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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Tapetenablösegerät
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Stand der Technik
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Aus
der
DE 44 20 993 A1 ist
ein Tapetenablösegerät bekannt, das in einem Gehäuse
einen Dampferzeuger aufweist, der über einen Schlauch mit
einem Dampfschild verbunden ist, welches während des Gebrauchs
an einem Handgriff über die abzulösende Tapete
geführt wird. In der Außergebrauchsposition ist
das Dampfschild auf der Außenseite des Gehäuses
abgelegt, das zu diesem Zweck mit Führungen versehen ist,
an denen das Dampfschild aufliegt.
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Offenbarung der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Tapetenablösegerät
mit einfachen Maßnahmen vielseitig einsetzbar auszuführen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben
zweckmäßige Weiterbildungen an.
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Das
Tapetenablösegerät ist mit mindestens zwei Dampfschilden
versehen, die wahlweise über einen Schlauch an ein Gehäuse
anschließbar sind, welches einen Wasserbehälter
sowie einen Dampferzeuger aufnimmt. Die Dampfschilde können
unterschiedliche Geometrien bzw. Dimensionierungen aufweisen und
an verschiedene Einsatzzwecke angepasst sein, wodurch die Flexibilität
und vielseitige Anwendbarkeit des Tapetenablösegerätes
deutlich gesteigert wird. Das Tapetenablösegerät
kann beispielsweise mit einem Standard-Dampfschild ausgestattet
werden, welches mit einer verhältnismäßig großen
Grundfläche versehen ist und zum Ablösen von Tapeten
an frei zugänglichen Stellen eingesetzt wird. Darüber
hinaus ist ein zweckmäßigerweise kleiner dimensioniertes
Dampfschild vorgesehen, das an schwer zugänglichen Stellen
zum Einsatz kommt.
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Für
eine übersichtliche Anordnung der Dampfschilde in der Außergebrauchsposition
ist vorgesehen, dass die Dampfschilde über Verbindungselemente
am Gehäuse befestigbar sind. Möglich ist sowohl
eine gleichzeitige Befestigung sämtlicher Dampfschilde
am Gehäuse als auch die Befestigung lediglich eines Teils
der Dampfschilde, insbesondere so lange ein Dampfschild an den Schlauch
angeschlossen ist und in der Gebrauchsposition steht. Über
die Verbindungselemente ist gewährleistet, dass die Dampfschilde
sicher am Gehäuse gehalten sind.
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Gemäß einer
weiteren zweckmäßigen Ausführung ist
vorgesehen, dass die Dampfschilde über die Verbindungselemente
aneinander befestigbar sind. Zur Sicherung der Dampfschilde in der
Außergebrauchsposition genügt es, ein erstes Dampfschild über
zusätzliche Verbindungselemente mit dem Gehäuse
zu verbinden und das zweite Dampfschild am ersten Dampfschild zu
halten. Darüber hinaus sind aber auch Ausführungen
mit redundanter Verbindung möglich, bei der sowohl die
Dampfschilde untereinander als auch jedes Dampfschild mit dem Gehäuse verbindbar
ist.
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Gemäß noch
einer weiteren zweckmäßigen Ausführung
sind die Dampfschilde auch in der Gebrauchsposition, in der die
Verbindung zum Gehäuse nur über den Schlauch besteht,
aneinander gehalten. Die Dampfschilde können mittels der
Verbindungselemente aneinandergefügt werden, um eine größere Arbeitsfläche
zu erzielen, die in Gebrauchsposition zum Ablösen der Tapete
eingesetzt werden kann.
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Die
Verbindungselemente sind bevorzugt als Formschlusselemente oder
Kraftschlusselemente ausgeführt. In Betracht kommt beispielsweise
bei Formschlusselementen ein Rastschluss, insbesondere dergestalt,
dass ein Rastbolzen an einem Bauteil in eine zugeordnete Rastausnehmung
an einem anderen Bauteil einragt. Es sind auch Mischformen möglich,
insbesondere von form- und kraftschlüssiger Verbindung.
Derartige Verbindungselemente werden sowohl für die Verbindung
zwischen Dampfschilden als auch für die Verbindung zwischen
einem Dampfschild und dem Gehäuse eingesetzt.
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Gemäß eines
weiteren Aspektes der Erfindung ist wenigstens ein Dampfschild mit
einem verstellbaren Handgriff versehen, der in mindestens zwei verschiedenen
Positionen an dem Dampfschild arretierbar ist. Dies betrifft insbesondere
die Gebrauchsposition, wobei grundsätzlich auch in der
Außergebrauchsposition verschiedene Stellungen des Handgriffs
möglich sind, beispielsweise um eine Raum sparende Ablage
am Gehäuse zu ermöglichen.
