EP0590454A2 - Scheinwerfer für Fahrzeuge - Google Patents
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- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/60—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution
- F21S41/68—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on screens
- F21S41/683—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on screens by moving screens
- F21S41/686—Blades, i.e. screens moving in a vertical plane
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Fahrzeuge mit folgenden Merkmalen:
- zwischen einer im Bereich des Brennortes eines Reflektors angeordneten Lichtquelle und einer Sammellinse sind eine ortsfeste Blende und eine verstellbare Blende eingesetzt,
- die verstellbare Blende ist an der ortsfesten Blende verschwenkbar gelagert und in zwei Endstellungen arretierbar, in welchen die Blenden mit breiten Seitenflächen aneinandergrenzen,
- zumindest in einer Endstellung der verstellbaren Blende ist ihre Blendenkante als Hell-Dunkel-Grenze oder als ein Abschnitt davon abgebildet,
- die verstellbare Blende ist durch eine Blattfeder in ihren beiden Endstellungen gehalten.
- Ein solcher Scheinwerfer ist aus der DE 39 03 631 C1 bekannt. Bei diesem Scheinwerfer liegen die ortsfeste und die verstellbare Blende flächig aneinander. Zwei nebeneinander angeordnete Stäbchen der ortsfesten Blende gehen durch einen Längsschlitz der verstellbaren Blende hindurch. Der Längsschlitz verläuft in einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt auf der Schwenkachse liegt. In den beiden Endstellungen der verstellbaren Blende liegt eines der Stäbchen der ortsfesten Blende an einem der beiden Enden des Längsschlitzes an. In diesen Endstellungen ist die verstellbare Blende durch eine separate Blattfeder gehalten. Die Blattfeder geht zwischen den aus dem Längsschlitz herausragenden freien Endabschnitten der Stäbchen der ortsfesten Blende hindurch und ist mit ihren beiden Endabschnitten unter Vorspannung zwischen zwei an der verstellbaren Blende angebrachten Widerlagern, welche auf einer durch die Schwenkachse gehenden Linie liegen, mit einer so großen Vorspannung eingesetzt, daß sie in den beiden Endstellungen in einem Bogen verläuft und dabei in jeder Endstellung die verstellbare Blende mit einem Ende des Längsschlitzes gegen ein Stäbchen der ortsfesten Blende drückt. Damit die Haltefeder sich nicht aus ihrem eingespannten Zustand zwischen den Widerlagern lösen kann, ist zusätzlich ein aus der verstellbaren Blende freigeschnittener Lappen über die Blattfeder hinweggebogen. Bei der vorstehend beschriebenen, bekannten Ausführungsform ist die Blattfeder ein separates Teil und muß mit einer großen Vorspannung zwischen die zwei Widerlager der verstellbaren Blende eingesetzt werden, damit diese klapperfrei in den Endstellungen gehalten ist. Die Montage einer solchen kleinen separaten Blattfeder ist umständlich und zeitaufwendig. Außerdem sind für die Halterung der separaten Blattfeder nicht nur Widerlager der verstellbaren Blende notwendig, sondern sie muß auch gegen ein ungewolltes Lösen durch den aus der verstellbaren Blende freigeschnittenen und über die Blattfeder gebogenen Lappen gesichert sein.
- Aufgabe der Erfindung ist es, den im Gattungsbegriff beschriebenen Scheinwerfer derart zu verbessern, daß die Blattfeder kein zusätzliches Teil ist und für die Blattfeder keine zusätzliche Halterung notwendig ist, und trotzdem soll weiterhin die verstellbare Blende in ihren beiden Endstellungen genau positionierbar sein. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
- die verstellbare Blende aus Federblech hergestellt ist und gleichzeitig die Blattfeder ist,
- die Blattfeder (verstellbare Blende) in beiden Endstellungen entweder mit einem Vorsprung in jeweils einer Aussparung der ortsfesten Blende federnd eingreift oder mit jeweils einer Aussparung einen Vorsprung der ortsfesten Blende federnd übergreift,
- in den beiden Endstellungen der Blattfeder der Vorsprung und die Aussparung an einer Seite zumindest mit einer Auflauffläche aneinanderliegen, welche eine solche Lage und Größe aufweist, daß die Blattfeder beim Verschwenken von einer Endstellung in die andere an einer ersten Auflauffläche von der ortsfesten Blende gleitend abhebt und an einer zweiten Auflauffläche zur ortsfesten Blende hin abgleitet und daß der Vorsprung und die Aussparung nach dem Abgleiten der Blattfeder in die Endstellung an der der Auflauffläche gegenüberliegenden Seite unmittelbar aneinandergrenzen.
