Beschreibung
Schichtsystem eines transparenten Substrats sowie Verfahren zur Herstellung eines
Schichtsystems
Die Erfindung betrifft ein Infrarotstrahlung reflektierendes Schichtsystem eines transparenten Substrats sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Infrarot reflektierenden Schichtsystems auf einem bereitgestellten transparenten Substrat, jeweils nach den Oberbegriffen der
unabhängigen Patentansprüche.
Schichtsysteme auf transparenten Substraten mit einer niedrigen thermischen Emissivität (sog. Low-E-Systeme) liefern einen wesentlichen Beitrag zur ökologischen Reduktion des
Energieeinsatzes, insbesondere bei Gebäudeverglasungen. Um erfolgreich vermarktet werden zu können, sollen derartige Systeme neben einer niedrigen Emissivität eine hohe Transmission für sichtbares Licht und eine hohe Farbneutralität aufweisen. Weitere relevante Eigenschaften derartiger Systeme sind ein geringes Streulicht (Haze) sowie eine hohe thermische und chemische Beständigkeit sowie Haftfestigkeit der Schichtsysteme auf dem Substrat sowie nicht zuletzt wettbewerbsfähige Herstellungskosten, insbesondere aufgrund der eingesetzten
Verbrauchsmaterialien zur Herstellung der Schichten. Beschichtungsmaterialien wie Au, ITO, W, Ta, Zr und Hf scheiden insbesondere aus Kostengründen als Materialien für
wettbewerbsfähige Systeme gegenwärtig aus.
Typische Low-E-Schichtsysteme nach dem Stand der Technik beinhalten heute zumindest eine dünne Metallschicht, üblicherweise eine Silberschicht, als Infrarotreflektor sowie zwei oder mehr dielektrische Schichten, zwischen denen die Metallschicht angeordnet ist. Ferner ist es bekannt, weitere Funktionsschichten einzusetzen, die das Low-E-Schichtsystem, insbesondere die Metallschicht schützen.
Neben Low-E-Schichtsystemen mit einer Metallschicht (Single-Low-E) gibt es auch solche mit zwei (Double-Low-E), drei (Triple-Low-E) oder mehr ( Mehrfach- Low- E) Metallschichten, üblicherweise mit einer Schichtstruktur, bei der auf ein Glassubstrat ein Metalloxid, auf dieses wiederum eine Metallschicht, auf diese wiederum ein Metalloxid, auf dieses eine Metallschicht, auf diese eine Metalloxidschicht usw. folgt, wobei ferner üblicherweise Interface-Schichten als Saatschichten und Blockerschichten für die Metallschichten eingesetzt werden.
Aus dem Dokument US 5,1 10,662 A ist die Verwendung von einer nur 5 bis 13nm dicken ZnO- Schicht unter der Silberschicht als Saatschicht und einer suboxidischen TiOx-Schicht, die als Blockerschicht auf der Silberschicht angeordnet ist, bekannt, womit eine niedrige thermische Emissivität und gleichzeitig hohe Transmission erreicht wurde.
Um eine hohe Farbneutralität der Schichtsysteme zu erreichen, ist in der EP 0 332 177 B1 ein Schichtsystem vorgeschlagen worden, bei dem auf einem Glassubstrat eine Ti02-Schicht, auf dieser eine ZnO-Schicht, auf dieser eine Ag-Schicht, auf dieser eine TiOx-Schicht, auf dieser eine Sn02-Schicht und auf dieser eine SiNxOy-Schicht angeordnet ist, wobei die Oxinitrid- Schicht SiNxOy als mechanisch stabile Deckschicht (Top Layer) dient.
Wesentlich für den Einsatz als Architekturglas oder bei temper-geformten Gläsern ist die Stabilität des auf das zu tempernde Substrat aufgebrachten Schichtsystems bei einer
Wärmebehandlung (Tempern) gegenüber der Einwirkung von die Metallschicht beeinflussenden oder zerstörenden Stoffen, wie beispielsweise Sauerstoff aus der Umgebungsluft und Natrium aus dem Substrat. Typischerweise werden hierzu Diffusionsbarrieren oder
Antimigrationsschichten eingesetzt, die Sauerstoff oder Natrium bei einer Wärmebehandlung mit Temperaturen von ca. 650° - 700°C für ca. 10 Minuten von der Silberschicht fernhalten.
