DE102009056422A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren von Gegenständen mittels mobiler Datenspeicher - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren von Gegenständen mittels mobiler Datenspeicher Download PDF

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DE102009056422A1
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Gisbert Dr. Berger
Peter Dr. Bretschneider
Svetlozar Delianski
Andriy Dr. Dronnik
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/008Means for collecting objects, e.g. containers for sorted mail items

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Transportieren von mehreren Gegenständen (P-1, ...), insbesondere von Postsendungen. Für jeden Gegenstand (P-1, ...) wird gemessen, welchen Wert ein vorgegebenes Merkmal und welchen Wert ein vorgegebenes Transport-Attribut für diesen Gegenstand annehmen. Ein Datensatz für diesen Gegenstand mit dem gemessenen Transport-Attribut-Wert und dem gemessenen Merkmalswert wird erzeugt. Dieser Datensatz wird in einem mobilen Datenspeicher (Sp-1, Sp-2) eines Transportmittels (Beh-1, Beh-2) abgespeichert. Die Gegenstände werden in das Transportmittel (Beh-1, Beh-2) verbracht und im Transportmittel (Beh-1, Beh-2) zu einem Zwischenpunkt (ZE-2) transportiert. Nach diesem Transport wird für jeden Gegenstand erneut gemessen, welchen Wert das Merkmal für diesen Gegenstand annimmt. Im mobilen Datenspeicher (Sp-1, Sp-2) wird nach demjenigen Datensatz für den Gegenstand gesucht, wofür der beim erneuten Messen ermittelte Merkmalswert verwendet wird. Der Weitertransport des Gegenstands (P-1, ...) wird in Abhängigkeit vom Transport-Attribut-Wert des ermittelten Datensatzes ausgelöst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Transportieren von Gegenständen, insbesondere von flachen Postsendungen, mittels eines mobilen Datenspeichers.
  • Um einen Gegenstand zu einem vorgegebenen Zielpunkt zu transportieren, werden Transport-Attribute benötigt. Beispiele für Transport-Attribute sind eine Kennzeichnung des Zielpunkts sowie das Gewicht und die Abmessungen des Gegenstands. Die Messung, welchen Wert ein Transport-Attribut für einen zu transportierenden Gegenstand annimmt, kann mit erheblichem Aufwand verbunden sein, zum Beispiel weil eine Angabe zum Zielpunkt nicht maschinell lesbar ist und von einem Menschen entziffert und anschließend eingegeben werden muss. Daher wird das Transport-Attribut einmal gemessen, und der gemessene Transport-Attribut-Wert wird später wieder verwendet.
  • Eine seit langem angewendete Möglichkeit ist die, den gemessenen Transport-Attribut-Wert auf den Gegenstand selber aufzudrucken oder auf andere Weise anzubringen. Beispielsweise wird auf eine Postsendung eine Codierung der gelesenen Zustelladresse in Form eines Barcodes oder eines Matrixcodes aufgedruckt.
  • Eine weitere Möglichkeit ist die, auf den Gegenstand eine maschinenlesbare Kennung aufzubringen und in einer zentralen Datenbank einen Datensatz mit dieser Kennung und dem Transport-Attribut-Wert anzulegen. Um den Transport-Attribut-Wert wieder zu verwenden, wird die Kennung gelesen, und in der zentralen Datenbank wird nach dem Datensatz mit dieser Kennung gesucht.
  • Um zu vermeiden, einen Gegenstand mit einer Kennung versehen zu müssen, wurden Verfahren des „Fingerprint” („Virtual ID”) vorgeschlagen. Aus EP 1222037 B1 ist bekannt, einen Merkmalswerte-Vektor mit bildhaften Merkmalen des Gegenstands zu erzeugen, wofür ein Abbild des Gegenstands erzeugt wird. Ein Datensatz für den Gegenstand umfasst den Merkmalswerte-Vektor und den Transport-Attribut-Wert. Um den Transport-Attribut-Wert wieder zu beschaffen, wird erneut der Gegenstand vermessen.
  • Ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 8 sind aus DE 10 2007 057 985 A1 und DE 10 2008 017 186 A1 bekannt.
  • Die dort beschriebenen Verfahren bieten eine Lösung für das beim Fingerprint auftretende Problem, dass bei der Suche nach dem Datensatz für einen Gegenstand der Merkmalswerte-Vektor des Gegenstandes mit sehr vielen Merkmalswerte-Vektoren abgespeicherter Datensätze zu vergleichen ist. Daher wird vorgeschlagen, ein Transportmittel, in welchem Gegenstände transportiert werden, mit einem Etikett zu versehen. Im Ausführungsbeispiel werden flache Postsendungen in Behältern transportiert. Dieses Etikett umfasst eine maschinenlesbare Kennzeichnung des Transportmittels. In einer zentralen Datenbank wird die Transport-Information abgespeichert, welcher Gegenstand in welchem Transportmittel transportiert wird. Diese Transport-Information wird benutzt, um bei der Suche nach dem Datensatz den zu durchsuchenden Suchraum einzuschränken.
  • In US 2002/012045 A1 wird ein Verfahren zum Transport eines Transportbehälters („carrier 30”) beschrieben. Im Transportbehälter 30 befinden sich mehrere Gegenstände („individual containers 40A through 40N”). Der Transportbehälter 30 besitzt einen Datenspeicher („memory 60”). Jeder Gegenstand 40A bis 40N besitzt jeweils einen eigenen Datenspeicher („memory devices 50A through 50N”). In dem Datenspeicher 50x eines Gegenstands 40x sind u. a. eine eindeutige Kennung, die Zieladresse, Transportanforderungen (Temperatur, Feuchtigkeit), Angaben zum Absender und Empfänger sowie ein gewünschter spätester Ankunftszeitpunkt abgespeichert. Diese Daten werden von einem zentralen Server 90 generiert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 8 bereitzustellen, die einen Transport des Gegenstands ermöglichen, ohne dass ein Lesezugriff auf eine zentrale Datenbank mit den Datensätzen erforderlich ist.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Für das lösungsgemäße Verfahren werden mindestens ein messbares Transport-Attribut und mindestens ein messbares Merkmal vorgegeben. Mindestens ein Transportmittel wird zum Transport der mehreren Gegenstände verwendet. Dieses mindestens eine Transportmittel weist einen mobilen Datenspeicher auf, der mit dem Transportmittel transportiert wird.
  • Für jeden Gegenstand werden die folgenden Schritte durchgeführt:
    Gemessen wird, welchen jeweiligen Wert das oder jedes vorgegebene Merkmal für diesen Gegenstand annimmt.
  • Gemessen wird, welchen jeweiligen Wert das oder jedes vorgegebene Transport-Attribut für diesen Gegenstand annimmt.
