EP0154356B1

EP0154356B1 - Pistol

Info

Publication number: EP0154356B1
Application number: EP85103039A
Authority: EP
Inventors: Gaston Glock
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-04-30
Filing date: 1982-04-29
Publication date: 1989-01-18
Also published as: ES511815A0; EP0154357A2; EP0154357A3; ATA26882A; DE3278938D1; MX151589A; BR8207676A; ATA26782A; DE3279373D1; JPH0575960B2; AT368807B; IT8221009A0; IT1151553B; US4539889A; EP0077790A1; EP0154356A2; RU1787256C; EP0154357B1; JPS58500622A; DE3272111D1

Description

Die Erfindung betrifft gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine Pistole mit einem Griffstück, einem auf diesem verschiebbar angeordneten Schlitten, der gegenüber dem Griffstück durch eine Rückholfeder in die Schliessstellung vorgespannt ist, wobei der Schlitten einen Verschluss enthält, der in der Schliessstellung des Schlittens das Patronenlager abschliesst und in dem ein Schlagbolzen längsverschiebbar angeordnet und entweder mit einer zum Griffstück vorstehenden Nase versehen ist und unter der Wirkung einer sich in Richtung zum Lauf entspannenden Schlagbolzenfeder steht oder mittels eines unter der Wirkung einer Hammerfeder stehenden Hammers antreibbar ist, wobei weiters im Griffstück ein in die Bewegungsbahn der Schlagbolzennase bzw. der Schulter eines Hammers ragender Mitnehmer vorgesehen ist, der mittels eines Abzugschiebers zunächst parallel zum Schlagbolzen bzw. Hammer unter dessen, das Spannen der Schlagbolzenfeder bzw. der Hammerfeder bewirkenden Mitnahme verschiebbar und anschliessend in Auslöserichtung bewegbar ist, bis er ausser Eingriff mit der Schlagbolzennase bzw. mit der Schulter des Hammers gelangt, wobei ferner der Schlitten Steuerflächen aufweist, die beim Abschuss den Mitnehmer aus der Auslösestellung wieder in die Bewegungbahn der Schlagbolzennase bzw. der Schulter eines Hammers bringen.The invention relates, according to the preamble of claim 1, to a pistol with a handle, a slide which is displaceably arranged thereon and which is biased towards the handle by a return spring in the closed position, the slide containing a breech which, in the closed position of the slide, holds the cartridge chamber closes and in which a firing pin is arranged to be longitudinally displaceable and is either provided with a nose protruding towards the handle and is under the action of a firing pin spring which relaxes in the direction of the barrel or can be driven by means of a hammer under the action of a hammer spring, with an in further in the handle the path of movement of the firing pin nose or the shoulder of a hammer projecting driver is provided, which can first be displaced parallel to the firing pin or hammer by means of a trigger slide, causing the tensioning of the firing pin spring or hammer spring and a Then it can be moved in the release direction until it disengages from the firing pin nose or the shoulder of the hammer, the slide also having control surfaces which, when fired, bring the driver out of the release position back into the path of movement of the firing pin nose or the shoulder of a hammer .

Die bekannten Pistolen dieser Art (beispielsweise DE-C-605 729) bereiten Personen, welche die Pistole nur in grösseren Zeitabständen und dann meist unvorbereitet benützen, Schwierigkeiten, weil ihre Handhabung mehrere Tätigkeiten erfordert.The known pistols of this type (for example DE-C-605 729) cause difficulties for people who only use the pistol at longer intervals and then mostly unprepared because their handling requires several tasks.

So sind Pistolen bekannt, bei denen die Schlagbolzenfeder bzw. Hammerfeder vor dem ersten Schuss gespannt wird, während dies bei den Folgeschüssen nicht mehr der Fall ist. Die unterschiedliche Kraftaufwendung beim Abfeuern beeinträchtigt die Zielsicherheit. Es sind auch Pistolen der eingangs erwähnten Art bekannt, bei denen vor jedem Schuss gespannt werden muss. Es ergibt sich dann ein grosser Kraftaufwand, der ein feinfühliges Schiessen ausschliesst.So pistols are known in which the firing pin spring or hammer spring is cocked before the first shot, while this is no longer the case with the subsequent shots. The difference in force when firing affects target safety. Guns of the type mentioned at the outset are also known, in which cocking is required before each shot. There is then a large amount of force that precludes sensitive shooting.

Grundgedanke der Erfindung ist, die Pistole stets in entspanntem oder zumindest teilentspanntem Zustand zu halten, das Spannen von jedem Schuss mit dem Abzughebel vorzunehmen und das Spannen durch eine Feder zu erleichtern, wobei der Zustand der Pistole vor dem ersten Schuss der gleiche ist, wie vor den folgenden Schüssen.The basic idea of the invention is to keep the pistol always in a relaxed or at least partially relaxed state, to cock each shot with the trigger and to facilitate cocking by a spring, the state of the pistol before the first shot being the same as before the following shots.

Dies wird dadurch erreicht, dass im Griffstück ein die Ausgangslage des Mitnehmers bestimmender Anschlag angeordnet ist, in die der Mitnehmer bei vorgehendem Schlitten mittels der Schlagbolzennase bzw.der Schulter eines Hammers gelangt und in der er den Schlagbolzen bzw. Hammer entgegen der Kraft der hiebei teilweise gespannten Schlagbolzenfeder bzw. der Hammerfeder, in einer Stellung festhält, die zwischen dessen Ruhelage und der Druckpunktlage liegt, und im Griffstück zumindest im Bereich der Ausgangslage des Mitnehmers eine sein Hineinragen in die Bewegungsbahn der Schlagbolzennase bzw. der Schulter eines Hammers sichernde Zwangsführung angeordnet ist, und weiters im Griffstück eine Anschlagfeder vorgesehen ist, welche einerseits im Griffstück und anderseits an der den Mitnehmer aufweisenden Abzugeinrichtung angreift und deren Wirkung auf den Mitnehmer der der Schlagbolzenfeder bzw. der Hammerfeder entgegengesetzt ist.This is achieved in that a stop determining the starting position of the driver is arranged in the handle, into which the driver gets by means of the firing pin nose or the shoulder of a hammer during the preceding slide and in which he partially pushes the firing pin or hammer against the force of the latter tensioned firing pin spring or hammer spring, holds in a position which lies between its rest position and the pressure point position, and in the grip piece, at least in the area of the starting position of the driver, there is a positive guide which protrudes into the movement path of the firing pin nose or the shoulder of a hammer, and furthermore a stop spring is provided in the handle, which acts on the one hand in the handle and on the other hand on the trigger device having the driver and whose effect on the driver is opposite to that of the firing pin spring or the hammer spring.

Durch die Anordnung der Anschlagfeder ist am Abzughebel nur die Differenz der Kräfte von Schlagbolzen- bzw. Hammerfeder und der Anschlagfeder zu überwinden, wobei diese Differenz durch die Wahl der Anschlagfeder optimal abgestimmt werden kann.The arrangement of the stop spring means that only the difference between the forces of the firing pin or hammer spring and the stop spring can be overcome on the trigger, this difference being able to be optimally coordinated by the choice of the stop spring.

Durch die geringe Abzugskraft ist die Treffsicherheit erhöht. Eine einwandfreie und ungefährliche Handhabung der Pistole ist auch für ungeübte Benützer gewährleistet.The low trigger force increases the accuracy. Flawless and safe handling of the pistol is also guaranteed for inexperienced users.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten.Further advantageous refinements are contained in the subclaims.

Der Gegenstand der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in fünf Ausführungsformen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 und 2 eine erfindungsgemässe Pistole in Seiten- und Vorderansicht,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den vorderen Teil der Pistole,
Fig. 4 eine korrespondierende Draufsicht,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Verschluss,
Fig. 6 eine Unteransicht gemäss Pfeil Vi in Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 5,
Fig. 8 und 9 eine Draufsicht auf den hinteren Teil bzw. des hinteren Teils des Auslösemechanismus,
Fig. 10 den Schnitt X-X in Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Auslösemechanismus in seinem ungespannten Zustand,
Fig. 12 die gleiche Ansicht des schussbereiten Auslösemechanismus, die
Fig. 13 bis 16 eine zweite Ausführungsform der Abzugeinrichtung und zwar die Fig. 13 und 15 im Längsschnitt, Fig. 14 den Schnitt XIV-XIV in Fig. 13 und Fig. 16 den Schnitt XVI-XVI in Fig. 15, die
Fig. 17 bis 20 eine dritte Bauart der Abzugeinrichtung und zwar die Fig. 17 und 18 im Längsschnitt,
Fig. 19 den Schnitt der Linie XIX-XIX in Fig. 18 und
Fig. 20 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles XX in Fig. 18, die
Fig. 21 bis 23 die Verriegelungseinrichtung für das Patronenmagazin im Längsschnitt, im Schnitt XXII-XXII in Fig. 21 und im Schnitt XXIII-XXIII in Fig. 22, die
Fig. 24 bis 31 eine Pistole anderer Bauart und zwar Fig. 24 eine Seitenansicht, Fig. 25 einen teilweisen Längsschnitt und Fig. 26 eine Draufsicht des Griffstückes, Fig. 27 einen teilweisen Schnitt durch die Abzugeinrichtung, Fig. 28 eine Draufsicht auf das Griffstück, Fig. 29 eine Unteransicht auf den Schlitten der Pistole und die Fig. 30 und 31 einen Zündstift geänderter Form im Schnitt und Vorderansicht, die
Fig. 32 bis 35 ein Pistolenmagazin, das für die erfindungsgemässen Pistolen geeignet ist, in Seiten-, Rück- und Vorderansicht sowie in Draufsicht und die
Fig. 36 bis 39 eine weitere Variante der Abzugeinrichtung, wobei in den Fig. 36 bis 39 die übrigen Teile der Pistole nicht gezeichnet sind, Fig. 36 in Seitenansicht, Fig. 37 in Draufsicht, Fig. 38 in Ansicht in Richtung des Pfeiles XXXVIII in Fig. 37 und Fig. 39 den zugehörigen Schlitten in Unteransicht.

The object of the invention is shown in the accompanying drawing in five embodiments. Show it:

1 and 2 a gun according to the invention in side and front view,
3 shows a longitudinal section through the front part of the gun,
4 shows a corresponding top view,
5 shows a longitudinal section through the closure,
6 is a bottom view according to arrow Vi in Fig. 5,
7 shows a section along the line VII-VII in FIG. 5,
8 and 9 is a plan view of the rear part and the rear part of the trigger mechanism,
10 shows section XX in FIG. 9,
11 is a side view of the release mechanism in its untensioned state,
Fig. 12 is the same view of the firing trigger mechanism, the
13 to 16 a second embodiment of the extraction device, namely FIGS. 13 and 15 in longitudinal section, FIG. 14 the section XIV-XIV in FIG. 13 and FIG. 16 the section XVI-XVI in FIG
17 to 20 a third type of trigger device, namely FIGS. 17 and 18 in longitudinal section,
Fig. 19 shows the section of the line XIX-XIX in Fig. 18 and
Fig. 20 is a plan view in the direction of arrow XX in Fig. 18, the
21 to 23, the locking device for the cartridge magazine in longitudinal section, in section XXII-XXII in Fig. 21 and in section XXIII-XXIII in Fig. 22, the
24 to 31 a pistol of a different type, namely FIG. 24 a side view, FIG. 25 a partial longitudinal section and FIG. 26 a top view of the handle, FIG. 27 a partial section through the trigger device, FIG. 28 a top view of the handle , Fig. 29 is a bottom view of the carriage of the gun and Figs. 30 and 31 a firing pin of modified shape in section and front view, the
32 to 35 a pistol magazine, which is suitable for the pistols according to the invention, in side, rear and front views as well as in plan view and
36 to 39 a further variant of the trigger device, the remaining parts of the pistol not being shown in FIGS. 36 to 39, FIG. 36 in side view, FIG. 37 in plan view, FIG. 38 in view in direction direction of arrow XXXVIII in Fig. 37 and Fig. 39 the associated carriage in bottom view.

Die Pistole besteht aus einem in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichneten Griffstück und einem in seiner Gesamtheit mit 2 bezeichneten Schlitten, der mittels einer Nut- und Federführung 3 am Griffstück 1 verschiebbar angeordnet ist. Im Schlitten 2 ist der Lauf 4 und der Verschluss 5 untergebracht. Der Lauf 4 weist das Patronenlager in Form einer Patronenkammer 6 und einen nach unten ragenden Vorsprung 7 auf, in den eine Ausnehmung 8 eingearbeitet ist, von der eine von unten schräg nach vorne oben verlaufende Nut 9 ausgeht. Der Lauf 4 ragt mit einem nach oben gerichteten Vorsprung 10 in eine Ausnehmung 11 des Schlittens 2, wodurch Lauf 4 und Verschluss 5 miteinander verriegelt sind. Der Lauf 4 ragt mit Spiel durch eine Öffnung 12 am vorderen Ende des Schlittens 2, so dass der Lauf nur im Bereich seines Patronenlagers 6 gehalten ist.The pistol consists of a handle piece, designated in its entirety by 1, and a slide, designated in its entirety by 2, which is arranged displaceably on the handle piece 1 by means of a tongue and groove guide 3. The barrel 4 and the closure 5 are accommodated in the carriage 2. The barrel 4 has the cartridge chamber in the form of a cartridge chamber 6 and a downwardly projecting projection 7, into which a recess 8 is made, from which a groove 9 extending obliquely from the bottom to the front extends. The barrel 4 protrudes with an upward projection 10 into a recess 11 of the carriage 2, whereby the barrel 4 and the closure 5 are locked together. The barrel 4 projects with play through an opening 12 at the front end of the carriage 2, so that the barrel is held only in the region of its cartridge chamber 6.