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In
der Gebrauchsposition erlauben die verschiedenen Stellungen des
Handgriffs erweiterte Einsatzmöglichkeiten des Dampfschildes,
insbesondere an schwer zugänglichen Stellen, beispielsweise
hinter Heizkörpern. Der Handgriff ist in den verschiedenen
Positionen arretierbar, um eine sichere Führung des Dampfschildes
zu ermöglichen. Der Handgriff kann entweder stufenlos am
Dampfschild verstellbar sein, wobei in diesem Fall zweckmäßigerweise
ein weiteres Arretierelement vorgesehen ist, um den Handgriff in
der gewünschten Position zu arretieren. Möglich
ist aber auch eine Ausführung mit verschiedenen Rastpositionen,
in denen der Handgriff an dem Dampfschild verrastbar ist. In dieser
Ausführung kann ebenfalls ein zusätzliches Arretierglied
vorgesehen sein, um den Handgriff in der jeweiligen Rastposition
zu sichern; möglich ist aber auch beispielsweise eine Kraftbeauschlagung
des Handgriffs über ein Federelement in die jeweilige Rastposition.
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Gemäß weiterer
vorteilhafter Ausführung ist der Handgriff verschwenkbar
an dem Dampfschild gehalten und kann durch Rotation um die Schwenkachse
zwischen den mindestens zwei verschiedenen Positionen verstellt
werden. Die Schwenkachse verläuft vorzugsweise senkrecht
zur Ebene des Dampfschildes.
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Weitere
Vorteile und zweckmäßige Ausführungen
sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und
den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Tapetenablösegerätes,
bestehend aus einem Gehäuse mit darin aufgenommenem Dampferzeuger
und Wasserbehälter und mit zwei Dampfschilden, die sich
in Außergebrauchsposition befinden und am Gehäuse befestigt
sind, wobei die Dampfschilde über einen Schlauch mit dem
Gehäuse verbindbar sind,
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2 das
Tapetenablösegerät in einer weiteren perspektivischen
Ansicht,
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3 ein
Dampfschild, das mit einem Handgriff versehen ist, in Einzeldarstellung,
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4 das
Dampfschild mit verschwenktem Handgriff,
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5 eine
Darstellung von zwei miteinander zu verbindenden Dampfschilden,
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6 in
vergrößerter Einzeldarstellung zwei Verbindungselemente,
die verschiedenen Dampfschilden zugeordnet sind,
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7 Verbindungselemente
am Gehäuse und an einem Dampfschild,
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8 ein
Dampfschild in der am Gehäuse angeordneten Außergebrauchsposition.
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In
den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Wie
den 1 und 2 zu entnehmen, besteht das
Tapetenablösegerät 1, das zum Ablösen von
Tapeten an Wänden oder dergleichen eingesetzt wird, aus
einem Gehäuse 2, welches einen Wasserbehälter
und einen Dampferzeuger beherbergt, und zwei Dampfschilden 5 und 6,
die über einen Schlauch 4 mit einem Anschlussstutzen 3 an
der Oberseite des Gehäuses 2 zu verbinden sind. Über
den Anschlussstutzen 3 und den Schlauch 4 wird
in der Gebrauchsposition Wasserdampf, welcher im Dampferzeuger im
Gehäuse 2 erzeugt wird, zu dem jeweils angeschlossenen
Dampfschild 5, 6 geführt. Jedes Dampfschild 5, 6 ist
mit einem Handgriff 7 bzw. 8 versehen, über
den die Dampfschilde von einer Bedienperson geführt werden
können. Die Dampfschilde 5 und 6, die
in den 1 und 2 in der Außergebrauchsposition
am Gehäuse 2 befestigt sind, besitzen eine unterschiedlich
große Dimensionierung. Das erste Dampfschild 5 ist
signifikant größer ausgeführt als das
zweite Dampfschild 6, so dass in verschiedenen Arbeitssituationen
das jeweils passende Dampfschild eingesetzt werden kann. Beispielsweise
wird das größere Dampfschild 5 in Standardsituationen
verwendet, in denen die abzulösende Tapete frei zugänglich
ist, wohingegen das schmaler ausgebildete Dampfschild 6 an
schwieriger zugänglichen Positionen, beispielsweise hinter
Heizkörpern einsetzbar ist.
