Reinigungsgerät
Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät mit einem Gehäuse, das eine Stellfläche zum Abstellen eines Behälters aufweist, und mit Laufrädern zum Verfahren des Reinigungsgerätes.
Derartige Reinigungsgeräte kommen beispielsweise in Form von Staubsaugern oder auch in Form von Hochdruckreinigungsgeräten zum Einsatz. Sie werden zum Beispiel auf Baustellen aber auch an sonstigen Einsatzorten benutzt. Die Reinigungsgeräte sind mit Laufrädern ausgestattet und können daher entlang eines Bodens verfahren werden.
Zum Transport zu einem Einsatzort werden die Reinigungsgeräte häufig in einem Transportfahrzeug positioniert. Oft ist der zur Verfügung stehende Stauraum im Transportfahrzeug beschränkt. Deshalb werden in vielen Fällen auf die im Stauraum positionierten Reinigungsgeräte Behälter abgestellt, beispielsweise Werkzeugkoffer oder sonstige Behälter, die Utensilien oder Zubehör aufnehmen. Erreicht das Transportfahrzeug sein Ziel, so werden die Behälter ebenso wie das Reinigungsgerät dem Transportfahrzeug entnommen und anschließend zum eigentlichen Einsatzort transportiert.
Aus der EP 0 916 302 Bl ist ein Reinigungsgerät in Form eines Staubsaugers bekannt, dessen Gehäuse oberseitig eine Stellfläche mit einer Vertiefung aufweist, in die ein Behälter eingesetzt werden kann. Der Behälter ist dadurch auf der Stellfläche des Gehäuses gegen Verrutschen gesichert. Zusätzlich kann der Behälter mit Hilfe von Arretierungselementen in der Vertiefung arretiert werden. Die Arretierungselemente sind als verschiebbare Riegel ausgestaltet. Die Arretierung des Behälters an der Stellfläche hat den Vorteil, dass der Staubsauger zusammen mit dem Behälter vom Benutzer in Form einer einzigen Transporteinheit bewegt werden kann. Allerdings ist es erforderlich, dass der Behälter die Ausmaße der Vertiefung aufweist. Behälter und Staubsauger
müssen also in ihren Ausmaßen einander angepasst sein. Darüber hinaus ist es zur Arretierung des Behälters erforderlich, dass er mit den Arretierungselementen zusammenwirkende Befestigungselemente aufweist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Reinigungsgerät der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass ein Behälter auf einfache Weise an der Stellfläche festgelegt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Reinigungsgerät der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Reinigungsgerät mindestens einen Aufbewahrungsraum aufweist, in dem in einer Aufbewahrungsstellung zumindest ein Spannelement angeordnet ist, das zur Festlegung des Behälters an der Stellfläche dem Aufbewahrungsraum zumindest teilweise entnehmbar und in eine Arbeitsstellung überführbar ist.
Zur Festlegung des Behälters an der Stellfläche des Gehäuses weist das Reinigungsgerät mindestens ein Spannelement auf, das in einer Aufbewahrungsstellung in einem vom Reinigungsgerät bereitgestellten Aufbewahrungsraum angeordnet ist. Das Spannelement kann zum Festlegen eines Behälters an der Stellfläche zumindest teilweise dem Aufbewahrungsraum entnommen und in eine Arbeitsstellung überführt werden. Da es vom Reinigungsgerät im Aufbewahrungsraum mitgeführt wird, steht es einem Benutzer jederzeit zur Festlegung eines Behälters oder auch eines sonstigen Gegenstands an der Stellfläche zur Verfügung. Nach Gebrauch kann das Spannelement wieder in den Aufbewahrungsraum zurück gebracht werden, in dem es aufbewahrt werden kann.
Es kann vorgesehen sein, dass das Reinigungsgerät nur einen einzigen Aufbewahrungsraum aufweist, in dem in einer Aufbewahrungsstellung ein einziges Spannelement angeordnet ist. Es kann allerdings auch vorgesehen sein, dass das Reinigungsgerät mehrere Aufbewahrungsräume umfasst, die jeweils ein Spannelement aufnehmen. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass in mindestens einem Aufbewahrungsraum des Reinigungsgerätes mehrere
Spannelemente in einer Aufbewahrungsstellung angeordnet sind, aus der sie in eine Arbeitsstellung überführbar sind .
