EP0363523A1 - Mechanische Verriegelungseinrichtung - Google Patents

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Publication number
EP0363523A1
EP0363523A1 EP88117156A EP88117156A EP0363523A1 EP 0363523 A1 EP0363523 A1 EP 0363523A1 EP 88117156 A EP88117156 A EP 88117156A EP 88117156 A EP88117156 A EP 88117156A EP 0363523 A1 EP0363523 A1 EP 0363523A1
Authority
EP
European Patent Office
Prior art keywords
switching
locking device
bracket
armature
anchors
Prior art date
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Withdrawn
Application number
EP88117156A
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Erwin Ing. Flierl
Johann Ing. Drexler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to EP88117156A priority Critical patent/EP0363523A1/de
Publication of EP0363523A1 publication Critical patent/EP0363523A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/32Latching movable parts mechanically
    • H01H50/323Latching movable parts mechanically for interlocking two or more relays

Definitions

  • the invention relates to a mechanical locking device for two switching devices, preferably electromagnetic switching devices, which prevents the switching on of a switching device by blocking the switch-on movement of the armature of this switching device, as long as the other is switched on and vice versa.
  • the contact bridge supports which can be moved parallel to the plunger anchors are connected to one another via levers attached to the housing, the free ends of which are loosely coupled to one another via a common locking slide. Due to the loose coupling, it cannot be ruled out under extreme conditions, for example if the attracted armature does not lie snugly on the yoke, that the other armature adversely affects the other switching device.
  • the present invention is therefore based on the object of preventing the switched-on switching device from being influenced by the other switching device with simple effort in any case.
  • the locking device in such a way that when the one switching device is switched on, the armature of the other switching device is removed from its rest position by entrainment from the associated yoke.
  • the system has proven particularly effective when the anchors are hinged anchors and the entrainment consists of a bracket that couples the two anchors in the direction of switch-off.
  • the bracket projects over the free ends of the hinged anchor and the bracket in turn bears against the respective contact slide in the switching-on direction thereof.
  • Use of the locking device according to the invention in reversing combinations is advantageous if the switching devices act as contactors in opposite directions direction of movement of their two hinged anchors are arranged in a housing as a contactor combination.
  • hinged anchors on their sides facing away from the bracket and the contact slides, are pressed against the yoke via springs that support a housing projection.
  • the contactor turning combination shown in the drawing consists of the lower housing part 1, in which the yokes 2 are held with the coils 3 of the hinged armature systems.
  • the hinged anchors 4 are supported on the one hand with the extensions 5 on the yokes 2.
  • springs 6 are used, which are supported on the one hand on the armatures 4 and on the other hand on a housing projection 7.
  • the free ends 8 of the hinged armature 4 protrude into a bracket 9 which, on the other hand, rests with its outer sides on extensions 10 of the contact slides 11, which are displaceably guided against the force of back pressure springs 12 in the housing halves 13.
  • the movable contacts held in the slides 11, which interact with fixed contacts, are not shown in the exemplary embodiment.
  • the bracket can also have the position shown in FIG. 2, namely between the two free ends 8 there is a projection 14 which forms the crowned free ones Ends 8 holds more or less positively in cooperation with the bracket arms.