Typischerweise beinhalten bekannte temperbare Schichtsysteme stickstoffhaltige
Einzelschichten, insbesondere aus Si3N4, SixNyOz, oder ZnSnCv Die Silizium verwendenden Lösungen bedürfen neben Sauerstoff und Argon auch noch Stickstoff als Prozessgas. Die ZnSn verwendenden Lösungen werden üblicherweise als Gradientenschichten oder als
Mehrfachschichten mit unterschiedlichen Zn:Sn Verhältnissen aufgebraucht, um die Haftung, Stabilität und Farbneutralität des Schichtpakets nicht zu gefährden. Beispiele derartiger Schichtsysteme und ihrer Nachteile sind aus der DE 103 56 357 B4 sowie
DE 10 2006 037 909 A1 bekannt.
Ein Verfahren zum Aufbringen von Schichten mittels Sputtern eines keramischen Targets, insbesondere durch Mittelfrequenzsputtern, ist beispielsweise in der EP 0 822 996 B1 beschrieben. Reaktives DC-Sputtern ist beispielsweise aus der US 5,338,422 A bekannt.
Ferner ist es aus der EP 1 40 721 B1 bekannt, Metalloxidschichten unter Verwendung von keramischen Targets aufzutragen. Insbesondere ist aus der DE 10 2006 046 126 A1 die Verwendung eines stickstoffhaltigen keramischen Targets, beispielweise in einer
sauerstoffhaltigen Sputteratmosphäre bekannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Infrarotstrahlung reflektierendes Schichtsystem sowie ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Schichtsystems nach dem Oberbegriff der unabhängigen Patentansprüche zur Verfügung zu stellen, das keine SixNyOz- und keine ZnSnOx- Einzelschichten aufweist, eine niedrige Emissivität zumindest im Wellenlängenbereich von 3 μηι bis ca. 35 μηι und eine hohe Transparenz und Farbneutralität aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
Bei der Darstellung der Erfindung werden folgende Definitionen verwendet.
Als dielektrische Schicht wird eine Schicht bezeichnet, die einen Flächenwiderstand von > 1 ΜΩ aufweist.
Als Blockerschicht wird eine Schicht bezeichnet, die als Antimigrations- oder Pufferschicht für diffundierende Stoffe aus dem Substrat, der Umgebungsluft oder anderen Schichten, insbesondere der Barrieredeckschicht zum Schutz der Metallschicht bzw. der Metallschichten vor Sauerstoff- und oder Natriumdiffusion dient.
Als Saatschicht wird eine Schicht bezeichnet, die das Wachstum einer kristallinen Silberschicht optimiert und damit den Einsatz von relativ dünnen Metallschichten mit hohem selektivem Reflexionsvermögen im Infrarotbereich ermöglicht.
Als Barrieredeckschichtsystem wird eine Anzahl von optisch aktiven Schichten mit hoher mechanischer und chemischer Beständigkeit bezeichnet, wobei dieses System auch aus nur einer, ggf. relativ dicken Einzelschicht bestehen kann. Das Barrieredeckschichtsystem der vorliegenden Erfindung kann auch eine Farbkorrekturschicht beinhalten, über der eine oder mehrere dielektrische Teilschichten angeordnet sind.
Als AZO wird im Folgenden mit vorzugsweise 1 at. %. bis 2 at. % , Aluminium dotiertes Zinkoxid bezeichnet.
Die AZO-Schichten werden erfindungsgemäß vorzugsweise von einem weitgehend durchoxidierten AZO-Target, bestehend aus ZnOx und AlOx, bei einer Dotierung mit 1 % bis 2% at. AI, gesputtert.
Als ZnOx:AI X% wird ein von einem metallischen Zn:AI-Target mit X at. % AI - Dotierung unter Zugabe von Sauerstoff reaktiv gesputtertes Material bezeichnet. Falls keine Angabe des Dotierungsgrades gemacht ist, kann auch ein anderer Wert der Dotierung mit AI vorgesehen sein, vorzugsweise 1 at. % bis 2 at.% AI betragen, soweit nichts anderes angegeben ist.
Das erfindungsgemäße Schichtsystem mit in dieser Reihenfolge angeordneten Einzelschichten, umfasst
- eine auf dem transparenten Substrat angeordnete erste dielektrische Schicht, auf der eine zweite dielektrische Schicht angeordnet ist,
ein erstes Metallschichtsystem, umfassend in dieser Reihenfolge:
- eine erste Metallschicht, bestehend oder umfassend Ag,
- eine erste Blockerschicht,
ein dielektrisches Barrieredeckschichtsystem, und zeichnet sich dadurch aus, dass die erste dielektrische Schicht aus Si02 besteht oder umfasst und die zweite dielektrische Schicht aus Ti02 oder Al203 besteht oder umfasst oder dass die erste dielektrische Schicht aus Al203 besteht oder umfasst und die zweite dielektrische Schicht aus Ti02 besteht oder umfasst.