Günstig ist es, wenn der mindestens eine Aufbewahrungsraum unterhalb der Stellfläche angeordnet ist. Dies gibt die Möglichkeit, den auf der Stellfläche abgestellten Behälter auf konstruktiv einfache Weise mittels des mindestens einen Spannelementes an der Stellfläche zu fixieren. Das Spannelement kann hierzu aus dem unterhalb der Stellfläche angeordneten Aufbewahrungsraum zumindest so weit entnommen werden, dass der Behälter mittels des Spannelementes an der Stellfläche fixiert werden kann. Zum Beispiel kann der Behälter in Umfangsrichtung zumindest teilweise vom Spannelement umgriffen werden.
Die Stellfläche ist vorzugsweise auf der Oberseite des Gehäuses angeordnet. Dies erleichtert die Positionierung des Behälters an der Stellfläche.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes ist das Spannelement zumindest teilweise aus dem Aufbewahrungsraum herausziehbar. Dies erleichtert die Handhabung des Spannelementes.
Von Vorteil ist es, wenn das Spannelement entgegen der Wirkung einer Rückstellkraft aus dem Aufbewahrungsraum zumindest teilweise herausziehbar ist.
Günstigerweise ist das Spannelement elastisch dehnbar. Vorzugsweise ist das Spannelement um mindestens 50 % dehnbar, das heißt durch eine Dehnbelastung kann die Länge des Spannelementes um mindestens 50 % vergrößert werden. Besonders günstig ist es, wenn das Spannelement um 100 % dehnbar ist, das heißt durch eine Dehnbelastung auf eine doppelte Länge gedehnt werden kann.
Eine besonders einfache Handhabung beim Festlegen eines Behälters an der Stellfläche des Gehäuses ergibt sich bei einer vorteilhaften Ausführungsform dadurch, dass das Spannelement ein erstes, im Aufbewahrungsraum fest-
gelegtes Ende aufweist sowie ein zweites, von außerhalb des Aufbewahrungsraums zugängliches loses Ende. Das Spannelement kann vom Benutzer an seinem losen Ende ergriffen werden und dann zumindest teilweise dem Aufbewahrungsraum entnommen werden. Das dem losen Ende abgewandte Ende des Spannelementes ist im Aufbewahrungsraum festgelegt. Der Benutzer kann das lose Ende um den an der Stellfläche abgestellten Behälter herumführen und am Reinigungsgerät oder auch am Behälter befestigen.
Insbesondere bei Einsatz von zwei Spannelementen hat es sich als günstig erwiesen, wenn diese jeweils mit einem Ende in einem Aufbewahrungsraum fixiert sind und mit ihrem anderen Ende vom Benutzer ergriffen und aus dem Aufbewahrungsraum herausgezogen werden können.
Vorzugsweise ist am losen Ende des mindestens einen Spannelementes ein Befestigungselement angeordnet, beispielsweise ein Befestigungshaken. Mit Hilfe des Befestigungselements kann das Spannelement auf einfache Weise in einer Arbeitsstellung am Reinigungsgerät oder am Behälter befestigt werden, um den Behälter an der Stellfläche festzulegen.
Das Spannelement kann nach Art eines Spanngurtes oder eines Spannseiles ausgestaltet sein.
Das mindestens eine Spannelement ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung in Form eines langgestreckten Bauteils im Aufbewahrungsraum angeordnet.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Spannelement im Aufbewahrungsraum auf eine Haspel aufgewickelt ist.
Der mindestens eine Aufbewahrungsraum des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes ist vorzugsweise kanalförmig ausgestaltet.
Es kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse des Reinigungsgerätes eine Deckplatte aufweist, die auf ihrer Oberseite die Stellfläche ausbildet und in die der mindestens eine Aufbewahrungsraum integriert ist.
Die Deckplatte ist günstigerweise an einem Gehäuseoberteil des Reinigungsgerätes angeordnet. Vorzugsweise ist die Deckplatte mit dem Gehäuseoberteil lösbar verbindbar.