Der Schlitten 2 ist mit einer Stirnwand 13 versehen, die als Federteller für eine Rückholfeder 14 dient. Der andere Federteller wird vom Bördelrand 15 einer Hülse 16 gebildet, die von der Rückholfeder 14 mit spiel umgeben ist. Das vordere Ende 17 der Hülse 16 ist mit Spiel in einer Bohrung 18 der Stirnwand 13 untergebracht. Die Hülse 16 ist in axialer Richtung durch einen Winkel 19 gehalten, der mit einem Flansch in einen Schlitz des Griffstückes 1 eingesteckt ist.The carriage 2 is provided with an end wall 13 which serves as a spring plate for a return spring 14. The other spring plate is formed by the flange 15 of a sleeve 16 which is surrounded by the return spring 14 with play. The front end 17 of the sleeve 16 is accommodated with play in a bore 18 in the end wall 13. The sleeve 16 is held in the axial direction by an angle 19 which is inserted with a flange into a slot in the handle 1.

Im Griffstück 1 ist ferner ein in seiner Gesamtheit mit 20 bezeichneter Exzenter gelagert, der aus den beiden in einer Bohrung des Griffstückes 1 drehbar gelagerten Scheiben 21, 21', die durch einen Steg 22 miteinander verbunden sind, besteht. Die Scheibe 21' ragt aus dem Griffstück 1 hervor und ist mit einem Federhebel 23 verbunden, dessen freies Ende 24 in einen Stift 25 einrasten kann.In the handle 1 there is also an eccentric, designated in its entirety by 20, which consists of the two disks 21, 21 'which are rotatably mounted in a bore of the handle 1 and which are connected to one another by a web 22. The disc 21 'protrudes from the handle 1 and is connected to a spring lever 23, the free end 24 of which can snap into a pin 25.

Im Schlitten 2 ist der Verschluss 5 axial unbeweglich eingesetzt. Er weist lediglich Zentrierflächen auf, die mit entsprechenden Gegenflächen des Laufes 4 korrespondieren. In ihm ist ein Schlagbolzen 26 verschiebbar angeordnet, der vorne den Zündstift 27 trägt.In the carriage 2, the closure 5 is inserted axially immovably. It only has centering surfaces which correspond to corresponding counter surfaces of the barrel 4. In it a firing pin 26 is slidably arranged, which carries the firing pin 27 at the front.

Der Schlagbolzen 26 weist einen Abschnitt 28 kleineren Durchmessers auf, auf dem reiterartig ein Federteller 29 aufsetzbar ist und auf den sich die Schlagbolzenfeder 30 abstützt. Mit ihrem anderen Ende liegt sie an einer Schulter 31 einer Federhülse 32 an, die nach unten offen ist und bündig mit der hinteren Stirnfläche des Verschlusses 5 endet. In der Federhülse 32 ist eine kleine Vorholfeder 33 untergebracht, die sich einerseits von innen her auf die Schulter 31 der Federhülse und anderseits auf eine Nase 34 des Schlagbolzens 26 abstützt, die mit ihrer Spitze aus dem Verschluss 5 nach unten vorragt und in einem Schlitz 35 des Verschlusses geführt ist. Sie ist mit einer Schrägfläche 36 versehen. Die Lage des Schlagbolzens 26 ist durch die Anlage seines Abschnittes 37 am Federteller 29 bestimmt.The firing pin 26 has a section 28 of smaller diameter, on which a spring plate 29 can be placed like a rider and on which the firing pin spring 30 is supported. With its other end, it rests on a shoulder 31 of a spring sleeve 32, which is open at the bottom and ends flush with the rear end face of the closure 5. A small forward spring 33 is accommodated in the spring sleeve 32, which is supported on the one hand from the inside on the shoulder 31 of the spring sleeve and on the other hand on a nose 34 of the firing pin 26, which protrudes downward with its tip from the closure 5 and in a slot 35 the closure is guided. It is provided with an inclined surface 36. The position of the firing pin 26 is determined by the abutment of its section 37 on the spring plate 29.

An der Unterseite 38 des Verschlusses 5 sind Leisten 39, 40 hintereinander und mit Abstand voneinander angeordnet, so dass eine Lücke 41 besteht. Die äussere Flanke der Leiste 39 und die innere Flanke der Leiste 40 liegen angenähert in einer Ebene. Ferner weist der Verschluss eine Ausziehkralle 42 auf.On the underside 38 of the closure 5, strips 39, 40 are arranged one behind the other and at a distance from one another, so that there is a gap 41. The outer flank of the bar 39 and the inner flank of the bar 40 lie approximately in one plane. Furthermore, the closure has a pull-out claw 42.

Im Griffstück 1 ist hinter einem Schacht 43 für das Patronenmagazin 44 ein Führungsstück 45 eingesetzt und mittels eines Stiftes 46 in seiner Lage fixiert. Es reicht bis zur hinteren Stirnwand 47 des Griffstückes 1. Das Führungsstück 45 ist mit einer Bohrung 48 versehen, deren Achse parallel zur Achse des Schlagbolzens 26 ist. In diese Bohrung ist eine Mitnehmerhülse 49 eingesetzt, die eine Mitnehmerfeder 50 enthält, die sich einerseits auf den Boden der Bohrung 48 und anderseits auf die Stirnwand 51 der Mitnehmerhülse 49 abstützt. Zu ihrer Führung sind im Boden der Bohrung 48 ein Stift 52 und in der Stirnwand 51 ein Stift 53 eingesetzt. Die Mitnehmerfeder 50 hat in der Mitnehmerhülse 49 radiales Spiel. Die Drahtenden 54, 55 der Mitnehmerfeder 50 sind in axialer Richtung abgewinkelt und je in einer kleineren Bohrung im Boden der Bohrung 48 und der Stirnwand 51 eingesetzt. Die Mitnehmerfeder 50 ist nicht nur in axialer Richtung vorgespannt, sondern auch in Umfangsrichtung, indem die Mitnehmerhülse 49 um eine oder mehrere Drehungen verdreht eingesetzt wird. Dadurch ist sie bestrebt, sich im Uhrzeigersinn gemäss Pfeil 56 zu verdrehen, Fig. 10. Sie wird jedoch daran gehindert, da sie einen Flügel 57 aufweist, der sich auf die obere Stirnfläche 58 des Führungsstückes 45 abstützt.In the handle 1, a guide piece 45 is inserted behind a shaft 43 for the cartridge magazine 44 and fixed in position by means of a pin 46. It extends to the rear end wall 47 of the handle 1. The guide piece 45 is provided with a bore 48, the axis of which is parallel to the axis of the firing pin 26. A driver sleeve 49 is inserted into this bore, which contains a driver spring 50 which is supported on the one hand on the bottom of the bore 48 and on the other hand on the end wall 51 of the driver sleeve 49. To guide them, a pin 52 is inserted in the bottom of the bore 48 and a pin 53 in the end wall 51. The driving spring 50 has radial play in the driving sleeve 49. The wire ends 54, 55 of the driving spring 50 are angled in the axial direction and each inserted in a smaller hole in the bottom of the hole 48 and the end wall 51. The driver spring 50 is not only preloaded in the axial direction, but also in the circumferential direction in that the driver sleeve 49 is inserted rotated by one or more rotations. As a result, it tends to rotate clockwise according to arrow 56, FIG. 10. However, it is prevented because it has a wing 57 which is supported on the upper end face 58 of the guide piece 45.

Das Führungsstück 45 weist ferner eine Schulter 59 auf, die durch einen Schlitz 60 unterbrochen ist. Die Breite des Schlitzes 60 ist so gewählt, dass der auf der Mitnehmerhülse 49 sitzende Mitnehmer 61 hindurchtreten kann.The guide piece 45 also has a shoulder 59 which is interrupted by a slot 60. The width of the slot 60 is selected so that the driver 61 seated on the driver sleeve 49 can pass through.

Ferner ist das Führungsstück 45 mit einer längsgerichteten, offenen Ausnehmung 62 versehen, in der ein mit dem Abzughebel 63 in Verbindung stehender Abzugschieber 64 verschiebbar ist. Er nimmt nur einen Teil der Ausnehmung 62 ein und untergreift mit seinem Arm 65 den Flügel 57, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist. Der Arm 65 läuft in einen Haken 66 aus, der mit einer Stufe 67 im Führungsstück 45 zusammenwirkt. Weiters weist der Abzugschieber 64 eine Keilfläche 68 auf, die in eine Führungskante 69 übergeht. Der Abzugschieber 64 ist somit seinerseits vom Boden 70 der Ausnehmung 62 und anderseits mit der Führungskante 69 an der Unterseite 38 des Verschlusses 5 geführt, so dass er im wesentlichen nur eine Bewegung in Richtung der Achse des Schlagbolzens 26 ausführen kann. Er ist mit einer Abwinkelung 71 versehen, an die eine in einer länglichen Ausnehmung 72 des Führungsstückes 45 untergebrachte Feder 73 in Form einer Haarnadel mit ihrem längeren Schenkel 74 angreift. Ihr kürzeres Federende ruht in einer Verrastung 75. Die Feder 73 ist so gestaltet, dass der längere Schenkel 74 den Abzugschieber 64 nach vorne zu bewegen und den Arm 65 in Richtung zur Mitnehmerhülse 49 zu drängen versucht.Furthermore, the guide piece 45 is provided with a longitudinal, open recess 62 in which a trigger slide 64 connected to the trigger lever 63 can be displaced. It takes up only part of the recess 62 and engages under the wing 57 with its arm 65, as shown in FIG. 12. The arm 65 ends in a hook 66 which interacts with a step 67 in the guide piece 45. The trigger slide 64 also has a wedge surface 68 which merges into a guide edge 69. The trigger slide 64 is in turn guided from the bottom 70 of the recess 62 and on the other hand with the guide edge 69 on the underside 38 of the closure 5, so that it can essentially only move in the direction of the axis of the firing pin 26. It is provided with an angled portion 71, on which a spring 73 in the form of a hairpin, accommodated in an elongated recess 72 of the guide piece 45, engages with its longer leg 74. Its shorter spring end rests in a catch 75. The spring 73 is designed in such a way that the longer leg 74 moves the trigger slide 64 forward and tries to force the arm 65 in the direction of the driving sleeve 49.

Im Griff 76 des Griff teiles 1 ist ein rechteckiger Kanal quer zum Schacht 43 für das Patronenmagazin 44 angeordnet. In ihm ist ein Schieber 77 eingesetzt, der eine nach unten offene Bajonettführung 78 aufweist. Benachbart diesem Schieber 77 ist der Schacht 43 mit einer etwa keilförmigen Vertiefung 79 versehen, die in eine Bohrung ausläuft, in der eine durch einen Federdraht gebildete Feder 80 eingesetzt ist, die mit ihrem freien Ende 81 in der Bajonettführung 78 liegt. Weiters ragt der Schieber 77 mit einem Ende 82 aus dem Griff 76 vor, so dass er entgegen der Kraft der Feder 80 verschoben werden kann. Er trägt eine keilförmige Nase 83, die in eine Nut des Magazins 44 einrastet.In the handle 76 of the handle part 1, a rectangular channel is arranged transversely to the shaft 43 for the cartridge magazine 44. A slide 77 is inserted in it, which has a bayonet guide 78 which is open at the bottom. Adjacent to this slide 77, the shaft 43 is provided with an approximately wedge-shaped recess 79 which runs into a bore in which a spring 80 formed by a spring wire is inserted, which lies with its free end 81 in the bayonet guide 78. Furthermore, the slider 77 protrudes from the handle 76 with one end 82, so that it can be moved against the force of the spring 80. It carries a wedge-shaped nose 83, which snaps into a groove in the magazine 44.

In den Fig. 5 bis 11 ist die Pistole im entspannten Zustand dargestellt. Zum Einschieben der ersten Patrone 84 in den Lauf 4 wird der Schlitten 2 entgegen der Kraft der Rückholfeder 14 nach hinten verschoben. Hierbei gelangt der Steg 22 des Exzenters 20 in die Nut 9 und schwenkt den Lauf nach unten und hält ihn in axialer Richtung fest, sobald der Steg 22 am Grund der Nut 9 anliegt. Dabei wird der Vorsprung 10 des Laufes 4 aus der Ausnehmung 11 entfernt, so dass der Schlitten 2 mit dem Verschluss 5 weiter nach hinten verschoben werden kann. Hierbei stösst die Nase 34 des Schlagbolzens 26 an den Mitnehmer 61. Die Nase 34 ist durch die Nut 35 gegen eine Verdrehung gesichert, und die den Mitnehmer 61 tragende Hülse 49 liegt gegen die Stirnwand 47 an. Da der Mitnehmer 61 in den Schlitz 60 eintreten kann, drängt die Schrägfläche 36 der Nase 34 den Mitnehmer 61 entgegen der Drehkraft der Mitnehmerfeder 50 in den Schlitz 60 und kann somit den Mitnehmer 61 überlaufen. Sobald die Nase 34 den Mitnehmer 61 wieder freigibt, kehrt dieser unter der Drehwirkung der Mitnehmerfeder 50 in die in Fig. 10 gezeichnete Lage zurück. Die Mitnehmerhülse 49 liegt mit ihrer Stirnwand 51 an der hinteren Stirnwand 47 des Griffstückes 1 an und verharrt unter der Wirkung der Axialkraft der Mitnehmerfeder 50 in dieser Lage.5 to 11, the gun is shown in the relaxed state. In order to insert the first cartridge 84 into the barrel 4, the slide 2 is pushed back against the force of the return spring 14. Here, the web 22 of the eccentric 20 comes into the groove 9 and pivots the barrel downward and holds it in the axial direction as soon as the web 22 abuts the bottom of the groove 9. The projection 10 of the barrel 4 is removed from the recess 11 so that the slide 2 with the closure 5 can be moved further back. Here, the nose 34 of the firing pin 26 abuts the driver 61. The nose 34 is secured against rotation by the groove 35, and the sleeve 49 carrying the driver 61 lies against the end wall 47. Since the driver 61 can enter the slot 60, the inclined surface 36 of the nose 34 pushes the driver 61 against the rotational force of the driver spring 50 into the slot 60 and can thus overflow the driver 61. As soon as the nose 34 releases the driver 61 again, it returns under the rotational action of the driver spring 50 to the position shown in FIG. 10. The driving sleeve 49 rests with its end wall 51 on the rear end wall 47 of the handle 1 and remains in this position under the action of the axial force of the driving spring 50.

