Die Erfindung betrifft eine Schienenanordnung zum Abdecken oder Überbrücken
von Fugen, insbesondere für Fußböden, insbesondere nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Schienenanordnungen zum Abdecken oder Überbrücken von Fugen,
insbesondere für Fußböden, sind allgemein bekannt. Derartige auch Leistenanordnungen
genannte Schienenanordnungen werden z. B. dort verwendet,
wo ein Übergang zwischen einem hohen und einem niedrigen Bodenbelag
hergestellt werden muss, wie dies beispielsweise zwischen Parkettböden mit
verschiedenen Höhen bzw. beim Übergang zu anderen Bodenbelegsarten,
z. B. Teppich, PVC, Linoleum etc., der Fall ist. Je nach Einbausituation kann
die Schienenanordnung daher eine Funktion als Übergangs-, Ausgleichs- oder
Abschlussprofilanordnung erfüllen. Die Schienenanordnungen werden in
bestimmten Standardabmessungen hergestellt und bestehen in der Regel aus
einer mit dem Unterboden fest verbindbaren Basisschiene als Montageschiene,
auf die eine Abdeckschiene als Profilleiste aufgesteckt wird, so dass
keine sichtbare Verschraubung mehr erforderlich ist. Ein derartiger Aufbau ist
z. B. aus der EP 1 085 145 A1 bekannt, bei der die Basisschiene im montierten
Zustand zwei nach oben wegragende Basisschienen-Längsstege aufweist, die
von zwei entsprechend ausgebildeten von der Abdeckschienen-Unterseite
wegragenden Abdeckschienen-Längsstegen für eine Verrastung mit den
Basisschienen-Längsstegen seitlich übergriffen werden. Problematisch bei
derartigen Schienenanordnungen ist jedoch, dass z. B. in Verbindung mit
unterschiedlichen Fugentiefen unterschiedliche Schienenanordnungen bereitgehalten
werden müssen, um die Verrastung der Abdeckschiene mit der
Basisschiene sicherzustellen. Insbesondere hinsichtlich unterschiedlicher
Abdeckschienen bedeutet dies einen erheblichen Aufwand, wobei es insgesamt
unerwünscht ist, Schienenanordnungen mit unterschiedlichen Profilgrößen
für die unterschiedlichen Einsatzfälle bereit zu halten und bevorraten
zu müssen.
Um dieses Problem zu vermeiden, ist aus der DE 198 54 452 A1 der Schade-Deco-Systems
GmbH bereits eine gattungsgemäße Schienenanordnung zum
Abdecken oder Überbrücken von Fugen, insbesondere für Fußböden, bekannt,
bei der eine Abdeckschiene und eine mit einer Schienenauflage verbindbare
oder dort auflegbare Basisschiene, die mittels einer überdrückbaren
Abdeckschienen/Basisschienen-Rastverbindung lösbar miteinander verbindbar
sind. Zur Erhöhung der Basisschiene ist eine Zwischenschiene vorgesehen,
die mit der Basisschiene mittels einer überdrückbaren Zwischenschienen/Basisschienen-Rastverbindung
lösbar verbindbar ist und die weiter
mit der Abdeckschiene mittels einer überdrückbaren Zwischenschienen/Abdeckschienen-Rastverbindung
lösbar verbindbar ist. Die
Basisschiene weist zwei voneinander beabstandete und in Basisschienen-Längsrichtung
in etwa parallel zueinander verlaufende Basisschienen-Längsstege
auf. Die Zwischenschiene weist ebenfalls zwei voneinander
beabstandete und in Zwischenschienen-Längsrichtung in etwa parallel
zueinander verlaufende Zwischenschienen-Längsstege auf, die zur
Verbindung der Zwischenschiene mit der Basisschiene mittels der
Zwischenschienen/Basisschienen-Rastverbindung zwischen die Basisschienen-Längsstege
steckbar sind, wobei zur Herstellung der
Zwischenschienen/Basisschienen-Rastverbindung an den einander zugewandten
Innenseiten der Basisschienen-Längsstege jeweils ein
Basisschienen-Innenrastprofil ausgebildet ist, das mit einem entsprechend
zugeordneten Zwischenschienen-Außenrastprofil, das an den einander
abgewandten Außenseiten der Zwischenschienen-Längsstege ausgebildet ist,
zusammenwirkt. Die Abdeckschiene weist ebenfalls zwei voneinander
beabstandete und in Abdeckschienenlängsrichtung in etwa parallel zueinander
verlaufende Abdeckschienen-Längsstege auf. Ferner weist die Zwischenschiene
zwei zweite Zwischenschienen-Längsstege zusätzlich zu den der
Basisschiene zugeordneten ersten Zwischenschienen-Längsstegen auf, die
voneinander beabstandet sind und in Zwischenschienen-Längsrichtung in etwa
parallel zueinander verlaufen sowie mit den Abdeckschienen-Längsstegen zur
Herstellung der Zwischenschienen/Abdeckschienen-Rastverbindung zusammenwirken.
Konkret weist die Zwischenschiene hier einen U-förmigen Querschnitt auf,
wobei die U-Schenkel durch die der Abdeckschiene zugeordneten zweiten
Zwischenschienen-Längsstege gebildet werden. An den Innenseiten der
zweiten Zwischenschienen-Längsstege ist jeweils ein Rastzahnprofil
ausgebildet. Die Basisschiene bildet mit den Basisschienen-Längsstegen
einen zu der Zwischenschiene identischen U-förmigen Querschnitt aus, wobei
an den einander zugewandten Innenseiten der Basisschienen-Längsstege
ebenfalls ein zu dem Rastzahnprofil an den Innenseiten der zweiten
Zwischenschienen-Längsstege identisches Innenrastprofil ausgebildet ist.
