EP2338146A1 - Verfahren und vorrichtung zum bedrucken einer postsendung in einem transportvorgang - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum bedrucken einer postsendung in einem transportvorgang

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EP2338146A1 EP09752314A EP09752314A EP2338146A1 EP 2338146 A1 EP2338146 A1 EP 2338146A1 EP 09752314 A EP09752314 A EP 09752314A EP 09752314 A EP09752314 A EP 09752314A EP 2338146 A1 EP2338146 A1 EP 2338146A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bedrucken einer Postsendung. Die Postsendung wird dergestalt ausgerichtet, dass die Postsendung aufrecht auf einer Referenzebene steht. Anschließend wird die Postsendung in einem Transportvorgang von einer Fördereinrichtung entlang einer Bedruckstrecke transportiert. Ein oberer Bereich befindet sich oberhalb der Fördereinrichtung, ein unterer Bereich zwischen der Fördereinrichtung und der Referenzebene. Ein Drucker vermag eine Markierung auf den unteren Bereich, ein weiterer Drucker (1) eine weitere Markierung auf den oberen Bereich aufzudrucken. Die beiden Drucker drucken die beiden Markierungen auf, während die Postsendung in dem einen Transportvorgang über die Bedruckstrecke transportiert wird.

Description

Beschreibung
Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken einer Postsendung in einem Transportvorgang
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bedrucken einer Postsendung, die sich in einer Gegenstandsebene erstreckt.
Ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 11 sind aus DE 19508180 C2 bekannt. Eine Postsendung 3 wird aufrecht stehend transportiert, wobei die Postsendung zeitweise zwischen zwei Endlos-Förderbändern eingeklemmt wird, nämlich zwischen einem „Deckband 2" und einem „äußeren Transportband 4". Die Postsendung 3 liegt an einer Druckkulisse an und wird an dieser Druckkulisse vorbei trans- portiert. Eine Druckstation mit Druckköpfen 8 bringt eine
Markierung in einem Druckbereich, der unterhalb des Förderbands liegt, auf die Postsendung 3 an.
Häufig sollen mindestens zwei Markierungen auf eine Postsendung aufgedruckt werden, nämlich eine Markierung in einem un- teren Bereich und eine weitere Markierung in einem oberen Bereich der Postsendung, wobei „unten" und „oben" bezüglich der aufrecht stehenden Zustelladresse gemeint ist. Beispielsweise soll im unteren Bereich ein Strichmuster angebracht werden, das die Zustelladresse oder auch die Identität der Postsen- düng kennzeichnet („identifier") . Im oberen Bereich soll ein Freimachungsvermerk angebracht werden, oder eine bereits vorhandene Freimachung (z. B. Briefmarke oder Freistempler) soll durch einen Aufdruck entwertet werden.
Um diese Aufgabe mit dem in DE 19508180 C2 beschriebenen Ver- fahren und der Vorrichtung zu lösen, bleibt nur der Weg, die Postsendung ein erstes Mal über die Bedruckstrecke zu transportieren, die erste Markierung aufzudrucken, die Postsendung um 180 Grad um eine Achse senkrecht zur Gegenstandsebene zu wenden, sie ein zweites Mal über die Bedruckstrecke zu trans- portieren und die zweite Markierung anzubringen. In EP 1433143 Bl wird vorgeschlagen, graphische Eigenschaften einer Postsendung zu erfassen und die Postsendung in Abhängigkeit von diesen Eigenschaften zu bedrucken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein
Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 11 bereitzustellen, die es ermöglichen, zwei Markierungen auf dieselbe Postsendung anzubringen und dabei die Notwendigkeit vermeiden, diese Postsendung hierfür zweimal über die Be- druckstrecke transportieren zu müssen.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Die zu bedruckende Postsendung wird aufrecht stehend an einer Ausrichtebene ausgerichtet. Nach dem Ausrichten liegt die untere Kante jeder Postsendung auf einer Referenzebene auf. Die jeweilige Unterkante jeder zu bedruckenden Postsendung steht nach dem Ausrichten auf derselben Referenzebene. Diese Refe- renzebene kann eine physikalische Fläche oder eine gedachte Ebene sein, auf die sich die Positionierungen der Markierungen beziehen. Anschließend wird die Postsendung in einem Transportvorgang von einer Fördereinrichtung entlang einer Bedruckstrecke transportiert. Hierbei entstehen ein oberer bedruckbarer Bereich und ein unterer bedruckbarer Bereich auf der Oberfläche der Postsendung. Der obere Bereich befindet sich oberhalb der Fördereinrichtung, der untere Bereich zwischen der Fördereinrichtung und der Referenzebene. Ein Drucker druckt eine Markierung auf den unteren Bereich, ein wei- terer Drucker eine weitere Markierung auf den oberen Bereich. Die beiden Drucker drucken die beiden Markierungen auf, während die Postsendung in dem einen Transportvorgang über die Bedruckstrecke transportiert wird.
Lösungsgemäß wird die Postsendung an beiden Druckern vorbei geführt, während die Postsendung in demselben Transportvorgang einmal die Bedruckstrecke durchläuft. Die Postsendung wird dergestalt an den beiden Druckern vorbei geführt, dass der eine Drucker (der weitere Drucker) eine Markierung oberhalb der Fördereinrichtung auf die Postsendung aufzudrucken vermag und der andere Drucker unterhalb der Fördereinrich- tung. Dadurch wird es ermöglicht, dass in einem einzigen Transportvorgang beide Drucker jeweils eine Markierung anbringen .
