EP2663513A1 - (zigaretten-)packung mit verschlussetikett - Google Patents

(zigaretten-)packung mit verschlussetikett

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EP2663513A1
EP2663513A1 EP11796927.9A EP11796927A EP2663513A1 EP 2663513 A1 EP2663513 A1 EP 2663513A1 EP 11796927 A EP11796927 A EP 11796927A EP 2663513 A1 EP2663513 A1 EP 2663513A1
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EP
European Patent Office
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tab
lid
front wall
pack
grip tab
Prior art date
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EP11796927.9A
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Gisbert Engel
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Focke and Co GmbH and Co KG
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Publication of EP2663513B1 publication Critical patent/EP2663513B1/de
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/52Details
    • B65D75/58Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture
    • B65D75/5827Tear-lines provided in a wall portion
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    • B65D75/5838Tear-lines provided in a wall portion for tearing out a portion of the wall combined with separate fixed tearing means, e.g. tabs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/07Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for compressible or flexible articles
    • B65D85/08Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for compressible or flexible articles rod-shaped or tubular
    • B65D85/10Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for compressible or flexible articles rod-shaped or tubular for cigarettes
    • B65D85/1036Containers formed by erecting a rigid or semi-rigid blank
    • B65D85/1045Containers formed by erecting a rigid or semi-rigid blank having a cap-like lid hinged to an edge

Definitions

  • the support edge 38 grasps the flap edge 32 in the initial phase and lifts the pull tab 26 away from the inner pack or the sealing block into a position according to FIG. 3.
  • the result is a "click” sound
  • the pull tab 26 is now preformed in the sense of a lifted off the packing seal position for better detection.

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Packung mit Entnahmeöffnung, die durch ein haftendes bzw. klebendes Verschlussetikett mit haftmittelfreier Grifflasche abgedeckt ist, insbesondere eine Zigarettenpackung des Typs Klappschachtel mit Schachtelteil, Deckel und Innenpackung bzw. Kragen, wobei das Verschlussetikett lösbar an der Innenpackung bzw. am Kragen angebracht ist.
Im Vordergrund stehen Zigarettenpackungen in der Ausführung als "Dichtpackung", bei denen ein aus aroma- und feuchtigkeitsdichtem Material bestehender Zuschnitt bzw. ein daraus gebildeter Packungsteil die Entnahmeöffnung aufweist mit einem diese in Schließstellung abdeckenden Verschlussetikett. Üblicherweise ist das mehrlagige Verschlussetikett mit einem Haftstreifen bzw. einem randseitigen Klebestreifen versehen, der zum Abdecken der Entnahmeöffnung mit der Dichtpackung lösbar verbunden ist. Die Grifflasche wird zum Ablösen des Verschlussetiketts erfasst (DE 10 2008 035 467 A1 ).
Ein Problem dieser Packungen mit mehrfach zu betätigender Verschusslasche betrifft die Erfassbarkeit der klebstofffreien Grifflasche. Diese liegt üblicherweise eng an der die Entnahmeöffnung aufweisenden Packungswand, insbesondere an der Vorderwand einer aus Karton oder Folie bestehenden Innenpackung oder eines Innenkragens an. Um das Öffnen des Verschlussetiketts zu gewährleisten, ist vorgeschlagen worden, die Grifflasche des Verschlussetiketts an der Innenseite einer Deckel-Vorderwand bei einer Zigarettenpackung des Typs Klappschachtel/hinge lid durch Klebung zu befestigen (WO 2008/142540). Beim Öffnen des Deckels soll aufgrund der Klebeverbindung das Verschlussetikett selbsttätig in die Öffnungsstellung bewegt werden. Die Herstellung einer Klebeverbindung zwischen der schmalen Grifflasche des Verschlussetiketts einerseits und der Innenseite der Deckel-Vorderwand andererseits ist fertigungstechnisch problematisch, insbesondere bei Verpackungsmaschinen mit hoher Leistungsfähigkeit. Auch ist die Verarbeitung von (Kalt-)Leim in dieser Fertigungsphase bedenklich. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde Packungen, insbesondere Hartpackungen mit Verschlussetikett und haftmittelfreier Grifflasche so auszubilden, dass die Grifflasche zum Öffnen des Verschlussetiketts durch den Verbraucher leicht erfasst werden kann, andererseits aber die Fertigung der Packung durch die erleichterte Betätigung der Öffnungshilfe nicht beeinträchtigt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Packung dadurch gekennzeichnet, dass eine das Verschlussetikett bzw. die Grifflasche aufweisende Packungswand, insbesondere eine Vorderwand der Innenpackung oder eine Kragen-Vorderwand des Kragens, im Bereich der klebstofffreien Grifflasche Vorsprünge und/oder Vertiefungen aufweist, derart, dass mindestens ein Teilbereich der Grifflasche zum Erfassen freiliegt.