  • Ein Datensatz für den Gegenstand wird erzeugt und abgespeichert. Dieser Datensatz umfasst
    • – jeden für den Gegenstand gemessenen Transport-Attribut-Wert und
    • – jeden für den Gegenstand gemessenen Merkmalswert.
  • Dieser Datensatz wird im mobilen Datenspeicher des Transportmittels abgespeichert.
  • Die Gegenstände werden in das mindestens eine Transportmittel verbracht und mit Hilfe des Transportmittels zu einem Zwischenpunkt transportiert.
  • Nach dem Transport der Gegenstände zum Zwischenpunkt werden für jeden Gegenstand folgende Schritte durchgeführt:
    • – Erneut wird gemessen, welchen Wert das oder jedes vorgegebene Merkmal für den Gegenstand annimmt.
    • – Der für diesen Gegenstand erzeugte und abgespeicherte Datensatz wird unter demjenigen Datensätzen gesucht, die im mobilen Datenspeicher des Transportmittels abgespeichert sind. Für die Suche wird der mindestens eine Merkmalswert, der beim erneuten Messen gemessen wurde, vorgegeben.
    • – In Abhängigkeit von demjenigen Transport-Attribut-Wert, der im ermittelten Datensatz enthalten ist, wird ein Weitertransport des Gegenstands ausgelöst.
  • Die Erfindung spart die Notwendigkeit ein, jeden Gegenstand mit einer eindeutigen Kennung versehen zu müssen. Vielmehr wird der Gegenstand mittels des oder der beim erneuten Messen gewonnenen Merkmalswerte identifiziert.
  • Dank der Erfindung wird die Notwendigkeit eingespart, das Transportmittel mit einer Kennung für das Transportmittel zu versehen und diese Kennung später lesen zu müssen. Weiterhin ist es dank der Erfindung nicht erforderlich, den Gegenstand selber mit einem Datenspeicher versehen zu müssen oder pro Gegenstand jeweils einen Datenspeicher vorzusehen.
  • Nicht erforderlich ist es weiterhin, den Gegenstand mit einer maschinenlesbaren Kennung zu versehen oder den Transport-Attribut-Wert auf den Gegenstand selber aufzudrucken. Dadurch werden Tinte für einen Ausdruck sowie Etiketten eingespart, was Zeit und Kosten spart und Umweltbelastungen vermeidet.
  • Das lösungsgemäße Verfahren und die lösungsgemäße Vorrichtung sparen die Notwendigkeit ein, einen Lesezugriff auf einen zentralen Datenspeicher herstellen zu müssen, um den abgespeicherten Transport-Attribut-Wert für einen Gegenstand zu ermitteln. Ein solcher Lesezugriff kann wegen Leitungsunterbrechung oder Ausfall eines Servers zeitweise gar nicht möglich sein oder wegen hohem Datenaufkommen erhebliche Laufzeit erfordern. Vielmehr werden der mindestens eine Merkmalswert und der mindestens eine Transport-Attribut-Wert in einem mobilen Datenspeicher abgespeichert, der mit dem Transportmittel verbunden ist und mit diesem Transportmittel transportiert wird.
  • Das lösungsgemäße Verfahren und die lösungsgemäße Vorrichtung lassen sich leicht in eine bestehende Sortieranlage integrieren, welche Fingerprint durchführt. Der zusätzlich erforderliche apparative Aufwand ist gering.
  • Die Daten im Datenspeicher des Transportmittels lassen sich bei Bedarf leicht aktualisieren und korrigieren.
  • Möglich ist, die im Datenspeicher des Transportmittels abgespeicherten Daten zusätzlich als Betriebsprotokoll zu verwenden, um später zu ermitteln, welche Gegenstände in diesem Transportmittel transportiert werden. Zusätzlich zu diesen abgespeicherten Daten lassen sich Zeitstempel abspeichern, zum Beispiel der Zeitpunkt, wann das Transportmittel ein Zwischenpunkt beim Transport erreicht oder verlässt.
  • Vorzugsweise werden der Merkmalswert und der Transport-Attribut-Wert jedes Gegenstands gemessen, bevor der Gegenstand in das Transportmittel verbracht wird. Dann lassen sich die Messungen leichter durchführen als zu einem späteren Zeitpunkt. Der Schritt, die Gegenstände in das Transportmittel zu verbringen, löst den Schritt aus, die Datensätze für diese Gegenstände im Datenspeicher des Transportmittels abzuspeichern.
  • Dadurch wird die Notwendigkeit eingespart, diese Datensätze außerhalb des Datenspeichers abspeichern und vorrätig halten zu müssen, was eine Synchronisierung mit anderen Daten und Vorgängen erfordert. Weiterhin wird die Gefahr reduziert, dass falsche Datensätze im Datenspeicher abgespeichert werden, also Datensätze von Gegenständen, die sich nicht im Transportmittel befinden, oder aber Datensätze fehlen, das heißt für einen Gegenstand im Transportmittel kein Datensatz abgespeichert wird.
  • Vorzugsweise wird sowohl beim Messen als auch beim erneuten Messen ein Merkmalswerte-Vektor erzeugt. Dieser Merkmalswerte-Vektor unterscheidet den Gegenstand von den anderen transportierten Gegenständen. Dadurch wird die Notwendigkeit eingespart, den Gegenstand mit einer eindeutigen Kennung versehen zu müssen oder ein einziges optisch erfassbares Merkmal zu finden, dessen Werte die Gegenstände voneinander unterscheiden. Abgesehen von einer eindeutigen Kennung gibt es in der Regel kein solches eindeutig kennzeichnendes Merkmal.
  • In einer Ausgestaltung werden mindestens ein Transportmittel mit einem Datenspeicher und ein weiteres Transportmittel ohne Datenspeicher verwendet. Diese Ausgestaltung vermeidet die Notwendigkeit, auf einen Schlag alle verwendeten Transportmittel mit mobilen Datenspeichern versehen zu müssen.
  • In dieser Ausgestaltung wird automatisch geprüft, ob ein Transportmittel, mit dem Gegenstände transportiert werden, einen Datenspeicher aufweist oder nicht. Falls das Transportmittel einen Datenspeicher aufweist, werden die Datensätze für die Gegenstände, die in diesem Transportmittel transportiert werden, in diesem Datenspeicher des Transportmittels abgespeichert. Ansonsten werden die Datensätze in einem zentralen ortsfesten Datenspeicher abgespeichert.