Möglich ist auch, dass nur ein Drucker oder gar kein Drucker eine Markierung aufbringt. Ob ein Drucker eine Markierung aufbringt oder nicht, lässt sich allein durch entsprechende Druckbefehle an den jeweiligen Drucker realisieren. Egal, ob keine, eine oder zwei Markierungen aufgedruckt werden, wird die Postsendung in einem Transportvorgang an beiden Druckern vorbei geführt. Die Postsendung lässt sich dank der Erfindung in einem einzigen Transportvorgang von zwei Druckern bedrucken. Während dieses Transportvorgangs hält die Fördereinrichtung die Postsendung aufrecht stehend, und zwar so, dass ein Drucker oberhalb und ein Drucker unterhalb der Fördereinrichtung druckt oder zu drucken vermag. Diese Ausgestaltung verringert die Gefahr, dass die Postsendung durch das Bedrucken verschoben wird.
Die Erfindung ermöglicht es somit, eine Postsendung mit zwei Markierungen zu bedrucken, ohne dass die Postsendung gewendet werden muss. Dadurch spart die Erfindung eine Wendevorrichtung sowie Verarbeitungszeit zum Wenden ein. Beides wäre erforderlich, wenn die Postsendung in zwei aufeinander folgenden Druckvorgängen zu bedrucken wäre und zwischen den beiden Druckvorgängen gewendet werden müsste. Typischerweise werden die Markierungen mit einem Tintenstrahldrucker auf Postsendungen aufgebracht, und die Tinte muss trocknen. Weil die Postsendung nur einmal über die Bedruckstrecke transportiert wird und beide Markierungen während dieses einen Transportvorgangs aufgebracht werden, er- fordert das gleichzeitige Trocknen der beiden Markierungen deutlich weniger Transportstrecke, als wenn folgendes Vorge- hen durchgeführt wird: Die Postsendung wird ein erstes Mal bedruckt, die erste Markierung muss trocknen, anschließend wird die Postsendung gewendet und mit der zweiten Markierung bedruckt, und abschließend muss die zweite Markierung trock- nen. Das lösungsgemäße Vorgehen reduziert also die Strecke, über die die Postsendung transportiert werden muss, bis beide Markierungen getrocknet sind.
Die Erfindung ermöglicht es, dass die Postsendung von der Fördereinrichtung gefasst wird, während sie an den Druckern vorbei transportiert wird. Dies wird ermöglicht, weil die
Drucker einen oberen und einen unteren Bereich der Postsendung bedrucken und dazwischen Platz für ein Förderband o. ä. der Fördereinrichtung verbleibt. Dadurch lässt sich gewährleisten, dass die Postsendung nicht verrutscht, während sie im Transportvorgang transportiert wird, und eine definierte Position relativ zu den Druckern hat. Dies bewirkt, dass die beiden Drucker die Markierungen an den gewünschten Stellen auf die Postsendung aufbringen.
Dieselbe Sortieranlage soll häufig Postsendungen unterschied- licher Höhe verarbeiten und insbesondere bedrucken können.
Weiterhin soll oft die weitere Markierung an einer bestimmten Stelle auf die Postsendung aufgebracht werden. Diese Stelle, auf welche die weitere Markierung aufgebracht werden soll, soll in einer vorgegebenen Relativposition zu einer Komponen- te der Postsendung liegen. Beispielsweise soll eine vorhandene Freimachung durch einen Stempel entwertet werden, egal wie hoch die Postsendung ist und egal wo sich die Freimachung befindet. Oder ein Aufdruck als weitere Markierung soll in einem bestimmten Abstand von der oberen Kante der Postsendung aufgebracht werden. Oder die Postsendung soll dann mit einem bestimmen Vermerk, z. B. einem Zustellvermerk, versehen werden, wenn sie eine bestimmte Zustelladresse besitzt.
In allen diesen Fällen variiert der Abstand, den die weitere Markierung von der Referenzebene hat, in Abhängigkeit von der Lage der Komponente und/oder der Höhe der Postsendung. Daher werden das Vorhandensein und die Position der Komponente ge- messen. Beispielsweise wird die Höhe der Postsendung gemessen - genauer: der Abstand der oberen Kante der Postsendung von der Referenzebene. Der weitere Drucker druckt die weitere Markierung in den oberen Bereich der Postsendung so, dass die weitere Markierung einen vorgegebenen Abstand von der oberen Kante der Postsendung hat. Der Abstand der weiteren Markierung von der Referenzebene variiert also mit der Höhe der Postsendung. Diese Ausgestaltung bewirkt, dass dieselbe Vorrichtung Postsendungen unterschiedlicher Höhe bedrucken kann, ohne die Postsendung vorher vertikal verschieben oder wenden zu müssen, auch wenn sich die Komponente an jeweils unterschiedlichen Stellen auf der Postsendung befindet.
Vorzugsweise ist der weitere Drucker als stationärer Weitverkehrsdrucker ausgestaltet. In dieser Ausgestaltung vermag der weitere Drucker Postsendungen unterschiedlicher Höhen mit je einer weiteren Markierung zu bedrucken, und zwar so, dass die weitere Markierung an einer korrekten Position relativ zu einer optisch erfassbaren Komponente der Postsendung positioniert wird. Nicht erforderlich ist es in dieser Ausgestal- tung, den weiteren Drucker oder die Postsendung senkrecht zur Transportrichtung, also auf oder ab zu bewegen, was Zeit, Kosten und eine Synchronisierung zwischen der senkrechten Bewegung und den Druckvorgang erfordern würde.
