EP1503942B1

EP1503942B1 - Klappdeckelverschluss mit originalitätssicherung für fliessfähiges gut enthaltende behälter

Info

Publication number: EP1503942B1
Application number: EP03749870A
Authority: EP
Inventors: Martin Graswald; Gerhard JÄCKEL
Original assignee: Seaquist Loeffler Kunststoffwerk GmbH
Current assignee: Aptar Freyung GmbH
Priority date: 2002-05-10
Filing date: 2003-05-06
Publication date: 2006-05-24
Anticipated expiration: 2023-05-06
Also published as: AU2003232727B8; RU2004136184A; US20050279727A1; RU2312801C2; BR0310004B1; CA2485422C; ES2265579T3; JP2005529804A; AU2003232727A1; CA2485422A1; DE50303489D1; CN1652981A; BR0310004A; WO2003095323A1; PL208680B1; DE20207423U1; EP1503942A1; PL372362A1; JP4509772B2; MXPA04011094A

Description

Die Erfindung betrifft einen Klappdeckelverschluß für fließfähiges Gut enthaltende Behälter, bestehend aus

einem Verschlußkörper, der mit seinem unteren, offenen Ende über einer Öffnung des Behälters mit diesem verbindbar ist und an seiner Oberseite eine Ringschulter sowie einen Durchgangskanal für das fließfähige Gut aufweist, der mit dem Innenraum des Behälters in Verbindung steht und in einer Austrittsöffnung mündet,
einem Klappdeckel mit einem Deckelmantel, der an den Rand der Oberseite des Verschlußkörpers durch ein Scharnier zwischen einer den Verschlußkörper teilweise übergreifenden, die Austrittsöffnung verschließenden Stellung und einer die Austrittsöffnung freilegenden Stellung klappbar angelenkt ist,
einer radialen Vertiefung des Deckelmantels, die an der dem Scharnier gegenüberliegenden Vorderseite des Klappdeckels vorgesehen ist und sich über einen Teilumfang des Klappdeckels erstreckt;
einem abreißbaren Originalitätssicherungsband, das sich auf einem Außenrand der Ringschulter des Verschlußkörpers in Umfangsrichtung bogenförmig erstreckt und mit seiner Unterkante über Sollbruchstellen auf der Ringschulter befestigt ist sowie in der originalen Schließstellung des Klappdeckels in die Vertiefung des Deckelmantels bogenförmig über einen Teilumfang des Verschlußkörpers aufragt, wobei die Vertiefung des Deckelmantels eine Umfangslänge hat, die zumindest in einer Umfangsrichtung des Deckelmantels größer als die Umfangslänge des Originalitätssicherungsbandes zur Bildung einer Abreißöffnung für das Originalitätssicherungsband bemessen ist, wobei das Originalitätssicherungsband in seiner den Originalitätszustand anzeigenden, senkrechten, in der Vertiefung des Klappdeckels geschützten Lage durch eine Vorrichtung gesichert ist, durch die das Originalitäts-sicherungsband und der Klappdeckel form-und/oder kraftschlüssig miteindander verbunden sind.<->