Durch diesen identischen U-förmigen Querschnitt mit identischem
Innenrastprofil wird sichergestellt, dass die Abdeckschienen-Längsstege
jeweils entweder zwischen die Basisschienen-Längsstege oder bei mit der
Basisschiene verbundener Zwischenschiene zwischen die zweiten
Zwischenschienen-Längsstege einsteckbar und dort verrastbar ist. Die
Zwischenschiene selbst weist an der Unterseite eines die beiden
Zwischenschienen-Längsstege verbindenden U-Basisstegs zwei sehr kurze
noppenartige Fortsätze als erste Zwischenschienen-Längsstege auf, die im
Querschnitt gesehen den gleichen Abstand voneinander aufweisen als die
Abdeckschienen-Längsstege. Im mit der Basisschiene verrasteten Zustand
stützt sich die Zwischenschiene mit ihrem U-Basissteg auf den Stirnseiten der
freien Enden der Basisschienen-Längsstege ab. Bei montierter
Zwischenschiene ist somit der an den Innenseiten der Basisschienen-Längsstege
ausgebildete Innenrastprofilbereich lediglich in einer Rastverbindung
mit den noppenartigen ersten Zwischenschienen-Längsstegen,
während die Abdeckschiene mit dem Innenrastprofilbereich der zweiten
Zwischenschienen-Längsstege verrastet ist. Problematisch bei diesem Aufbau
ist, dass aufgrund der kurzen noppenartig ausgebildeten ersten Zwischenschienen-Längsstege
lediglich eine relativ instabile Rastverbindung zwischen
der Zwischenschiene und der Basisschiene hergestellt wird, was unter
Umständen bei einer auf die Schienenanordnung einwirkenden höheren
Belastung zu einem Ablösen der Zwischenschiene mitsamt Abdeckschiene
von der Basisschiene führen kann. Die Zwischenschiene braucht hier jedoch
nur dann mit der Basisschiene verklippst werden, falls z. B. eine Fugentiefe
vorhanden ist, die für einen exakten Höhenausgleich die Zwischenschaltung
dieser Zwischenschiene erforderlich macht, um die Abdeckschiene über diese
Zwischenschiene mittelbar mit der Basisschiene zu verbinden. Eine derartige
Zwischenschiene ist relativ einfach und preiswert herstellbar, so dass dadurch
die oben angesprochenen Probleme in Verbindung mit der Diversifizierung der
Schienenanordnung vermieden werden können.
Demgegenüber ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße
Schienenanordnung zum Abdecken oder Überbrücken von Fugen, insbesondere
für Fußböden, so weiter zu entwickeln, dass diese bei einfachem
Aufbau eine sehr hohe Stabilität im montierten Zustand sowie eine erhöhte
Flexibilität hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten aufweist.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Erfindungsgemäß übergreifen die Abdeckschienen-Längsstege zur Verbindung
der Abdeckschiene mit der Basisschiene ohne Zwischenschaltung der
Zwischenschiene mittels der Abdeckschienen/Basisschienen-Rastverbindung
die Basisschienen-Längsstege außen dergestalt, dass zur Herstellung der
Abdeckschienen/Basisschienen-Rastverbindung an den einander zugewandten
Innenseiten der Abdeckschienen-Längsstege jeweils ein Abdeckschienen-Innenrastprofil
ausgebildet ist, das mit einem entsprechend
zugeordneten Basisschienen-Außenrastprofil, das an den einander
abgewandten Außenseiten der Basisschienen-Längsstege ausgebildet ist,
zusammenwirkt. Ferner ist an den zweiten Zwischenschienen-Längsstegen
vorzugsweise endseitig jeweils ein Längssteg-Anlagebereich ausgebildet, der
im verbundenen Zustand der Zwischenschiene mit der Basisschiene in einer
Anlageverbindung im Bereich der freien Enden der Basisschienen-Längsstege
anliegt dergestalt, dass die ersten Zwischenschienen-Längsstege zwischen
den Basisschienen-Längsstegen aufgenommen und mit diesen mittels der
Zwischenschienen/Basisschienen-Rastverbindung verrastet sind. An den
einander abgewandten Außenseiten der Längssteg-Anlagebereiche der
zweiten Zwischenschienen-Längsstege ist jeweils ein Anlagebereich-Außenrastprofil
ausgebildet, das zusammen mit dem Basisschienen-Außenrastprofil,
das endseitig an den freien Basisschienen-Längsstegenden
angeordnet ist, einen durchgehenden gemeinsamen Zwischenschienen/Basisschienen-Außenrastprofilbereich
ausbildet, wobei die Abdeckschienen-Längsstege
bei vorhandener Zwischenschiene im verrasteten
Zustand wenigstens den durch die Anlagebereich-Außenrastprofile der zweiten
Zwischenschienen-Längsstege gebildeten Zwischenschienen/Basisschienen-Außenrastprofilbereich
übergreifen.