Sobald der Schlitten 2 durch die Rückholfeder 14 nach vorne verschoben wird, trifft die Nase 34 des Schlagbolzens 26 auf den Mitnehmer 61, wobei die Kraft der Schlagbolzenfeder 30 die Kraft derMitnehmerfeder 50 überwiegt, so dass die Nase 34 den Mitnehmer 61 und die Mitnehmerhülse 49 so weit nach vorne verschiebt, bis deren Stirnfläche den Boden der Bohrung 48 im Führungsstück 45 berührt. Beim weiteren Vorschieben des Schlittens 2 hält nunmehr der Mitnehmer 61 die Nase 34 und damit den Schlagbolzen 26 fest, wodurch die Schlagbolzenfeder 30 teilweise gespannt wird. Gleichzeitig wird das Patronenlager 6 vom Verschluss 5 geschlossen und der Lauf 4 mit nach vorne bewegt. Hierbei wird der Laufhinterteil vom Steg 22 angehoben, so dass der Vorsprung 10 wieder in die Ausnehmung 11 des Schlittens 2 einrastet und Lauf 4 und Verschluss 5 verriegelt sind.As soon as the carriage 2 is displaced forward by the return spring 14, the nose 34 of the firing pin 26 hits the driver 61, the force of the firing pin spring 30 outweighing the force of the driving spring 50, so that the nose 34 the driver 61 and the driving sleeve 49 moves far forward until its end face touches the bottom of the bore 48 in the guide piece 45. When the carriage 2 is advanced further, the driver 61 now holds the nose 34 and thus the firing pin 26, as a result of which the firing pin spring 30 is partially tensioned. At the same time, the cartridge chamber 6 is closed by the breech 5 and the barrel 4 is also moved forward. Here, the rear part of the barrel is raised by the web 22, so that the projection 10 engages again in the recess 11 of the slide 2 and the barrel 4 and closure 5 are locked.

Wird der Abzughebel 63 gedrückt, so bewegt sich der Abzugschieber 64 nach hinten, wodurch die Keilfläche 68 unter den Flügel 57 gelangt und diesen nach oben zu verschwenken sucht. Da sich aber der Mitnehmer 61 an der vorderen Schulter 59 anlehnt, wird in der Folge der Weiterbewegung des Abzughebels 63 der Flügel 57, die Mitnehmerhülse 49, der Mitnehmer 61 und die von diesem mitgenommene Schlagbolzennase 34 unter Entspannung der Mitnehmerfeder 50 und Weiterspannung der Schlagbolzenfeder 30 nach hinten verschoben. Hierbei ist am Abzughebel 63 nur die Differenz der Kräfte der Federn 30 und 50 aufzubringen. Durch die Wahl der Charakteristik dieser Federn kann die Kraft am Abzughebel 63 optimiert werden.If the trigger lever 63 is pressed, the trigger slide 64 moves backwards, as a result of which the wedge surface 68 comes under the wing 57 and attempts to pivot it upward. However, since the driver 61 rests on the front shoulder 59, as a result of the further movement of the trigger lever 63, the wing 57, the driver sleeve 49, the driver 61 and the firing pin nose 34 carried along by it relax the driver spring 50 and further tension the firing pin spring 30 moved backwards. In this case, only the difference between the forces of the springs 30 and 50 is to be applied to the trigger lever 63. By choosing the characteristics of these springs, the force on the trigger 63 can be optimized.

Sobald der Mitnehmer 61 den Schlitz 60 erreicht, hebt die Keilfläche 68 des Abzugschiebers 64 den Flügel 57 und verschwenkt den Mitnehmer 61 in den Schlitz 60 hinein. Dadurch wird die Nase 34freigegeben und der Schlagbolzen 26 wird unter der Kraft der Schlagbolzenfeder 30 nach vorne geschleudert, wobei die Federkraft der Vorholfeder 33 überwunden wird. Der Zündstift 27 trifft zufolge der Bewegungsenergie des Schlagbolzens 26 mit der erforderlichen Wucht auf die Zündkapsel der Patrone und zündet diese. Sobald das Geschoss den Lauf 4 verlassen hat, bewegen die Pulvergase den Schlitten 2 in der eingangs beschriebenen Weise nach hinten, wobei die Leiste 39 an der Unterseite 38 des Verschlusses 5 die Führungskante 69 des Abzugschiebers 64 erfasst und nach aussen entgegen der Kraft der Feder 73 bewegt. Dadurch kommt der Flügel 57 ausser Eingriff mit der Keilfläche 68 und kehrt gemeinsam mit dem Mitnehmer 61, der hierbei aus dem Schlitz 60 austritt, unter der Drehkraft der Mitnehmerfeder 50 in ihre Ausgangslage zurück, bei der der Flügel 57 auf der Stirnfläche 58 des Führungsstückes 45 aufliegt. Bewegt sich unter der Wirkung der Rückholfeder 14 der Schlitten 2 wieder nach vorne, so nimmt die Nase 34 den Mitnehmer 61 mit, bis die Mitnehmerhülse 49 mit ihrer Stirnfläche am Boden der Bohrung 48 auftrifft. Beim weiteren Vorwärtsbewegen des Schlittens 2 wird die Schlagbolzenfeder 30 wiederteilweise gespannt. Da der Abzugschieber 64 am Flügel 57 noch nicht angreift, ist verhindert, dass bei fortgesetztem Drücken des Abzughebels 53 Dauerfeuer entsteht. Erst wenn der Abzughebel 63 losgelassen wird, gleitet die Führungskante 69 entlang der Leiste 40 nach vorne und wird in der Lücke 41 zwischen den Leisten 39, 40 von der Feder 73 nach innen gedrückt, so dass der Arm 65 des Abzugschiebers 64 unter den Flügel 57 gelangt. Gleichzeitig verschiebt die Vorholfeder 33 den Schlagbolzen 26, bis dieser mit seinem vorderen Teil 37 am Federteller 29 anliegt, wobei der Zündstift 27 in den Verschluss 5 zurückgezogen wird. Nunmehr ist die Pistole wieder schussbereit.As soon as the driver 61 reaches the slot 60, the wedge surface 68 of the trigger slide 64 lifts the wing 57 and pivots the driver 61 into the slot 60. As a result, the nose 34 is released and the firing pin 26 is thrown forward under the force of the firing pin spring 30, the spring force of the forward spring 33 being overcome. According to the kinetic energy of the firing pin 26, the firing pin 27 strikes the cartridge with the required force and ignites it. As soon as the projectile has left the barrel 4, the powder gases move the carriage 2 backwards in the manner described at the beginning, the bar 39 on the underside 38 of the closure 5 gripping the leading edge 69 of the trigger slide 64 and outwardly against the force of the spring 73 emotional. As a result, the wing 57 comes out of engagement with the wedge surface 68 and, together with the driver 61, which in this case emerges from the slot 60, returns to its starting position under the rotational force of the driver spring 50, in which the wing 57 on the end face 58 of the guide piece 45 lies on. If the slide 2 moves forward again under the action of the return spring 14, the nose 34 takes the driver 61 with it until the driver sleeve 49 strikes the end face of the bore 48 at the bottom. When the carriage 2 is moved further forward, the firing pin spring 30 is again partially tensioned. Since the trigger slide 64 does not yet engage the wing 57, it is prevented that continuous firing occurs when the trigger lever 53 is pressed. Only when the trigger lever 63 is released does the guide edge 69 slide forward along the bar 40 and is pressed inwards by the spring 73 in the gap 41 between the bars 39, 40, so that the arm 65 of the trigger slide 64 under the wing 57 reached. At the same time, the advance spring 33 moves the firing pin 26 until its front part 37 abuts the spring plate 29, the firing pin 27 being pulled back into the closure 5. The pistol is now ready to fire again.

Wird der Federhebel 23 aus der durch den Stift 25 gebildeten Verrastung gezogen, kann mit seiner Hilfe der Exzenter 20 um 180° verschwenkt werden. Dadurch gibt der Steg 22 den Lauf 4 frei und es kann der gesamte Schlitten 2 nach vorne abgezogen werden. Die Rückholfeder 14 bleibt dabei gespannt, da sich die eine Schulter bildende Bördelwand 15 der Hülse 16 am Vorsprung 7 des Laufes 4 anlegt. Das Verschieben des Schlittens 2 erfolgt daher ohne Kraftanwendung.If the spring lever 23 is pulled out of the catch formed by the pin 25, the eccentric 20 can be pivoted by 180 ° with its help. As a result, the web 22 releases the barrel 4 and the entire carriage 2 can be pulled off to the front. The return spring 14 remains under tension, since the flanged wall 15 of the sleeve 16 forming a shoulder rests against the projection 7 of the barrel 4. The carriage 2 is therefore moved without the use of force.

In den Fig. 13 bis 16 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Abzugmechanismus dargestellt. Die übrigen Teile der Pistole können, wie in den Fig. 1 bis 11 dargestellt, ausgebildet sein.13 to 16 show a further embodiment of the trigger mechanism according to the invention. The remaining parts of the gun can, as shown in FIGS. 1 to 11, be formed.

Aus dem Verschluss 5 ragt eine Nase 101 des Schlagbolzens 26 nach unten vor, die einstückig mit dem Schlagbolzen 26 ist. Dieser ist im Verschluss 5 untergebracht, welcher gemeinsam mit dem Lauf 4 im Schlitten 2 eingesetzt ist. In die Bewegungsbahn der Nase 101 ragt das als Mitnehmer 102 dienende Ende eines Hebels 103, der am anderen Ende mit einem Langloch 104 versehen ist, das von einem Lagerzapfen 105 durchsetzt wird. Eine Feder 106 ist im Griffstück 1 eingesetzt und drückt mit ihrem freien Ende gegen das angelenkte Ende des Hebels 103, so dass das äussere Ende des Langloches 104 am Lagerzapfen 105 anliegt. An diesem ist eine Feder 107 in Form einer Haarnadel angeordnet, deren kürzeres Ende 108 im Griffstück 1 verankert ist und deren längerer Arm 109 an einen Zapfen 110 angreift, der am Hebel 103 befestigt ist. Die Feder 107 versucht den Hebel 103 im Uhrzeigerdrehsinn zu verschwenken, bis er an einem Anschlag 111 im Griffstück 1 anliegt,A nose 101 of the firing pin 26 protrudes downward from the closure 5 and is integral with the firing pin 26. This is housed in the closure 5, which is used together with the barrel 4 in the carriage 2. The end of a lever 103 serving as driver 102 protrudes into the path of movement of nose 101, and the other end extends with it an elongated hole 104 is provided, which is penetrated by a journal 105. A spring 106 is inserted in the handle 1 and presses with its free end against the articulated end of the lever 103, so that the outer end of the elongated hole 104 abuts the journal 105. On this a spring 107 is arranged in the form of a hairpin, the shorter end 108 is anchored in the handle 1 and the longer arm 109 engages a pin 110 which is attached to the lever 103. The spring 107 tries to pivot the lever 103 clockwise until it abuts a stop 111 in the handle 1,

Fig. 15.

Der Hebel 103 weist eine Schulter 112 auf, die mit einer Gegenschulter 113 des Griffstückes 1 zusammenwirkt. Die Gegenschulter 113 weist eine solche Länge auf, dass sie die Schulter 112 erst freigibt, wenn der Hebel 103 sich in seiner unteren Endlage befindet (Fig. 15), bei der er am Anschlag 1 1 anliegt. Vor dieser Endlage verhindern die Schultern 112, 113 eine Verschiebung des Hebels 103 entgegen der Kraft der Feder 106 und somit ein Gleiten des Langloches 104 über den Lagerzapfen 105.The lever 103 has a shoulder 112 which cooperates with a counter shoulder 113 of the handle 1. The counter shoulder 113 has a length such that it only releases the shoulder 112 when the lever 103 is in its lower end position (FIG. 15), in which it rests against the stop 11. Before this end position, the shoulders 112, 113 prevent the lever 103 from moving against the force of the spring 106 and thus prevent the elongated hole 104 from sliding over the bearing pin 105.

