EP0302200B1 - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung der Innenflächen von Verbundglasscheiben - Google Patents
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- EP0302200B1 EP0302200B1 EP88109401A EP88109401A EP0302200B1 EP 0302200 B1 EP0302200 B1 EP 0302200B1 EP 88109401 A EP88109401 A EP 88109401A EP 88109401 A EP88109401 A EP 88109401A EP 0302200 B1 EP0302200 B1 EP 0302200B1
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- panes
- tube
- interval
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L1/00—Cleaning windows
- A47L1/02—Power-driven machines or devices
Definitions
- the invention relates to a method and a device according to the preambles of claims 1 and 4, respectively.
- the present invention has for its object to provide a method and a device with the help of a gentle cleaning of laminated glass panes and, if necessary, their clarification of their turbidity is made possible. This object is achieved by the features mentioned in claims 1 and 4, respectively.
- the device shown in the drawing for cleaning the surfaces in the interior 3 of laminated glass panes 1, 2 consists of a link pipe 7, 8 which is rotatably mounted about its longitudinal axis in an angle tube piece 6, which is connected to a cleaning agent connection 9 and a connection 10 for a rotary drive and with an axial through bore 11, is further provided with wash bristles or wiping rags 12 and radial bores 13 and whose links 8, which are flexibly connected to one another in the unloaded state, automatically stiffen to a rigid tube under load.
- the link pipe consists of a flexible hose 7, on which the wash bristles provided with a longitudinal bore 14.
- Wiper flaps 12 carrying links 8 are threaded in an uninterrupted chain, the links 8 being provided on one side with a shoulder 15 and on the opposite side with a recess 16 which mutually have the shape of a polygon twisted about the longitudinal axis of the link in the manner of a steep thread.
- the extension 15 has a greater length in relation to the depth of the recess 16, the pipe or pipe being in the area of the uncovered intermediate piece formed thereby.
- the link tube 7, 8 is connected to the other functional parts in the angle tube piece 6 by means of the flexible hollow shaft 20, the drive tube 21, the hose clamp 22, and the Pressure sleeve 23 which are held in the angled tube piece 6 by means of the radial shaft seals 24 and the screw parts 25, 26, 27.
- the device is equipped with a connector for a mechanical drive, such as a hand drill, but a hydraulic rotary drive can also be provided using the spray pressure of the liquid also used for cleaning.
- the rear part of the angled tube piece 6, which is enlarged because of the inclusion of the bearing and connecting elements, is provided with a bevel on the side extending in the direction of the angled portion in order to facilitate the insertion of the angled tube into the bore 4.
- the individual links of the chain that are not braced against one another in the unloaded state are threaded into the space between the panes and finally the bent end 6A of the angled tube piece 6 is also introduced into the space.
- the water hose is then coupled to the connection 9 and the rotary drive to the connection 10.
- Drying is carried out by means of air which is blown into the space while the air contained in the space between the panes is extracted, the suction and blowing in being carried out via two different, preferably two diagonally opposite, bores.
- the simultaneous suction of the air contained in the space between the panes and the blowing in of the drying air via, for example, a silica gel cartridge prevents the build-up of an internal pressure which leads to the destruction of the pane, and the drying process can be considerably accelerated compared to the air drying used in the known processes.
- the cleaning and drying process which up to now has lasted from several days to occasionally several weeks, can be shortened to a few minutes in this way.
Landscapes
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- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
- Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß den Oberbegriffe der Patentansprüche 1 bzw. 4.
- Es hat sich gezeigt, daß bei Verbundglasscheiben auch bei sorgfältiger Pflege nach längerer Zeit eine Trübung eintritt, was seine Ursache darin hat, daß ungeachtet des im allgemeinen guten Verschlusses nach Außen der Rahmenverbund aufgrund thermischen Bewegungen sowie Materialermüdung undicht wird. Die Folge hiervon ist nicht nur, daß sich die im Scheibenzwischenraum befindliche Luft mit Feuchtigkeit anreichert, sondern darüberhinaus feinste Staub- und Rußpartikelpartikel in den Scheibenzwischenaum eindringen, die sich auf den Scheibeninnenflächen niederschlagen und die Verschmutzung der Scheibe verursachen.
