, beispielsweise teilkreisförmigen, Ausnehmungen zur Aufnahme von Stäben, wie Bewehrungsstäben von Stahlbeton von Bauwerken, eingezogen. Von Vorteil zeigt sich, dass an den einander zugewandten Innenseiten der Schenkelarme Abstandshalter zur Zentrierung der aufgenommenen Dehnungsfugenbändern und/oder Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen angeformt sind. Der erfindungsgemäße Montagebügel kann mit einem herkömmlichen, vorzugsweise elastischen, Werkstoff, wie kunststoffartigen Material und / oder metallenen Werkstoff, hergestellt sein.
  • Eine ordnungsgemäße Anordnung und Ausrichtung des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes und/oder der Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung der erfindungsgemäßen Fugenabdichtanordnung mittels der erfindungsgemäßen Montagebügel ist hilfreich beim Ansetzen des Dehnungsfugenbandes und/oder der Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung gegen beispielsweise die Stahlbetondecke oder -platte eines Bauteils und deren Bewehrung und beim Verguss mit Betonverguss für die zu erstellende Wand des anderen Bauteils zur Bereitstellung der diese aufnehmenden Dehnungsfuge zwischen den Bauteilen., welcher bei Verguss vorteilhafterweise auch am Ort verbleiben kann.
  • Figurenliste
  • Die Zeichnungen zeigen aufgrund einer zeichnerischen Vereinfachung in schematischer, stark vergrößerter Weise, ohne Anspruch auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe die erfindungsgemäße Fugenabdichtanordnung, die erfindungsgemäße Dehnungsfugenbändern und die erfindungsgemäße Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung sowie den Montagebügel zur Ausrichtung des Dehnungsfugenbandes und/oder der Fugenabdichtanordnung auf mit einer Bewehrung aufweisende Platten oder Decken erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes in
    • 1 den Querschnitt durch das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband im entspannten Zustand,
    • 2 den Querschnitt durch die erfindungsgemäße Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung im entspannten Zustand,
    • 3 die Seitenansicht auf die erfindungsgemäße Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung im entspannten Zustand,
    • 4 den Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fugenabdichtanordnung mit einem in der Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung eingeschobenen Dehnungsfugenband in Arbeitsstellung im entspannten Zustand,
    • 5 die Seitenansicht auf die erfindungsgemäße Fugenabdichtanordnung mit zwei Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung eingeschobenen Dehnungsfugenbändern,
    • 6 die Ansicht auf den erfindungsgemäßen Montagebügel,
    • 7 die Seitenansicht auf den erfindungsgemäßen Montagebügel,
    • 8 die Draufsicht von oben auf den erfindungsgemäßen Montagebügel,
    • 9 die Schrägansicht auf den Montagebügel und das von Montagebügeln aufgenommene Dehnungsfugenband, die mit Eisenstäben einer Stahlbewehrung im Eingriff befinden und
    • 10 den Querschnitt durch ein Bauwerk mit zwei Bauwerksteilen mit zwischen den Bauwerksteilen angeordnetem erfindungsgemäßen Dehnungsfugenband.
  • Da nach Verbau, also im verbauten Zustand, die mit Beton umschlossene erfindungsgemäße Fugenabdichtanordnung, das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband 1, die erfindungsgemäße Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung 5 sowie ggf. mit Montagebügel zur Ausrichtung des Dehnungsfugenbandes und/oder der Fugenabdichtanordnung auf mit einer Bewehrung aufweisende Platten oder Decken auch einer Gestaltänderungen verständlicherweise unterliegen können, nehmen im Wesentlichen die Ausbildungsformen der erfindungsgemäßen Fugenabdichtanordnung mit Dehnungsfugenbändern und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen, des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenband 1, der erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung 5 sowie ggf. mit Montagebügel auf deren entspannten Zustand Bezug.
