EP2366555B1 - Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf einen Buchblockrücken - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf einen Buchblockrücken Download PDF

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EP2366555B1
EP2366555B1 EP11002130.0A EP11002130A EP2366555B1 EP 2366555 B1 EP2366555 B1 EP 2366555B1 EP 11002130 A EP11002130 A EP 11002130A EP 2366555 B1 EP2366555 B1 EP 2366555B1
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    • B42C9/0006Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf den Buchblockrücken eines in einer Fördereinrichtung vorbei geführten Buchblocks aus zusammengetragenen Falzbogen und/oder Einzelblättern gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Bei der Herstellung von buchbinderischen Endprodukten, die einen Buchblock aufweisen, wird dieser zunächst aus einzelnen Falzbogen und/oder Einzelblättern zusammengetragen, anschließend am Buchblockrücken durch Fräswerkzeuge bearbeitet oder fadengeheftet, und abschließend mit einem Klebstoff verbunden, wobei ggf. noch ein Umschlag oder ein Fälzel am Buchblockrücken angeklebt wird. Der Buchblock wird zum Auftragen des Klebstoffs mit nach unten vorstehendem Blockrücken seitlich in einer Fördereinrichtung eingespannt und längs des Rückens an einer stationären Klebstoffauftragsvorrichtung vorbeigeführt.
  • Bekannt sind Walzenleimwerke, siehe [Industrielle Buchbinderei; Dieter Liebau, Inés Heinze; 2. Auflage 2001; Verlag Beruf + Schule, Itzehoe; Seite 284f], mit zwei hintereinander angeordneten, in einem Klebstoffbecken eintauchenden Auftragswalzen, die durch zur Blockförderrichtung gleichlaufende Rotation auf dem Buchblockrücken abwälzen und dabei den Klebstoff auf den Rücken übertragen. Die aufgetragene Klebstoffmenge bzw. die Klebstoffschichtdicke wird bestimmt durch eine im Abstand zur Auftragswalze einstellbare Rakel. Eine Auftragslänge kann durch entsprechendes Schließen und Öffnen dieses Förderspalts definiert werden, sodass insbesondere ein definierter kopf- und/oder fußseitiger Endabschnitt des Blockrückens von Klebstoff frei gehalten werden kann.
  • Der in dem offenen Klebstoffbecken bevorratete Klebstoff ist durch seine relativ große, mit der Atmosphäre in Kontakt stehende Oberfläche, durch den Lufteintrag der drehenden Auftragswalzen sowie durch die ständige Umwälzung von beidseits des Blockrückens auf den Auftragswalzen befindlichen Klebstoff einer relativ schnellen Zersetzung und/oder Aushärtung ausgesetzt. Die dadurch einsetzende Verunreinigung des Klebstoffs führt zu einer Verschlechterung der Klebstoffeigenschaften und erzeugt Fehlstellen in der Klebstoffschicht auf der Auftragswalze, wenn sich Klebstoffkrümel vor der Rakel festsetzen. Dies betrifft insbesondere die irreversibel aushärtenden Klebstoffe, wie Dispersion und Polyurethan (PUR). Das Klebstoffbecken muss deshalb häufig gereinigt werden. Dabei werden nicht unerhebliche Mengen an Klebstoff entsorgt.