Am Zapfen 110 des Hebels 103 greift eine Absatz 114 des Abzugschiebers 115 an, der von der Wand 116 einer Öffnung 117 im Griffstück 1 geführt ist. Er reicht mit einem Arm 118 über den Zapfen 110 hinaus, und seine Stirnfläche 119 wirkt mit einer Gegenfläche 120 zusammen. Diese ist von einer Abwinkelung einer Blattfeder 121 gebildet, die im Griffstück 1 verankert ist. Oberhalb der Gegenfläche 120 ist die Blattfeder 121 mit einer Steuerkante 122 versehen, die mit einer Leiste 123 an der Unterseite des Verschlusses 5 zusammenwirkt. Die Stirnfläche 124 der Leiste 123 ist schräg angeordnet, wie dies Fig. 16 zeigt.On the pin 110 of the lever 103, a shoulder 114 of the trigger slide 115 engages, which is guided by the wall 116 of an opening 117 in the handle 1. It extends with an arm 118 beyond the pin 110, and its end face 119 cooperates with a counter surface 120. This is formed by an angling of a leaf spring 121, which is anchored in the handle 1. Above the counter surface 120, the leaf spring 121 is provided with a control edge 122 which interacts with a bar 123 on the underside of the closure 5. The end face 124 of the strip 123 is arranged obliquely, as shown in FIG. 16.

Im entspannten Zustand der Pistole liegt der Hebel 103 unter der Kraft der Feder 107 am Anschlag 1 1 1 an. Wird der Schlitten 2 nach hinten verschoben, um die erste Patrone aus dem Magazin in die Patronenkammer 6 einzuschieben, so gleitet die Nase 101 über die Stirnfläche 125 des Hebels 103 und verschiebt diese entgegen der Kraft der Feder 106 nach unten. Dadurch wird der Hebel 1 03 von der Nase 101 überlaufen. Bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens 2 nimmt die Nase 101 den nunmehr wieder mit dem Mitnehmer 102 in ihren Weg hineinragenden Hebel 103 nach vorne mit, bis dieser an einem Anschlag 126 anliegt. In dieser Lage wird die Nase 101 und somit der Schlagbolzen 26 festgehalten. Beim weiteren Vorschieben des Schlittens 2 wird die Schlagbolzenfeder 30 zum Teil gespannt. Damit ist die Pistole schussbereit.In the relaxed state of the pistol, the lever 103 rests against the stop 1 1 1 under the force of the spring 107. If the carriage 2 is moved backwards to insert the first cartridge from the magazine into the cartridge chamber 6, the nose 101 slides over the end face 125 of the lever 103 and moves it downward against the force of the spring 106. As a result, the lever 101 is overrun by the nose 101. During the forward movement of the carriage 2, the nose 101 takes the lever 103, which now protrudes again with the driver 102 into its path, forward until it abuts a stop 126. In this position, the nose 101 and thus the firing pin 26 are held. When the carriage 2 is advanced further, the firing pin spring 30 is partially tensioned. The pistol is now ready to fire.

Wird der Abzugschieber 115 mit Hilfe des Abzughebels 63 nach hinten verschoben, so gleitet er an der Fläche bzw. Wand 116 des Griffstückes 1 und sein Absatz 114 nimmt den Zapfen 110, den Hebel 103 und die Nase 101 mit. Zugleich wird die Schlagbolzenfeder 30 gespannt. Sobald der Hebel 103 seine hintere Endlage erreicht hat und am Anschlag 111 anliegt, trifft die Stirnfläche 119 des Abzugschiebers 115 auf die Gegenfläche 120 und bewegt den Abzugschieber 115 nach unten, so dass dieser von der Fläche bzw. Wand abhebt und den Zapfen 110 sowie den Hebel 103 entgegen der Kraft der Feder 106 nach unten verschiebt. Hierdurch gelangt das freie Hebelende, nämlich der Mitnehmer 102 aus der Bewegungsbahn der Nase 101 und gibt diese frei, wodurch der Schlagbolzen 26 unter der Wirkung der vollständig gespannten Schlagbolzenfeder 30 in der oben beschriebenen Weise nach vorne geschleudert wird und die Patrone 84 zündet.If the trigger slide 115 is moved backwards by means of the trigger lever 63, it slides on the surface or wall 116 of the handle 1 and its shoulder 114 takes the pin 110, the lever 103 and the nose 101 with it. At the same time, the firing pin spring 30 is tensioned. As soon as the lever 103 has reached its rear end position and abuts the stop 111, the end face 119 of the trigger slide 115 hits the counter surface 120 and moves the trigger slide 115 downward, so that it lifts off the surface or wall and the pin 110 and the Lever 103 moves against the force of the spring 106 down. As a result, the free lever end, namely the driver 102, comes out of the path of movement of the nose 101 and releases it, as a result of which the firing pin 26 is thrown forward under the action of the fully tensioned firing pin spring 30 in the manner described above and the cartridge 84 ignites.

Wird der Schlitten 2 unter der Wirkung der Pulvergase nach hinten getrieben, so drängt die schräge Stirnfläche 124 der Leiste 123 am Verschluss 5 die Blattfeder 121 nach aussen, Fig. 14. Die Steuerkante 122 der Blattfeder 121 liegt so lange an der Leiste 123 an, bis der Schlitten 2 wieder seine vordere Lage einnimmt. Durch die Auslenkung der Blattfeder 121 gleitet die Gegenfläche 120 von der Stirnfläche 119 des Abzugschiebers 115 ab und die Feder 106 hebt den Hebel 103 und somit den Arm 118 des Abzugschiebers 115 an. Wenn die Leiste 123 in der vordersten Lage des Verschlusses 5 die Steuerkante 122 freigibt, kann die Blattfeder 121 dennoch nicht in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren, weil der Arm 118 in gleicher Höhe wie die Abwinkelung liegt, an der sich die Gegenfläche 120 befindet. Erst wenn der Abzughebel 63 losgelassen wird und der Abzugschieber 115 nach vorne gleitet, wird die Blattfeder 121 freigegeben, und sie nimmt ihre dargestellte Ruhelage ein. Der Abzugschieber 115 muss dabei nicht in seine in Fig. 13 gezeigte vorderste Lage gelangen, sondern die Pistole ist bereits wieder schussbereit, wenn sich die Flächen 119 und 120 neuerlich gegenüberstehen. Diese Ausführungsform der Abzugeinrichtung erlaubt schnelle Schussfolgen.If the carriage 2 is driven backwards under the action of the powder gases, the oblique end face 124 of the strip 123 on the closure 5 urges the leaf spring 121 outwards, FIG. 14. The control edge 122 of the leaf spring 121 lies against the strip 123 for as long as until the carriage 2 returns to its front position. Due to the deflection of the leaf spring 121, the counter surface 120 slides off the end face 119 of the trigger slide 115 and the spring 106 lifts the lever 103 and thus the arm 118 of the trigger slide 115. If the strip 123 in the foremost position of the closure 5 releases the control edge 122, the leaf spring 121 cannot return to its original position because the arm 118 is at the same height as the bend at which the counter surface 120 is located. Only when the trigger lever 63 is released and the trigger slide 115 slides forward is the leaf spring 121 released and it assumes the rest position shown. The trigger slide 115 does not have to reach its foremost position shown in FIG. 13, but the pistol is already ready to fire again when the surfaces 119 and 120 face each other again. This embodiment of the trigger device allows rapid firing sequences.

Auch hier kann der Mechanismus in einen Block untergebracht sein, der, wie das Führungsstück 45, im Griffstück 1 eingesetzt ist.Here, too, the mechanism can be accommodated in a block which, like the guide piece 45, is inserted in the handle piece 1.

Anstelle einer Verschiebung des Hebels 103 in seiner Längsrichtung kann der Hebel 103 auch seitlich aus der Bewegungsbahn der Nase 101 des Schlagbolzens 26 gebracht werden. Eine solche Ausführungsform ist nicht dargestellt, weil sie im wesentlichen eine Kombination der beiden beschriebenen Ausführungsformen ist.Instead of displacing the lever 103 in its longitudinal direction, the lever 103 can also be moved laterally out of the path of movement of the nose 101 of the firing pin 26. Such an embodiment is not shown because it is essentially a combination of the two described embodiments.

Die Fig. 17 bis 20 zeigen einen Teil einer Pistole, die mit einem Hammer ausgestattet ist, der beim Abschuss unter der Kraft einer Feder um einen Lagerzapfen verschwenkt wird und auf einen Schlagbolzen auftrifft, der die Zündung der Patrone bewirkt. Auch bei dieser Pistolengattung kann das erfindungsgemässe Prinzip angewendet werden.17 to 20 show part of a pistol which is equipped with a hammer which, when fired under the force of a spring, is pivoted about a bearing journal and strikes a firing pin which causes the cartridge to ignite. The principle according to the invention can also be applied to this type of pistol.

Im Griffstück 1 ist der Hammer 131 um einen Lagerzapfen 132 drehbar gelagert. An ihm ist eine Stange 133 angelenkt. Sie ist in einer Höhlung 134 des Griffstückes 1 angeordnet und steht unter der Druckwirkung einer Hammerfeder 135. Der Hammer 131 weist eine seitliche Schulter 136 auf, an der ein Doppelhebel 137 mit seinem einen, einen Mitnehmer 138 bildenden Ende anliegt. Auf seinen kürzeren Arm 139 wirkt eine Anschlagfeder 140, die in einer Bohrung des Griffstückes 1 eingesetzt ist. Der Doppelhebel 137 weist an derWurze¦ seiner beiden Arme 138, 139 ein Langloch 141 auf, das von einem Lagerzapfen 142 durchsetzt ist, um den der Doppelhebel 137 schwenkbar ist. Der Doppelhebel 137 ist mit einem seitlichen Vorsprung 143 versehen, der eine Schulter 144 bildet, der eine Gegenschulter 145 des Griffstückes 1 gegenübersteht. Am Vorsprung 143 greift ein Abzugschieber 146 mit einer Schulter 147 an. Der Abzugschieber 146 durchsetzt hierbei eine Öffnung 148 im Griffstück 1. Sein freies Ende ist mit einer Schrägfläche 149 versehen, die mit einer Gegenfläche 150 zusammenwirkt.In the handle 1, the hammer 131 is rotatably mounted about a bearing journal 132. A rod 133 is hinged to it. It is arranged in a cavity 134 of the handle 1 and is under the pressure of a hammer spring 135. The hammer 131 has a lateral shoulder 136 against which a double lever 137 rests with its one end forming a driver 138. A stop spring 140 acts on its shorter arm 139 and is inserted in a bore in the handle 1. The double lever 137 has an elongated hole 141 on the root ... of its two arms 138, 139, which is penetrated by a bearing pin 142 about which the double lever 137 can be pivoted. The double lever 137 is provided with a lateral projection 143 which forms a shoulder 144, which is a counter shoulder 145 of the Grip piece 1 faces. A trigger slide 146 with a shoulder 147 engages on the projection 143. The trigger slide 146 passes through an opening 148 in the handle 1. Its free end is provided with an inclined surface 149 which cooperates with a counter surface 150.

Diese Gegenfläche 150 ist von einer Abwinkelung einer Blattfeder 151 gebildet. Hierbei wirkt die Stirnfläche 152 als Steuerkante, die mit einer Leiste 153 des Verschlusses 5 zusammenwirkt. Die Blattfeder 151 ist mit ihrem unteren Ende im Griffstück 1 verankert. Ferner ist ein Anschlag 154 im Griffstück 1 vorgesehen, der die Schwenkbewegung des Doppelhebels 137 nach vorne begrenzt.This counter surface 150 is formed by an angling of a leaf spring 151. Here, the end face 152 acts as a control edge, which interacts with a strip 153 of the closure 5. The leaf spring 151 is anchored at its lower end in the handle 1. Furthermore, a stop 154 is provided in the handle 1, which limits the pivoting movement of the double lever 137 to the front.

In Fig. 17 ist die Abzugeinrichtung im entspannten Zustand dargestellt. Zum Spannen wird der Abzugschieber 146 mittels des Abzughebels 63 nach hinten verschoben, wobei er mittels der Schulter 147 denVorsprung 143 des Doppelhebels 137 nach hinten verschwenkt. Das als Anschlag dienende freie Ende des Doppelhebels 137 liegt hierbei an der Stufe bzw. Schulter 136 des Hammers 131 an und verschwenkt diesen im Uhrzeigerdrehsinn entgegen der Hammerfeder 135. Sobald die Schrägfläche 149 des Abzugschiebers 146 die Gegenfläche 150 erreicht (Fig. 18), wird der Abzugschieber 146 nach unten verschwenkt, wodurch der Doppelhebel 137 entgegen der Kraft der Anschlagfeder 140 im Langloch 141 nach unten verschoben wird und sein Anschlagende bzw. Mitnehmer 138 die Schulter 136 des Hammers 131 freigibt. Dieser schnellt unter der Wirkung der Hammerfeder 135 nach vorne und trifft auf den Schlagbolzen 26 auf, der nach vorne geschleudert wird und die Patrone zündet.17 the trigger device is shown in the relaxed state. For cocking, the trigger slide 146 is moved backwards by means of the trigger lever 63, whereby it swings the projection 143 of the double lever 137 backwards by means of the shoulder 147. The free end of the double lever 137 serving as a stop lies against the step or shoulder 136 of the hammer 131 and pivots it clockwise against the hammer spring 135. As soon as the inclined surface 149 of the trigger slide 146 reaches the counter surface 150 (FIG. 18) the trigger slide 146 is pivoted downward, as a result of which the double lever 137 is pushed downward in the slot 141 counter to the force of the stop spring 140 and its stop end or driver 138 releases the shoulder 136 of the hammer 131. Under the action of the hammer spring 135, this flaps forward and strikes the firing pin 26, which is thrown forward and ignites the cartridge.