- Bei einer solchen vorteilhaften Ausführungsform ist, obwohl die verstellbare Blende zusätzlich eine Blattfeder ist, die Montage der verstellbaren Blende weiterhin einfach und leicht. Außerdem ist die verstellbare Blende in Verstellrichtung spielfrei und somit klapperfrei an der ortsfesten Blende festgesetzt, da in Verstellrichtung zwischen dem Vorsprung und der Aussparung Formschluß besteht. Dieser Formschluß ist in den beiden Endstellungen der verstellbaren Blende sicher, da die Blende bei ihrem Verstellen in ihrer Endstellung an der Auflauffläche soweit abgleitet, bis der Vorsprung und die Aussparung an der der Auflauffläche gegenüberliegenden Seite aneinanderliegen.
- Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Blattfeder unter Vorspannung an der ortsfesten Blende anliegt. Hierbei ist die verschwenkbare Blende an der Lagerstelle, welche gleichzeitig die Einspannstelle für die Blattfeder ist, sicher und klapperfrei in ihren beiden Endstellungen gehalten. In diesem Zusammenhang ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Blattfeder zwischen ihrer Einspannstelle und den die beiden Endstellungen bestimmenden Arretierungsstellen in einem Abschnitt von der ortsfesten Blende weggebogen ist und dieser weggebogene Abschnitt vor der Montage der Blattfeder hergestellt ist. Dadurch ist es sicher, daß die Blattfeder unter Vorspannung an der ortsfesten Blende anliegt. Hierbei ist es weiterhin zweckmäßig, wenn die Biegestelle nahe der Einspannstelle liegt und eine annähernd in Verschwenkrichtung verlaufende Biegelinie ist. Hierbei ist es lediglich notwendig, die Blattfeder um eine Biegelinie zu biegen. Dadurch liegt die Blattfeder in ihrem montierten Zustand in einem von der Schwenkachse entfernt liegenden Endabschnitt unter Vorspannung mit einem parallel zur flächigen ortsfesten Blende verlaufenden Abschnitt an. In diesem Abschnitt sollte auch die ortsfeste und verstellbare Blende ihre beiden Arretierungsstellen aufweisen. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die verstellbare Blende in dem an der ortsfesten Blende anliegenden Abschnitt ihre wirksame Blendenkante aufweist. Dadurch verläuft die wirksame Blendenkante der verstellbaren Blende in Richtung der optischen Achse nicht in einem oder nur in einem sehr kleinen Abstand versetzt zu der Blendenkante der ortsfesten Blende.
- Ein weiterer Vorteil ist es, wenn der Querschnitt der Blattfeder, in welchem die Biegelinie verläuft, entsprechend der gewünschten Federkraft, mit welcher die Blattfeder gegen die ortsfeste Blende drückt, klein gestaltet ist. Dadurch kann für die verstellbare Blende jede gewünschte Materialstärke gewählt werden, und dennoch kann genau die Federkraft festgelegt werden, mit welcher die Blattfeder an der ortsfesten Blende anliegen soll. In diesem Zusammenhang ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Blattfeder mit einem sich seitlich nach außen verjüngenden Endabschnitt an der ortsfesten Blende eingespannt ist. Bei einer solchen Lösung variiert die Größe der Federkraft, je nachdem an welcher Stelle des sich verjüngenden Endabschnitts der Blattfeder die Biegelinie verläuft.
- Ebenfalls ist es vorteilhaft, wenn bei einem Vorsprung und zwei nebeneinander angeordneten Aussparungen, welche mit jeweils einer Auflauffläche versehen sind, an den sich benachbarten Seiten der Aussparungen jeweils eine Auflauffläche angeordnet ist, welche in einem spitzen Winkel zur Verschwenkrichtung der Blattfeder verläuft. Dadurch kann sich die Blattfeder in ihren beiden Endstellungen nicht verhaken und ist immer ruckfrei aus ihren Endstellungen heraus verschwenkbar.
- Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Auflaufflächen unmittelbar aneinandergrenzen. Dadurch ist ein sehr kleiner Verstellweg der verschwenkbaren Blende möglich.
- Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Aussparungen in Verschwenkrichtung der Blattfeder auf der der Auflauffläche gegenüberliegenden Seite an ihrem äußeren Randabschnitt einen quer zur Verschwenkrichtung verlaufenden Innenflächenabschnitt aufweisen, welcher entweder als Anschlag für den Vorsprung dient oder mit welchem die Aussparung an einem Anschlag des Vorsprungs anliegt.
- In diesem Zusammenhang ist es weiterhin vorteilhaft, wenn der als Anschlag dienende Innenflächenabschnitt durch Ausstanzen einer Öffnung gebildet ist, wobei die Öffnung so groß gestaltet ist, daß ausschließlich der die Auflauffläche aufweisende Abschnitt der Aussparung verbleibt, welcher ein zwischen den beiden Öffnungen verlaufender Steg ist. Eine solche Ausführungsform ist nicht nur einfach und kostengünstig herstellbar, sondern die Blende und somit ihre Blendenkante ist in beiden Einstellungen sehr genau positionierbar.
- Hierbei ist es weiterhin vorteilhaft, wenn der Steg in einem Abstand zur benachbarten Blende verläuft. Bei einer solchen Ausführungsform ist beim Verschwenken der Blende der Federweg der Blattfeder um so kleiner, je größer der Abstand zwischen dem Steg und der ortsfesten Blende ist.
- Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Vorsprung ein aus der Blende herausgedrückter Nocken ist. Ein solcher Nocken ist einfach und kostengünstig herstellbar.
- Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn der Nocken an seiner Stirnfläche ballig gestaltet ist und die Stirnfläche als Auflauffläche dient. Liegt ein solcher Nocken mit seiner balligen Stirnfläche an einer Auflauffläche der Aussparung an, so ist seine Anlage punktförmig und stellt beim Verschwenken der Blende nur einen vernachlässigbar kleinen Widerstand dar.
- Ein weiterer Vorteil ist es, wenn der Nocken an seinem an die Blende angrenzenden umlaufenden Randabschnitt seiner Mantelfläche zylindrisch gestaltet ist und der Randabschnitt in beiden Endstellungen der Blattfeder als Anschlag für die Aussparung dient oder an dem Anschlag der Aussparung gedrückt anliegt. Der zylindrische Randabschnitt ist zusammen mit dem Nocken ohne Mehrkosten herstellbar.
- Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann entweder die Aussparung ausschließlich von einer Öffnung gebildet sein, wobei der Nocken in Verstellrichtung auf beiden Seiten jeweils eine Auflauffläche aufweist, oder die Aussparung ausschließlich von einer in die Blende eingedrückten Mulde gebildet sein.
- Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Aussparungen quer zur Verschwenkrichtung wesentlich breiter ausgeführt sind als der Vorsprung. Dies ist sehr vorteilhaft, weil dann der Vorsprung und die Aussparungen in bezug auf den Abstand zur Schwenkachse sehr grob toleriert sein können.
- Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Schwenklager (die Einspannstelle) für die Blattfeder durch einen einstückig mit der ortsfesten Blende ausgeführten Hohlniet, welcher in eine Öffnung der verstellbaren Blende eingreift und an seinem aus der Öffnung herausragenden Ende umgebördelt ist, gebildet. Dadurch ist zur Herstellung der Einspannstelle der von der verstellbaren Blende gebildeten Blattfeder kein separates Teil notwendig.
- Ein weiterer Vorteil ist es, wenn die Blattfeder in ihren beiden Endstellungen außer ihrer Einspannstelle ausschließlich mit einem der die beiden Endstellungen bestimmenden Arretierungselemente an der ortsfesten Blende anliegt ist und somit mit ihrer breiten Sietenfläche in einem kleinen Abstand zur ortsfesten Blende verläuft. Dadurch ist es sicher, daß die Blattfeder beim Verschwenken solange an einer Auflauffläche abgleitet, bis sie ihre gewünschte Endstellung einnimmt und nicht vorher schon an die ortsfeste Blende anstößt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen
- Fig. 1
- einen mittleren vertikalen Längsschnitt durch eine eine ortsfeste und verschwenkbare Blende aufweisende optische Einheit eines Scheinwerfers,
- Fig. 2
- eine Ansicht aus Richtung X auf die ortsfeste Blende und die verstellbare Blende in einer ihrer beiden Endstellungen,
- Fig. 3
- die Ansicht der Fig. 2, jedoch mit der in die andere Endstellung verschwenkten Blende,
- Fig. 4
- einen Schnitt nach der Linie A-A durch zwischen der ortsfesten und verstellbaren Blende zusammenwirkende Arretierungselemente,
- Fig. 5
- einen Schnitt nach der Linie B-B durch die Ansicht der Fig. 4 und
- Fig. 6
- einen Schnitt nach der Linie C-C der in Fig. 1 dargestellten Ansicht.