Die Schichten umfassen vorzugsweise gegebenenfalls jeweils mindestens 80 Gew.-% Si02 Ti02 oder Al203 . Auch Schichten mit abweichender Stöchiometrie, also SiOx, TiOx AlxOy können im folgenden mit Si02 ,Ti02 oder Al203 bezeichnet sein, soweit nicht ausdrücklich anderes erklärt ist.
Die Metallschicht, bestehend oder umfassend Ag, weist vorzugsweise zumindest 99,95 at.% Silber auf.
Die Verwendung von Si02 für die erste dielektrische Schicht und von Ti02 oder Al203 für die zweite dielektrische Schicht wirkt sich vorteilhaft im Hinblick darauf aus, Natriumdiffusion aus dem Substrat in das Metallschichtsystem zu verhindern, die Haftfestigkeit des Schichtsystems auf dem Substrat zu erhöhen, die Farborteinstellung des aufgebrachten Schichtsystems zu verbessern und die Sauerstoffdiffusion beim Tempern zu vermeiden. Insbesondere ist auch ein niedriger Schichtwiderstand nach dem Tempern des beschichteten Substrats zu erreichen.
Die erwähnten Vorteile werden analog auch durch die Verwendung von Al203 als erste dielektrische Schicht und von Ti02 als zweite dielektrische Schicht erreicht.
Vorteilhaft können die erste dielektrische Schicht und die zweite dielektrische Schicht bei Verwendung der angegebenen Schichtmaterialien mit reaktiven Mittelfrequenz-Sputtern oder mittels Sputtern von metallischen oder keramischen Targets mit einer hohen Sputterrate hergestellt werden.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Schichtsystem zeichnet sich dadurch aus, dass die erste Metallschicht auf einer ersten Saatschicht angeordnet ist, die zwischen der zweiten
dielektrischen Schicht und der ersten Metallschicht vorgesehen ist, womit Inselwachstum der ersten Metallschicht reduziert/vermieden werden kann und so bei gleicher Dicke der
Metallschicht ein niedrigerer Flächenwiderstand erreicht werden kann.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Schichtsystem zeichnet sich dadurch aus, dass die erste Saatschicht entweder aus AZO, NiCrOx, TiOx oder Ti besteht oder diese umfasst.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Schichtsystem zeichnet sich dadurch aus, dass die erste Blockerschicht auf der ersten Metallschicht angeordnet ist, um Sauerstoffdiffusion bei nachfolgenden Beschichtungsprozessen oder beim Tempern zu vermeiden.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Schichtsystem zeichnet sich dadurch aus, dass die erste Blockerschicht entweder aus NiCrOx, NiCr, TiOx, Ti oder AZO besteht oder diese umfasst.
Ferner kann die erste Blockerschicht aus ZnOx:AI bestehen oder dieses umfassen, was vorteilhaft ist, weil in ihnen die Stöchiometrie der Schicht in einem großen Bereich, nämlich zwischen 100% metallisch bis 100% oxidisch variiert sein oder variiert werden kann.
Erfindungsgemäß kann eine aus ZnOx:AI bestehende oder dieses umfassende Blockerschicht eine Dicke in einem Bereich von 1 ,0nm bis 5,0 nm aufweisen. Bevorzugt sind derartige
Blockerschichten mit einer Dicke zwischen 1 ,3nm und 4,8nm. Erfindungsgemäß kann mittels einer Variation der Stöchiometrie und/oder Dicke der ZnOx:AI Schicht die Aufnahme von beim Tempern diffundierendem Sauerstoff eingestellt und somit die blockende Wirkung, d.h. der Schutz der Metallschicht, beispielsweise Ag, vor Oxidation optimiert werden. Dazu werden verschiedene Schichtsysteme mit Blockerschichten aus ZnOx:AI oder dieses umfassend, mittels reaktivem Sputtern unter Zugabe von Sauerstoff mit unterschiedlicher Stöchiometrie und/oder Dicke abgeschieden und für das entsprechende Schichtsystem Parameter, wie beispielsweise die Transmission, der Flächenwiderstand oder die Emissivität gemessen und in Abhängigkeit von der Stöchiometrie Schichtsysteme mit optimalen Werte der Parameter ausgewählt.
