EP1927723A1 - Stator-Stufe eines Axialverdichters einer Strömungsmaschine mit Querlamellen zur Wirkungsgradsteigerung - Google Patents

Stator-Stufe eines Axialverdichters einer Strömungsmaschine mit Querlamellen zur Wirkungsgradsteigerung Download PDF

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EP1927723A1 EP07022949A EP07022949A EP1927723A1 EP 1927723 A1 EP1927723 A1 EP 1927723A1 EP 07022949 A EP07022949 A EP 07022949A EP 07022949 A EP07022949 A EP 07022949A EP 1927723 A1 EP1927723 A1 EP 1927723A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Stator-Stufe eines Axialverdichters einer Strömungsmaschine umfassend mindestens eine Statorschaufel (1), die eine Saugseite (1a) und eine Druckseite (1b) umfasst, wobei sich von mindestens einer Wand (2; 2a, 2b), an die die Statorschaufel (1) angrenzt, beabstandet zu der Saugseite (1a) der Statorschaufel (1) mehreren Queriamellen (3) in ein Strömungsvolumen (7) erstrecken. Die an der Wand (2; 2a, 2b) angeordneten Queriamellen (3, 3') beeinflussen eine sich an der Wand (2; 2a, 2b) ausbildende Sekundärströmung (4b) von einer benachbarten Statorschaufeldruckseite (1b') zu einer Saugseite (1a) der mindestens einen Statorschaufel (1) positiv, so dass ein Totaldruckverlustbeiwert verringert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stator-Stufe eines Axialverdichters einer axialen Strömungsmaschine, die mindestens eine Statorschaufel umfasst, die eine Saugseite und eine Druckseite umfasst.
  • In axialen Strömungsmaschinen werden alternierend Rotor- und Stator-Stufen in einem Axialverdichter verwendet. In einem Axialverdichter, wie er beispielsweise in einer Gasturbine verwendet wird, wird versucht, in jeder Stufe einen möglichst hohen Druckaufbau zu erhalten. Angepasst an diesen Zweck wird eine Profilauslegung von Statorschaufeln vorgenommen. Das Profil wird so festgelegt, dass eine sich ausbildende Strömung auf den Statorschaufeln in einem einer Auslegung entsprechenden Arbeitsbereich anliegend bleibt. Die Schaufeln werden jedoch seitlich durch Wände, eine ein Gehäuse bildende Außenwand und eine eine Nabe bildende Innenwand begrenzt. Auf diesen Wänden bilden sich relativ dicke Grenzschichten aus, besonders im Mittel- und Hochdruckverdichterbereich. Aus Messungen, die von J. Hübner, "Experimentelle und theoretische Untersuchungen der wesentlichen Einflussfaktoren auf die Spalt- und Sekundärströmungen in Verdichtergittern" in einer Dissertation, Universität der Bundeswehr, München, 1996, und U. Stark und S. Bross, "Endwall boundary separations and loss mechanisms in two compressor cascades of different stagger angle" AGARD-CP 571, Paper 1, 1996, veröffentlicht sind sowie auf Basis einer semi-ampirischen Theorie von Diffusoren, die von H. Fernholz, "Eine grenzschicht-theoretische Untersuchung optimaler Unterschalldiffusoren", Ingenieur-Archiv, 35. Band, 3. Heft, Seite 192-201, 1966, veröffentlicht ist, zeigt sich klar, dass es bei den vorhandenen Druckanstiegen und Grenzschichtdicken in Stator-Stufen von Axialverdichtern nicht mehr möglich ist, eine anliegende Strömung auf den Seitenwänden zu erhalten.
  • Eine Möglichkeit, eine Ablösung weitestgehend zu vermeiden besteht darin, eine Kontraktion der Seitenwände vorzusehen, wie es von J. Hübner an dem o. a. Ort vorgeschlagen ist. Eine solche Kontraktion der Seitenwände führt jedoch dazu, dass ein Teil des erwünschten Druckaufbaus verloren geht.
  • Durch eine Entlastung des wandnahen Schaufelbereichs, z.B. durch eine Verwindung, eine Profiländerung und/oder eine Krümmung der Schaufel, kann eine Wandablösung ebenfalls vermieden oder reduziert werden. Ein solches Vorgehen hat jedoch hinsichtlich des Druckaufbaus ebenfalls nachteilige Folgen und/oder ändert ein Strömungsverhalten außerhalb eines optimalen Arbeitspunktes des Verdichters nachteilig.
  • Bei H. Scheugenpflug, "Theoretische und experimentelle Untersuchungen zur Reduzierung der Randzonenverluste hochbelasteter Axialverdichter durch Grenzschichtbeeinflussung", Dissertation, Universität der Bundeswehr, München, 1990, ist ausgeführt, dass man durch tangentiales Ausblasen der Seitenwandgrenzschicht die durch Reibung verloren gegangene Energie wieder zuführen kann. Dazu muss jedoch Zapfluft von höheren Stufen des Verdichters verwendet werden. Auch durch Absaugung lassen sich Strömungsablösungen vermeiden. Zu beachten ist hierbei, dass eine Gesamtenergiebilanz, die einen Wirkungsgrad-Gewinn und einen Verlust durch ein Ausblasen/Entnehmen von Zapfluft bzw. durch eine Absaugung umfasst, insgesamt positiv ausfällt, d.h., ein Wirkungsgrad des Axialverdichters ist insgesamt gesteigert.
  • Eine weitergehende Übersicht über den Stand der Technik hinsichtlich der Auslegung von Axialverdichtern kann man bei A. Wennerstrom (Herausgeber) et al., "Secondary flows in Turbomachines" AGARD Conference proceedings, No. 469, 1989, und H. Prümper," Application of boundary layerfences in turbomachinery" AGAROgraph, No. 164, Paper II-3,1972 finden.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 937 395 sind Leit- und Laufradgitter für axiale, diagonale oder radiale Turbomaschinen bekannt, bei denen auf den kanalbegrenzenden Wänden zwischen den Profilen ein oder mehrere Leitbleche oder dünne Profile im Bereich einer verzögerten wandnahen Fluidschicht angebracht sind, um Sekundärströmungen zu vermeiden.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 2 135 286 sind ebensolche Leit- und Laufradgitter für Turbomaschinen beschrieben. Dort ist hervorgehoben, dass auf den kanalbegrenzenden Wänden zwischen je zwei Schaufeln in der Nähe der Saugseite jeder Schaufel nur ein Leitelement abgebracht sein soll, dessen Tiefe dem etwa 1,1-fachen Betrag einer örtlichen Grenzschichtdicke entspricht. Dies bedeutet, dass die Leitelemente oder Leitfläche, welche auch als Querlamellen bezeichnet werden, sich etwa um 1,1-fachen Betrag einer örtlichen Grenzschichtdicke von der Wand aus in einen Strömungskanal erstrecken. Ein Vorsehen mehrere Leitelemente zwischen zwei Schaufeln wird als nicht optimal bezeichnet.