Nach dem Abschuss treiben die Pulvergase den Schlitten 2 mit dem Verschluss 5 nach hinten, wobei eine schräge Stirnfläche der Leiste 153 auf die in der Stirnfläche 152 liegende Steuerkante der Blattfeder 151 aufläuft und die Blattfeder nach aussen verschwenkt, (Fig. 19). Dadurch kommen die Flächen 149 und 150 ausser Eingriff und die Anschlagfeder 140 schiebt den Doppelhebel 137 samt dem Abzugschieber 146 nach oben, so dass dessen Ende neben der Abwinkelung der Blattfeder 151 zu liegen kommt. Gleichzeitig verschwenkt der Verschluss 5 mit seiner Kante 155 den Hammer 131, der jedoch beim Vorwärtsgehen des Schlittens 2 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn unter der Wirkung der Hammerfeder 135 verschwenkt wird und dem Verschluss 5 folgt. Er nimmt hierbei mit seiner Schulter 136 den-Mitnehmer 138 des Doppelhebels 137 mit, bis dieser am Anschlag 154 anliegt. In dieser Lage weist der Hammer 131 einen hinreichenden Sicherheitsabstand vom hinteren Ende des Schlagbolzens 156 auf. Sobald der Abzughebel 63 losgelassen wird, gleitet der Abzugschieber 146 nach vorne, so dass die Abzugeinrichtung wieder die in Fig. 17 dargestellte Stellung einnimmt.After firing, the powder gases drive the carriage 2 with the closure 5 backwards, an oblique end face of the strip 153 running onto the control edge of the leaf spring 151 lying in the end face 152 and pivoting the leaf spring outward (FIG. 19). As a result, the surfaces 149 and 150 come out of engagement and the stop spring 140 pushes the double lever 137 together with the trigger slide 146 upward, so that its end comes to rest next to the bend of the leaf spring 151. At the same time, the edge 5 of the closure 5 pivots the hammer 131, which, however, is pivoted counterclockwise when the carriage 2 moves forward under the action of the hammer spring 135 and follows the closure 5. With his shoulder 136, he takes the driver 138 of the double lever 137 with him until it rests against the stop 154. In this position, the hammer 131 has a sufficient safety distance from the rear end of the firing pin 156. As soon as the trigger lever 63 is released, the trigger slide 146 slides forward so that the trigger device returns to the position shown in FIG. 17.

In Fig. 24 ist eine Pistole in seitlicher Ansicht dargestellt, bei der der Anschlag für den Kipplauf ein Schieber ist, der an die Stelle des in Fig. 1 gezeigten Exzenters 20 tritt. Im Griffstück 1 ist ein Schlitz 201 vorgesehen, in dem ein Schieber 202 verschiebbar gelagert ist. Er wird mittels einer Feder 203 in Form einer Blattfeder in seine obere Lage gedrängt. Diese Feder 203 ist mit einem kurzen Federarm 204 im Griffstück 1 gelagert und liegt mit dem längeren Federarm 205 in einer Raststelle 206 des Schiebers 202. Da der Federarm 205 in einem Schlitz 207 im Griffstück 1 angeordnet ist, ist der Schieber 202 gleichzeitig gegen eine Längsverschiebung gesichert.FIG. 24 shows a pistol in a side view, in which the stop for the tilting run is a slide which takes the place of the eccentric 20 shown in FIG. 1. A slot 201 is provided in the handle 1, in which a slide 202 is slidably mounted. It is pushed into its upper position by means of a spring 203 in the form of a leaf spring. This spring 203 is mounted with a short spring arm 204 in the handle 1 and lies with the longer spring arm 205 in a detent 206 of the slide 202. Since the spring arm 205 is arranged in a slot 207 in the handle 1, the slide 202 is at the same time against longitudinal displacement secured.

Der Schieber 202 ist in seinem mittleren Bereich dem oberen Rand benachbart mit einer Nut 208 versehen, in die eine Leiste 209 des Vorsprunges 7 des Laufes 4 eingreifen kann.In its central region, the slide 202 is provided with a groove 208 adjacent to the upper edge, into which a strip 209 of the projection 7 of the barrel 4 can engage.

Dieser Vorsprung 7 weist eine schräg verlaufende Nut 9 auf, die mit einem Steg 210 eines in das Griffstück 1 eingesetzten Verankerungsstückes 211 zusammenwirkt. Dieses ist mittels einer Achse 212 in seiner Lage im Griffstück 1 gesichert, wobei an dieser Achse 212 zugleich der Abzughebel 63 schwenkbar gelagert ist.This projection 7 has an obliquely running groove 9 which interacts with a web 210 of an anchoring piece 211 inserted into the handle 1. This is secured by means of an axis 212 in its position in the handle 1, wherein the trigger lever 63 is pivotally mounted on this axis 212.

Der Schlitz 207, die Nut zur Aufnahme des Federarmes 204, der Schlitz 201 und die Ausnehmung zur Aufnahme des Verankerungsstückes 211 sind schräg zur Laufachse angeordnet und vorzugsweise parallel zum Schacht 43 für das Patronenmagazin, so dass die Ausformung der Kerne bei der Herstellung dieser Nuten und Ausnehmungen leicht vorgenommen werden kann. Es ist daher möglich, das Griffstück 1 in einfacher Weise einteilig aus Kunststoff herzustellen.The slot 207, the groove for receiving the spring arm 204, the slot 201 and the recess for receiving the anchoring piece 211 are arranged obliquely to the barrel axis and preferably parallel to the shaft 43 for the cartridge magazine, so that the formation of the cores during the production of these grooves and Recesses can be made easily. It is therefore possible to produce the handle 1 in one piece from plastic in a simple manner.

Die Funktion des Steges 210 entspricht der des Steges 22 des Exzenters 20 in den Fig. 1 bis 4. Um den Schlitten 2 samt Lauf 4 und Rückholfeder 14 nach vorne abziehen zu können, muss der Schlitten 2 etwas zurückgezogen werden, damit die Leiste 209 des Vorsprunges 7 aus der Nut 208 des Schiebers 202 austritt. Hierauf kann dieser entgegen der Kraft der Feder 203 nach unten verschoben werden und gibt so den Lauf 4 samt Schlitten 2 frei. Beim Einsetzen des Schlittens 2 überläuft eine Keilfläche 213 die Oberkante des Schiebers 202 und verschiebt diesen vorübergehend gegen die Kraft der Feder 203 nach unten. Nachdem der Vorsprung 7 den Schieber 202 überlaufen hat, rastet die Leiste 209 unter der Wirkung der Vorholfeder 14 in die Nut 206 des Schiebers 202 ein, wodurch eine gegenseitige Verriegelung nach der Art von Nut und Feder gewährleistet ist.The function of the web 210 corresponds to that of the web 22 of the eccentric 20 in FIGS. 1 to 4. In order to be able to pull the slide 2 together with the barrel 4 and return spring 14 to the front, the slide 2 must be withdrawn somewhat so that the strip 209 of the Projection 7 emerges from the groove 208 of the slide 202. Then this can be moved downward against the force of the spring 203 and thus releases the barrel 4 together with the carriage 2. When the slide 2 is inserted, a wedge surface 213 overlaps the upper edge of the slide 202 and temporarily moves it downward against the force of the spring 203. After the projection 7 has passed over the slider 202, the strip 209 engages under the action of the forward spring 14 in the groove 206 of the slider 202, whereby a mutual locking in the manner of tongue and groove is ensured.

Diese Art der Laufverriegelung kann auch bei anderen Pistolentypen angewendet werden.This type of barrel lock can also be used with other types of gun.

In den Fig. 27 bis 29 ist ein weiterer Abzugmechanismus dargestellt, der einen sehr einfachen Aufbau aufweist. Im Griffstück 1 ist ein Block 221 eingesetzt und mittels eines Stiftes 222 in seiner Lage gesichert. Er weist einen im Bereich der Längsmittelebene der Pistole angeordneten Hohlraum 223 auf, in den ein abgewinkelter Arm 224 des Abzugschiebers 225 hineinragt. Zwischen seinem unteren Ende 226 und der den Hohlraum 223 hinten begrenzenden Rückwand 227 ist eine Zug-Feder 228 gespannt, die den Abzugschieber 225 nach oben und hinten zu ziehen trachtet.27 to 29 a further trigger mechanism is shown, which has a very simple structure. A block 221 is inserted in the handle 1 and secured in its position by means of a pin 222. It has a cavity 223 which is arranged in the region of the longitudinal center plane of the gun and into which an angled arm 224 of the trigger slide 225 projects. Between its lower end 226 and the rear wall 227 bounding the cavity 223 at the rear, a tension spring 228 is tensioned, which tries to pull the trigger slide 225 upwards and backwards.

Der Arm 224 des Abzugschiebers 225 ist mittels einer Brücke 229 mit dem blattartigen Ende 230 des Abzugschiebers 225 verbunden. Diese Brücke 229 weist einen nach hinten vorspringenden Teil auf, der einen Mitnehmer 231 für den Schlagbolzen 26 bildet.The arm 224 of the trigger slide 225 is connected by a bridge 229 to the leaf-like end 230 of the trigger slide 225. This bridge 229 has a rear projecting part, which forms a driver 231 for the firing pin 26.

Das blattartige Ende 230 ist mit einer mehreckigen Ausnehmung 232 versehen, die von einem Vorsprung 233 des Blockes 221 durchsetzt ist. Benachbart diesem Vorsprung 233 ist eine nutförmige seitliche Ausnehmung 234 im Block 221 vorgesehen, die schräg nach oben und hinten verläuft, und in die eine Blattfeder 235 eingesetzt ist. Diese weist eine nach aussen gerichtete Bördelung 236 auf, die eine Steuerfläche 237 für die schräge Stirnfläche 238 des Abzugschiebers 225 bildet. Das andere Ende der Blattfeder 235 ist entgegengesetzt der Bördelung 236 abgewinkelt und in eine Nut 239 des Blockes 221 eingesetzt. Benachbart der Bördelung 236 ist eine Steuerkante 240 vorgesehen, die in der Bewegungsbahn einer Steuerleiste 241 an der Unterseite des Schlittens 2 angeordnet ist. Diese ist an ihren Enden mit zwei Keilflächen 242, 243 versehen.The sheet-like end 230 is provided with a polygonal recess 232, which is penetrated by a projection 233 of the block 221. Adjacent to this projection 233 is a groove-shaped lateral recess 234 in block 221, which extends obliquely upwards and backwards, and into which a leaf spring 235 is inserted. This has an outwardly directed flange 236, which forms a control surface 237 for the oblique end surface 238 of the trigger slide 225. The other end of the leaf spring 235 is angled opposite the flanging 236 and inserted into a groove 239 of the block 221. A control edge 240 is provided adjacent to the flange 236 and is arranged in the movement path of a control bar 241 on the underside of the slide 2. This is provided with two wedge surfaces 242, 243 at its ends.

Das vordere Ende des Abzugschiebers 235 ist mittels eines Stiftes 244 am Abzughebel 63 angelenkt.The front end of the trigger slide 235 is articulated on the trigger lever 63 by means of a pin 244.

Im entspannten Zustand der Pistole bewirkt die Feder 228, dass der Abzugschieber 225 sich in seiner hinteren Lage befindet, wo die schräge Stirnfläche 238 an der Steuerfläche 237 anliegt, wobei der Vorsprung 233 sich im oberen Teil 245 der Ausnehmung 232 befindet. In dieser Lage des Abzugschiebers 225 befindet sich der Mitnehmer 231 unterhalb der Bewegungsbahn der Nase 101 des Schlagbolzens 26. Wird, um die erste Patrone in den Lauf zu schieben, der Schlitten 2 nach hinten gezogen, so wird die Steuerkante 240 von der Keilfläche 242 der Führungs- bzw. Steuerleiste 241 am Schlitten 2 nach innen bewegt, so dass die schräge Stirnfläche 238 des Abzugschiebers 225 und die Steuerfläche 237 der Blattfeder 235 ausser Eingriff kommen. Dadurch kann die Feder 228 den Abzugschieber 225 nach oben verschwenken, so dass der Vorsprung 247 im unteren Bereich 246 der Ausnehmung 233 des blattartigen Endes 230 zu liegen kommt. Hierbei hat das Ende des Abzugschiebers 225 die Bördelung 236 seitlich überlaufen, so dass die Flächen 237 und 238 unwirksam sind.In the relaxed state of the pistol, the spring 228 causes the trigger slide 225 to be in its rear position, where the oblique end face 238 bears against the control surface 237, the projection 233 being located in the upper part 245 of the recess 232. In this position of the trigger slide 225, the driver 231 is located below the path of movement of the nose 101 of the firing pin 26. If the carriage 2 is pulled backwards in order to push the first cartridge into the barrel, the control edge 240 is removed from the wedge surface 242 The guide or control bar 241 on the carriage 2 moves inwards so that the oblique end face 238 of the trigger slide 225 and the control face 237 of the leaf spring 235 disengage. As a result, the spring 228 can pivot the trigger slide 225 upward, so that the projection 247 comes to rest in the lower region 246 of the recess 233 of the leaf-like end 230. Here, the end of the trigger slide 225 has laterally overflowed the flange 236, so that the surfaces 237 and 238 are ineffective.

In dieser Lage ragt der Mitnehmer 231 in die Bewegungsbahn der Nase 101 des Schlagbolzens 26, so dass beim Vorgehen des Schlittens 2 die Nase 101 auf den Mitnehmer 231 auftrifft und diese gemeinsam mit dem Abzugschieber 225 nach vorne drängt, bis der Vorsprung 233 die in Fig. 27 dargestellte Lage in der Ausnehmung 232 einnimmt. Die Pistole ist nunmehr gespannt.In this position, the catch 231 projects into the path of movement of the nose 101 of the firing pin 26, so that when the slide 2 proceeds, the catch 101 strikes the catch 231 and pushes it forward together with the trigger slide 225 until the projection 233 as shown in FIG 27 occupies the position shown in the recess 232. The pistol is now cocked.