Die optisch erfassbare Komponente ist z. B. eine Freimachung, mit der die Postsendung versehen ist. Der weitere Drucker bringt als weitere Markierung eine Entwertung dieser Freimachung auf die Postsendung an. Diese Entwertung soll tatsächlich die Freimachung treffen, so dass die Freimachung nicht erneut verwendet werden kann, und nicht neben der Freimachung auf der Postsendung angebracht werden. Dank der Erfindung wird dies sichergestellt, auch wenn die jeweilige Freimachung bei unterschiedlichen Postsendungen unterschiedliche Abstände zur Referenzebene aufweist.
Die zu bedruckende Postsendung ist z. B. ein Standardbrief („letter"), ein Großbrief („flat"), eine Postkarte, ein Katalog oder auch ein Paket mit dreidimensionaler Ausdehnung. Die Markierung im unteren Bereich ist zum Beispiel ein Barcode, der Sortierinformationen in codierter Form umfasst. Während des weiteren Transports der Postsendung wird der Barcode entziffert, und die Postsendung wird gemäß dem Sortierinfor- mationen sortiert. Die weitere Markierung im oberen Bereich entwertet zum Beispiel einen Freimachungsvermerk, beispielsweise durch einen Wellenstempel, oder ist ihrerseits ein Freimachungsvermerk, beispielsweise in Form eines Matrixcodes. Die weitere Markierung kann auch ein Logo oder einen Werbeabdruck eines Absenders oder eines Logistikunternehmens enthalten .
Vorzugsweise umfasst die Fördereinrichtung ein Förderband. Dieses Förderband transportiert die Postsendung bevorzugt an einer Druckkulisse vorbei, die die beiden Drucker umfasst, und verhindert zugleich, dass die Postsendung mit Schlupf transportiert wird oder eine Relativbewegung senkrecht zur Transportrichtung ausführt.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei- spiels beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Bedruckstrecke in einer Betrachtungsrichtung senkrecht zur Gegenstandsebene;
Fig. 2 die Bedruckstrecke in der Ebene A - A von Fig. 1 ;
Im Ausführungsbeispiel wird die Erfindung innerhalb einer Postsortieranlage eingesetzt. Ein Strom von flachen Postsen- düngen (Standardbriefe, Großbriefe, Postkarten, ...) durchläuft diese Sortieranlage. Jede Postsendung ist mit einer Kennzeichnung einer Zustelladresse versehen, an die die Postsendung zu transportieren ist. Die Sortieranlage liest die jeweilige Zustelladress-Kennzeichnung jeder Postsendung. Auf jede Postsendung sind im Ausführungsbeispiel folgende beiden Markierungen zu drucken:
- ein Strichmuster („bar code") , das eine Codierung für die erkannte Zustelladresse oder eine Codierung für eine ein- deutige Kennung der Postsendung enthält, und
- eine Entwertung eines Freimachungsvermerks, z. B. ein Rund- oder Wellenstempel auf ein bereits vorhandenes Postwertzeichen oder eine Entwertung eines bereits vorhandenen Freistemplers auf der Postsendung. Falls eine Postsendung noch kein Freimachungsvermerk aufweist, so soll stattdessen zusätzlich zum Strichmuster ein Freimachungsaufdruck aufgedruckt werden. Zusätzlich zur Entwertung oder zum Freimachungsvermerk kann ein Werbeaufdruck vorgesehen sein, z. B. eine Werbung für den Ort, an dem sich die Sortieranlage befindet, oder für eine Veranstaltung an diesem Ort.
Jede flache Postsendung erstreckt sich in einer Gegenstandsebene und hat im Ausführungsbeispiel eine rechteckige Kontur. Falls man senkrecht zur Gegenstandsebene auf die aufrecht stehende Postsendung schaut, so soll das Strichmuster einen definierten Abstand von der unteren und der - gesehen in Transportrichtung T - vorderen Kante der Postsendung haben. Die Entwertung des Freimachungsvermerks soll einen definierten Abstand von der oberen und der vorderen Kante der Post- sendung haben. Die Längen, Höhen und Dicken der Postsendungen können in nicht vorhersagbarer Weise variieren, liegen aber innerhalb vorgegebener Schranken. Postsendungen, die eine Abmessung außerhalb dieser vorgegebenen Schranken haben, werden vorab aussortiert und durchlaufen nicht die Bedruckstrecke. Die Postsendungen durchlaufen zunächst aufrecht stehend eine Orientierungsstrecke. Nach dem Durchlaufen der Orientierungsstrecke befinden sich die Zustelladress-Kennzeichnungen aller Postsendungen auf derselben Seite und stehen aufrecht, und die Freimachungsvermerke befinden sich nahe der - in Trans- portrichtung T - vorderen oberen Ecke der jeweiligen Postsen- dung. Eine Postsendung mit einer anderen Orientierung (Zustelladresse auf der Rückseite oder auf dem Kopf stehend) wird in der Orientierungsstrecke gewendet.
Möglich ist, dass jede Postsendung zunächst eine Prüfstrecke durchläuft. Wird bei diesem Durchlauf festgestellt, dass die Postsendung eine falsche Orientierung aufweist, so wird die Postsendung ausgeschleust und in der Orientierungsstrecke gewendet .
Anschließend durchlaufen die Postsendungen aufrecht stehend eine Ausrichtstrecke. In dieser Ausrichtstrecke wird die untere Kante jeder Postsendung an einer horizontalen Ausrichtebene ausgerichtet. Anschließend befinden sich die unteren Kanten der Postsendungen auf gleicher Höhe. Die oberen Kanten können sich in unterschiedlichen Höhen (unterschiedlichen Ab- ständen von der Ausrichtebene) befinden.