- Aus dem DE-U-8 625 031 ist ein Verfahren zur Reinigung von Verbundglasscheiben gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, bei denen nach dem Aufbohren der Scheibe mittels eines Sprühkopfes mit einem chemischen Reinigungsmittel versetztes Wasser in den Zwischenraum eingesprüht und die Scheibe nach Absaugen der eingesprühten Flüssigkeit während längerer Zeit offen stehen gelassen wird, um eine Lufttrocknung des Zwischenraumes zu ermöglichen. Diese Verfahren führen nicht zu einem befriedigenden Ergebnis. Das Einsprühen alleine von klarem Wasser führt nicht zur Lösung und Beseitigung der über längere Zeit angesetzten und damit hartnäckig verfestigten Staubschicht. Es ist somit der Einsatz von - in der Regel ätzenden - Reinigungsmitteln erforderlich, die insbesondere bei großflächigen Scheiben durch einfaches Nachsprühen mit klarem Wasser ebenfalls nicht quantitativ entfernt werden können und somit zu einer Anätzung der Oberfläche nach dem Reinigungsvorgang und damit zu einer Trübung Anlaß geben. Ein Nachspülen der Scheiben im fließenden Flüssigkeitsstrom zur besseren Abführung des eingebrachten Reinigungsmittels ist hierbei nicht möglich, da aufgrund des hierbei auftretenden Fließdruckes der Bruch auch bereits kleinflächiger Scheiben praktisch unvermeidbar ist.
- Der vorliegenden Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zugrunde, mit deren Hilfe eine schonende Reinigung von Verbundglasscheiben sowie gegebenenfalls deren Klärung von ihren Trübungen ermöglicht wird. Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 bzw. 4 genannten Merkmale gelöst.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 und 3 bzw. 5 und 6.
- Weitere Ausführungsformen und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert ist. Es zeigen
- Fig. 1
- einen Schnitt durch eine Vorrichtung zur Reinigung von Verbundglasscheiben gemäß Erfindung
- Fig. 2
- eine Sicht von der Seite auf ein einzelnes Glied des Gliederrohres
- Fig. 3
- eine Sicht von links (auf den Ansatz) des Gliederrohres
- Fig. 4
- eine Sicht von rechts (auf die Ausnehmung) des Gliederrohres
- Die in der Zeichnung wiedergegebene Vorrichtung zur Reinigung der Flächen im Innenraum 3 von Verbundglasscheiben 1, 2 besteht aus einem in einem Winkelrohrstück 6 um seine Längsachse drehbar gelagerten Gliederrohr 7, 8, das mit einem Reinigungsmittelanschluß 9 sowie einem Anschluß 10 für einen Drehantrieb verbunden und mit einer axialen Durchbohrung 11, weiterhin mit Waschborsten oder Wischlappen 12 sowie radialen Bohrungen 13 versehen ist und dessen in unbelastetem Zustand flexibel miteinander verbundene Glieder 8 sich unter Belastung selbsttätig zu einem starren Rohr versteifen. Hierbei besteht das Gliederrohr aus einem flexiblen Schlauch 7, auf den die mit einer Längsbohrung 14 versehenen, die Waschborsten bezw. Wischlappen 12 tragenden Glieder 8 in ununterbrochener Kette aufgefädelt sind, wobei die Glieder 8 einseitig mit einem Ansatz 15 und auf der Gegenseite mit einer Ausnehmung 16 versehen sind, die einander entsprechend die Form eines um die Gliederlängsachse nach Art eines Steilgewindes verwundenen Polygons aufweisen. Der Ansatz 15 besitzt im Verhältnis zur Tiefe der Ausnehmung 16 eine größere Länge, wobei in dem Bereich des hierdurch gebildeten unbedeckten Zwischenstückes die das Rohr- bezw. Schlauchinnere mit dem Scheibenzwischenraum 3 verbindenden Radialbohrungen 13 angeordnet sind. Im übrigen erfolgt die Verbindung des Gliederrohres 7, 8 mit den weiteren Funktionsteilen im Winkelrohrstück 6 mittels der biegsamen Hohlwelle 20, dem Antriebsrohr 21, der Schlauchklemme 22, und der Druckhülse 23, die mittels der Radialwellendichtungen 24 und der Verschraubungsteile 25, 26, 27 in dem Winkelrohrstück 6 gehalten sind. Im vorliegenden Falle ist die Einrichtung mit einem Anschlußstück für einen mechanischen Antrieb, etwa eine Handbohrmaschine ausgerüstet, es kann jedoch auch ein hydraulischer Drehantrieb unter Nutzung des Sprühdruckes der auch für die Reinigung verwendeten Flüssigkeit vorgesehen sein. Das hintere, wegen der Aufnahme der Lager- und Verbindungselemente erweiterte Teil des Winkelrohrstückes 6 ist auf der sich in Richtung der Abwinkelung erstreckenden Seite mit einer Abschrägung versehen, um das Einführen des Winkelrohres in die Bohrung 4 zu erleichtern.
- Zur Durchführung des Reinigungsvorganges werden nach Einbringen der - beispielsweise vier - Bohrungen 4 in die Eckbereiche der Verbundglasscheibe die einzelnen, in unbelastetem Zustand gegeneinander unverspannten Glieder der Kette in den scheibenzwischenraum eingefädelt und zum Schluß auch das abgebogene Ende 6A des Winkelrohrstückes 6 in den Zwischenraum eingebracht. Danach werden der Wasserschlauch an dem Anschluß 9 und der Drehantrieb an dem Anschluß 10 angekoppelt.