Erfindungsgemäß ist demnach eine verhältnismäßig geringe Änderung an der Packung vorgesehen, um die Grifflasche mindestens in einem Teilbereich mit einem gewissen Abstand von der Packungswand zu stützen bzw. zu halten, so dass ein Randbereich der Grifflasche freiliegend beim Betätigen der Öffnungshilfe erfasst werden kann. Bei einer Dichtpackung mit einem Kragen (der als Klappschachtel ausgebildeten Außenpackung) sind erfindungsgemäß durch Prägen bzw. Verformen der Kragen-Vorderwand geschaffene, nach außen gerichtete Erhöhungen im Bereich der Grifflasche angebracht, derart, dass in Schließstellung ein Teil der Grifflasche aufgrund Anlage an der Erhöhung zum Erfassen freiliegt. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der neben einer Erhöhung Vertiefungen angeordnet sind, die das Erfassen der Grifflasche zusätzlich erleichtern.
Die entsprechende Gestaltung des Kragens kann bei dessen Fertigung angebracht werden, zum Beispiel im Bereich eines Kragenapparats, dessen Schneidwalzen zusätzlich mit einer entsprechenden Prägeeinrichtung versehen sind. Die Verformung des Kragens findet demnach in einem gemeinsamen Arbeitstakt mit dem Abtrennen des Kragen-Zuschnitts von einer entsprechenden Materialbahn statt.
Alternativ oder zusätzlich ist erfindungsgemäß die Innenseite einer Deckel- Vorderwand bei Einsatz einer (Zigaretten-)Packung des Typs Klappschachtel mit Vorsprüngen bzw. Stützkanten versehen, die auf den freien Rand der Grifflasche ausgerichtet sind, derart, dass diese beim Öffnen des Deckels erfasst und aufgerichtet wird, mit der Folge, dass die Grifflasche in eine Schrägstellung zum erleichterten Erfassen gelangt. Vorteilhafterweise wird ein Deckel-Innenlappen mit Stanzungen und/oder Prägungen versehen, die eine Stütz- bzw. Mitnehmerkante für die Grifflasche schaffen. Beispielsweise kann der Deckel- Innenlappen eine quergerichtete, langgestreckte, durch Stanzen geschaffene Ausnehmung aufweisen, deren Kante mit dem freien Rand der Grifflasche korrespondiert. Ebenso entsteht eine Mitnehmerkante durch quergerichteten Stanzschnitt im Bereich des Deckel-Innenlappens.