  • Aus der EP 0 978 632 A1 ist eine Turbomaschine mit Zwischenschaufeln als Strömungsleitelementen bekannt. Dort ist zur Verminderung von sekundärströmungsbedingten Verlusten einer Fluidströmung durch einen beschaufelten Strömungskanal einer Turbomaschine vorgesehen, zwischen zwei Vollschaufeln an zumindest einer strömungsbegrenzenden Seitenwand zumindest eine Zwischenschaufel anzuordnen. Eine Tiefe der Zwischenschaufel ist geringer als eine Tiefe der Vollschaufeln, die sich von einer Begrenzungswand zu einer gegenüberliegenden Begrenzungswand erstrecken. Ebenso ist eine Profildicke wesentlich dünner als die einer Vollschaufel. Ein saugseitiges Profil der Zwischenschaufel ist bevorzugt in gleicher Weise konturiert wie das saugseitige Profil der Vollschaufel. Durch die Anordnung der Zwischenschaufel wird der Schaufelkanal lokal in Teilkanäle unterteilt und eine Vorderkante (Schaufelnase) der Zwischenschaufeln ist gegenüber den Vorderkanten (Schaufelnasen) der Vollschaufeln bevorzugt (in Strömungsrichtung) zurückversetzt. Die Hinterkante der Zwischenschaufel ist gegenüber der Hinterkanten der Vollschaufeln bevorzugt vorversetzt, das heißt, entgegen einer Hauptströmungsrichtung versetzt.
  • Aus der US 3,039,736 ist eine Turbomaschine mit einer Umlenkpassage bekannt, die zwischen zwei benachbarten Schaufeln und Begrenzungsoberflächen ausgebildet ist. Zum Reduzieren einer sekundären Strömung eines Grenzschichtfluids ist mindestens ein von der Begrenzungsfläche des Strömungskanals vorspringender Zaun vorgesehen. Eine Tiefe, mit der der Zaun in die Passage hineinragt, gleicht etwa einer Dicke der lokalen Grenzschicht. Die vorspringende Tiefe des Zauns nimmt mit einem Abstand entlang der Sehne mit einer Rate zu, die ausreichend ist, um die stetige Zunahme des Grenzschichtfluids entlang des Zauns einzugrenzen.
  • Insgesamt ist festzustellen, dass in Axialverdichtern ca. 60 % der Verluste durch Strömungsablösungen an den Wänden von Gehäuse und Nabe verursacht werden. Der starke Druckanstieg in einer Verdichterstufe und die dort üblichen Grenzschichtdicken an diesen Seitenwänden führen zwangsläufig an diesen Stellen zu Strömungsablösungen.
  • Der Erfindung liegt somit die technische Aufgabe zugrunde, eine Verdichterstufe für einen Axialverdichter einer Strömungsmaschine zu schaffen, bei der die Verluste, insbesondere aufgrund von Strömungsablösungen an den Wänden, reduziert sind, d.h., eine Wirkungsgradsteigerung erreicht wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Stator-Stufe eines Axialverdichters einer Strömungsmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Zur Erreichung einer Wirkungsgradsteigerung ist vorgesehen, dass sich bei einer Stator-Stufe eines Axialverdichters einer Strömungsmaschine, die mindestens eine Statorschaufel umfasst, welche wiederum eine Saugseite und eine Druckseite umfasst, sich von mindestens einer Wand, an die die Statorschaufel angrenzt, beabstandet zu der Saugseite der Statorschaufel mehrere Querlamellen in ein Strömungsvolumen erstrecken, wobei Quedamellen-Sehnenlängen der mehreren Querlamellen mit einem Abstand von der Saugseite der Statorschaufel abnehmen. Dies bedeutet, dass die der Saugseite der Statorschaufel am nächsten liegende Querlamelle eine größte Querlamellen-Sehnenlänge aufweist und die am weitesten von der Saugseite der Statorschaufel entfernte Querlamelle die kürzeste Querlamellen-Sehnenlänge aufweist. Das Strömungsvolumen ist jenes Volumen der Stator-Stufe, durch das ein Fluid im Betrieb strömt. Solche Querlamellen, die beabstandet zu der Saugseite einer Statorschaufel zwischen zwei benachbarten Statorschaufeln an einer Wand angeordnet sind, sind in der Lage, eine sich dort ausbildende Sekundärströmung von einer Druckseite einer benachbart angeordneten Statorschaufel zu der Saugseite der mindestens einen Statorschaufel so zu beeinflussen, dass eine Ausdehnung der Ablösung verringert wird und hierdurch ein Widerstand bzw. Verlust aufgrund der Sekundarströmung entlang der mindestens einen Wand verringert wird. Ferner wird durch die mehreren Querlamellen erreicht, dass eine durch die Sekundarströmung geförderte Eckenablösung an der an die mindestens eine Wand angrenzenden, in Hauptströmungsrichtung hinteren Ecke der Statorschaufel-Saugseite verringert wird, was ebenfalls zu einer Senkung der Wirkungsgradverluste führt.
  • Durch ein Vorsehen der Querlamellen 3, 3' können wesentlich höhere Druckanstiege entlang der Wand "ertragen werden", ohne dass eine nachteilige Ablösung der Strömung auftritt. Dies bedeutet, dass bei vorgegebenem Druckaufbau eine wesentlich verkürzte Strecke hierfür ausreicht, ohne dass größere Verluste auftreten. Hierdurch wird es möglich, kompaktere Statorverdichterstufen zu erstellen. Mit den Querlamellen an der Wand wird somit die Ablösung auf den Seitenwänden und ebenso auf der Saugseite der Schaufeln des Verdichtergitters, insbesondere somit eine Eckenablösung, vermindert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Querlamellen eine erste Seite und eine gegenüberliegende zweite Seite umfassen, deren Oberflächennormalen zu einer Oberflächennormale der mindestens einen Wand einen Winkel zwischen 70° und 110°, bevorzugter zwischen 85° und 95° und am bevorzugtesten von 90° bilden. Dies bedeutet, dass sich die Querlamellen von der Wand jeweils vorzugsweise in radialer Richtung in das Strömungsvolumen erstrecken. Hierdurch wird gewährleistet, dass die sich parallel zur Wandoberfläche ausbildende Sekundarströmung bestmöglich in ihrer Ausbreitung gehindert wird.