In einer Ausgestaltung werden alle Postsendungen eines Stapels ausgerichtet, bevor diese Postsendungen vereinzelt werden. Diese Ausrichtung wird z. B. mit einem Rüttler durchgeführt. In einer anderen Ausgestaltung wird jede einzelne Postsendung ausgerichtet, nachdem sie vereinzelt wurde, z. B. aufrecht stehend in einem U-förmigen Transportkanal, der breiter ist als die Postsendung dick. Das Gewicht jeder einzelnen Postsendung richtet die Postsendung an den Boden des Transportkanals aus. Dieser Boden fungiert dann als Ausricht- ebene.
Die Postsendungen passieren eine Lichtschranke, beispielsweise nachdem sie die Ausrichtstrecke mit der Ausrichtebene durchlaufen haben. Diese Lichtschranke misst den Zeitpunkt, an dem die - in Transportrichtung T - vordere Kante einer Postsendung die Lichtschranke erreicht und dadurch die transportierte Postsendung den Lichtstrahl der Lichtschranke unterbricht. Weiterhin misst die Lichtschranke den Zeitpunkt, an dem die Hinterkante der Postsendung die Lichtschranke erreicht und danach die Postsendung den Lichtstrahl nicht mehr unterbricht. Weil die Postsendungen mit bekannter Geschwindigkeit transportiert werden, ist bekannt, welche Postsendung sich wann an welchem Ort befindet. Weiterhin lässt sich die Länge der Postsendung aus dem zeitlichen Abstand der beiden Zeitpunkte und der bekannten Transportgeschwindigkeit ermitteln.
Diese Lichtschranke oder ein anderes Messgerät misst die Höhe jeder Postsendung, und zwar vorzugsweise nachdem die Postsendung die Ausrichtstrecke mit der Ausrichtebene passiert hat. Um die Höhe zu messen, reicht es, die Lage der oberen Kante der ausgerichteten und aufrecht stehend transportierten Postsendung relativ zu einer Referenzebene zu messen. Der Abstand der oberen Kante von der Referenzebene ist dann annähernd gleich der Höhe der Postsendung.
In einer Ausgestaltung umfasst das Höhen-Messgerät eine Spal- te von Lichtschranken, nämlich eine Spalte mit Lichtquellen und eine gegenüberliegende Spalte mit Fotodetektoren. Jede Lichtquelle sendet einen waagrechten Lichtstrahl aus. Ermittelt wird, welche dieser Lichtstrahlen einen gegenüberliegenden Fotodetektor erreichen und welche statt dessen von der Postsendung unterbrochen werden. Hieraus wird die Höhe der Postsendung berechnet.
Eine Kamera erzeugt ein digitales Abbild von derjenigen Oberfläche der Postsendung, welche die Zustelladresse enthält (von der „Vorderseite") der Postsendung) . Dieses Abbild wird einerseits ausgewertet, um die Zustelladresse zu entziffern. Die Zustelladresse wird z. B. per „Optical Character Recogni- tion" (OCR) automatisch entziffert oder von einem Bearbeiter in eine Videocodierstation eingegeben. Außerdem wird das Abbild daraufhin untersucht, ob das Abbild ein Abbild einer gültigen Freimachung (insbesondere Briefmarke oder
Freistempler oder Matrixcode) enthält oder nicht. Hierfür wird das Abbild der Postsendung mit einer rechnerverfügbaren Bibliothek von gültigen Freimachungen verglichen. Falls eine gültige Freimachung entdeckt wird, so wird die Position die- ser Freimachung auf der Postsendung ermittelt. Insbesondere wird der jeweilige Abstand des Mittelspunkts der Freimachung von der unteren Kante und von der - in Transportrichtung - vorderen Kante der Postsendung ermittelt, indem das Abbild ausgewertet wird.
In einer Ausgestaltung wird das Abbild darüber hinaus mit dem Ziel untersucht, die Höhe der Postsendung zu ermitteln. Diese Ausgestaltung spart ein eigenes Höhen-Messgerät mit einer Spalte von Lichtschranken ein.
Ein Datensatz für die Postsendung wird automatisch erzeugt und temporär abgespeichert. Dieser Datensatz umfasst folgende Informationen:
— eine eindeutige Kennung für die Postsendung,
— der Zeitpunkt, an dem die Vorderkante der Postsendung die Lichtschranke erreicht hat,
— die gemessene Höhe und die Länge der Postsendung, - die Position der Freimachung (falls eine solche vorhanden ist) , also insbesondere die Abstände der Freimachung von der unteren und der vorderen Kante der Postsendung, und
— eine Kennzeichnung der Zustelladresse, an welche die Postsendung zu transportieren ist und welche die Sortieranlage gelesen hat.