Eine derartige Schienenanordnung weist insbesondere gegenüber der
gattungsgemäßen Schienenanordnung eine Reihe von Vorteilen auf, da die
Abdeckschiene mit ihren Längsstegen bei montierter Zwischenschiene einen
sowohl durch die Zwischenschiene als auch durch die Basisschiene gebildeten
Außenrastprofilbereich aufweist, so dass insbesondere für solche Fälle, bei
denen die Fugentiefe gerade so liegt, dass eine Verrastung der Abdeckschiene
mit der Basisschiene lediglich im Bereich z. B. eines Rastzahnes erfolgt, durch
das Vorsehen und Zwischenschalten der Zwischenschiene eine besonders
stabile Rastverbindung erzielt wird, da dann die Abdeckschienen-Längsstege
sowohl mit dem durch die Anlagebereich-Außenrastprofile als auch mit dem
durch die Basisschienen-Außenrastprofil gebildeten Außenrastprofilbereich
verrastet werden können. Ersichtlich ergibt sich hierdurch eine sehr stabile
Verbindung. Des weiteren ist ein derartiger Aufbau insbesondere auch bei sich
absenkenden Bodenbelägen von Vorteil, da hier dann die Abdeckschiene
einfach nachgedrückt werden kann, wobei der gesamte durchgehende
Außenrastprofilbereich, der sowohl durch die Zwischenschiene als auch durch
die Basisschiene gebildet wird, hierbei zur Ausbildung einer sehr stabilen
Verbindung zur Verfügung steht. Ersichtlich erhöhen sich hierdurch auch die
Einsatzmöglichkeiten einer derartigen Schienenanordnung, wobei insbesondere
für eine Anpassung an unterschiedliche Fugentiefen somit lediglich
eine besonders einfach herstellbare und damit preiswerte Zwischenschiene
erforderlich ist, ohne dass hierfür in aufwendiger Weise unterschiedliche
Basisschienen und insbesondere unterschiedliche Abdeckschienen hergestellt
werden müssen. Besonders bevorzugt ist die Zwischenschiene aus einem
preiswerten Kunststoffmaterial hergestellt. Mit einer derartigen erfindungsgemäßen
Schienenanordnung ist somit je nach dem gewählten Einsatzfall die
Verbindung der Abdeckschiene entweder nur mit der Basisschiene alleine oder
aber auch in Verbindung mit der Zwischenschiene möglich. Die Längsstege
der Abdeckschiene, der Zwischenschiene und der Basisschiene erstrecken
sich in Schienenlängsrichtung vorzugsweise durchgehend über die gesamte
Schienenlängsrichtung, jedoch ist grundsätzlich auch ein Aufbau möglich, bei
dem sich diese Längsstege nur über einen Teilbereich erstrecken, in dem sie
z. B. wenigstens bereichsweise unterbrochen sein können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Besonders bevorzugt ist gemäß den Ansprüchen 2 und 3 eine Ausführungsform
der Zwischenschiene, mit der sichergestellt ist, dass die Zwischenschienen-Längsstege,
d. h. die ersten und/oder die zweiten Zwischenschienen-Längsstege
im mit der Basisschiene verrasteten Zustand wenigstens
bereichsweise in einer Anlageverbindung an den Innenseiten der
Basisschienen-Längsstege anliegen. Dies ist zum einem im Hinblick auf einen
klapperfreien und stabilen Aufbau der Anordnung insgesamt von Vorteil.
Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung, bei der die Zwischenschiene
lediglich mit ihrem endseitigen zweiten Zwischenschienen-Längsstegbereich,
an dem die Längssteg-Anlagebereiche ausgebildet sind, über die
Basisschienen-Längsstege hervorstehen und auf deren Stirnseite in einer
Anlageverbindung anliegen und ansonsten der Rest der zweiten Zwischenschienen-Längsstege
sowie auch die ersten Zwischenschienen-Längsstege im
Zwischenraum zwischen den Basisschienen-Längsstegen aufgenommen sind
und dort wenigstens teilweise in einer Anlageverbindung anliegen, wodurch
eine besonders stabile Verrastung der Zwischenschiene mit der Basisschiene
geschaffen wird, d. h. insbesondere ein Aufbau möglich wird, bei dem solche
Verhältnisse vorliegen, dass die Zwischenschiene bezüglich ihrer Stabilität und
Festigkeit im mit der Basisschiene verrasteten Zustand so mit der
Basisschiene verbunden ist, dass ein im wesentlichen integral damit
ausgebildeter Eindruck entsteht.
Ein besonders stabiler und einfach mit wenig Materialaufwand herstellbarer
Aufbau der Zwischenschiene, der zudem eine sehr hohe Funktionssicherheit
gewährleistet, ergibt sich mit den Merkmalen des Anspruchs 4.
Gemäß einer ersten konkreten Ausführungsform entsprechend Anspruch 5
sind die ersten Zwischenschienen-Längsstege, die mit ihrem Zwischenschienen-Außenrastprofil
dem Basisschienen-Innenrastprofil zugeordnet sind
wenigstens mit ihren Endbereichen winklig angeordnet, wobei die winklige
Anordnung aufeinander zu verlaufend, d. h. konvergent ausgebildet ist. Durch
diese Konvergenz der ersten Zwischenschienen-Längsstege wenigstens in
deren Endbereich wird ein besonders leichtes Einführen und Verrasten der
ersten Zwischenschienen-Längsstege zwischen den Basisschienen-Längsstegen
möglich. Besonders bevorzugt können hier auch die zweiten
Zwischenschienen-Längsstege im mit der Basisschiene verrasteten Zustand
mit ihrem sich an die Längssteg-Anlagebereiche hin anschließenden
Außenseitenbereich in einer flächigen Anlageverbindung an dem entsprechend
zugeordneten Innenseitenbereich der Basisschienen-Längsstege anliegen, so
dass die zuvor geschilderte stabile und sichere Verankerung der Zwischenschiene
in der Basisschiene gewährleistet ist.
Gemäß einer hierzu alternativen Ausführungsform nach Anspruch 6 können
die ersten Zwischenschienen-Längsstege die mit ihrem vorzugsweise
endseitigen Zwischenschienen-Außenrastprofil dem Basisschienen-Innenrastprofil
zugeordnet sind, mit einem sich an das Zwischenschienen-Außenrastprofil
in Richtung zum zweiten Zwischenschienen-Längssteg hin
anschließenden Längsstegbereich einen Spaltabstand zu einem Innenseitenbereich
der Basisschienen-Längsstege aufweisen. Dadurch ist ebenfalls
wiederum ein sehr leichtes Einführen und Verrasten der Zwischenschiene mit
der Basisschiene möglich. Für die stabile Verbindung der Zwischenschiene mit
der Basisschiene können dann hier die zweiten Zwischenschienen-Längsstege,
die die Längssteg-Anlagebereiche aufweisen, wenigstens mit
ihren Endbereich winklig, sich voneinander entfernend, d. h. divergent
ausgebildet sein und wenigstens mit einem Außenseitenteilbereich in einer
Anlageverbindung am entsprechend zugeordneten Innenseitenbereich der
Basisschienen-Längsstege anliegen. Dadurch ergeben sich die zuvor bereits
genannten Vorteile.
