EP0224861A2 - Reet-Dacheindeckungselement aus Kunststoffhalmen - Google Patents
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- EP0224861A2 EP0224861A2 EP86116405A EP86116405A EP0224861A2 EP 0224861 A2 EP0224861 A2 EP 0224861A2 EP 86116405 A EP86116405 A EP 86116405A EP 86116405 A EP86116405 A EP 86116405A EP 0224861 A2 EP0224861 A2 EP 0224861A2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D9/00—Roof covering by using straw, thatch, or like materials
Definitions
- the invention relates to a thatched roof covering element, which consists of a plurality of plastic stalks arranged approximately parallel and one above the other with a spiral cross section, the stalks being flattened in their upper end region and connected to one another by thermal welding.
- a thatched roof covering element of the type mentioned above has very good properties in terms of appearance and durability, but it has been shown that it requires a relatively high outlay in terms of production. This high effort is mainly due to the fact that stalks have to be cut to several different lengths, with one end being shaped irregularly to achieve the most natural possible appearance, while a smooth cut is advantageous for the other end at which the welding takes place .
- Such an element is described in the earlier European Patent Application No. 86 106 052.3.
- This object is achieved according to the invention in a thatched roofing element of the type mentioned above in that a pair of stalks of the element is formed by kinking a correspondingly long individual stalk to form two approximately parallel stalk legs and that the connection of a plurality of stalk pairs by the thermal welding in Area of her kink is done by flattening the neighboring straw parts.
- Another advantage of the thatched roof covering element is its higher strength in the area of welding, since two stalks of the element are formed from a single straw.
- the advantageously smooth weld-side end of the stalks of the element results simply from the kinking of the individual stalk, similar to a sharp kinking of a pipe.
- a single straw 2 is formed into a pair of stalks consisting of two stalk legs 21 and 22 by kinking around a kink 23.
- the area 24 of the stalk legs 21 and 22 in the vicinity of the kink 23 is flattened in order to ensure the most intimate connection possible to other stalk pairs in order to form a thatched roof covering element.
- FIG. 2 Such a thatched roof covering element I, consisting of a plurality of straw pairs 21, 22, is shown in FIG. 2 in a perspective view.
- the pairs of stalks 21, 22 are each formed by kinking a single stalk 2 around the kink 23.
- the pairs of stalks are flattened and thermi cal welded together.
- the longer blades or longer blade legs 21 are at the bottom and the shorter blades or blade legs 22 are at the top.
- the roof covering element I can also be designed without the base 3. There is also the possibility of making the stalk lengths more uneven and scattering over a larger length range.
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Abstract
Reet-Dacheindeckungselement, das aus einer Vielzahl von etwa parallel neben- und übereinander angeordneten Kunststoffhalmen mit spiralförmigem Querschnitt besteht, wobei die Halme in ihrem oberen Endbereich abgeflacht und miteinander durch thermische Verschweißung verbunden sind, bei welchem je ein Halmpaar (2l, 22) des Elementes (l) durch Knickung eines entsprechend langen Einzelhalmes (2) zu zwei etwa parallel verlaufenden Halmschenkeln (2l und 22) gebildet ist und daß die Verbindung einer Vielzahl von Halmpaaren (2l, 22) durch die thermische Verschweißung im Bereich ihres Knicks (23) unter Abflachung der diesem benachbarten Halmteile (24) erfolgt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Reet-Dacheindeckungselement, das aus einer Vielzahl von etwa parallel neben-und übereinander angeordneten Kunststoffhalmen mit spiralförmigem Querschnitt besteht, wobei die Halme in ihrem oberen Endbereich abgeflacht und miteinander durch thermische Verschweißung verbunden sind.