  • Das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband 1 ist mit einem elastischen elastomeren kunststoffartigen Material TPE hergestellt, welches in Gegenwart von Wasser aufquillt und hierdurch eine Massenvergrößerung bzw. Volumenvergrößerung erfährt und zwei längs einer Mitte-Längsachse X strangförmig verlaufende Dichtungsleisten 2 umfasst, die im entspannten Zustand im Querschnitt dreieckig ausgebildet sind, deren einander benachbarte Eckbereiche 2c als sogenannte Scheitelwinkelbereich mit einem gemeinsamen Scheitelpunkt miteinander mittels eines strangförmig verlaufenden Stegs 4, verbunden sind. Der Steg 4 weist parallel zueinander verlaufende Stegseiten 4a auf, wobei die Eckbereiche 2c im Querschnitt in den Steg 4 übergehen.
  • Die Dichtungsleisten 2 haben im Querschnitt die Form von gleichschenkligen Dreiecken. Die den Eckbereichen 2c gegenüberliegenden Außenseiten 2a der Dichtungsleisten 2 verlaufen parallel zueinander; die den Steg 4 seitlich begrenzenden Stegseiten 4a sind quer zu den Außenseiten 2a der Dichtungsleisten 2 ausgerichtet. An den Längsseiten 2b und / oder Außenseiten 2a der Dichtungsleisten 2 sind leistenförmig parallel zu der Mitte-Längsachse X verlaufende Rippen 3 angeformt, die im Querschnitt als dreieckige Vorsprünge ausgebildet sind.
  • Unter Arbeitsstellung wird im Sinne der Erfindung auch verstanden der Zustand der in die Enden der Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen 5 eingeführten Enden 2e der Dehnungsfugenbänder, welche die erfindungsgemäße Fugenabdichtanordnung bereitstellen.
  • Im Querschnitt des erfindungsgemäße Dehnungsfugenbandes 1 sind die Längsseiten 2b der beiden Dichtungsleisten 2 X-förmig zueinander ausgerichtet, wobei der Schnittpunkt 5c der Längsseiten 2b, der im Bereich der Eckbereiche 2c oder des Übergangsbereichs von der einen in die andere Dichtungsleiste 2 angeordnet ist, als Steg 4 ausgebildet ist. Unter entspannter Zustand wird im Sinne der Erfindung auch verstanden der Zustand vor Verbau, z.B. vor dem Einschieben des oder der Dehnungsfugenbänder in erfindungsgemäße Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung 5. Die Eckbereiche 2c der Dichtungsleisten 2 gehen als Übergangsbereiche in den Steg 4 über, wobei die Dichtungsleisten 2 im Querschnitt in Form von gleichschenkligen Dreiecken mit zwei gleichlangen Längsseiten 2b ausgestaltet sind. Die den Eckbereichen 2c gegenüberliegenden Außenseiten 2a der Dichtungsleisten 2 sind parallel zueinander verlaufend.
  • Der Abstand C der beiden Stegseiten 4a zueinander ist geringer als die Breite A der beiden Außenseiten 2a der Dichtungsleisten 2. In Ausführungsbeispielen können das Verhältnis A/C aus der Breite A der Außenseiten 2a zu dem Abstand C der Stegseiten 4a voneinander 2,0 oder 2,5 und/oder das Verhältnis B/C aus dem Abstand B der Außenseiten 2a voneinander zu dem Abstand C der Stegseiten 4a voneinander 20,0 oder 23,5 und/oder das Verhältnis B/A des Abstands B der Außenseiten 2a der Dichtungsleisten voneinander zu der Breite A der Außenseiten beträgt 8,0 oder 9,3 oder 9,4 oder 10,0 betragen.
  • Besonders eignet sich in einem andern Ausführungsbeispiel das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband, wenn der Abstand C der beiden Stegseiten 4a voneinander, die parallel zueinander verlaufen können, geringer ist als die Breite A der Außenseiten 2a der Dichtungsleisten 2, die dem Abstand der Eckbereiche 2c voneinander entsprechen kann. Unter Breite A der Außenseiten 2a wird im Sinne der Erfindung auch der Abstand der beiden Längsseiten 2b einer Dichtungsleiste 2 voneinander in dem dem Scheitelwinkelbereich oder dem Eckbereich 2c gegenüberliegenden Bereich der Dichtungsleiste 2 verstanden. So kann unter Breite B auch im Sinne der Erfindung verstanden werden die Summe aus der Länge L2 einer Stegseite 4a und den beiden Abständen L1 der Außenseiten von den Eckbereichen 2c der Dichtungsleisten 2.