Bevorzugt weist die Deckplatte an einem Rand der Stellfläche mindestens ein Anschlagelement mit einer Anschlagfläche auf, das über die Stellfläche hervorsteht, wobei der Behälter an die Anschlagfläche anlegbar ist. Dies erleichtert die Positionierung des Behälters an der Stellfläche. Günstigerweise sind an einander abgewandten Rändern der Stellfläche jeweils mindestens ein
Anschlagelement angeordnet, deren Anschlagflächen einander zugewandt sind.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Deckplatte eine der Stellfläche abgewandte Unterseite aufweist, in die der mindestens eine Aufbewahrungsraum eingeformt ist. Dadurch können die Herstellungskosten gering gehalten werden.
Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der mindestens eine Aufbewahrungsraum einen in die Unterseite der Deckplatte eingeformten Aufnahmekanal ausbildet. Der Aufnahmekanal kann in einer Unteransicht der Deckplatte beispielsweise einen U- oder C-förmigen Verlauf aufweisen. Aus dem Aufnahmekanal kann das Spannelement bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung in Kanallängsrichtung zumindest teilweise herausgezogen werden.
Günstig ist es, wenn der Aufnahmekanal in eine Seitenfläche, vorzugsweise in eine Frontseite, der Deckplatte einmündet. Im Mündungsbereich des Aufnahmekanals kann das Spannelement in seiner Aufbewahrungsstellung vom Benutzer ergreifbar sein.
Von Vorteil ist es, wenn das Reinigungsgerät Befestigungselemente aufweist, an denen das Spannelement in seiner Arbeitsstellung festlegbar ist. Die Befestigungselemente können beispielsweise in Form von Befestigungsösen oder Befestigungshaken ausgebildet sein, an denen das Spannelement jeweils mit einem Ende befestigt werden kann, nachdem es um einen an der Stellfläche abgestellten Behälter herumgeführt wurde.
Das Reinigungsgerät weist bevorzugt einen Griffbügel auf, denn dies erleichtert das Verfahren des Reinigungsgerätes entlang des Bodens. Hierbei ist es günstig, wenn am Griffbügel mindestens ein Befestigungselement für das Spannelement angeordnet ist. Der Griffbügel kann vorzugsweise eine senkrecht zur Stellfläche ausgerichtete Stellung einnehmen und dadurch den an der Stellfläche abgestellten Behälter seitlich abstützen. Am Griffbügel können günstigerweise mehrere Befestigungselemente angeordnet sein, an denen jeweils ein Spannelement mit einem Ende befestigt werden kann. Die Befestigungselemente, beispielsweise Befestigungsösen oder -haken, sind vorteilhafterweise in unterschiedlichem Abstand zur Stellfläche angeordnet. Dies erleichtert die Festlegung von Behältern unterschiedlicher Größe mittels des Spannelements.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Reinigungsgerät zusammen mit einem an der Stellfläche angeordneten Behälter um eine gemeinsame Drehachse von zwei Laufrädern verschwenkbar ist. Das Reinigungsgerät kann dann zusammen mit dem Behälter nach Art einer Sackkarre verfahren werden. Der Behälter ist mittels des mindestens einen Spannelementes zuverlässig an der Stellfläche fixierbar und kann gemeinsam mit dem Reinigungsgerät verfahren werden.
Günstig ist es, wenn das Reinigungsgerät tragbar ist. Dies erleichtert den Transport des Reinigungsgerätes auf unebenem Boden oder auch über Stufen hinweg.
