EP1039809A1 - Verzehrbares hohlgefäss, insbesondere eisbehälter - Google Patents

Verzehrbares hohlgefäss, insbesondere eisbehälter

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EP1039809A1
EP1039809A1 EP98966966A EP98966966A EP1039809A1 EP 1039809 A1 EP1039809 A1 EP 1039809A1 EP 98966966 A EP98966966 A EP 98966966A EP 98966966 A EP98966966 A EP 98966966A EP 1039809 A1 EP1039809 A1 EP 1039809A1
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hollow vessel
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    • A23G9/00Frozen sweets, e.g. ice confectionery, ice-cream; Mixtures therefor
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    • A23G9/50Products with edible or inedible supports, e.g. cornets
    • A23G9/506Products with edible or inedible supports, e.g. cornets products with an edible support, e.g. a cornet
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C15/00Apparatus for handling baked articles
    • A21C15/02Apparatus for shaping or moulding baked wafers; Making multi-layer wafer sheets
    • A21C15/025Apparatus for shaping or moulding baked wafers, e.g. to obtain cones for ice cream

Abstract

Die Erfindung betrifft ein verzehrbares Hohlgefäss (1), insbesondere einen Eisbehälter sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zu dessen Herstellung. Die Wandungen (2, 3) des Hohlgefässes (1) bestehen aus einem Stück verwölbten Waffelgebäcks oder dgl. und geben eine obenseitige Öffnung (5) frei. Das Hohlgefäss (1) umfasst zwei sich im wesentlichen gegenüberstehend angeordnete breite Hauptwände (2), die zu beiden Seiten durch schmalere Wandbereiche (3) und an ihrer Unterseite verbunden sind, wodurch die obenseitige Öffnung (5) eine im wesentlichen längliche Form erhält. Hergestellt wird das Hohlgefäss (1) aus einem flachen Gebäckstück (14), das nach dem Backen in noch weichem Zustand verformt wird. Dabei wird es durch ein Formwerkzeug (8) in eine Hohlform hineingedrückt. Die Hohlform (9) kann teilbar und zunächst nicht vollständig geschlossen sein. Durch das anschliessende Schliessen der Hohlform werden die Wandungsbereiche des Hohlgefässes (1) an das Formwerkzeug (8) angedrückt.

Description

Verzehrbares Hohlgefäß, insbesondere Eisbehälter
Die Erfindung betrifft ein verzehrbares Hohlgefäß, insbesondere einen Eisbehälter, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , ein Verfahren zur Herstellung des Hohlgefäßes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 7 sowie eine Vorrichtung zur Verpackung, Lagerung oder zum Transport der Hohlgefäße nach dem Oberbegriff des Anspruchs 24.
Es sind Eisbehälter aus Waffel material in Spitztütenform bekannt, die dadurch hergestellt werden, daß eine runde, flache Waffel in noch weichem Zustand um einen konischen Formdorn herumgerollt und nach Erhärtung von diesem abgenommen wird. Nachteilig ist bei solchen Eistüten, daß sie bei einem vorgegebenen maximalen Öffnungsdurchmesser, der in der Praxis meist dadurch begrenzt wird, daß der Eisbehälter noch bequem mit den Lippen umfaßbar sein soll, ein nur verhältnismäßig geringes Volumen an Eis aufnehmen kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung das Problem zugrunde, verzehrbare Hohlgefäße derart auszubilden, daß das in ihnen aufnehmbare Volumen groß ist im Verhältnis zu der zumindest in einer Richtung geringen Ausdehnung ihrer obenseiti- gen Öffnung. Auch soll ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines derartigen Hohlgefäßes angegeben werden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einem Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 8 und einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 7.