  • Die erfindungsgemäße Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung 5 ist mit einem elastischen elastomeren kunststoffartigen Material TPE hergestellt, welches in Gegenwart von Wasser aufquillt und hierdurch eine Massenvergrößerung bzw. Volumenvergrößerung erfährt; in einem Ausführungsbeispiel ist von Vorteil ein Elastomer-Gemisch mit einem thermoelastischen Styrolcopolymer, welches in Kontakt mit Wasser durch kapillare Reaktion eine Massenvergrößerung, auch Volumenvergrößerung vornimmt. Die erfindungsgemäße Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung 5 ist schlauchförmig ausgebildet und umfasst im Querschnitt zwei Längswände 6 und zwei Außenwände 7, wobei jede Längswand 6 zwei Schenkelwände 5a umfasst und die Schenkelwände 5a im entspannten Zustand vor Verbau im Querschnitt V-förmig zueinander ausgerichtet sind. Im Querschnitt liegen die benachbarten Schnittpunkte 5c der Schenkelwände 5a elastisch einander und die Außenwände 7 verlaufen parallel zueinander oder sind nach innen in Richtung zu dem Innenraum 8 hin außenseitig eingezogen.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel umfasst jede Außenwand 7 ebenso zwei Schenkelwände 5a, wobei die Schenkelwände 5a im entspannten Zustand vor Verbau im Querschnitt V-förmig zueinander ausgerichtet sind. Im Querschnitt liegen die benachbarten Schnittpunkte 5c der Schenkelwände 5a elastisch einander und die Außenwände 7 verlaufen parallel zueinander oder sind nach innen in Richtung zu dem Innenraum 8 hin außenseitig eingezogen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind zumindest die den Innenraum 8 seitlich begrenzenden Innenseiten 5d der Schenkelwände 5a der Außenwände 7 im entspannten Zustand vor Verbau im Querschnitt V-förmig zueinander ausgerichtet sind mit einander zugewandten in den Innenraum 8 zugewandten Schnittpunkten 5c. In einem ganz anderen Ausführungsbeispiel sind zusätzlich oder alternativ zu dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel die den Innenraum 8 seitlich begrenzenden Innenseiten 5d der Schenkelwände 5a der Längswände 7 im entspannten Zustand vor Verbau im Querschnitt V-förmig zueinander ausgerichtet sind mit einander zugewandten in den Innenraum 8 zugewandten Schnittpunkten 5c
  • Im Querschnitt liegen aufgrund des elastischen kunststoffartigen Materials und der Ausbildung die benachbarten Schnittpunkte 5c der Schenkelwände 5a elastisch einander an wobei die Außenwände 7 auch verlaufen parallel zueinander oder sind nach innen zumindest deren Innenseiten und/oder Außenseiten in Richtung zu dem Innenraum 8 hin eingezogen sin
  • Im Sinne der Erfindung wird auch unter Schnittpunkt 5c der Schenkelwand 5a der von den gegenüberliegenden Außenwänden gleich beabstandete in den Innenraum der Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung 5 im entspannten Zustand vorstehende Bereich der Schenkelwand 5a, welcher Bereich in Querschnitt V-förmig ausgestaltet ist, verstanden; daher kann der Schnittpunkt 5c der Schenkelwand 5 auch V-förmigen Bereich 5c genannt werden.