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Abstract

Beschrieben wird eine mechanische Verriegelungseinrichtung für zwei Schaltgeräte, vorzugsweise elektromagnetische Schaltgeräte. Die mit Sicherheit das Einschalten des anderen Schaltgerätes bei eingeschaltetem einen Schaltgerät verhindern soll. Die Ausbildung der Verriegelungseinrichtung wird derart vorgenommen, daß beim Einschalten des einen Schaltgerätes der Anker (4) des anderen Schaltgerätes aus seiner Ruhelage durch Mitnahme weiter vom zugehörigen Joch entfernt wird, so daß ein sicheres Blockieren der Einschaltbewegung des anderen Ankers gewährleistet ist. Die Verriegelungseinrichtung ist insbesondere bei Schützwendekombinationen anwendbar.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Verriegelungs­einrichtung für zwei Schaltgeräte, vorzugsweise elektromagne­tische Schaltgeräte, die das Einschalten eines Schaltgerätes durch Blockieren der Einschaltbewegung des Ankers dieses Schaltgerätes verhindert, solange das andere eingeschaltet ist und umgekehrt.
  • Bei einer bekannten Verriegelungseinrichtung der obengenannten Art (DE-PS 29 40 433) sind die parallel zu den Tauchankern verschiebbaren Kontaktbrückenträger über am Gehäuse angehängte Hebel miteinander verbunden, deren freie Enden über einen ge­meinsamen Verriegelungsschieber lose miteinander gekoppelt sind. Durch die lose Kopplung ist es unter extremen Bedingun­gen nicht auszuschließen, beispielsweise wenn der angezogene Anker nicht satt auf dem Joch aufliegt, daß der andere Anker das andere Schaltgerät ungünstig beeinflußt. Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Beeinflussung des eingeschalteten Schaltgerätes durch das andere Schaltge­rät mit einfachem Aufwand auf jeden Fall zu verhindern. Dies wird auf einfache Weise durch eine derartige Ausbildung der Verriegelungseinrichtung erreicht, daß beim Einschalten des einen Schaltgerätes der Anker des anderen Schaltgerätes aus seiner Ruhelage durch Mitnahme weiter vom zugehörigen Joch entfernt wird. Das System hat sich besonders gut bewährt, wenn, die Anker Klappanker sind und die Mitnahme aus einem die beiden Anker jeweils in Ausschaltrichtung koppelnden Bügel be­steht. Eine einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn der Bügel über die freien Enden des Klappankers ragt und der Bügel seinerseits in Einschaltrichtung des jeweiligen Kontaktschie­bers an diesem anliegt. Eine Verwendung der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung bei Wendekombinationen ist von Vor­teil, wenn die Schaltgeräte als Schütze in gegenläufiger Be­ wegungsrichtung ihrer beiden Klappanker in einem Gehäuse als Schützwendekombination angeordnet sind. Um keine besonderen Toleranzen, die die Beweglichkeit des Klappankers beeinflus­sen, beachten zu müssen, ist es von Vorteil, wenn die Klappan­ker an ihren, dem Bügel und den Kontaktschiebern abgewandten Seiten über sich andererseits an einem Gehäusevorsprung ab­stütztende Federn gegen das Joch gedrückt sind.
  • Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben.
    • FIG 1 zeigt eine mechanische Verriegelungseinrichtung inner­halb einer Wendeschützkombination in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt und
    • FIG 2 die Ausführung nach FIG 1 mit einer mehr oder weniger formschlüssigen Kopplung der Klappanker über den Ver­riegelungsbügel.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Schützwendekombination be­steht aus dem Gehäuseunterteil 1, in dem die Joche 2 mit den Spulen 3 der Klappankersysteme gehalten sind. Die Klappanker 4 stützen sich einerseits mit den Fortsätzen 5 an den Jochen 2 ab. Hierzu dienen Federn 6, die sich einerseits an den An­kern 4 und andererseits an einem Gehäusevorsprung 7 abstützen. Die freien Enden 8 der Klappanker 4 ragen in einen Bügel 9 hinein, der andererseits mit seinen Außenseiten an Fortsätzen 10 der Kontaktschieber 11 anliegen, die entgegen der Kraft von Rückdruckfedern 12 in den Gehäuseoberteilhälften 13 verschieb­bar geführt sind. Die in den Schiebern 11 gehaltenen bewegli­chen Kontakte, die mit feststehenden Kontakten zusammenwirken, sind im Ausführungsbeispiel nicht dargestellt.
  • Wird nun beispielsweise die Spule 3 des linken Systems an Spannung gelegt, so bewegt sich der Anker entgegen dem Uhrzei­gersinn auf das Joch 2 zu und nimmt den Bügel 9 und damit den Kontaktschieber 11 entgegen der Kraft der Feder 12 über den Fortsatz 10 mit. Die andere Seite des Bügels liegt am freien Ende 8 des anderen Klappankers an und entfernt diesen weiter vom Joch 2 des rechten Systems, so daß beim Einschalten der rechten Spule die auf den Anker 4 einwirkenden Magnetkräfte des rechten Systems derart gering sind, daß ein Durchziehen ausgeschlossen ist. Der gleiche Sachverhalt trifft für das linke System ein, sofern das rechte System zuerst an Spannung gelegt wurde. Um sicherzustellen, daß die Klappanker in der Ruhestellung, d.h. bei nicht eingeschalteten Systemen eine de­finierte Lage haben, kann der Bügel auch die aus FIG 2 ersicht­liche Lage aufweisen, nämlich zwischen den beiden freien Enden 8 befindet sich ein Vorsprung 14, der die ballig ausgebildeten freien Enden 8 mehr oder weniger formschlüssig im Zusammenwir­ken mit den Bügelarmen hält.

Claims (5)

1. Mechanische Verriegelungseinrichtung für zwei Schaltgeräte, vorzugsweise elektromagnetische Schaltgeräte, die das Einschal­ten eines Schaltgerätes durch Blockieren der Einschaltbewegung des Ankers dieses Schaltgerätes verhindert, solange das andere eingeschaltet ist und umgekehrt, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Verriegelungsein­richtung, daß beim Einschalten des einen Schaltgerätes der Anker (4) des anderen Schaltgerätes aus seiner Ruhelage durch Mitnahme (9) weiter vom zugehörigen Joch entfernt wird.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker Klappanker (4) sind und die Mitnahme aus einem die beiden Anker (4) jeweils in Ausschaltrichtung koppelnden Bügel (9) besteht.
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (9) über die freien Enden (8) des Klappankers ragt und der Bügel (9) seiner­seits in Einschaltrichtung des jeweiligen Kontaktschiebers (11) an diesem anliegt (10).
4. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da­durch gekennzeichnet, daß die Schaltge­räte als Schütze in gegenläufiger Bewegungsrichtung ihrer bei­den Klappanker (4) in einem Gehäuse (1) als Schützwendekombi­nation angeordnet sind.
5. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappanker (4) an ihren, dem Bügel (9) und den Kontaktschiebern (11) abgewandten Seiten über sich andererseits an einem Gehäusevorsprung abstütztende Federn (6) gegen die Joche (2) gedrückt sind.
EP88117156A 1988-10-14 1988-10-14 Mechanische Verriegelungseinrichtung Withdrawn EP0363523A1 (de)

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