Klappdeckelverschlüsse vor vorgenannten Gattung gehören zum Stand der Technik und werden vielfach für Behälter oder Flaschen eingesetzt, die für den Massenkonsum bestimmt sind, wie fließfähige Körperpflegemittel, z.B. Hautlotion, Badegel, Hautöl oder für Haushalts- und Küchenpflegemittel, z.B. Möbelpolituren oder Reinigungsmittwel für Kochgeschirre oder für Nahrungsergänzungs- oder Würzmittel, z.B. Ketchup oder Sojasauce. Auch für Drogerie- und apothekenpflichtige Waren werden derartige Klappverschlüsse mit Originalitätssicherung eingesetzt, um den unbefugten Zugriff zu derartigen aus Behälter und Klappverschluß bestehenden Packungen erkennbar zu machen. Originalitätssicherungen für derartige, Massenartikel darstellende Klappverschlüsse müssen wirtschaftlich herstellbar sein und vor allem eine hohe Zuverlässigkeit der Originalitätssicherung gewährleisten. Es ist daher ein Bestreben, Die Originalitätssicherung für derartige Klappverschlüsse weiterhin zu verbessern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbesserung der Zugriffssicherheit solcher mit einem Originalitätssicherungsband ausgerüsteten Behälter dahingehend vorzusehen, daß das Originalitätssicherungsband nicht mit oder ohne Zuhilfenahme eines werkzeugähnlichen Gegenstandes an seiner Oberkante erfaßt und um die Sollbruchstellen herum nach außen gebogen werden kann, ohne daß die Sollbruchstellen zerstört werden, die das Originalitätssicherungsband mit dem Verschlußkörper verbinden.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist mindestens eine Verriegelungsöffnung an der Unterseite der Griffleiste des Klappdeckels vorgesehen, welche die Oberkante des Originalitätssicherungsbandes mindestens teilweise umschließt. In weiterer Ausgestaltung dieser ersten Ausführungsform ragt von der Oberkante des Originalitätssicherungsbandes mindestens ein Verriegelungszapfen hoch, wobei mindestens eine entsprechende Verriegelungsöffnung in der Unterseite der Griffleiste des Klappdeckels vorgesehen ist. Das Originalitätssicherungsband ist auf einer radial äußeren, axial abgesetzten, bogenförmigen Abstufung der Ringschulter des Ver- schlußkörpers befestigt, dessen radiale Breite etwa der Summe der radialen Breiten des Originalitätssicherungsbandes und des Schnapphakens am Deckelmantel entspricht. Die Griffleiste kann sich annähernd über einen Halbkreis erstrecken und in der OriginalitätssicherungsStellung des Klappdeckels zumindest die Oberkante des Originalitätssicherungsbandes überdecken und mit der Umfangsfläche desselben fluchten.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist mindestens ein Halteelement an die Innenseite des Originalitätssicherungsbandes angeformt, das sich radial nach innen erstreckt und auf dem der Klappdeckel mit seinem Deckelmantel in der Schließstellung des Klappdeckels aufliegt, wobei das mindestens eine Halteelement U-förmig ist und den Dekkelmantel des geschlossenen Klappdeckels umgreift, wobei einer der beiden U-Schenkel von dem Originalitätssicherungsband gebildet ist, von dessen Unterkante sich ein U-Steg als Auflager für den Deckelmantel radial nach innen erstreckt und in den zweiten U-Schenkel übergeht, der sich parallel zur radial inneren Fläche des Originalitätssicherungsbandes erstreckt. Vorteilhaft ist das U-förmige Halteelement an beiden Seiten des Schnapphakens angeordnet.
Gemäß einer dritten Ausführungsform ist die mindestens eine Rastkante des Originalitätssicherungsbandes für den mindestens einen Schnapphaken des Klappdeckels von mindestens einer Rastfeder gebildet, die als einheitlicher Bestandteil des Originalitätssicherungsbandes sich radial nach innen in Richtung der Ringschulter des Verschlußkörpers erstreckt und deren freies Ende in einem axialen Abstand von der Ringschulter endet. Vorzugsweise ist die der Rastkante zugekehrte Seite des Schnapphakens in Höhe der Unterkante des Deckelmantels angeordnet, deren Höhe um die Höhe des Schnapphakens vermindert ist. Ferner ist es von Vorteil, wenn mindestens ein radial nach innen zurückgesetzter Abschnitt des Deckelmantel im Bereich seiner radialen Vertiefung mit mindestens einer radial äußeren Rastschulter versehen ist, welche die Rastkante der Rastfeder des Originalitätssicherungsbandes in der Schließstellung des Klappdeckels untergreift.
In weiterer Ausgestaltung dieser dritten Ausführungsform empfiehlt.es sich, daß der radial zurückgesetzte Abschnitt des Deckelmantels als eine achsparallele Führungsnut für die Rastfeder des Originalitätssicherungsbandes ausgebildet und in einem. Ausmaß radial nach innen versetzt ist, das etwa der Summe der radialen Abmessung des Originalitätssicherungsbandes mit seiner Rastfeder und des Schnapphakens des Klappdeckels entspricht. Ferner ist es vorteilhaft, wenn die dem Verschlußkörper zugekehrte Unterkante der Rastschulter mit der Unterkante des Deckelmantels fluchtet.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der schematischen Zeichnung von Ausführungsbeispielen des Verschlusses näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1: eine erste Ausführungsform eines geöffneten Klappdeckelverschlusses gemäß der Erfindung in einer dreidimensionalen Darstellung;
Fig. 2: einen Längsschnitt gemäß Schnittlinie ∥-∥ des geöffneten Klappdekkelverschlusses in Fig. 4;
Fig. 3: einen Mittellängsschnitt des Klappdeckelverschlusses in Fig. 1 und 2 in geschlossenem Zustand ;
Fig. 4: eine Draufsicht auf den geöffneten Klappdeckelverschluß gemäß Fig. 1;
Fig. 5: eine weitere Schnittansicht des Klappdeckelverschlusses in den Fig. 1 bis 4 gemäß Schnittlinie V-V in Fig. 4;
Fig. 6: der Klappdeckelverschluß gemäß Fig. 5, jedoch im geschlossenen Zustand;
Fig. 7: eine Vorderansicht des Klappdeckelverschlusses in den Fig. 1 bis 6 im geschlossenen Zustand;
Fig. 8: eine Ansicht des geöffneten Klappdeckelverschlusses in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 5;
Fig. 9: eine zweite Ausführungsform eines Klappdeckelverschlusses gemäß der Erfindung in geöffneter Stellung in einer perspektivischen Darstellung;
Fig. 10: eine Draufsicht des Klappdeckelverschlusses in Fig. 9;
Fig. 11: eine Rückansicht auf den geöffneten Klappdeckelverschluß in Richtung des Pfeiles XI in Fig. 9;
Fig. 12: einen Mittellängsschnitt des Klappdeckelverschlusses gemäß Schnittlinie XII-XII in Fig. 10;
Fig. 13: eine Vorderansicht eines Verschlußkörpers im geöffneten Zustand des Klappdeckelverschlusses in Richtung des Pfeiles XIII in Fig. 9;
Fig. 14: der Klappdeckelverschluß gemäß Fig. 12 im geschlossenen Zustand;
Fig. 15: der geschlossene Klappdeckelverschluß gemäß Fig. 9 bis 14 in einer Vorderansicht;
Fig. 16: eine dritte Ausführungsform eines Klappdeckelverschlusses in perspektivischer Darstellung;
Fig. 17: eine Draufsicht auf den geöffneten Klappdeckelverschluß in Fig. 16;
Fig. 18: ein Mittellängsschnitt gemäß Schnittlinie XVIII-XVIII in Fig. 17;
Fig. 19: eine Rückansicht des geöffneten Klappdeckelverschlusses gemäß Fig. 16 bis 18 in Richtung des Pfeiles XIX in Fig. 16;
Fig. 20: eine Vorderansicht des geöffneten Klappdeckelverschlusses in Richtung des Pfeiles XX in Fig. 16;
Fig. 21: einen Mittellängsschnitt des Klappdeckelverschlusses in Fig. 18 im geschlossenen Zustand; und
Fig. 22: eine Vorderansicht des geschlossenen Klappdeckelverschlusses in Fig. 16 bis 21.