Durch die erfindungsgemäße Aufteilung der Wandungen des Hohlgefäßes in zwei sich im wesentlichen gegenüberstehend angeordnete breite Hauptwände und diese verbindende schmalere Wandbereiche ergibt sich ein Hohlgefäß mit einer länglichen oberen Öffnung und einem verhältnismäßig großen Aufnahmevolumen, wobei das Hohlgefäß wegen seiner im Verhältnis zur Länge geringen Breite bequem verzehrbar ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen und einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das im folgenden zusammen mit dem Herstellungsverfahren und der Herstellungsvorrichtung erläutert wird; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Hohlgefäßes,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes aus Fig. 1 ,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie lll-lll in Fig. 2,
Fig. 4 im Schnitt ein Hohlgefäß mit Werkzeugen zu dessen Herstellung, Fig. 5 schematisch eine Draufsicht einer Vorrichtung zur Herstellung verzehrbarer Hohlgefäße,
Fig 6 eine Seitenansicht aus der Richtung VI auf den Gegenstand in Fig. 5,
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung einer Hohlform und eines Formwerkzeugs der Vorrichtung aus Fig. 6,
Fig. 8 eine Vergrößerung des Ausschnitts VIII in Fig. 6 und
Fig. 9a - d schematisch den Bewegungsablauf des Gegenstands aus Fig. 7 bei der Formung eines Hohlgefäßes.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Hohlgefäß 1 verfügt über sich gegenüberstehend angeordnete breite Hauptwände 2, die zu ihren beiden Seiten durch schmalere Wandbereiche 3 verbunden sind. An ihrer Unterseite sind die Wände 2,3 durch einen im Querschnitt annähernd halbrundförmigen Bodenbereich 4 verbunden. Diese Bodenform ermöglicht es, das Hohlgefäß 1 auch mit verhältnismäßig zähen Füllungen vollständig auszufüllen. Das Hohlgefäß 1 hat eine längliche, bei der dargestellten Ausführungsform einem langgestreckten Oval entsprechende oberseitige Öffnung 5. Die Wandungen 2,3 des Hohlgefäßes weisen bei der dargestellten Ausführungsform durch Falten 6 gebildete Bereiche größerer Materialdicke auf. Diese geben dem Hohlgefäß 1 Stabilität und ermöglichen es, das Hohlgefäß 1 durch Verformung aus einem ursprünglich flachen Gebäckstück herzustellen. Bei dem dargestellten Hohlgefäß 1 laufen die beiden Hauptwände 2 nach unten im wesentlichen konisch aufeinander zu. Die seitlichen schmaleren Wandbereiche 3 haben einen leicht bogenförmigen Verlauf, wodurch das dargestellte Hohlgefäß 1 in Seitenansicht eine im wesentlichen halbrunde Form hat. Es sind aber auch andere Formen herstellbar, bei denen sich der Innen- und Außenquerschnitt im wesentlich konisch nach unten verjüngt, wie z.B. trapezförmige Hohlgefäße. Durch derartige Formgestaltungen der Hohlgefäße 1 lassen sich diese ineinander stapeln und so platzsparend und mit geringem Bruchrisiko transportieren.
Die Hauptwände des Hohlgefäßes können auch im wesentlichen parallel angeordnet sein, wodurch bei verhältnismäßig großem durch das Hohlgefäß 1 aufnehmbarem Volumen die Breite des Hohlgefäßes, seine bequeme Verzehrbarkeit begünstigend, auch im Bereich seiner obenseitigen Öffnung gering bleibt.
Verwendet man zur Herstellung des erfindungsgemäßen Hohlgefäßes 1 ein im wesentlichen ovalförmiges Gebäckstück, so läßt sich eine weitestgehend gerade Oberkante 7 des Hohlgefäßes 1 erreichen.
Das erhaltene Hohlgefäß 1 kann vorzugsweise ein Füllvolumen von etwa 40 bis 140 ml aufweisen, was zur Befüllung mit z.B. Eiscreme üblichen Verkaufsportionen entspricht.