  • Möglich ist auch, dass Datensätze für dieselben Gegenstände sowohl in einem Datenspeicher eines Transportmittels als auch in dem zentralen Datenspeicher abgespeichert werden. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, das Suchergebnis der Suche unter den Datensätzen im mobilen Datenspeicher am Transportmittel zu überprüfen und z. B. auch dann zu richtigen Ergebnissen zu kommen, wenn nachträglich Gegenstände aus dem Transportmittel entnommen oder hinzugefügt wurden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 schematisch eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens, wobei jeder Behälter einen mobilen Datenspeicher aufweist;
  • 2 eine Abwandlung der Anordnung von 1, wobei zusätzlich eine zentrale Datenbank verwendet wird.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die zu transportierenden Gegenstände Postsendungen, zum Beispiel Briefe, Postkarten, Kataloge oder auch Pakete. Jede Postsendung ist mit Angaben zu derjenigen Zustelladresse versehen, an der diese Postsendung zu transportieren ist. Diese Zustelladress-Angaben fungieren als der Zielpunkt der Postsendung. Die Angaben sind in der Regel vor Beginn des Transportierens auf die Postsendung angebracht worden. Möglich ist aber auch, dass sie erst während des Transportierens angebracht werden.
  • 1 zeigt schematisch eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens mit zwei Sortieranlagen Anl-1 und Anl-2. Die erste Sortieranlage Anl-1 weist ein Ausgabefach Af-1, eine erste Kamera Ka-1, eine OCR-Einheit OCR-1, eine erste Auswerteeinheit Aus-1 und eine Datenspeicher DSE-1 auf. Die zweite Sortieranlage Anl-2 weist eine Zuführeinrichtung ZE-2, eine zweite Kamera Ka-2, eine zweite Auswerteeinheit Aus-2 und ein Lesegerät LG-2 auf.
  • In 1 werden Materialflüsse mit durchgezogenen Linien dargestellt, Datenflüsse mit gestrichelten Linien.
  • Jede Postsendung durchläuft mindestens zweimal eine Sortieranlage. Möglich ist, dass eine Postsendung dieselbe Sortieranlage mehrmals durchläuft oder dreimal eine Sortieranlage durchläuft. Die beim ersten Durchlaufen verwendete Sortieranlage ist die erste Sortieranlage Anl-1, die beim zweiten Durchlaufen verwendete Sortieranlage ist die zweite Sortieranlage Anl-2 oder eine dritte Sortieranlage.
  • Im Beispiel von 1 durchlaufen die z Postsendungen P-1, ..., P-x, P-y, ..., P-z die erste Sortieranlage Anl-1. Anschließend durchlaufen die ersten x Postsendungen P-1, ..., P-x die zweite Sortieranlage Anl-2 und die übrigen Postsendungen eine weitere, nicht gezeigte Sortieranlage.
  • Die erste Kamera Ka-1 der ersten Sortieranlage Anl-1 erzeugt jeweils ein rechnerverfügbares Abbild Abb jeder Postsendung P-1, ..., P-z. Dieses Abbild Abb wird ausgewertet, um die Zustelladresse der Postsendung zu ermitteln.
  • Beim ersten Durchlauf wird zumindest die Zustelladresse ermittelt. Möglich ist, dass weitere Parameter gemessen werden, zum Beispiel das Gewicht oder eine Abmessung der Postsendung oder mit welcher Frankierung die Postsendung versehen ist.
  • Vorzugsweise versucht die OCR-Einheit OCR-1 der ersten Sortieranlage Anl-1, die Zustelladresse automatisch per „optical character recognition” (OCR) zu ermitteln. Gelingt dies nicht, so liest ein Mensch die Zustelladresse und gibt wenigstens einen Teil der Zustelladresse, z. B. die Postleitzahl, in eine nicht gezeigte Videocodierstation ein. Die Sortieranlage schleust die Postsendung anschließend in Abhängigkeit von der erkannten Zustelladresse in eines von mehreren Ausgabefächern aus.
  • Automatisch oder manuell mittels eines Anlagenbedieners werden Postsendungen, die die erste Sortieranlage Anl-1 in ein bestimmtes Ausgabefach Af-1 ausgeschleust hat, in einen Behälter verbracht. Dieser Behälter fungiert als eines der Transportmittel. Im Beispiel von 1 ist dies der erste Behälter Beh-1. Indem Postsendungen in den ersten Behälter Beh-1 verbracht werden, wird das Ausgabefach Af-1 vollständig oder wenigstens weitgehend entleert. Der erste Behälter Beh-1 wird zu einem Zwischenpunkt ZE-2 transportiert, der später beschrieben wird.
  • Vorzugsweise wird der erste Behälter Beh-1 mit einer Kennzeichnung dieses Zwischenpunkts ZE-2 versehen. Diese Kennzeichnung wird bevorzugt zum einen in einer maschinell lesbaren Form und zum anderen in einer vom Menschen lesbaren Form auf den Behälter aufgebracht, zum Beispiel in Form eines Etiketts.
  • In einer Ausgestaltung zeigt die Sortieranlage Anl-1 auf einer Anzeigefläche in der Nähe des Ausgabefachs Af-1 eine Beschreibung eines Zwischenpunkts an. Das Etikett wird manuell oder von einem Drucker mit der Kennzeichnung dieses angezeigten Zielpunktes versehen.
  • In einer anderen Ausgestaltung wird ein elektronisches Etikett verwendet, wie es zum Beispiel aus EP 1942451 A1 bekannt ist. Dieses elektronische Etikett besitzt eine elektronische Anzeigefläche. Nur zum Beschreiben dieser Anzeigefläche wird elektrische Energie benötigt, aber nicht dafür, eine einmal auf die Anzeigefläche beschriebene Zeichenfolge dauerhaft anzuzeigen. Ein Schreibgerät der Sortieranlage beschriftet dieses Etikett.
  • Erneut befüllt die erste Sortieranlage Anl-1 das Ausgabefach Af-1. Das Ausgabefach Af-1 wird erneut in einen Behälter entleert, und zwar vollständig oder wenigstens teilweise. Dieser Behälter kann derselbe erste Behälter Beh-1 oder ein anderer Behälter sein als derjenige, indem zum ersten Mal das Ausgabefach Af-1 entleert wurde.
  • Im Beispiel von 1 werden die x Postsendungen P-1, ..., P-x aus dem Ausgabefach Af-1 in den ersten Behälter Beh-1 und die übrigen Postsendungen P-y, ..., P-z in den zweiten Behälter Beh-2 verbracht.
  • Der erste Behälter Beh-1 lässt sich für mehrere Transportvorgänge wiederverwenden. Im Ausführungsbeispiel werden in einem ersten Transportvorgang die x Postsendungen P-1, ..., P-x transportiert und in einem zweiten Transportvorgang die übrigen Postsendungen P-y, ..., P-z. Die übrigen Postsendungen P-y, ..., P-z werden in einen weiteren Behälter Beh-2 verbracht und in diesen weiteren Behälter Beh-2 zu einem weiteren Zwischenpunkt transportiert. Dieser weitere Zwischenpunkt kann derselbe sein wie derjenige, an dem der erste Behälter Beh-1 transportiert wurde, oder ein anderer Zwischenpunkt.