Weitere Ausführungen und Einzelheiten der erfindungsgemäßen Packung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine (Zigaretten-)Packung des Typs Klappschachtel in perspektivischer Darstellung, bei geschlossenem Deckel,
Fig. 2 die Packung gemäß Fig. 1 bzw. einen oberen, deckelseitigen Bereich derselben im Vertikalschnitt II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Darstellung analog Fig. 2 während des Öffnens des Deckels, Fig. 4 die Einzelheit gemäß Fig. 2, Fig. 3 bei geöffneter Packung,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt V-V der Fig. 2 im Bereich des Deckels,
Fig. 6 eine Darstellung analog Fig. 5 für eine andere Ausführungsform der
Packung bzw. der Öffnungshilfe,
Fig. 7 einen (Horizontal-)Schnitt Vll-Vll in Fig. 6, leicht vergrößert,
Fig. 8 eine Klappschachtel mit einer anderen Ausführung einer
Öffnungshilfe bei offenem Deckel in perspektivischer Darstellung, einen Vertikalschnitt zu der Packung gemäß Fig. 8 im Bereich der
Öffnungshilfe bei geschlossenem Deckel,
die Einzelheit gemäß Fig. 9 beim Öffnen des Deckels,
eine weitere Einzelheit der Packung gemäß Fig. 8 bis Fig. 10 in einer
(horizontalen) Schnittebene Xl-Xl der Fig. 10,
einen Teilbereich eines (ungefalteten) Zuschnitts für eine Klappschachtel im Bereich eines Deckels,
einen ausgebreiteten Kragen für eine Packung gemäß Fig. 8 bis Fig. 10,
einen Zuschnitt analog Fig. 13 für ein anderes Ausführungsbeispiel der Öffnungshilfe,
ein anderes Ausführungsbeispiel einer Öffnungshilfe anhand eines Zuschnitts mit Stanzungen im Bereich eines Deckel-Innenlappens, eine Darstellung analog Fig. 9 für eine Öffnungshilfe der Fig. 15.
Empfindliche Verbrauchsgüter, insbesondere Zigaretten, werden zunehmend in "Dichtpackungen" angeboten, die üblicherweise eine dichte Folie oder eine dichte Innenpackung aufweisen, die den Packungsinhalt unmittelbar oder mittelbar umgibt.
Die Ausführungsbeispiele der Zeichnungen betreffen Zigarettenpackungen des Typs Klappschachtel. Das Verpackungsmaterial ist üblicherweise dünner Karton. Die Klappschachtel besteht aus einem (unteren) Schachtelteil 10 und einem Deckel 11. Schachtelteil 10 und Deckel 11 sind im Bereich einer Schachtel- Rückwand 12 und einer Deckel-Rückwand 13 durch ein quergerichtetes Liniengelenk 14 miteinander verbunden. Der Deckel 11 weist Deckel-Vorderwand 15, Deckel-Seitenwänden 16 und Stirnwand 17 auf. Die Deckel-Vorderwand 15 bildet mit einer Schachtel-Vorderwand 18 die durchgehende Frontseite der Packung. Die Deckel-Vorderwand 15 ist innenseitig mit einem Deckel- Innenlappen 19 versehen. Dieser ist vorzugsweise einstückig mit der Deckel- Vorderwand 15 verbunden, und zwar über eine Faltkante 20, die zugleich eine Deckel-Schließkante bildet. Die vorliegenden Packungen sind als Dichtpackung ausgebildet mit einer den Packungsinhalt, insbesondere eine Zigarettengruppe 21 , feuchtigkeits- und aromadicht umgebenden Umhüllung. Diese kann in verschiedener Weise angeordnet bzw. ausgebildet sein. So kann eine insbesondere aus dünnem Karton bestehende Innenpackung insgesamt als Dichtpackung ausgebildet sein. Alternativ ist eine die Zigarettengruppe 21 mittelbar oder unmittelbar umgebende Folie aus dichtem Material (Dichtfolie 36) vorgesehen.
Die Dichtpackung ist mit einer Entnahmeöffnung 22 für den Packungsinhalt, also für einzelne Zigaretten, versehen. Bei einer Klappschachtel befindet sich die Entnahmeöffnung 22 im Bereich des Deckels 11. Weiterhin ist vorgesehen, dass die Entnahmeöffnung 22 durch ein vorzugsweise aus einem gesonderten Zuschnitt bestehendes Verschlussetikett 23 bzw. einer Verschlusslasche (mehrfach) verschließbar ist. Diese ist aus einer dichten Folie gebildet und so gestaltet sowie angeordnet, dass in Schließstellung ein Verbindungsrand 24 mit einem die Entnahmeöffnung 22 umgebenden Randbereich der Dichtpackung verbunden ist (durch lösbare Klebung). Insbesondere weist der Verbindungsrand 24 einen dauerhaften Kleber auf. Die Verschlusslasche bzw. das Verschlussetikett 23 wird zum vollständigen Öffnen der Packung von Hand abgezogen (bis in eine Öffnungsstellung, z.B. in Fig. 4). Zu diesem Zweck ist an einem freien, vorzugsweise unteren Rand des Verschlussetiketts 23 eine Grifflasche 26 angebracht, die klebstoff- bzw. haftmittelfrei ist und deshalb für mehrmaligen Gebrauch von Hand erfasst werden kann. Verschlussetikett 23 und Grifflasche 26 sind so ausgebildet und angeordnet, dass sie bei offenem Deckel (Fig. 4, Fig. 8) zum Erfassen frei liegen. Das Verschlussetikett 23 erstreckt sich vorzugsweise über Eck, nämlich im Bereich der Vorderseite der Packung und der angrenzenden Ober- bzw. Stirnseite - unterhalb der Stirnwand 17 des Deckels 11. Verschlussetikett 23 und Grifflasche 26 bestehen vorzugsweise aus einem gemeinsamen Zuschnitt aus dichter Folie.