In den Fig. 1 bis 8 ist die erste Ausführungsform eines Klappdeckelverschlusses 30 für fließfähiges Gut enthaltende, an sich bekannte und daher nicht gezeigte Behälter oder Flaschen dargestellt. Der Klappdeckelverschluß 30 besteht aus einem Verschlußkörper 32, der mit seinem unteren, offenen Ende über einer Öffnung des Behälters mit diesem verbindbar ist und an seiner Oberseite eine Ringschulter 42 sowie einen Durchgangskanal 38 für das fließfähige Gut aufweist, der mit dem Innenraum des Behälters in Verbindung steht und in einer Austrittsöffnung 50 mündet.
Ferner ist ein Klappdeckel 34 mit einem Deckelmantel 48 vorgesehen, der an den Rand der Oberseite des Verschlußkörpers 32 durch ein Scharnier 56 zwischen einer den Verschlußkörper 32 teilweise übergreifenden, die Austrittsöffnung 50 verschliessenden Stellung und einer die Austrittsöffnung 50 freilegenden Stellung klappbar angelenkt ist. Eine radiale Vertiefung 58 des Deckelmantels 48 ist an der dem Scharnier 56 gegenüberliegenden Vorderseite des Klappdeckels 34 vorgesehen, die sich über einen Teilumfang des Klappdeckels 34 erstreckt.
Ein Originalitätssicherungsband 60 erstreckt sich in Umfangsrichtung bogenförmig auf einem Außenrand der Ringschulter 42 des Verschlußkörpers 32 und ist mit seiner Unterkante über Sollbruchstellen 64 auf der Ringschulter 42 befestigt. Das Originalitätssicherungsband 60 ragt in der originalen Schließstellung des Klappdeckels 34 über einen Teilumfang des Verschlußkörpers 32 in die Vertiefung 58 des Deckelmantels 48 bogenförmig auf, wobei die Vertiefung 58 des Deckelmantels 48 eine Umfangslänge hat, die zumindest in einer Umfangsrichtung des Deckelmantels 48 größer als die Umfangslänge des Originalitätssicherungsbandes 60 zur Bildung einer Abreißöffnung 66 (Fig. 4) für das Originalitätssicherungsband 60 bemessen ist.
Ein Kappenmantel 36 des Verschlußkörpers 32 ist an der Innenseite mit Befestigungsmitteln, im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einem Gewinde 40 versehen, mit dem der Verschlußkörper 32 auf ein entsprechendes Außengewinde an einem die Öffnung umgebenden Halses des Behälters aufgeschraubt werden kann. Selbstverständlich sind, wie an sich bekannt, andere Befestigungsarten, wie Prellnocken, Verschweißen oder eine einteilige Ausformung von Behälter und Verschlußkörper ebenso möglich. Am unteren Ende des Kappenmantels 32 ist in an sich bekannter Weise ein umlaufendes Originalitätssicherungsband 41 über eine oder mehrere, nicht gezeigte Sollbruchstellen mit Innennocken 43 befestigt, die einen Ringwulst am Hals eines Behälters untergreifen und das Originalitätssicherungsband 41 festhalten, wenn der Verschlußkörper 32 von dem Behälterhals abgeschraubt würde.
Die Ringschulter 42 begrenzt das obere Ende des Kappenmantels 36 und geht in einen rohrförmigen, den Durchgangskanal 38 bildenden Auslaufstutzen 44 über. Der Auslaufstutzen 44 ist zu seinem äußeren, freien Ende hin leicht konisch verjüngt und kann daher auch als Trinkstutzen verwendet werden.
An der Unterseite der Ringschulter 42 ist eine umlaufende, in Richtung des Behälters schräg nach innen gerichtete Dichtlippe 46 in radialem Abstand von der lnnenseite des Kappenmantels 36 zur Abdichtung des Verschlußkörpers 32 gegenüber der Stirnfläche des Behälterhalses vorgesehen.
Der Klappdeckel 34 übergreift mit dem Deckelmantel 48 das von dem Auslaufstutzen 44 gebildete obere, äußere Ende des Verschlußkörpers 32 und ist mit der Austrittsöffnung 50 versehen (Fig. 1 und 3), die koaxial zu dem Durchgangskanal 38 des Verschlußkörpers 32 angeordnet ist. Ferner übergreift der Klappdeckel 34 mit einem von der Unterseite einer Kopfwand 52 herabragenden Rohrstutzen 54 den Auslaufstutzen 44 des Verschlußkörpers 32 und liegt mit seiner inneren Umfangsfläche an der äußeren Umfangsfläche des Auslaufstutzens 44 abdichtend an.
Der Klappdeckel 34 ist mit dem Verschlußkörper 32 durch das Scharnier 56 einteilig verbunden und zwischen der in den Fig. 3, 6 und 7 gezeigten Schließstellung, und einer in Fig. 1, 2, 4, 5 und 8 gezeigten Offenstellung schwenkbar angeordnet, in der die Austrittsöffnung 50 des Auslaufstutzens 44 freiliegt.