  • Aus der US 5,417,797 A ist eine Auftragseinrichtung für PUR-Klebstoff dargestellt, die einen am Umfang der Auftragswalze angestellten, nach oben offenen Rakelkasten aufweist. Zwischen ortsfesten Seitenwänden befindet sich eine schwenkbar gelagerte Rückwand, die eine am unteren Auslauf des Rakelkastens angeordnete Rakel aufweist und von einer Betätigungseinrichtung in eine Schließstellung und eine einstellbare Offenstellung der Rakel verschwenkt werden kann. In dem Rakelkasten wird nur eine relativ kleine Klebstoffmenge bevorratet. Von einer Füllstandsregelung kontrolliert zugeführter PUR-Klebstoff fließt über die schräg angeordnete Rückwand zum Auslauf und vermischt sich mit Klebstoff, welcher über die Auftragswalze wieder zurück ins Becken gelangt oder von der Spinnerwalze zur Egalisierung des Auftrags wieder vom Blockrücken abgestreift wird, sodass auch hier die Gefahr der Zersetzung und/oder Aushärtung des Klebstoffs besteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf den Buchblockrücken eines in einer Fördereinrichtung vorbei geführten Buchblocks aus zusammengetragenen Falzbogen und/oder Einzelblättern gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, die ein zuverlässiges und einwandfreies Auftragen des Klebstoffs ermöglicht und bei der anfallender Klebstoffabfall minimiert ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass wenigstens eine Seitenwand des Rakelkastens nach der Blockdicke des zu beleimenden Buchblocks in Achsrichtung der Auftragswalze verstellbar ist. Die von der Auftragswalze aus dem Rakelkasten entnommene Klebstoffschicht ist nur so breit auf der Auftragswalze aufgetragen wie es die Dicke des zu beleimenden Blockrückens erfordert. Zusätzlicher Klebstoff wird nicht ausgetragen und umgewälzt und kommt deshalb auch nicht in unnötigen Kontakt mit der Atmosphäre. Durch die Verstellung der wenigstens einen Seitenwand nach der Auftragsbreite bzw. Blockdicke wird außerdem das im Rakelkasten bevorratete Klebstoffvolumen auf den jeweiligen Abgabevolumenstrom angepasst, welcher maßgeblich durch die Blockdicke bestimmt ist. Die Gefahr der Zersetzung und/oder Aushärtung des Klebstoffs ist durch diese zwei Effekte deutlich herabgesetzt, weshalb sich die erfindungsgemäße Vorrichtung bevorzugt für die Verarbeitung von feuchtigkeitsempfindlichen PUR-Klebstoffen oder im Rakelkasten erhitzter Dispersion eignet. Durch das Auftragen von erhitzter Dispersion kann eine erforderliche Klebfestigkeit schneller erreicht werden, ohne dass eine Infrarot- oder Hochfrequenz-Trocknung zum Einsatz kommen muss. Die Reinigungszyklen können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht nur verlängert werden, es muss dabei auch nur eine kleine Menge Klebstoff entsorgt werden..
  • Die Abdichtung des Rakelkastens kann durch ein elastisches, zwischen Wangen der Seitenwände eingespanntes, gegen die Auftragswalze und die Rückwand abdichtendes Dichtungselement aus PTFE erfolgen. PTFE-Dichtungen weisen einen geringen Reibkoeffizienten bei schleifender Abdichtung gegen die drehende Auftragswalze auf und verfügen nicht nur über Antihafteigenschaften sondern sind auch beständig gegen die eingesetzten Klebstoffe. Durch die Einspannung zwischen den Wangen, können verschlissene Dichtungen leicht ausgetauscht werden.
  • Im Auslauf des Rakelkastens möglicherweise in die Breite quellender Klebstoff und/oder vom Blockrücken seitlich weggedrückter Klebstoff kann wieder in den Rakelkasten zurückgeführt werden, wenn die Seitenwände eine sich entgegen der Drehrichtung der Auftragswalze öffnende Einlaufschräge aufweisen.
  • Der Verstellung der wenigstens einen Seitenwand kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, dass die Seitenwand an einem nach der Blockdicke verstellbaren Führungsbalken der Fördereinrichtung geführt ist, sodass ein separater Verstellantrieb in Fortfall gelangen kann.
  • Ein abträglicher Lufteintrag kann dadurch vermieden werden, dass die Klebstoffzuführung unterhalb des im Rakelkasten vorliegenden Klebstoffniveaus erfolgt.