In Schließstellung des Verschlussetiketts 23 liegt die Grifflasche 26 an einer zugeordneten (frontseitigen) Packungsfläche bzw. -wandung an. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis Fig. 5 ist eine Innenpackung 27 als Dichtpackung vorgesehen. Diese besteht vorzugsweise aus dünnem Karton mit einer die Dichtigkeit bewirkenden Beschichtung, analog zu DE 10 2008 035 467 A1. Die Innenpackung 27 umschließt die Zigarettengruppe 21 vollständig. Die Abmessungen sind so gewählt, dass die dadurch geschaffene (quaderförmige) Innenpackung 27 den Innenraum einer als Klappschachtel ausgebildeten Außenpackung 28 vollständig ausfüllt.
Diese Entnahmeöffnung 22 der Innenpackung 27 erstreckt sich in einem oberen Teilbereich einer Innen-Vorderwand 29 und einer Innen-Stirnwand 30. Durch
Stanzung ist ein sich in Schließstellung über Eck erstreckendes Füllstück 31 der
Wandung der Innenpackung 27 definiert. Dieses wird beim Freilegen der
Entnahmeöffnung 22 mit der Verschlusslasche 23 angehoben (gestrichelt in Fig.
4). Das Verschlussetikett 23 ist (vollflächig) durch Klebung mit dem Füllstück 31 der Innenpackung 27 verbunden. Der (klebende) Verbindungsrand 24 erstreckt sich neben dem Bereich des Füllstücks 31 und verbindet das Verschlussetikett
23 (lösbar) mit der Wandung der Innenpackung 27.
Zum Betätigen des Verschlussetiketts 23 muss die Grifflasche 26 erfasst werden. Die Packungen weisen einzeln oder zusammenwirkende Maßnahmen zum erleichterten manuellen Erfassen der Grifflasche 26 auf.
Ein wichtiges Merkmal ist die Schaffung von Erhöhungen bzw. Vorsprüngen im Bereich der Grifflasche 26 bei geschlossenem Verschlussetikett 23. Diese Erhöhungen bzw. Vorsprünge sind so positioniert, dass ein freier Bereich der Grifflasche 26, der einem Laschenrand 32 zugekehrt ist, die Grifflasche 26 von der Packungswandung abhebt, so dass insbesondere der Laschenrand 32 freiliegt und erfasst werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis Fig. 7 befinden sich Vorsprünge im Bereich der Innen-Vorderwand 29 der Innenpackung 27. Es handelt sich dabei um einen durch Verformen des Materials, insbesondere durch Prägen gebildeten Vorsprung 33 (Fig. 1 bis Fig. 5), der die Form eines quergerichteten Wulstes aufweist. An diesem liegt die Grifflasche 26 an, wobei ein dem Laschenrand 32 zugekehrter Bereich über den Vorsprung 33 hinwegragt (Fig. 2). Dadurch kann die Grifflasche 26 - bei geöffnetem Deckel 11 - leicht erfasst werden. Der Vorsprung 33 erstreckt sich quer zur Ausrichtung der Zigaretten und mit einer (Quer-)Abmessung, die etwas geringer ist als die der Grifflasche 26, so dass der Vorsprung 33 durch die Grifflasche 26 in Ausgangsstellung verdeckt ist.