Besonders bevorzugt ist die Zwischenschiene bezüglich ihrer Außenkontur
nach Anspruch 7 im Querschnitt in etwa T-förmig ausgebildet, wobei an den T-Querstegendbereichen
die Längssteg-Anlagebereiche sowie daran wiederum
die Anlagebereich-Außenrastprofile ausgebildet sind. Ferner sind hier an dem
T-Längsstegbereich am dem T-Quersteg gegenüberliegenden freien Längsstegendbereich
die Zwischenschienen-Außenrastprofile ausgebildet. Ein
derartiger Aufbau der Zwischenschiene ist einfach herzustellen und insgesamt
kompakt, so dass eine derartige Zwischenschiene nur wenig Stauraum
benötigt.
Für einen insgesamt kompakten Aufbau der Schienenanordnung ist nach
Anspruch 8 vorgesehen, dass die Längssteg-Anlagebereiche der zweiten
Zwischenschienen-Längsstege im mit der Basisschiene verbundenen Zustand
der Zwischenschiene in einer Anlage- und/oder Auflageverbindung an den
Stirnseiten der freien Basisschienen-Längsstegenden vorzugsweise flächig
aufliegen.
Gemäß Anspruch 9 können die Anlagebereich-Außenrastprofile sowie die
Basisschienen-Außenrastprofile für eine gute und sichere Verrastung jeweils
durch ein mehrzahniges Rastzahnprofil gebildet sein. Die Abdeckschienen-Innenrastprofile,
die Zwischenschienen-Außenrastprofile und die Basisschienen-Innenrastprofile
können dagegen jeweils durch ein wenigstens
einzahniges Rastzahnprofil gebildet sein. Bevorzugt ist jedoch auch hier die
Verwendung eines mehrzahnigen Rastzahnprofils für eine sichere und stabile
Verrastung.
Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform nach
Anspruch 10 kann vom freien Ende der Basisschienen-Längsstege ausgehend
an der Längssteg-Innenseite wenigstens im letzten Bereich zum
Basisschienen-Innenrastprofil hin jeweils eine Einführschräge ausgebildet sein,
die die freien Enden der elastisch rückfedernd ausgebildeten ersten
Zwischenschienen-Längsstege aufeinander zu bewegen. Dadurch können
diese anschließend auf besonders einfache Weise mittels elastischer
Rückfederung in einen Rasteingriff mit dem Basisschienen-Innenrastprofil
gelangen bzw. springen. Derartige Einführschrägen erleichtern somit ohne
großen Bauteilaufwand die Verrastung der Zwischenschiene mit der
Basisschiene.
Als Aufsetzhilfe, insbesondere im Sinne der EP 1 085 145 A1, ist gemäß
Anspruch 11 vorgesehen, im Querschnitt gesehen im Bereich zwischen den
beiden Abdeckschienen-Längsstegen einen Mittelsteg vorzusehen, der im
montierten Zustand der Abdeckschiene zwischen den beiden zweiten
Zwischenschienen-Längsstegen aufgenommen und dort in einem Spaltabstand
zu diesen gehalten ist.
Nach Anspruch 12 ist vorgesehen, dass wenigstens auf einer Seite der
Basisschienen-Längsstege ein in etwa rechtwinklig zu den Längsstegen
ausgerichteter Schenkel angeschlossen ist, vorzugsweise in geradliniger
Verlängerung der U-Basis zwischen den beiden Basisschienen-Längsstegen.
Über einen derartigen Schenkel ist beispielsweise eine einfache und sichere
Verbindung, z. B. durch Schrauben oder Nageln mit einem Boden möglich. An
der Unterseite eines derartigen Schenkels bzw. auch im Bereich des die
Basisschienen-Längsstege verbindenden U-Basisstegs ist die Ausbildung
eines rutschsicheren Profils möglich, um zu verhindern, dass die Basisschiene
während der Montage leicht verrutschen kann. Dies kann ggf. sogar durch ein
Klebeband gebildet sein.
Besonders bevorzugt ist zu beiden Seiten der Längsstege ein derartiger
Schenkel vorgesehen, wobei der eine Schenkel wesentlich kürzer als der
andere Schenkel ist, und lediglich eine Größe bzw. Längserstreckung aufweist,
die gerade über die im Querschnitt gesehen Erstreckungsrichtung des
Basisschienen-Außenrastprofils etwas hinausragt. Mit einem derartigen
zusätzlichen Schenkel auf der gegenüberliegenden Seite eines langen
Schenkels kann z. B. eine sichere Positionierung, im Fugenbereich, d. h. ein
definierter Abstand von z. B. einer Wand über die gesamte Schienenlänge der
Basisschiene erzielt werden. Dadurch wird eine besonders vorteilhafte und
optimierte gleichmäßige Anordnung der Schienen möglich. Grundsätzlich kann
jedoch nach Anspruch 13 auch lediglich ein derartiger Schenkel vorgesehen
sein, der z. B. nicht zur Befestigung verwendet wird, sondern ausschließlich als
Anlage für einen definierten Abstand von z. B. einem Wandbereich.
Für eine besonders einfache und funktionssichere Verrastung ist gemäß
Anspruch 14 vorgesehen, dass wenigstens einer der einander jeweils zugeordneten
Längsstege unterschiedlicher Schienen oder wenigstens einer von
zwei an einer Schiene zusammengehörenden Längsstegen zur Herstellung
einer überdrückbaren Rastverbindung als wenigstens in Teilbereichen
elastisch rückfedernder Schenkel ausgebildet ist.
Für eine besonders preiswerte Schienenanordnung ist gemäß Anspruch 15
vorgesehen, dass die Zwischenschiene und die Basisschiene aus einem
Kunststoffmaterial hergestellt sind. Die Abdeckschiene kann z. B. wenigstens
bereichsweise aus einem Aluminiumprofil gebildet sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Querschnittansicht einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schienenanordnung in einer Explosionsdarstellung,
- Fig. 2
- eine schematische Querschnittansicht der Schienenanordnung von Fig.
1 in einem ersten verrasteten Zustand,
- Fig. 3
- eine schematische Querschnittansicht der Schienenanordnung von Fig.