  • Von der Auftragseinrichtung möglicherweise abtropfender Klebstoff kann von einer unterhalb der wenigstens einen Auftragswalze angeordneten Auffangwanne sicher aufgenommen werden. Der Klebstoffabfall lässt sich über ein silikonhaltiges Einlagepapier leicht aus der Auffangwanne entsorgen. Eine Verunreinigung des im Rakelkasten vorgehaltenen Klebstoffs kann dadurch vermieden werden, dass Klebstoff, welcher von einer der wenigstens einen Auftragswalze nachgeordneten Spinnerwalze vom Buchblockrücken abgestreift wird, über ein Leitblech in die Auffangwanne abgeleitet wird.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist die Rakel von einer in einer Nut der Rückwand eingespannten, austauschbaren Auftragszunge aus Federstahl gebildet. Eine abgenutzte Rakel kann leicht ausgetauscht werden oder zur Einstellung ihres Abstands zur Auftragswalze in der Nut verschoben werden. Außerdem kann eine jeweils in ihren Materialeigenschaften auf die zu verarbeitende Klebstoffviskosität abgestimmte Rakel eingesetzt werden. Weiter lässt sich die Rakel durch Beifügung von ein oder mehrere Stützzungen einstellen. Vorzugsweise ist der Auftragszunge eine von der Auftragswalze zurückversetzte Tropfzunge zugeordnet, die ein rückwirkungsfreies Abtropfen von möglicherweise über die Auftragszunge abfließenden Klebstoff ermöglicht.
  • Zur Abstandseinstellung der Rakel zur Auftragswalze, sei es zur Anstellung des Rakelkasten und insbesondere der Rakel zur Auftragswalze im Zuge einer Grundeinstellung oder zum taktgemäßen Öffnen und Schließen der Rakel im Betrieb, ist vorgesehen, dass die Rückwand des Rakelkastens relativ zur Auftragswalze und den Seitenwänden bewegbar ist. Eine einfache Konstruktion ergibt sich, wenn zur Abstandseinstellung der Rakel der gesamte Rakelkasten relativ zur Auftragswalze bewegbar ist. Der Rakelkasten und die Auftragswalze können bequem gereinigt werden, wenn der Rakelkasten von der Auftragswalze wegbewegbar und/oder abnehmbar ist.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • Fig. 1
    in einer Vorderansicht eine Klebstoffauftragsvorrichtung für einen Klebebinder mit Transportklammern;
    Fig. 2
    die Klebstoffauftragsvorrichtung aus Fig. 1 in einer Seitenansicht;
    Fig. 3
    die Klebstoffauftragsvorrichtung gemäß Seitenansicht der Fig. 2 für einen Klebebinder mit einem Klemmkettenförderer;
    Fig. 4
    einen Ausschnitt der Klebstoffauftragsvorrichtung aus Fig. 1 in einer Draufsicht;
    Fig. 5
    ein Detail von der Rakelaufnahme in der Klebstoffauftragsvorrichtung aus Fig. 1.
  • Die Klebstoffauftragsvorrichtung 1 ist für einen Klebebinder bestimmt, in dem aus Falzbogen und/oder Einzelblättern zusammengetragene Buchblocks 2 im Rücken 2 a gebunden werden. Die Buchblocks 2 werden in Klammern 3 einer Transportvorrichtung in Förderrichtung F transportiert. Beim Passieren der Klebstoffauftragsvorrichtung 1 werden die nach unten vorstehenden Rücken 2 a beleimt.
  • Die Klebstoffauftragsvorrichtung 1 besteht aus zwei hintereinander angeordneten, gleichlaufend zur Förderrichtung F rotierenden Auftragswalzen 4, an deren Mantelfläche jeweils ein Rakelkasten 7 mit darin befindlichem Klebstoff 6 angestellt ist. Die Auftragswalzen 4 nehmen mit ihrer Mantelfläche Klebstoff 6 auf und übertragen ihn in einer Abwälzbewegung auf den Buchblockrücken 2 a. Die von den beiden Auftragswalzen 4 zweistufig aufgetragene Klebstoffschicht am Buchblockrücken 2 a wird abschließend durch eine gegenläufig rotierende Spinnerwalze 5 geglättet.
  • Die jeweils zu übertragene Klebstoffschicht 11 auf den Auftragswalzen 4 wird durch eine am unteren Auslauf des Rakelkastens 7 angeordnete, in einem Abstand s zur Auftragswalze 4 einstellbare Rakel 10 bestimmt. Eine Auftragslänge kann durch entsprechendes Schließen und Öffnen dieses Förderspalts definiert werden. Dies ist von Nutzen, wenn die kopf- und fußseitigen Endbereiche des Buchblockrückens 2 a nicht beleimt werden sollen.