ZnOx:AI erfüllt die Funktion der Blockerschicht besonders gut in Kombination mit AZO. Ein Schichtsystem mit einer ZnOx:AI - Blockerschicht oder einer ZnOx:AI - AZO Doppelschicht
weist eine geringere Absorption, d.h. eine höhere Transmission auf, als ein Schichtsystem mit einer NiCrOx Blockerschicht. Die Blockerwirkung ist dabei auch besser, als wenn man nur AZO verwendet.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Schichtsystem zeichnet sich dadurch aus, dass das dielektrische Barrieredeckschichtsystem auf der ersten Blockerschicht angeordnet ist, womit auf einfache Weise eine weitere Verbesserung der Farborteinstellung erreicht und
Sauerstoffdiffusion beim Tempern sowie Alterung des Schichtsystems durch Sauerstoffdiffusion reduziert wird.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Schichtsystem zeichnet sich dadurch aus, dass ein zweites Metallschichtsystem vorgesehen ist, umfassend in dieser Reihenfolge: eine dritte dielektrische Schicht,
- eine zweite Saatschicht,
- eine zweite Metallschicht, bestehend aus oder umfassend Ag,
eine zweite Blockerschicht, wobei das zweite Metallschichtsystem zwischen der ersten Blockerschicht des ersten
Metallschichtsystems und dem dielektrischen Barrieredeckschichtsystem angeordnet ist, womit eine erhöhte Selektivität zwischen dem sichtbaren und dem IR-Spektralbereich und ein geringerer Flächenwiderstand bei gleicher Transmission erreicht werden kann.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Schichtsystem zeichnet sich dadurch aus, dass die zweite Metallschicht auf der zweiten Saatschicht und die zweite Saatschicht auf der dritten
dielektrischen Schicht angeordnet sind.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Schichtsystem zeichnet sich dadurch aus, dass ein drittes Metallschichtsystem vorgesehen ist, umfassend in dieser Reihenfolge: eine vierte dielektrische Schicht,
- eine dritte Saatschicht,
- eine dritte Metallschicht, bestehend aus oder umfassend Ag,
eine dritte Blockerschicht, wobei das dritte Metallschichtsystem zwischen der zweiten Blockerschicht und dem
dielektrischen Barrieredeckschichtsystem angeordnet ist, womit eine nochmals erhöhte
Selektivität zwischen dem sichtbaren und dem IR-Spektralbereich und ein nochmals geringerer Flächenwiderstand bei gleicher Transmission erreicht werden kann.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Schichtsystem zeichnet sich dadurch aus, dass die dritte Metallschicht auf der dritten Saatschicht angeordnet ist und die dritte Saatschicht auf der vierten dielektrischen Schicht angeordnet ist.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Schichtsystem zeichnet sich dadurch aus, dass die dritte dielektrische Schicht oder die vierte dielektrische Schicht aus Ti02 oder Al203 besteht oder diese aufweist.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Schichtsystem zeichnet sich dadurch aus, dass die zweite Saatschicht oder die dritte Saatschicht aus AZO, NiCrOx, TiOx oder Ti besteht oder diese aufweist.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Schichtsystem zeichnet sich dadurch aus, dass die zweite Blockerschicht oder die dritte Blockerschicht aus NiCrOx, NiCr, TiOx, Ti, ZnOx:AI oder AZO besteht oder diese aufweist.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Schichtsystem zeichnet sich dadurch aus, dass das dielektrische Barrieredeckschichtsystem eine dielektrische Farbkorrekturteilschicht umfasst, bestehend aus oder aufweisend Ti02, womit eine bessere Einstellung des Farbortes erreicht werden kann. Bei Zwei- und Mehrfach Low-E Schichtsystemen kann zur Farbeinstellung relativ leichter auf Ti02 im dielektrischen Barrieredeckschichtsystem verzichtet werden.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Schichtsystem zeichnet sich dadurch aus, dass die
Einzelschichten stickstoffrei sind oder weniger als 5 at% Stickstoff aufweisen. Vorteilhaft wird bei der Herstellung auf Stickstoff als Prozessgas verzichtet und damit der Aufwand für
Prozessgas, Prozessgasversorgung verringert. Ferner verringert sich vorteilhaft die
geometrische Länge der Herstellungsanlage für die Schichtsysteme, da die Anzahl an
Prozessstationen und der zwischen ihnen notwendigen Gastrenneinrichtungen geringer ist.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Schichtsystem zeichnet sich dadurch aus, dass das dielektrische Barrieredeckschichtsystem in dieser Reihenfolge umfasst: eine erste dielektrische Teilschicht, angeordnet auf der dielektrischen Farbkorrekturschicht, bestehend aus oder aufweisend Al203,
eine zweite dielektrische Teilschicht, angeordnet auf der ersten dielektrischen Teilschicht, bestehend aus oder aufweisend Si02, womit eine verbesserte Diffusionsbarriere gegen Sauerstoffdiffusion aus der Umgebung erreicht wird.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Schichtsystem zeichnet sich dadurch aus, dass das dielektrische Barrieredeckschichtsystem in dieser Reihenfolge umfasst: eine erste dielektrische Teilschicht, angeordnet auf der dielektrischen Farbkorrekturschicht, bestehend aus oder aufweisend Al203,
eine zweite dielektrische Teilschicht, angeordnet auf der ersten dielektrischen Teilschicht, bestehend aus oder aufweisend AIN oder AIOxNy.