  • Die erfindungsgemäße leicht verlegbare Fugenabdichtanordnung umfasst Dehnungsfugenbändern 1 und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen 5, wobei in den Innenraum 8 der Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen die Enden 2e der Dehnungsfugenbändem 1 Stoß auf Stoß und Eckbereiche 2c an V-förmigen Bereich 5c infolge Einschieben angeordnet sind; insbesondere sind die Innenseiten 5d, insbesondere im V-förmigen Bereich 5c, der Schenkelwände 5a und die Längsseiten, insbesondere in den Eckbereichen 2c als Scheitelwinkelbereich, zueinander korrespondierend ausgerichtet. Unter zueinander korrespondierende Ausrichtung wird im Sinne der Erfindung auch verstanden das gegenseitige innige Anschmiegen von Dehnungsfugenband einerseits und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung andererseits Fläche auf Fläche aufgrund der besonderen elastischen Ausgestaltung von Dehnungsfugenbändern 1 und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen 5, Durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Verbindung von Dehnungsfugenbändern 1 und einer Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung 5 werden in jede der beiden von den Innenseiten 5d der Außenwände 7 und Längswände 6 seitlich begrenzten Öffnungen der Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung 5 ein Ende des Dehnungsfugenbandes 1, z.B. Stoß auf Stoß, eingeschoben, so dass die Enden 2e der Dehnungsfugenbandes einander benachbart oder die Enden 2e einander anliegen oder -stoßen.
  • Wegen der Elastizität der Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung 5 liegen deren den Innenraum 8 begrenzenden Innenseiten 5d an den Enden 2e der Dehnungsfugenbändern 1 mit deren Außenseiten 2a und Längsseiten 2b Flächen an Fläche dergestalt an, dass spaltfrei gegen die Außenseiten 2a, die Längsseiten 2b der Dichtungsleisten 1 und die Stegseiten 4a des Stegs 4 die den Innenraum 8 begrenzenden Innenseiten 5d elastisch abdichtend angesetzt sind, um jedweden Eintritt von Feuchtigkeit oder Wasser von außen zwischen den Außenseiten 2a, den Längsseiten 2b der Dichtungsleisten 1 und den Stegseiten 4a des Stegs 4 einerseits und den den Innenraum 8 begrenzenden Innenseiten 5dandererseits zu vorteilhafterweise unterbinden.
  • Das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband 1 und die erfindungsgemäße leicht verlegbare Fugenabdichtanordnung mit Dehnungsfugenbändern 1 und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen 5 dient zur Abdichtung auch von Arbeitsfugen im Stahlbetonbau gegen aufstauendem und drückendem Wasser. V-Förmig ausgebildete Betonierteile bauen unter Zugbelastung einen Anpressdruck gegen die Betonoberfläche auf und erhöhen diesen mit steigender Zugbelastung. Die Oberfläche ist profiliert, z.B. mittels Rippen 3, und erhöht die Umläufigkeit, wie die Umlaufstrecke, des Profils z.B. um das 1,2 bis 2,0Fache, vorzugsweise das 1,5 bis 18Fache oder das 1,43Fache, wie von 175 mm im glatten Zustand auf 250 mm.
  • Der erfindungsgemäße Montagebügel umfasst einen U-förmigen Bügel 9 umfasst, der mit zwei über einen Abschnittsbügel 9a verbundenen Schenkelarme 9b zur Aufnahme der Dehnungsfugenbändern 1 und/oder Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen 5 ausgestaltet ist, wobei die Schenkelarme 9b an ihren freien Enden in Beinpaare 9c übergehen und die Beinpaare 9c jeweils zwei gleichlange, im unteren dem Abschnittsbügel 9a abgewandten Bereich voneinander weggespreizbare bzw.-weggespreizte e Standbeine 9f aufweisen.
  • Die Schenkelarme 9b können mit den Beinpaaren 9c und/oder Standbeine 9f miteinander gelenkig verbunden sein. Die einander zugewandten Innenseiten der Standbeine 9f nehmen mit ihren teilkreisförmigen Ausnehmungen 9e Stäben 10 der Bewehrung eines, z.B. unteren, Bauwerksteils 11 und sind an die an die Innenseiten der Schenkelarme 9b angeformten Abstandshalter 9d zur Ausrichtung angesetzt, so dass zumindest ein Teil des Dehnungsfugenbandes mit Beton umgossen zur Bereitstellung des Wand als weitres , z.B. oberen, Bauwerksteils 12 bereitgestellt wird.. Von Vorteil sind Die klammerförmig ausgebildete Fußpunkte der Standbeine 9f, die ein direktes Aufstecken auf Bewehrungsstähle zulassen.