  • Der nach oben offene Rakelkasten 7 besteht aus einer Rückwand 8 und Seitenwänden 9.1, 9.2, die jeweils ein elastisches, zwischen Wangen 12 eingespanntes, gegen die Auf tragswalze 4 und die Rückwand 8 abdichtendes Dichtungselement 13 aus vorzugsweise PTFE aufweisen. Die Rückwand 8 ist über Halter 14 und einer jeweils darin aufgenommenen, parallel zur Auftragswalze 4 orientierten Achse 15 schwenkbar in gestellseitigen Lagerböcken 16 gelagert. Mittels einer von einem Servomotor 19 bestimmt verdrehbaren Exzenterwelle 18 kann das auslaufseitige Ende der Rückwand 8, an der sich die Rakel 10 befindet, im Abstand s zur Auftragswalze 4 zum taktgemäßen Öffnen und Schließen der Rakel 10 verändert werden. Alternativ kann der Rakelkasten 7 zum Abschwenken von der Auftragswalze 4 in Linearführungen geführt sein.
  • Erfindungsgemäß ist eine Seitenwand 9.2 nach der Blockdicke D des zu beleimenden Buchblocks 2 in Achsrichtung der Auftragswalze 4 verstellbar, sodass die Auslaufbreite der von der Auftragswalze 4 aus dem Rakelkasten 7 entnommenen Klebstoffschicht 11 gleich der Blockdicke D des zu beleimenden Blockrückens 2 a ist, mit den bereits in der Vorteilsbeschreibung dargelegten Vorteilen. Die Seitenwände 9.1, 9.2 weisen am einlaufseitigen Ende des Rakelkastens 7 sich entgegen der Drehrichtung der Auftragswalzen 4 öffnende Einlaufschrägen 9 a auf, wodurch im Auslauf des Rakelkastens 7 möglicherweise in die Breite quellender Klebstoff und/oder vom Buchblockrücken 2 a seitlich weggedrückter Klebstoff wieder in den Rakelkasten 7 zurückgeführt wird.
  • Wie aus den Fig. 1, 2 und 4 ersichtlich, sind die Seitenwände 9.1, 9.2 jeweils an einem Ausleger 20 a eines Führungsklotzes 20 befestigt, welcher auf einer zur Auftragswalze 4 parallelen, an der Rückwand 8 befestigen Führungsschiene 21 verschieblich geführt ist. Weil im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 eine Blockkante ortsfest ist, ist die erste Seitenwand 9.1 mit seinem Führungsklotz 20 auf der Führungsschiene 21 festgesetzt. Die zweite Seitenwand 9.2 ist über eine Verstellspindel 22 und einer zugeordneten Verstellmutter 23 im Ausleger 20 b des Führungsklotzes 20 verstellbar. Für eine automatisierte Verstellung ist ein mit der Verstellspindel 22 verbundener Stellmotor 24 vorgesehen.
  • In Fig. 3 ist eine abgewandelte Klebstoffauftragsvorrichtung für einen Klebebinder mit einem Klemmkettenförderer 25 dargestellt. Die Buchblocks 2 sind zwischen zwei synchron angetriebenen, Klemmplatten 26 aufweisenden Förderketten 27 a, b eingespannt, welche auf symmetrisch über Blockmitte 2 b verstellbaren Führungsbalken 28 geführt sind. An den Führungsbalken 28 befestigte Mitnehmer 29 greifen an den nach oben verlängerten Auslegern 20 a der Führungsklötze 20, sodass bei Dickenverstellung des Klemmkettenförderers 25 die Seitenwände 9.1, 9.2 gleichermaßen automatisch mit verstellt werden und die ausgetragene Breite der Klebstoffschicht 11 immer gleich der Buchblockdicke D ist.
  • Der Rakelkasten 7 wird durch eine unterhalb des Klebstoffniveaus in der Rückwand 8 liegende Bohrung 30 mit Klebstoff 6 befüllt. Schädlicher Lufteintrag wird dadurch vermieden. Die Bohrung 30 ist mit einem Schlauch 31 einer nicht weiter dargestellten Klebstoffversorgung verbunden, die frischen Klebstoff 6 von einem Füllstandssensor 32 gesteuert quasi von unten in den Rakelkasten 7 pumpt.