- Ein Reet-Dacheindeckungselement der oben genannten Art weist zwar in Bezug auf Aussehen und Haltbarkeit sehr gute Eigenschaften auf, es hat sich jedoch gezeigt, daß es bei der Fertigung einen relativ hohen Aufwand erfordert. Dieser hohe Aufwand beruht vor allem darauf, daß Halme auf mehrere unterschiedliche Längen geschnitten werden müssen, wobei das eine Ende zur Erzielung eines möglichst natürlichen Aussehens unregelmäßig geformt sein soll, während für das andere Ende, an welchem die Verschweißung erfolgt, ein glatter Schnitt vorteilhaft ist. Ein derartiges Element ist in der früheren europäischen Patentanmeldung Nr. 86 106 052.3 beschrieben.
- Es stellt sich daher die Aufgabe, das Reet-Dacheindeckungselement der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß es ohne Einbuße seiner bereits vorhandenen vorteilhaften Eigenschaften mit deutlich geringerem Aufwand fertigbar ist und eine verbesserte Haltbarkeit aufweist.
- Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß bei einem Reet-Dacheindeckungselement der eingangs genannten Art dadurch, daß je ein Halmpaar des Elementes durch Knickung eines entsprechend langen Einzelhalmes zu zwei etwa parallel verlaufenden Halmschenkeln gebildet ist und daß die Verbindung einer Vielzahl von Halmpaaren durch die thermische Verschweißung im Bereich ihres Knicks unter Abflachung der diesem benachbarten Halmteile erfolgt ist.
- Bei einem derartig ausgeführten Reet-Dacheindeckungselement wird bei dessen Fertigung die Hälfte aller Schnittvorgänge eingespart. Außerdem können nun alle verbleibenden Schnitte so ausgeführt werden, daß ein unregelmäßig geformtes Halmende entsteht. Unterschiedliche Halmlängen beim Zuschneiden sind ebenfalls nicht mehr erforderlich, denn innerhalb des Reet-Dacheindeckungselementes können unterschiedliche Halmlängen einfach dadurch realisiert werden, daß die Knickung der zuvor zugeschnittenen Einzelhalme an unterschiedlichen Stellen erfolgt. Damit können sowohl Halmpaare mit zwei gleichlangen, eine mittlere Länge aufweisenden Halmschenkeln, als auch solche mit unterschiedlich langen, jeweils eine kleinere bzw. größere Länge aufweisenden Schenkeln hergestellt werden. Für die Verwendung der Halme in Reet-Dacheindeckungselementen ist ein Längenverhältnis der Halmschenkel von etwa I : I bis etwa 2 : I günstig.
- Ein weiterer Vorteil des Reet-Dacheindeckungselementes ist seine höhere Festigkeit im Bereich der Verschweissung, da ja jeweils zwei Halme des Elementes aus einem Einzelhalm gebildet sind.
- Das vorteilhaft glatte verschweißungsseitige Ende der Halme des Elementes ergibt sich einfach durch die Knickung des Einzelhalmes, ähnlich wie bei einer scharfen Knickung eines Rohres.
- Die günstigsten optischen und funktionalen Eigenschaften des Reet-Dacheindeckungselementes ergeben sich, wenn die Halmpaare zur Bildung des Elementes in diesem derart angeordnet und miteinander verbunden sind, daß der längere Schenkel eines Paares relativ zur Dachfläche unten und der kürzere Schenkel oben liegt. Hierdurch ergibt sich sowohl ein weitgehend natürlicher Eindruck einer mit dem Reet-Dacheindeckungselement eingedeckten Dachfläche im Vergleich zu einem mit echtem Reet gedeckten Dach als auch eine gute Aufnahme-und Ableitfähigkeit für Regenwasser sowie eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Windangriff.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
- Figur 1 ein einzelnes Halmpaar in perspektivischer Ansicht und
- Figur 2 ein Reet-Dacheindeckungselement gemäß der Erfindung, ebenfalls in perspektivischer Ansicht.
- Wie aus der Figur I ersichtlich ist, ist ein Einzelhalm 2 durch Knickung um eine Knickstelle 23 zu einem Halmpaar, bestehend aus zwei Halmschenkeln 21 und 22 geformt. Der Bereich 24 der Halmschenkel 21 und 22 in der Nachbarschaft des Knicks 23 ist abgeflacht, um eine möglichst innige Verbindung zu anderen Halmpaaren zur Bildung eines Reet-Dacheindeckungselementes zu gewährleisten.