  • Der punktuelle Kontakt zwischen dem erfindungsgemäßem Dehnungsfugenband 1 und Fugenabdichtanordnung mit Dehnungsfugenbändern 1 und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen 5 verhindert eine Unterbrechung der Funktionsweise derselben und schränkt die Funktionalität hierdurch nicht ein. Der klammerartige Fußpunkt des Montagebügels mittels Ausnehmungen 9e erlaubt eine Montage auf drei verschiedene Rundstahldurchmesser, so die der Stufen Ø8 mm, Ø10 mm und Ø12 mm.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes 1 und der erfindungsgemäßen leicht verlegbaren Fugenabdichtanordnung und der Verwendung des Montagebügels 9 sind unter Anderem,
    höhere und in alle Richtungen gleichmäßige Ausdehnungsfähigkeit,
    Lagesicherheit in benachbarten Bauwerksteilen 11, 12,
    hinreichendes Dehnungsvermögen,
    Ortstreue in der Fugen, wie Dehnungsfuge,
    Toleranz gegenüber Relativbewegungen der Bauwerksteile 11, 12,
    hinreichende dauerhafte Abdichtung der Fuge zwischen denselben bei, z.B. Temperaturänderungen, Schwinden des Betons, Steifigkeit der Konstruktion, Art der verwendeten Baustoffe und dergleichen,.
    vollflächige Verbindung zwischen dem Dehnungsfugenband 1 einerseits und der Dehnungsfuge bzw. deren diese begrenzenden Innenseiten andererseits, Fugenabdichtung bei Auftreten von Zugkräften,
    wasserabdichtende, schalldämmende und wärmisolierende Eigenschaften, Abdichtung in Gegenwart von Fehlstellen in Beton, wie Kiesnester oder
    sonstigen Hohlräume,
    Abdichtung des Spalts gegenüber hohem Wasserdruck
    und
    Verwendbarkeit als Dehnungs- und Arbeitsfugenband,
  • Wesentliche weitere vom Stand der Technik sich abhebenden Vorteile der erfindungsgemäßen Dehnungsfugenband 1 und der erfindungsgemäßen leicht verlegbaren Fugenabdichtanordnung mit Dehnungsfugenbändern 1 und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen 5, insbesonder mit Einsatz des erfindungsgemäßen Montagebügels 9 zwecks Bereitstellung der verlegbaren Fugenabdichtanordnung mit Dehnungsfugenbändern 1 und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen 5 bei Verguss sind
  • Aktive, selbsttätige Abdichtung, indem das erfindungsgemäße Dehnungsfugenband 1 von sich aus selbsttätig sein Volumen vergrößert und damit zur zusätzlichen Abdichtung in einem beträchtlichen Ausmaß beiträgt,
    formschlüssige Verbindung zwischen ausgehärtem Beton oder -masse einerseits und dem erfindungsgemäßen Dehnungsfugenband 1 sowie der erfindungsgemäßen leicht verlegbaren Fugenabdichtanordnung mit Dehnungsfugenbändern 1 und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen 5,
    zusätzlicher Reib- und/oder Kraftschluss des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes 1 sowie der erfindungsgemäßen leicht verlegbaren Fugenabdichtanordnung mit Dehnungsfugenbändern 1 und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen 5 mit den die Dehnungsfuge
    begrenzenden Innenseiten der ausgehärteten Betonmasse infolge Aufquellung des thermoplastischen Elastomermaterials und Erzeugung von Druckkräften zum Anpressen des erfindungsgemäßen Dehnungsfugenbandes 1 sowie der erfindungsgemäßen leicht verlegbaren Fugenabdichtanordnung mit Dehnungsfugenbändern 1 und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen 5 gegen die die Dehnungsfuge begrenzenden Innenseiten zusätzlich anzupressen vermögen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dehnungsfugenband
    2
    Dichtungsleiste
    2a
    Außenseite der Dichtungsleiste
    2b
    Längsseiten der Dichtungsleiste
    2c
    Eckbereiche
    2e
    Ende des Dehnungsfugenbands
    3
    Rippe
    4
    Steg
    4a
    Stegseite
    5
    Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung
    5a
    Schenkelwand
    5c
    Schnittpunkt der Schenkelwände