  • Für die Verarbeitung heißen Klebstoffs 6, wie PUR oder Hotmelt, ist die Rückwand 8 des Rakelkastens 7 mit Heizpatronen 33 ausgestattet und außerdem eine beheizbare Auftragswalze 4 vorgesehen. Damit kann auch Dispersion verarbeitet werden, welcher unmittelbar vor dem Auftragen auf maximal 100°C erhitzt wird. Durch das Auftragen erhitzter Dispersion wird eine erforderliche Klebfestigkeit schneller erreicht, ohne dass eine Infrarot- oder Hochfrequenz-Trocknung zum Einsatz kommen muss. Eine Vercrackung der Dispersion wird vermieden, weil kein überschüssiger bereits erhitzter Klebstoff 6 in den Rakelkasten 7 zurückgeführt wird.
  • Unterhalb der Auftragswalzen 4 ist eine mit silikonhaltigem Einlagepapier ausgelegte Auffangwanne 34 vorgesehen, in der möglicherweise von der Auftragsvorrichtung 1 abtropfender Klebstoff gesammelt werden kann. Der von der Spinnerwalze 5 vom Buchblockrücken 2 a abgestreifte Klebstoff kann über ein Ableitblech 35 ebenfalls der Auffangwanne 34 zugeführt werden, um mögliche Verunreinigungen durch in den Rakelkasten 7 zurückgeführten Klebstoff zu vermeiden. Sehr wohl kann, wie in den bekannten Walzenleimwerken üblich, der Klebstoff von der Spinnerwalze 5 in den Rakelkasten 7 abgeleitet oder einem Vorratsbehälter der Klebstoffversorgung zurückgeführt werden.
  • Die Auffangwanne 34 dient außerdem zum Aufnehmen des bei Produktionsende in den Rakelkästen 7 vorgehaltenen Klebstoffs 6 sowie der beim abschließenden Reinigen der Klebstoffauftragsvorrichtung 1 verwendeten Reinigungsflüssigkeit. Durch das kleine Speichervolumen der Rakelkästen 7 muss nur eine sehr kleine Menge Klebstoff als Abfall entsorgt werden.
  • Das feste Anbacken von Klebstoff wird durch Antihaft-Beschichtungen auf den mit Klebstoff in Kontakt kommenden Bauteilen der Klebstoffauftragsvorrichtung 1 verhindert. Die Reinigung wird dadurch erleichtert, dass - durch Lösen der Lagerböcke 16 von den Gestellwänden 17 der Klebstoffauftragsvorrichtung 1 - die Rakelkästen 7 gesamthaft von den Auftragswalzen 4 abgenommen werden können.
  • Die Rakel 10 besteht, wie aus Fig. 5 ersichtlich, aus einem Verbund aus einer Auftragszunge 36, einer von der Auftragswalze 4 zurückversetzten Tropfzunge 37 sowie einer Stützzunge 38, die zusammen in einer Nut einer an dem auslaufseitigen Ende der Rückwand 8 angeordneten Rakelaufnahme 39 eingespannt sind und aus Federstahl in unterschiedlichen Längen und Dicken gefertigt sind. Durch die Kombination unterschiedlicher Zungen 36, 37, 38 kann eine Rakel 10 nach den Eigenschaften der jeweils zu verarbeitenden Klebstoffe 6 konfiguriert werden, die sich hauptsächlich in ihrer Viskosität voneinander unterscheiden. Abgenutzte Auftragszungen 36 können ausgetauscht werden. Die Tropfzunge 37 ermöglicht ein rückwirkungsfreies Abtropfen von möglicherweise über die Auftragszunge 36 abfließenden Klebstoff 6.