1 in einem zweiten verrasteten Zustand,
- Fig. 4
- eine schematische Querschnittansicht einer zweiten Ausführungsform
der Schienenanordnung in einer Explosionsdarstellung, und
- Fig. 5
- eine schematische Querschnittansicht der Schienenanordnung von Fig.
4 im verrasteten Zustand.
In Fig. 1 ist schematisch eine Querschnittansicht einer Schienenanordnung 1
zum Abdecken oder Überbrücken von Fugen insbesondere für Fußböden
dargestellt. Diese Schienenanordnung 1 umfasst eine Abdeckschiene 2, eine
Zwischenschiene 3 und eine Basisschiene 4, die in Fig. 1 in einer Explosionsdarstellung
gezeichnet sind.
An der Unterseite der Abdeckschiene 2 sind voneinander beabstandet und in
Abdeckschienenlängsrichtung, die in der in Fig. 1 dargestellten Querschnittansicht
der Schienenanordnung 1 senkrecht zur Zeichenebene verläuft, in
etwa parallel zueinander verlaufend Abdeckschienen-Längsstege 5 angeordnet.
An den einander zugewandten Innenseiten der Abdeckschienen-Längsstege
5 ist jeweils ein Abdeckschienen-Innenrastprofil 6 ausgebildet. Die
Abdeckschienen-Innenrastprofile 6 sind jeweils durch ein mehrzahniges
Rastzahnprofil gebildet. Im Bereich zwischen den beiden Abdeckschienen-Längsstegen
5 verläuft in etwa parallel und beabstandet zu den Abdeckschienen-Längsstegen
5 ein Mittelsteg 7. Die Oberseite der Abdeckschiene 2
ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel mit einer konvexen Wölbung
versehen, die mit einer Aluminiumschicht 8 als Sichtoberfläche überzogen ist.
Die Ausführung insbesondere der Sichtoberfläche der Abdeckschiene 2 kann
in Abstimmung zu dem der Schienenanordnung 1 benachbarten Fußboden
abgestimmt werden und aus unterschiedlichsten Materialien, wie z. B.
Kunststoff, Holz, o. ä. hergestellt werden. Die Abdeckschiene 2 kann dabei,
wie in Fig. 1 gezeigt, zweiteilig aus einem Grundkörper und einer Sichtoberseite,
die aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sind, oder auch
einteilig aus einem Material gefertigt sein.
An der Zwischenschiene 3 sind zwei voneinander beabstandete und in
Zwischenschienen-Längsrichtung, die der Abdeckschienen-Längsrichtung
entspricht, in etwa parallel zueinander verlaufende erste Zwischenschienen-Längsstege
9 angeordnet. An den einander abgewandeten Außenseiten der
ersten Zwischenschienen-Längsstege 9 ist ein Zwischenschienen-Außenrastprofil
10 ausgebildet, das jeweils durch ein mehrzahniges Rastzahnprofil
gebildet ist. Insbesondere in den Endbereichen der ersten
Zwischenschienen-Längsstege 9 sind diese winklig angeordnet, wobei die
winklige Anordnung aufeinander zu verlaufend ausgebildet ist. Des weiteren
sind an der Zwischenschiene 3 ebenfalls voneinander beabstandet und in
Zwischenschienen-Längsrichtung in etwa parallel zueinander verlaufend
zweite Zwischenschienen-Längsstege 11 angeordnet. Endseitig an den
zweiten Zwischenschienen-Längsstegen 11 ist jeweils ein Längssteg-Anlagebereich
12 ausgebildet, an dem an den einander abgewandten
Außenseiten jeweils ein Anlagebereich-Außenrastprofil 13 ausgebildet ist. Das
Anlagebereich-Außenrastprofil 13 ist ebenfalls wieder durch ein mehrzahniges
Rastzahnprofil gebildet. Die Längsstege 9 und 11 schließen aneinander an und
bilden somit einen gemeinsamen Längssteg aus, die mit einem Quersteg 47
miteinander verbunden sind. Die Zwischenschiene 3 ist bezüglich ihrer
Außenkontur im Querschnitt gesehen in etwa T-förmig ausgebildet. Dabei sind
an den T-Querstegendbereichen die Längssteg-Anlagebereiche 12 ausgebildet,
an denen wiederum die Anlagebereich-Außenrastprofile 13 angeordnet
sind. Die Zwischenschienen-Außenrastprofile 10 sind an dem dem T-Quersteg
gegen-überliegenden freien Endbereich des T-Längsstegbereichs ausgebildet.
Die Basisschiene 4 weist zwei voneinander beabstandete und in Basisschienen-Längsrichtung,
die der Zwischenschienen-Längsrichtung und der
Abdeckschienen-Längsrichtung entspricht, in etwa parallel zueinander
verlaufende Basisschienen-Längsstege 14 auf. An den einander abgewandten
Außenseiten der Basisschienen-Längsstege 14 ist jeweils ein Basisschienen-Außenrastprofil
15 ausgebildet und an den einander zugewandten Innenseiten
der Basisschienen-Längsstege 14 ist ein Basisschienen-Innenrastprofil 16
ausgebildet. Sowohl das Basisschienen-Außenrastprofil 15 als auch das
Basisschienen-Innenrastprofil 16 ist jeweils durch ein mehrzahniges
Rastzahnprofil gebildet. Die Basisschienen-Längsstege 14 sind an einem
ihrem freien Ende an dem das Basisschienen-Außenrastprofil 15 angeordnet
ist, gegenüberliegenden Ende mittels einem Basisschienen-Verbindungssteg
17 verbunden, dessen den Basisschienen-Längsstegen 14 abgewandte Seite
die Auflageseite der Basisschiene 4 wenigstens teilsweise ausbildet. Somit
bilden die beiden Basisschienen-Längsstege 14 als U-Schenkel und der
Basisschienen-Verbindungssteg 17 als U-Basis insgesamt gesehen ein U-Profil
der Basisschiene 4. In geradliniger Verlängerung der U-Basis, die durch
den Basisschienen-Verbindungssteg 17 gebildet ist, schließt sich ein Schenkel
18 an, mittels dem die Basisschiene 4 und somit die komplette Schienenanordnung
1 beispielsweise durch Schrauben oder Nageln an einem hier nicht
mit dargestellten Boden befestigt werden kann.