    5d
    Innenseite der Längswand
    6
    Längswand
    7
    Außenwand
    8
    Innenraum der Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung
    9
    Bügel
    9a
    Abschnittsbügel
    9b
    Schenkelarme
    9c
    Beinpaare
    9d
    Abstandshalter
    9e
    Ausnehmung
    9f
    Standbein
    10
    Stab
    11
    unterer Teil von Bauwerk
    12
    oberer Teil von Bauwerk
    A
    Breite der Außenseite, -n
    A/C
    Verhältnis der Breite der Außenseiten zu dem Abstand der Stegseiten
    B
    Abstands der Außenseiten der Dichtungsleisten voneinander
    B/A
    Verhältnis des Abstands (B) der Außenseiten der Dichtungsleisten (2) voneinander zu der Breite der Außenseiten
    B/C
    Verhältnis des Abstands der Außenseiten voneinander zu dem Abstand der Stegseiten
    C
    Abstand der Stegseiten voneinander
    X
    Mitte-Längsachse

Claims (9)

  1. Dehnungsfugenband zur dauerhaften, selbsttätigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken und/oder Teilen (11, 12) derselben mit einem elastischen kunststoffartigen Material, welches sich entlang seiner Mitte-Längsachse (X) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische kunststoffartige Material in Gegenwart von Flüssigkeiten, wie Wasser, aufquellende Kunststoffe, wie TPE, enthält, das Dehnungsfugenband (1) zwei längs der Mitte-Längsachse (X) strangförmig verlaufende Dichtungsleisten (2) umfasst, im entspannten Zustand die Dichtungsleisten (2) im Querschnitt mehreckig, vorzugsweise dreieckig, ausgebildet sind, welche Dichtungsleisten (2) in ihren einander benachbarten den Außenseiten (2a) der Dichtungsleisten gegenüberliegenden Eckbereichen (2c) miteinander, vorzugsweise über einen strangförmig verlaufenden Steg (4), verbunden sind, der Steg (4) parallel zueinander verlaufenden Stegseiten (4a) aufweist, die Dichtungsleisten (2) im Querschnitt in Form von, vorzugsweise gleichschenkligen, Dreiecken ausgestaltet sind, die Eckbereiche (2c) der Dichtungsleisten (2) in den Steg (4) übergehen, die den Eckbereichen (2c) gegenüberliegenden Außenseiten (2a) der Dichtungsleisten (2) parallel zueinander verlaufen und die den Steg (4) seitlich begrenzenden Stegseiten (4a) im rechten Winkel zu den Außenseiten (2a) der Dichtungsleisten (2) ausgerichtet sind, an den Längsseiten (2b) und / oder an den Außenseiten (2a) der Dichtungsleisten (2) und / oder an den Stegseiten (4a) des Stegs (4) leistenförmig verlaufende Rippen (3) angeformt sind, die Rippen (3) längs der Mitte-Längsachse (X) verlaufen.
  2. Dehnungsfugenband zur dauerhaften, selbsttätigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken und/oder Teilen (11, 12) derselben mit einem elastischen kunststoffartigen Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt die Breite (A) der Außenseiten (2a) kürzer als die Länge (L1) der Längsseite (2b) der Dichtungsleiste (2).
  3. Dehnungsfugenband zur dauerhaften, selbsttätigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken und/oder Teilen (11, 12) derselben mit einem elastischen kunststoffartigen Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis (A/C) der Breite (A) der Außenseiten zu dem Abstand (C) der Stegseiten (4a) 8,0 bis 1,5, vorzugsweise 6 bis 2,0, bevorzugterweise 4,0 bis 3,0, noch mehr bevorzugt 1,5, 2,0 oder 2,5, beträgt.
  4. Dehnungsfugenband zur dauerhaften, selbsttätigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken und/oder Teilen (11, 12) derselben mit einem elastischen kunststoffartigen Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis (B/C) des Abstands (B) der Außenseiten (2a) voneinander zu dem Abstand (C) der Stegseiten (4a) voneinander 5,0 bis 40,0, vorzugsweise 10,0 bis 30,0, bevorzugterweise 10,0 oder 15,0 oder 20,0 oder 23,5, beträgt.