  • Jeder Zwischenpunkt ist im Ausführungsbeispiel eine Zuführeinrichtung zu einer Sortieranlage, zum Beispiel die Zuführeinrichtung ZE-2 der zweiten Sortieranlage Anl-2. Zu einer solchen Zuführeinrichtung gehört eine „Stoffeingabe” („feeder”) mit einem Vereinzeler („singulator”).
  • Der Behälter mit den Postsendungen wird zu diesem Zwischenpunkt transportiert und dort entleert. Die Postsendungen aus dem ersten Behälter Beh-1 werden der Zuführeinrichtung ZE-2 der zweiten Sortieranlage Anl-2 zugeführt. Die Kamera Ka-2 der zweiten Sortieranlage Anl-2 erzeugt wiederum jeweils ein rechnerverfügbares Abbild jeder Postsendung, welche die zweite Sortieranlage Anl-2 durchläuft. Diese zweite Sortieranlage Anl-2 ermittelt die Zustelladresse jeder Postsendung, welche die erste Sortieranlage Anl-1 so wie oben beschrieben gelesen hat. Anschließend schleust die zweite Sortieranlage Anl-2 wiederum jede Postsendung abhängig von der Zustelladresse in eines der Ausgabefächer aus. Der Transport der Postsendungen zu dieser Zustelladresse wird ausgelöst.
  • Im Beispiel von 1 werden die Postsendungen P-1, ..., P-x, P-y, ..., P-z in das Ausgabefach Af-1 der ersten Sortieranlage Anl-1 ausgeschleust. Die Postsendungen P-1, ..., P-x werden anschließend aus dem Ausgabefach Af-1 in den ersten Behälter Beh-1 verbracht. Der erste Behälter Beh-1 mit den Postsendungen P-1, ..., P-x wird zur Zuführeinrichtung ZE-2 der zweiten Sortieranlage Anl-2 transportiert. Dort wird der Behälter Beh-1 entladen, und die Postsendungen P-1, ..., P-x werden über die Zuführeinrichtung ZE-2 der zweiten Sortieranlage Anl-2 zugeführt.
  • Jeder möglichen Zustelladresse ist ein Zustellgebiet zugeordnet. Alle Postsendungen an dasselbe Zustellgebiet werden bei jedem Durchlauf in dasselbe Ausgabefach ausgeschleust. Möglich ist, dass eine Postsendung mehrmals dieselbe Sortieranlage durchläuft, beispielsweise weil die Anzahl von Ausgabefächern geringer als die Anzahl der vorgegebenen Zustellgebiete ist. In diesem Fall wird vorzugsweise ein „n-Pass-Sequencing durchgeführt. Ein solches Verfahren ist z. B. aus EP 0948416 B1 bekannt. Nach dem ersten Durchlauf werden die Postsendungen, die die erste Sortieranlage Anl-1 in ein Ausgabefach ausgeschleust hat, in einen Behälter verbracht. Der Behälter wird zu einer Zuführeinrichtung der ersten Sortieranlage Anl-1 transportiert, und die Postsendungen werden der ersten Sortieranlage Anl-1 für einen zweiten Durchlauf zugeführt.
  • Möglich ist auch, jeweils einen Stapel Postsendungen mittels eines Förderbands von einem Ausgabefach zurück zur Zuführeinrichtung derselben Sortieranlage zu transportieren.
  • Möglich ist auch, dass ein Behälter mit Postsendungen, die zum ersten Mal eine Sortieranlage durchlaufen haben, an einen anderen Ort transportiert werden und dort der zweiten Sortieranlage Anl-2 zugeführt werden.
  • Möglich ist auch, dass einige Postsendungen von einem Ausgabefach der zweiten Sortieranlage Anl-2 in einem Behälter zu einer Zuführeinrichtung einer dritten Sortieranlage transportiert werden und diese Postsendungen der dritten Sortieranlage zugeführt werden.
  • Sehr unzweckmäßig wäre es, wenn die zweite Sortieranlage Anl-2 und jede weitere Sortieranlage erneut die Zustelladresse lesen müssten, die die erste Sortieranlage Anl-1 schon gelesen hat, z. B. per Videocodieren.
  • Im Ausführungsbeispiel fungiert die jeweilige Zustelladresse einer Postsendung als ein Transport-Attribut-Wert dieser Postsendung. Weitere Transport-Attribut-Werte können das Gewicht der Postsendung oder der Wert einer Freimachung, mit der die Postsendung versehen ist, sein.
  • Das klassische Vorgehen, dies zu vermeiden, ist das, dass die erste Sortieranlage eine Codierung der Zustelladresse auf die Postsendung druckt, z. B. in Form eines Strichmusters (Barcode). Die zweite Sortieranlage Anl-2 und jede weitere Sortieranlage liest dieses Strichmuster.
  • Häufig wird aber nicht gewünscht, dass eine Postsendung mit einem Strichmuster versehen wird. Eine Übereinkunft des Weltpostvereins (UPU) sieht vor, dass grenzüberschreitende Postsendungen nicht mit einem Strichmuster versehen werden, denn unterschiedliche Postdienstleister verwenden in der Regel verschiedene Systeme der Codierung oder auch gleichartige Systeme, was eine Sortieranlage „verwirren” würde.
  • Daher wird im Ausführungsbeispiel ein Verfahren angewendet, das unter der Bezeichnung „Fingerprint” oder auch „Virtual ID” bekannt geworden ist und zum Beispiel in EP 122037 B1 , in DE 10 2007 057 985 A1 sowie in DE 10 2008 017 186 A1 beschrieben wird. Dieses Verfahren ermöglicht es, dass jede weitere Sortieranlage diejenige Zustelladresse, welche die erste Sortieranlage Anl-1 gelesen hat, ermittelt, ohne dass ein Strichmuster aufgedruckt werden muss.
  • Im Ausführungsbeispiel werden verschieden Merkmale einer Postsendung vorgegeben, die sich von außen messen lassen. Beispiele für derartige Merkmale sind
    • – eine Abmessung der Postsendung,
    • – die Verteilung von Grauwerten und/oder Farbtönen auf einer Oberfläche der Postsendung oder in einem Teilbereich der Oberfläche, z. B. in einem Quadranten,
    • – die Lage und Abmessung des Freimachungsvermerks auf der Postsendung,
    • – das Vorhandensein und die Lage eines Sichtfensters einer Postsendung,
    • – die Lage und Größe des Adressblocks und/oder des Blocks mit Angaben zum Absender sowie
    • – Parameter der Zustelladresse, zum Beispiel die Postleitzahl.