  • Bei der in den Figuren gezeigten Klebstoffauftragsvorrichtung 1 ist ein in seiner Gesamtheit verschwenkbarer Rakelkasten 7 vorgesehen. Gleichwohl kann die Erfindung auch dahingehend ausgeführt sein, dass die Seitenwände 9.1, 9.2 auf einer relativ zur Auftragswalze 4 feststehenden Schiene verstellbar sind, wodurch die einen Komplementärradius zur Auftragswalze 4 aufweisenden Seitenwände 9.1, 9.2 exakt an die Auftragswalze 4 anstellbar sind. Die Rückwand 8 könnte dann im Rahmen der Elastizität des in den Seitenwänden 9.1, 9.2 eingesetzten Dichtungselements 13 zum Öffnen und Schließen der Rakel 10 bewegt werden, ohne dass Klebstoff 6 austritt. Oder die Rückwand 8 ist zumindest im Betrieb feststehend angeordnet und nur die Rakelaufnahme 39 wird zum Öffnen und Schließen der Rakel 10 bewegt.
  • Weiter kann die Erfindung auch dahingehend ausgeführt werden, dass ein zumindest im Betrieb feststehender Rakelkasten 7 Verwendung findet, bei dem die Rakel 10 im Abstand s zur Auftragswalze 4 für eine ununterbrochen konstant dicke Klebstoffschicht 11 auf der Auftragswalze 4 eingestellt ist.

Claims (12)

  1. Vorrichtung (1) zum Auftragen von Klebstoff (6) auf den Buchblockrücken (2 a) eines in einer Fördereinrichtung (F) vorbei geführten Buchblocks (2) aus zusammengetragenen Falzbogen und/oder Einzelblättern,
    • mit wenigstens einer gleichsinnig mit den Buchblocks (2) drehangetriebenen, mit ihrem Umfang am Buchblockrücken (2 a) abwälzenden Auftragswalze (4),
    • mit einem am Umfang der Auftragswalze (4) angestellten und mit dieser einen Behälter für flüssigen Klebstoff (6) ausbildenden, eine Rückwand (8) und Seitenwände (9.1, 9.2) aufweisenden Rakelkasten (7),
    • mit einer endseitig an der Rückwand (8) des Rakelkastens (7) vorgesehenen, im Abstand (s) zur Auftragswalze (4) einstellbaren und dadurch die auf den Buchblockrücken (2 a) zu übertragende Klebstoffschichtdicke bestimmenden Rakel (10),
    • mit einer Klebstoffzuführung (30, 31) zum Zuführen flüssigen Klebstoffs (6) zum Rakelkasten (7),
    dadurch gekennzeichnet,
    dass wenigstens eine Seitenwand (9.2, (9.1)) des Rakelkastens (7) nach der Blockdicke (D) des zu beleimenden Buchblocks (2) in Achsrichtung der Auftragswalze (4) verstellbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (9.1, 9.2) ein elastisches, zwischen Wangen (12) eingespanntes, gegen die Auftragswalze (4) und die Rückwand (8) abdichtendes Dichtungselement (13) aus vorzugsweise PTFE aufweisen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (9.1, 9.2) eine sich entgegen der Drehrichtung der Auftragswalze (4) öffnende Einlaufschräge (9 a) aufweisen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine verstellbare Seitenwand (9.2, (9.1)) an einem nach der Blockdicke (D) verstellbaren Führungsbalken (28) der Fördereinrichtung (25) geführt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffzuführung (30, 31) unterhalb des im Rakelkasten (7) vorliegenden Klebstoffniveaus erfolgt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine unterhalb der wenigstens einen Auftragswalze (4) angeordnete Auffangwanne (34).
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass von einer der wenigstens einen Auftragswalze (4) nachgeordneten Spinnerwalze (5) vom Buchblockrücken (2 a) abgestreifter Klebstoff über ein Leitblech (35) in die Auffangwanne (34) ableitbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakel (10) von einer in einer Nut der Rückwand (8, 39) eingespannten, austauschbaren Auftragszunge (36) gebildet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Auftragszunge (36) eine Tropfzunge (37) zugeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abstandseinstellung der Rakel (10) die Rückwand (8) des Rakelkastens (7) relativ zur Auftragswalze (4) und den Seitenwänden (9.1, 9.2) bewegbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abstandseinstellung der Rakel (10) der gesamte Rakelkasten (7) relativ zur Auftragswalze (4) bewegbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Reinigen der Auftragsvorrichtung (1) der Rakelkasten (7) von der Auftragswalze (4) wegbewegbar und/oder abnehmbar ist.
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