Der auf das Verschlussetikett 23 wirkende Vorsprung 33 kann auch bei anderen Packungsformen verwirklicht sein. Gemäß Fig. 6 bis Fig. 8 ist eine (Zigaretten-)Packung mit einer verkürzten bzw. verkleinerten Innenpackung versehen, insbesondere mit einem bei Klappschachteln üblichen oder modifizierten Kragen 34 (Fig. 13, Fig. 14). Dieser kann in verschiedener Weise ausgebildet sein, weist aber eine Kragen-Vorderwand 35 und Kragen- Seitenlappen 50 auf. Der Kragen 34 ist bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 bis Fig. 11 unmittelbar an der Zigarettengruppe 21 positioniert. Die so gebildete Einheit ist von einer Dichtfolie 36 vorzugsweise vollständig umgeben. Die Einheit aus Zigarettengruppe 21 , Kragen 34 und Dichtfolie 36 bildet einen Zigarettenblock bzw. einen Dichtblock als Inhalt der (Außen-)Packung 28, vorzugsweise in der Ausführung als Klappschachtel. Die Entnahmeöffnung 22 wird - wie bei diesem Packungstyp üblich - durch den Kragen 34 begrenzt. Die Dichtfolie 36 ist mit einem Verschlussetikett 23 versehen, das vorliegend an der Außenseite der Dichtfolie 36 angeordnet oder Teil der Dichtfolie 36 ist. Das Verschlussetikett 23 erstreckt sich im Bereich der Frontseite, der Oberseite und teilweise im Bereich der Rückseite der Dichtpackung. Des Weiteren ist auch bei dieser Öffnungshilfe am (unteren) Rand des Verschlussetiketts 23 eine klebstofffreie Grifflasche 26 angebracht zum Betätigen der Verschlusslasche 23.
Ein Vorsprung zum Abheben der Grifflasche 26 kann an der Außenseite der Dichtfolie 36 (aus einem gesonderten Materialstück) angebracht sein. Vorliegend ist der Kragen 34 an der Innenseite der Dichtfolie 36 im Bereich der Kragen- Vorderwand 35 mit einem Vorsprung 33 versehen, der dem im Zusammenhang mit Fig. 1 bis Fig. 5 beschriebenen Vorsprung 33 entspricht, jedoch beispielsweise eine größere Querabmessung aufweist als die Grifflasche 26 (Fig. 8). Der Vorsprung 33 bewirkt eine entsprechende Auswölbung der die Innenpackung bzw. den Kragen 34 umgebenden Dichtfolie 36.
Eine besondere Ausbildung von Hilfsmitteln zur Präsentation der Grifflasche 26 ergibt sich aus Fig. 6 und Fig. 7. Im Bereich der Innen-Vorderwand 29 (oder der Kragen-Vorderwand 35) sind zwei Vorsprünge 51 , 52 im Abstand voneinander angeordnet, nämlich in das Verpackungsmaterial eingeformt. Beide Vorsprünge 51 , 52 dienen zur Abstützung der Grifflasche 26, so dass diese insbesondere zwischen den Vorsprüngen 51 , 52 erfasst werden kann. Die Erfassbarkeit der Grifflasche 26 wird dadurch weiter verbessert, dass zwischen den Vorsprüngen 51 , 52 eine Vertiefung 53 gebildet ist, und zwar vorzugsweise durch nach innen gerichtete Verformung bzw. Prägung der Wandung 29, 35. Durch das Zusammenwirken von Vorsprüngen und Vertiefungen wird eine besonders effektive Bereitstellung der Grifflasche 26 in Schließstellung der Verschlusslasche 23 gewährleistet. Die Vorsprünge 51 , 52 befinden sich im Überdeckungsbereich der Grifflasche 26, während die Vertiefung 53 über den Laschenrand 32 hinwegragt, so dass die Erfassbarkeit der Grifflasche 26 erleichtert ist. Die Packung ist mit weiteren Hilfen zur funktionsgerechten Positionierung der Grifflasche 26 versehen, die zusätzlich oder alternativ eingesetzt werden können und die sich auf Hilfsmittel an der Innenseite des Deckels 11 bzw. der Deckel- Vorderwand 15 beziehen. Diese ist mit quergerichteten Stütz- oder Mitnahmekanten für die Grifflasche 26 versehen, die durch Vorsprünge