  • Sobald eine Postsendung Ps die erste Sortieranlage Anl-1 durchläuft, erzeugt die erste Kamera Ka-1 mindestens ein rechnerverfügbares Abbild Abb von dieser Postsendung Ps. Die erste Auswerteeinheit Aus-1 erzeugt einen Merkmalswerte-Vektor V für diese Postsendung Ps, wofür die erste Auswerteeinheit Aus-1 das Abbild Abb der Postsendung Ps auswertet. Hierfür misst die erste Sortieranlage Anl-1 für die Postsendung Ps und für jedes vorgegebene Merkmal den jeweiligen Wert, den dieses Merkmal für die Postsendung Ps annimmt. Dadurch erzeugt die erste Auswerteeinheit Aus-1 in der ersten Sortieranlage Anl-1 einen Merkmalswerte-Vektor für diese Postsendung. Bei N vorgegebenen Merkmalen besteht dieser Merkmalswerte-Vektor aus N Merkmalswerten.
  • Weiterhin generiert die erste Auswerteeinheit Aus-1 jeweils eine rechnerverfügbare Kennzeichnung jedes Transport-Attribut-Werts für die Postsendung Ps, also insbesondere eine Kennzeichnung für die erkannte und entzifferte Zustelladresse und gegebenenfalls für das Gewicht und für eine Abmessung.
  • Die erste Auswerteeinheit Aus-1 generiert einen Datensatz für die Postsendung Ps, der den Merkmalswerte-Vektor mit den N Merkmalswerten und die jeweilige Kennzeichnung jedes Transport-Attribut-Werts umfasst.
  • Weiterhin umfasst der Datensatz eine interne Kennung für die Postsendung. Diese interne Kennung wird im Ausführungsbeispiel aber nicht auf die Postsendung aufgedruckt.
  • Der erste Behälter Beh-1 ist mit einem ersten mobilen Datenspeicher Sp-1 versehen. Dieser Datenspeicher Sp-1 ist fest mit dem Behälter Beh-1 verbunden. Im ersten Datenspeicher Sp-1 lassen sich per Kontaktschnittstelle oder per Funk Daten abspeichern und wieder auslesen. Beispielsweise ist der Datenspeicher als RFID-Chip ausgestaltet.
  • Die erste Sortieranlage Anl-1 setzt ein Start-Signal ab, sobald die erste Postsendung P-1 das Ausgabefach Af-1 erreicht. Daraufhin stellt ein Anlagenbediener den ersten Behälter Beh-1 auf eine Auflagefläche. Die erste Sortieranlage Anl-1 oder auch der Anlagenbediener verbringt die x Postsendungen P-1, ..., P-x in den ersten Behälter Beh-1. Daraufhin setzt die erste Sortieranlage Anl-1 ein Ende-Signal ab, und der Anlagenbediener nimmt den ersten Behälter Beh-1 von der Auflagefläche. Zwischen der Erzeugung des Start-Signals und der Erzeugung des Ende-Signals schleust die erste Sortieranlage Anl-1 ausschließlich die x Postsendungen P-1, ..., P-x in das Ausgabefach Af-1 aus, aber keine weiteren Postsendungen. Dadurch „weiß” die Sortieranlage Anl-1, welche Postsendungen sich im ersten Behälter Beh-1 befinden.
  • Die erste Auswerteeinheit Aus-1 stellt die x Datensätze für die x Postsendungen P-1, ..., P-x zu einer Tabelle oder einer Datenbank zusammen. Die Datenspeichereinheit DSE-1 speichert diese Tabelle oder Datenbank im mobilen Datenspeicher Sp-1 des ersten Behälter Beh-1 ab.
  • Vorzugsweise speichert die Datenspeichereinheit DSE-1 zusätzlich eine Kennung für die erste Sortieranlage Anl-1 sowie eine Kennzeichnung des aktuellen Zeitpunkts Zeitstempel im mobilen Datenspeicher Sp-1 am ersten Behälter Beh-1 ab. Dadurch lassen sich der Weg des Behälters Beh-1 und die tatsächlichen Transportzeiten rekonstruieren.
  • In einer Ausführungsform wird der erste Behälter Beh-1 dergestalt auf die Auflagefläche gestellt, dass der Datenspeicher Sp-1 am ersten Behälter Beh-1 in Verbindung mit einer Kontaktschnittstelle der Datenspeichereinheit DSE-1 gerät. Eine Meldeleuchte oder ein ähnliches Gerät zeigt an, ob der erste Datenspeicher Sp-1 tatsächlich in einer Position ist, in der die Datenspeichereinheit DSE-1 Daten über die Kontaktschnittelle im Datenspeicher Sp-1 abspeichern kann oder nicht. Ist dies der Fall, so wird die Tabelle oder die Datenbank im Datenspeicher Sp-1 abgespeichert.
  • In einer anderen Ausführungsform wird der Datenspeicher Sp-1 am ersten Behälter Beh-1 in die Nähe eines Sendegeräts verbracht, das zur Datenspeichereinheit DSE-1 gehört. Das Sendegerät überträgt berührungslos die Tabelle bzw. die Datenbank zum mobilen Datenspeicher Sp-1.
  • Der erste Behälter Beh-1 wird zur Zuführeinrichtung ZE-2 der zweiten Sortieranlage Anl-2 transportiert. Die x Postsendungen in diesem ersten Behälter Beh-1 werden dem Behälter Beh-1 entnommen und der Zuführeinrichtung ZE-2 der zweiten Sortieranlage Anl-2 zugeführt. Die x Postsendungen werden vereinzelt und durchlaufen die zweite Sortieranlage Anl-2. Die zweite Kamera Ka-2 erzeugt jeweils ein rechnerverfügbares Abbild von jeder Postsendung P-1, ..., P-x. Die zweite Auswerteeinheit Aus-2 erzeugt jeweils einen Merkmalswerte-Vektor V für jede Postsendung, indem die zweite Auswerteeinheit Aus-2 das Abbild von der zweiten Kamera Ka-2 auswertet.
  • Dieser Merkmalswerte-Vektor V der Postsendung Ps wird mit den Merkmalswerte-Vektoren von Datensätzen in der Tabelle bzw. der Datenbank verglichen, die im mobilen Datenspeicher Sp-1 des ersten Behälters Beh-1 abgespeichert sind. Jeweils ein Übereinstimmungsmaß zwischen dem Merkmalswerte-Vektor V der Postsendung Ps und einem abgespeicherten Merkmalswerte-Vektor V wird berechnet. Derjenige abgespeicherte Merkmalswerte-Vektor, der das größte Übereinstimmungsmaß liefert, wird ermittelt und ausgewählt. Dadurch wird derjenige Datensatz gefunden, der beim Durchlauf der Postsendung durch die erste Sortieranlage Anl-1 erzeugt wurde und von derselben Postsendung Ps stammt. Die zweite Sortieranlage Anl-2 und jede weitere Sortieranlage verwendet die Zustelladresse und die weiteren Transport-Attribut-Werte dieses Datensatzes zum Transport dieser Postsendung.
  • Zum Auslesen wird der Datenspeicher Sp-1 in die Nähe des Lesegeräts LG-2 der zweiten Sortieranlage Anl-2 verbracht. Das Lesegerät LG-2 liest die Datensätze ein, die in dem Datenspeicher Sp-1 abgespeichert sind.