Ferner kann das Hohlgefäß 1 mit einer Imprägnierung aus Fett oder dgl. versehen sein, wodurch die Knusprigkeit des Waffelgebäcks auch bei Kontakt mit feuchtem Material wie Eiscreme oder bei Lagerung in feuchter Atmosphäre, wie z.B. einer Gefriertruhe, erhalten bleibt. In Fig. 4 sind schematisch zumindest teilweise die zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Hohlgefäßes 1 verwendeten Werkzeuge dargestellt. Das Hohlgefäß 1 ist dabei mittels eines Formwerkzeuges 8, das im wesentlichen der Innenkontur des Hohlgefäßes 1 entspricht, in eine Hohlform 9 hineingedrückt, die im wesentlichen der Außenkontur des Hohlgefäßes 1 entspricht. Die Hohlform kann auch lediglich aus einem in seiner Innenkontur im wesentlichen der Außenkontur der Oberkante des Hohlgefäßes 1 entsprechenden Ring bestehen. Bei der Verformung im Wandungsbereich des Hohlgefäßes 1 entstehende Falten 6 werden durch die Dimensionierung der Formwerkzeuge 8,9 zusammengedrückt. Anschließend werden das Formwerkzeug 8 und die Hohlform 9, indem sie wieder voneinander wegbewegt werden, getrennt, und das Hohlgefäß 1 wird entformt.
Vorzugsweise hat die Hohlform 9 eine größere Höhe als das fertige Hohlgefäß 1 , so daß beim Hineindrücken des Gebäckstückes in die Hohlform 9 auch bei gegebenenfalls unregelmäßig geformten Ausgangsgebäckstücken eine Beschädigung oder ein Überhängen der oberen Wandungsbereiche vermieden wird.
Die dargestellte Hohlform 9 hat in ihrem Einlaufbereich 10 für das Gebäckstück sich zum inneren der Hohlform 9 gerundet verjüngende Wandungen 1 1 . Dadurch wird eine Beschädigung oder ein Reißen des Gebäckstückes beim Eindrücken in die Hohlform 9 vermieden.
Beim Eindrücken des Gebäckstückes in die Hohlform wird das Gebäckstück meist in dem die Unterseite des Hohlgefäßes 1 bildenden Mittenbereich gestreckt und im oberen Wandungsbereich zumindest teilweise gestaucht. Vorzugsweise kann daher zur Herstellung des Hohlgefäßes 1 ein Gebäckstück verwendet werden, dessen mittlerer Bereich im unverformten Zustand eine größere Dicke als die üb- rigen Bereiche aufweist. Dadurch wird die Gefahr eines Reißens des Gebäckstückes bei der Verformung herabgesetzt und es ergibt sich für das fertige Hohlgefäß 1 im gesamten Wandungs- und Bodenbereich eine im wesentlichen einheitliche Materialdjcke.
Zur leichteren Entformung des Hohlgefäßes 1 kann die Hohlform teilbar, vorzugsweise in ihrer Längsrichtung mittig in zwei spiegelsymmetrische Hohlformteile unterteilt ausgebildet sein, die beim Entformen des Hohlgefäßes 1 voneinander getrennt und entfernt werden können und damit das Hohlgefäß 1 nach außen freigeben.
Die Gefahr eines Einreißens des Gebäckstücks bei der Umformung kann auch dadurch herabgesetzt werden, daß die Umformung zum Hohlgefäß 1 langsam erfolgt.