Danach durchlaufen die Postsendungen aufrecht stehend eine Bedruckstrecke, und zwar jede Postsendung in genau einem Transportvorgang. Während dieses Transportvorgangs wird jede Postsendung zeitweise zwischen zwei Endlos-Förderbändern ein- geklemmt. Jedes Endlos-Förderband ist um mindestens zwei Rollen herum geführt, deren Achsen senkrecht zur Transportrichtung, in die die Postsendungen transportiert werden, stehen und parallel zur Gegenstandsebene sowie parallel zueinander verlaufen. Die beiden Endlos-Förderbänder werden angetrieben und drehen sich mit gleicher Geschwindigkeit. Vorzugsweise ist jedes Förderband um genau eine angetriebene Rolle herum geführt, und die übrigen Rollen sind als antriebslose Laufrollen ausgestaltet. Während die beiden Endlos-Förderbänder die Postsendungen transportieren, ruhen in einer Ausgestaltung die Postsendungen auf der Referenzebene. In einer anderen Ausgestaltung tragen ausschließlich die Förderbänder die Postsendungen, die nicht auf der Referenzebene ruhen. Vielmehr weisen die unteren Kanten der Postsendungen einen gleichbleibenden vertikalen Abstand von der Referenzebene auf. In beiden Fällen liegt die Unterkante jeder Postsendung in derselben Referenzebene, während die Postsendung bedruckt wird. Die Postsendungen werden so transportiert, dass ihre Rückseiten (diejenige Seite, auf der sich keine Kennzeichnungen zur Zustelladresse befinden) während des Transportvorgangs mindestens zeitweise an einer stationären Druckkulisse anliegen. Das eine Endlos-Förderband befindet sich zwischen einer transportierten Postsendung und der Druckkulisse und wird im Folgenden als das hintere Förderband bezeichnet. Das andere Endlos-Förderband befindet sich dann, wenn man senkrecht zur Gegenstandsebene auf diejenige Seite einer Postsendung schaut, die die Zustelladress-Kennzeichnung aufweist, vor der Postsendung. Es bedeckt also einen Teil der Postsendung und wird im Folgenden als das vordere Förderband bezeichnet.
Fig. 1 zeigt diese Bedruckstrecke aus einer Betrachtungsrichtung, die senkrecht auf der Gegenstandsebene steht. Das hintere Endlos-Förderband 4 ist nicht gezeigt. Dargestellt sind - das vordere Endlos-Förderband 3,
— drei Führungsrollen 5.1, 5.2 und 5.3 für die Endlos- Förderbänder 3 und 4,
— drei Halterungen 6.1, 6.2 und 6.3, auf denen die drei Führungsrollen 5.1, 5.2 und 5.3 drehbar gelagert sind, — die drei Drehachsen Dl, D2 und D3, um die die drei Führungsrollen 5.1, 5.2 und 5.3 drehbar gelagert sind,
— eine Referenzebene 9, - eine vorauslaufende hohe Postsendung Ps-2 mit einem Postwertzeichen P-2 und einer oberen Kante 0-2 und
- eine nachfolgende schmale Postsendung Ps-I mit einem Postwertzeichen P-I und einer oberen Kante 0-1. Im Ausführungsbeispiel ist die Referenzebene 9 eine ebene
Fläche, über die die untere Kante jeder Postsendung Ps-I, Ps- 2 gleitet, während die Förderbänder 3 und 4 die Postsendung an der Druckkulisse vorbei transportiert. Der Abstand jeder Postsendungs-Unterkante von der Referenzebene 9 ist vernach- lässigbar gering.
Das vordere Endlos-Förderband 3 ist deutlich schmaler als die geringste Höhe einer zu bedruckenden Postsendung. Dadurch entstehen zwei bedruckbare Bereiche auf derjenigen Seite einer Postsendung, die die Zustelladress-Kennzeichnung auf- weist:
- ein - gesehen senkrecht zur Gegenstandsebene - oberer Bereich oberhalb des vorderen Endlos-Förderbands 3 und zugleich unterhalb der oberen Kante der Postsendung und
- ein unterer Bereich unterhalb des vorderen Endlos- Förderbands 3 und oberhalb der unteren Kante der Postsendung und zugleich oberhalb der Referenzebene 9.
Das hintere Endlos-Förderband 4 kann genau so schmal oder aber breiter sein wie das vordere Endlos-Förderband 3.
Entlang der Bedruckstrecke sind zwei Drucker angeordnet, näm- lieh ein Strichmuster-Drucker für Strichmuster und ein Entwertungs-Drucker für das Entwerten eines Freimachungsvermerks .
Im Fig. 1 sind links oben der Entwertungs-Drucker 1 und unten der Strichmuster-Drucker 2 zu sehen. Fig. 2 zeigt die Bedruckstrecke von Fig. 1 in der Ebene A - A, die senkrecht auf der Zeichenebene von Fig. 1 steht. Die Transportrichtung T steht senkrecht auf der Zeichenebene von Fig. 2. Die Postsendungen werden in der Darstellung von Fig. 2 vom Betrachter weg transportiert.
In Fig. 2 sind dargestellt
- der Entwertungs-Drucker 1, — ein Vorratsbehälter 7 für Tinte, mit der der Entwertungs- Drucker 1 versorgt wird,
- ein Schlauch 8, durch den Tinte vom Vorratsbehälter 7 zum Entwertungs-Drucker 1 transportiert wird,
- die Referenzebene 9, — die Führungsrolle 5.2, die um die Achse D2 drehbar gelagert ist und die auf der Halterung 6.2 sitzt,
- das (in Fig. 1) vordere Endlos-Förderband 3 und das hintere Endlos-Förderband 4,
- die hohe Postsendung Ps-2, die zwischen die beiden Förder- bänder 3 und 4 eingeklemmt ist.
Die Postsendungen liegen an einer Druckkulisse an, während sie über eine Bedruckstrecke transportiert werden. Die beiden Förderbänder 3 und 4 und die Referenzebene 9 umgrenzen im Ausführungsbeispiel die Bedruckstrecke. Diese Druckkulisse ist in den Figuren fortgelassen.
In Fig. 1 sind auch die Markierungen zu sehen, welche die beiden Drucker 1 und 2 auf die Postsendungen Ps-I und Ps-2 aufgedruckt haben. Der Drucker 1 hat zuerst auf die Postsendung Ps-2 die Entwertung E-2 auf das Postwertzeichen P2 auf- gebracht und danach die Entwertung E-I auf das Postwertzeichen P-I auf die Postsendung Ps-I. Deutlich zu sehen ist, dass die Entwertungen E-I und E-2 unterschiedliche Abstände von der Referenzebene 9 haben und etwa gleich weit von der jeweiligen oberen Kante 0-2 bzw. 0-1 der Postsendung Ps-I bzw. Ps-I.