Das Originalitätssicherungsband 60 ragt senkrecht, d.h. achsparallel zur Hauptachse des Klappdeckelverschlusses 30, aber in Umfangsrichtung desselben bogenförmig in die entsprechend geformte Vertiefung 58 des Deckelmantels 48 auf, derart, daß die äußere Umfangsfläche des Originalitätssicherungsbandes 60 innerhalb einer äußeren Hüllfläche des Klappverschlusses 30 liegt und daher weder die Herstellung, noch die Montage des Klappverschlusses 30 erschwert werden.
Das Originalitätssicherungsband 60 in seiner den Originalitätszustand anzeigenden, senkrechten, in der Vertiefung 58 des Klappdeckels 34 geschützten Lage durch eine Vorrichtung gesichert, durch die das Originalitätssicherungsband 60 mit dem Klappdeckel 34 form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist.
Die Sicherungsvorrichtung besteht u.a. aus zwei Schnapphaken 68, die von der Unterkante 62 des die innere Rückwand der Vertiefung 58 bildenden Deckelmantels 48 radial zur Hauptachse x des Klappdeckel-verschlusses 30 nach außen vorstehen. Das Originalitätssicherungsband 60 ist im Bereich seiner Unterkante 62 mit zwei Rastkanten 70 für die Schnapphaken 68 versehen, die von rechteckigen Ausschnitten 72 der Unterkante des Originalitätssicherungsbandes 60 gebildet sind. Es ist verständlich, daß auch nur ein oder mehr als zwei Schnapphaken 68 am Klappdeckel 34 und eine entsprechende Anzahl Rastkanten 70 am Originalitätssicherungsband 60 vorgesehen sein können.
Gemäß der ersten Ausführungsform gehört zu der Sicherungsvorrichtung eine Verankerung einer Oberkante 76 des Originalitätssicherungsbandes 60 in der Griffleiste 74 des Klappdeckels 34. Zu diesem Zweck ragen von der Oberkante 76 des Originalitätssicherungsbandes 60 bevorzugt zwei Verriegelungszapfen 78 hoch. Dementsprechend sind für den Eingriff der Verriegelungszapfen 78 zwei entsprechende, taschenartige Verriegelungsöffnungen 80 in der Unterseite der Griffleiste 74 des Klappdeckels 34 vorgesehen. In der originalen Schließstellung greifen demnach die beiden Verriegelungszapfen 78 in die beiden Verriegelungsöffnungen 80 ein, während die demgegenüber tiefer liegende Oberkante beidseitig der Verriegelungsöffnungen 80 des Originalitätssicherungsbandes 60 unmittelbar an der ebenen Unterseite der Griffleiste 74 anliegt und durch die über das Originalitätssicherungsband 60 hinaus nach außen vorstehende Griffleiste 74 vor einem unbefugten Zugriff geschützt ist. Diese Verriegelung des Originalitätssicherungsbandes 60 an seiner Oberkante 76 ist beidseitig versetzt zur Schnapphaken-Verriegelung 68, 70 vorgesehen, wie aus Fig. 1, 4 und 8 deutlich zu ersehen ist. Da der Schnapphaken 68 das Originalitätssicherungsband 60 an der Rastkante 70 untergreift, werden die Oberkante 76 bzw. die Verriegelungszapfen 78 in den Verriegelungsöffnungen 80 von der Griffleiste 74 dauerhaft und sicher umschlossen. In Abhängigkeit von den jeweiligen Einsatzbedingungen und der Größe des Klappdeckelverschlusses kann demnach mindestens ein Verriegelungszapfen mit mindestens einer zugehörigen Verriegelungsöffnung verwendet werden. D.h., daß eine einzige Verriegelungsöffnung eine bogenförmige Längsnut für den Eingriff der gesamten, auf gleicher Höhe liegenden Oberkante des Originalitätssicherungsbandes 60 bilden kann.
Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise die Oberkante 76 des Originalitätssicherungsbandes 60 auch nicht mit Hilfe werkzeugähnlicher Geräte zugänglich ist und das Originalitätssicherungsband 60 nur unter Zerstörung seiner Sollbruchstellen 64 zum Öffnen des Klappdeckels 34 beseitigt werden kann. Infolgedessen ist ein unbefugter Zugang zum Inhalt des Behälters ohne Sichtbarmachung der Zerstörung oder Entfernung des Originalitätssicherungsbandes 60 praktisch unmöglich.
Diese stabile Verankerung der Oberkante 76 des Originalitätssicherungsbandes 60 wird bevorzugt und wesentlich dadurch unterstützt, daß das Originalitätssicherungsband 60 infolge seiner Krümmung in Umfangsrichtung gegenüber einem Herausbiegen nach außen widerstandsfähig ist, darüber hinaus aber auf einer radial äußeren, axial abgesetzten, bogenförmigen Abstufung 82 der Ringschulter 42 des Verschlußkörpers 32 befestigt ist, deren radiale Breite etwa der Summe der radialen Breiten des Originalitätssicherungsbandes 60 und des Schnapphakens 68 am Dekkelmantel 48 entspricht. Dies hat zur Folge, daß der die Rastkante 70 untergreifende Schnapphaken 68 zwischen der etwa achsparallelen, und die Abstufung 82 radial innen begrenzenden Umfangsfläche 84 in Fig. 3 der Ringschulter 42 und der Innenseite des Originalitätssicherungsbandes 60 festliegt, d.h. nicht radial nach innen gestoßen oder bewegt werden kann, um entriegelt zu werden.