Die Figuren 5 bis 9d zeigen eine Vorrichtung zur automatisierten Herstellung verzehrbarer Hohlgefäße und die Funktionsweise dieser Vorrichtung. Wie in Fig. 5 erkennbar ist, weist die Vorrichtung eine Backeinrichtung 12 auf, in der auf ein umlaufendes beheizbares Backband 1 3 portionsweise Teig aufgespritzt und zu flachen Gebäckstücken 14, vorliegend Waffel blättern, ausgebacken wird. Das Backband 1 3 durchläuft den Eingriffbereich einer Übergabeeinrichtung, bei der sich in Richtung des Pfeiles 1 5' um eine Achse 1 5 drehende Führungsarme 16 mit Abnahmetellern 1 7 auf die Waffelblätter 14 abgesenkten und diese nacheinander über eine Abnahmerampe von dem Backband 13 abheben und entlang einer Führung 1 8 einer Umformeinrichtung 19 zuführen. In der Umformeinrichtung 19 rotieren um eine andere Achse 20 in Richtung des Pfeiles 20' mehrere teilbare Hohlformen 9, denen jeweils ein Formwerkzeug 8 zugeordnet ist. Eine solche Einheit aus Hohlform 9 und Formwerkzeug 8 ist am deutlichsten in Fig. 7 zu erkennen. Von der Übergabeeinrichtung wird ein Waffelblatt 14 auf der Oberseite der Hohlform 9 abgelegt, wobei dort angebrachte Anschläge der genauen Positionierung des Waffelblattes 14 dienen. Die Hohlform 9 befindet sich zu diesem Zeitpunkt in einer nicht vollkommen geschlossen Position. Dadurch wird die Gefahr des Reißens des Waffelblattes 14 herabgesetzt, weil nicht die geamte Formänderung in einem einzigen Schritt erfolgen muß. Die Hohlform 9 ist durch einen Fortsatz 21 und einer Ausnehmung 22 so gestaltet, daß an ihrer Unterseite auch in dieser teilweise geöffneten Position kein Öffnungsspalt entsteht. Dadurch kann beim späteren Schließen der Hohlform das Waffelblatt 14 nicht eingeklemmt werden.
Der Bewegungsablauf bei der Verformung des verzehrbaren Hohlgefäßes 1 ist in den Fig. 9a bis 9d dargestellt. Die jeweiligen Positionen sind in Fig. 5 mit den Buchstaben a bis d bezeichnet. Fig. 9a zeigt den Ausgangszustand. In Fig. 9b ist das Formwerkzeug 8 bereits teilweise in Richtung des Pfeiles 23 abgesenkt und hat das Waffelblatt 14 teilweise in die nicht vollständig geschlossene Hohlform 9 hineingezogen. Damit das Waffelblatt 14 dabei nicht verrutscht, ist das Formwerkzeug 8 an seiner dem Waffelblatt 14 zugewandten Oberfläche zumindest bereichsweise profiliert, vorzugsweise indem die Unterseite des Formwerkzeugs 8 einige nicht dargestellte Noppen aufweist.
Wenn das Formwerkzeug 8 das Waffelblatt 14 bis unten in die Hohlform 14 eingedrückt hat, wird diese vollständig geschlossen, indem ihre beiden Teile, wie in Fig. 9c dargestellt, in Richtung der beiden Pfeile 24 zusammenbewegt werden. Dabei drücken die Teile der Hohlform 9 die Hauptwände 2 des Hohlgefäßes 1 an das Formwerkzeug 8 an, wodurch sich in diesem Bereich die Falten 6 ausbilden und verfestigen. Fig. 9d zeigt das anschließende Öffnen der Hohlform 9 in Richtung der Pfeile 25 gleichzeitig wird das Formwerkzeug 8 nach oben aus der Hohlform 9 herausbewegt und das fertige Hohlgefäß 1 fällt in Richtung des Pfeiles 26 nach unten aus der Hohlform 9 heraus. Die Anzahl der Hohformen 9 und Formwerkzeuge 8 der Umformeinrichtung 19 ist vorzugsweise so gewählt, daß die geformten Hohlgefäße 1 bis zu ihrer Entformung weitestgehend abgekühlt sind. Um das Lösen des Hohlgefäßes 1 von dem Formwerkzeug 8 sicherzustellen, ist an dieser Position der Umformeinrichtung 1 9 eine nicht dargestellte Luftdüse angeordnet, die in Richtung des Pfeiles 27 mit Luftdruck auf das Hohlgefäß 1 und das Formwerkzeug 8 einwirkt. Alternativ oder ergänzend können auch Luftdüsen an der Unterseite jedes Formwerkzeugs 8 vorgesehen sein.
Unterhalb der sich öffnenden Hohlform 9 ist eine in Fig. 8 im Detail dargestellte Transporteinrichtung angeordnet. Diese weist ein Wenderad 28 auf, das die Hohlgefäße 1 aufnimmt und mit ihren Öffnungen 5 nach unten gedreht an eine Transportvorrichtung 29 abgibt. Diese Art des Wendens und Ablegens der Hohlgefäße 1 ist konstruktiv einfach zu verwirklichen und für die Hohlgefäße 1 besonders schonend.