Auch bei der Herstellung dieses Schichtsystems kann vorteilhaft auf Stickstoff als Prozessgas verzichtet und damit der Aufwand an Prozessgasen und Pumpeinrichtungen verringert werden, falls die stickstoffhaltigen Schichten AIN oder AIOxNy mittels eines Stickstoff aufweisenden keramischen Targets hergestellt sind.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Schichtsystem zeichnet sich dadurch aus, dass das transparente Substrat aus einem Glasmaterial besteht oder dieses beinhaltet; dabei handelt es sich üblicherweise um ein Rohglas, insbesondere um Floatglas.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Schichtsystem zeichnet sich dadurch aus, dass das
Glasmaterial durch Tempern härtbar ist. Als Tempern wird eine Wärmebehandlung,
beispielweise bei Temperaturen von 650° C oder auch etwa 700°C für etwa 10 Minuten bezeichnet.
Das erfindungsgemäße Schichtsystem zeichnet sich insbesondere durch folgende Farbwerte aus:
-5 < a* < 0; -12 < b* < -2; bei einer Reflexion von der Film- und Glasseite aus.
Das erfindungsgemäße Schichtsystem zeichnet sich dadurch aus, dass das auf das
Glassubstrat aufgebrachte Schichtsystem temperbar ist bzw. dass das Substrat bei
aufgebrachtem Schichtsystem temperbar ist, wobei die optischen, thermischen und
mechanischen Eigenschaften des aufgebrachten Schichtsystems in einen vorgegebenen Toleranzbereich von
Aa*< 2; Ab*< 2; ARsq< 2 Ohm/sq liegen und Werte von
Rsq < 5 (Einzelsilber); Rsq < 4 (Doppelsilber); Rsq < 3 (Tripelsilber);
Ty>80% (Einzelsilberschicht); Ty>70% (Doppelsilberschicht); Ty>60% (Tripelsilberschicht); Streuung Tvis<0,5% aufweisen.
Der Flächenwiderstand ρα einer Schicht der Dicke c/ ist bei isotropem spezifischem
Widerstand p gemäß ρα = p/d definiert. Der Flächenwiderstand einer Schicht kann mittels der Vier-Punkt-Methode oder Wirbelstrom-Methode gemessen werden. Im Folgenden wird der Flächenwiderstand in vereinfachter Schreibweise in der Einheit Ohm angegeben.
Die Farbwerte werden aus spektralphotometrisch aufgenommenen Reflexions- und
Transmissionsspektren berechnet.
Für die Charakterisierung des Farbeindrucks wurde dabei das L*a*b*- Farbsystem
herangezogen. Das von der CIE-Kommission entwickelte Standard- L*a*b*- Farbsystem zur psychophysikalischen Farbstimulusspezifizierung (Commision Internationale de Leclairage, Publication CIE No. 15.2, Colorimetry, 2nd., Central Bureau of the CIE, Vienna 1986) ist beispielsweise in der ASTM Designation 308-01 (Standard Practice for Computing the Colors of Objects by Using the CIE System, November 2001 ) beschrieben und basiert auf Eigenschaften der menschlichen Wahrnehmung.
Die Streuung in Transmission Tvis (engl. Haze) ist definiert als das Verhältnis zwischen der diffusen Transmission und der Gesamttransmission einer Probe gemäß ASTM D1003-95.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Infrarotstrahlung reflektierenden Schichtsystems auf einem bereitgestellten transparenten Substrat, beinhaltet in dieser
Reihenfolge:
- Aufbringen einer auf dem transparenten Substrat angeordneten ersten dielektrischen Schicht, die als Diffusionsbarriereschicht ausgebildet ist,
Aufbringen einer zweiten dielektrischen Schicht,
Aufbringen eines ersten Metallschichtsystems, umfassend in dieser Reihenfolge:
- eine erste Metallschicht, bestehend oder umfassend Ag,
eine erste Blockerschicht,
Aufbringen eines dielektrischen Barrieredeckschichtsystem, und zeichnet sich dadurch aus, dass die erste dielektrische Schicht aus Si02 und die zweite dielektrische Schicht aus Ti02 oder Al203 besteht oder die erste dielektrische Schicht aus Al203 und die zweite dielektrische Schicht aus Ti02 besteht. Die erste Blockerschicht und das dieelektrische Barrieredecksichtsystem entsprechen den entsprechenden Schichten der oben dargestellten Schichtsysteme.