Beim Abziehen wird zunächst der Abzugschieber 225 durch den Vorsprung 233 geführt und mit Unterstützung der Feder 228 und gegen die Kraft der Schlagbolzenfeder 30, die hierbei gespannt wird, nach hinten verschoben, bis die Flächen 237 und 238 aufeinander treffen. In dieser Stellung hat der Vorsprung 233 den breiten Bereich der Ausnehmung 232 erreicht, so dass der Abzugschieber 225 durch Gleiten der schrägen Stirnfläche 238 an der Steuerfläche 237 nach unten verschwenkt wird. Hierbei gibt der Mitnehmer 231 die Nase 101 des Schlagbolzens 26 frei und der Abschuss erfolgt. Durch die Keilfläche 242 wird bei der Rückwärtsbewegung des Schlittens 2 zufolge des Rückstosses die Steuerkante 240 wieder nach innen bewegt, so dass das Zusammenwirken, wie vorher beschrieben, sich wiederholen kann.When pulling off, the trigger slide 225 is first guided through the projection 233 and, with the support of the spring 228 and against the force of the firing pin spring 30, which is tensioned here, moved backwards until the surfaces 237 and 238 meet. In this position, the projection 233 has reached the wide area of the recess 232, so that the trigger slide 225 is pivoted downward by sliding the oblique end face 238 on the control surface 237. The driver 231 releases the nose 101 of the firing pin 26 and the firing takes place. The wedge surface 242 moves the control edge 240 inward again during the backward movement of the slide 2 as a result of the recoil, so that the interaction can be repeated, as previously described.

Durch die Lage der Steuerleiste 241 wird gewährleistet, dass die Keilfläche 242 die Steuerkante 240 nur dann freigibt, wenn eine Verriegelung zwischen Lauf und Verschluss eingetreten ist. Ist der Schlitten 2 aus irgendeinem Grunde nicht ganz nach vorne gelangt, so hält die Steuerleiste 241 die Blattfeder 235 in ihrer nach innen gebogenen Lage fest. Wird nun der Abzughebel 63 betätigt, so trifft die Stirnfläche 238 nicht auf die Steuerfläche 237 auf, so dass auch ein Verschwenken des Abzugschiebers 225 nach unten unterbleibt und der Mitnehmer 231 die Nase 101 des Schlagbolzens 26 nicht freigibt.The position of the control bar 241 ensures that the wedge surface 242 only releases the control edge 240 when a lock has occurred between the barrel and the lock. If for some reason the carriage 2 has not come all the way forward, the control strip 241 holds the leaf spring 235 in its inwardly bent position. If the trigger lever 63 is now actuated, the end face 238 does not strike the control surface 237, so that the trigger slide 225 is not pivoted downward and the driver 231 does not release the nose 101 of the firing pin 26.

Es kann auch eine Einrichtung vorgesehen sein, die die schnelle Feuerbereitschaft bei Wechsel des Patronenmagains gewährleistet. Zu diesem Zweck ist ein im gesamten mit 301 bezeichneter Hebel vorgesehen, der an der Achse 212 des Abzughebels 63 angelenkt ist. Zu diesem Zweck weist der Abzughebel 63 eine seitliche Ausnehmung 302 auf. Der Hebel 301 ist an seiner Unterseite mit einem Haken 303 versehen, in die das eine Ende einer Feder 304 in Form einer Haarnadel eingehängt ist, welche die Achse 212 zum Teil umschlingt und in einer Nut des Steges 210 eingerastet ist. Diese Feder 304 versucht den Hebel 301 in seine untere Endlage zu verschwenken, bei der eine Handhabe 305 in einer Ausnehmung 306 des Griffstückes 1 aufliegt. Weiters weist der Hebel 301 an seiner Oberseite eine Nase 307 auf, die in die Bewegungsbahn des Schiebers ragt, der im Patronenmagazin unter Federspannung steht und die Patronen nach oben zu drängen versucht. Wird die letzte Patrone des Magazins in den Lauf 4 geschoben, so trifft der Schieber des Magazins auf die Nase 307 des Hebels 301 und versucht diesen nach oben zu verschwenken. An dieser Schwenkbewegung ist der Hebel 301 durch die Unterkante des Schlittens 2 gehindert. Nach Abfeuerung der Patrone tritt der Hebel 301 in eine Ausnehmung 308 am unteren Rand des Schlittens 2 ein, wenn dieser sich in seiner Endlage befindet. Der Hebel 301 sperrt daher den Schlitten 2 gegen ein Vorschnellen. Zufolge der Anlenkung des Hebels 301 an der Achse 212, siehe Fig. 24, wird die Sperre auch dann aufrechterhalten, wenn das Magazin herausgezogen und durch ein neues Magazin ersetzt worden ist. Sobald mittels der Handhabe 305 der Hebel 301 nach unten verschwenkt wird, bewegt sich der Schlitten 2 unter der Wirkung der Rückholfeder 14 nach vorne und schiebt die erste Patrone des neuen Magazins in den Lauf 4. Es ist also das Aufziehen des Schlittens 2 nach Wechsel des Patronenmagazins nicht mehr erforderlich.A device can also be provided which ensures rapid readiness for fire when changing the cartridge magazine. For this purpose, a lever designated as a whole is provided, which is articulated on the axis 212 of the trigger lever 63. For this purpose, the trigger lever 63 has a lateral recess 302. The lever 301 is provided on its underside with a hook 303, in which one end of a spring 304 in the form of a hairpin is hung, which partially wraps around the axis 212 and is locked in a groove in the web 210. This spring 304 tries to pivot the lever 301 into its lower end position, in which a handle 305 rests in a recess 306 of the handle 1. Furthermore, the lever 301 has a nose 307 on its upper side, which protrudes into the path of movement of the slide, which is under spring tension in the cartridge magazine and tries to push the cartridges upwards. If the last cartridge of the magazine is pushed into the barrel 4, the slide of the magazine hits the nose 307 of the lever 301 and tries to pivot it upwards. The lever 301 is prevented from this pivoting movement by the lower edge of the carriage 2. After the cartridge has been fired, the lever 301 enters a recess 308 at the lower edge of the carriage 2 when it is in its end position. The lever 301 therefore locks the carriage 2 against rushing forward. Due to the articulation of the lever 301 on the axis 212, see FIG. 24, the lock is maintained even when the magazine has been pulled out and replaced by a new magazine. As soon as the lever 301 is pivoted downwards by means of the handle 305, the slide 2 moves forward under the action of the return spring 14 and pushes the first cartridge of the new magazine into the barrel 4. It is therefore the winding of the slide 2 after changing the Cartridge magazine no longer required.

Bei den bekannten Pistolen kann es bei Patronen mit zentraler Anfeuerung vorkommen, dass der Zündstift des Schlagbolzens 26 abgebrochen oder beschädigt wird, wenn der Zündstift nicht rechtzeitig in den Verschlussboden zurücktritt. Erfindungsgemäss erhält der Zündstift 27' eine lanzenförmige Gestalt, wie dies in den Fig. 30 und 31 dargestellt ist. Der Zündstift 27'kann durch eine in der Längsmittelebene der Pistole liegenden länglichen Durchbrechung im Verschlussboden hindurchtreten. Wird eine Hülse ausgeworfen oder eine neue Patrone in den Lauf 4 geschoben, bevor sich der Zündstift 27' vollständig in der Durchbrechung im Boden des Verschlusses 5 befindet, so wird der Zündstift 27' nicht beschädigt, sondern von der Hülse bzw. Patrone zurückgeschoben. Durch die erfindungsgemässe längliche Ausbildung der Durchbrechung wird bei Pistolen mit Kipplauf die sonst übliche Messingspannbildung verhindert. Unter lanzenförmig ist im Sinne der Erfindung jede Form zu verstehen, die vom kreisrunden Querschnitt und von der Zylinderform der bekannten Zündstifte abweicht und eine im wesentlichen flache Gestalt aufweist. Bevorzugt ist eine dreieckförmige Gestalt, die z.B. dadurch erhalten wird, dass bei einem Kegel mit kugelkalottenförmiger Spitze an gegenüberliegenden Stellen symmetrisch zueinander ausgebildete Schultern hergestellt werden, wobei die verbleibenden parabelförmigen Flanken eben oder schwach konvex bzw. konkav ausgebildet sein können.In the case of the known pistols, cartridges with central firing can break off or damage the firing pin of the firing pin 26 if the firing pin does not step back into the breech in time. According to the invention, the ignition pin 27 'has a lance-shaped shape, as shown in FIGS. 30 and 31. The firing pin 27 ′ can pass through an elongated opening in the closure base located in the longitudinal center plane of the pistol. If a sleeve is ejected or a new cartridge is inserted pushed the barrel 4 before the firing pin 27 'is completely in the opening in the bottom of the closure 5, the firing pin 27' is not damaged, but pushed back from the sleeve or cartridge. Due to the elongated design of the opening according to the invention, the otherwise customary formation of brass tension is prevented in pistols with a break barrel. Lance-shaped in the sense of the invention is to be understood to mean any shape which deviates from the circular cross section and from the cylindrical shape of the known ignition pins and which has an essentially flat shape. A triangular shape is preferred, which is obtained, for example, by producing shoulders that are symmetrical to one another at opposing locations in the case of a cone with a spherical cap-shaped tip, the remaining parabolic flanks being flat or slightly convex or concave.

Das in den Fig. 32 bis 35 dargestellte Patronenmagazin besteht aus einem Kunststoffmantel 401, einem Boden 402 und einer Metalleinlage 403. Das Magazin ist wie üblich prismatisch ausgebildet, und der Boden 402 ist schräg angesetzt. Er ist mittels Nut 404 und Feder 405 am unteren Ende des Magazins aufgeschoben und durch eine Rastverriegelung 406 gehalten. Auf ihn stützt sich eine Feder 407 ab, die einen Schieber 408 nach oben drängt. Auf seiner einseitig angeordneten Schulter 409 stützen sich die Patronen 410 ab. Sie nehmen im unteren Bereich des Magazins eine Lage ein, bei der ihre Achse senkrecht zur Vorderwand 411 und zur Rückwand 412 verläuft. Im oberen Abschnitt des Magazins bildet die Metalleinlage 403 im Bereich der Geschosse seitliche Führungen 413, die sich nach oben stark verjüngen und die Patronenspitzen in die Nähe der Magazinmittelebene drängen, so dass sich die Patronen aufrichten und schliesslich eine zum Magazin-Boden 402 im wesentlichen parallele Lage einnehmen. Der den Patronenböden zugeordnete Bereich 414 der Metalleinlage 403 konvergiert erst gegen Ende des Magazins, so dass, wie aus Fig. 33 hervorgeht, die Patronenböden länger in ihrer ursprünglichen Staffelung verbleiben. Dies geht aus einem Vergleich der strichpunktierten Zickzacklinie der Fig. 33 und 34 hervor.The cartridge magazine shown in FIGS. 32 to 35 consists of a plastic jacket 401, a bottom 402 and a metal insert 403. As usual, the magazine is prismatic and the bottom 402 is set at an angle. It is pushed onto the lower end of the magazine by means of groove 404 and tongue 405 and held by a latching lock 406. A spring 407 is supported on it and urges a slide 408 upwards. The cartridges 410 are supported on its one-sided shoulder 409. They assume a position in the lower area of the magazine in which their axis is perpendicular to the front wall 411 and the rear wall 412. In the upper section of the magazine, the metal insert 403 forms lateral guides 413 in the area of the storeys, which taper sharply upwards and push the cartridge tips close to the magazine center plane, so that the cartridges straighten up and finally one that is essentially parallel to the magazine floor 402 Take position. The area 414 of the metal insert 403 assigned to the cartridge bottoms only converges towards the end of the magazine, so that, as can be seen from FIG. 33, the cartridge bottoms remain longer in their original staggering. This can be seen from a comparison of the dash-dotted zigzag line in FIGS. 33 and 34.

Durch die erfindungsgemässe Ausbildung werden zwei wesentliche Vorteile erzielt. Durch die Lage der Patronenböden wird eine satte Berührung zwischen ihnen und der Magazin-Rückwand 412 erreicht, so dass die Reibung herabgesetzt und der Bewegungswiderstand verringert ist. Ein Verhaken an der Rückwand 412 ist hierbei ausgeschlossen. Der zweite Vorteil besteht darin, dass die Berührung zwischen den Patronen beim Aufrichten im oberen Abschnitt des Magazins sich verändert. Sie geht von einer Linienberührung in eine Punktberührung über, so dass keine gegenseitige Behinderung bei der Durchwanderung der Patronen im oberen Abschnitt des Magazins eintritt. Das vordere Ende 415 der Schulter 409 des Schiebers 408 kann mit dem Hebel 301 in Fig. 28 zusammenwirken, indem dieser Teil beim Einschieben der letzten Patrone in den Lauf auf die Nase 307 zu liegen kommt. Die Metalleinlage 403 weist mehrere Durchbrechungen 416 auf, die sich von aussen nach innen erweitern und eine gute Verankerung der Einlage im Kunststoffmantel 401 des Magazins ergeben.Two essential advantages are achieved by the inventive design. Due to the position of the cartridge bases, a rich contact between them and the magazine rear wall 412 is achieved, so that the friction is reduced and the resistance to movement is reduced. This prevents hooking on the rear wall 412. The second advantage is that the contact between the cartridges changes when they are erected in the upper section of the magazine. It changes from a line contact to a point contact, so that there is no mutual hindrance when moving through the cartridges in the upper section of the magazine. The front end 415 of the shoulder 409 of the slider 408 can cooperate with the lever 301 in FIG. 28 in that this part comes to rest on the nose 307 when the last cartridge is inserted into the barrel. The metal insert 403 has a plurality of openings 416 which expand from the outside inwards and result in the insert being firmly anchored in the plastic jacket 401 of the magazine.