- Durch Inbetriebsetzung des Drehantriebes erfolgt eine Verspannung der der auf dem Schlauch 7 aufgefädelten Glieder 8 gegeneinander derart, daß sich die Glieder geringefügig verdrehen und aufgrund ihres Ineinandergreifens mit den steilgewindeartig verwundenen Polygonteilen gegeneinander verspannen. Hierdurch strafft sich das in unbelastetem Zustand flexible Element zu einem starren Rohr, das darüberhinaus starr an dem Winkelrohrstück 6 befestigt ist und somit mit diesem auf einem Kreisbogen verschwenkt werden kann. Bei dieser Bewegung erfolgt aufgrund der gleichzeitig ablaufenden Drehung des Gliederrohres um seine Längsachse die mechanische Reinigung der inneren Scheibenflächen unter der Wirkung der Waschborsten 12. Es ist auf diese Weise erstmals eine Möglichkeit zur Reinigung der Innenflächen von Verbundglasscheiben ausschließlich auf mechanischem Wege und ohne Zuhilfenahme von chemischen Hilfsmitteln geschaffen. Es ergibt sich somit auch nicht die Gefahr des Verbleibens von chemisch ätzenden und eine Trübung der Scheiben verursachenden Rückständen im Scheibenzwischenraum.
- Die Trocknung erfolgt mittels Luft, die bei gleichzeitiger Absaugung der im Scheibenzwischenraum enthaltenen Luft in den Zwischenraum eingeblasen wird, wobei das Absaugen und das Einblasen über zwei verschiedene, vorzugsweise über zwei einander diagonal gegenüberliegende Bohrungn erfolgt. Durch die gleichzeitige Absaugung der im Scheibenzwischenraum enthaltenen Luft mit der Einblasung der Trocknungsluft über beispielsweise eine Silikagelpatrone wird der Aufbau eines zur Zerstörung der Scheibe führenden Innendruckes verhindert, wobei die Trockung gegenüber der bei den bekannten Verfahren angewendeten Lufttrocknung erheblich beschleunigt werden kann. Der sich bisher auf mehrere Tage bis gelegentlich auch mehrere Wochen erstreckende Reinigungs- und insbesondere Trocknungsvorgang kann auf diese Weise auf wenige Minuten verkürzt werden.
Claims (6)
- Verfahren zur Reinigung der Innenflächen von Verbundglasscheiben, bei dem die Verbundglasscheibe mit mindestens einer Bohrung versehen sowie mit Waschlauge gespült und anschließend getrocknet wird, wobei die Verbundglasscheibe von einer Seite an mindestens zwei, vorzugsweise an mindestens zwei einander diagonal gegenüberliegenden Ecken mit jeweils einer Bohrung (3) versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (4) mechanisch mittels Waschborsten oder Wischlappen gereinigt sowie anschließend durch Spülluftzwangs getrocknet wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung mittels Spülluft erfolgt, die aus dem Scheibenzwischenraum abgesaugt und im Umlauf durch ein Trocknungsmittel und zurück in den Scheibenzwischenraum geführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugen und die Rückführung der Luft in den scheibenzwischenraum über zwei einander diagonal gegenüberliegende Bohrungen erfolgt.
- Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in einem Winkelrohrstück (6) um seine Längsachse drehbar gelagertes Gliederrohr (7, 8), das mit einem Reinigungsmittelanschluß (9) sowie einem Anschluß (10) für einen Drehantrieb verbunden und mit einer axialen Durchbohrung (11), weiterhin mit Waschborsten oder Wischlappen (12) sowie radialen Bohrungen (13) versehen ist und dessen in unbelastetem Zustand flexibel miteinander verbundenen Glieder (8) sich unter Belastung selbsttätig zu einem starren Rohr versteifen.
- Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gliederrohr aus einem flexiblen perforierten oder anderweitig wasserdurchlässigen Schlauch (7) besteht, auf den die mit einer Längsbohrung (14) versehenen, die Waschborsten bezw. Wischlappen (12) tragenden Glieder (8) in unterbrochener Kette aufgefädelt sind, wobei die Glieder (8) einseitig mit einem Ansatz (15) und auf der Gegenseite mit einer Ausnehmung (16) versehen sind, die einander entsprechend die Form eines um die Gliederlängsachse nach Art eines Steilgewindes verwendenen Polygons aufweisen.
- Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (15) im Verhältnis zur Tiefe der Ausnehmung (16) eine größere Länge besitzt und in dem Bereich des hierdurch gebildeten unbedeckten Zwischenstückes des Ansatzes die das Rohr- bezw. Schlauchinnere mit dem Scheibenzwischenraum (3) verbindenden Radialbohrungen (13) angeordnet sind.
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EP0302200A3 EP0302200A3 (en) | 1989-07-26 |
EP0302200B1 true EP0302200B1 (de) | 1992-12-23 |
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