- Die in der Zeichnung dargestellte optische Einheit besteht im wesentlichen aus einem schalenförmigen Reflektor (1), einer Glühlampe (2), einem eine Sammellinse (3) tragenden Gestell (4) und einer zwischen der Glühlampe und der Sammellinse angeordneten ortsfesten Blende (5) und einer manuell in zwei Endstellungen verstellbaren Blende (6). Die Glühlampe (2) ist von der Rückseite des Reflektors (1) her mit ihrem Glaskolben voraus durch eine Öffnung im Scheitel des Reflektors (1) eingesetzt und liegt mit einem sie umgebenden Sockelflansch an dem äußeren Rand des Reflektors (1) an. Die Glühlampe (2) ist durch eine nicht dargestellte Haltefeder an dem Reflektor (1) befestigt. Die als Lichtquelle dienende Glühwendel (7) der Glühlampe (2) liegt etwa im Brennpunkt, wenn die Reflexionsfläche des Reflektors elliptisch gestaltet ist und etwa in einem Brennort, wenn die Reflexionsfläche des schalenförmigen Reflektors aus unendlich vielen freien kleinen Flächen zusammengesetzt ist, das heißt für die Reflexionsfläche des Reflektors keine bestimmte mathematische Funktion besteht. Der schalenförmige Reflektor (1) weist in Anbaulage oben eine Abflachung (8) auf, welche in einer senkrecht zur Lichtaustrittsrichtung verlaufenden Ebene nach oben hin durchgebogen verläuft. Die Abflachung (8) ist auf ihrer Innenseite mit einer Reflexionsfläche versehen, an welcher die eine gute Vorfeldbeleuchtung ergebenden Lichtstrahlen der Lichtquelle (7) reflektieren. Der Reflektor (1) weist an seinem äußeren Rand umlaufend einen radial nach außen gestellten Flansch (9) auf. Das die Sammellinse (3) tragende Gestell (4) ist aus Blech hergestellt und weist einen ringförmigen Abschnitt (10) auf, in dessen zentrale Öffnung die Sammellinse (3) eingesetzt und durch Kleber an diesem befestigt ist. Den ringförmigen Abschnitt (10) tragen drei über den Umfang des ringförmigen Abschnitts (10) verteilte Tragarme (11) des Gestells (4). Die Tragarme (11) sind mit ihrem freien Endabschnitt radial nach außen gebogen, liegen an dem Flansch (9) an und sind durch eine nicht dargestellte Nietverbindung an dem Flansch befestigt. Die ortsfeste Blende (5) ist aus Blech hergestellt und plan ausgeführt. Die ortsfeste Blende (5) ist unterhalb der horizontalen Mittelebene des Reflektors angeordnet und liegt mit ihrem unteren kreisbogenförmigen Randabschnitt an dem Flansch (9) des Reflektors (1) an. An der ortsfesten Blende (5) sind an ihrem unteren Rand Fahnen (29) freigeschnitten, welche zur Rückseite des Reflektors (1) hin gebogen sind und beim Aufsetzen der ortsfesten Blende (5) auf den Reflektor durch Öffnungen des Flansches (5) hindurchgeführt werden und danach durch Umbiegen ihres aus der Öffnung herausragenden Endabschnitts die ortsfeste Blende an dem Flansch (9) des Reflektors (1) befestigen. Die ortsfeste Blende (5) weist an ihrem unteren mittleren Rand (5) eine Aussparung (12) auf, in welche der untere Tragarm (11) des Gestells (4) an dem Flansch (9) des Reflektors (1) befestigt ist. Die Blendenkante der ortsfesten Blende (5) setzt sich zusammen aus einem horizontalen Abschnitt (13) und einem gegenüber der Horizontalen nach unten abfallenden Abschnitt (14). Entgegen der Lichtaustrittsrichtung gesehen verläuft der horizontale Abschnitt, ausgehend von der optischen Achse (15), nach links und der nach unten abfallende Abschnitt nach rechts. Mit dieser Blendenkante (13, 14) bildet die ortsfeste Blende (5) die Hell-Dunkel-Grenze einer Lichtfigur ab, welche durch den abfallenden Abschnitt (14) asymmetrisch ist. Diese asymmetrische Lichtverteilung besteht, wenn die verstellbare Blende (6) die in Fig. 3 dargestellte Endstellung einnimmt.