In den Fig. 36 bis 39 ist eine Variante der in den Fig. 27 bis 29 gezeigten Abzugeinrichtung dargestellt, bei der die Kulisse nicht am Abzugschieber sondern im Griffstück bzw. in dem im Griffstück eingesetzten Block 221 vorgesehen ist. Im vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden, hier mit 521 bezeichneten Block ist - wie bereits beschrieben - eine Blattfeder 235 eingesetzt, deren Umbördelung 236 eine Steuerfläche 237 bildet, welche mit der schrägen Stirnfläche 538 des Abzugschiebers 525 zusammenwirkt. Ebenso wirkt die Steuerkante 240 mit der Steuerleiste 241 des Schlittens 2 zusammen.36 to 39 show a variant of the trigger device shown in FIGS. 27 to 29, in which the link is not provided on the trigger slide but in the handle or in the block 221 used in the handle. As already described, a leaf spring 235 is used in the block, preferably made of plastic, designated 521, the flanging 236 of which forms a control surface 237 which interacts with the oblique end surface 538 of the trigger slide 525. The control edge 240 also interacts with the control bar 241 of the carriage 2.

Der Abzugschieber 525 weist eine Brücke 529 auf, die einerseits den Mitnehmer 531 und anderseits die Abwinkelung 526 trägt. Darüber hinaus ist sie mit einem flügelartigen Fortsatz 544 versehen, und sie trägt eine Steuerkante 545.The trigger slide 525 has a bridge 529 which carries the driver 531 on the one hand and the bend 526 on the other hand. In addition, it is provided with a wing-like extension 544 and carries a control edge 545.

Als Kulisse dient einerseits eine Ausnehmung 546 und anderseits eine Durchbrechung 547 im Block 521, in die der Fortsatz 544 eingreift.A recess 546 serves on the one hand and an opening 547 in block 521 on the other hand, into which extension 544 engages.

An der Unterseite des Verschlusses 5 ist ein einarmiger Hebel 548 schwenkbar angeordnet, der einen in der Bewegungsbahn der Nase 101 des Schlagbolzens ragenden Vorsprung 549 aufweist. Dieser Hebel 548 steht unter der Wirkung einer Blattfeder 550, die sich mit ihrem freien Ende 551 am Verschluss 5 abstützt, unterhalb der Leiste 241 liegt und den Hebel 248 derart zu verschwenken sucht, dass der Vorsprung 549 in die Bewegungsbahn der Nase 101 gelangt.A one-armed lever 548 is pivotally arranged on the underside of the closure 5 and has a projection 549 projecting in the path of movement of the nose 101 of the firing pin. This lever 548 is under the action of a leaf spring 550, which is supported with its free end 551 on the closure 5, lies below the bar 241 and attempts to pivot the lever 248 in such a way that the projection 549 enters the path of movement of the nose 101.

Die Wirkungsweise dieser Abzugvorrichtung stimmt weitgehend mit der in den Fig. 27 bis 29 gezeigten Vorrichtung überein. Die einen Anschlag bildende Feder 228 zieht den Abzugschieber 525 nach hinten, so dass dessen Stirnfläche 538 entlang der Steuerfläche 237 nach unten gleitet, so dass die Brücke 529 in die Ausnehmung 546 und der Fortsatz 544 in den unteren Bereich 552 der Durchbrechung 547 gelangt. In dieser Lage befindet sich der Mitnehmer 531 ausserhalb unterhalb der Bewegungsbahn der Nase 101. Hierbei befindet sich die Steuerkante 545 unterhalb des Hebels 548, so dass dieser die in Fig. 39 dargestellte Lage einnimmt, in der er den Schlagbolzen sichert.The mode of operation of this extraction device largely corresponds to the device shown in FIGS. 27 to 29. The spring 228 forming a stop pulls the trigger slide 525 rearward, so that its end face 538 slides downward along the control surface 237, so that the bridge 529 enters the recess 546 and the extension 544 enters the lower region 552 of the opening 547. In this position, the driver 531 is located outside below the path of movement of the nose 101. The control edge 545 is located below the lever 548, so that the lever assumes the position shown in FIG. 39, in which it secures the firing pin.

Beim Zurückziehen des Schlittens 2 drängt die Steuerleiste 241 die Feder 235 zur Mitte, so dass die Steuerfläche 237 von der Stirnfläche 538 abgeleitet und der Abzugschieber 525 freigegeben wird, so dass die Feder 228 den Abzugschieber 525 nach oben und hinten zieht. Hierbei gelangen der Mitnehmer 531 und die Steuerkante 545 in die Bewegungsbahn der Nase 101.When the carriage 2 is pulled back, the control bar 241 pushes the spring 235 towards the center, so that the control surface 237 is derived from the end face 538 and the trigger slide 525 is released, so that the spring 228 pulls the trigger slide 525 up and back. Here, the driver 531 and the control edge 545 enter the path of movement of the nose 101.

Beim Vorgehen des Schlittens 2 nimmt die Nase 101 den Anschlag 531 und somit den Abzugschieber 525 sowie den Abzughebel 63 nach vorne mit. Hierbei gelangt die Brücke 529 aus der Ausnehmung 546, und es tritt der Fortsatz 544 in den engen Bereich 553 der Durchbrechung 547 ein. Sobald der Fortsatz 544 die Wand 554 der Durchbrechung 547 erreicht, hält der Mitnehmer 531 die Nase 101 fest. Durch den engen Abschnitt bzw. Bereich 553 der Durchbrechung 547 ist der Mitnehmer 531 in seiner Lage gesichert.When the slide 2 proceeds, the nose 101 takes the stop 531 and thus the trigger slide 525 and the trigger lever 63 forward with it. Here, the bridge 529 comes out of the recess 546, and the extension 544 enters the narrow area 553 of the opening 547. As soon as the extension 544 reaches the wall 554 of the opening 547, the driver 531 holds the nose 101 in place. Through the narrow section or area 553 of Opening 547 the driver 531 is secured in its position.

Beim Abziehen bewegt sich der Abzugschieber 525 nach hinten und der Mitnehmer 531 nimmt unter weiterer Spannung der Schlagbolzenfeder die Nase 101 mit zurück. Sobald die Stirnfläche 538 auf die Steuerfläche 237 trifft, wird bei Weiterbewegung des Abzugschiebers 525 dieser nach unten bewegt, so dass die Brücke 529 in die Ausnehmung 546 und der Fortsatz 544 in den breiten Bereich 553 der Durchbrechung 547 eintreten kann. Dabei gibt der Anschlag 531 die Nase 101 des Schlagbolzens frei und der Abschuss erfolgt.When pulling the trigger slide 525 moves backwards and the driver 531 takes the nose 101 back under further tension of the firing pin spring. As soon as the end face 538 meets the control surface 237, when the trigger slide 525 moves further, it is moved downward, so that the bridge 529 can enter the recess 546 and the extension 544 can enter the wide region 553 of the opening 547. The stop 531 releases the nose 101 of the firing pin and the shot is fired.

Durch die Bewegung des Abzugschiebers 525 nach hinten gelangt auch die Steuerkante 545 in den Bereich des Vorsprunges 549, und sie drängt den Hebel 548 zur Seite, so dass der Vorsprung aus der Bewegungsbahn der Nase 101 gelangt und die Vorwärtsbewegung des Schlagbolzens nicht hindert.By moving the trigger slide 525 backwards, the control edge 545 also comes into the area of the projection 549 and pushes the lever 548 to the side so that the projection comes out of the path of movement of the nose 101 and does not prevent the firing pin from moving forward.

Dadurch, dass die durch den Hebel 548 und den Vorsprung 549 gebildete zusätzliche Sicherung sich am Verschluss 5 befindet, können auftretende Stoss- und Massenkräfte diese Sicherung nicht aufheben. Hierzu bedarf es des gewollten Schusses durch Betätigen des Abzughebels 63.The fact that the additional securing formed by the lever 548 and the projection 549 is located on the closure 5 means that impact and mass forces which occur cannot cancel this securing. This requires the desired shot by operating the trigger 63.

Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Ihre Teile können in anderer als in der gezeigten Weise miteinander kombiniert werden. Den beschriebenen Ausführungsformen ist gemeinsam, dass der Mitnehmer für den Schlagbolzen bzw. Hammer Bewegungen in zwei Richtungen ausführen kann, die nicht parallel zueinander sind. Dadurch ist es möglich, den Mitnehmer sowohl für die Sicherung des Schlagbolzens als auch für dessen Auslösung zu benützen, wodurch nicht nur die Handhabung auf die Betätigung des Abzughebels reduziert ist, sondern auch die Zahl der Bauteile wesentlich herabgesetzt wird. Diese Doppelbewegung kann auch auf den Mitnehmer und den Schlagbolzen bzw. Hammer aufgeteilt sein.The invention is not restricted to the described and illustrated embodiments. Their parts can be combined with one another in a manner other than that shown. The described embodiments have in common that the driver for the firing pin or hammer can perform movements in two directions that are not parallel to one another. This makes it possible to use the driver both for securing the firing pin and for triggering it, which not only reduces handling to the actuation of the trigger, but also significantly reduces the number of components. This double movement can also be divided between the driver and the firing pin or hammer.

Durch eine Anordnung einer Mitnehmerfeder, deren Wirkung jener der Schlagbolzenfeder entgegengesetzt ist, ist zum Auslösen des Schusses am Abzughebel nur die Differenzkraft zu überwinden.By arranging a driver spring, the effect of which is opposite to that of the firing pin spring, only the differential force has to be overcome to trigger the shot on the trigger.

Neben diesen grundsätzlichen Vorteilen weist die erfindungsgemässe Pistole noch weitere Vorzüge auf.In addition to these basic advantages, the pistol according to the invention has further advantages.

So ist z.B. die Ruhelage des Abzughebels durch Anschläge in Form einer Stufe oder eines Vorsprunges 67, 233 im Führungsstück 45 bzw. Block 221 bestimmt, so dass keine besonderen Begrenzungsanschläge für den Abzughebel 63 erforderlich sind. Es entfällt dadurch aufwendige Justierarbeit. Dadurch, dass die für die Auslösung des Schlagbolzens 26 und dessen Verriegelung erforderlichen Teile auf engem Raum zusammengedrängt sind, gelingt es, das Führungsstück 45 bzw. den Block 221 verhältnismässig klein zu gestalten. Es bzw. er findet daher im Griffstück im Bereich hinter dem Schacht für das Patronenmagazin Platz. Dies gestattet eine Anordnung, bei der der Griff bzw. das Griffstück nahe der Achse des Laufes liegt, wodurch beim Abschuss nur ein kleines Drehmoment auf die Hand einwirkt. Die Pistole bäumt sich weniger auf, was zu einem zielsicheren Schiessen führt.For example, the rest position of the trigger lever is determined by stops in the form of a step or a projection 67, 233 in the guide piece 45 or block 221, so that no special limit stops for the trigger lever 63 are required. This eliminates the need for complex adjustment work. The fact that the parts required for the triggering of the firing pin 26 and its locking are pressed together in a small space makes it possible to make the guide piece 45 or the block 221 relatively small. It is therefore located in the handle in the area behind the shaft for the cartridge magazine. This permits an arrangement in which the handle or the grip piece is close to the axis of the barrel, as a result of which only a small torque acts on the hand when fired. The pistol rises less, which leads to a targeted shooting.

Bei der neuen Pistole sind die im Griffstück zur Unterbringung des Abzughebeis, Abzugschiebers sowie des Führungsstückes erforderlichen Hohlräume durch Kerne herstellbar, die sich leicht ausformen lassen. Das gleiche gilt für den Magazinschacht und den Kanal für den Magazinsicherungsschieber. Das Griffstück ist daher einstückig herstellbar.With the new pistol, the cavities required in the handle for accommodating the trigger, trigger slide and the guide piece can be produced by cores, which can be easily shaped. The same applies to the magazine slot and the channel for the magazine safety slide. The handle can therefore be manufactured in one piece.

Es ist zweckmässig, im Griffstück die Führungen für den Schlitten aus Metall auszuführen. Hierbei genügt die Anordnung von zwei Führungspaaren, die bei der Herstellung des Griffstückes in den Kunststoff eingearbeitet werden. Sie entsprechen der in Fig. 2 gezeigten Form von Nut und Feder.It is expedient to carry out the guides for the metal slide in the handle. It is sufficient to arrange two pairs of guides, which are incorporated into the plastic during the manufacture of the handle. They correspond to the shape of tongue and groove shown in FIG. 2.