Von Vorteil ist es, wenn das Reinigungsgerät einen in die Stellfläche einschwenkbaren Gerätegriff aufweist. In einer Außerbetriebsstellung kann der Gerätegriff in die Stellfläche eingeschwenkt werden, wobei er dann aus der Stellfläche nicht hervorsteht und ein Behälter auf die Stellfläche abgestellt werden kann, ohne vom Gerätegriff beeinträchtigt zu werden. Sofern kein Behälter auf der Stellfläche positioniert ist, kann der Gerätegriff aus der Stellfläche in eine Betriebsstellung ausgeschwenkt werden, in der er vom Benutzer ergriffen werden kann, um das Reinigungsgerät beispielsweise über eine Stufe zu tragen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Reinigungsgerät mindestens einen Rasthaken auf zum Verrasten eines Tragegriffs eines an der Stellfläche abgestellten Behälters. Dies ermöglicht die Festlegung des Behälters nicht nur mittels des mindestens einen Spannelementes, sondern zusätzlich kann der Behälter mit Hilfe des mindestens einen Rasthakens an der Stellfläche festgelegt werden. Der Rasthaken wirkt mit einem Tragegriff des
Behälters zusammen. Der Behälter kann auf die Stellfläche in einer derartigen Orientierung abgestellt werden, dass sein Tragegriff mit dem mindestens einen Rasthaken des Reinigungsgerätes zusammenwirken kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Rasthaken den Tragegriff des Behälters in einer Raststellung übergreift. Hierzu kann der Tragegriff des Behälters über den Rasthaken verschwenkt werden, wobei der Rasthaken zunächst in die dem Tragegriff des Behälters abgewandte Richtung verformt wird, bis der Tragegriff eine Position unterhalb des freien Endes des Rasthakens einnimmt, so dass der Rasthaken eine Raststellung einnehmen kann, in der er den Tragegriff des Behälters übergreift.
Günstigerweise umfasst das Reinigungsgerät zwei insbesondere identisch ausgestaltete Rasthaken, die mit dem Tragegriff des an der Stellfläche abgestellten Behälters zusammenwirken und diesen in einer Raststellung übergreifen.
Der mindestens eine Rasthaken ist vorzugsweise an einem Rand der Stellfläche angeordnet, wobei er über die Stellfläche hervorsteht.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung mündet der mindestens eine Aufnahmeraum in eine Seitenfläche des Reinigungsgerätes, wobei im Mündungsbereich des Aufnahmeraums ein loses Ende des Spannelementes vom Benutzer ergreifbar ist, und dem Mündungsbereich benachbart ist ein mit dem Tragegriff eines an der Stellfläche abgestellten Behälters zur Ausbildung einer Rastverbindung zusammenwirkender Rasthaken angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass nach dem Verrasten des Tragegriffs mit dem Rasthaken das Spannelement über den Tragegriff des Behälters geführt werden kann und dadurch der Tragegriff mit einer Kraft in Richtung auf den Rasthaken beaufschlagt werden kann. Dadurch lässt sich der Behälter besonders zuverlässig an der Stellfläche festlegen, ohne dass die Gefahr besteht, dass der Behälter verrutscht.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung . Es zeigen :
Figur 1 : eine perspektivische Darstellung eines Reinigungsgerätes mit einer
Deckplatte, die eine Stellfläche für einen oder auch mehrere Behälter ausbildet;
Figur 2 : eine perspektivische Darstellung der Deckplatte aus Figur 1 schräg von oben;
Figur 3 : eine Unteransicht der Deckplatte aus Figur 2 und
Figur 4: eine perspektivische Darstellung des Reinigungsgerätes aus Figur 1, wobei auf der Stellfläche zwei Behälter übereinander angeordnet und mittels zweier Spannelemente fixiert sind .
In der Zeichnung ist schematisch ein erfindungsgemäßes Reinigungsgerät in Form eines Staubsaugers 10 dargestellt mit einem Sockel 12, an dem zwei Laufräder um eine gemeinsame Drehachse 16 frei drehbar gelagert sind . Zur Erzielung einer besseren Übersicht ist in der Zeichnung nur ein erstes Laufrad 14 dargestellt. Zusätzlich sind am Sockel 12 zwei Stützräder drehbar gelagert, wobei in der Zeichnung nur ein erstes Stützrad 18 erkennbar ist. Mittels der Laufräder 14 und der Stützräder 18 kann der Staubsauger 10 an einer Bodenfläche entlang verfahren werden.