  • Einen besonders geringen zusätzlichen Strömungswiderstand aufgrund der Querlamellen erhält man, wenn die erste Seite der Querlamellen eine Oberflächenkrümmung aufweist, die der Oberflächenkrümmung der Saugseite der mindestens einen Statorschaufel entspricht.
  • Als ebenso vorteilhaft hat es sich herausgestellt vorzusehen, dass die zweite Seite der Querlamellen eine gleiche Oberflächenkrümmung wie die erste Seite aufweist. Dies bedeutet, dass die Querlamellen bei dieser Ausführungsform eine parallel zueinander ausgerichtete erste und zweite Seite aufweisen, die jeweils eine Oberflächenkrümmung aufweisen, die der der Statorschaufel entspricht, den die Statorschaufel in dem entsprechenden Bereich angrenzend an die mindestens eine Wand aufweist. Die Querlamellen sind bevorzugt so ausgerichtet, dass die Oberfläche der Saugseite der mindestens einen Statorschaufel durch Rotationen um eine zentrale Achse der Verdichterstufe mit der ersten Seite der Querlamellen zur Deckung gebracht werden kann. Die Querlamelle bzw. die erste Seite jeder Querlamelle kann somit als ein Oberflächenausschnitt der Statorschaufel angesehen werden, die entlang der Wand um einen Azimutalwinkel um die zentrale Achse des Axialverdichters verdreht angeordnet ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Querlamellen eine der Anströmung einer Hauptströmung zugewandte vordere Kante und eine gegenüberliegende hintere Kante, eine an die mindestens eine Wand angrenzende Außenkante sowie eine in das Strömungsvolumen hineinragende, der Außenkante gegenüberliegende Innenkante auf, wobei eine maximale Querlamellen-Sehnenlänge, gemessen von der vorderen Kante zu der hinteren Kante, größer als eine maximale Querlamellentiefe, gemessen von der Außenkante zu der Innenkante, ist. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Querlamellen ungefähr an eine Ausdehnung des Sekundärströmungsgebiets angepasst sind. Hierdurch kann eine effektive Beeinflussung der Sekundärströmung durchgeführt werden.
  • Da sich die Sekundärströmung entlang der mindestens einen Wand nicht über die gesamte Profillänge des Statorflügelprofils ausbildet, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Querlamellen-Sehnenlänge der der Saugseite am dichtesten benachbarten der mehreren Querlamellen zwischen 30 % bis 70 %, bevorzugter zwischen 40 % und 60 % und am bevorzugtesten 50 % einer Statorprofilsehnenlänge beträgt. In der Regel reicht es aus, wenn die Querlamelle mit der maximalen Quedamellen-Sehnenlänge eine Querlamellen-Sehnenlänge von 50 % einer Statorprofilsehnenlänge aufweist, um die Sekundärströmung optimal zu beeinflussen und fügt keinen "unnötigen", über die positive Wirkung hinausgehenden Strömungswiderstand zu der Verdichterstufe hinzu.
  • Eine Kontur der Querlamellen ist jeweils vorzugsweise so ausgebildet, dass eine vordere und innere Kontur der Querlamelle einem Stromlinienverlauf der Hauptströmung, beabstandet zu der Wand, angenähert ist und/oder ihr entspricht. Hierdurch wird erreicht, dass die Querlamelle von der Hauptströmung möglichst günstig umströmt wird und keinen zusätzlichen Strömungswiderstand oder einen möglichst geringen zusätzlichen Strömungswiderstand liefert. Die vordere Kontur ist der Hauptströmungsrichtung zugewandt. Die innere Kontur ragt in das Strömungsvolumen, d.h. in eine Passage zwischen den Statorflügeln, hinein.
  • Eine gute Annäherung erhält man bei einer Querlamelle, bei der zwischen der vorderen Kante und der Innenkante eine abgeschrägte Kante ausgebildet ist.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführungsform herausgestellt, bei der eine der mehreren Querlamellen von der Saugseite der Statorschaufel und die mehreren Querlamellen voneinander jeweils einen äquidistanten Abstand aufweisen. Dies bedeutet, dass die Querlamellen zueinander und von der Statorschaufel in azimutaler Richtung äquidistant beabstandet sind. Das Gebiet entlang der Wand wird somit in mehrere Zonen unterteilt, hierdurch wird ein Druckausgleich entlang der Wand zwischen den verschiedenen Zonen unterbunden. Als vorteilhaft hat sich eine Querlamellenzahl zwischen 2 und 10 herausgestellt.
  • Andere Ausführungsformen können eine nicht äquidistante Anordnung der Querlamellen vorsehen.
  • Als optimaler äquidistanter Abstand hat sich ein Abstand zwischen 3 % und 7 %, bevorzugter zwischen 4 % und 6 % und am bevorzugtesten von 5 % einer Profillänge der Saugseite der Statorschaufel herausgestellt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Querlamelientiefe der mehreren Querlamellen eine gleiche maximale Querlamellentiefe aufweist.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Querlamellentiefe der mehreren Querlamellen mit einem Abstand von der Saugseite der Statorschaufel abnimmt.
  • Die Ausgestaltung der Stator-Stufe ist besonders vorteilhaft, wenn sich zusätzlich aus einer der mindestens einen Wand gegenüberliegenden Wand, an die die mindestens eine Statorschaufel ebenfalls angrenzt, eine oder vorzugsweise ebenfalls mehrere zusätzliche Querlamellen erstrecken. Dies bedeutet, dass die mindestens eine Wand sowohl eine Außenwand als auch eine Nabe darstellen kann. Optimalerweise sind jedoch sowohl an der die Nabe bildenden Wand als auch der Außenwand Querlamellen angeordnet.
  • Die Anordnung der Querlamellen erfolgt vorzugsweise so, dass jeweils die hintere Kante der mehreren Querlamellen und/oder der zusätzlichen Querlamellen mit einer entsprechenden hinteren Kante der Statorschaufel in axialer Richtung der Strömungsmaschine abschließen. Die Sekundärströmung bildet sich zwischen den Statorschaufeln aus. Dies bedeutet, dass in axialer Richtung hinter den Statorschaufeln keine durch quer zur Ausbreitungsrichtung der Sekundärströmung angeordnete Querlamellen vorgesehen sein müssen. Werden hingegen die Querlamellen so angeordnet, dass ihre hintere Kante nicht mit der Kante des Profils der Statorschaufel abschließt, sondern in Hauptströmungsrichtung vor der Statorschaufelhinterkante "enden", so kann sich zumindest ein Teil der Sekundarströmung so ausbilden, dass eine Eckenablösung unerwünschterweise unterstützt wird.