Der Strichmuster-Drucker 2 hat zuerst auf die Postsendung Ps- 2 das Strichmuster BC-2 und anschließend auf die Postsendung Ps-I das Strichmuster BC-I aufgedruckt. Beide Strichmuster BC-I, BC-2 sind gleich weit von der Referenzebene 9 entfernt und umfassen eine Codierung desjenigen Orts, an den die Postsendung zuzustellen ist. Die Postsendung Ps-2 ist an eine Zu- Stelladresse in 15345 Rehfelde zuzustellen, die Postsendung Ps-I an eine Zustelladresse in 12489 Berlin.
Im Ausführungsbeispiel sind die Drucker 1, 2 so angeordnet, dass die Postsendungen zwischen den Druckern 1,2 und der Druckkulisse hindurch transportiert werden und diejenigen Seiten der Postsendungen, die mit den Zustelladress-
Kennzeichnungen versehen sind, zu den beiden Druckern 1, 2 hin zeigen.
Vorzugsweise sind beide Drucker 1, 2 als stationäre Drucker ausgestaltet . Der oben beschriebene Datensatz für die Postsendung wird an den Strichmuster-Drucker 2 oder an eine zentrale Steuereinheit übermittelt. Der Strichmuster-Drucker 2 oder die Steuereinheit berechnet aus dem übermittelten Datensatz das jeweils aufzudruckende Strichmuster und druckt dieses Strichmuster auf den unteren bedruckbaren Bereich der Postsendung. Weil die Postsendungen an der Ausrichtebene ausgerichtet worden sind und von den beiden Endlos-Förderbändern 3, 4 eingeklemmt werden, während sie durch die Bedruckstrecke transportiert werden, druckt der Strichmuster-Drucker 2 jedes Strichmuster in derselben Höhe - relativ zur Referenzebene 9 - auf die Postsendung auf.
Wie oben dargelegt, wird aus den Messergebnissen der Lichtschranke und der bekannten Transportgeschwindigkeit berechnet, wann die - gesehen in Transportrichtung T - vorderen Kante einer Postsendung den Strichmuster-Drucker erreicht hat. Der Strichmuster-Drucker 2 druckt das Strichmuster eine vorgegebene Zeitspanne nach diesem Zeitpunkt auf den unteren bedruckbaren Bereich der Postsendung, also unterhalb der beiden Endlos-Förderbänder . Das Strichmuster hat daher einen vorgegebenen Abstand zur unteren Kante und zur Vorderkante der Postsendung. Der Datensatz über die Postsendung wird außerdem an den Entwertungs-Drucker 1 oder die Steuereinheit übermittelt. Im Ausführungsbeispiel bringt der Entwertungs-Drucker 1 eine Entwertung E-I, E-2 auf den oberen bedruckbaren Bereich der Postsendung an. Diese Entwertung soll die vorhandene Freimachung P-I, P-2 auf der Postsendung Ps-I bzw. Ps-2 treffen.
Daher berechnet der Entwertungs-Drucker 1 oder die Steuereinheit die vertikale Position sowie die horizontale Position der Entwertungs-Markierung. Vorgegeben ist die Soll-Position der Entwertung relativ zur vorhandenen Freimachung. Wie oben dargelegt, hat eine Auswerteeinheit die Ist-Position der Freimachung P-I, P-2 auf der Postsendung Ps-I bzw. Ps-2 ermittelt .
Aus der vorgegebenen Soll-Relativposition der Entwertungs- Markierung E-I, E-2 sowie der Ist-Position der Markierung wird die vertikale Position der Entwertungs-Markierung berechnet - genauer: der Sollabstand der Entwertungs-Markierung E-I, E-2 von der Referenzebene 9. Aus der Soll- Relativposition sowie der Ist-Position der vorderen Kante der transportierten Postsendung Ps-I, Ps-2 wird die horizontale Position berechnet - genauer: der Zeitpunkt, an dem der Entwertungs-Drucker 1 die Entwertungs-Markierung E-I, E-2 auf die Postsendung Ps-I, Ps-2 druckt, während die Postsendung an der Druckkulisse vorbei transportiert wird. Der Entwertungs- Drucker 1 bringt die Entwertung E-I, E-2 mit der berechneten vertikalen Position zum berechneten Zeitpunkt auf den oberen Bereich der Postsendung Ps-I, Ps-2 an. Der Entwertungs- Drucker 1 bringt diese Entwertung E-I, E-2 auf dem oberen bedruckbaren Bereich der Postsendung Ps-I, Ps-2 an, also ober- halb des vorderen Endlos-Förderbands 3.
In einer Ausgestaltung soll die weitere Markierung so auf eine Postsendung angebracht werden, dass die Markierung einen vorgegebenen Abstand von der oberen Kante der Postsendung hat, egal wie hoch die Postsendung ist. Hierfür wird so wie oben beschrieben gemessen, wie weit die obere Kante der Postsendung von der Referenzebene 9 entfernt ist. Aus diesem ge- messenen Abstand sowie dem vorgegebenen Sollabstand weiteren Markierung von der oberen Kante wird die vertikale Position der weiteren Markierung berechnet.
Der Entwertungs-Drucker 1 ist vorzugsweise als stationärer Weitbereichs-Drucker ausgestaltet. Der Drucker 1 weist demnach einen Druckbereich auf, der - gesehen in vertikaler Richtung - deutlich höher ist als die Markierung, die der Entwertungs-Drucker 1 tatsächlich auf einer Postsendung anbringt. Beispielsweise misst die aufzudruckende Entwertungs- Markierung in vertikaler Richtung 30 mm, und der Druckbereich des stationären Weitbereichs-Druckers beträgt 100 mm.