  • Vorzugsweise werden diese Datensätze wenigstens temporär in einem Datenspeicher der zweiten Sortieranlage Anl-2 abgespeichert, um schnell nach dem richtigen Merkmalswerte-Vektor suchen zu können. Das Lesegerät LG-2 liest die Daten entweder über eine Kontaktschnittstelle oder berührungslos aus dem mobilen Datenspeicher Sp-1 ein.
  • Die gerade beschriebenen Schritte werden nunmehr entsprechend für die weiteren Postsendungen P-y, ..., P-z durchgeführt. Die erste Sortieranlage Anl-1 hat diese weiteren (z-y + 1) Postsendungen nach den x Postsendungen P-1, ..., P-y in das Ausgabefach Af-1 ausgeschleust. Die erste Auswerteeinheit Aus-1 hat jeweils einen Datensatz für jede Postsendung erzeugt, und dieser Datensatz wird abgespeichert. Die Postsendungen P-y, ..., P-z werden in einen weiteren Behälter Beh-2 verbracht und zur Zuführeinrichtung ZE-2 der zweiten Sortieranlage Anl-2 oder zu einer Zuführeinrichtung ZE-3 einer dritten Sortieranlage verbracht. Erneut wird für jede Postsendung ein Merkmalswerte-Vektor erzeugt und unter abgespeicherten Merkmalswerte-Vektoren verglichen. Die Transport-Attribut-Werte dieser ermittelten Datensätze werden für den weiteren Transport verwendet.
  • In einer Ausführungsform ist der zweite Behälter Beh-2 ebenfalls mit einem mobilen Datenspeicher verbunden, nämlich mit dem Datenspeicher Sp-2. Die Datenspeichereinrichtung DSE-1 speichert die Datensätze für die Postsendungen P-y, ..., P-z im mobilen Datenspeicher Sp-2 ab, und das Lesegerät LG-2 – oder ein Lesegerät der dritten Sortieranlage – liest die Datensätze aus dem zweiten Datenspeicher Sp-2 ein.
  • 2 zeigt eine alternative Ausführungsform. Diese Ausführungsform vom 2 ermöglicht es, Behälter mit und Behälter ohne mobilen Datenspeicher gleichzeitig zu nutzen. Bei dieser alternativen Ausführungsform ist sowohl die erste Sortieranlage Anl-1 als auch die zweite Sortieranlage Anl-2 mit einer zentralen und ortsfesten Datenbank DB verbunden. Die Datenspeichereinrichtung DSE-1 oder eine weitere Datenverarbeitungsanlage DVA-1 der ersten Sortieranlage Anl-1 speichern die Datensätze für die z Postsendungen P-1, ..., P-x, P-y, ..., P-z zusätzlich in der zentralen Datenbank DB ab.
  • Die alternative Ausführungsform wird anhand des Beispiels erläutert, dass der erste Behälter Beh-1 einen mobilen Datenspeicher Sp-1 aufweist, aber ein dritter Behälter Beh-3 keinen Datenspeicher aufweist. Vorzugsweise weist der dritte Behälter Beh-3 eine andere Farbe oder eine sonstige abweichende Markierung als der erste Behälter Beh-1 auf, so dass man sofort erkennen kann, dass nur der erste Behälter Beh-1 einen mobilen Datenspeicher aufweist.
  • Der erste Behälter Beh-1 wird in einer solchen Position auf die Auflagefläche des Ausgabefachs Af-1 verbracht, dass die Datenspeichereinheit DSE-1 die x Datensätze der Postsendungen P-1, ..., P-x im mobilen Datenspeicher Sp-1 abspeichern kann. Der dritte Behälter Beh-3 braucht lediglich dergestalt auf die Auflagefläche gestellt zu werden, dass sich die übrigen (z-y + 1) Postsendungen leicht in den dritten Behälter Beh-3 verbringen lassen.
  • Nachdem ein Behälter auf die Auflagefläche und in die Nähe der Datenspeichereinheit DSE-1 verbracht wurde, wird automatisch geprüft, ob dieser Behälter einen mobilen Datenspeicher besitzt, der jetzt ausgelesen werden kann, oder nicht. Wird der dritte Behälter Beh-3 auf die Auflagefläche gestellt, wo stellt die erste Sortieranlage Anl-1 automatisch fest, dass dieser dritte Behälter Beh-3 keinen mobilen Datenspeicher aufweist. Daraufhin speichern die Datenspeichereinrichtung DSE-1 oder die weitere Datenverarbeitungsanlage DVA-1 die Datensätze für die (z-y + 1) Postsendungen, die im dritten Behälter Beh-3 transportiert werden, in der zentralen Datenbank DB ab.
  • Nachdem der erste Behälter Beh-1 zur zweiten Sortieranlage Anl-2 transportiert wurde, wird für jede der x Postsendungen P-1, ..., P-x aus dem ersten Behälter Beh-1 nach dem Datensatz dieser Postsendung gesucht, indem die Datensätze durchsucht werden, die im Datenspeicher Sp-1 abgespeichert sind. Nachdem der dritte Behälter Beh-3 zur zweiten Sortieranlage Anl-2 oder zur dritten Sortieranlage transportiert wurde, wird für jede der (z-y- + 1) Postsendungen P-y, ..., P-z aus dem dritten Behälter Beh-3 nach dem Datensatz für diese Postsendung gesucht. Hierfür werden Datensätze durchsucht, die in der zentralen Datenbank DB abgespeichert sind. Möglich ist es, den Suchraum bei dieser Suche einzuschränken, zum Beispiel so wie in EP 1222037 B1 , DE 10 2008 017186 A1 oder DE 10 2007 057985 A1 beschrieben ist.
  • In einer Fortbildung dieser Ausgestaltung wird auch für mindestens eine der x Postsendungen aus dem ersten Behälter Beh-1 in der zentralen Datenbank DB nach dem passenden Datensatz gesucht. Die Ausgangssituation ist wiederum die, dass die zweite Kamera Ka-2 ein Abbild einer Postsendung Ps erzeugt hat, während diese Postsendung Ps die zweite Sortieranlage Anl-2 durchläuft. Die zweite Auswerteeinheit Aus-2 hat einen Merkmalswerte-Vektor erzeugt, indem sie das Abbild der Postsendung Ps ausgewertet hat. Zu ermitteln ist derjenige Datensatz, der von dieser Postsendung Ps stammt. Hierfür wird der Merkmalswerte-Vektor zunächst mit den Merkmalswerte-Vektoren derjenigen Datensätze, die im mobilen Datenspeicher Sp-1 des ersten Behälters Beh-1 abgespeichert sind, verglichen. Der Merkmalswerte-Vektor wird in einer Ausgestaltung auf jedem Fall mit Merkmalswerte-Vektoren von Datensätzen in der zentralen Datenbank DB verglichen.