  • Besonders bevorzugt werden die mehreren Querlamellen innerhalb eines Volumens angeordnet, in dem sich eine von der Druckseite einer benachbart angeordneten weiteren Statorschaufel zu der Saugseite der mindestens einen Statorschaufel gerichtete, durch Wandablösung verursachte Sekundarströmung zu der Hauptströmung in einem einer Auslegung der Strömungsmaschine entsprechenden Betrieb ausbildet, wobei die mindestens eine Querlamelle und/oder die weiteren Querlamellen quer zu der Sekundarströmung ausgerichtet sind. Die Ausrichtung der Lamellen quer zu dieser Sekundarströmun.9. Ist ursächlich für die Bezeichnung der Lamellen als Querlamellen. Hierbei ist quer nicht nur im Sinne von 90° zu verstehen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • Fig. 1
    eine Ansicht experimentell sichtbar gemachter Strömungslinien entlang einer Seitenwand einer Stator-Stufe eines Axialverdichters nach dem Stand der Technik,
    Fig. 2
    eine Darstellung einer Druckverteilung, die mit der in Fig. 1 dargestellten Stator-Stufe korrespondiert nach dem Stand der Technik,
    Fig. 3
    eine schematische Darstellung eines Ausschnitts einer Stator-Stufe nach dem Stand der Technik,
    Fig. 4
    eine schematische Darstellung einer AusfOhrungsform einer Stator-Stufe mit Querlamellen, die die gleiche Querlamellen-Sehnenlänge aufweisen,
    Fig. 5
    eine schematische Darstellung eines Ausschnitts einer Stator-Stufe eines Axialverdichters mit Querlamellen, die eine unterschiedliche Querlamellen-Sehnenlänge und eine unterschiedliche Querlamellentiefe aufweisen,
    Fig. 6
    einen schematischen Ausschnitt eines Schnitts durch eine mit der Ausführungsform nach Fig. 4 korrespondierenden Stator-Stufe,
    Fig. 7
    einen Ausschnitt einer Schnittzeichnung durch eine schematische Stator-Stufe einer Ausführungsform nach Fig. 5,
    Fig. 8, Fig. 9
    schematische Darstellungen einer druckgetriebenen Ablösung an einer ebenen Wand ohne Querlamellen und mit Querlamellen,
    Fig. 10
    eine grafische Darstellung des Totaldruckverlustbeiwerts, aufgetragen gegen eine relative Schaufelhöhe für eine axiale Statorverdichterstufe mit und ohne Querlamellen.
    Fig. 11a, 11b
    schematische Schnittansichten jeweils durch eine schematische Passage einer Verdichter-Statorstufe quer zur Hauptströmungsrichtung einer Hinterkante einer Statorschaufel, betrachtet entgegen der Hauptströmungsrichtung, wobei eine Anzahl der Querlamellen unterschiedlich ist,
    Fig. 12a, 12b
    schematische Schnittansichten jeweils durch eine schematische Passage einer Verdichter-Statorstufe quer zur Hauptströmungsrichtung auf Höhe einer Hinterkante einer Statorschaufel mit einer optimal angepassten Querlamellenanzahl, die eine nicht abgestufte Querlamellentiefe (a) und eine mit einem Abstand vor der Saugseite der Statorschaufel abnehmenden Querlamellentiefe (b) aufweisen, und
    Fig. 13a, 13b
    schematische Schnittansichten entlang einer Hauptströmungsrichtung von Ausschnitten schematischer Verdichter-Statorstufen.
  • In Fig. 3 ist schematisch ein Ausschnitt einer Stator-Stufe eines Axialverdichters nach dem Stand der Technik dargestellt. Die Stator-Stufe umfasst mindestens eine Statorschaufel 1. Benachbart zu der mindestens einen Statorschaufel 1 ist eine weitere Statorschaufel 1' angeordnet. Die mindestens eine Statorschaufel 1 und die benachbarte Statorschaufel 1' grenzen jeweils an eine eine Außenwand bildende Wand 2 an. Eine Strömungsrichtung einer Hauptströmung 4 ist mittels Doppelpfeilen angedeutet. Bei dieser Stator-Stufe nach dem Stand der Technik wächst eine Dicke einer Wandgrenzschicht 4c im Bereich der Statorschaufel 1 bzw. benachbarten Statorschaufel 1' an. Dies hat seine Ursache, darin, dass die Hauptströmung 4 durch eine Profiliening der Statorschaufel 1 bzw. benachbarten Statorschaufel 1' verzögert wird. Zusätzlich kommt es zwischen der benachbarten Statorschaufel 1' und der Statorschaufel 1 zu einer Sekundarströmung 4b, die sich entlang der Wand 2 von einer Druckseite 1b der benachbarten Statorschaufel 1' zu einer Saugseite 1a der mindestens einen Statorschaufel 1 ausbildet. Durch diese Sekundarströmung 4b wird eine weitere Sekundärströmung 4d bzw. eine hiervon in einer Ecke 5 verursachte Eckenablösung der Strömung begünstigt und verstärkt. Die Eckenablösung findet auf der Saugseite 1a der Statorschaufel 1 in einem der Anströmung der Hauptströmung 4 abgewandten, an die Wand 2 angrenzenden Ecke 5 statt. Dieses Strömungsverhalten einer Stator-Stufe nach dem Stand der Technik, das sich entlang der Wand 2 ausbildet, ist experimentell in Fig. 1 dargestellt.
  • Eine Hauptachse der Strömungsmaschine ist parallel zu der Darstellungsebene orientiert. Zu erkennen sind Profile von drei Statorschaufeln 1, 1', 1". Die Hauptanströmungsrichtung erfolgt von links unten nach rechts oben. Diese Strömungsrichtung, die von einer axialen Richtung der Strömungsmaschine abweicht, ist durch eine der Stator-Stufe vorgelagerte Rotorstufe verursacht. Anhand von visualisierten Strömungslinien 4a ist in Fig. 1 zu erkennen, dass es in einer Passage 6 zwischen den Statorflügeln 1 zu einer Strömungsablösung kommt.