In Fig. 1 und Fig. 2 ist der Druckbereich als vertikale Strecke x eingetragen.
Zum Bedrucken wird ein Teilbereich des Druckbereichs x akti- viert, und dieser aktivierte Teilbereich bringt die Markierung auf den oberen bedruckbaren Bereich an. Der zum Bedrucken aktivierte Teilbereich wird so aktiviert, dass der aktivierte Teilbereich die weitere Markierung E-I, E-2 in der berechneten vertikalen Position zum berechneten Zeitpunkt auf die Postsendung Ps-I, Ps-2 aufbringt.
Die Ausgestaltung als Weitbereichs-Drucker ermöglicht es, Postsendungen mit unterschiedlichen Höhen zu bedrucken, ohne einen Druckkopf mechanisch bewegen zu müssen und ohne mehrere Druckköpfe vorsehen zu müssen. Dies spart Wartungsaufwand so- wie Druckköpfe ein.
Vorzugsweise sind die beiden Drucker 1, 2 als Tintenstrahldrucker ausgestaltet. Diese Ausgestaltung erspart die Notwendigkeit, einen heißen Laserstrahl auf eine Postsendung richten zu müssen oder ein Etikett auf die Postsendung kleben zu müssen. Weil die Markierungen mittels Tinte aufgebracht werden, müssen sie trocknen, bevor die Postsendungen weiter verarbeitet werden.
Nachdem die beiden Drucker 1, 2 die beiden Markierungen (Strichmuster und Entwertung) auf eine Postsendung angebracht haben, durchläuft die Postsendung deshalb eine Trocknungsstrecke. In dieser Trocknungsstrecke trocknen die beiden Markierungen und können danach nicht mehr verwischt werden - auch dann nicht, wenn anschließend ein Förderband die Postsendung über der Markierung fasst und transportiert.
Die bedruckten Postsendungen werden von der Sortieranlage weiter verarbeitet und abhängig von ihrer jeweiligen Zustelladresse in eine der Ausgabeeinrichtungen der Sortieranlage ausgeschleust .
Bezugs zeichenliste

Claims

Patentansprüche
1. Verfahren zum Bedrucken einer Postsendung (Ps-I, Ps-2), wobei die Postsendung (Ps-I, Ps-2) - sich in einer Gegenstandsebene erstreckt,
- dergestalt ausgerichtet wird, dass die ausgerichtete Postsendung aufrecht stehend auf einer Referenzebene (9) steht,
- in einem Transportvorgang von einer Fördereinrichtung (3, 4) entlang einer Bedruckstrecke dergestalt transportiert wird, dass - gesehen senkrecht zur Gegenstandsebene - ein oberer Bereich der Postsendung (Ps-I, Ps-2) sich oberhalb der Fördereinrichtung (3, 4) und ein unterer Be- reich zwischen der Fördereinrichtung (3, 4) und der Referenzebene (9) befindet, und
- die Postsendung (Ps-I, Ps-2) während des Transports entlang der Bedruckstrecke dergestalt an einem Drucker
(2) vorbeigeführt wird, dass ermöglicht wird, dass der Drucker (2) die Postsendung (Ps-I, Ps-2) in einem unteren Bereich mit eine Markierung (BC-I, BC-2) bedruckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Postsendung (Ps-I, Ps-2) während des Transports entlang der Bedruckstrecke außerdem dergestalt an einem wei- teren Drucker (1) vorbei geführt wird, dass ermöglicht wird, dass der weitere Drucker (1) die Postsendung (Ps-I, Ps-2) in einem oberen Bereich mit einer weiteren Markierung (E-I, E-2) bedruckt, wobei die Postsendung (Ps-I, Ps-2) in demselben Transport- Vorgang entlang der Bedruckstrecke an beiden Druckern (1, 2) vorbei transportiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass geprüft wird, ob die Postsendung (Ps-I, Ps-2) eine vorge- gebene Komponente (P-I, P-2) aufweist oder nicht, und dann, wenn die Postsendung (Ps-I, Ps-2) eine solche Komponente (P-I, P-2) aufweist, die Schritte durchgeführt werden, dass
- gemessen wird, welchen Abstand dieses Komponente (P-I, P-2) von der Referenzebene (9) hat, und
- der weitere Drucker (1) die weitere Markierung (E-I, E- 2) dergestalt auf den oberen Bereich der Postsendung (Ps-I, Ps-2) druckt, dass die weitere Markierung (E-I, E-2) eine vorgegebene Position relativ zur Komponente (P-I, P-2) aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
- die Komponente eine Freimachung (P-I, P-2) ist, die auf der Postsendung (Ps-I, Ps-2) aufgebracht ist
- die weitere Markierung einen Entwerte-Aufdruck (E-I, E- 2) umfasst und
- der weitere Drucker (1) den Entwerte-Aufdruck (E-I, E- 2) dergestalt auf den oberen Bereich der Postsendung (Ps-I, Ps-2) druckt,
- dass der Entwerte-Aufdruck (E-I, E-2) die Freimachung
(P-I, P-2) entwertet.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von
- dem Abstand der Komponente (P-I, P-2) von der Referenz- ebene (9) und
- der vorgegebenen Relativposition ein Druckteilbereich des weiteren Druckers (1) aktiviert wird und der aktivierte Druckteilbereich die weitere Markierung (E- 1, E-2) auf die Postsendung (Ps-I, Ps-2) aufdruckt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
— als Komponente der Postsendung (Ps-I, Ps-2) deren obere Kante (0-1, 0-2) verwendet wird,
— der Schritt, den Abstand der Komponente (P-I, P-2) von der Referenzebene (9) zu messen, den Schritt umfasst, dass der Abstand der - gesehen senkrecht zur Gegenstandsebene - oberen Kante (O-l, O- 2) der Postsendung (Ps-I, Ps-2) von der Referenzebene (9) gemessen wird und
— der weitere Drucker (1) die weitere Markierung (E-I, E- 2) dergestalt auf den oberen Bereich der Postsendung (Ps-I, Ps-2) druckt, dass der Abstand zwischen der oberen Kante (0-1, 0-2) der Postsendung (Ps-I, Ps-2) und der weiteren Markierung (E-I, E-2) innerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung des Abstands der oberen Kante (0-1, 0-2) von der Referenzebene (9) die Schritte umfasst, dass
- mehrere übereinander angeordnete Lichtquellen jeweils einen Lichtstrahl senkrecht auf die Gegenstandsebene aussenden und
— gemessen wird, welche dieser Lichtstrahlen von der Postsendung (Ps-I, Ps-2) unterbrochen werden und welche nicht .