Die Griffleiste 74 erstreckt sich dem Scharnier 56 diametral gegenüberliegend annähernd über einen Halbkreis und überdeckt, wie vorstehend beschrieben, in der Originalitätssicherungsstellung des Klappdeckels 34 zumindest die Oberkante 76 des Originalitätssicherungsbandes 60 und steht gemäß Fig. 3 weit über das Originalitätssicherungsband 60 hinaus nach außen schützend vor.
In den Fig. 9 bis 15 ist die zweite Ausführungsform eines Klappdeckelverschlusses 100 gemäß der Erfindung dargestellt, wobei, um Wiederholungen zu vermeiden, gleiche Teile nicht erneut beschrieben und die für die erste Ausführungsform benutzten Bezugszeichen verwendet werden.
Bei der vorliegenden zweiten Ausführungsform sind zwei Halteelemente für ein Originalitätssicherungsband 104 vorgesehen, die U-förmig gestaltet sind. Dabei bildet das aufragende Originalitätssicherungsband 104 einen von zwei Schenkeln der U-förmigen Halteelemente. Ein horizontaler Steg 106 des U-Profils der Halteelemente erstreckt sich von der Innenseite des Originalitätssicherungsbandes 104 im Bereich seiner Unterkante und etwa parallel zur einer Ringschulter 108 radial nach innen und trägt einen zweiten Schenkel 110 in einem hinreichenden Abstand parallel zum Originalitätssicherungsband 104, so daß die U-förmigen Halteelemente jeweils einen Deckelmantel 112 eines geschlossenen Klappdeckels 114 von seiner Unterkante her umgreift, wie aus Fig. 14 deutlich zu ersehen ist. Dabei bildet der sich radial nach innen erstreckende, horizontale, zur Ringschulter 108 etwa parallele U-Steg 106 das Auflager für den Deckelmantel 112. Selbstverständlich kann ggfls. a uch nur ein einziges Haltelelement mit passenden Abmessungen vorgesehen sein.
In den Fig. 16 bis 22 ist die dritte Ausführungsform eines Klappdeckelverschlusses 200 gezeigt, bei dem mindestens eine Rastkante 202 eines Originalitätssicherungsbandes 204 für mindestens einen Schnapphaken 206 eines Klappdeckels 208 von mindestens einer Rastfeder 210 gebildet ist. Die Rastfeder 210 ist als einheitlicher Bestandteil des Originalitätssicherungsbandes 204 geformt und erstreckt sich von der Oberseite des Originalitätssicherungsbandes 204 radial nach innen und unten in Richtung einer Ringschulter 212 eines Verschlußkörpers 214. Das freie Ende der Rastfeder 210 endet in einem axialen Abstand von der Ringschulter 212. Die einem Klappdeckel 208 zugekehrte Seite der Rastkante 202 ist in Richtung der Ringschulter 212 des Verschlußkörpers 214 radial nach innen und die der Rastkante 202 zugekehrte Seite des mindestens einen Schnapphakens 206 sind entsprechend abgeschrägt. Die der Rastkante 202 zugekehrte Seite des Schnapphakens 206 ist in Höhe der Unterkante 226 eines Deckelmantels 216 angeordnet, deren Höhe um die Höhe des Schnapphakens 206 vermindert ist (Fig. 22).
Der Schnapphaken 206 ist in einem radial nach innen zurückgesetzten U-förmigen Abschnitt 218 angeordnet, der eine axiale Führungsnut 224 im Deckelmantel 216 für die Rastfeder 210 bildet, ist Im Bereich einer radialen Vertiefung 220 mit mindestens einer radial äußeren Rastschulter 222 versehen, welche die Rastkante 202 der Rastfeder 210 des Originalitätssicherungsbandes 204 in der Schließstellung des Klappdeckels 208 untergreift (Fig. 22). Die achsparallele Führungsnut 224 für die Rastfeder 210 des Originalitätssicherungsbändes 204 ist in einem Ausmaß radial nach innen versetzt, das etwa der Summe der radialen Abmessung des Originalitätssicherungbandes 204 mit seiner Rastfeder 210 und des Schnapphakens 206 des Klappdeckels 208 entspricht. In der Schließstellung verriegelt die Rastfeder 210 unter elastischer Vorspannung den Rasthaken 206 auf der Abstufung 82 gegenüber der Außenseite 84 der Ringschulter 212 kraft- und formschlüssig, so daß infolge der die Oberkante des Originalitätssicherungsbandes 204 übergreifenden Griffleiste 74 ein unbefugtes Herausbiegen des Originalitätssicherungsbandes 204 ohne Zerstörung der Sollbruchstellen praktisch unmöglich ist.