Auf den Sockel 12 ist ein Saugaggregat 20 aufgesetzt, das ein Gehäuseunterteil 22 und ein Gehäuseoberteil 24 aufweist. Das Gehäuseunterteil 22 bildet in üblicher Weise ein Schmutzsammelbehälter aus, in den über einen Saugeinlass 26 Saugluft zusammen mit Sauggut eingesaugt werden kann. An den Saugeinlass 26 kann in üblicher Weise ein Saugschlauch angeschlossen werden, der an seinem freien Ende eine Saugdüse trägt. Derartige Saugschläuche und Saugdüsen sind dem Fachmann an sich bekannt und daher zur Erzielung einer besseren Übersicht in der Zeichnung nicht dargestellt.
Das Gehäuseoberteil 24 umgibt in üblicher Weise eine Saugturbine, die von einem Elektromotor angetrieben wird . Mittels der Saugturbine kann der Schmutzsammelbehälter des Gehäuseunterteils 22 mit Unterdruck beaufschlagt werden.
Auf dem Gehäuseoberteil 24 ist eine lösbar mit dem Gehäuseoberteil 24 verbundene Deckplatte 30 angeordnet, die im Wesentlichen rechteckförmig ausgestaltet ist und eine erste Längsseite 31, eine der ersten Längsseite 31 abgewandte zweite Längsseite 32 sowie eine Frontseite 33 und eine Rückseite 34 aufweist. In die Frontseite 33 ist mittig eine in der Draufsicht im Wesentlichen U-förmige Vertiefung 36 eingeformt.
Die Deckplatte 30 weist eine Oberseite auf, die eine Stellfläche 38 ausbildet zum Abstellen von einem oder mehreren Behältern. Dies wird aus Figur 4
deutlich. Außerdem weist die Deckplatte 30 eine der Stellfläche 38 abgewandte Unterseite 40 auf, mit der sie auf dem Gehäuseoberteil 24 aufliegt.
Am rückseitigen Rand der Stellfläche 38 trägt die Deckplatte 30 an ihrer Oberseite einen aus der Stellfläche 38 herausragenden ersten Anschlag 42 mit einer im Wesentlichen senkrecht zur Stellfläche 38 ausgerichteten ersten Anschlagfläche 43. Zwischen der Vertiefung 36 und der ersten Längsseite 31 trägt die Deckplatte 30 am frontseitigen Rand der Stellfläche 38 an ihrer Oberseite einen aus der Stellfläche 38 herausragenden zweiten Anschlag 45 mit einer im Wesentlichen senkrecht zur Stellfläche 38 ausgerichteten zweiten Anschlagfläche 46, und zwischen der Vertiefung 36 und der zweiten Längsseite 32 trägt die Deckplatte 30 am frontseitigen Rand der Stellfläche 38 an ihrer Oberseite einen aus der Stellfläche 38 herausragenden dritten Anschlag 48 mit einer im Wesentlichen senkrecht zur Stellfläche 38 ausgerichteten dritten Anschlagfläche 49. Die zweite Anschlagfläche 46 ist ebenso wie die dritte Anschlagfläche 49 der ersten Anschlagfläche 43 zugewandt.
Zwischen dem zweiten Anschlag 45 und der Vertiefung 36 ragt aus der Stellfläche 38 am frontseitigen Rand der Stellfläche 38 ein erster Rasthaken 51 hervor, und zwischen der Vertiefung 36 und dem dritten Anschlag 48 ragt am frontseitigen Rand der Stellfläche 38 aus der Stellfläche 38 ein zweiter Rasthaken 42 hervor, der identisch ausgebildet ist wie der erste Rasthaken 51. Beide Rasthaken 51 und 52 sind der ersten Anschlagfläche 43 abgewandt und elastisch verformbar.
In der Stellfläche 38 ist ein Gerätegriff 54 um eine Schwenkachse 55
verschwenkbar gelagert. Der Gerätegriff 54 ist im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und umfasst einen ersten Schenkel 56 und einen zweiten Schenkel 57, die an ihren freien Enden über einen Gerätesteg 58 einstückig miteinander verbunden sind. In seiner in Figur 2 dargestellten Außerbetriebsstellung wird der Gerätegriff 54 von einer in die Stellfläche 38 oberseitig eingeformten Griff- ausnehmung 60 aufgenommen, aus der er zum Tragen des Staubsaugers 10
in eine senkrecht zur Stellfläche 38 ausgerichtete Betriebsstellung herausgeschwenkt werden kann.