  5. Dehnungsfugenband zur dauerhaften, selbsttätigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken und/oder Teilen (11, 12) derselben mit einem elastischen kunststoffartigen Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis (B/A) des Abstands (B) der Außenseiten der Dichtungsleisten (2) voneinander zu der Breite (A) der Außenseiten 5,0 bis 50,0, vorzugsweise 10,0 bis 20,0, bevorzugterweise 5,0 oder 8,0 oder 9,4 oder 10,0 oder 15,0 oder 20,0, beträgt.
  6. Dehnungsfugenband zur dauerhaften, selbsttätigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken und/oder Teilen (11, 12) derselben mit einem elastischen kunststoffartigen Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis (L1/L2) des Abstandes (L1) der Außenseite (2a) von dem Eckbereich (2c) einer Dichtungsleiste (2) zu dem Abstand beider Eckbereiche (2c) der über den Steg (4) einander verbundenen Dichtungsleisten (2) 1,5 bis 4,0, vorzugsweise 2, 0 bis 3,0, noch mehr bevorzugt 2, 5 oder 2,86 oder 2,9, beträgt.
  7. Schlauchförmige Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung mit einem elastischen kunststoffartigen Material, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische kunststoffartige Material in Gegenwart von Flüssigkeiten, wie Wasser, aufquellende Kunststoffe, wie TPE, z.B. thermoplastische Styrolpolymer-Verbindungen, enthält, welche Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtung (5) schlauchförmig ausgebildet ist, die im Querschnitt zwei Längswände (6) und zwei Außenwände (7) umfasst, jede Längswand (6) zwei Schenkelwände (5a) umfasst, die Schenkelwände (5a) im entspannten Zustand im Querschnitt V-förmig zueinander ausgerichtet sind, wobei im Querschnitt die Schnittpunkte (5c) der Schenkelwände (5a) einander benachbart sind und die Außenwände (7) parallel zueinander verlaufen.
  8. Leicht verlegbare Fugenabdichtanordnung mit Dehnungsfugenbändern (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen (5) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den von den Längswänden (6) und Außenwänden (7) begrenzten Innenraum (8) der Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen die Enden der Dehnungsfugenbändern (1), vorzugsweise Stoß auf Stoß, angeordnet sind, die Enden (2e) der Dehnungsfugenbändern (1) Flächen an Fläche an den den Innenraum (8) begrenzenden Innenseiten (5d) der Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen (5) dichtend anliegen. gegen die Außenseiten (2a), die Längsseiten (2b) der Dichtungsleisten (1) und die Stegseiten (4a) des Stegs (4) die Innenseiten (5d) der Schenkelwände (5a) der Längswände (5a) und die Innenseiten (5d) der Außenwände (7) elastisch abdichtend angesetzt sind.
  9. Montagebügel zur Ausrichtung des Dehnungsfugenbandes und/oder der Fugenabdichtanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagebügel einen U-förmigen Bügel (9) umfasst, der zwei über einen Abschnittsbügel (9a) verbundene Schenkelarme (9b) zur Aufnahme der Dehnungsfugenbändern (1) und / oder der Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen (5) umfasst, die Schenkelarme (9b) an ihren freien Enden in Beinpaare (9c) übergehen, die Beinpaare (9c) jeweils zwei gleichlange, im unteren dem Abschnittsbügel (9a) abgewandten Bereich voneinander weggespreizte Standbeine (9f) aufweisen, die einander zugewandten Innenseiten der Standbeine (9f) unter Bildung von, z.B. teilkreisförmigen, Ausnehmungen (9e) zur Aufnahme von Stäben (10), wie Bewehrungsstäbe von Stahlbeton, eingezogen sind, an den einander zugewandten Innenseiten der Schenkelarme (9b) Abstandshalter (9d) zur Zentrierung der aufgenommenen Dehnungsfugenbändern (1) und/oder Dehnungsfugenbandverbindungseinrichtungen (5) angeformt sind,
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