Ferner zeichnet sich das Verfahren zur Herstellung eines Infrarot reflektierenden
Schichtsystems auf einem bereitgestellten transparenten Substrat dadurch aus, dass zumindest eine der aufgebrachten Einzelschichten von erfindungsgemäßen Schichtsystemen durch Sputtern eines keramischen Targets, durch reaktives Sputtern eines metallischen Targets, durch Mittelfrequenz-Sputtern oder durch DC-Sputtern aufgebracht wird.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung unter Verwendung von
Zeichnungen. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
Es zeigen beispielhaft:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Single-Low-E-Schichtsystems eines transparenten Substrats;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Double-Low-E- Schichtsystems eines transparenten Substrats;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Triple-Low-E-Schichtsystems eines transparenten Substrats;
Fig. 4, 4a Reflexionsspektren schichtseitig vor und nach dem Tempern;
Fig. 5, 5a Reflexionsspektren glasseitig vor und nach dem Tempern; Fig. 6, 6a Transmissionsspektren vor und nach dem Tempern.
Figur 1 zeigt ein beschichtetes Substrat, umfassend das Substrat 100, beispielsweise aus Glas, und das Schichtsystem mit den Schichten D1 , D2, S1 , dem Metallschichtsystem MS1 und dem Barrieredeckschichtsystem BDS, wobei das Metallschichtsystem MS1 eine Metallschicht M1 und eine Blockerschicht B1 aufweist und das Barrieredeckschichtsystem Einzelschichten FK, BD1 und BD2 aufweist.
D1 bezeichnet eine dielektrische Schicht, welche aus Si02 besteht und eine Dicke zwischen 1 nm und 30nm aufweist. D2 bezeichnet eine dielektrische Schicht, die aus Ti02 oder Al203 besteht und eine Dicke zwischen 5nm und 40nm aufweist. In einer weiteren Ausführungsform kann die dielektrische Schicht D1 aus Al203 mit einer Dicke zwischen 5nm und 50nm bestehen, wobei die dielektrische Schicht D2 aus Ti02 mit einer Dicke zwischen 5nm und 50nm besteht.
Die Metallschicht M1 ist auf einer optionalen Saatschicht S1 mit einer Dicke zwischen 3nm und 30nm angeordnet, die zwischen der zweiten dielektrischen Schicht D2 und der ersten
Metallschicht M1 vorgesehen ist. Die Metallschicht M1 besteht aus oder umfasst metallisches Ag.
Die erste Saatschicht S1 mit einer Dicke zwischen 1 nm und 20nm besteht entweder aus AZO, NiCrOx, TiOx oder Ti oder umfasst diese.
Die dielektrische Blockerschicht B1 mit einer Dicke zwischen 1 nm und 20nm ist auf der ersten Metallschicht M1 angeordnet, wobei die Blockerschicht B1 entweder aus NiCrOx, NiCr, TiOx, Ti, ZnOx:AI oder AZO besteht oder diese umfasst.
Das dielektrische Barrieredeckschichtsystem BDS mit einer Dicke zwischen 5nm und 100nm ist auf der Blockerschicht B1 angeordnet und umfasst eine dielektrische Teilschicht BD1 mit einer Dicke zwischen 5nm und 100nm, bestehend aus oder aufweisend Al203, und eine dielektrische Teilschicht BD2 mit einer Dicke zwischen 5nm und 100nm, angeordnet auf der ersten dielektrischen Teilschicht BD1 , bestehend aus oder aufweisend Si02. Die dielektrische
Farbkorrekturschicht FK besteht oder umfasst Ti02 mit einer Dicke zwischen 5nm und 100nm. Die dielektrische Teilschicht BD1 ist auf der Farbkorrekturschicht FK angeordnet.
In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die dielektrische Teilschicht BD1 mit einer Dicke zwischen 5nm und 100nm, aus AIN oder AIOxNy besteht oder dieses aufweist.
In einer nicht dargestellten weiteren Ausführungsform fehlt die Saatschicht S1 und/oder die Farbkorrekturschicht FK.
Ferner kann das Barrieredeckschichtsystem BDS aus nur einer dielektrischen Teilschicht aus Si02 mit einer Dicke zwischen 5nm und 100nm oder Al203 mit einer Dicke zwischen 5nm und 100nm bestehen.
Figur 2 zeigt ein Schichtsystem, bei dem zusätzlich zu den Schichten in Figur 1 ein zweites Metallschichtsystem MS2 vorgesehen ist mit einer dritten dielektrischen Schicht D3, einer zweiten Saatschicht S2, einer zweiten Metallschicht M2, einer zweiten Blockerschicht B2. Dabei ist das zweite Metallschichtsystem MS2 zwischen der ersten Blockerschicht B1 des ersten Metallschichtsystems MS1 und dem dielektrischen Barrieredeckschichtsystem BDS angeordnet. Die dielektrische Schicht D3, mit einer Dicke zwischen 5nm und 100nm besteht aus oder umfasst Ti02, AIN oder Al203.