  • In Fig. 2 ist eine mit Fig. 1 korrespondierende schematische Darstellung einer Wanddruckverteilung einer Stator-Stufe nach dem Stand der Technik dargestellt. In dieser Darstellung sind lediglich zwei Statorflügel 1, 1' dargestellt. Mittels gestrichelter Linien sind Linien konstanten statischen Drucks cp kleiner 0 eingetragen und mittels durchgezogener dünner Linien die Linienkonstanten positiven Drucks. Die in Fettdruck dargestellte und mit SL bezeichnete Linie stellt eine Ablöselinie dar. Die Anströmungsrichtung der Hauptströmung 4 ist mittels eines Pfeils angedeutet. Zu erkennen ist, dass die Ablöselinie SL schräg zur Hauptströmungsrichtung verläuft. Entgegen einer sonst in der Strömungsdynamik bekannten zweidimensionalen Strömungsablösung mit Totwasser und Rückströmung gibt es hier vielmehr eine starke wandnahe Strömung 4b im Ablösegebiet hinter der SL-Ablöselinie (siehe Fig. 1). Diese wandnahe Strömung transportiert Fluid im Ablösegebiet von einer Druckseite 1b' der benachbarten Schaufel 1' zu der Saugseite 1a der Schaufel 1. Ungefähr an der Stelle, an der die SL-Ablöselinie die Saugseite 1a der Statorschaufel 1 trifft, bildet sich die Eckenablösung, die im Zusammenhang mit Fig. 3 bereits erörtert wurde. Die Strömungsablösungen an der Wand und an der Ecke der Statorschaufel 1 liefern einen Hauptbeitrag zu so genannten "Randzonenverlusten". Versuche im Stand der Technik, die Eckenablösung auf der Saugseite der Statorschaufel 1 durch so genannte Grenzschichtzäune zu vermeiden, waren bisher bei Axialverdichtern erfolglos. Zwar konnte eine Strömungsablösung auf der Saugseite der Statorschaufel reduziert werden, im Gegenzug wurde jedoch die Ablösung an der Seitenwand intensiviert.
  • In Fig. 4 ist schematisch ein Ausschnitt einer Stator-Stufe eines Axialverdichters dargestellt, bei der beabstandet von der Saugseite 1a der Statorschaufel 1 eine Querlamelle 3 und weitere Querlamellen 3' angeordnet sind, die sich von der Wand 2 in ein Strömungsvolumen 7 erstrecken. Die Querlamelle 3 und die weiteren Querlamellen 3' sind entlang einer Azimutalrichtung 8 von einer Saugseite 1a der Statorschaufel 1 und voneinander jeweils äquidistant beabstandet. Die Statorschaufel 1 weist eine Profillänge 1j und eine Sehnenlänge 1g auf. Die Querlamelle 3 weist von der Saugseite 1a vorzugsweise einen Abstand auf, der vorzugsweise zwischen 3 % und 7 %, bevorzugter zwischen 4 % und 6 % und am bevorzugtesten 5 % der Profillänge 1j der Saugseite 1a der Statorschaufel 1 beträgt. Denselben Abstand weisen die Querlamellen 3, 3'voneinander auf.
  • Die Querlamelle 3 und die weiteren Querlamellen 3' weisen jeweils eine erste Seite 3a bzw. 3a' und eine gegenüberliegende Seite 3b bzw. 3b' auf. Diese weisen jeweils eine Krümmung auf, die der Oberflächenkrümmung der Saugseite 1a der Statorschaufel 1 entsprechen. In erster Näherung sind somit die erste Seite 3a und die zweite Seite 3b zueinander parallel, wenn man annimmt, dass eine Lamellenstärke klein gegen einen radialen Durchmesser bzw. eine Statorschaufelhöhe der Axialverdichterstufe ist. Zumindest für die erste Seite 3a gilt vorteilhafterweise, dass eine Oberfläche der Saugseite 1a der Statorschaufel 1 durch eine virtuelle Rotation entlang der Azimutrichtung 8 um die zentrale Achse der Strömungsmaschine zur Deckung mit der ersten Seite 1a gebracht werden kann. Die Lamellen 3 und weiteren Lamellen 3' weisen ferner eine der Hauptströmung 4 zugewandte vordere Kante 3c, 3c' und eine gegenüberliegende Kante 3d, 3d' auf. Zwischen der vorderen Kante 3c, 3c' und der hinteren Kante 3d, 3d' können eine maximale Querlamellen-Sehnenlänge 3g bzw. 3g' ermittelt werden. Die Querlamelle 3 bzw. die weiteren Querlamellen 3' weisen ferner eine der Außenwand zugewandte Außenkante 3e bzw. 3e' und eine in das Strömungsvolumen 7 hineinragende Innenkante 3f bzw. 3f auf. Zwischen der Außenkante 3e und der Innenkante 3f kann jeweils eine Querlamellentiefe 3h bzw. 3h' ermittelt werden. Die Lamellen sind so ausgestaltet, dass eine maximale Querlämellen-Sehnenlänge 3g größer als eine maximale Querlamellentiefe 3h ist. Ferner sind bei der Ausführungsform nach Fig. 5 die Querlamelle 3 und die weiteren Querlamellen 3' so ausgebildet, dass sie jeweils die gleich Querlamellen-Sehnenlänge 3g und die gleiche Querlamellentiefe 3h aufweisen. Ferner sind die Querlamellen 3, 3' so ausgebildet, dass die vordere Kante 3c und die Innenkante 3f durch eine angeschrägte Kante 3i miteinander verbunden sind. Dies bedeutet, dass eine "vordere innere Ecke" der Querlamellen 3, 3' angeschrägt ist. Dieses bewirkt eine Anpassung an einen Strömungslinienverlauf der Hauptströmung 4 benachbart zu den Querlamellen 3, 3'.
  • In Fig. 6 ist ein Ausschnitt einer schematischen Querschnittszeichnung durch eine Stator-Stufe gezeigt, die mit der Ausführungsform nach Fig. 4 korrespondiert. Zwischen einer Außenwand 2a und einer gegenüberliegenden Wand 2b, die die Nabe bildet, ist ein Statorflügel 1 angeordnet. Sowohl an der die Außenwand bildenden Wand 2a als auch an der gegenüberliegenden Wand 2b sind Querlamellen 3, 3' angeordnet, die jeweils eine gleiche Querlamellentiefe 3h, 3h' aufweisen. Die dargestellte Ausführungsform soll eine reale Stator-Stufe nur schematisch andeuten. Insbesondere ist die Querlamellentiefe 3h, 3h' im Verhältnis zu einem Abstand der Wand 2a von der gegenüberliegenden Wand 2b stark vergrößert dargestellt. Ferner sind in der Realität Oberflächennormalen 9 bzw. 10 der ersten Seiten 3a bzw. der gegenüberliegenden Seite 3b der Querlamellen 3, 3' vorzugsweise jeweils senkrecht zu einer jeweiligen Flächennormalen 11 der Wand 2 bzw. der gegenüberliegenden Wand 2b ausgerichtet.
  • In Fig. 5 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Stator-Stufe schematisch dargestellt. Die im Zusammenhang mit Fig. 4 beschriebenen Merkmale und Vorteile gelten im Wesentlichen auch für die Ausführungsform nach Fig. 5. Bei dieser Ausführungsform nimmt jedoch sowohl eine Queriamellen-Sehnenlänge 3g, 3g' als auch eine Querlamellentiefe 3h, 3h' mit einem Abstand von der Saugseite 1a der Statorschaufel der einzelnen Querlamellen 3, 3' ab. Dieses führt zu einer optimalen Reduktion der unerwünschten Verluste. Sowohl bei der Ausführungsform nach Fig. 4 als auch der Ausführungsform nach Fig. 5 schließt die hintere Kante 3d, 3d' der Querlamellen jeweils mit einer hinteren Kante 1d der Statorschaufel in axialer Richtung ab.