Da die erfindungsgemäßen Hohlgefäße 1 nach ihrer Herstellung dazu neigen, daß sich ihre Hauptwände 2 aufeinander zu verformen oder nach innen einklappen weist die Transportvorrichtung 29 in die Öffnungen 5 der Hohlgefäße hineinragende Vorsprünge 30 auf, wodurch die Hohlgefäße 1 und insbesondere deren Hauptwandungen 2 geschützt und stabilisiert werden. Vorzugsweise sind die Vorsprünge 3 so eng benachbart, daß sich die Hauptwände 2 der Hohlgefäße 1 nach außen gegenseitig stützen. Die Transportvorrichtung 29 kann gleichzeitig als Ver- packungs- und/oder Lagerungsvorrichtung dienen. Sie kann als Einwegartikel durch Schlitzen und Knicken eines Pappkartons hergestellt sein oder beispielsweise aus Kunststoff geformt einer mehrfachen Verwendung dienen. An der Unterseite 31 kann die Transportvorrichtung 29 nicht dargestellte Ausnehmungen und/oder Einbuchtungen aufweisen, die so geformt sind, daß sie die Bodenbereiche 4 der Hohlgefäße 1 aufnehmen und diese stabilisieren können. Dadurch kann die Transportvorrichtung 29 nach Art eines Eierkartons zum Stapeln der Hohlgefäße 1 verwendet werden.
Die Vorrichtung zur Herstellung der verzehrbaren Hohlgefäße 1 wird vorzugsweise vollständig pneumatisch angetrieben und gesteuert.

Claims

Patentansprüche
1 . Verzehrbares Hohlgefäß (1 ), insbesondere Eisbehälter, dessen Wandungen (2,3) aus einem Stück verwölbten Waffelgebäcks oder dgl. bestehen und eine obenseitige Öffnung (5) freigeben, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlgefäß (1 ) zwei sich im wesentlichen gegenüberstehend angeordnete breite Hauptwände (2) umfaßt, die zu beiden Seiten durch schmalere Wandbereiche (3) und an ihrer Unterseite verbunden sind, wodurch die obenseitige Öffnung (5) eine im wesentlichen längliche Form erhält.
2. Hohlgefäß nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (2,3) Falten (6) und/oder Bereiche größerer Materialdicke aufweisen.
3. Hohlgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unten- seitige Verbindung der Hauptwände (2) durch einen im Querschnitt annähernd halbrundförmigen Bodenbereich (4) gebildet wird.
4. Hohlgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich in seinem Innen- und Außenquerschnitt im wesentlichen konisch nach unten verjüngt.
5. Hohlgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwände (2) im wesentlichen parallel angeordnet sind.
6. Hohlgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem in ebenem Zustand im wesentlichen ovalförmigen Gebäckstück geformt ist.
7. Hohlgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Gebäckstück geformt ist, dessen mittlerer Bereich in umverformtem Zustand eine größere Dicke als die übrigen Bereiche aufweist.
8. Hohlgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Füllvolumen von etwa 20 bis 140 ml erfaßt.
9. Hohlgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Imprägnierung aus Fett oder dgl. aufweist.
10. Verfahren zur Herstellung eines Hohlgefäßes (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei ein im wesentlichen flaches Gebäckstück (14) aus Waffelmaterial oder dgl. gebacken und in noch weichem Zustand verformt wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
a) Das Gebäckstück (14) wird mittels eines Formwerkzeugs (8), das im wesentlichen der Innenkontur des Hohlgefäßes (1 ) entspricht, in eine im wesentlichen der Außenkontur des Hohlgefäßes (1 ) entsprechende Hohlform (9) hineingedrückt, wobei gegebenenfalls im Wandungsbereich entstehende Falten (6) des Gebäckstücks zusammengedrückt werden.
b) Das Formwerkzeug (8) und die Hohlform (9) werden getrennt, und das Hohlgefäß (1 ) wird entformt.