- Ein solches Reet-Dacheindeckungselement I, bestehend aus einer Vielzahl von Halmpaaren 21, 22, zeigt die Figur 2 in perspektivischer Ansicht. Wie aus der Figur zu entnehmen ist, sind die Halmpaare 21, 22, jeweils durch Knickung eines Einzelhalmes 2 um die Knickstelle 23 entstanden. Im Bereich 24 in der Nachbarschaft des Knicks 23 sind die Halmpaare abgeflacht und durch thermische Verschweißung miteinander verschweißt. Eine gitterartig strukturierte Unterlage 3, vorzugsweise aus nicht schweißfähigem Glasfasergewebe, dient als zusätzliche Verstärkung des Schweißbereiches.
- Weiterhin ist aus der Figur 2 ersichtlich, daß die längeren Halme bzw. längeren Halmschenkel 21 unten und die kürzeren Halme bzw. Halmschenkel 22 oben liegen.
- Außer wie im dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt, kann das Dacheindeckungselement I auch ohne die Unterlage 3 ausgeführt sein. Auch besteht die Möglichkeit, die Halmlängen ungleichmäßiger und über einen größeren Längenbereich streuend auszuführen.
- Die Gestaltung des Halmquerschnitts sowie die Verlegung des Reet-Dacheindeckungselementes auf Dachflächen sind bereits in der Beschreibung des eingangs genannten früheren Patentanmeldung, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird, ausführlich erläutert, so daß sich ein Eingehen darauf an dieser Stelle erübrigt.
Claims (4)
- I. Reet-Dacheindeckungselement, das aus einer Vielzahl von etwa parallel neben-und übereinander angeordneten Kunststoffhalmen mit spiralförmigem Querschnitt besteht, wobei die Halme in ihrem oberen Endbereich abgeflacht und miteinander durch thermische Verschweißung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Halmpaar (21, 22) des Elementes (I) durch Knickung eines entsprechend langen Einzelhalmes (2) zu zwei etwa parallel verlaufenden Halmschenkeln (21 und 22) gebildet ist und daß die Verbindung einer Vielzahl von Halmpaaren (21, 22) durch die thermische Verschweißung im Bereich ihres Knicks (23) unter Abflachung der diesem benachbarten Halmteile (24) erfolgt ist.
- 2. Reet-Dacheindeckungselement nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Halmschenkel (21, 22) unterschiedlich lang sind.
- 3. Reet-Dacheindeckungselement nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halmschenkel (21 und 22) ein Längenverhältnis von etwa I : I bis etwa 2 : 1 aufweisen.
- 4. Reet-Dacheindeckungselement nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halmpaare (21, 22) zur Bildung des Elementes - (I) in diesem derart angeordnet und miteinander verbunden sind, daß der längere Schenkel (21) eines Paares (21, 22) relativ zur Dachfläche unten und der kürzere Schenkel (22) oben liegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853543149 DE3543149A1 (de) | 1985-12-06 | 1985-12-06 | Reet-dacheindeckungselement aus kunststoffhalmen |
DE3543149 | 1985-12-06 |
Publications (2)
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EP0224861A2 true EP0224861A2 (de) | 1987-06-10 |
EP0224861A3 EP0224861A3 (de) | 1987-12-09 |
Family
ID=6287795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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EP86116405A Withdrawn EP0224861A3 (de) | 1985-12-06 | 1986-11-26 | Reet-Dacheindeckungselement aus Kunststoffhalmen |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0224861A3 (de) |
DE (1) | DE3543149A1 (de) |
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EP0340321A1 (de) * | 1988-05-02 | 1989-11-08 | Friedhelm Houpt | Reet-Dacheindeckungselement aus Kunststoff |
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- 1985-12-06 DE DE19853543149 patent/DE3543149A1/de not_active Withdrawn
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- 1986-11-26 EP EP86116405A patent/EP0224861A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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DE3543149A1 (de) | 1987-06-19 |
EP0224861A3 (de) | 1987-12-09 |
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