In Fig. 2 ist die Schienenanordnung 1 in einem ersten verrasteten Zustand
schematisch im Querschnitt dargestellt. Die Schienenanordnung 1 überbrückt
dabei eine Fuge 52, die zwischen zwei Fußbodenteilen 53 und 54 ausgebildet
ist. Die Basisschiene 4 ist an einem Boden 55 befestigt, was schematisch mit
einer strichpunktierten Linie 56 in den Fig. 2 und 3 eingezeichnet ist. Die
Montage der Abdeckschiene 2 an der Zwischenschiene 3 bzw. der
Zwischenschiene 3 an der Basisschiene 4 erfolgt jeweils in Pfeilrichtung des
Pfeiles 19 von Fig. 1. Dabei sind die Basisschienen-Innenrastprofile 16 so mit
den Zwischenschienen-Außenrastprofilen 10 aufeinander abgestimmt, dass
bei der Montage der Zwischenschiene 3 an der Basisschiene 4 eine Zwischenschienen-/Basisschienen-Rastverbindung
48 hergestellt werden kann.
Aufgrund der aufeinander zu verlaufenden winkeligen Anordnung der ersten
Zwischenschienen-Längsstege 9 können diese einfach zwischen die Basisschienen-Längsstege
14 eingeführt werden unter Ausbildung der Zwischenschienen/Basisschienen-Rastverbindung
48. Die Zwischenschienen-Außenrastprofile
10 sind dabei endseitig an den ersten Zwischenschienen-Längsstegen
9 angeordnet und die Basisschienen-Innenrastprofile 16 sind
nahe dem Basisschienen-Verbindungssteg 17 ausgebildet, so dass im
montierten Zustand der Zwischenschiene 3 nur die Längssteg-Anlagebereiche
12 über die Basisschienen-Längsstege 14 hervorstehen und auf deren
Stirnseite in einer Anlageverbindung anliegen. Der Rest der zweiten
Zwischenschienen-Längsstege 11 ist zusammen mit den ersten
Zwischenschienen-Längsstegen 9 im Zwischenraum zwischen den
Basisschienen-Längsstegen 14 aufgenommen, wobei teilweise eine Anlageverbindung
zwischen der Außenseite der Zwischenschienen-Längsstege 9 und
11 und der Innenseite der Basisschienen-Längsstege 14 ausgebildet ist.
Dadurch ist die Zwischenschiene 3 stabil sowie weitgehend klapperfrei in der
Basisschiene 4 aufgenommen.
Die Anlagebereich-Außenrastprofile 13 bilden zusammen mit den Basisschienen-Außenrastprofilen
15 einen Zwischenschienen/Basisschienen-Außenrastprofilbereich
20. Das Abdeckschienen-Innenrastprofil 6 ist so mit
den Anlagebereich-Außenrastprofilen 13 aufeinander abgestimmt, dass bei der
Montage der Abdeckschiene 2 auf die Zwischenschiene 3 eine Zwischenschienen/Abdeckschienen-Rastverbindung
49 hergestellt werden kann. Die
Abdeckschienen-Längsstege 5 übergreifen dabei die Zwischenschiene 3 bzw.
die zweiten Zwischenschienen-Längsstege 11. Der Mittelsteg 7 verläuft im
montierten Zustand der Abdeckschiene 2 zwischen den zweiten Zwischenschienen-Längsstegen
11 und weist einen Spaltabstand zu diesen auf. Bei
dem in Fig. 2 dargestellten ersten Verrastungszustand der Schienenanordnung
1 greifen die Abdeckschienen-Innenrastprofile 6 nur in die Anlagebereich-Außenrastprofile
13 für die Herstellung der Zwischenschienen/Abdeckschienen-Rastverbindung
49 ein. Da sich die Basisschienen-Außenrastprofile
15 an die Anlagebereich-Außenrastprofile 13 anschließen
und zusammen mit diesen den durchgehenden Zwischenschienen/Basisschienen-Außenrastprofilbereich
20 ausbilden, kann die Abdeckschiene 2
im Bedarfsfall weiter nach unten gedrückt werden, so dass die
Abdeckschienen-Innenrastprofile 6 am Zwischenschienen-Basisschienen-Außenrastprofilbereich
20 zur Herstellung der Zwischenschienen/Abdeckschienen-Rastverbindung
49 eingreifen. Dieser zweite Verrastungszustand
ist beispielhaft in Fig. 3 dargestellt.
In den Fig. 3 und 4 ist eine zweite Ausführungsform einer Schienenanordnung
21 einerseits in einer Explosionsdarstellung und andererseits im verrasteten
Zustand schematisch jeweils in einer Querschnittansicht dargestellt. Das
Grundprinzip bzw. der Grundaufbau der Schienenanordnung 21 entspricht
dem der in den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Schieneanordnung 1, so dass auch
die Schienenanordnung 21 eine Abdeckschiene 2, eine Zwischenschiene 22
und eine Basisschiene 23 umfasst. Die Abdeckschiene 2 entspricht bei der
Schienenanordnung 21 der bei der Schienenanordnung 1 verwendeten
Abdeckschiene 2, so dass die Bezugszeichen in Zusammenhang mit der
Abdeckschiene 2 übernommen wurden.