  • Während die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform der Stator-Stufe eine bevorzugte Ausführungsform darstellt, ergibt es sich für den Fachmann, dass auch Ausführungsformen denkbar sind, bei der die Lamellentiefen 3h, 3h' der mehrere Querlamellen 3, 3' identisch sind.
  • Durch ein vorsehen der Querlamellen 3, 3' können wesentlich höhere Druckanstiege entlang der Wand "ertragen werden", ohne dass eine nachteilige Ablösung der Strömung auftritt. Dies bedeutet, dass bei vorgegebenem Druckaufbau eine wesentlich verkürzte Strecke hierfür ausreicht, ohne dass größere Verluste auftreten. Hierdurch wird es möglich, kompaktere Statorverdichterstufen zu erstellen. Mit den Querlamellen an der Wand wird somit die Ablösung auf den Seitenwänden und ebenso auf der Saugseite der Schaufeln des Verdichtergitters, insbesondere somit eine Eckenablösung, vermindert.
  • Ein Erklärungsansatz, wie die Querlamellen wirken, soll anhand der Fig. 8 und 9 erläutert werden. In Fig. 9 ist eine Ablösung entlang einer Ablöselinie 15 dargestellt, die sich in einer Strömung 14 mit starkem Druckgradienten entsteht. Man geht davon aus, dass der Druck der Außenströmung dp dx
    Figure imgb0001
    16 sich dem Druck der Ablösung aufprägt. In dem Ablösegebiet entsteht eine Sekundärströmung 14b, die der Strömung 14 entgegengerichtet ist. In Fig. 10 sind in dem Ablösegebiet Querlamellen 13 eingebracht, die das Druckgebiet der Sekundärströmung in mehrere Gebiete gleichen Drucks aufteilen. Eine Ausdehnung des Sekundärströmungsgebiets an der Wand 12 wird so verkleinert und die Randverluste hierdurch minimiert. Zwischen den Querlamellen 13 kommt es zu einer Ausbildung einer veränderten Sekundärströmung 14e, die einer Wirkung der Querlamellen förderlich ist.
  • Bei Versuchen in einem zweidimensionalen Verdichterversuchstand ist ein integraler Totaldruckverlustbeiwert ζ um bis zu 10 % verringert worden. Der Totaldruckverlustbeiwert ζ ist wie folgt definiert: ζ u z = p r 1 - p r 2 u z q 1
    Figure imgb0002
    mit
    • p r1 : gemittelten Totaldruck der Zuströmung des Verdichtergitters,
    • pr2 (u,z): lokaler Totaldruck im Nachlauf des Verdichters,
    • q 1 : mittleren dynamischen Druck der Zuströmung des Verdichtergitters.
  • Der integrate Verlustbeiwert ergibt sich aus der Integration des lokalen Verlustbeiwerts über die Schaufelteilung und die Schaufelhöhe des Verdichtergitters. Die Schaufelteilung gibt den Abstand der Statorschaufeln an. Die Statorhöhe gibt eine radiale Spannweite der Statorschaufel an, d.h. einen Abstand von der Nabe zu der Außenwand. Es wird somit azimutal und radial integriert.
  • Ein lokaler Totaldruckverlustbeiwert ergibt sich aus einer Differenz des gemittelten Totaldruckes der Zuströmung (gekennzeichnet durch einen Strich über der Variablen) und dem lokalen Totaldruck im Nachlauf des Verdichtergitters, der mit dem mittleren dynamischen Druck der Zuströmung normiert wird.
  • In Fig. 10 zeigt sich eine Änderung des über der die Teilung integrierten Totaldruckbeiwerts In einer Verdlchter-Statorpassage (gestrichelte Datenkurve) verglichen mit einer Referenzkonfiguration (durchgezogene Linie der Datenkurve). Durch die Querlamellen auf den Wänden kommt es zu einer Verminderung der Verluste an den Wänden und auf der Schaufel. Dargestellt ist ein Totaldruckverlustbeiwert gegen eine relative Schaufelhöhe. Eine durchgezogene Linie 21 korrespondiert mit Werten für eine Verdichterstufe ohne Querlamellen. Eine gestrichelte Linie 22 zeigt den Totaldruckverlustbeiwert für eine Statorverdichterstufe mit Querlamellen. Deutlich zu erkennen ist, dass der Totaldruckverlustbeiwert nahe den Wänden reduziert ist.
  • In Figuren 11a und 11b sind schematische Schnittansichten jeweils durch eine schematische Passage einer Verdichter-Statorstufe quer zur Hauptausbreitungsrichtung auf Höhe einer Hinterkante einer Statorschaufel, betrachtet entgegen der Hauptströmungsrichtung, dargestellt, wobei eine Anzahl der Querlamellen unterschiedlich ist. Gezeigt sind schematische Verdichter-Statorstufen-Konfigurationen. Gezeigt ist eine Passage eines Verdichtet-Statorgitters, ähnlich denen der Fig. 6 und 7. Die Darstellung ist dahingehend vereinfacht, dass die Begrenzungswand 2a und die gegenüberliegende Begrenzungswand 2b als gerade angenommen sind. Der Schnitt durch die Statorstufe ist auf Höhe der Hinterkante quer zur Achsrichtung, d.h., der Hauptströmungsrichtung der Statorstufe, gezeigt, wobei eine obere Kante 24 und eine untere Kante 25 jeweils eine halbe Passagenhöhe über der Statorschaufel bzw. unter der Statorschaufel anzeigen und nicht real existierende Bestandteile der Statorstufe darstellen sollen. Die Blickrichtung ist entgegen der Hauptströmungsrichtung. Die Hinterkante 1d der Statorschaufel befindet sich in einer Mitte der betrachteten Passage. Oberhalb der Saugseite befinden sich in äquidistanten Abständen mehrere Querlamellen 3, 3'.
  • In Fig. 11a befinden sich in einer Passage acht Querlamellen, von denen drei einen geringeren Abstand von der Druckseite 1b als von der Saugseite 1a der Statorschaufel aufweisen. In Fig. 11b ist eine Ansicht einer Statorstufen-Passage gezeigt, die nur sechs Querlamellen 3 umfasst. Diese Ausführungsform ist gegenüber der nach Fig. 11a zu bevorzugen, da die Anzahl der Querlamellen und die Wandbereiche, über den sich die Querlamellen 3 entlang der Wand 2a bzw. gegenüberliegenden Wand 2b erstrecken, ungefähr mit den Gebieten übereinstimmen, in denen eine quer zur Hauptströmungsrichtung verlaufende Sekundärströmung entlang der Wände 2a, 2b im Betrieb der Statorstufe ausgebildet werden. Eine Ausdehnung dieser Gebiete, in denen sich die störende Sekundärströmung ausbildet, ist schematisch durch eine Kontur 23 angedeutet.
