EP0309812A2 - Farbband-Kassette - Google Patents

Abstract

An den beiden Schmalseiten der etwa rechteckigen Farbband-Kassette (1) sind zwei spiegelsymmetrisch zueinander angeordnete U-förmige und in den Transportweg des Farbbandes (7) hineinreichende Öffnungen (10, 11) für eine Kapstan-Antriebswelle (13) einerseits und eine das Bandende überwachende Lichtschranke (12) andererseits vorgesehen.

Description

• Die Erfindung betrifft eine Farbband-Kassette nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
• Es sind eine Reihe verschiedener Farbband-Kassetten mit zwei Bandwickelkernen bekannt, bei denen das Farbband von einem die Vorratsspule tragenden Bandwickelkern am Druckkopf vorbei auf einen Aufwickelkern umgespult wird. Je nach Drucksystem sind derartige Farbband-Kassetten entweder im Einmal-Betrieb (single use) oder im Mehrfach-Betrieb (multi use) verwendbar. Im Mehr­fachbetrieb wird die Kassette nach jedem Banddurchlauf gewendet, so daß das Farbband beim nächsten Durchlauf in umgekehrter Rich­tung transportiert wird. Derartige Wendekassetten müssen deshalb so aufgebaut sein, daß Druckkopf- und Kapstan-Antriebswelle so­wohl in der ersten als auch in der zweiten Wendeposition ent­sprechende Öffnungen in der Kassette vorfinden.
• Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Farbband-Kassette für Mehrfach-Betrieb so zu gestalten, daß sie in ihrem konstruktiven Aufbau einfach realisierbar ist und dennoch gewisse Variationsmöglichkeiten für verschiedene Funktio­nen zuläßt.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
• Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher er­läutert. Dabei zeigt die Figur eine rechteckähnliche Farbband­kassette 1, die aus zwei identisch ausgebildeten Gehäusescha­len besteht und zwei Bandwickelkerne 2, 3 enthält, die auf zwei Antriebsdorne aufsteckbar sind. An einer Längskante sind zwei, bezogen auf die Mittellinie zwischen den beiden Bandwickelkernen symmetrisch angeordnete Öffnungen 4, 5 vorgesehen, an denen das über Rollen 6 mehrfach umgelenkte Farbband 7 vorbeibewegt wird. Dabei wird das Farbband 7 vom Bandwickelkern 2, der die Vorratsspule 9 trägt, abgespult und auf den Bandwickelkern 3 aufgespult. Die etwa rechteckförmigen Öffnungen 4, 5 sind so groß gewählt, daß, wie bei der Öffnung 5 ersichtlich, ein Druckkopf 8 hinter dem Farbband 7 in die Farbbandkassette 1 eintauchen kann. Die Farbbandkassette 1 weist ferner an den beiden Schmalseiten je eine etwa U-förmige Öffnung 10, 11 auf, in die beim Einsetzen der Farbbandkassette 1 in eine Druckvor­richtung einerseits eine Lichtschranke 12 und andererseits eine Kapstan-Antriebsrolle 13 eintauchen. Die Kapstan-An­triebselle 13 sorgt zusammen mit einer Gegenrolle 14 für den Transport des Bandes 7, wobei eine Rutschkupplung in der Kap­stan-Antriebswelle 13 bewirkt, daß die an sich höherer Farb­bandgeschwindigkeit an die niedrigere Transportgeschwindigkeit der am Druckkopf 8 vorbeibewegten Druckvorlage angepaßt wird. Der mit dem Antrieb der Kapstan-Antriebswelle 13 gekoppelte Antrieb für den Bandwickelkern 3 wird ebenfalls durch eine Rutschkupplung so eingestellt, daß sich für den Bandwickelkern 3 nur ein geringes Antriebsmoment ergibt. Mit der in der Öff­nung 10 vorgesehenen Lichtschranke 12 wird das Bandende über­wacht, wobei die Lage der Lichtschranke 12 zum Druckkopf 8 so gewählt ist, daß bei einer Bandendemeldung alle bereits auf dem Weg zur Druckstation befindlichen Belege noch be­druckt werden können, bevor das Bandende den Druckkopf 8 er­reicht. Sobald das Farbband 7 vollständig auf den Bandwickel­kern 3 umgespult ist, kann die Farbbandkassette 1 gewendet werden, wobei der Druckkopf 8 in die Öffnung 4, die Kapstan-­Antriebswelle 13 in die Öffnung 10 und die Lichtschranke 12 in die Öffnung 11 eintauchen. Die völlig symmetrisch aufge­baute Farbbandkassette 1 weist auf beiden Seiten je einen radial zu einem der Bandwickelkerne verlaufenden Sehschlitz 15 auf, an dem der noch verfügbare Bandvorrat abgelesen werden kann. Ferner sind in der Verbindungsebene zwischen den beiden Gehäuseschalen mehrere, am Umfang der Farbbandkassette 1 ver­teilte Rastnasen 16 vorgesehen, um die Farbbandkassette 1 in der Druckposition ausreichend fixieren zu können.

Claims (4)

1. Farbbandkassette mit einem aus zwei Hälften bestehenden schachtartigem Gehäuse und zwei Bandwickelkernen, zwischen denen das Farbband entlang einer Längskante an zwei, bezogen auf die Mittellinie zwischen den beiden Bandwickelkernen, symmetrisch angeordneten Öffnungen für einen dahinter einsetz­baren Druckkopf mittels einer durch eine weitere Öffnung in die Kassette eintauchenden Kapstan-Antriebswelle transportier­bar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Schmalseiten der Farbbandkassette (1) zwei spiegel­symmetrisch zueinander angeordnete und in den Transportweg des Farbbandes (7) hineinreichende Öffnungen (10, 11) für die Kapstan-Antriebswelle (13) einerseits und eine das Band­ende überwachende Lichtschranke (12) andererseits vorgesehen sind.

2. Farbbandkassette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Öffnungen (10, 11) für die Kapstan-Antriebswelle (13) einer­seits und die Lichtschranke (12) andererseits als U-förmige Schlitze ausgebildet sind.

3. Farbbandkassette nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet, daß in der Ver­bindungsebene der beiden Gehäusehälften mehrere Rastelemente (16), Rastnasen oder dergleichen vorgesehen sind.

4. Farbbandkassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Kassette wenigstens je ein radial zu einem der Bandwickelkerne (2, 3) verlaufender Sehschlitz (15) vorge­sehen ist.

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