Die Zwischenschiene 22 umfasst auch hier erste Zwischenschienen-Längsstege
24 und zweite Zwischenschienen-Längsstege 25, die jeweils
voneinander beabstandet in Zwischenschienen-Längsrichtung in etwa parallel
verlaufend angeordnet sind. Dabei schließen die Längsstege 24 und 25
aneinander an und bilden somit einen gemeinsamen Längssteg aus, wobei die
Längsstege durch einen Quersteg 26 miteinander verbunden sind. An den
ersten Zwischenschienen-Längsstegen 24 ist jeweils an den einander
abgewandten Außenseiten ein Zwischenschienen-Außenrastprofil 29 angeordnet,
das durch ein einzahniges Rastzahnprofil gebildet ist. Endseitig an den
zweiten Zwischenschienen-Längsstegen 25 ist ein Längssteg-Anlagebereich
27 ausgebildet, an dem jeweils an den aneinander angewandten Außenseiten
ein Anlagebereich-Außenrastprofil 28 ausgebildet ist. Das Anlagebereich-Außenrastprofil
28 ist jeweils durch ein mehrzahniges Rastzahnprofil gebildet.
Jeweils in den Längssteg-Anlagebereichen 27 ist eine Aussparung 30
ausgebildet, mittels der insbesondere eine Materialeinsparung bei der
Herstellung der Zwischenschiene 22 möglich ist. Insbesondere in den
Endbereichen der zweiten Zwischenschienen-Längsstege 25, die die
Längssteg-Anlagebereiche 27 aufweisen, sind diese sich voneinander
entfernend winklig ausgebildet. Insgesamt gesehen ist die Zwischenschiene 22
bezüglich der Außenkontur im Querschnitt in etwa T-förmig, wobei an den T-Querstegendbereichen
die Längssteg-Anlagebereiche 27 ausgebildet sind. Am
dem T-Quersteg gegenüberliegenden freien Endbereich des T-Längssteges
sind die Zwischenschienen-Außenrastprofile 29 angeordnet.
An der Basisschiene 23 sind zwei voneinander beabstandete und in
Basisschienen-Längsrichtung in etwa parallel verlaufenden Basisschienen-Längsstege
31 angeordnet. Die beiden Basisschienen-Längsstege 31 bilden
jeweils als U-Schenkel zusammen mit einem Basisschienen-Verbindungssteg
32 als U-Basis ein U-Profil. An die einander zugewandten Innenseiten der
Basisschienen-Längsstege 31 ist jeweils nahe zum Basisschienen-Verbindungssteg
32 ein Basisschienen-Innenrastprofil 33 angeordnet, das
durch ein einzahniges Rastzahnprofil gebildet ist. An dem dem
Verbindungssteg 32 gegenüberliegenden freien Enden der Basisschienen-Längsstege
31 ist jeweils an den einander abgewandten Außenseiten der
Basisschienen-Längsstege 31 ein Basisschienen-Außenrastprofil 34 angeordnet,
das durch ein mehrzahniges Rastzahnprofil gebildet ist. An der Längssteg-Innenseite
ist vom freien Ende der Basisschienen-Längsstege 31 ausgehend
jeweils zum Basisschienen-Innenrastprofil 33 hin eine Einführschräge 35
ausgebildet. In geradliniger Verlängerung zur U-Basis der Basisschiene 23 ist
ein erster Schenkel 36 angeordnet, mittels dem die Basisschiene 23 und somit
die gesamte Schienenanordnung 21 an einem hier nicht dargestellten Boden
beispielsweise durch Schrauben oder Nageln befestigt werden kann. An der
dem ersten Schenkel 36 gegenüberliegenden Seite des U-Profils der
Basisschiene 23 ist ein zweiter Schenkel 37 in geradliniger Verlängerung der
U-Basis angeordnet, wobei der zweite Schenkel 37 kürzer als der erste
Schenkel 36 ausgeführt ist. Der zweiter Schenkel 37 ragt dabei gerade über
die im Querschnitt gesehene Erstreckungsrichtung des Basisschienen-Außenrastprofils
34 hinaus, so dass mit dem zweiten Schenkel 37 eine sichere
und einfache Positionierung der Schienenanordnung 21 im Rahmen der
Montage möglich ist. D. h., dass hier ein definierter Abstand z. B. von einer
Wand über die gesamte Schienenlänge der Basisschiene 23 erzielt werden
kann, wie dies näher in der Figurenbeschreibung zu Fig. 5 beschrieben wird.
An der den Basisschienen-Längsstegen 31 gegenüber-liegenden Unterseite
der Basisschiene 23 ist im Bereich des ersten Schenkels 36, des
Basisschienen-Verbindungssteges 32 und des zweiten Schenkels 37 ein
rutschsicheres Profil 38 angeordnet, dass in Fig. 3 lediglich schematisch durch
Punkte gekennzeichnet ist.