  • Neben der Anzahl der verwendeten Querlamellen 3 in einer Passage ist auch eine Querlamellentiefe 3h, die angibt, wie weit die einzelnen Querlamellen von der Seitenwand 2a bzw. gegenüberliegenden Seitenwand 2b in das Strömungsvolumen 7 hineinragen, von Bedeutung.
  • In Fig. 12a und 12b sind schematische Schnittansichten erneut jeweils durch eine schematische Passage einer Verdichter-Statorstufe quer zur Hauptströmungsrichtung auf Höhe einer Hinterkante 1d einer Stator5chaufel ähnlich zu denen nach Fig. 11a und 11b dargestellt. Während in beiden Ansichten 12a und 12b eine Anzahl der mehreren Querlamellen 3, 3' optimal gewählt ist, ragen die Querlamellen in der Fig. 12a alle gleich weit in das Strömungsvolumen 7 hinein. In Fig. 12b sind hingegen die Querlamellentiefen 3h, 3h', 3h" der einzelnen Querlamellen 3, 3', 3" unterschiedlich. Eine Querlamellentiefe 3h, 3h', 3h" nimmt mit einem Abstand der Querlamelle 3, 3', 3" von der Saugseite 1a der Statorschaufel 1ab. Dies bedeutet, dass die Querlamelle 3, 3', 3", die am weitesten von der Saugseite 1a der Statorschaufel 1 entfernt ist, am wenigsten weit in das Strömungsvolumen 7 hineinragt. Eine solche Abstufung der Querlamellentiefen 3h, 3h', 3h" bildet am besten eine Tiefe des Sekundärströmungsbereichs 23 gemessen gegen die Seitenwand 2a bzw. gegenüberliegende Seitenwand 2b ab. Die Querlamellen 3, 3', die an der Seitenwand 2a angeordnet sind und einen identischen Abstand wie eine entsprechende Querlamelle 3", die an der gegenüberliegenden Seitenwand 2b angeordnet ist, von der Saugseite 1a der Statorschaufel aufweisen, können eine unterschiedliche Querlamellentiefe 3h, 3h' besitzen, als die entsprechende Querlamellentiefe 3h" der entsprechenden Querlamelle 3". Ebenso kann eine optimale Anzahl der Querlamellen an der Seitenwand von der an der gegenüberliegenden Seitenwand abweichen.
  • In Fig. 13a und 13b ist jeweils eine schematische Schnittansicht entlang einer Hauptströmungsrichtung bzw. einer Axialrichtung der Strömungsmaschine von Ausschnitten einer schematischen Verdichter-Statorstufe gezeigt. Während bei der Statorstufe, welche in Fig. 13a dargestellt ist, die einzelnen Querlamellen 3, 3' alle eine identische Querlamellensehnenlänge 3g aufweisen, nimmt in Fig. 13b, die eine bevorzugte Ausführungsform darstellt, eine Querlamellensehnenlänge 3g mit einem Abstand der Querlamellen 3, 3' von der Saugseite 1a der Statorschaufel 1ab. Die Querlamellensahnanlängen 3g sind somit optimal an das zu beeinflussende Sekundärströmungsgebiet 23 entlang der Seitenwand 2 angepasst. Während bei der Ausführungsform nach Fig. 13a die Anzahl und die Ausdehnung entlang der Seitenwand quer zur Saugseite 1a der Statorstufe zu groß ist, d.h., eine Anzahl der Querlamellen 3 zu hoch ist bzw. ein Abstand zwischen den Querlamellen 3, 3' zu groß ist, ist auch eine Ausdehnung in Sehnenrichtung zumindest der Querlamellen 3', die der Stauseite 1b der nächsten Statorschaufel 1' zugewandt sind, zu lang. Hierdurch ragen Teile oder gesamte Querlamellen in die "gesunde" Strömung und bewirken so unbeabsichtigte Verluste. Bei der Ausführungsform nach Fig. 13b ist dieses nicht der Fall. Eine Querlamellentiefe ist bei dieser optimalen Ausführungsform vorzugsweise so gewählt, wie dies in Fig. 12b dargestellt ist. Dies bedeutet, dass eine Querlamellentiefe mit einem Abstand von der Saugseite 1a der Statorschaufel 1 abnimmt.
  • Die Hinterkanten 3d der Querlamellen und die Hinterkanten 1d der Statorschaufeln 1, 1' liegen alle in einer Ebene. Hierdurch wird, wie oben bereits erwähnt, eine unerwünschte Eckenablösung durch ein Ausbilden einer Querströmung zuverlässig vermieden.
  • Bei den hier im Detail beschriebenen Ausführungsformen weisen die Querlamellen und weiteren Querlamellen eine einfache geometrische Kontur auf. Die Kontur ist vorzugsweise einer Stromlinienform angepasst, die sich in der Hauptströmung beabstandet von der Wand ausbildet. Dies bedeutet, dass die Kontur der Querlamellen so gewählt wird, dass sie das Gebiet, in dem sich die Sekundärströmung entlang der Wand ausbildet, möglichst gut ausfüllen. Hierdurch wird eine optimale Unterdrückung der Sekundärströmung erreicht und zugleich ein zusätzlicher Widerstand, der zwangsläufig mit den Querlamellen verknüpft ist, so gering wie möglich gehalten. Die Vorderkanten und die Innenkanten, einschließlich der abgeschrägten Kanten, können eine gemeinsame stetige Kontur bilden.
  • Eine (maximale) Querlamellensehnenlänge ist in einem solchen Fall eine maximale Ausdehnung gemessen entlang der Axialrichtung der Verdichterstufe. Eine (maximale) Querlamellentiefe ist entsprechend ein maximaler Abstand, gemessen senkrecht zur angrenzenden Seitenwand.