Bezugszeichenliste

30: Klappdeckelverschluß
32: Verschlußkörper
34: Klappdeckel
36: Kappenmantell
38: Durchgangskanal
40: Schraubgewinde.
42: Ringschulter
44: Auslaufstutzen
46: Dichtlippe
48: Deckelmantel
50: Austrittsöffnung
52: Kopfwand
54: Rohrstutzen
56: Scharnier
58: radiale Vertiefung
60: Originalitätssicherungsband
62: Unterkante
64: Sollbruchstellen
66: Abreißöffnung
68: Schnapphaken
70: Rastkante
72: Verriegelungsöffnung
74: Griffleiste
76: Oberkante
78: Verriegelungszapfen
80: Verriegelungsöffnung
82: Abstufung

100: Klappdeckelverschluß
102: Verschlußkörper
104: Originalitätssicherungsband
106: Steg
108: Ringschulter
110: zweiter Schenkel
112: Deckelmantel
114: Klappdeckel
116: Schnapphaken
118: Vertiefung
120: Griffleiste

200: Klappdeckelverschluß
202: Rastkante
204: Originalitätssicherungsband
206: Schnapphaken
208: Klappdeckel
210: Rastfeder
212: Ringschulter
214: Verschlußkörper
216: Deckelmantel
218: Abschnitt (Deckelmantel)
220: radiale Vertiefung
222: Rastschulter
224: Führungsnut
226: Unterkante (Rastfeder)
228: Schließstutzen

Claims

Klappdeckelverschluß (30) für fließfähiges Gut enthaltende Behälter, bestehend aus
- einem Verschlußkörper (32), der mit seinem unteren, offenen Ende über einer Öffnung des Behälters mit diesem verbindbar ist und an seiner Oberseite eine Ringschulter (42) sowie einen Durchgangskanal (38) für das fließfähige Gut aufweist, der mit dem Innenraum des Behälters in Verbindung steht und in einer Austrittsöffnung (50) mündet,

- einem Klappdeckel (34) mit einem Deckelmantel (48), der an den Rand der Oberseite des Verschlußkörpers (32) durch ein Scharnier (56) zwischen einer den Verschlußkörper (32) teilweise übergreifenden, die Austrittsöffnung (50) verschließenden Stellung und einer die Austrittsöffnung (50) freilegenden Stellung klappbar angelenkt ist,

- einer radialen Vertiefung (58) des Deckelmantels (48), die an der dem Scharnier (56) gegenüberliegenden Vorderseite des Klappdeckels (34) vorgesehen ist und sich über einen Teilumfang des Klappdeckels (34) erstreckt;