In Fig. 5 ist die Schienenanordnung 21 im verrasteten Zustand in einer
Querschnittansicht schematisch dargestellt. Die Basisschiene 23 ist im Bereich
des ersten Schenkels 36 mit einem Boden 39 fest verbunden, wobei in Fig. 5
die beispielsweise als Schraubung oder Nagelung ausgeführte Anbindung der
Basisschiene 23 am Boden 39 mit einer strichpunktierten Linie 40 schematisch
eingezeichnet ist. Das an der Unterseite der Basisschiene 23 angeordnete
rutschsichere Profil 38 erleichtert dabei die Montage der Basisschiene 23
dahingehend, dass die Basisschiene 23 während beispielsweise des
Anschraubvorgangs nicht verrutschen kann. Auf dem Boden 39 sind
schematisch und beispielhaft zwei Teilbereiche eines Fußbodens 41 und 42
dargestellt, zwischen denen eine Fuge 43 ausgebildet ist. Diese Fuge 43 wird
mit der Schienenanordnung 21 überbrückt. Zwischen dem Basisschienen-Innenrastprofilen
23 und den Zwischenschienen-Außenrastprofilen 29 ist eine
Zwischenschienen/Basisschienen-Rastverbindung 50 ausgebildet. Aufgrund
der Einführschräge 35, die jeweils an der Innenseite der Basisschienen-Längsstege
31 im Bereich der Basisschienen-Innenrastprofile 33 ausgebildet
ist, werden die beiden ersten Zwischenschienen-Längsstege 24 bei der
Montage der Zwischenschiene 22 an der Basisschiene 23 leicht nach innen
gebogen, so dass die Zwischenschienen/Basisschienen-Rastverbindung 50
leicht und funktionssicher hergestellt werden kann, wobei nach Herstellung der
Zwischenschienen/Basisschienen-Rastverbindung 50 die ersten Zwischenschienen-Längsstege
24 die Basisschienen-Innenrastprofile 23 hintergreifend
zurückfedern. Die ersten Zwischenschienen-Längsstege 24 hintergreifen im
montierten Zustand der Zwischenschiene 22 mit dem Zwischenschienen-Außenrastprofilen
29 die Basisschienen-Innenrastprofile 33, so dass die
Zwischenschiene 22 sicher an der Basisschiene 23 gehalten ist. Aufgrund der
winkeligen Anordnung der zweiten Zwischenschienen-Längsstege 25, die vom
Quersteg 26 der Zwischenschiene 22 auseinanderlaufend angeordnet sind,
wird im Endbereich der Basisschienen-Längsstege 31 eine Anlageverbindung
zu den zweiten Zwischenschienen-Längsstegen 25 hergestellt, so dass die
Zwischenschiene 22 im verrasteten Zustand stabil und auch klapperfrei
zwischen den Basisschienen-Längsstegen 31 aufgenommen ist. Unterhalb
dieser Anlageverbindung ist insbesondere im Bereich der ersten Zwischenschienen-Längsstege
24 ein Spaltabstand 44 zwischen den Innenseiten der
Basisschienen-Längsstege 31 und der ersten Zwischenschienen-Längsstege
24 ausgebildet. Die Längssteg-Anlagebereiche 27 der Zwischenschiene 22
liegen im montierten Zustand auf der Stirnseite der Basisschienen-Längsstege
31 an, so dass jeweils an der Außenseite der Basisschiene 23 und der
Zwischenschiene 22 ein Zwischenschienen/Basisschienen-Außenrastprofilbereich
45 durch die Anlagebereich-Außenrastprofile 28 und die Basisschienen-Außenrastprofile
34 gebildet ist. Dabei ist die Verrastung über die
Rastverbindung 50 in Verbindung mit der Auflage der endseitigen Längssteg-Anlagebereich
27 sowohl bei dieser als auch bei der zuvor beschriebenen
Ausführungsform vorteilhaft so ausgelegt, dass die Zwischenschiene 22 in der
Basisschiene verspannt ist. Bei der Montage der Abdeckschiene 2 übergreifen
die Abdeckschienen-Längsstege 5 die Zwischenschiene 22 und in Abhängigkeit
von der Materialstärke des Fußbodens 41 und 42 möglicherweise auch die
Basisschiene 23, so dass zwischen den Abdeckschienen-Innenrastprofilen 6
und den Anlagebereich-Außenrastprofilen 28 und eventuell den Basisschienen-Außenrastprofilen
34 eine Zwischenschienen/Abdeckschienen-Rastverbindung
51 hergestellt werden kann. in Abhängigkeit von der Höhe der
Fußböden 41 und 42 kann die Abdeckschiene 2 entlang dem Zwischenschienen/Basisschienen-Außenrastprofilbereichen
45 auf die Zwischenschiene
22 montiert werden. Durch den zweiten Schenkel 37 an der Basisschiene 23
ist ein Abstandshalter gebildet, durch den die Schienenanordnung 21 in einem
definierten Abstand zum Fußboden 41 angeordnet werden kann. Somit ist die
Montage der Basisschiene 23 dahingehend erleichtert, dass der zweite
Schenkel 37 an den Fußboden 41 angelegt werden kann und somit die
gesamte Schienenanordnung 21 mit einem gleichmäßigen Abstand zum
Fußboden 41 verlaufend am Boden 39 montiert werden kann. Der zweite
Schenkel 37 ist dementsprechend dimensioniert, dass zwischen dem
Fußboden 41 und der Schienenanordnung 21 ein dementsprechender Abstand
46 verbleibt, dass die Abdeckschiene 2 funktionssicher auf der
Zwischenschiene 22 montiert werden kann.
Insgesamt sind mit den Schienenanordnungen 1 und 21 eine Schienenanordnungen
geschaffen, die bei einem einfachen Aufbau eine sehr hohe
Stabilität im montierten Zustand aufweisen. Aufgrund der Zwischenschienen/Basisschienen-Außenrastprofilbereiche
20 und 45 weisen die
Schienenanordnungen 1 und 21 eine hohe Flexibilität hinsichtlich der
Einsatzmöglichkeiten auf, da der Bereich zwischen dem Boden 39 und der
Unterseite der Abdeckschiene 2 über einen großen Bereich variabel eingestellt
werden kann. Somit können unterschiedliche Ausführungsarten mit
dementsprechend unterschiedlichen Materialstärken von Fußböden 41 und 42,
wie z. B. Parkettböden oder Teppichböden, zusammen mit den Schienenanordnungen
1 und 21 verwendet werden. Die jeweiligen Rastprofile 6, 10, 13,
15, 16, 28, 29, 33 und 34 können dabei jeweils als mehrzahniges
Rastzahnprofil ausgebildet sein. Insbesondere bei der Zwischenschienen/Abdeckschienen-Rastverbindung
49 und 51 ist für die hohe
Flexibilität der Schienenanordnungen 1 und 21 ein mehrzahniges Rastzahnprofil
vorteilhaft. Die jeweiligen Längsstege 5, 9, 1 1, 14, 24, 25 und 31 können
dabei jeweils so ausgeführt sein, dass zur Herstellung der Verrastung
zwischen den einzelnen Bauteilen eine dementsprechende Flexibilität der
Längsstege 5, 9, 11, 14, 24, 25 und 31 gegeben ist, z. B. aus Kunststoff.
Aufgrund dementsprechender winkeliger Anordnungen einzelner Längsstege,
wie dies bei den ersten Zwischenschienen-Längsstegen 9 der
Schienenanordnung 1 bzw. den zweiten Zwischenschienen-Längsstegen 25
der Schienenanordnung 21 gezeigt ist, kann zudem eine Vereinfachung der
Montage gegeben sein.