- Die verstellbare Blende (6) ist aus Federblech hergestellt und um ein Schwenklager (15) in zwei Endstellungen einstellbar. In Fig. 2 ist die Endstellung der verstellbaren Blende (6) dargestellt, in welcher die Blende (6) durch Schwenken nach oben hin mit ihrer Blendenkante (16) in der Horizontalebene verläuft, in welcher der horizontale Abschnitt (13) der Blendenkante der ortsfesten Blende liegt, und absatzlos in den Abschnitt (13) übergeht. Dadurch entsteht eine symmetrische Lichtverteilung. Das Schwenklager (15) ist, entgegen der Lichtaustrittsrichtung gesehen, in dem linken oberen Eckbereich der beiden Blenden (5 und 6) angeordnet. Das Schwenklager (15) ist gebildet durch einen einstückig mit der ortsfesten Blende (5) hergestellten Hohlniet (17), welcher nach dem Anlegen der verstellbaren Blende (6) an der der Sammellinse (3) zugewandten breiten Seitenfläche der ortsfesten Blende (5) durch eine Öffnung der ortsfesten Blende hindurchgeht. Danach wird der aus der Öffnung der verstellbaren Blende (6) herausragende Endabschnitt des Hohlniets (17) umgebördelt. Die verstellbare Blende (6) weist auf der dem Schwenklager gegenüberliegenden Seite, das heißt, an ihrer oberen linken Ecke, einen nach oben hin verlaufenden Betätigungshebel (18) auf. Der Betätigungshebel (18) weist an seinem freien Endabschnitt einen als Handhabe dienenden, ösenartig gebogenen Endabschnitt (19) auf. Der Winkel, in welchem die Ränder des das Schwenklager (15) aufweisenden Eckbereichs verlaufen, ist ein spitzer. Die verstellbare Blende (6) ist vor ihrer Montage auf der Seite des Schwenklagers, an welcher sie die Blendenkante (16) aufweist, um eine dem Schwenklager (15) nahe Biegelinie (20) zur ortsfesten Blende (5) hin gebogen. Dadurch liegt nach dem Befestigen der Blende (5) an dem Schwenklager (15) die Blende (5) mit dem die Blendenkante (16) aufweisenden Endabschnitt unter Vorspannung an der ortsfesten Blende (5) an, wobei das Schwenklager (15) zusätzlich als Einspannstelle für die Blende dient. Eine solche aus Federblech hergestellte, verstellbare Blende (6) dient somit zusätzlich als Blattfeder. In dem die Biegelinie (20) verlaufenden Abschnitt ist nach der Montage die verstellbare Blende (6) von der ortsfesten Blende (5) weggebogen und verläuft wegen der Nähe der Biegelinie zum Schwenklager (15) mit dem die Blendenkante (16) aufweisenden Endabschnitt parallel zur ortsfesten Blende (5). In dem die Blendenkante (16) aufweisenden Endabschnitt sind die Arretierungselemente eingebracht, durch welche die verstellbare Blende (6) in den beiden Endstellungen gehalten ist. Die Arretierungselemente bestehen aus zwei in die Blattfeder (6) eingebrachte Aussparungen (25) und einem Vorsprung (22) der ortsfesten Blende (5). Der Vorsprung (22) ist ein aus der ortsfesten Blende (5) herausgedrückter Nocken. Seine Stirnfläche (23) ist ballig ausgeführt, und sein an die ortsfeste Blende (5) angrenzender Mantelflächenabschnitt (24) ist zylindrisch gestaltet. In beiden Endstellungen der verstellbaren Blende (6) greift der Nocken (22) in Verstellrichtung mit Formschluß in die jeweilige Aussparung (25) der verstellbaren Blende (6) ein. Die Aussparungen (25) sind von mit Abstand zueinander angeordneten Öffnungen (21) und einem mittleren Abschnitt des die beiden Öffnungen (21) trennenden Stegs (26) gebildet. Der Steg (26) ist so gebogen, daß er in seinem Querschnitt V-förmig ist und die Außenseite (27) der Schenkel der V-Form als Auflauffläche dienen, mit welcher sie in den beiden Endstellungen der Blattfeder (6) an der balligen Stirnfläche (23) des Nockens (22) federnd anliegen. Durch diese Auflaufflächen (27) gleitet die Blattfeder (6) bei ihrem Verschwenken von einer Endstellung in die andere durch eine erste Auflauffläche (27) von der ortsfesten Blende (5) weg und durch die zweite Auflauffläche (27) zur ortsfesten Blende (5) hin ab, bis sie mit dem zylindrischen Mantelflächenabschnitt (24) des Nockens (22) an dem der Auflauffläche (27) gegenüberliegenden Innenflächenabschnitt (28) der Öffnung (21) anschlägt. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn sowohl der Steg als auch die Blende (6) einen Abstand zur ortsfesten Blende aufweisen, damit sichergestellt ist, daß die verstellbare Blende mit dem Innenflächenabschnitt (28) an dem Anschlag (24) anliegt.