- einem Originalitätssicherungsband (60), das sich auf einem Außenrand der Ringschulter (42) des Verschlußkörpers (32) in Umfangsrichtung bogenförmig erstreckt und mit seiner Unterkante über Sollbruchstellen (64) auf der Ringschulter (42) befestigt ist sowie in der originalen Schließstellung des Klappdeckels (34) in die Vertiefung (58) des Deckelmantels (48) bogenförmig über einen Teilumfang des Verschlußkörpers (32) aufragt, wobei die Vertiefung (58) des Deckelmantels (48) eine Umfangslänge hat, die zumindest in einer Umfangsrichtung des Deckelmantels (48) größer als die Umfangslänge des Originalitätssicherungsbandes (60) zur Bildung einer Abreißöffnung (66) für das Originalitätssicherungsband (60) bemessen ist, wobei
das Originalitätssicherungsband (60) in seiner den Originalitätszustand anzeigenden, senkrechten, in der Vertiefung (58) des Klappdeckels (34) geschützten Lage durch eine Vorrichtung (68, 70, 72), gesichert ist, durch die das Originalitätssicherungsband (60) und der Klappdeckel (34) form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine Verriegelungsöffnung (80) an der Unterseite der Griffleiste (74) des Klappdeckels (34) vorgesehen ist, welche die Oberkante des Originalitätssicherungsbandes (60) mindestens teilweise umschließt.
Klappdeckelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schnapphaken (68) von der Unterkante (62) des die radial innere Rückwand der Vertiefung (58) bildenden Deckelmantels (48) radial zur Hauptachse (x) des Klappdeckelverschlusses (30) nach außen vorsteht und das Originalitätssicherungsband (60) im Bereich seiner Unterkante (62) mit mindestens einer Rastkante (70) für den Schnapphaken (68) versehen ist.
Klappdeckelverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Oberkante des Originalitätssicherungsbandes (60) mindestens ein Verriegelungszapfen (78) hochragt und mindestens eine entsprechende Verriegelungsöffnung (80) in der Unterseite der Griffleiste (74) des Klappdeckels (34) vorgesehen ist.
Klappdeckelverschluß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Originalitätssicherungsband (60) auf einer radial äußeren, axial abgesetzten, bogenförmigen Abstufung (82) der Ringschulter (42) des Verschlußkörpers (32) befestigt ist, dessen radiale Breite etwa der Summe der radialen Breite des Originalitätssicherungsbandes (60) und des Schnapphakens (68) am Deckelmantel (48) entspricht.
Klappdeckelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffleiste (74) sich annähernd über einen Halbkreis erstreckt und in der Originalitätssicherungsstellung des Klappdeckels (34) zumindest die Oberkante des Originalitätssicherungsbandes (60) überdeckt und mit der Umfangsfläche desselben fluchtet.
Klappdeckelverschluß (100) für fließfähiges Gut enthaltende Behälter, bestehend aus
- einem Verschlußkörper (102), der mit seinem unteren, offenen Ende über einer Öffnung des Behälters mit diesem verbindbar ist und an seiner Oberseite eine Ringschulter (108) sowie einen Durchgangskanal (38) für das fließfähige Gut aufweist, der mit dem Innenraum des Behälters in Verbindung steht und in einer Austrittsöffnung (50) mündet,

- nem Klappdeckel (114) mit einem Deckelmantel (112), der an den Rand der Oberseite des Verschlußkörpers (102) durch ein Scharnier (56) zwischen einer den Verschlußkörper (102) teilweise übergreifenden, die Austrittsöffnung (50) verschließenden Stellung und einer die Austrittsöffnung (50) freilegenden Stellung klappbar angelenkt ist,

- einer radialen Vertiefung (118) des Deckelmantels (112), die an der dem Scharnier (56) gegenüberliegenden Vorderseite des Klappdeckels (114) vorgesehen ist und sich über einen Teilumfang des Klappdeckels (114) erstreckt;

- einem Originalitätssicherungsband (104), das sich auf einem Außenrand der Ringschulter (108) des Verschlußkörpers in Umfangsrichtung bogenförmig erstreckt und mit seiner Unterkante über Sollbruchstellen (64) auf der Ringschulter (108) befestigt ist sowie in der originalen Schließstellung des Klappdeckels (114) in die Vertiefung (118) des Deckelmantels (112) bogenförmig über einen Teilumfang des Verschlußkörpers aufragt, wobei die Vertiefung (118) des Deckelmantels (112) eine Umfangslänge hat, die zumindest in einer Umfangsrichtung des Deckelmantels (112) größer als die Umfangslänge des Originalitätssicherungsbandes (104) zur Bildung einer Abreißöffnung (66) für das Originalitätssicherungsband (104) bemessen ist, wobei
das Originalitätssicherungsband (104) in seiner den Originalitätszustand anzeigenden, senkrechten, in der Vertiefung (118) des Klappdeckels (114) geschützten Lage durch eine Vorrichtung (116) gesichert ist, durch die das Originalitätssicherungsband (104) und der Klappdeckel (114) form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein Halteelement an die Innenseite des Originalitätssicherungsbandes (104) angeformt ist, das sich radial nach innen erstreckt und auf dem der Klappdeckel (114) mit seinem Deckelmantel (112) in der Schließstellung des Klappdeckels (114) aufliegt,
wobei das mindestens eine Halteelement U-förmig ist und den Deckelmantel des geschlossenen Klappdeckels (114) umgreift, wobei einer der beiden U-Schenkel von dem Originalitätssicherungsband (104) gebildet ist, von dessen Unterkante sich ein U-Steg (106) als Auflager für den Deckelmantel (112) radial nach innen erstreckt und in den zweiten U-Schenkel (110) übergeht, der sich parallel zur radial inneren Fläche des Originalitätssicherungsbandes (104) erstreckt.
Klappdeckelverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine U-förmige Halteelement an beiden Seiten eines Schnapphakens (116) angeordnet ist.
Klappdeckelverschluß (200) für fließfähiges Gut enthaltende Behälter, bestehend aus
- einem Verschlußkörper (214), der mit seinem unteren, offenen Ende über einer Öffnung des Behälters mit diesem verbindbar ist und an seiner Oberseite eine Ringschulter (212) sowie einen Durchgangskanal (38) für das fließfähige Gut aufweist, der mit dem Innenraum des Behälters in Verbindung steht und in einer Austrittsöffnung (50) mündet,