gebildet sind. Bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen ist der Deckel-Innenlappen 19 so ausgebildet, dass Stützkanten durch (quergerichtete) Stanzungen im Bereich des Deckel-Innenlappens 19 gebildet sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis Fig. 5 weist der Deckel-Innenlappen 19 eine Ausnehmung 37 auf, die durch Stanzen des Zuschnitts angebracht ist (Fig. 12). Die vorzugsweise rechteckige, langgestreckte Ausnehmung 37 ist in Schließstellung des Deckels auf die Position der Grifflasche 26 ausgerichtet, derart, dass eine Stützkante 38 der Ausnehmung 37 mit der benachbart liegenden Grifflasche 26, nämlich mit deren Laschenrand 32 zusammenarbeitet. Der der Faltkante 20 zugekehrte (untere) Rand der Ausnehmung 37 bildet die geradlinige, quergerichtete Stützkante 38. Die Ausnehmung 37 ist im Bereich des Vorsprungs 33 und der Grifflasche 26 (Fig. 2) angeordnet. Die Ausnehmung 37 ist größer bzw. länger (in Querrichtung) als die Grifflasche 26.
Beim Öffnen des Deckels 11 erfasst die Stützkante 38 in der Anfangsphase den Laschenrand 32 und hebt die Grifflasche 26 ab von der Innenpackung bzw. dem Dichtblock in eine Stellung gemäß Fig. 3. Bei fortgesetztem Öffnungsvorgang des Deckels 1 ergibt sich ein "Klick" -Geräusch. Die Grifflasche 26 ist nun vorgeformt im Sinne einer von der Dichtpackung abgehobenen Stellung zum besseren Erfassen.
Der Deckel-Innenlappen 19 ist mit der Innenseite der Deckel-Vorderwand 15 durch Klebung verbunden. Gemäß Fig. 5, Fig. 6 befindet sich eine Klebeverbindung außerhalb des Bereichs der Ausnehmung 37 in einem Rand des Deckel-Innenlappens 19 zugekehrten Streifen, insbesondere mit Leimpunkten 39.
Anstelle der Ausnehmung 37 können andere Stanzformen im Bereich des Deckel-Innenlappens 19 angebracht sein, die zu der Schaffung einer Stützkante 38 führen. Bei der Ausführung gemäß Fig. 8 bis Fig. 11 ist - benachbart zur Faltkante 20 - ein quergerichteter Stanzschnitt 40 angebracht. Dieser führt aufgrund der im Deckel-Innenlappen 19 vorhandenen Rückstellkräfte - bedingt durch die Faltkante 20 - zu einer leichten Verformung bzw. Wölbung des der Faltkante 20 zugekehrten Bereichs, der dadurch eine Stützkante 38 als Teil einer gewölbten Lasche 49 bildet. Diese ist der Grifflasche 26 zugekehrt und erfasst beim Öffnen des Deckels 11 den Laschenrand 32 (Fig. 9, Fig. 10). Auch dadurch ist die Bedienbarkeit der Grifflasche 26 erleichtert. Fig. 12 zeigt in der linken Hälfte den Stanzschnitt 40.
Fig. 15 und Fig. 16 zeigen eine Weiterentwicklung bzw. eine modifizierte Ausführung mit Stanzschnitten im Bereich des Deckel-Innenlappens 19. Durch mehrere Stanzschnitte 41 , 42 etwa parallel zur Faltkante 20 werden vorspringende Laschen des Deckel-Innenlappens 19 in unterschiedlicher Relativstellung geschaffen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 15 ist ein (mittlerer) Stanzschnitt 41 mit geringerem Abstand von der Faltkante 20 angeordnet und bildet eine (mittlere) Lasche 43. Eine oder (vorliegend) zwei Stanzschnitte 42, versetzt zum Stanzschnitt 41 und mit größerem Abstand von der Faltkante 20, bilden die Laschen 44. Die Laschen 43, 44 erzeugen in der Höhe versetzt liegende, quergerichtete Stützkanten 45, 46. Die Laschen 43, 44 sind durch Seitenschnitte 47 begrenzt. Die mittlere Lasche 43 ist um die Faltkante 20 schwenkbar, während die zwei im Abstand voneinander angeordneten seitlichen Laschen 44 über eine gesonderte, parallele Gelenklinie 48 schwenkbar sind.