Die zweite Metallschicht M2 besteht aus oder umfasst metallisches Ag und ist auf der zweiten Saatschicht S2 und die zweite Saatschicht S2 auf der dritten dielektrischen Schicht D3 angeordnet. Die Saatschicht, mit einer Dicke zwischen 1 nm und 20nm besteht aus oder umfasst AZO, NiCrOx, TiOx oder Ti.
Figur 3 zeigt ein Schichtsystem, bei dem zusätzlich zu den Schichten in Figur 2 ein drittes Metallschichtsystem MS3 vorgesehen ist, mit einer vierten dielektrischen Schicht D4, einer dritten Saatschicht S3, einer dritten Metallschicht M3, einer dritten Blockerschicht B3. Dabei ist das dritte Metallschichtsystem MS3 zwischen der zweiten Blockerschicht B2 und dem
dielektrischen Barrieredeckschichtsystem BDS angeordnet. Die dritte Metallschicht M3 ist auf der dritten Saatschicht S3 angeordnet und die dritte Saatschicht S3 auf der vierten
dielektrischen Schicht D4 angeordnet, wobei die vierte dielektrische Schicht D4, mit einer Dicke zwischen 5nm und 100nm besteht aus oder umfasst Ti02, AIN oder Al203. Die dritte Saatschicht S3, mit einer Dicke zwischen 1 nm und 20nm besteht aus oder umfasst AZO, NiCrOx, TiOx oder Ti.
In den Schichtsystemen der Figuren 2 und 3 ist vorgesehen, dass die zweite Blockerschicht B2 bzw. dritte Blockerschicht B3, mit einer Schichtdicke zwischen 1 nm und 20nm, aus NiCrOx, NiCr, TiOx, Ti, ZnOx:AI oder AZO besteht oder aufweist.
Nachfolgend werden in tabellarischer Form repräsentative Ergebnisse für ein bevorzugtes stickstofffreies Schichtsystem sowie ein bevorzugtes Schichtsystem mit einer nitridischen Diffusionsbarriere wiedergegeben.
Tabelle 1
Ferner werden nachfolgend in tabellarischer Form repräsentative Ergebnisse für weitere bevorzugte nitridfreie Schichtsysteme, und zwar Einfach-Low-E-, Doppel-Low-E- und Dreifach- Low-E- Schichtsysteme wiedergegeben, sämtlich vor und nach einem Tempern mit 650°C über eine Zeitdauer von 10 Minuten. RF und RG bezeichnen die Reflexionsfaktoren zur Schichtseite bzw. Glasseite der Schichtsysteme.
Tabelle 2
Bei dem Einfach-Low-E-Schichtsystem #3704 ist eine dielektrische Blockerschicht ZnOx:AI 2% mit einer Dicke von 1 ,3nm auf einer Silberschicht von 14,2nm angeordnet. Als dielektrische
Barriereschicht ist eine Doppelschicht aus AZO mit einer Dicke von 46,0nm und AI203 mit einer Dicke von 24,0nm vorgesehen.
Bei der Low-E-Schicht #3661 ist eine Silberschicht von 13,5nm, eine ZnOx:AI Schicht von 4,0nm, eine AZO-Schicht von 37,2nm und eine AI203-Schicht von 23,6nm vorgesehen.
Bei der Doppel-Low-E-Schicht #3694 ist auf einer Silberschicht von 10,9nm eine ZnOx:AI Blockerschicht von 1 ,3nm, auf dieser einen Saatschicht aus AZO von 95,0nm, auf dieser eine Silberschicht von 2,6nm und auf dieser eine ZnOx:AI Blockerschicht mit einer Dicke 1 ,5nm und dielektrische Barriereschichtsystem bestehend aus einer AI203-Schicht mit einer Dicke von 45,0nm, vorgesehen.
Bei der Dreifach-Low-E-Schicht #3689 ist auf einer Silberschicht mit einer Dicke von 13,0 nm eine ZnOx:AI Schicht von 1 ,3nm, auf dieser eine AZO-Schicht mit 84,9nm, auf dieser eine Silberschicht von 14,5nm, auf dieser eine Blockerschicht aus ZnOx:AI mit einer Dicke von 1 ,3nm, auf dieser eine AZO-Saatschicht mit einer Dicke von 86,0nm, auf dieser eine
Silberschicht von 15,5nm und auf dieser eine ZnOx:AI Blockerschicht mit einer Dicke vn 1 ,5nm und ein dielektrisches Barriereschichtsystem bestehend aus einer AI203-Schicht von 49,0nm vorgesehen.