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckteilbereich des weiteren Druckers (1) aktiviert wird, wobei der Abstand des aktivierten Druckteilbereichs von der Komponente (P-I, P-2) der Postsendung (Ps-I, Ps-2) innerhalb des vorgegebenen Bereichs liegt, und der aktivierte Druckteilbereich die weitere Markierung (E- 1, E-2) auf die Postsendung (Ps-I, Ps-2) aufdruckt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucker (2) eine Markierung (BC-I, BC-2) auf den unteren Bereich der Postsendung (Ps-I, Ps-2) druckt, während die Postsendung (Ps-I, Ps-2) am Drucker (2) vorbeigeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch dadurch gekennzeichnet dass, die Markierung (BC-I, BC-2), welche der Drucker (2) auf den unteren Bereich der Postsendung (Ps-I, Ps-2) druckt, ein Strichmuster (BC-I, BC-2) umfasst,
- später das aufgedruckte Strichmuster (BC-I, BC-2) mindestens einmal entziffert wird und ein Weitertransport der Postsendung (Ps-I, Ps-2) abhängig vom Entzifferungsergebnis ausgelöst wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Drucker (1) die weitere Markierung (E-I, E-2) auf die Postsendung (Ps-I, Ps-2) im oberen Bereich aufdruckt und die weitere Markierung (E-I, E-2) eine Entwertung einer Freimachung (P-I, P-2) umfasst.
11.Vorrichtung zum Bedrucken einer Postsendung (Ps-I, Ps-2), wobei die Postsendung (Ps-I, Ps-2) sich in einer Gegens- tandsebene erstreckt, die Vorrichtung
— eine Ausrichteinrichtung,
— eine Fördereinrichtung (3, 4) und
— einen Drucker (1) umfasst, die Ausrichteinrichtung dazu ausgestaltet ist, die Postsendung (Ps-I, Ps-2) dergestalt auszurichten, dass die ausgerichtete Postsendung (Ps-I, Ps-2) aufrecht stehend auf einer Referenzebene (9) steht, die Fördereinrichtung (3, 4) dazu ausgestaltet ist, die Postsendung (Ps-I, Ps-2) entlang einer Bedruckstrecke der- gestalt am Drucker (2) vorbei zu transportieren, dass - gesehen senkrecht zur Gegenstandsebene - ein oberer Bereich der Postsendung (Ps-I, Ps-2) sich oberhalb der Fördereinrichtung (3, 4) und ein unterer Bereich zwischen der Fördereinrichtung (3, 4) und der Referenzebene (9) be- findet, und der Drucker (2) so angeordnet und ausgestaltet ist, dass der Drucker (2) eine Postsendung (Ps-I, Ps-2) in dem unteren Bereich mit einer Markierung (BC-I, BC-2) zu bedrucken vermag, während die Postsendung (Ps-I, Ps-2) entlang der Bedruckstrecke transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen weiteren Drucker (1) umfasst und der weitere Drucker (1) so angeordnet und ausgestaltet ist, dass der weitere Drucker (1) eine Postsendung (Ps-I, Ps-2) in dem oberen Bereich mit einer weiteren Markierung (E-I, E-2) zu bedrucken vermag, während die Postsendung (Ps-I, Ps-2) entlang der Bedruckstrecke transportiert wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiterhin ein Erkennungsgerät umfasst, das Erkennungsgerät dazu ausgestaltet ist - zu prüfen, ob die Postsendung (Ps-I, Ps-2) eine vorgegebene Komponente (P-I, P-2) aufweist oder nicht, und
- zu messen, welchen Abstand dieses Komponente (P-I, P-2) von der Referenzebene (9) hat, und die Vorrichtung dazu ausgestaltet ist, dass der weitere Drucker (1) die weitere Markierung (E-I, E-2) dergestalt auf den oberen Bereich der Postsendung (Ps-I, Ps-2) zu drucken vermag, dass die weitere Markierung (E-I, E-2) eine vorgegebene Position relativ zur Komponente (P-I, P-2) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Drucker (1) als stationärer Weitverkehrsdru- cker ausgestaltet ist, der die weitere Markierung (E-I, E-2) dergestalt innerhalb eines Druckbereichs zu erzeugen vermag, dass die - gesehen senkrecht auf die Gegenstandsebene¬ vertikale Ausdehnung des Druckbereichs mindestens doppelt so groß ist als die vertikale Ausdehnung der weiteren Markierung (E-I, E-2) .
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