1 1 . Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebäckstück (14) während seiner Verformung im die Unterseite des Hohlgefäßes (1 ) bildenden Mittenbereich gestreckt und im oberen Wandungsbereich zumindest teilweise gestaucht wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Gebäckstück (14) vollständig in eine Hohlform (9) mit größerer Höhe als das fertige Hohlgefäß (1 ) eingedrückt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebäckstück (14) entlang eines Einlaufbereichs (10) der Hohlform (9) mit sich zum inneren der Hohlform (9) gerundet verjüngenden Wandungen (1 1 ) in die Hohlform (9) eingedrückt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 1 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebäckstück (14) in eine teilbare Hohlform (9) eingedrückt und die Hohlform (9) zur Entformung des Hohlgefäßes (1 ) geteilt wird.
1 5. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebäckstück (14) in eine zum Öffnen teilbare, zunächst nicht vollständig geschlossene Hohlform (9) eingedrückt wird und die Hohlform (9) anschließend geschlossen wird, wodurch die Wandungsbereiche des Hohlgefäßes (1 ) an das Formwerkzeug (8) angedrückt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 1 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlform (9) zum Entformen des Hohlgefäßes (1 ) soweit geöffnet und geteilt wird, daß das Hohlgefäß (1 ) nach unten aus der Hohlform (9) herausfallen oder herausgedrückt werden kann.
1 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 10 bis 16 mit einer Backeinrichtung (12) und einer Umformeinrichtung (19), dadurch gekennzeichnet, daß die Umformeinrichtung (19) zumindest eine teilbare Hohlform (9) mit einem Formwerkzeug (8) zum Eindrücken des Gebäckstücks (14) in die Hohlform (9) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 7, gekennzeichnet durch eine Übergabeeinrichtung zum Überführen der Gebäckstücke (14) von der Backeinrichtung (12) zur Umformeinrichtung (19), wobei die Übergabeeinrichtung eine Abnahmerampe, auf die das jeweilige Gebäckstück (14) aufgeschoben wird, eine Führung (18) und zumindest einen beweglichen Führungsarm (1 6) aufweist, mit dem das Gebäckstück (14) an die Führung (18) angedrückt und entlangt dieser bewegt wird.
1 9. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung eine Mehrzahl von um eine Achse (15) drehbar angeordneten Führungsarmen (16) und die Umformeinrichtung (19) eine Mehrzahl von um eine andere Achse (20) drehbar angeordneten Formwerkzeugen (8) und Hohlformen (9) aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der teilbaren Hohlform (9) so gestaltet sind, daß die Hohlform (9) zum Eindrücken des Gebäckstücks (14) teilweise geöffnet werden kann, ohne daß an ihrer Unterseite ein Öffnungsspalt entsteht.
21 . Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gebäckstück (14) zugewandte Oberfläche des Formwerkzeugs (8) zumindest bereichsweise profiliert ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 7 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, daß die Umformeinrichtung (19) zumindest eine Luftdüse aufweist, mittels der das fertig geformte Hohlgefäß (1 ) durch Luftdruck von dem Formwerkzeug (8) abgelöst werden kann.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 7 bis 22, gekennzeichnet durch eine Transporteinrichtung, die ein Wenderad (28) aufweist, das die fertigen Hohlgefäße (1 ) zum Absetzen auf einer Transport-, Lager- und Verpackungsvorrichtung (29) mit ihren Öffnungen (5) nach unten dreht.
24. Transport- und/oder Lagerungs- und/oder Verpackungsvorrichtung (29) für Hohlgefäße (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch zumindest an der Oberseite der Vorrichtung angeordnete Vorsprünge (30), die in die obenseitigen Öffnungen (5) der Hohlgefäße (1 ), die Hauptwände (2) der Hohlgefäße (1 ) stützend hineinragen.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit Vorsprüngen (30) versehenen Seite der Vorrichtung entgegengesetzten Seite (31 ) Ausnehmungen und/oder Vertiefungen vorhanden sind, die die den obenseitigen Öffnungen (5) der Hohlgefäße (1 ) gegenüberliegenden Bodenbereiche (4) abstützend aufnehmen können.
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