  • In einer anderen Ausgestaltung wird der Merkmalswerte-Vektor mindestens dann mit Merkmalswerte-Vektoren von Datensätzen in der zentralen Datenbank DB verglichen, wenn das Lesegerät (LG-2) den Inhalt des Datenspeichers Sp-1 nicht einlesen kann.
  • In einer dritten Ausgestaltung wird jeweils ein Übereinstimmungsmaß zwischen dem Merkmalswerte-Vektor von der Postsendung Ps und jedem Merkmalswerte-Vektor eines Datensatzes im mobilen Datenspeicher Sp-1 berechnet. Falls dieses Übereinstimmungsmaß unterhalb einer vorgegebenen Schranke liegt, so wird der Merkmalswerte-Vektor von der Postsendung Ps zusätzlich mit Merkmalswerte-Vektoren von Datensätzen in der zentralen Datenbank DB verglichen. Falls das Übereinstimmungsmaß größer oder gleich der Schranke ist, findet dieser Vergleich mit Datensätzen in der zentralen Datenbank DB nicht statt. Im ersten Fall wird derjenige Datensatz ermittelt, dessen Merkmalswerte-Vektor das höchste Übereinstimmungsmaß aufweist.
  • Diese Ausgestaltung vermeidet Fehler für den Fall, dass sich im ersten Behälter Beh-1 zusätzliche Postsendungen befinden, für die kein Datensatz im Datenspeicher Sp-1 abgespeichert wurde. Bezugszeichenliste
    Bezugszeichen Bedeutung
    Abb rechnerverfügbares Abbild einer Postsendung, von der ersten Kamera Ka-1 erzeugt
    Af-1 Ausgabefach der ersten Sortieranlage Anl-1
    Anl-1 erste Sortieranlage, hat Ausgabefach Af-1
    Anl-2 zweite Sortieranlage, hat Zuführeinrichtung (ZE-2)
    Beh-1 erster Behälter, hat mobilen Datenspeicher Sp-1
    Beh-2 zweiter Behälter, hat mobilen Datenspeicher Sp-2
    Beh-3 Dritter Behälter, hat keinen Datenspeicher
    DB zentrale ortsfeste Datenbank
    DSE-1 Datenspeichereinheit der ersten Sortieranlage Anl-1, speichert Daten in Datenspeichern an Behältern ab
    DVA-1 weitere Datenverarbeitungsanlage, speichert Datensätze in der ortsfesten Datenbank DB ab
    Ka-1 erste Kamera, gehört zur ersten Sortieranlage Anl-1
    Ka-2 zweite Kamera, gehört zur zweiten Sortieranlage Anl-2
    LG-2 Lesegerät der zweiten Sortieranlage Anl-2, liest Datenspeicher an Behältern aus
    OCR-1 OCR-Einheit der ersten Sortieranlage Anl-1
    P-1, ..., P-x Postsendungen, die im ersten Behälter Beh-1 transportiert werden
    P-y, ..., P-z Postsendungen, die im zweiten Behälter Beh-2 transportiert werden
    Sp-1 mobiler Datenspeicher des ersten Behälters Beh-1
    Sp-2 mobiler Datenspeicher des zweiten Behälters Beh-2
    ZE-2 Zuführeinrichtung der zweiten Sortieranlage Anl-2
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (10)

  1. Verfahren zum Transportieren von Gegenständen (P-1, ...), wobei mindestens ein messbares Transportattribut und mindestens ein messbares Merkmal vorgegeben werden und das Verfahren die Schritte umfasst, dass für jeden Gegenstand (P-1, ...) gemessen wird, welchen Wert das Merkmal für diesen Gegenstand (P-1, ...) annimmt, gemessen wird, welchen Wert das Transport-Attribut für diesen Gegenstand (P-1, ...) annimmt, und ein Datensatz für den Gegenstand (P-1, ...) erzeugt und abgespeichert wird, der – den mindestens einen gemessenen Transport-Attribut-Wert und – den mindestens einen gemessenen Merkmalswert umfasst, die Gegenstände (P-1, ...) in mindestens ein Transportmittel (Beh-1, Beh-2, Beh-3) verbracht und mit Hilfe dieses mindestens eines Transportmittels (Beh-1, Beh-2, Beh-3) zu einem Zwischenpunkt (ZE-2) transportiert werden, für jeden Gegenstand (P-1, ...) nach dem Transport zum Zwischenpunkt (ZE-2) die Schritte durchgeführt werden, dass – erneut gemessen wird, welchen Wert das Merkmal für diesen Gegenstand annimmt, – unter Verwendung des beim erneuten Messen gemessenen mindestens einen Merkmalswerts der für diesen Gegenstand erzeugte und abgespeicherte Datensatz ermittelt wird und – ein Weitertransport des Gegenstands (P-1, ...) in Abhängigkeit von demjenigen Transport-Attribut-Wert, der im ermittelten Datensatz enthalten ist, ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Transportmittel (Beh-1, Beh-2) einen Datenspeicher (Sp-1) aufweist, der mit dem Transportmittel (Beh-1, Beh-2) transportiert wird, für jeden Gegenstand (P-1, ..., P-x), der mittels dieses Transportmittels (Beh-1, Beh-2) transportiert wird, – der jeweilige Datensatz für diesen Gegenstand (P-1, ..., P-x) im Datenspeicher (Sp-1, Sp-2) des Transportmittels (Beh-1, Beh-2) abgespeichert wird und – der Datensatz für diesen Gegenstand unter den im Datenspeicher (Sp-1, Sp-2) des Transportmittels (Beh-1, Beh-2) abgespeicherten Datensätzen ermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für mindestens einen Gegenstand (P-y, ..., P-z), der mittels eines der Transportmittel (Beh-1, Beh-2, Beh-3) transportiert wird, – der Datensatz für diesen Gegenstand (P-y, ..., P-z) in einem ortsfesten Datenspeicher (DB) abgespeichert wird und – bei der Ermittlung des Datensatzes für diesen Gegenstand unter Datensätzen, die im ortsfesten Datenspeicher (DB) abgespeichert sind, gesucht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass – mehrere Transportmittel (Beh-1, Beh-2, Beh-3) verwendet werden, – nach dem Transport eines der Transportmittel (Beh-1, Beh-2, Beh-3) zum Zwischenpunkt (ZE-2) automatisch geprüft wird, ob dieses Transportmittel (Beh-1, Beh-2, Beh-3) einen Datenspeicher (Sp-1, Sp-2) aufweist oder nicht, – dann, wenn das Transportmittel (Beh-1, Beh-2) einen Datenspeicher (Sp-1, Sp-2) aufweist, der Datensatz unter den in diesen Datenspeicher (Sp-1, Sp-2) abgespeicherten Datensätzen ermittelt wird, und – dann, wenn das Transportmittel (Beh-3) keinen Datenspeicher aufweist, der Datensatz unter Datensätzen, die im ortsfesten Datenspeicher (DB) abgespeichert sind, gesucht wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenspeicher (Sp-1, Sp-2) des mindestens einen Transportmittels (Beh-1, Beh-2) gegen eine Veränderung der abgespeicherten Daten gesperrt wird, nachdem die Gegenstände (P-1, ...) in das Transportmittel (Beh-1, Beh-2) verbracht und die Datensätze für diese Gegenstände (P-1, ...) im Datenspeicher (Sp-1, Sp-2) abgespeichert wurden, und die Sperrung frühestens dann wieder aufgehoben wird, wenn das Transportmittel (Beh-1, Beh-2) mit den Gegenständen (P-1, ...) den Zwischenpunkt (ZE-2) erreicht.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Messung, welchen Wert das mindestens eine Merkmal für den Gegenstand (P-1, ...) annimmt, die Schritte umfasst, dass ein rechnerverfügbares Abbild (Abb) des Gegenstands (P-1, ...) erzeugt und ausgewertet wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Merkmalswert und der Transport-Attribut-Wert jedes Gegenstands (P-1, ...) gemessen werden, bevor der Gegenstand in das mindestens eine Transportmittel (Beh-1, Beh-2) verbracht wird, und der Schritt, die Gegenstände in das Transportmittel (Beh-1, Beh-2) zu verbringen, den Schritt auslöst, die Datensätze für diese Gegenstände im Datenspeicher (Sp-1, Sp-2) des Transportmittels (Beh-1, Beh-2) abzuspeichern.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere messbare Merkmale vorgegeben werden, für jeden Gegenstand (P-1, ...) und für jedes vorgegebene Merkmal sowohl beim Messen als auch bei dem erneuten Messen jeweils ein Merkmalswert gemessen wird, so dass jeweils ein Merkmalswerte-Vektor entsteht, der diesen Gegenstand von den anderen transportierten Gegenständen unterscheidet.