Es versteht sich, daß auch Schichtssysteme mit von den in der Tabelle 2 abweichenden Parameterwerten, wie Dicke oder Zusammensetzung der Einzelschichten von der Erfindung umfaßt sind. Ferner kann das dielektrische Barriereschichtsystem jeweils statt einer AI203- Schicht auch ein AI203- Si02- Schichtsystem umfassen oder aus einem solchen bestehen.
Bevorzugt sind ZnOx:AI Blockerschichten mit 2 at. % AI eingesetzt worden, wobei es sich versteht, daß auch andere Dotierungen vorstellbar sind.
Die Daten der Tabelle 2 zeigen, daß die beschriebenen Schichtsysteme sämtlich eine geringe Farbverschiebung nach dem Tempern aufweisen. Insbesondere auf der Glasseite RG ist festzustellen, daß der Farbort stabil ist. Das Sinken des Flächenwiderstands von dem
Schichtsystem #3704 zu #3661 , zu #3694 und schließlich #3689 ist ein erwünschter Effekt, weil damit die Emissivität des jeweiligen Systems verringert wird.
Bei allen Schichtsystemen #3704, #3661 , #3694 und #3689 ist eine Erhöhung der Transmission TY nach dem Tempern mit 650°C über eine Zeitdauer von 10 Minuten zu beobachten, die aus einer beim Tempern ausgelösten Nachoxydation der ZnOx:AI-Schichten resultiert. Diese sind auf dem Silber als Blockerschicht für diffundierenden Sauerstoff aufgebracht und verhindern
eine Oxydation und ggf. Zerstörung der insbesondere gegenüber Sauerstoff empfindlichen Silberschichten während des Temperprozesses.
Im folgenden werden Schaubilder von Reflexionsspektren der Schichten #3704, #3694, #3689 für die wellenlängenabhängige Reflexion schichtseitig und glasseitig sowie für die Transmission vor und nach Tempern mit 650°C für 10 Minuten gezeigt.
Figur 4 zeigt die wellenlängenabhängige Reflexion (Reflexionsspektren) für die o.g.
Schichtsysteme schichtseitig vor dem Tempern, während Figur 4A entsprechende Werte nach dem Tempern zeigt.
Figur 5 zeigt die wellenlängenabhängige Reflexion (Reflektionsspektren) für die genannten Schichtsysteme glasseitig, während Figur 5A die Werte nach dem Tempern zeigt.
Figur 6 zeigt die wellenlängenabhängige Transmission vor dem Tempern, während Figur 6A die Werte nach dem Tempern zeigt.
Die Darstellung der Figuren 4, 4A, 5, 5A, 6 und 6A zeigen vorteilhaft, daß durch das Tempern der genannten Schichten nur geringe Änderungen in den spektralen Reflektionenspektren sowie den spektralen Transmissionsspektren auftreten. Ferner zeigt sich, daß durch die Verwendung von mehreren Silberschichten vorteilhaft die Flanke zwischen Bereichen hoher Transmission im visuellen und niedriger Transmission im infraroten Wellenlängenbereich deutlich steiler wird, so daß die Selektivität der Transmissionzunimmt.
Die erfindungsgemäßen Schichtsysteme erfüllen die optischen und elektrischen Anforderungen an temperbare Low-E-Beschichtungen, wobei ein Kompromiss aus möglichst hoher
Transmission bei niedrigem Schichtwiderstand und farbneutraler bis bläulicher Reflektion erzielt werden konnte.
In der nachfolgenden Tabelle werden für die einzelnen Messgrößen die verwendeten
Messgeräte und deren Messgenauigkeit angegeben:
Tabelle 3
Bezugszeichenliste
100 transparentes Substrat
B1 erste Blockerschicht
B2 zweite Blockerschicht
B3 dritte Blockerschicht
BD1 dielektrische Teilschicht
BD2 dielektrische Teilschicht
BDS dielektrisches Barrieredeckschichtsystem
D1 erste dielektrische Schicht
D2 zweite dielektrische Schicht
D3 dritte dielektrische Schicht
D4 vierte dielektrische Schicht
DT dielektrische Zwischenschicht
FK Farbkorrekturschicht
M1 erste Metallschicht
M2 zweite Metallschicht
M3 dritte Metallschicht
MS1 erstes Metallschichtsystem
MS2 zweites Metallschichtsystem
MS3 drittes Metallschichtsystem
RG Reflexionsfaktor glasseitig
RF Reflexionsfaktor schichtseitig
S1 erste Saatschicht
S2 zweite Saatschicht
S3 dritte Saatschicht