In die Unterseite 40 der Deckplatte 30 sind ein erster Aufbewahrungsraum in Form eines ersten Aufnahmekanals 62 und ein zweiter Aufbewahrungsraum in Form eines zweiten Aufnahmekanals 64 eingeformt. Der erste Aufnahmekanal 62 mündet unterhalb des zweiten Anschlags 45 in die Frontseite 33 der Deckplatte 30 und bildet in diesem Bereich eine erste Mündungsöffnung 66 aus. Ausgehend von der ersten Mündungsöffnung 66 verläuft der erste Aufnahmekanal 62 mit einem ersten Kanalabschnitt 67 in Richtung der Rückseite 34. An den ersten Kanalabschnitt 67 schließt sich in kurzem Abstand zur Rückseite 34 ein parallel zur Rückseite 34 verlaufender zweiter Kanalabschnitt 68 an, an den sich ein parallel zur zweiten Längsseite 32 verlaufender dritter Kanalabschnitt 69 anschließt, der ungefähr in Höhe der Mitte der zweiten Längsseite 32 an einem Kanalende 70 endet.
Der zweite Aufnahmekanal 62 mündet unterhalb des dritten Anschlags 48 in die Frontseite 33 der Deckplatte 30 und bildet in diesem Bereich eine zweite Mündungsöffnung 71 aus. Ausgehend von der zweiten Mündungsöffnung 71 erstreckt sich der zweite Aufnahmekanal 64 mit einem ersten Kanalabschnitt 72 in Richtung der Rückseite 34. An den ersten Kanalabschnitt 72 schließt sich in geringem Abstand zur Rückseite 34 ein zweiter Kanalabschnitt 73 an, der parallel zur Rückseite 34 verläuft und an den sich ein dritter Kanalabschnitt 74 anschließt, der parallel zur ersten Längsseite 31 verläuft und ungefähr in Höhe der Mitte der ersten Längsseite 31 an einem Kanalende 75 endet.
Der erste Aufnahmekanal 62 nimmt ein erstes elastisch dehnbares Spannelement 80 auf, das mit einem ersten Ende 81 am Kanalende 70 des ersten Aufnahmekanals 62 festgelegt ist und das mit einem zweiten Ende 82 in die erste Mündungsöffnung 66 eintaucht. Am zweiten Ende 82 ist ein Befestigungselement in Form eines ersten Befestigungshakens 83 festgelegt.
Der zweite Aufnahmekanal 64 nimmt ein zweites Spannelement 85 auf, das mit einem ersten Ende 86 am Kanalende 75 des zweiten Aufnahmekanals 64 festgelegt ist und dessen zweites Ende 87 in die zweite Mündungsöffnung 71 eintaucht. Am zweiten Ende 87 ist ein Befestigungselement in Form eines zweiten Befestigungshakens 88 festgelegt.
Die beiden Spannelemente 80 und 85 werden in ihrer Aufbewahrungsstellung vollständig vom jeweiligen Aufnahmekanal 62 bzw. 64 aufgenommen. Mit ihren zweiten Enden 82, 87 sind die Spannelemente 80 und 85 jedoch für den Benutzer an der Frontseite 33 der Deckplatte 30 zugänglich. An der Frontseite 33 können vom Benutzer der erste Befestigungshaken 83 und der zweite Befestigungshaken 88 ergriffen werden. Die Spannelemente 80 und 85 können dann in Längsrichtung gedehnt werden, wobei sie jeweils um 100 % dehnbar sind, das heißt sie können in ihrer Länge verdoppelt werden. Dies gibt die Möglichkeit, einen oder mehrere Behälter, die auf die Stellfläche 38 abgestellt wurden, mit den Spannelementen 80 und 85 in Umfangsrichtung zumindest teilweise zu umgreifen. Die Befestigungshaken 83 und 88 können dann jeweils an einer Befestigungsöse 91 bzw. 92 eingehakt werden. Dies wird aus Figur 4 deutlich.