  8. Vorrichtung zum Transport von Gegenständen (P-1, ...), wobei die Vorrichtung – ein erstes Messgerät (Ka-1), – ein zweites Messgerät (Ka-2), – ein Attribut-Messgerät (OCR-1), – mindestens ein Transportmittel (Beh-1, Beh-2, Beh-3), – eine erste Datenverarbeitungseinrichtung (Aus-1, DSE-1) und – eine zweite Datenverarbeitungseinrichtung (Aus-2, LG-2) umfasst, das erste Messgerät (Ka-1) dazu ausgestaltet ist, für jeden Gegenstand (P-1, ...) einen jeweiligen Wert zu messen, den mindestens ein vorgegebenes Merkmal für diesen Gegenstand annimmt, das Attribut-Messgerät (OCR-1) dazu ausgestaltet ist, für jeden Gegenstand (P-1, ...) zu messen, welchen Wert mindestens ein vorgegebenes Transport-Attribut für diesen Gegenstand annimmt, die erste Datenverarbeitungseinrichtung (Aus-1, DSE-1) dazu ausgestaltet ist, für jeden Gegenstand jeweils einen Datensatz zu erzeugen und abzuspeichern, der – den mindestens einen gemessenen Transport-Attribut-Wert und – den mindestens einen gemessenen Merkmalswert umfasst, jedes Transportmittel (Beh-1, Beh-2, Beh-3) dazu ausgestaltet ist, dass sich die Gegenstände (P-1, ...) in das Transportmittel (Beh-1, Beh-2, Beh-3) verbringen lassen und in dem mindestens einen Transportmittel (Beh-1, Beh-2, Beh-3) zu einem Zwischenpunkt (ZE-2) transportieren lassen, das zweite Messgerät (Ka-2) dazu ausgestaltet ist, für jeden Gegenstand (P-1, ...) erneut jeweils einen Wert zu messen, den das vorgegebene Merkmal für diesen Gegenstand annimmt, wobei das zweite Messgerät (Ka-2) so angeordnet ist, dass es nach dem Transport des Gegenstands zum Zwischenpunkt (ZE-2) den Wert misst, die zweite Datenverarbeitungseinrichtung (Aus-2, LG-2) dazu ausgestaltet ist, unter Verwendung des beim erneuten Messen gemessenen Merkmalswerts den für diesen Gegenstand (P-1, ...) erzeugten und abgespeicherten Datensatz zu ermitteln, und die zweite Datenverarbeitungseinrichtung (Aus-2, LG-2) dazu ausgestaltet ist, einen Weitertransport jedes Gegenstands in Abhängigkeit von dessen Transport-Attribut-Wert, der im ermittelten Datensatz enthalten ist, auszulösen, dadurch gekennzeichnet, dass – mindestens eines der Transportmittel (Beh-1, Beh-2) einen Datenspeicher (Sp-1, Sp-2) aufweist, der während des Transports mit dem Transportmittel (Beh-1, Beh-2) verbunden oder verbindbar ist, – die erste Datenverarbeitungsanlage (Aus-1, DSE-1) dazu ausgestaltet ist, für jeden Gegenstand (P-1, ...) den jeweiligen Datensatz im Datenspeicher (Sp-1, Sp-2) des Transportmittels (Beh-1, Beh-2) abzuspeichern, und – die zweite Datenverarbeitungsanlage (Aus-2, LG-2) dazu ausgestaltet ist, für jeden Gegenstand (P-1, ...) den jeweiligen Datensatz unter den im Datenspeicher (Sp-1, Sp-2) des Transportmittels (Beh-1, Beh-2) abgespeicherten Datensätzen zu ermitteln.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung – einen ortsfesten Datenspeicher (DB) und – eine weitere Datenverarbeitungsanlage (DVA-1) umfasst, die weitere Datenverarbeitungsanlage (DVA-1) dazu ausgestaltet ist, die Datensätze für die Gegenstände zusätzlich im ortsfesten Datenspeicher (DB) abzuspeichern und die Vorrichtung dazu ausgestaltet ist, für mindestens einen Gegenstand (P-y, ..., P-z), der mittels eines der Transportmittel (Beh-1, Beh-2, Beh-3) transportiert wird, bei der Ermittlung des Datensatzes für diesen Gegenstand (P-y, ..., P-z) zusätzlich unter Datensätzen, die im ortsfesten Datenspeicher (DB) abgespeichert sind, zu suchen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens ein weiteres Transportmittel (Beh-3) umfasst und dazu ausgestaltet ist – zu prüfen, ob ein zum Transport der Gegenstände verwendetes Transportmittel (Beh-1, Beh-2, Beh-3) einen Datenspeicher (Sp-1, Sp-2) aufweist oder nicht und – dann, wenn das verwendete Transportmittel (Beh-3) keinen Datenspeicher aufweist, die Datensätze für die Gegenstände (P-y, ..., P-z), die in diesem Transportmittel (Beh-3) transportiert werden, im ortsfesten Datenspeicher (DB) abzuspeichern.
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