Die versetzt zueinander angeordneten Stützkanten 45, 46 tragen dem Umstand Rechnung, dass die Grifflasche 26 bzw. deren Laschenrand 32 aufgrund von Fertigungstoleranzen nicht exakt auf eine bestimmte Kante ausgerichtet werden kann. Es stehen demnach mehrere versetzte Stützkanten 45, 46 zur Verfügung, die - je nach Position - die Grifflasche 26 bzw. deren Laschenrand 32 beim Öffnen des Deckels 1 erfassen.
Vorsprünge an der Dichtpackung und/oder Stützkanten an der Innenseite der Deckel-Vorderwand 15 können alternativ oder zusätzlich durch aufgebrachte und durch Klebung fixierte gesonderte Zuschnitte geschaffen werden. Die Vorsprünge bzw. Erhöhungen können alternativ oder zusätzlich an der Grifflasche 26 der Verschlusslasche 23 angebracht sein, beispielsweise ein Kartonstück, welches innenseitig durch Klebung an der Grifflasche 26 fixiert ist und diese dadurch in einer abgehobenen, jedenfalls erfassbaren Position bereithält.
Bezugszeichenliste
10 Schachtelteil 39 Leimpunkt
11 Deckel 40 Stanzschnitt
12 Schachtel-Rückwand 41 Stanzschnitt
13 Deckel-Rückwand 42 Stanzschnitt
14 Liniengelenk 43 Lasche
15 Deckel-Vorderwand 44 Lasche
16 Deckel-Seitenwand 45 Stützkante
17 Stirnwand 46 Stützkante
18 Schachtel-Vorderwand 47 Seitenschnitt
19 Deckel-Innenlappen 48 Gelenklinie
20 Faltkante 49 Lasche
21 Zigarettengruppe 50 Kragen-Seitenlappen
22 Entnahmeöffnung 51 Vorsprung
23 Verschlusslasche 52 Vorsprung
24 Verbindungsrand 53 Vertiefung
25 Dichtpackung
26 Grifflasche
27 Innenpackung
28 Außenpackung
29 Innen-Vorderwand
30 Innen-Stirnwand
31 Füllstück
32 Laschenrand
33 Vorsprung
34 Kragen
35 Kragen-Vorderwand
36 Dichtfolie
37 Ausnehmung
38 Stützkante

Claims

Patentansprüche
1. Packung mit mindestens einer Entnahmeöffnung (22), die durch ein haftendes bzw. klebendes Verschlussetikett (23) oder eine Verschlusslasche jeweils mit haftmittelfreier Grifflasche (26) abgedeckt ist, insbesondere Zigarettenpackung des Typs Klappschachtel mit Schachtelteil (10), Deckel (11 ) und Innenpackung (27) oder Kragen (34), dadurch gekennzeichnet, dass eine das Verschlussetikett (23) bzw. die Grifflasche (26) aufweisende Packungswand, insbesondere eine Innen-Vorderwand (29) der Innenpackung (27) oder eine Kragen-Vorderwand (35) des Kragens (34), im Bereich der klebstofffreien Grifflasche (26) Vorsprünge und/oder Vertiefungen aufweist, derart, dass mindestens ein Teilbereich der Grifflasche (26) zum Erfassen freiliegt.
2. Packung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Vorsprünge bzw. Erhöhungen (33) und/oder Vertiefungen (53) im Bereich der Innen- Vorderwand (29) oder der Kragen-Vorderwand (35) durch Verformung des Materials, insbesondere durch Prägen des Verpackungsmaterials, im Bereich der Grifflasche (26) gebildet sind.
3. Packung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innen-Vorderwand (29) der Innenpackung (27) oder die Kragen-Vorderwand (35) des Kragens (34) mit mindestens einer nach außen oder nach innen geformten Sicke unter Bildung mindestens eines gewölbten Vorsprungs (33) und/oder einer Vertiefung (53) versehen ist, derart, dass die Grifflasche (26) aufgrund Anlage an einem Vorsprung (33) und/oder an einer Vertiefung (53) mit einem Teilbereich freiliegt.
4. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Innen-Vorderwand (29) oder im Bereich der Kragen-Vorderwand (35) mehrere, vorzugsweise zwei mit Abstand nebeneinander liegende Vorsprünge (51 , 52) und zwischen diesen mindestens eine Vertiefung (53) angeordnet sind, derart, dass die Grifflasche (26) an den Vorsprüngen (51 , 52) anliegt und die Vertiefung (53) überdeckt.
5. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (53) oder mehrere Vertiefungen (53) im
Bereich der Grifflasche (26) über die Kontur der Grifflasche (26) hinwegragen, derart, dass mindestens ein Teilbereich des Laschenrandes (32) im Bereich einer Vertiefung (53) freiliegt.
6. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) eine Außenpackung ist als Klappschachtel aus (dünnem) Karton ausgebildet mit Schachtelteil (10), Deckel (11 ) und Kragen (34), b) eine Innenpackung (27) ist als Dichtpackung ausgebildet mit einer durch Verschlusslasche (23) abgedeckten Entnahmeöffnung (22), wobei die Verschlusslasche mittels lösbarer Klebung eines Verbindungsrands (24) an der Innenpackung (27) fixiert ist,
c) die Verschlusslasche (23) weist eine klebstofffreie Grifflasche (26) zum Erfassen der Verschlusslasche (23) beim Öffnen und Schließen auf, d) die Grifflasche (26) liegt bei geschlossener Verschlusslasche (23) an einer Kragen-Vorderwand (35) des Kragens (34) an,
e) die Kragen-Vorderwand (35) weist mindestens eine durch Verformung bzw. Prägung gebildete nach außen gerichtete Erhöhung (33) auf, an der die Grifflasche (26) bei geschlossener Verschlusslasche (23) anliegt, derart, dass ein freier Randbereich der Grifflasche (26) zum Erfassen freiliegt.
7. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Packung des Typs Klappschachtel mit Schachtelteil (10) und Deckel (11 ) an der Innenseite einer Deckel-Vorderwand (15) mindestens ein quergerichteter Vorsprung mit einer Stützkante (38; 45, 46) angebracht ist, die sich bei geschlossenem Deckel (11 ) im Bereich der Grifflasche (26) befindet, derart, dass diese beim Öffnen des Deckels (11 ) durch den Vorsprung bzw. die Stützkante (38; 45, 46) erfasst und aus der Ausgangsstellung unter Verformung angehoben wird.
8. Packung nach Anspruch 7 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkante (38; 45, 46) im Bereich einer an der Innenseite der Deckel-Vorderwand (15) angeordneten Deckel-Innenlappens (19) gebildet ist, vorzugsweise durch eine quergerichtete Stanzung in dem Deckel- Innenlappen (19). 9. Packung nach Anspruch 8 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel-Innenlappen (19) eine durch Stanzung angebrachte Ausnehmung (37) aufweist, deren einem freien Rand der Deckel- Vorderwand (15) zugekehrte, quergerichtete Begrenzung die Stützkante (38) zum Erfassen der Grifflasche (26) bildet.
10. Packung nach Anspruch 8 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel-Innenlappen (19) mindestens eine quergerichtete Stanzlinie bzw. einen Stanzschnitt (40) aufweist, durch den eine der Grifflasche (26) zugekehrte, gewölbte Lasche (49) des Deckel-Innenlappens (19) mit einer Stützkante (38) für den Laschenrand (32) gebildet ist.
11. Packung nach Anspruch 8 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Deckel-Innenlappens (19) mehrere Stanzungen gebildet sind, nämlich quergerichtete, versetzte Stanzschnitte (41 , 42) unter Bildung von unterschiedlichen Laschen (43, 44) mit versetzten Stützkanten (45, 46), derart, dass die Grifflasche (26) bei unterschiedlicher Relativstellung durch mindestens eine der Stützkanten (45, 46) beim Öffnen des Deckels (11 ) erfassbar ist.
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