Die Befestigungsösen 91 und 92 sind an einem im Wesentlichen U-förmigen Griffbügel 94 angeordnet, der am Gehäuseoberteil 24 in einem rückwärtigen Bereich um eine Schwenkachse 95 verschwenkbar gelagert ist und einen ersten Schenkel 99 sowie einen zweiten Schenkel 100 aufweist, die über einen Griffsteg 98 miteinander verbunden sind . Er kann zwischen einer in den Figuren 1 und 3 dargestellten ausgeschwenkten oder aufgerichteten Stellung in eine in der Zeichnung nicht dargestellte eingeschwenkte Stellung hin und her verschwenkt werden, in der er parallel zur Stellfläche 38 ausgerichtet ist. Mittels einer Feststelleinrichtung 97, die am freien Ende zumindest eines Schenkels des Griffbügels 94 angeordnet ist, kann der Griffbügel 94 in seiner ausgeschwenkten Stellung arretiert werden.
Zusätzlich zu den Befestigungsösen 91 und 92 sind in unterschiedlichem Abstand zur Stellfläche 38 jeweils zwei weitere Befestigungsösen 101, 102 bzw. 103, 104 an die beiden Schenkel 99, 100 angeformt.
Die Spannelemente 80, 85 können daher mit ihren Befestigungshaken 83, 88 in unterschiedlichen Abständen zur Stellfläche 38 am Griffbügel 94 festgelegt werden. Dadurch können Behälter unterschiedlicher Größe mittels der elastisch dehnbaren Spannelemente 80, 85 auf einfache Weise an der Stellfläche 38 fixiert werden.
In Figur 4 sind die beiden Spannelemente 80, 85 jeweils in ihrer Arbeitsstellung dargestellt, in der sie zwei übereinander angeordnete und auf der Stellfläche 38 abgestellte Behälter 110, 112 umgreifen. Die beiden Behälter 110, 112 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel identisch ausgebildet. Sie umfassen jeweils ein Behälterunterteil 114 bzw. 116 und einen verschwenkbar am Behälterunterteil 114, 116 gehaltenen Behälterdeckel 118 bzw. 120. An eine Stirnseite 122 bzw. 124 des Behälterunterteils 114, 116 ist ein Tragegriff 126 bzw. 128 angelenkt. Der Tragegriff 126 des unteren Behälters 110 wird von den Rasthaken 51, 52 übergriffen. Dies sorgt für eine zusätzliche
Arretierung des unteren Behälters 110 an der Stellfläche 38. Die Rasthaken 51, 52 sind elastisch verformbar, so dass der Tragegriff 126 nach Abstellen des unteren Behälters 110 auf der Stellfläche 38 beim Verschwenken über die Rasthaken 51, 52 in eine in Figur 4 dargestellte Raststellung einschnappt, in der die Rasthaken 51, 52 den Behältertragegriff 126 übergreifen.
Die Spannelemente 80 und 85 können so weit aus den Aufnahmekanälen 62, 64 herausgezogen werden, dass die beiden Behälter 110, 112 von den Spannelementen 80, 85 im Bereich ihrer Stirnseiten 122, 124 und im Bereich des oberen Behälterdeckels 120 umgriffen werden. Rückseitig werden die beiden Behälter 110, 112 von den Schenkeln 99, 100 des Griffbügels 94 abgestützt, so dass sie insgesamt eine zuverlässige Fixierung an der Stellfläche 38 erfahren.
Die an der Stellfläche 38 festgelegten Behälter 110, 112 können gemeinsam mit dem Staubsauger 10 in Form einer einzigen Transporteinheit um die Drehachse 16 der beiden Laufräder 14 nach hinten verschwenkt werden, so dass die Behälter 110, 112 zusammen mit dem Staubsauger 10 nach Art einer Sackkarre entlang eines Bodens verfahren werden können.
Nach Abnahme der Behälter 110, 112 von der Stellfläche 38 können die beiden Spannelemente 80, 85 wieder in den Aufnahmekanälen 62, 64 verstaut werden. Aufgrund der elastischen Rückstellkraft der Spannelemente 80, 85 gehen diese nach Lösen von den Befestigungsösen 91, 92 selbstständig in ihre Aufbewahrungsstellung über.