- Die verstellbare Blende (6) ist entweder durch den Betätigungshebel (8) oder die in den Figuren 2 und 3 gestrichelt dargestellte Betätigungseinrichtung (30, 31) verschwenkbar. Die Betätigungseinrichtung (30, 31) besteht aus einem an dem äußeren umlaufenden Rand des Reflektors (1) schwenkbar gelagerten Betätigungsarm (nicht dargestellt), welcher mit einem freien Ende sich bis nahe zur Glühlampenfassung hin erstreckt und mit dem anderen freien Ende gabelförmig ausgeführt ist. Die beiden Schenkel (30) der Gabel umfassen mit Spiel eine aus der Blattfeder (6) freigeschnittene Lasche (31). Hierbei ist es vorteilhaft, daß die verstellbare Blende (6) sowohl durch den Betätigungshebel (8) als auch durch die Betätigungseinrichtung (30, 31) nicht von der ortsfesten Blende (5) abgehoben werden kann und somit die verstellbare Blende (6) nicht über die beiden bestimmten Endstellungen hinaus verschwenkbar ist.
-
- (1)
- Reflektor
- (2)
- Glühlampe
- (3)
- Sammellinse
- (4)
- Gestell
- (5)
- ortsfeste Blende
- (6)
- verstellbare Blende
- (7)
- Glühwendel
- (8)
- Abflachung
- (9)
- Flansch
- (10)
- ringförmiger Abschnitt
- (11)
- Tragarme
- (12)
- Aussparung
- (13)
- horizontaler Abschnitt
- (14)
- nach unten abfallender Abschnitt
- (15)
- Schwenklager
- (16)
- Blendenkante
- (17)
- Hohlniet
- (18)
- Betätigungshebel
- (19)
- Handhabe
- (20)
- Biegelinie
- (21)
- Aussparung
- (22)
- Vorsprung
- (23)
- Stirnfläche
- (24)
- Mantelflächenabschnitt
- (25)
- Öffnungen
- (26)
- Steg
- (27)
- Auflauffläche
- (28)
- Innenflächenabschnitt
- (29)
- Fahnen
- (30)
- Schenkel
- (31)
- Lasche
Claims (10)
- Scheinwerfer für Fahrzeuge mit folgenden Merkmalen:- zwischen einer im Bereich des Brennortes eines Reflektors (1) angeordneten Lichtquelle (7) und einer Sammellinse (3) sind eine ortsfeste Blende (5) und eine verstellbare Blende (6) eingesetzt,- die verstellbare Blende (6) ist an der ortsfesten Blende (5) verschwenkbar gelagert und in zwei Endstellungen arretierbar, in welchen die Blenden (5 und 6) mit breiten Seitenflächen aneinandergrenzen,- zumindest in einer Endstellung der verstellbaren Blende (6) ist ihre Blendenkante (16) als Hell-Dunkel-Grenze oder als ein Abschnitt davon abgebildet,- die verstellbare Blende (6) ist durch eine Blattfeder in ihren beiden Endstellungen gehalten,dadurch gekennzeichnet, daß- die verstellbare Blende (6) aus Federblech hergestellt ist und gleichzeitig die Blattfeder ist,- die Blattfeder (verstellbare Blende (6)) in beiden Endstellungen entweder mit einem Vorsprung in jeweils einer Aussparung der ortsfesten Blende federnd eingreift oder mit jeweils einer Aussparung (25) einen Vorsprung (22) der ortsfesten Blende (5) federnd übergreift,- in den beiden Endstellungen der Blattfeder (6) der Vorsprung (22) und die Aussparung (25) an einer Seite zumindest mit einer Auflauffläche (27 bzw. 23) aneinanderliegen, welche eine solche Lage und Größe aufweist, daß die Blattfeder (6) beim Verschwenken von einer Endstellung in die andere an einer ersten Auflauffläche (23 bzw. 27) von der ortsfesten Blende (5) gleitend abhebt und an einer zweiten Auflauffläche (23 bzw. 27) zur ortsfesten Blende hin abgleitet und daß der Vorsprung (22) und die Aussparung (25) nach dem Abgleiten der Blattfeder (6) in die Endstellung an der der wirksamen Auflauffläche (23 bzw. 27) gegenüberliegenden Seite unmittelbar aneinandergrenzen.
- Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (6) unter Vorspannung an der ortsfesten Blende anliegt.
- Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder zwischen ihrer Einspannstelle und den die beiden Endstellungen bestimmenden Arretierungsstellen in einem Abschnitt von der ortsfesten Blende weg gebogen ist.
- Scheinwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder nahe ihrer Einspannstelle zu den beiden Arretierungsstellen hin gebogen ist, um eine Biegelinie gebogen ist, welche annähernd in Verschwenkrichtung verläuft und im Bereich der Biegelinie einen Querschnitt aufweist, welcher entsprechend der gewünschten Federkraft, mit welcher die Blattfeder gegen die ortsfeste Blende (5) drückt, klein gestaltet ist.
- Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Vorsprung (22) und zwei nebeneinander angeordneten Aussparungen (25) die Aussparungen an den sich benachbarten Seiten mit jeweils einer Auflauffläche (27) versehen sind, welche jeweils in einem spitzen Winkel zur Verschwenkrichtung der Blattfeder (6) verlaufen und unmittelbar aneinandergrenzen.
- Scheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (21) in Verschwenkrichtung der Blattfeder (6) auf der der Auflauffläche (27) gegenüberliegenden Seite an ihrem äußeren Randabschnitt einen quer zur Verschwenkrichtung verlaufenden Innenflächenabschnitt (28) aufweisen, welcher entweder als Anschlag für den Vorsprung dient oder mit welchem die Aussparung (25) an einem Anschlag (24) des Vorsprungs (21) anliegt.
- Scheinwerfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der als Anschlag (28) dienende Innenflächenabschnitt der Aussparung (25) durch Ausstanzen einer Öffnung (21) gebildet ist, wobei sich die Aussparung (25) sowohl aus der Öffnung (21) als auch aus einer an die Öffnung angrenzenden Auflauffläche zusammensetzt, welche von dem zwischen beiden Öffnungen (21) verlaufenden Steg gebildet ist.
- Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (22) ein aus der Blende (5) herausgedrückter Nocken ist, an seiner Stirnfläche (23) ballig gestaltet ist, welche als Auflauffläche dient, und an seinem an die Blende angrenzenden umlaufenden Mantelflächenabschnitt (24) zylindrisch gestaltet ist, welcher in beiden Endstellungen der Blattfeder (6) als Anschlag für die Aussparung (25) dient oder an dem Anschlag der Aussparung gedrückt anliegt.
- Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (15) und die Einspannstelle (15) für die Blattfeder (6) durch einen einstückig mit der ortsfesten Blende (5) ausgeführten Hohlniet (17), welcher in eine Öffnung der verstellbaren Blende (6) eingreift und an seinem aus der Öffnung herausragenden Ende umgebördelt ist, gebildet sind.
- Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (6) in ihren beiden Endstellungen außer ihrer Einspannstelle ausschließlich mit einem der die beiden Endstellungen bestimmenden Arretierungselemente an der ortsfesten Blende (5) unter Vorspannung anliegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4233032 | 1992-10-01 | ||
DE4233032A DE4233032A1 (de) | 1992-10-01 | 1992-10-01 | Scheinwerfer für Fahrzeuge |
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EP0590454A3 EP0590454A3 (de) | 1994-04-20 |
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ID=6469398
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