  • Die vorgeschlagenen Ausgestaltungen der Querlamellen und deren Anordnung sind nur beispielhaft angegeben. Insbesondere können sie eine von der Krümmung der Saugseite der Statorschaufeln abweichende Krümmung aufweisen und entlang der Wand anders orientiert angeordnet sind, solange sie quer zu der sich an der Wand in der Passage zwischen den Statorschaufeln ausbildenden Sekundärströmung orientiert sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1"
    Statorschaufel
    1'
    benachbarte Statorschaufel
    1a
    Saugseite
    1b
    Druckseite
    1d
    hintere Kante
    1g
    Statorschaufel-Sehnenlänge
    1j
    Profillänge
    2
    Wand
    2a
    Wand
    2b
    gegenüberliegende Wand
    3
    Querlamelle
    3'
    weitere Querlamellen
    3"
    zusätzliche Querlamellen
    3a
    erste Seite
    3b
    gegenüberliegende Seite
    3c
    vordere Kante
    3d
    hintere Kante
    3e
    Innenkante
    3f
    Außenkante
    3g
    Querlamellen-Sehnenlänge
    3h
    Querlamellentiefe
    3i
    abgeschrägte Kante
    4
    Hauptströmung
    4a
    Strömungslinien
    4b
    Sekundärströmung entlang der Wand
    4c
    anwachsende Dicke der Wandgrenzschicht
    4d
    weitere Sekundärströmung
    5
    Bereich einer Eckenablösung
    6
    Passage
    7
    Strömungsvolumen
    8
    Azimutalrichtung
    9
    Flächennormale der ersten Seite 3a der Querlamellen
    10
    Flächennormale der gegenüberliegenden Seite 3b der Querlamellen
    11
    Flächennormale der Wand
    12
    Wand
    13
    Querlamellen
    14
    Strömung
    14b
    Sekundärströmung
    14d
    Sekundärströmung in durch Querlamellen 13 erzeugte Sekundärströmungsgebiete
    14e
    veränderte Sekundärströmung
    15
    Ablösungslinie
    16
    Druckgradient
    21
    durchgezogene Line
    22
    gestrichelte Linie
    23
    Kontur des Sekundärströmungsgebiets
    24
    obere Kante
    25
    untere Kante
    SL
    Ablöselinie

Claims (16)

  1. Stator-Stufe eines Axialverdichters einer Strömungsmaschine umfassend mindestens eine Statorschaufel (1), die eine Saugseite (1a) und eine Druckseite (1b) umfasst, und mehrere Querlamellen (3, 3'), die sich von mindestens einer Wand (2; 2a, 2b), an die die Statorschaufel (1) angrenzt, beabstandet zu der Saugseite (1a) der Statorschaufel (1) in ein Strömungsvolumen erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass Querlamellen-Sehnenlängen (3g') der mehreren Querlamellen (3, 3') mit einem Abstand von der Saugseite (1a) der Statorschaufel (1) abnehmen.
  2. Stator-Stufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Querlamellentiefen (3h') der mehreren Querlamellen (3') mit einem Abstand von der Saugseite (1a) der Statorschaufel (1) abnehmen.
  3. Stator-Stufe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der mehreren Querlamellen (3) von der Saugseite (1a) der Staturschaufel, (1) und die mehreren Querlamellen (3') voneinander jeweils einen äquidistanten Abstand aufweisen.
  4. Stator-Stufe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der äquidistanten Abstand zwischen 3 % und 7 % bevorzugter zwischen 4 % und 6 % und am bevorzugtesten 5 % einer Profillänge (1j) der Saugseite (1a) der Statorschaufel (1) beträgt.
  5. Stator-Stufe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine hintere Kante (3d) der mehreren Querlamellen (3) und/oder der zusätzlichen Querlamellen (3") mit einer entsprechenden hinteren Kante (1d) der Statorschaufel (1) in axialer Richtung der Strömungsmaschine abschließen.
  6. Stator-Stufe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querlammelle (3) eine erste Seite (3a) und eine gegenüberliegende zweite Seite (3b) umfasst, deren Oberflächennormalen (9, 10) zu einer Oberflächennormale (11) der mindestens einen Wand einen Winkel zwischen 70° und 110°, bevorzugter zwischen 85° und 95° und am bevorzugtesten von 90° bilden.
  7. Stator-Stufe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Wand (2) eine Außenwand (2a) oder/eine Nabe (2b) ist.
  8. Stator-Stufe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die erste Seite (3a) der Querlamelle (3) eine Oberflächenkrommung aufweist, die der Oberflächen krümmung der Saugseite (1a) der mindestens einen Statorschaufel (1) entspricht.
  9. Stator-Stufe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die zweite Seite (3b) der Querlamelle (3) eine gleiche Oberflächenkrümmung wie die erste Seite (3a) aufweist.
  10. Stator-Stufe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Querlamelle (3) eine der Anströmung einer Hauptströmung (4) zugewandte vordere Kante (3c) und eine gegenüberliegende hintere Kante (3d), eine an die mindestens eine Wand (2; 2a, 2b) angrenzende Außenkante (3e) sowie eine in das Strömungsvolumen hineinragende, der Außenkante (3e) gegenüberliegende Innenkante (3f) umfasst, wobei eine maximale Querfamellen-Sehnenlänge (3g), gemessen von der vorderen Kante (3c) zu der hinteren Kante (3d), größer als eine maximale Querlamellenbefe (3h), gemessen von der Außenkante (3e) zu der Innenkante (3f), ist.
  11. Stator-Stufe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querlamellen-Sehnenlänge (3g) der mindestens einen Querlamelle, (3) zwischen 30 % bis 70 %, bevorzugter zwischen 40 % und 60 % und am bevorzugtesten 50 % einer Statorprofil-Sehnenlänge (1g) beträgt.
  12. Stator-Stufe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwischen der vorderen Kante (3c) und der Innenkante (3f) eine abgeschrägt Kante (3h) ausgebildet ist.
  13. Stator-Stufe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Querlamellen (3') eine gleiche Querlamellentiefe (3h') aufweisen wie die mindestens eine Querlamelle (3).
  14. Stator-Stufe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich zusätzlich aus einer der mindestens einen Wand (2a) gegenüberliegenden Wand (2b), an die die mindestens eine Statorschaufel (1) ebenfalls angrenzt, eine oder mehre zusätzliche Querlamellen (3") erstrecken.
  15. Stator-Stufe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine vordere und innere Kontur der Querlammellen (3) einem Stromlinienverlauf der Hauptströmung (4), beabstandet zu der Wand (2; 2a, 2b), entsprechen.
  16. Stator-Stufe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Querlamellen (3) innerhalb eines Volumens angeordnet sind, in dem sich eine von der Druckseite (1b') einer benachbart angeordneten weiteren Statorschaufel (1') zu der Saugseite (1a) der mindestens einen Statorschaufel (1) gerichtete durch Wandablösung verursachte Sekundärströmung (4b) zu der Hauptströmung (4) in einem einer Auslegung der Strömungsmaschine entsprechenden Betrieb ausbildet, wobei die mehreren Querlamellen (3) quer zu der Sekundärströmung (4b) ausgerichtet sind.
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