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Wie
insbesondere 2 zu entnehmen, sind die beiden
Dampfschilde 5 und 6 aneinander gehalten, wobei
das größere Dampfschild 5 oben liegend positioniert
ist und der Handgriff 7 des oberen Dampfschildes 5 dem
Gehäuse 2 zugewandt ist, wohingegen das kleinere
Dampfschild 6 unten liegend angeordnet ist und der Handgriff 8 des
kleineren Dampfschildes dem Gehäuse 2 abgewandt
ist. Das obere Dampfschild 5 ist über seinen Handgriff 7 mit
dem Gehäuse 2 verbunden. Die beiden Dampfschilde 5 und 6 liegen
Seitenkante an Seitenkante aneinander und sind über Verbindungselemente
miteinander verbunden. Gegebenenfalls ist das untere Dampfschild über
zusätzliche Verbindungselemente ebenfalls mit dem Gehäuse 2 verbunden.
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Im
Bereich der Seitenkanten sind die Dampfschilde 5 und 6 jeweils
mit abflachendem Gehäuse ausgeführt, wobei auf
Grund der spiegelverkehrten Anordnung der beiden Dampfschilde 5, 6 zueinander die
Gehäuseoberseiten im Bereich ihrer Abflachungen unmittelbar
aneinander liegen.
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In
den 3 und 4 ist das größere Dampfschild 5 in
perspektivischer Einzeldarstellung gezeigt. An der Oberseite des
Dampfschildes 5 befindet sich in Verlängerung
des Handgriffs 7 im Bereich einer Schmalkante des Dampfschildes
ein Anschlussstutzen 9, an den der Schlauch für
die Zufuhr des Wasserdampfes anzuschließen ist, der zu
der dem Handgriff 7 gegenüberliegenden Unterseite
des Dampfschildes geleitet wird.
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Am
Handgriff 7 befinden sich zwei achsparallele Verbindungsbolzen 10,
die zur Verbindung des Dampfschildes 5 in der Außergebrauchsposition
am Gehäuse 2 dienen und in zugeordnete Ausnehmungen
am Gehäuse einführbar sind.
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Des
Weiteren sind an einer Seitenlängskante des Dampfschildes 5 zueinander
beabstandet zwei Verbindungselemente 11 angeordnet, die
jeweils mit einer Rastausnehmung 12 versehen sind. Die
Verbindungselemente 11 mit den Rastausnehmungen 12 dienen
zur Verbindung der beiden Dampfschilde 5 und 6 aneinander.
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Wie 4 zu
entnehmen, ist der Handgriff 7 verschwenkbar am Dampfschild 5 gehalten.
Hierfür ist der Handgriff 7 über ein
Schwenkgelenk 13 am Dampfschild 5 gelagert, wobei
die Schwenk- bzw. Rotationsachse des Schwenkgelenks 13 senkrecht zur
Ebene des Dampfschildes 5 verläuft. Der Handgriff 7 ist
in mindestens zwei Positionen, nämlich den in den 3 und 4 dargestellten
Positionen, zu arretieren. Zweckmäßigerweise ist
der Handgriff 7 um 360° rotierbar gelagert und
kann in jeder beliebigen Winkelposition mithilfe eines zusätzlichen
Arretierelementes festgesetzt werden.
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In
den 5 und 6 sind die Verbindungselemente
zur Verbindung der beiden Dampfschilde 5 und 6 aneinander
dargestellt. Die Verbindungselemente umfassen das Verbindungselement 11 mit
der Rastausnehmung 12 an der Seitenlängskante
des ersten, größeren Dampfschildes 5 und
einen Raststift 14 am zweiten, kleineren Dampfschild 6,
wobei der Raststift 14 im Fußbereich des Handgriffes 8 angeordnet
ist. Es ist sowohl eine Verbindung zwischen den Dampfschilden 5 und 6 mit
gleichgerichtetem Handgriff 7 bzw. 8 möglich,
so wie dies in 5 dargestellt ist, als auch
eine spiegelverkehrte Verbindung mit den Handgriffen 7 und 8 auf
gegenüberliegenden Seiten, so wie dies in 2 dargestellt ist.
In der Verbindungsstellung ragt der Raststift 14 verrastend
in die Rastausnehmung 12 im Verbindungselement 11 ein.
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In
den 7 und 8 ist die Verbindung zwischen
dem in der Außergebrauchsposition oben liegenden, größeren
Dampfschild 5 und dem Gehäuse 2 dargestellt.
Die Verbindung erfolgt mithilfe der am Handgriff 7 des
Dampfschildes 5 seitlich überragenden Verbindungsbolzen 10,
die in zugeordnete Ausnehmungen 15 am Gehäuse 2 einführbar
sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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