- einem Klappdeckel (208) mit einem Deckelmantel (216), der an den Rand der Oberseite des Verschlußkörpers (214) durch ein Scharnier (56) zwischen einer den Verschlußkörper (214) teilweise übergreifenden, die Austrittsöffnung (50) verschließenden Stellung und einer die Austrittsöffnung (50) freilegenden Stellung klappbar angelenkt ist,

- einer radialen Vertiefung (220) des Deckelmantels (216), die an der dem Scharnier (56) gegenüberliegenden Vorderseite des Klappdeckels (208) vorgesehen ist und sich über einen Teilumfang des Klappdeckels (208) erstreckt;

- einem Originalitätssicherungsband (204), das sich auf einem Außenrand der Ringschulter (212) des Verschlußkörpers (214) in Umfangsrichtung bogenförmig erstreckt und mit seiner Unterkante über Sollbruchstellen (64) auf der Ringschulter (212) befestigt ist sowie in der originalen Schließstellung des Klappdeckels (208) in die Vertiefung (220) des Deckelmantels (216) bogenförmig über einen Teilumfang des Verschlußkörpers (214) aufragt, wobei die Vertiefung (220) des Deckelmantels (216) eine Umfangslänge hat, die zumindest in einer Umfangsrichtung des Deckelmantels (216) größer als die Umfangslänge des Originalitätssicherungsbandes (204) zur Bildung einer Abreißöffnung (66) für das Originalitätssicherungsband (204) bemessen ist, wobei das Originalitätssicherungsband (204) in seiner den Originalitätszustand anzeigenden, senkrechten, in der Vertiefung (220) des Klappdeckels (208) geschützten Lage durch eine Vorrichtung (202, 206) gesichert ist, durch die das Originalitätssicherungsband (204) und der Klappdeckel (208) form-und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
die mindestens eine Rastkante (202) des Originalitätssicherungsbandes (204) für den mindestens einen Schnapphaken (206) des Klappdeckels (208) von mindestens einer Rastfeder (210) gebildet ist, die als einheitlicher Bestandteil des Originalitätssicherungsbandes (204) sich radial nach innen in Richtung der Ringschulter (212) des Verschlußkörpers (214) erstreckt und deren freies Ende in einem axialen Abstand von der Ringschulter (212) endet.
Klappdeckelverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Klappdeckel (208) zugekehrte Seite der mindestens einen Rastkante (202) in Richtung der Ringschulter (212) des Verschlußkörpers (214) radial nach innen und die der Rastkante (202) zugekehrte Seite des mindestens einen Schnapphakens (206) entsprechend abgeschrägt sind.
Klappdeckelverschluß nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die der Rastkante (202) zugekehrte Seite des mindestens einen Schnapphakens (206) in Höhe der Unterkante des Deckelmantels (216) angeordnet ist, deren Höhe um die Höhe des Schnapphakens (206) vermindert ist.
Klappdeckelverschluß nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein radial nach innen zurückgesetzter Abschnitt des Deckelmantels (216) im Bereich seiner radialen Vertiefung (220) mit mindestens einer radial äußeren Rastschulter (222) versehen ist, welche die Rastkante (202) der Rastfeder (210) des Originalitätssicherungsbandes (204) in der Schließstellung des Klappdeckels (208) untergreift.
Klappdeckelverschluß nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der radial zurückgesetzte Abschnitt (218) des Deckelmantels (216) als eine achsparallele Führungsnut (224) für die Rastfeder (210) des Originalitätssicherungsbandes (204) ausgebildet und in einem Ausmaß radial nach innen versetzt ist, das etwa der Summe der radialen Abmessung des Originalitätssicherungsbandes (204) mit seiner Rastfeder (210) und des Schnapphakens (206) des Klappdeckels (208) entspricht.
Klappdeckelverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Verschlußkörper (214) zugekehrte Unterkante der Rastschulter (222) mit der Unterkante des Deckelmantels (216) fluchtet.
Klappdeckelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kappenmantel (36) des Verschlußkörpers (32) an der Innenseite mit Befestigungsmitteln (40) versehen ist, mit denen der Verschlußkörper (32) auf einem die Behälteröffnung umgebenden Hals des Behälters befestigbar ist, wobei eine radial innere Ringschulter (42) das obere Ende des Kappenmantels (36) begrenzt und in einen rohrförmigen, den Durchgangskanal (38) bildenden Auslaufstutzen (44) übergeht, und daß die Innenseite des Klappdeckels (34; 114; 208) mit einem koaxialen, rohrförmigen Schließstutzen (228) für die Abdichtung der Austrittsöffnung (50) bei geschlossenem Klappdeckel (34; 114; 208) versehen ist.