Claims

1. A pistol comprising

- a receiver (1)

- a slide (2) which is arranged so as to be displaceable on the receiver and which is biassed toward the closed position in relation the receiver (1) by means of a recoil spring (14), wherein the slide (2)

-- contains a breech block (5) which closes off the cartridge chamber (6) in the closed position of the slide (2) and in which

--- a striker pin (26) is arranged so as to be longitudinally displaceable and is either provided with a nose (34; 101) which projects towards the receiver (1) and is subject to the influence of a striker pin spring (30) which relaxes in the direction of the barrel (4), or can be driven by means of a hammer (131) which is subject to the influence of a hammer spring (135), where moreover the receiver (1) contains

-- a carrier (61; 102; 138; 231; 531) which projects into the path of movement of the striker pin nose (34; 101) or of the shoulder (136) of a hammer (131), and which, by means of a trigger push bar (64; 115; 146; 225; 525), firstly can be displaced in parallel to the striker pin (26) or hammer (131) thus tensioning the striker pin spring (30) or the hammer spring (135), and then can be moved in the release direction until it disengages with the striker pin nose (34; 101) or the shoulder (136) of the hammer (131), where moreover the slide (2)

-- is provided with control surfaces (39; 123; 153; 241) which, on discharge, bring the carrier (61; 102; 138; 231; 531) out of the release position back intothe path of movement of the striker pin nose (34; 101) of the shoulder (136) of a hammer (131), characterised in that

- the receiver (1) contains a stop means (67; 126; 154; 233; 554) which defines the starting position of the carrier (61; 102; 138; 231; 531), which is entered by the carrier (61; 102;138;231;531), when the slide (2) moves forwards, by means of the striker pin nose (34; 101) or the shoulder (136) of a hammer (131) and in which it maintains the striker pin (26) or hammer (131), against the force of the thus partially tensioned striker pin spring (30) or hammer spring (135), in a position between its rest position and the trigger take-up position and

- the receiver (1) contains at least in the region of the starting position of the carrier (61; 102; 138; 231; 531), a restraint (48, 49; 112, 113; 144, 145; 232, 233, 236, 238; 236, 538, 547, 553) which ensures its projection into the path of movement of the striker pin nose (34; 101) or the shoulder (136) of a hammer (131), and moreover the receiver (1)

-- contains a stop ring (50; 109; 140; 228) which abuts on the one hand against the receiver (1) and on the other hand against the trigger device (49; 103; 137; 230; 529) which includes the carrier (61; 102; 138; 231; 531) and whose influence on the carrier (61; 102; 138; 231; 531) is opposed to that of the striker pin spring (30) or the hammer spring (135).

2. A pistol as claimed in Claim 1, characterised in that

- the restraint (232, 233, 236, 238; 236, 538, 547, 553) for the carrier (231; 531), which is arranged in the receiver (1) and which determines the direction of the cocking and release movement extends over the entire range of movement of the carrier.

3. A pistol as claimed in Claim 2, characterised in that the guide component (68; 120; 150; 236) which determines the release movements has a control edge (69; 122; 152; 240) which projects into the path of movement of

- abutment control surfaces (39, 40; 123; 153; 241, 242; 241, 551) which are arranged on the underside of the slide (2), where

-- when the slide (2) moves backwards these abutment control surfaces (39, 40; 123; 153; 241, 242; 241, 551) move the control edge (69; 122; 152; 240) and thus the guide component (68; 120; 150; 236) out of their rest position against the force of a spring (74; 121; 151; 235) and the guide component (68; 120; 150; 236) releases the carrier (61; 102; 138; 231; 531

4. A pistol as claimed in Claims 1, 2 or 3, characterised in that

- the carrier (61) has the form of a projection from a carrier sleeve (49) which is mounted in a bore (48), closed at its front end, so as to be displaceable in the longitudinal direction in parallel which the striker pin (26) and so as to be rotatable, and which is subject to the bias of a stop spring (50) in the opposite direction to the striker pin spring (30),

-- on the carrier sleeve (49) is arranged a blade (57) which rests on an edge, with a tapered surface (68), of the trigger push bar (64), where

--- the trigger push bar (64) can be moved transversely to the striker pin (26) and transversely to the trigger direction and is biassed by a spring (73) in the direction of the carrier (61),

--- the trigger push bar (64) is provided with a guide edge (69) and

- the slide (2) is provided with two longitudinal guide strips (39, 40) which are arranged in series and which form a gap (41) between them, where the gap (41) is greater than the length of the guide edge (69) and the distance of the outer surface of the front guide strip (39) from the longitudinal central plane of the slide (2) is greater than the distance of the radial end of the blade (57) from the inner surface of the rear strip (40),

-- in the closed position of the slide (2) the rear guide strip (40) abuts against the exterior of the guide edge (69) (Figures 5-12).

5. A pistol as claimed in Claims 1, 2 or 3, characterised in that

- the carrier (102) is in the form of a lever (103) which is articulated to the receiver (1) by means of an elongated opening (104) and which is subject to the bias of the spring (106) in the direction of the nose (101) of the striker pin (26) and

-- the carrier has a shoulder (112) which temporarily abuts against an abutment shoulder (145) in the receiver (1 ),

- the receiver (1) is provided with a guide (150) towards which the tapered surface (119) of the trigger push bar (115), which is in engagement with the lever (103), ascends in the release position where

-- the guide (120) is arranged on a leaf spring (121) which can be deflected transversely to the trigger push bar (115) and which is provided with a control edge (123) and

--- its outer surface is spaced from the longitudinal central plane of the slide (2) by a greater distance than the inner surface of the control edge (123), where said distance is more than the thickness of the end (118) of the trigger push bar (115) (Figures 13-16).

6. A pistol as claimed in Claims 1, 2 or 3, characterised in that

- the carrier (138) is in the form of a lever (137) which is articulated to the receiver (1) by means of an elongated opening (141) and which is subject to the bias of the spring (140) in the direction of the shoulder (147) of the hammer (131) and

-- the carrier has a shoulder (144) which temporarily abuts against an abutment shoulder (145) in the receiver (1),

- the receiver (1) is provided with a guide (150) towards which the tapered surface (149) of the trigger push bar (146), which is in engagement with the lever (107), ascends in the release position, where

-- the guide (150) is arranged on a leaf spring (151) which can be deflected transversely to the trigger push bar (146) and is provided with a control edge (152) and

--- its outer surface is spaced from the longitudinal central plane of the slide (2) by a greater distance than the inner surface of the control edge (152), where said distance is more than the thickness of the trigger push bar (146) (Figures 17-20).

7. A pistol as claimed in Claims 1, 2 or 3, characterised in that

- the receiver (1) contains a carrier (231) which is displaceable in parallel with the striker pin (26) by means of a trigger push bar (225), which can be moved at right angles to the striker pin, and which projects into the path of movement of the striker pin nose (101), and contains a tapered surface (237), where the tapered surface disengages the biassed carrier (231) from the striker pin nose (101) at the movement of release of the trigger push bar (225) and the striker pin (26),

-- the carrier (231 ) is rigidly attached to the trigger push bar (225) and

-- the trigger push bar (225) is guided in parallel to the striker pin (26) in the receiver (1) and the receiver

(1) contains a stop means (233) which defines the starting position of the carrier (231), where

- to the receiver (1) there is attached a leaf spring (235) which comprises the tapered surface (237) and a control edge (240) which projects towards the slide (2),

-- and whose inner surface is arranged at a shorter distance from the longitudinal central plane of the slide (2) than the inner surface of the tapered surface (237), where

- the guide consists of a recess (232) in the trigger push bar (225) into which the stop means (233) projects (Figures 27-29).

8. A pistol as claimed in Claims 1, 2 or 3, characterised in that

- in the receiver (1) is arranged a carrier (531) which is displaceable by means of a trigger push bar (525) in parallel to the striker pin (26) and can be moved at right angles thereto, and which projects into the path of movement of the striker pin nose (101), and there is also arranged a tapered surface (237), where the tapered surface disengages the biassed carrier (531) from the striker pin nose (101) at the release point of the trigger push bar (525) and the striker pin (26),

-- the carrier (531 ) is rigidly attached to the trigger push bar (525) and

-- the trigger push bar (525) in the receiver (1) is guided in parallel to the striker pin (26) and the receiver (1) contains a stop means (554) which defines the starting position of the carrier (531), where

- to the receiver (1) there is attached a leaf spring (235) which includes the tapered surface (237) and a control edge (240) projecting towards the slide (2),

-- and whose inner surface is spaced from the longitudinal central plane of the slide (2) by a smaller distance than the inner surface of the tapered surface (237), where

- a recess (547) is provided as a guide in the side wall of the receiver (1) and to the trigger push bar (525) there is attached a blade (544) which projects transversely to the main direction of movement of the trigger push bar and which projects into the recess (547) (Figures 36-39).

9. A pistol as claimed in Claims 7 or 8, characterised in that

- the recess (232, 547) has two sections of which one embraces, with a small amount of play, the projection (233), which projects into the recess (233, 547), in the receiver (1) or the blade (544) on the trigger push bar (525) in a direction at right angles to the striker pin, and the other is provided with an internal width which is larger by the extent of the release movement transverse to the striker pin (26).

10. A pistol as claimed in Claim 9, characterised in that

- at the junction between the two sections of the recess (232, 547) is arranged an oblique boundary surface to the tapered surface (237).

11. A pistol as claimed in one of the Claims 7-10, characterised by

- a lever (548) which is attached to the slide (2) and which is biassed, with a projection (549), into the movement path of the striker pin nose (101) and

- a control edge (545) which is arranged on the trigger push bar (525) and which, in the release position of the trigger push bar (525), moves the lever (548) out of the path of movement of the striker pin nose (101) (Figures 37-39).

12. A pistol as claimed in one of the Claims 1 to 11, characterised in that the control surface (123, 153, 241) which is arranged on the underside of the breech block (5) releases the control edge (122,152, 240) only after the locking of breech block and barrel (4).

13. A pistol as claimed in one of the Claims 1 to 12, characterised in that the release device is arranged in a block (45) and the block is inserted in a recess of the receiver (1).

14. A pistol as claimed in one of the Claims 1 to 13, characterised in that the striker pin (26) comprises a firing pin (27') which terminates in the form of a lance and the base of the breech block (5) is provided, for the passage of the firing pin, with a slot- shaped opening located in the region of the longitudinal central plane of the pistol.

15. A pistol as claimed in one of the Claims 1 to 14 with a drop barrel, characterised in that the front position of the barrel (4) is defined by a barrel projection (7) and a stop means (202) which projects into the path of movement thereof and which can be fundamentally brought out of the path of movement of the barrel projection (7) in a direction transverse to the barrel axis.

16. A pistol as claimed in Claim 15, characterised in that the stop (202) consists of a slide which extends in a slot (201) of the receiver (1).

17. A pistol as claimed in Claim 16, characterised in that the slot (201) extends transversely to the longitudinal central plane of the pistol and the slide (202) is subject to the influence of a leaf- or wire spring which engages into a recess (206) of the slide which it moves into a blocking position and prevents from moving transversely to the longitudinal central plane of the pistol.

18. A pistol as claimed in Claims 15, 16 or 17, characterised in that the barrel projection (7) and stop means (202) are detachably connected to one another in the recoil direction for example by means of a groove (208) and tongue (209) extending transversely to the longitudinal central plane of the pistol.

19. A pistol as claimed in one of the Claims 15 to 18, characterised in that the pin (210) which engages into a groove (9) of the barrel projection (7) forms part of an armature component (211 ) which is inserted into a recess of the receiver (1) through its lateral walls.

20. A pistol as claimed in one of the Claims 1 to 19, characterised in that the receiver (1) is integral and preferably consists of synthetic material.

21. A pistol as claimed in Claim 20, characterised in that the recesses to be formed by cores in the receiver (1) for the block (45) which contains the release device, the armature component (211) which comprises the pin (210) for the guidance of the drop barrel (4), the slot (201) which accomo- dates the stop means (202) for the drop barrel and the like extend in the same direction, preferably in the direction of the magazine slot (43).

22. A pistol as claimed in Claim 21, characterised in that metallic guides (3) are provided for the slide (2), which are secured in the receiver (1) e.g. cast in the synthetic material of the receiver.

23. A pistol as claimed in one of the Claims 1 to 22, characterised in that in the slide (2) there is provided a safety device (548, 549) which maintains the striker pin (26) in its position relative to the breech block (5) against the action of the striker pin spring (30) and cooperates with a control edge (545) on the trigger device, e.g. a trigger push bar (525) so that the trigger movement disconnects the safety device.

24. A pistol as claimed in one of the Claims 1 to 23, characterised in that a slide (77) which is arranged transversely to the slot (43) for the cartridge magazine (44) and which serves to lock the magazine comprises a bayonet guide (78) which is open at the bottom and into which the free end (81) of a spring wire (30) engages, the other end of which is inserted into a bore which continues into an approximately tapered recess (79) in the wall of the magazine shaft.

25. A pistol as claimed in one of the Claims 1 to 24, characterised in that its cartridge magazine (44) consists of a synthetic casing (401) with a metal insert (403) which is embedded at its upper end and which in the region of the projectiles comprises oppositely arranged guide strips (413) which taper to a greater extent and from a deeper zone than the guide (414) in the region of the cartridge bases (410).

26. A pistol as claimed in Claim 25, characterised in that the cartridges are guided outside of the guide (413,414) in a position approximately at right angles to the magazine front wall (411) and rear wall (412) by the magazine slide (408).

27. A pistol as claimed in Claim 25 or 26, characterised in that the magazine spring (407) which is of rectangular cross-section comprises two longitudinal zones, where in the upper zone the width of the turns is smaller than in the lower zone.

28. A pistol as claimed in Claim 25, 26 or 27, characterised in that the base (402) which can be positioned on the magazine casing (401) by means of a groove (404) and tongue (405) has lateral recesses which cooperate with projections in the central region of the magazine casing in the manner of a locating device (406), where the projections and/or the recesses are provided with abutting surfaces.

29. A pistol as claimed in one of the Claims 25 to 28, characterised in that for its attachment to the synthetic material of the magazine casing (401) the metal insert (403) is provided with a plurality of openings (416) which widen in the direction of the magazine interior.